DE2506593A1 - Vorrichtung zur messung der geschwindigkeit - Google Patents

Vorrichtung zur messung der geschwindigkeit

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DE2506593A1
DE2506593A1 DE19752506593 DE2506593A DE2506593A1 DE 2506593 A1 DE2506593 A1 DE 2506593A1 DE 19752506593 DE19752506593 DE 19752506593 DE 2506593 A DE2506593 A DE 2506593A DE 2506593 A1 DE2506593 A1 DE 2506593A1
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    • G01S17/02Systems using the reflection of electromagnetic waves other than radio waves
    • G01S17/50Systems of measurement based on relative movement of target
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01P3/36Devices characterised by the use of optical means, e.g. using infrared, visible, or ultraviolet light
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Description

  • Verrichtung zur Messung der Geschwindigkeit Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messuny der Geschwindigkeit v)n Material mit einer diffus reflektierenden Oberfläche, wobei zweigeteilte, von beidseitig elnes senkrechten Messabstandes etwa gel welch beabstandeten Stellen ausgehende Laserstrahlen auf eine Stelle der Oberfläche dts ZU messenden Materials gerichtet werden, und wobei die als Modulationsfrequenz nachweisbare Frequenzverschlebung der sich überlagernden Wellen optoelektronisch als Maß der Geschwindigkeit des Materials ausgewertet wird.
  • Es ist nach dournal of Applied Mechanies, Vol. 34;, 1967, Seiten 813 bis 818, bekannt, die Geschwindigkeit von Strömungen über die Frequenzverschiebung des an bewegten Teil= chen gestreuten Lichtes zu messen, wobei zwei von einem Laser ausgesandte Strahlen unter verschiedenen Winkeln auf die gleiche Stelle innerhalb der Strömung treffen. In diesem Falle wird di Frquenzverschiebuny als Modulationsfrequenz der sich überlagernden Wellen nachgewiesen. Die Laserstrahlen werden dabei auf ein möglichst kleines Volumen an der Stelle ihres Auftreffens auf die bewegten Teilchen fokussiert.
  • Eine derartige Folussierung wird für festes Material im Hinblick auf eine Justierung als zu schwierig angesehen.
  • Gemäß der DT-OS 19 61 612 ist deshalb vorgesehen, zur Messung der Geschwindigkeit bei Festkörpern die Laserstrahlen ohne zusätzliche Optik auf das ObJekt zu richten, da inan bei einem nicht fokussierten Strahl leichter die erforderliche überdeckung der beiden Strahlenbündel auf dem Objekt erzielen kann. Sofern nach der DT-OS 19 61 612 überhaupt eine Fokussierung stattfinden soll, erfolgt diese durch den Einsatz einer Zylinderlinse, die so angeordnet Ist, daß der Strahl in Längsrichtung der Bewegung unfokussiert bleibt, und daß lediglich quer zur Bewegungsrichtung ein schmaleres Bild entsteht. Ein wesentlicher Einfluß kommt dieser Maßnahme jedoch nicht zu.
  • Die bekannten Vorrichtungen arbeiten indes nur dann genau, wenn 5 Ich cler Messabstand, also die Entfernung zwlschen Laser und der Oberfläche des Materials, nicht ändert. Dies Ist auf die Beziehung V0 # $sinα zurückzuführen, wobei 1 fD die Mudulat ionsfrequenz, VO die Geschwindigkeit des sich beweyenden Materials, A die Wellenlänge des eingesetzten Lichtes und α der Differenzwinkel zwischen den beiden eintalle@den Laserstrahlen ist. Diesen Differenzwinkel geht @@@@ in from seiner Sinus@funktion in die obengemannte besiehung ein.
