DE2505659A1 - Maschine mit expandierbarer arbeitskammer - Google Patents

Maschine mit expandierbarer arbeitskammer

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Norman L Buske
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/24Rotary-piston machines or engines of counter-engagement type, i.e. the movement of co-operating members at the points of engagement being in opposite directions

Description

Meine Akte: 2258 9. Februar 1975
Quadratics Inc. Kingston, Rhode Island 02881 (USA) Maschine mit expandierbarer Arbeitskammer
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine mit expandierbarer Arbeitskammer, die aus einem Gehäuse, zwei parallel zueinander angeordneten, einen Abstand voneinander aufweisenden Seitenplatten und einen sich zwischen den Seitenplatten bewegenden Vielflächner besteht.
Maschinen mit expandierbarer Arbeitskammer werden in der Technik als Kompressoren und Motoren verwendet. Alle diese Maschinen arbeiten mit einem inneren Druck, der entweder durch die expandierbare Arbeitskammer erzeugt wird oder der dazu dient, die Arbeitskammer zu expandieren und hierbei Arbeit abzugeben. Derartige Maschinen können Luft und auch andere Gase komprimieren, Flüssigkeiten fördern, von Flüssigkeiten unter Druck angetrieben werden oder von Gasen unter Druck angetrieben werden, wobei die wichtigste Möglichkeit die des Verbrennungsmotors ist, bei dem im Inneren der expandierbaren Arbeitskammer eine Verbrennung von* einem Treibstoff-Sauerstoffgemisch stattfindet, die im Inneren der
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expandierbaren Arbeitskammer eine Vergrösserung des Gasvolumens und eine Erhöhung des Gasdruckes bewirkt.
Bei diesen Maschinen ist das Volumen der expandierbaren Arbeitskammer periodisch veränderbar. Der Ausdruck "Maschine" ist hier in einem breiten Sinne gebraucht und schließt innere und äußere Verbrennungskraftmaschine^ Pumpen, Kompressoren, Expander und andere Maschinen mit expandierbarer Arbeitskammer ein. Während in der folgenden Beschreibung im besonderen eine innere und eine äußere Verbrennungsmaschine beschrieben wird, ist die Erfindung auch für andere Zwecke anwendbar, wo eine expandierbare Kammer in der Maschine erforderlich ist.
Bei internen Brennkraftmaschinen, welche zur Zeit allgemein gebräuchlich sind, sind eine oder mehrere Verbrennungskammern vorgesehen, die durch in stationären Zylindern hin- und hergehende Kolben gebildet sind. Die Kolben sind durch Verbindungsstangen mit einer rotierenden Kurbelwelle verbunden. Das Hin- und Hergehen der Kolben, die Rotation der Kurbelwelle und die komplexe Bewegung der Verbindungsstangen (Pleuelstangen) geben Anlaß zu Vibrationskräften, welche nur schwer zu unterdrücken sind. Darüber hinaus ist es notwendig, spezielle Dichtungsmittel vorzusehen, z.B. Kolbenringe zwischen den Kolben und den Wänden des Zylinders, in dem Bestreben, die Verbrennungsprodukte des in dem Zylinder brennenden Treibstoffes zusammenzuhalten. Eine unvollständige Abdichtung gibt Anlaß für ein unerwünschtes Ausblasen dieser Verbrennungsprodukte an unerwünschten Stellen, welches nicht allein die Kraft und die Leistung der Maschine herabsetzt,
sondern auch ein Ansteigen einer gefährlichen Luftverschmutzung gibt #
In den zurückliegenden Jahren sind Anstrengungen gemacht worden, um die Luftverunreinigung zu vermindern. Aber diese führten meistens zu einem niedrigen Wirkungsgrad, zu einem Ansteigen des Brennstoffverbrauches und zu einem höheren Herstllungs- und Arbeitsaufwand·
Verschiedene rotierende Maschinen sind von Zeit zu Zeit entwickelt worden. Aber ausgenommen von einer verminderten Vibration wurden durch sie keine Lösungen der Probleme aufgefunden, welche hin- und hergehende Maschinen besitzen. Darüber hinaus wurde bei diesen Maschinen gefunden, daß sie Dichtungs-, Schmierungs-, Kühlungs- und andere Probleme in sich schließen, die sich nur schwierig lösen lassen.
Eine dieser rotierenden Maschinen ist der Drehkolbenmotor, In einem feststehenden Gehäuse dreht sich liier exzentrisch ein Kolben, der zwischen zwei parallel zueinander, mit Abstand angeordneten Seitenwänden umläuft. In einer einfachen Ausführungsform weist dieser Drehkolben zwei Stirnseiten und drei gekrümmte ümfangsflächen auf, so daß "man ihn - auch wenn es' technisch nicht ganz richtig sein mag als Vielflächner mit zwei parallelen Stirnseiten und drei nach außen gekrümmten Flächen bezeichnen kann. Derartige Drehkolbenmotoren befinden sich auch als Verbrennungsmotore in Betrieb, sie weisen jedoch eine nicht unerhebliche Problematik auf.
Die vorliegende Erfindung schafft bedeutende Vorteile gegenüber den herkömmlich bekannten Maschinentypen, Es ist die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine auch als Verbrennungsmotor nutzbare Maschine mit expandierbarer Arbeitskammer zu schaffen, die sich durch leichte Herstellungsmöglichkeit, höheren Wirkungsgrad, leichtere Abdichtung und niedrigeren Treibstoffverbrauch bei einer vollkommener durchgeführten Verbrennung auszeichnet.
