DE2507252A1 - Lenkantrieb eines kraftfahrzeuges - Google Patents

Lenkantrieb eines kraftfahrzeuges

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DE2507252A1
DE2507252A1 DE19752507252 DE2507252A DE2507252A1 DE 2507252 A1 DE2507252 A1 DE 2507252A1 DE 19752507252 DE19752507252 DE 19752507252 DE 2507252 A DE2507252 A DE 2507252A DE 2507252 A1 DE2507252 A1 DE 2507252A1
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Germany
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steering
sliding
vehicle speed
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DE19752507252
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English (en)
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Ernst Dipl Ing Bufler
Bernd-Guido Dipl Ing Schulze
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16Steering columns
    • B62D1/166Means changing the transfer ratio between steering wheel and steering gear
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D6/00Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits
    • B62D6/02Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits responsive only to vehicle speed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)

Description

  • Lenkantrieb eines Kraftfahrzeuges Die Erfindung bezieht sich auf einen Lenkantrieb eines Kraftfahrzeuges, bei dem das Übersetzungsverhältnis der Bewegungsübertragung zwischen Lenkrad und Spurstangenhebelnin Abhängigkeit von der jeweiligen Fahrzeuggeschwindigkeit derart verändert wird, daß der Lenkeinschlag des Lenkrades bei hoher Fahrzeuggeschwindigkeit eine kleine und bei niedriger Fahrzeuggeschwindigkeit eine große Auslenkung der Spurstangenhebel zur Folge hat.
  • Bei sonst üblichen Lenkantrieben mit festem Übersetzungsverhältnis muß das Übersetzungsverhältnis als Kompromißwert stets so gewählt werden, daß sowohl für den oberen als auch für den unteren Geschwindigkeitsberech des Kraftfahrzeuges erträgliche Übersetzungsverhältnisse vorliegen. Dieser Kompromißwert wird nie völlig befriedigen, da eine für hohe Geschwindigkeiten relativ indirekt übersetzte Lenkung im Stadtverkehr unbequem zu bedienen ist, während umgekehrt eine für den Stadtverkehr verhältnismäßig direkt übersetzte Lenkung bei hohen Geschwindigkeiten zu großer Konzentration zwingt und leicht zu Ermüdungen führt. Dieser Nachteil der üblichen Lenkantriebe wird durch Lenkantriebe mit fahrzeuggeschwindigkeitsabhängigem Übersetzungsverhältnis beseitigt, weil diese bei niedrigen Geschwindigkeiten eine kleine, d. h. direkte Übersetzung, und bei hohen Geschwindigkeiten eine große, d. h. indirekte Übersetzung, aufweisen.
  • Bekannte Lenkantriebe dieser Art (DT-PS 1 124 835) besitzen zur Veränderung des Übersetzungsverhältnisses entweder ein stufenlos regelbares Getriebe, welches im Zuge der entsprechend zweigeteilten Lenksäule angeordnet ist, oder einen in seiner wirksamen Länge veränderbaren Lenkstockhebel. Die wirksame Länge des Lenkstockhebels wird dabei mit Hilfe eines im Lenkstockhebel angeordneten längsverlaufenden Schlitzes verstellt, in welchem das eine Ende einer in üblicher Weise mit den Spurstangenhebeln der Fahrzeugräder in Verbindung stehenden Lenkschubstange gleitend gelagert ist. Nachteilig bei diesen bekannten Anordnungen ist, daß sie im Bereich der Lenksäule und des Lenkgetriebes verhältnismäßig viel Platz beanspruchen und die konstruktiven Möglichkeiten des Konstrukteurs stark einschränken.
  • Ausgehend von einem Lenkantrieb der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese so auszugestalten, daß der Fahrzeugraum im Bereich der Lenksäule und des Lenkgetriebes frei von zusätzlichen platzraubenden Einrichtungen bleibt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäßgelöst durch einen mit seinem einen Ende am Fahrzeugaufbau und mit seinem anderen Ende an der -gegebenenfalls geteilten- Spurstange angelenkten Mittellenker, auf welchem ein Gleit- und Lagerglied gelagert ist, an dem eine mit dem Lenkgetriebe in Verbindung stehende Schubstange oder Zahnstange angreift, wobei das Gleit- und Lagerglied zwecks Veränderung des Übersetzungsverhältnisses bei niedriger Fahrzeuggeschwindigkeit zum fahrzeugaufbauseitigen Anienkpunkt hin und bei höherer Geschwindigkeit zum spurstangenseitigen Anlenkpunkt verschiebbar ist.