  • Da die Laserstrahlen eine bigendive@genz von etwa 10-³ haben, wobei sich also der Druchmesser des Strahls je m Abstand um I mm vergrößert, wird der Wert für den Winkel α vom senkrechten Messabstand abhängig. Bei einem sowohl für den beschriebenen Stand der Technik als auch für die vorliegende Lrfindung maßgeblichen Sollwert des Tangens des genannten Winkels zwischen 10-² bis 10-¹ ergibt sich daher bei den bekannten Vorrichtungen eine Abweichung des Messwertes vom tatsächlichen Wert zwischen # 1% bis # 10%. Wenn der Messabstand schwankt, führt dies zu Fehlern der Größenordnung von etwa 10/00 je mm Änderung des Messabstandes. Hinzu kommt, daß die für die Auswertung nutzbare Signalstärke in vielen fällen so schwach ist, daß dies zu einer zusätzlichen Verminderung der verwertbaren Messergebnisse führt.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfinduny die Aufgabe zugrunde, eine vorrichtung der einleitend beschrIebenen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß Änderungen des Messabstandes ohne Einfluss auf das Messergebnls bleiben, und daß weiterhin auch eine hinreichende Signalgröße zur Verfügung stcht. Vor allem soll auf diese Welse die Geschwindigkeit von durch Walzen verarbeiteten Elsenwerkstoffen ermittelt werden können, wobei der Messabstand in der Größenordnung von dem bis m liegt.
  • Den in der Praxi, auftretenden Abstandsschwankungen zwischen 90 und 110 % des mittleren Messatandes soll dadurch so gut entsprochen werden, daß selbst noch bei Abstandsänderungen im cm-Bereich eine Meßsicherheit von 10/00 gewährleistet wird.
  • In einfachster Weise wird die vorbèschriebene Aufgabenstellung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Strahlengang des Laserstrahls ein Teleskop von 2 bis 10-facher Vergrößerung eingeschaltet ist, auf dessen kurzbrennwertige , mit größerem Durchmesser als der Laserstrahl ausgeführte Llnse der Laserstrahl einfällt, und welches auf eine im Verhältiiis zum Messabstand große Entfernung konverglerend eingestellt ist.
  • Für diese Anordnung findet ein herkömmlicher Laser, insbesondere ein He-Ne-Laser mit einem Strahldurchmeser von etwa 1 mm Verwendung. Überraschenderweise erhält man hierbei Im Bereich des mittleren Messabstandes, der bevorzugt zwischen 50 bis 70 cm 1 legt, ein nahezu paralleles Strahlenbündel, dessen Parallelität nur wellenoptisch aus der Kaustik des vorgeschlagenen optischen Systenis folgt.
  • Dank dleser Parallelität ist es im Gegensatz zu den bisher bekannten Anordnungen gleichgültig, ob als Schnittwinkel oQ derjenige zugrunde gelegt wird, der zwischen den bei den mittleren, achsialen Strahlen der beiden Laserstrahlen besteht, oder aber ob ein Schnittwinkel o< zugrunde gelegt wird, wie er sich zwischen einem achslalen Strahl und den Randstrahlen oder aber zwischen den Randstrahlen untere 1 ander ergibt. Aus diesem Grunde spielt in dem Betelch, in weichem die genannte Parallelltät hergestellt wurde, der Messabstand für die trmittlung der Modulationsfrequenz als Grunddlage der Geschwindigkeitsmessung keine Rolle mehr.
  • Von erheblichem Vortell ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung, daß sie der Bedingungen des wegen der Anwendung des differenz-Doppler-Prinzips vorgegebenen Abstandes der beiden Laserstrahlen durch die Begrenzung der Aufweitung der Laserstrahlen mit t dem Teleskop noch gcit Kechnung t rgen kann. Der Abstand der beiden Laserstrahlen soll bei dem Differenz-Doppler-Prinzip nämlich nur etwa 5 bis 50 mm betragen, wobei der- kleinere Wert den hohelo Materialgeschwindigkeiten zuzuordnen ist. Wenn man die Eigendivergenz, die der Wellenlänge des eingesetzten Laser ichtes proportional und dem Durchmesser des Laserstrahl 5 umgekehrt proportional ist, lediglich durch Aufweitung des Laserstrahis auf optischem Wege verringern wollte, müßte lelan, um eine Eigendivergenz von eier als 10 5 zu erreichen, den Laserstrahl sonst auf den etwa 100-fachen Durchmesser aufwelten. bei einem ursprünglichen Durchmesser des Laserstrahls von 1 mm würde dies zur Folge haben, daß selbst der höchstzulässige, ohnehin nur für langsame Materialgeschwindigkeiten geeignete Strahlenabstand noch urn das Doppelte überschritten würde. Hinzu kommt, daß eine der artige Vergrößerung der überstrahlten Fläche die Bestrahlungsdichte auf der Oberfläche des sich bewegenden Materials erheblich @erabsetzen würde, so daß auch die Signalgröße des Meßsignals wesentlich geringer wäre.