Die Erfindung besteht darin, daß eine Vielzahl von gleichen Vielfläohnern zwischen den Seitenplatten angeordnet ist, daß die Anzahl der Vielfläehner nicht geringer als drei ist und nicht größer als sechs ist, daß jeder Vielfläehner eine hin- und hergehende translatorisehe Bewegung ausführt, daß jeder von den Vielflächnern gegenüberliegende Stirnflächen aufweist, die mit den Seitenplatten in Berührung stehen, eine nach innen gerichtete Fläche aufweist, die sich zwischen den Stirnflächen erstreckt, und eine Dichtfläche aufweist, die sich zwischen den Stirnseiten erstreckt und unter einem Winkel zu der nach innen gerichteten Fläche angeordnet ist, daß die Dichtfläche eines jeden Vielflächners in Berührung steht mit der nach innen gerichteten Fläche des nächsten benachbarten Vielflächners unter Bildung einer Arbeitskammer, die durch die Seitenplatten und die nach innen gerichteten Flächen der Vielfläehner begrenzt ist, daß Mittel für ein Tragen und Führen der Vielfläehner in einer gleichen Bewegung entlang in gleicher Ebene liegender Wege unter Veränderung des Volumens der Arbeitskammer, daß die Dichtflächen der Vielfläehner ständig in Berührung mit den nach innen gerichteten Flächen der anliegenden Vielfläehner gehalten bleiben, und daß Arbeitsmittel für eine Synchronisierung der Bewegung der Vielfläehner, für eine Verbindung der synchronisierenden Arbeitsmittel mit jedem der Vielfläehner und
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für eine Verbindung der Synohronisierungsmittel mit einer Abtriebswelle vorgesehen sind.
Erfindungsgemäß lassen sich somit Maschinen mit einer oder mehreren expandierbaren Arbeits- bzw. Verbrennungskammern mit jeweils wenigstens drei zusammenarbeitende Glieder schaffen, die Vielflächner genannt werden und welche beweglich zueinander zwischen mit Abstand angeordneten parallelen Seitenplatten angeordnet sind·-Jeder von diesen Vielflächnern hat eine nach innen gerichtete Fläche, die die eine Seite der Brennkammer bildet, und eine Dichtfläche, die unter einem Winkel zu der nach innen gerichteten Fläche angeordnet ist und in Berührung steht mit der nach innen gerichteten Fläche des nächst benachbarten Vielflächners, um in allen Stellungen des Vielflächners eine'Dichtung zu bilden. Die Vielflächner sind zyklisch einwärts und auswärts bewegbar, um das Volumen der Arbeitskammer zu vergrössern oder zu verkleinern. Die Bewegung der Vielflächner relativ zueinander ist synchronisiert durch ein oszillierendes Glied, welches mit jedem von den Vielfläohnern verbunden ist. Die oszillatorische Bewegung des synchronisierenden Gliedes lässt sich mit einfachen Mitteln in eine Drehbewegung umwandeln, welche einer Antriebswelle übermittelt ist. So ist eine rotierende Bewegung der Antriebswelle durch die zyklische Einwärts- und Auswärtsbewegung von Vielflächnern erzeugt. ·
Die erfindungsgemäße Maschine lässt sich mit besonderem Vorteil so ausführen, daß die Bahnen der Vielflächner gerade sind, daß sie zueinander und unter einem Winkel von j56o° geteilt durch die Anzahl der Vielflächner verlaufen, und daß die nach innen gerichteten Flächen eines
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jeden Vielflächners sowie die Dichtfläche gerade, ebene Flächen sind, die zueinander unter einem Winkel von 3600 geteilt durch die Anzahl der Vielflächner verlaufen.
Die expandierbare Arbeitskammer, die als Verbrennungskammer nutzbar· ist, wird von den nach innen gerichteten Seiten der Vielflächner und den beiden Seitenplatten begrenzt. Da sich die drei Vielfläehner bei geeigneter Gestaltung nahezu zu einem Nullvolumen zusammenschieben lassen, kann diese expandierbare Arbeitskammer nahezu zu einem Nullvolumen reduziert werden.
Die Bewegung der Vielflächner dient aber nicht nur dazu, die expandierbare Arbeitskammer zu bilden, sie kann auch der Bildung von Vorkompressionskammern dienen, und zwar dann, wenn das Gehäuse eine Umfangswand aufweist, die die Vielfläehner umgibt und zwischen jedem Vielflächner und der Umgebungswand eine Vorkompressionskammer bildet, deren Volumen sich im Gegentakt zu dem Volumen der Arbeitskammer ändert, wobei die Maschine wenigstens eine Einlaßöffnung aufweist, die zu der Vorkompressionskammer führt und wenigstens eine Durchlaßöffnung aufweist, die die Vorkompressionskammer mit der Arbeitskammer verbindet, wenn die Vorkompressionskammer genähert minimales Volumen und die Arbeitskammer genähert maximales Volumen aufweist.
Eine Vielzahl von Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung ist in den Unteransprüchen beschrieben.