  • Diese Ausgestaltung des Lenkantriebes besitzt den Vorteil, daß im Bereich der Lenksäule und des Lenkgetriebes keine platzraubenden Zusatzaggregate angeordnet werden müssen. Es ist vielmehr möglich, den erfindungsgemäß vorgesehenen Mittellenker zusammen mit den für die Verstellung des Übersetzungsverhältnisses benötigten Aggregaten weitgehend freizügig innerhalb des zur Verfügung stehenden freien Raumes anzuordnen.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist der Mittellenker als Gleitrohr ausgebildet, wobei vorzugsweise parallel zum Gleitrohr eine durch einen Verstellantrieb antreibbare, feingängige, selbsthemmende Verstellspindel angeordnet ist, auf der eine mit dem Gleit- und Lagerglied in Verbindung stenende Spindelbuchse gelagert ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine am Gleitrohr befestigte und parallel dazu angeordnete, von einer Hydraulikpumpe beaufschlagte hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit vorgesehen, deren am Gleit- und Lagerglied angreifender Kolben mittels eines in der Kolben-Zylinder-Einheit enthaltenden Steuerschiebers,welcher mit einem fahrzeuggeschwindigkeitsproportional angetriebenen Fliehkraftregler in Verbindung steht, parallel zum Gleitrohr verschiebbar ist.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der Mittellenker als durch einen Verstellantrieb antreibbare feingängige, selbsthemmende Spindel und das Gleit- oder Lagerglied als Spindelbuchse ausgebildet.
  • Anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele werden die Erfindung und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung Figur 1 einen Lenkantrieb mit einer Zahnstangenlenkung und einem als Gleitrohr ausgebildeten Mittellenker, Figur 2 einen Lenkantrieb mit Lenkgetriebe und Lenkstockhebel sowie einem als Gleitrohr ausgebildeten Mittellenker, Figur 3 einen Lenkantrieb, bei dem die Änderung des Übersetzungsverhältnisses mittels einer hydraulischen Eolben-Zylinder-Einheit erfolgt, Figur 4 einen Lenkantrieb mit einem als Spindel ausgebildeten Mittellenker.
  • In der schematischen Zeichnung sind jeweils nur die für das Verständnis der Erfindung notwendigen Teile eines Kraftfahrzeuges dargestellt. In Figur 1 ist mit 1 das Lenkrad beziffert, dessen Lenksäule 2 mit einer im wesentlichen aus einer Zahnstange 3 und einem Zahnrad 4 bestehenden Zahnradlenkung verbunden ist, durch welche die Bewegung des Lenkrades 1 auf den im Anlenkpunkt 10 am Fahrzeugaufbau 12 angelenkten Mittellenker 8 übertragen wird. Von diesem wird der Lenkausschlag über die an seinem anderen Ende im Anlenkpunkt 11 angelenkten beiden Spurstangen 13 auf hier nicht weiter dargestellte übliche Spurstangenhebel der ebenfalls nicht gezeigten Kraftfahrzeugräder übertragen. Die Zahnstange 3 greift an einem auf dem als Gleitrohr ausgebildeten Mittellenker 8 verschiebbar gelagerten Gleit- und Lagerglied 9 an. In Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit wird dieses Gleit- und Lagerglied 9 auf dem Gleitrohr 8 verschoben. Bei niedriger Fahrzeuggeschwindigkeit wird es auf den fahrzeugaufbauseitigen Anlenkpunkt 10 zu und bei höherer Geschwindigkeit auf den spurstangenseitigen Anlenkpunkt 11 zu verschoben. Die Verschiebung des Gleit- und Lagergliedes 9 zum fahrzeugaufbauseitigen Anlenkpunkt 10 bewirkt eine direktere Lenkung, d. h. das Übersetzungsverhältnis der Bewegungsübertragung zwischen dem Lenkrad 1 und den nicht dargestellten Spurstangenhebeln wird kleiner. In Figur 1 ist die für niedrige Fahrzeuggeschwindigkeiten angestrebte, ein kleines Übersetzungsverhältnis ergebende Stellung des Gleit- und Lagergliedes und der Zahnstange strichliert dargestellt und mit 9' bzw. 3 beziffert. Zur Erzielung des gewünschten großen Übersetzungsverhältnisses müssen das Gleit-und Lagerglied mit der daran befestigten Zahnstange zum spurstangenseitigen Anlenkpunkt 11 hin verschoben werden. Die erforderliche Verschiebung des Gleit- und Lagergliedes 9 entlang dem Gleitrohr 8 erfolgt mit Hilfe einer parallel zum Gleitrohr angeordneten feingängigen, selbsthemmenden Verstellspindel 14, welche durch einen Verstellantrieb 15 angetrieben wird. Auf der Verstellspindel 14 ist eine im Gleit- und Lagerglied 9 angeordnete, nicht weiter bezifferte, Spindelbuchse gelagert, so daß das Gleit- und Lagerglied beim Rotieren der Verstellspindel 14 je nach Drehrichtung der Verstellspindel in Richtung zum fahrzeugaufbauseitigen oder zum spurstangenseitigen Anlenkpunkt 10 bzw. 11 verschoben wird.