  • Eine besonders gute Parallelität der Strahlen im Bereich des Messabstandes ergibt si cli dann, wenn s Te @ Teleskop auf eine 50 bis 150 mal größere Entfernung als der Messabstand einstellbar ist. Die Einstellbarkeit ertaubt es, durch einige Probemessungen in dem erwarteten Streubereich des Messabstandes die jeweillige ge@@e konvergenzent fernung e i nzuste 1 1 en.
  • Die Einschaltung des Toeskops erfolgt zweckmäßig in den noch nicht der Zweilellung unterzogenen laserstrahl. Man kann auf diese Weise gleichfalls den Abstand der beiden Strahlen sehr klein voneinander halten, da sich die Zweiteilung mittels raumsparender aprlsmen bzw. würfel vornehmen läßt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird im Anschluß an das Teleskop eine Zylinderlinse in einer derartlgen Anordnung vorgesehen, daß sie den aufgeweiteten Lichtstrahl In Form eines schmalen Rechteckes auf der Mdterialoberfläche abbildet, wobei sich die längere Rechteckseite in der Bewegungsrichtung des Materials erstreckt. Man kommt hierdurch zu einem schmalen Rechteck, dessen Querschnitt etwa die Abmessung 0,1mm x 5mm besitzt. AUS abbildungsoptischen Gründen läßt sich der durch das Teleskop aufgeweitete Laserstrahl erheblich besser zu einem schmalen Strich umformen, als dies bei einem nicht aufgeweiteten Strahl Infolge dessen erheblich kleinerem Durchmesser der Fall ist. Eine nahezu konstant bleibende signalamplitude bzw. Signalgröße sowie eine Schnialbandigkeit des Meßsignals werden dadurch erreicht, daß sich das Strahlenbündel In der Bewegungsrichtung ausdehnt, wohingegen die Querausdehnung hierauf ohne Einfluss bleibt. Die vorgeschlagene Verwendung der Zylinderllnse ermöglicht es, die Lichtenergie In iängsrichtung des Strahlenbündels um den Betrag zu steigern, der sonst der Querausdehnung zukommen würde. Dabei bleibt der Vorteil, daß die zulässigen Abstanddsänderungen proportional dem Durchmesser des Strahlenbündels seien, erhalten, da lediglich der in der Bewegungsrichtung veriaufende Durchmesser des Strahlenbündels ausreichend ist.
  • Infolge der vorgenommenen Vergrößerung des Austrittsdurchmessers des strahlenbündels kommt es weiterhin zu einer Verkleinerung der relativen Bandbreite des Meßslgnals, da diese Bandbreite ungekehrt proportlnal zur Ausdehnung des auf das Material fallenden Laserstrahlbündels Ist. Da aber die Materialgeschwindigkeit und die in Bezug hierauf proportionale Messfrequenz um so genauer bestimmbar sind, Je kleiner die relative Bandbreite des Meßsignals ist, wird auch aus diese Grunde erfindungsgemäß i ne beträchtlich gesteigerte Messgenauigkeit erzielt.
  • Nach der DT-OS 19 9 bl 1 612 war bereits bekannt, daß man ein günstiges Meßsignal erhält, wenn die reflektierten Strahlen glelche Polarisation zeigen. Darüberhinaus ist es erfindunysgemäß möglich, ZU eineni noch besseren Signal für <lie Messung zu kommen, wenn die Polarisationsrichtungen der einfallenden Strahlen nicht nur gleich sind, sondern weiterhin entweder parallel oder senkrecht zur Bewegungsrichtung verlaufen. In beiden Fällen ergibt sich gegenüber allen anderen Richtungen eine deutlich erhöhte Signalintensität.