Die neuen Prinzipien der vorliegenden Erfindung sind insbesondere anwendbar bei Zweitakt-Verbrennungsmaschinen mit Brennstoffeinspritzung, z.B. bei einer Maschine, die
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als Diesel-Maschine arbeitet. Darüber hinaus ist die Erfindung aber auch anwendbar bei Viertakt-Verbrennungsmasohinen mit innerer Verbrennung und bei Verbrennungsmaschinen mit äusserer Verbrennung, z.B. bei solchen Maschinen, die nach dem Stirling-Prinzip arbeiten. Für diese nach dem Stirling-Prinzip arbeitenden Maschinen ergeben sich sogar besondere Vorteile, da die Kennlinie der Maschine der vorliegenden Erfindung sich besonders stark der-theoretischen, idealen Kennlinie nähert,
In ihrer Anwendung bei inneren Verbrennungsmaschinen weist die Erfindung folgende Vorteile auf:
1. Höherer Wirkungsgrad:
Bei normaler, teilweise gedrosselter Tätigkeit, haben Dieselmaschinen eine höhere Leistung als funkengezündete Maschinen wegen eines höheren Wirkungsgrades und wegen des Entfaliens von Drosselungsverlusten. Die erzielbare Leistung, gemessen in Wegeinheit pro Treibstoff-Mengeneinheit von Automobilen ist auch beeinflußt durch die für die Verbrennung zur Verfugung stehende Zeit, durch Warmeverluste, den mechanischen Wirkungsgrad und das Gewicht der Einheit. Alle diese Paktoren liegen bei der erfindungsgemäßen Maschine besonders günstig. ·
Die mit der gleichen Menge Benzin erreichbare Meilenzahl ist um 5o bis loo % größer als mit konventionell funkengezündeten Maschinen. Der erhöhte mechanische Wirkungsgrad resultiert aus dem Kurzhubbetrieb kombiniert mit einem gemäßigten Spitzendrehmoment, niedrigen Druckkräften, einem Trockendichtungssystem und dem Entfallen von komplexen Ventil-Vorrichtungen.
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2. Größere Ausgangsleistung:
Maschinen nach der vorliegenden Erfindung weisen einen kurzen Hub auf, welcher ein Arbeiten bei hohen Geschwindigkeiten mit einer hohen spezifischen Ausgangsleistung zulässt. Folglich sind sie relativ schmal und leicht, besonders im Vergleich mit herkömmlichen Dieselmaschinen.
3. Niedrigere Ktihlerfordernisse:
Die Kühlerfordernisse betragen nahezu nur die Hälfte wegen der geringen Oberfläche der Verbrennungskammer. Eine "Kühlung lässt sich vollständig durch die kombinierte Wirkung eines ungedrosselten Einlasses des Luftflusses und duBch eine konvektive oder konduktive Kühlung des Gehäuses einschließlich der Seitenplatten, die teilweise die Verbrennungskammer begrenzen, durchführen.
4. Terbesserte Durchflusseigenschaften:
Eine Maschine nach der vorliegenden Erfindung arbeitet in einem Zweitakt-Zyklus mit einem Gebläse von niedrigem Druck und einer Vorkompression der in das Gehäuse eingeführten Luft durch die Vielflächner-Bewegung. Die Lufteinlaßund Abgassteuerung läßt sich durch die Vielflächner-Bewegungen bewerkstelligen. Es ist kein komplexes Ventilsystem erforderlich.
5. Reduziertes Laden:
Die Spitzenarbeitsdruckkraft ist reduziert wegen der geringen Oberfläche der Brennkammer, wenn sie ihr
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Minimalvolumen oder einen Wert dicht neben dem Ninimalvolumen einnimmt. Die Trägheitskräfte sind durch die Kurzhubarbeit reduziert. Dieses erlaubt hohe Arbeitsgeschwindigkeiten.
6. Verbesserte Schmierung:
Da die Vielfläohner in einem trockenen oder nahezu trockenen Gehäuse untergebracht sind, sind der Maschinen-Ölverbrauch und die diesen begleitenden Kohlenwasserst offemissionen praktisch eliminiert. Da das Kurbelgehäuse Schmieröl enthält, verhindern öldichtungen den Eintritt von öl in das Vielflächner-Gehäuse. Die Temperaturen auf den Dichtflächen sind niedrig bis mäßig.
7. Verbesserte Dichtung:
In einer typischen Konstruktion nach der vorliegenden Erfindung hat jeder Vielfläohner eine oder zwei Stirnseitendichtungen und eine oder zwei Randdichtungen. Die Dichtungslängen sind ohne Aufopferung verfügbarer Schlitzsteuerungsflächen reduziert. Die relativ große Schlitzsteuerungsfläche erlaubt hohe Arbeitsgeschwindigkeiten trotz relativ kurzer Verweilzeiten bei maximalen Volumen.
8. Reduzierte Reibungsverluste:
Der verbesserte mechanische Wirkungsgrad resultiert aus derKurzhubarbelt kombiniert mit massigen Spitzendrehmomenten, niedrigen Druckkräften, einem Trockenschmierungssystem und der Eliminierung komplexer Ventilvorrichtungen.
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9. Verbesserte Auswuchtungs
Eine Maschine nach der vorliegenden Erfindung ist stabil ausgewuchtet, weil die Bewegung der Vielflächner symmetrisch ist. Geringe Unwuchten im Synchronisationsund Antriebsmechanismus können bei der Verwendung von Vielkammermaschinen kompensiert werden.
Maschinen nach der vorliegenden Erfindung stellen somit eine gewichtige Lösung des Problems des Erhärtens niedriger Emissionsverschmutzungen ohne Aufopferung der Leistungsfähigkeit wie in konventionellen Verbrennungsmasehinen dar. Darüber hinaus sind. Maschinen nach der vorliegenden Erfindung kompakt und von geringem Gewicht und steuern daher der Möglichkeit einer Leistungsvergrösserung und einer besseren Brennstoffnutzung durch eine Verminderung des Fahrzeuggewichtes bei.