  • Als Verstellantrieb ist ein nur schematisch gezeichneter Elektromotor vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 wird der Elektromotor im wesentlichen mit Hilfe eines-elektrisch im Stromkreis des Elektromotors angeordneten Stromwendeschalters 16 und eines Fliehkraftreglers 17 in der gewünschten Weise geregelt bzw. gesteuert. Mechanisch ist der Stromwendeschalter 16 am Gleit- und Lagerglied 9 befestigt. Der Fliehkraftregler 17 wird mit einer fahrzeuggeschwindigkeitsproportionalen Drehzahl angetrieben.
  • Dieser Antrieb kann beispielsweise über die Tachometerwelle oder das Getriebe geschehen. Der Fliehkraftregler setzt die fahrzeuggeschwindigkeitsproportionale Drehzahl in bekannter Weise in einen geschwindigkeitsproportionalen Stellweg um, welcher durch ein Übertragungsglied, im Ausführungsbeispiel durch einen Bowdenzug, auf den am Gleit- und Lagerglied 9 befindlichen Stromwendeschalter 16 übertragen wird. Der Stromwendeschalter ist in seiner Mittelstellung ausgeschaltet. Außerhalb dieser Mittelstellung schaltet der Stromwendeschalter 16 den Elektromotor 15 ein, der dann solange läuft und die Verstellspindel 14 dreht, bis das Gleit- und Lagerglied 9 die für das gewünschte Übersetzungsverhältnis benötigte Stellung auf dem Gleitrohr 8 erreicht hat. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 ist der Mittellenker 8 als Gleitrohr ausgebildet. Es ist natürlich auch möglich, die Punktion des Gleitrohres und der dazu parallel angeordneten Verstellspindel 14 zu vereinigen und den Mittellenker 8 selbst als Verstellspindel auszubilden. In Figur 4 ist eine entsprechende Ausbildung des Mittellenkers dargestellt.
  • Eine weitere Möglichkeit zur fahrzeuggeschwindigkeitsproportionalen Verstellung des Gleit- und Lagergliedes 9 ist in Figur 2 dargestellt. Der hier dargestellte Lenkantrieb stimmt im wesentlichen mit den der Figur 1 überein. Anstelle einer Zahnstangenlenkung ist jedoch eine Lenkung mit einem Lenkgetriebe 5 und einem Lenkstockhebel 17 vorgesehen, dessen Auslenkung über eine am Gleit-und Lagerglied 9 angreifende Schubstange 6 auf den Mittellenker 8 übertragen wird. Die Regelung des als Elektromotor ausgebildeten Verstellantriebes 15 erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel nicht mit Hilfe eines Stromwendeschalters und eines zugeordneten Fliehkraftreglers, sondern elektronisch. Im Stromkreis des Elektromotors 15 ist ein nur schematisch angedeuteter bekannter Operationsleistungsverstärker 18 angeordnet. Dem einen Steuereingang dieses Operationsleistungsverstrkers wird ein fahrzeuggeschwindigkeitsproportionales erstes Steuersignal und seinem anderen Steuereingang ein der Lage des Gleit- und Lagergliedes 9 auf dem Mittellenker 8 proportionales zweites Steuersignal zugeführt. Das fahrzeuggeschwindigkeitsproportionale erste Steuersignal kann beispielsweise an einem ersten Potentiometer/sbgegriffen werden, dessen Spannungsabgriff durch den Tachometer bzw. die Tachometerwelle entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit verschoben wird. Das zweite Steuersignal kann in ähnlicher Weise an einem zweiten Potentiometer 20 abgegriffen werden, dessen Spannungsabgriff durch das Gleit- und Lagerglied 9 entsprechend seiner Lage auf dem Mittellenker 8 verschoben wird. Die Verswhiebung des Spannungsabgriffes kann natürlich auch direkt durch den Elektromotor 15 vorgenommen werden. Der Operationsleistungsverstärker 18 vergleicht die ihm zugefuhrten beiden Steuerspannungen in bekannter Weise miteinander und regelt dadurch das Ein- und wusschalten des Elektromotors 15 in