DE2506672A1

DE2506672A1 - Ausgabegeraet fuer folientaschen

Info

Publication number: DE2506672A1
Application number: DE19752506672
Authority: DE
Inventors: Ernst Eberle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-02-17
Filing date: 1975-02-17
Publication date: 1976-08-26

Description

Ausgabegerät für rolientaschen In Anbetracht der Rohstoffverknappung und der zunehmenden Teuerung für Materialien und Verarbeitungskosten, sowie zur Verhinderung unberechtigter Entnahme oder Wegnahme mehrerer Tragetaschen ist es erforderlich die Tragetaschen den Kunden nur bei Bedarf auszuhondigen oder gegen Münzeinwurf zu verabreichen.
Die manuelle Abgabe ist zeitraubend und verlangt vielfach eine Erklärung der jetzt zu kassierenden Preise.
Bei mechanischer oder automatischer Verabreichung geneigt ein Knopfdruck oder Münzeinwurf bei selbstkassierenden Geraten.
Die bis jetzt bekannt gewordenen Geräte verlangen durch die Vielfalt der verwendeten Materialien und verschiedenen Größen der Tragetaschen einen hohen Aufwand und sind demzufolge zu teuer, sodaß der Einsatz aus Kostenvs-ründen nicht lohnt. .außerdem waren diese Geräte nur auf eine gewisse Größte oder bestimmtes material oder Ausführung der Tragetaschen abgestimmt.
Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Ausgabevorrichtung, die durch Knopfdruck oder Nünzeinwurf eine Tragetasche beliebiger Art und Größe zur Ausgabestelle fördert, die im Ruhezustand geschlossen ist, und unbefugte Entnahme verhindert.
In der beiliegenden Zeichnung ist im Gehause (1) mit den Klappendeckeln (2) als Einfüllöffnung1 das Geblase (3) in horizontaler Achslage und ein flexibler Faltenbalg (4) angeordnet, der sich durch sein Eigengewicht mit seiner offenen Seite aus dem Stapel der iz Einkaufs- oder Tragetaschen (5) senkt.
Durch elektrischen Impuls mittels Druckknopf oder Münzeinwurf wird der Gebläsemotor eingeschaltet und durch die Saugwirkung die im Faltenbalg befindliche Luft abgesaugt, wodurch ein Vakuum entsteht, das die oberste Tragetasche an der Offnung des Balges haften. läßt und dieselbe luftdicht berschließt.
Die oberste Tragetasche saugt sich an der Öffnung des Balges fest, so daß sich durch Vakuum der ganze Faltenbalg in Richtung der Ansaugöffnung zusammenzieht.
Durch diesen Vorgang hebt sich die Plastiktiite bis zum Anschlag (6) hinter der Ausblasöffnung (7) und wird dort im durchsichtigen Schieberfenster (8) sichtbar.
Da mit dem Einschalten des Gebläses (3) auch der Verriegelungsmagnet (9) anzieht, und die Verriegelung lößt, kann der Schieber (8) mittels Knopf (10) angehoben werden, sodaß man durch die Öffnung (11) des Schiebers (8) die Tragetasche leicht herausziehen kann.
Mit dem Anheben des Schiebers wird der Mioroschalter (12) freigegeben, und schaltet sich der Gebläsemotor aus und gibt auch den Zugmagnet (9) wieder frei Der sich durch sein Sigengewicht selbsttätig schließende Plexiglasschieber (8) gibt auch den unter Federspannung stehenden Magnetkern frei, sodaß sich dieser wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt und damit das Hochheben des Entnahmeschiebers ohne neuen Impuls oder Münzeinwurf verhindett.
Mit dem Schließen des Schiebers wird auch der Microschalter (12) für den n3chsten kusabevorgang in Bereitschaft gebracht.
Zur Vervollständigung der Ausrüstung ist eine Schalttafel (13 ) vorzugsweise auf dem Abstreifblech (6) angeordnet.
Diese automatische Ausgabevorrichtung besitzt keine mechanische Funktionsteile und arbeitet auf lange Dauer störungsfrei. Der gesamte Aufwand ist relativ gering und damit ein kostengünstigerer Einsatz in größerem Rahmen, selbst in kleinen Verkaufsstellen möglich.
Diese Ausgabeeinrichtung ist durch die gute Wirkung, sichere Funktion, bei geringen Herstellungskosten eine bedeutsame Erfindung mit hohem Gebrauchswert.

Claims

Schutzansprüche für AvFgahegerät für Foliertaschen

1.) Ausgabegerät für Folientaschen, sowie Einkaufstüten und Tragetaschen aus Kunststoff oder papier, gekennzeichnet durch eine Vakuumeinrichtung, die durch elektrischen Impuls in Tätigkeit gesetzt wird, und mit gleichzeitiger Entriegelung die Öffnung des Ausgabeschiebers frei gibt, und sich mit der Entnahme der Tragetasche selbsttätig abschaltet.

2.) Ausgabegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Saugeinrichtung, irgendwelcher Kunstruktion, vorzugsweise der Ansaugseite eines Geblses (3), die mittels eines flexiblen Faltenbalges (4) die Tragetasche (5) zur Ausgabeöffnuwg (7) fördert.

3.) Ausgabegerät nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen durchsichtigen Ausgabeschieber (8), der sich erst nach der Freigabe des Sperrmagnetes (9) öffnen läßt und sich nach der Entnahme der Tüte selbsttätig schließt, und damit einen Microschalter betätigt, der die Saugeinrichtung und das Gebläse (3) abschaltet, und mit dem Schließen der Ausgabeöffnung die Verriegelung wieder einrastem läßt.

4.) Ausgabegerät nach einem oder mehreren vorgenannten Ansprüchen gekennzeichnet durch ein Abstreifblech (6), das die mittels Vakuum angehobene Tragetasche bei Erreichung der Ausgabehöhe anhält, bzw. abstreift und somit die Entnahme erleichtert.

5.) Ausgabegerät Ansprüche 1 - 4, gekennzeichnet durch die Anordnung der Saugeinrichtung oder des Gebläses (3) am Gerätedeckel (2), sowohl an der Flansch der Ausblasöffnung des Gebläses in horizontaler Lage, wie auch mit vertikaler Achsstellung, je nach Anordnung oder Abmessung des Gehäuses.

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