Bei einer Anwendung bei externen Verbrennungsmasohinen, z.B. solchen, die nach dem Stirling-Prinzip arbeiten, erbringt die Erfindung die oben aufgezählten Vorteile und macht darüber hinaus eine bessere Anpassung an das !Compressions- und Expansionsvolumen möglich, als es mit konventionellen hin- und hergehenden Maschinen erreichbar ist. Die vorliegende Erfindung ist daher mit besonderem Vorteil bei Stlrling-Maschinen anwendbar.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten AusfUhrungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Mittenebene einer Expansions-Verbrennungskammer gemäß der Erfindung,
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die Vielflächner sind hier in ihrer inneren Stellung gezeigt, in welcher sie sich etwas aus der Stellung mit minimalem Volumen der Verbrennungskammer herausbewegt haben.
Pig. 2 einen Schni .tt durch die Mittenebene ähnlich der Figur 1, bei dem die Vielflächner in ihrer äusseren Stellung befindlich sind, bei der die Verbrennungskammer nahezu maximales Volumen aufweist.
Pig. 3 eine Stirn-Seitenansicht der Maschine nach Entfernung des Kurbelgehäuses, um den Synchronisierungsund Antriebsmechanismus zu zeigen»
Fig. 4 eine Ansicht einer Einkammermaschineneinheit, die in den Figuren 1,2 und 3 gezeigt ist.
Fig. 5A bis 5D Ansichten eines einzelnen Vielflächners von verschiedenen Seiten.
Fig.6A eine Stirnansicht.
Fig.oB eine Seitenansicht eines Vielflächner-Bolzens, welcher eine gleitende Anlenkverbindung zwischen einem Vielflächner und dem Synchronisierungsglied gestattet»
Fig„ 7 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform in einer Stellung ähnlich der Fig. 1.
Fig. 8 einen Schnitt entsprechend Fig. 7 durch die andere Ausführungsform in einer Stellung ähnlich Fig.2.
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Pig. 9 eine Seitenansicht der in den Pig. 7 und 8 gezeigten Ausführungsform nach Entfernung des Kurbelgehäuses, um den Synchronisierungs- und Antriebsmechanismus zu zeigen.
Fig.10 eine schematisehe Ansicht der drei Vielflächner und der Tragmittel der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführung zur Demonstration der selbstabdichtenden Eigenschaften der Kammer.»
Fig.11 eine Seitenansicht einer Zweikammeranlage.
Fig.12 einen Schnitt durch die Mittenebene einer anderen in der Abdichtung unterschiedlichen Ausführungsform.
Fig.15 eine Seitenansicht einer Seitenplattendichtung.
Pig. 12I- einen Schnitt durch die Mittenebene einer Kompressionseinheit einer äusseren Verbrennungsmaschine, die nach dem Stirlingzyklus arbeitet.
Fig.15 einen Schnitt durch die zur Maschine der Fig. H zugehörige Expansionseinheit.
Fig.16 ein Diagramm, welches schematisch die Verbindungen zwischen der Kompressormasehine und der Expandermaschine der Stirlingmaschine zeigt.
Fig.17 ein Diagramm, welches die Phasenbeziehungen zwischen dem Kompressor und dem Expander zeigen.
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Pig. 18 ein Diagramm, welches die tatsächlich gemessene neben einer idealen Expansionskurve darstellt.
Ein erfindungsgemäßer Verbrennungsmotor ist als Ausführungsbejspiel in den Fig. 1 bis 5 gezeigt. Dieser weist eine Mehrzahl von identisch gestalteten Vielflächnern 1 auf, die zwischen einander mit Abstand gegenüberliegenden, parallelen Seitenplatten 2 eines Maschinengehäuses j5 angeordnet sindo Die Zahl der Vielflächner 1 ist vorzugsweise drei, wie es in den Zeichnungen gezeigt ist. Während eine größere Anzahl von Vielfläohnern 1 theoretisch benutzt werden kann, ist hierdurch lediglich eine größere Anzahl von Teilen und eine größere Kompliziertheit- ohne entsprechende Vorteile erzielbar. Aus konstruktiven und wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist es nicht wünschenswert, mehr als sechs Vielfläohner zu benutzen.
Jeder der Vielflächner hat einander gegenüberliegende Stirnseiten, die an den gegenüberliegenden Seitenplatten 2 anliegen, nach innen gerichtete Flächen 1a, die eine Wand der Arbeitskammer C bilden, Dichtungsflächen 1b, die jeweils mit den nach innen zur Arbeitskammer geriohteten Flächen der benachbart anliegenden Vielfläohner in Berührung stehen, und nach aussen gerichtete Flächen 1c, die der Abstützung und Lagerung der Vielflächner dienen. Bei der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform mit drei VIs Iflächnern verläuft die Dichtungsfläohe 1b unter einem Winkel von 120° zur nach innen gerichteten Fläche 1a, während die nach aussen gerichtete Fläche 1 ο unter einem Winkel
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von 50° zur nach innen gerichteten Fläche 1a verläuft. Die Vielflächner 1 sind in dem Maschinengehäuse 3 gelagert und geführt für eine Bewegung zwischen einer inneren Stellung, wie sie in Pig. 1 dargestellt ist, und einer äusseren Stellung, wie sie in Figo 2 dargestellt ist. Die Bewegung von der äusseren Stellung in die innere Stellung und umgekehrt ist eine hin- und hergehende gradlinige Bewegung. Wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 dargestellt, sind die Vielflächner 1 durch Lagerrollen 4 geführt und getragen, die zwischen den nach aussen gerichteten Flächen 1c der -Vielflächner und den den inneren Umfang bildenden Wandteilen des Gehäuses ~5 angeordnet sind. Es ist ersichtlich, daß die Bewegung eines jeden Vielflächners eine translatorische und geradlinige Bewegung ist, bei der die nach innen gerichteten Flächen 1a parallel zu sich selbst verschoben werden. Wenn die Vielflächner in ihren äusseren Stellungen befindlich sind, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, besitzt die Arbeitskammer C ihr maximales Volumen. Wenn die nach innen gerichteten Flächen 1a der Vielfläehner sich in einem Punkt schneiden,ist das Volumen der Arbeitskammer C auf Null reduziert, ausgenommen eine doppelkonische Verbrennungskammer, welche aus Ausnehmungen 1d gebildet ist, die an den nach innen gerichteten Scheiteln der Vielflächner 1 angeordnet sind. In der in Fig. 1 gezeigten Stellung sind die Vielflächner 1 nieht ganz in ihre äusserste Stellung nach innen bewegt. Sie befinden sich geringfügig neben der Stellung, in der sie ein Nullvolumen einschließen, so daß die Flächen 1d sich noch nicht exakt miteinander berühren.