der Weise, daß das Gleit- und Lagerglied 9 entsprechend der jeweiligen Fahrzeuggeschwindigkeit in die Lage verschoben wird, in der sich das gewünschte Übersetzungsverhältnis der Bewegungsübertragung zwischen Lenkrad und Spurstangenhebeln ergibt. Strichliert eingetragen ist in Figur 2 die Lage der Schubstange und des Gleit- und Lagergliedes, welche sich bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten zur Erzielung des gewünschten großen ttbersetzungsverhältnisses einstellt t In Figur 3 ist ein Lenkantrieb dargestellt, welcher im wesentlichen mitdem in Figur 2 gezeigten Lenkantrieb i;ibereinstimmt. Die Verschiebung des Gleit- und Lagergliedes 9 auf dem als Gleitrohr ausgebildeten Mittellenker 8 wird jedoch nicht mehr mittels einer parallel zum Gleitrohr angeordneten Verstellspindel, sondern durch eine am Gleitrohr 8 befestigte und parallel dazu angeordnete bewirkt hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 221 welche in bekannter Weise von einer Hydraulikpumpe 23 beaufschlagt wird. Die nur schematisch dargestellte Kolben-Zylinder-Einheit 22 besteht im wesentlichen aus dem nicht näher bezifferten Zylinderrohr, dem Kolben 24 mit der daran befestigten Kolbenstange 25 und einem Steuerschieber 26.
  • Der Kolben 24 teilt das Zylinderrohr in bekannter Weise in zwei Druckräume, welche durch je eine nicht näher bezifferte Druckleitung mit dem nur schematisch angedeuteten Steuerschieber 2 6 in Verbindung stehen. Je nach Stellung des axial verschiebbaren Steuerschiebers 26 wird entweder der eine oder der andere Druckraum des Zylinderrohrs druckmäßig mit der Hydraulikpumpe 23 verbunden, so daß die Kolbenstange 25 und somit das damit verbundene Gleit- und Lagerglied 9 entweder nach oben odernach unten verschoben wird. Die Verstellung des Steuerschiebers 26 geschieht mit Hilfe eines fahrzeuggeschwindigkeitsproportional angetriebenen Fliehkraftreglers 17.
  • Um zu gewährleisten, daß die gerade eingestellte Lage des Gleit-und Lagergliedes 9 auch dann erhalten bleibt, wenn durch einen Defekt der Hydraulikdruck ausfallen sollte, ist es vorteilhaft, den Kolben 24 der Kolben-Zylinder-Einheit 22 selbsthemmend auszubilden.
  • Die Figuren 1 - 4 zeigen lediglich schematisch mögliche Ausbildungen der Erfindung. Die gewählten Größenverhältnisse zwischen den einzelnen Bauelementen treffen selbstverständlich nichizu.
  • Insbea ndere trifft das Größenverhältnis zwischen der Zahnstange und der Schubstange einerseits und dem Mittellenker andererseits nicht zu. Die Länge der Zahn- bzw. Schubstange ist vielmehr so groß, daß die Verschiebung des Gleit- und Lagergliedes auf dem Mittellenker noch keine spürbare Auslenkung des Mittellenkers zur Folge hat.
  • Durch den erfindungsgemäß ausgebildeten Lenkantrieb ist in verhältnismäßig einfacher Weise gewährleistet, daß das tbersetzungsverhältnis der Bewegungsübertragung zwischen Lenkrad und Spurstangenhebeln mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit ebenfalls größer wird, d. h. die Lenkung indirekter wird, so daß sich in allen Geschwindigkeitsbereichen der angestrebte Fahrkomfort einstellt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Veränderung des Übersetzungsverhältnisses erst oberhalb einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit, beispielsweise oberhalb 50 km/h, einsetzt.
  • Gegebenenfalls kann es auch zweckmäßig sein, die Veränderung des Übersetzungsverhältnisses nur bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit vorzunehmen und oberhalb dieser Geschwindigkeit das Übersetzungsverhältnis nicht weiter zu verändern.