  • Zur welteren Veranschaulichung der Erfindung sei auf ein In der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel Bezug genommen. Darin zeigen, jeweils in schematischer Anordnung, Fig. 1 eine seitliche Darstellung der erfindungsgemäßen Anordnung, während Fig. 2 eine Draufsicht wiedergibt.
  • Der vom Laser 1 abgegebene Strahl 2 wi rcl durch das auf eine weite Entfernung Konvergierend ei eingestellte Teleskop 11 aufgeweitet. Schematisch erkennt man die lage der Linse mit der kleinen soein die lage der Linse mit der großen Brennweite. Im Anschluß an das Teleskop 11 ist die Zylinder-Linse 10 erkennbar, mittels weicher es gelingt, den Laserstrahl als ein schmales Rochteck 12 auf der Oberfläche 3 des sich mit der Geschwindigkeit Vo bewegeiden Materials abzubl ldero.
  • Zuvor treffen die Laserstrahlen jedoch noch auf einen Strahltellungswürfel 6 sowie auf die Prismen 7, 8 und 9, mittels welcher Anordnung es zu der vorgesehenen Zweiteilung kommt.
  • Auf diese Weise werden die Laserstrahlen 1+ und 5 gebildet, die in der beschriebenen Form auf die Oberfläche des Materlals einstrahlen.
  • Die von den beiden Laserstrahlen 4 und 5 bestrahlte Stelle der Oberfläche 3 strahlt diffus zurück. Ein Strahlenbündel, begrenzt durch die Randstrahlen 13, 14, fällt auf die Linse 15, mit deren Hilfe die Strahlen auf eine optoelektronische Einrichtung 16 gelenkt werden, in welcher die Auswertung erfolgt. Die Mlttel zur Auswertung selbst sowie auch die für die Strahlenzerlegung vorgesehenen Mittel und schließlich auch der Laser sind jeweils ftir sich Merkmale des Standes der Technik, die dem Fachmann bekannt sind und mithin einer näheren Beschreibung im Rahmen der vorliegenden Erfindung nlcht bedürfen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    Vorrichtung zur Messung der Geschwindigkeit von Material mit einer diffus reflektierenden Oberfläche, wobei zweigeteilte, von beidseitig eines senkl-ectlten Messabstandes etwa gleich beabstandeten Stellen ausgehende Laserstrahlen auf eine Stelle der Oberfläche des zu messen Materials gerichtet werden, cind wobei die als Modulationsfrequenz nachweisbare Frequenzverschiebung der sich über-lagernden Wellen optcoelektronisch als Maß der Geschwindigkeit ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strahlengang des Laserstrahls (2) ein Teleskop (11) von 2- bis 10-facher Vergrößerung elngeschaltet ist, auf dessen kurzbrennweitige, mit größerem Durchmesser als der Laserstrahl ausgeführte Linse der Laserstrahl einfällt, und welches auf eine Im Verhältnis zum Messabstand große Entt-ei-nung konvergierend eingestelit ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskop (11) auf eine 50- bis 150-mal größere Entfernung als der Messabstand konvergierend einstellbar ist.
  3. 3. vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Im Anschluß an das Teleskop C11) eine Zylinderlinse (10) in einer derartigen Anordnung vorgesehen Ist, ddß sle den aufgeweiteten Laserstrahl In Form eines schti1alen Rechteckes (12) auf der Oberfläche (5) des sich bewegenden Materials abbildet, wobei sich die längere Rechteckseite in der Bewegungsrichtung des Materials erstreckt.
  4. 4. Vorrichtung nacil den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Einstellmittel für die Einstellung der Polarisationsrichtung des einfallenden Laserstrahl 5 wahlweise senkrecht oder parallel zur Bewegungsrichtung (17) des Materials vorgesehen sind.
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DE2506593B2 DE2506593B2 (de) 1977-09-01
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4470696A (en) * 1981-10-14 1984-09-11 Systems Research Laboratories, Inc. Laser doppler velocimeter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4470696A (en) * 1981-10-14 1984-09-11 Systems Research Laboratories, Inc. Laser doppler velocimeter

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