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Für eine Synchronisierung der Bewegung der Vielfläohner 1 miteinander sind Arbeitsmittel vorgesehen und ebenso für die übertragung der Bewegung der Vielfläohner 1 auf eine Ausgangswelle. Das Arbeitsmittel für die Synchronisierung ist in den Fig. 1,2 und 3 gezeigt» Es weist Ringe 5 auf, die auf gegenüberliegenden Seiten der Vielfläehner 1 neben deren Stirnflächen angeordnet sind. Auf seiner nach innen gerichteten Fläche weist jeder der synchronisierenden Ringe 5 Vorsprünge 5& auf, die gleitend mit diametrisch angeordneten Einschnitten 6a in Berührung stehen, die in gegenüberliegenden Stirnseiten von Bolzen 6 angeordnet sind, die drehbar in Löchern angeordnet sind, die sich durch die Vielflächner senkrecht zu deren Stirnseiten erstrecken. Wie in Fig· 5a und 5c zu sehen ist, sind die Vielflächner 1 mit ausgeschnittenen Teilen 1e versehen, um die Vorsprünge 5& der Synchronisationsringe 5 aufzunehmen. Die zwei Synchronisationsringe 5 auf gegenüberliegenden Stirnseiten der Vielflächner 1 sind miteinander durhc eine Gestängeverbindung 7 verbunden, die sich zwischen radial auswärts erstreckenden Armteilen 5b der Ringe 5 erstreckt. Während die Vielflächner 1 sich hin und her bewegen, bewegen sich die Synchronisierungsringe 5 um ihre Achse im Winkel zwischen Stellungen, die in Fig. 1 und 2 gezeigt sind. Wegen der Gestängeverbindung 7 bewegen sich die zwei Synchronisierungsringe im Einklang miteinander. Der Bewegung der Gestängeverbindung ist eine bogenförmige öffnung 3a im Gehäuse 3 angepasst, durch die sich die Stange 7 erstreckt. Wegen ihrer Verbindung mit den Synchronisationsringen 5 bewegen sieh die Vielflächner 1 einwärts und auswärts im Einklang miteinander. Die zyklische hin- und hergehende Bewegung der Viel-
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flächner ist somit in eine oszillierende Winkelbewegung der synchronisierenden Ringe umgewandelt.
In der Ausführungsform der Figo 1 bis 5 ist die oszillatorische Bewegung der synchronisierenden Ringe 5 weiter in eine Rotationsbewegung der Welle 8 umgewandelt. Wenigstens einer der synchronisierenden Ringe 5 ist mit der Welle 8 mittels einer Verbindungsstange 9 verbunden, die sich zwischen einem Kolbenbolzen 10, der vom Syn.-chronisationsring 5 getragen wird, und einem Kurbelzapfen 11 erstreckt, der sich seinerseits zwischen gegenüberliegenden Wangen einer Kurbel 12 auf der Welle 8 erstreckt. Die Kurbellst statisch und dynamisch durch sektorförmig gestaltete Gegengewichte 15 auf der Welle ausgewuchtet. Bei der gezeigten Konstruktion wird die hin- und hergehende Bewegung der Vielfläehner 1 zwischen den Stellungen, die in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt sind, in eine oszillatorische Winkelbewegung der Synchronisationsringe 5 umgewandelt, welche dann weiter in eine Drehbewegung der Kurbelwelle 8 umgewandelt wird.
Die in Fig. 1 bis 4 gezeigte Maschine ist dargestellt, als bo sie in einem Zweitakt-Diesel-Zyklus arbeitet. Luft wird durch ein Ansaugrohr 15 zugeführt, welches durch drei Einlaßkanäle 16 mit Vorkompressionskammern 17 verbunden ist, welche zwischen den Vielflächnern 1 und den Umfangswänden des Gehäuses 3 gebildet sind. Bei einem Vergleich der Fig. 1 mit der Fig. 2 ist zu sehen, daß, wenn die Vielfläehner 1 sich nach auswärts bewegen, das Volumen der Vorkompressionskammern 17 verringert wird, Luft, die in die Vorkompressionskammern 17 durch die Einlaßkanäle 16 geflossen ist, als die Vielfläehner 1 sich einwärts bewegten (Fig. 1), wird komprimiert, wenn
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die Vielflächner 1 sich auswärts in die in Fig. 2 gezeigte Stellung bewegen. Die Eiinlaßkanäle 16 sind mit Rückschlagventilen versehen, um einen Rückfluß der eingelassenen Luft zu verhindern. Überdies kann Luft in das Einlaßrohr durch ein Gebläse oder einen Kompressor hineingedrückt werden. Gleichwohl ist wegen der Kompression der Luft in. den Vorkompressionskammern 17 eine zusätzliche Hochdruckladung nicht notwendig.