Claims (10)

  1. aNsPaücHE
    1 .j Lenkantrieb eines Kraftfahrzeuges, bei dem das ubersetzungsverhältnis der Bewegungsübertragung zwischen Lenkrad und Spurstangenhebeln in Abhängigkeit von der jeweiligen Fahrzeuggeschwindigkeit derart verändert wird, daß der Lenkeinschlag des Lenkrades bei hoher Fahrzeuggeschwindigkeit eine kleine und bei niedriger Fahrzeuggeschwindigkeit eine große Auslenkung der Spurstangenhebel zur Folge hat, gekennzeichnet durch einen mit seinem einen Ende am Fahrzeugaufbau (12) und mit seinem anderen Ende an der -gegebenenfalls geteilten- Spurstange (13) angelenkten Mittellenker (8), auf welchem ein Gleit- und Lagerglied (9) gelagert ist, an dem eine mit dem Lenkgetriebe (5, 4) in Verbindung stehende Schubstange (6) oder Zahnstange (3) angreift, wobei das Gleit- und Lagerglied (9) zwecks Veränderung des Übersetzungsverhätlnisses bei niedriger Fahrzeuggeschwindigkeit zum fahrzeugaufbauseitigen Anlenkpunkt (70) hin und bei höherer Geschwindigkeit zum spurstangenseitigen Anlenkpunkt (11) hin verschiebbar ist.
  2. 2. Lenkantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittellenker (8) als Gleitrohr ausgebildet ist.
  3. 3. Lenkantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittellenker (8) als durch einen Verstellantrieb (15) antreibbare, feingängige, selbsthemmende Spindel und das Gleit- oder Lagerglied (9) als Spindelbuchse ausgebildet sind.
  4. 4. Lenkantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Gleitrohr (8) eine durch einen Verstellantrieb (15) antreibbare, feingängige, selbsthemmende Verstellspindel (14) angeordnet ist, auf der eine mit dem Gleit- und Lagerglied (9) in Verbindung stehende Spindelbuchse gelagert ist.
  5. 5. Lenkantrieb nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromotor als Verstellantrieb (15) vorgesehen ist.
  6. 6. Lenkantrieb nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen fahrzeuggeschwindigkeitsproportional angetriebenen Fliehkraftregler (17), dessen geschwindigkeitsproportionaler Stellweg über ein Übertragungsglied (27) auf einen im Stromkreis des Elektromotors (15) angeordneten Stromwendeschalter (16) übertragen wird.
  7. 7. Lenkantrieb nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die elektronische Regelung des Elektromotors (15) mittels eines Operationsleistungsverstärkers (18), dessen einem Steuereingang ein fahrzeuggeschwindigkeitsproportionales erstes Steuersignal und dessen anderem Steuereingang ein der Lage des Gleit- und Lagergliedes (9) am Mittellenker (8) proportionales zweites Steuersignal zugeführt ist.
  8. 8. Lenkantrieb nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine am Gleitrohr (8) befestigte und parallel dazu angeordnete, von einer Hydraulikpumpe (23) beaufschlagte hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit (22), deren am Gleit- und Lagerglied (9) angreifende Kolbenstange (25) mittels eines in der Eolben-Zylinder-Einheit (22) enthaltenen Steuerschiebers (26), welcher mit einem fahrzeuggeschwindigkeitsproportional angetriebenen Fliehkraftregler (17) in Verbindung steht, parallel zum Gleitrohr (8) verschiebbar ist.
  9. 9. Lenkantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (24) der Kolben-Zylinder-Einheit (22) bei Ausfall des Hydraulikdrucks selbsthemmend ist.
  10. 10. Lenkantrieb nach den Ansprüchen 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsvernältnis der Bewegungsübertragung zwischen dem Lenkrad (1) und den Spurstangenhebeln nur innerhalb eines festgelegten Fahrzeuggeschwindigkeitsbereichs veränderbar ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2952565A1 (de) * 1978-12-29 1980-07-17 Honda Motor Co Ltd Lenkeinrichtung fuer fahrzeuge
FR2571681A1 (fr) * 1984-10-11 1986-04-18 Honda Motor Co Ltd Mecanisme de direction a entrainement par un moteur electrique
FR2639308A1 (fr) * 1988-11-21 1990-05-25 Peugeot Systeme de direction d'un vehicule automobile a commande notamment electriquement assistee

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