Wenn sich die Vielflächner 1 auswärts in die Stellung bewegen, die in Pig. 2 gezeigt ist, wird die Luft, welche in den Kammern 17 vorkomprimiert ist, in die Arbeitskammer C durch Durchgangsöffnungen 18 eingelassen, welche in dieser Stellung der Vielflächner 1 eine kommunizierende Verbindung mit den Ausnehmungen 1d bilden, die die doppelkonische Verbrennungskammer bilden« Die Durchgangsöffnungen 18 sind als Ausnehmungen in den Spitzen der Vielflächner 1 geformt, abgegrenzt als Einschnitt von der nach innen bis zu der nach aussen gerichteten Fläche. Die Zufuhr von vorkomprimierter Luft in die Arbeitskammer C-. reinigt die Kammer von Verbrennungsprodukten des vorhergehenden Arbeitshubes. Die Verbrennungsprodukte werden durch die Auslaßöffnungen 19 ausgelassen, welche eine kommuniaie- ' '_ -. rende Verbindung mit einem Auspuffrohr 20 bilden. Die Auslaßöffnungen - zweckmäßig in Schlitzform gestaltet sind unverdeckt, wenn die Vielflächner in ihrer äusseren Stellung befindlieh sind, wie es in Fig· 2 gezeigt ist. Da sowohl die Auslaßöffnungen als auch die Einlaßöffnun- · gen durch die Bewegung der Vielflächner 1 geöffnet und geschlossen werden, sind keine Ventile und auch nicht ein die Ventile betätigender Mechanismus notwendig.
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Brennstoff wird durch die Brennstoffinjektoren 21 zugeführt, welche zentral in den Seitenplatten 2 angeornnet sind. Die Injektoren weisen Düsen auf, welche den Brennstoff in die doppelkonische Verbrennungskammer richten, die durch die Ausnehmungen Td gebildet ist· Wie bei diesen Maschinen üblich, wird der Brennstoff durch die hohe Temperatur gezündet, auf welcher das Gas in der Arbeitskammer durch Kompression hochgebracht ist. In Alternativausführungen kann die Zündung auch mittels einer Glühkerze oder einer Zündkerze ausgelöst werden, welche dann am Ort der Brennstoffinjektoren 21 angeordnet sind. Brennstoff wird zu den Injektoren durch eine geeignete Druckpumpe zugeführt, die synchron mit der Bewegung der Vielflächner 1 arbeitet, so daß der Brennstoff zu geeigneter Zeit eingespritzt wird. Aus der Geometrie der Maschine ergibt sich, daß eine relativ lange Zeitspanne für eine komplette Verbrennung des Brennstoffes zur Verfügung steht. Dadurch werden Emissionen von un verbrannten Kohlenwasserstoffen ausgeschlossen oder zumindest vermindert. Ein weiterer Umstand, der dazu beiträgt, daß Emissionen von unverbrannten Kohlenwasserstoffen vermieden werden, ist das niedrige Verhältnis Oberfläche zu Volumen der Verbrennungskammer und daher eine reduzierte "Abkühlung" des brennenden Brennstoffes. Der niedrige Oberflächenbereich der Verbrennungskammer verringert auch Kühlungserfordernisse der Maschine Es ist einsichtig, daß die Vielflächner 1 durch die zugeführte Frischluft gekühlt werden, welche hinter den Vielflächnern 1 vor einem Eintritt in die Arbeitskammer hereingelassen ist. Kühlmittel können auch den Vielflächnern durch die peripheren Wandteile des Gehäuses oder durch Teile der Seitenplatten des Gehäuses zugeführt und auch wieder abgeführt werden.
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Es sind Vorkehrungen für eine fluiddichte Dichtungsberührung der Vielflächner 1 miteinander und mit den Seitenplatten getroffen. Eine Abdichtung zwischen den einzelnen Vielflächnern ist durch einen Dichtungsstreifen 22 geschaffen, der in eine geeignete Ausnehmung 23 in die Dichtungsfläche eines Jeden Vielflächners in einer solchen Stellung gesetzt ist, daß er die nach innen gerichtete Fläche des "benachbarten Vielfläehners berührt. Der Dichtungsstreifen 22 ist vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das keine Schmierung erfordert und das durch eine Feder angepreßt ist, z.B. durch eine gewellte Feder zwischen den Dichtungsstreifen und dem Grund der Nut 2j5 (Fig. 5a,5b und 5d), in welche die Feder eingelegt ist. Der Dichtungsstreifen 22 erstreckt sich von einer Seitenplatte zur anderen.
Eine Abdichtung zwischen den Vielflächnern und den Seitenplatten ist durch Dichtungsstreifen erzielt, die in Ausnehmungen 24 eingesetzt sind, die in den Stirnseiten der Vielflächner angeordnet sind, die den Dichtflächen benachbart sind (Fig. 5a, 5t>)· Jede dieser Ausnehmungen hat einen winkelförmig angeordneten Teil 24a, welcher sich bis zu der Nut 2J> für den Dichtungsstreifen zwischen den Vielflächnern erstreckt. Die.Seitendichtungsstreifen sind vorzugsweise auch aus einem Material. hergestellt, das. keine Schmierung erfordert. Sie sind elastisch gegen die Seitenplatten gedrückt. Wie aus den Fig. 5a und 5b zu ersehen, sind die Ausnehmungen mit Vierkantzähnen versehen, um die Dichtstreifen an ihrem Platz festzuhalten. Darüber hinaus sind die Dichtstreifen in ihren Ausnehmungen durch überdruck gehalten, der
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jederzeit in der Arbeitskammer herrscht. Sowohl die Seiten-Dichtstreifen als auch die Kantendichtstreifen sind gerade. Da die Bewegung zwischen den abzudichtenden Teilen geradlinig ist, 1st die Dichtung der Maschine relativ einfach.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist als Ausführungs beispiel in den Pig. 7 bis 9 dargestellt. Es handelt sich um eine Verbrennungskraftmaschine, die im Viertaktzyklus mit Funkenzündung arbeitet. Die gezeigte Maschine umfaßt drei Vielfläehner 31» die zwischen mit Abstand parallel angeordneten Seitenplatten 32 in einem Gehäuse angeordnet sind. Die Vielfläehner haben Seitenflächen, die an den Seitenplatten anliegen, nach innen gerichtete Flächen 31a, die eine Arbeitskammer C bilden und Dichtflächen 31b, die die nach-innen gerichteten Flächen benachbarter Vielfläehner berühren, um eine Dichtung zu bilden. Eine nach aussen gerichtete Fläche eines jeden Vielflächhers ist so ausgebildet, daß sie eine parallele Lagerfläche bilden, die an den Seitenflächen anliegen, während ein dazwischenliegender Teil der nachtaussen gerichteten Fläche mit einer Aussparung 31 d versehen ist. Wenn drei Vielfläehner vorgesehen sind, wie es gezeigt ist, ist die Dichtfläche 31b unter einem Winkel von 120° gegenüber der nach innen gerichteten Fläche 31a angeordnet. Die Lagerfläche 31c 1st unter einem Winkel von 3G° gegenüber der nach innen gerichteten Fläche 31a angeordnet. Jeder von den Vielflächnern ist weiter mit einem Ansatz 31e versehen, welcher die nach innen gerichtete Fläche 31a verlängert.
Die Vielfläohner sind getragen und geführt für eine gerad-
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linlge Bewegung zwischen einer inneren Stellung, wie sie in Fig. 7 gezeigt ist, und in welcher das Volumen der Arbeitskammer Null ist, und einer äusseren in Fig.8 gezeigten Stellung, in welcher das Volumen der Arbeitskammer seinen maximalen Wert hat. Die Arbeitsmittel für ein Tragen und Führen der Vielflächner in ihrer Bewegung sind in Fig. 7 und 8 gezeigt» Sie bestehen aus Schwunghebeln 34, die durch Schwunghebelwellen 35 getragen sind, welche in dem Gehäuse für eine Rotation um Achsen gelagert sind, die senkrecht zu den Seitenplatten 32 verlaufen. Jeder von den Schwunghebeln hat axial im Abstand angeordnete bogenförmige Oberflächen in einer solchen Anordnung, daß diese die Lagerflächen 31c des jedem zugeordneten Vielflächners berühren. Die Oberflächen 34a verlaufen konzentrisch mit der Welle35· Es ist ersichtlich, daß die bogenförmigen Oberflächen der Schwunghebel eine rollende Berührung mit den Lagerflächen 31c des Vielflächners haben, um den Vielflächner zu tragen und ihn in geradliniger Bewegung zu führen, wenn der Schwunghebel um seine Achse schwingte
Es sind Arbeitsmittel vorgesehen, um jeden Schwunghebel mit dem zugehörigen Vielflächner zu kuppeln, um einen Schlupf zwischen den Lagerflächen der Vielfläehner und den bogenförmigen Oberflächen der Schwunghebel zu verhindern. Das Kupplungsglied ist in den Zeichnungen gezeigt und umfaßt einen hakenförmigen Teil 34b, der an jedem Schwunghebel zwischen den bogenförmigen Flächen 34a angeordnet ist und in einer Stellung befindlich ist, um in die entsprechende Ausnehmung 31d einzutreten, die in der nach aussen gerichteten Fläche des Vielfläeh-
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ners- vorgesehen ist. Eine Rolle 36 ist eingebracht zwischen den Haken 34b des Schwunghebels und die Wandung der Ausnehmung J51d des Vielfläohners, um eine positive, aber niedrige Reibungskupplung zwischen dem Vielflächner und dem Schwunghebel zu erreichen. Aufgrund ■-. dieser Kupplung schwingen die Schwunghebel synchron mit der geradlinigen Hin- und Herbewegung der Vielflächnerο
Weiter ist ein Arbeitsmittel für die Zwischenverbindung der verschiedenen Schwunghebel J5^ vorgesehen, um zu siehern, daß alle Schwunghebel 34 und daher auch alle Vielflächner 31 sich synchron miteinander bewegen. Wie es anhand des Ausftihrungsbeispieles in Pig. 9 illustriert ist, umfassen die Synchronisierungsmittel einen Synchronisierer 37 in der Form einer genähert dreieckigen Platte mit einem zentralen Bohrloch 37a* welches eine Lagerfläche für die Rotation des Synchronisierers um einen zentralen runden Zapfen auf einer der Seitenplatten 32 bildet· An seinen Ecken ist der Synchronisierer 37 mit Einschnitten 37b versehen, um Bolzen 38 auf Armen 39 aufzunehmen, welche radial von der Welle 35 der Schwunghebel vorstehen. Die Einschnitte 37b haben parallel Seitenflächen und sind von einer ausreichenden Tiefe, um eine Bewegung der Bolzen 38 radial zum Synehronisierer zuzulassen. Wenn sich die Vielflächner zwischen den Stellungen, die in Fig. 7 und 8 gezeigt sind, hin- und herbewegen, schwingen die Sohwunghebel 3^ um die Achsen der Sehwunghebelwellen 35* auf welchen sie befestigt sind· Die oszillierende Bewegung dieser Sohwunghebel wird durch die Schwunghebelwelle 35* die Arme 39 und Bolzen 38 auf den Synchronisierer 37 übertragen, um dieses eine um die zentrale Achse des runden Zapfens 32a auf der Seitenplatte 32 oszillierende Bewegung zu vermit-
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teln. Wegen der Zwischenschaltung des Synchronisierers müssen alle Schwunghebel und daher auch alle Vielfläohner synchron einer mit dem anderen sich bewegen»
Es sind auch Arbeitsmittel für eine Kupplung des Synchronisierers 37 mit der Ausgangswelle vorgesehen· Wie in Pig« 9 illustriert, ist der Synchronisierer mit einem sich radial erstreckenden Arm 40 versehen, welcher am Synchronisierer befestigt ist und sich mit ihm bewegt· Ein Einschnitt 40a im Arm 4o nimmt einen Kurbelzapfen 41 auf, der durch den Kurbelarm 42 auf einer Kurbelwelle 4> getragen ist· Der Kurbelzapfen 41 ist durch ein reibungsfreies Lager 41a umgeben, welches viersehiebbar im Einschnitt 4oa des Armes 40 ist· Eine statische und dynamische Auswuchtung ist durch ein Gegengewicht 44 auf dem Kurbelzapfen 41 der gegenüberliegenden Seite der Kurbelwelle erreicht. In der in Fig· 9 gezeigten Konstruktion überführt die Kurbel 42 die oszillatorische Bewegung-des Synchronisierers 37 in eine Rotationsbewegung der Kurbelwelle 43· Der in Fig· 9 gezeigte Mechanismus ist in dem Kurbelgehäuse 3?a untergebracht, welches einen Teil des Masehinengehäuses 33 (Pig·? und 8) bildet, aber von demjenigen Raum abgedichtet ist, welcher die Yielflächner und Schwunghebel enthält, so daß im Kurbelgehäuse befindliches Ol von den anderen Räumen des Gehäuses ferngehalten ist·" Ein nicht gezeigter Kurbelgehäusedeekel ist am Kurbelgehäuse durch eine Vielzahl von Schraubbolzen gehalten, die durch die Löcher 45 gesteckt sind, die am Umfangsteil des Kurbelgehäuses vorgesehen sind.
Bei der Geometrie der in Fig» 7 und 8 gezeigten Teile weisen die Yielflächner selbst abdichtende Eigenschaften untereinander auf, wie es in Fig. 10 illustriert ist·
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Betrachtet man den unteren, in Fig. 10 gezeigten Vielflächner, sieht man, daß die Fläche 34a des Schwinghebels 34 die Lagerfläche 31c des Vielflächners in einem Punkt P berührt, welcher sich links der Mitte desjenigen Teiles der nach innen gerichteten Oberfläche 31a des Vielflächners befindet, welche sich in die Kammer C erstreckt. Daher ist der Druck des Fluids in der Kammer C, der auf die nach innen gerichtete Fläche 31a des Vielflächners wirkt, bestrebt, den Vielflächner im Ührzeigerdrehsinn um den Punkt P zu drehen. Die nach innen gerichtete Fläche des Ansatzes 31e des Vielflächners wird dabei gegen die Dichtungs· fläche 31b des benachbarten Vielflächners angedrückt und es wird auf diese Weise eine fluiddichte Abdichtung erzielt. Da jeder Vielflächner in gleicher Weise tätig ist, ist eine Abdichtung zwischen jedem Vielflächner und dem benachbarten Vielflächner erreicht. Eine Abdichtung zwischen den Stirnseiten der Vielfläohner und den Seitenplatten kann durch geeignete Dichtungsstreifen erreicht werden, wie sie bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis beschrieben sind, oder durch Anwendung einer Seitenplattenabdichtung, wie sie im folgenden beschrieben ist.
Unter der Annahme, daß die in den Fig. 7 und 8 gezeigte Maschine als Viertakt-Verbrennungsmaschine betrieben ist, sind geeignete Maßnahme getroffen, um Brennstoff zuzuführen und die Verbrennungsprodukte abzuführen. Wie in Fig. 8 dargestellt, ist wenigstens eine von den Seitenplatten 32 mit einer Verbrennungskammer 46 von einem begrenzten Volumen versehen, welche in kommunizierender Verbindung mit dem zentralen Teil der Arbeitskammer C steht, wie sie durch die Vielflächner gebildet ist. Ein Einlaßventil 47 lässt ein Brennstoffluftgemisch in die
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Verbrennungskammer eintreten, während ein Auslaßventil . 48 für den Auslaß der Verbrennungsprodukte vorgesehen ist. Die Ventile sind als Tellerventile gezeigt. Sie sind in geeigneter zeitlicher Beziehung mit der Rotation der Kurbelwelle durch geeignete Ventilbetätigungsmechanismen, die nicht gezeigt sind, aber in ihrer Art bekannt sind, betätigt. Eine Zündkerze 49, deren Zündelektroden in der Verbrennungskammer liegen, besorgt die Zündung des Brennstoff luftgemisches zu geeigneter ZeIt0 Im einer alternativen Ausführung kann das Einlaßventil 47 lediglieh Luft einlassen, wenn eine Brennstoffeinspritzdüse wie in Fig. 2 für die Zuführung von Brennstoff in die Verbrennungskammer vorgesehen ist. In diesem Falle kann der Brennstoff entweder durch eine Zündkerze oder durch die Temperatur der komprimierten Luft wie bei einer Dieselmaschine gezündet werden« Bei der in Fig. 8 dargestellten Konstruktion setzt die Zündung in der Verbrennungskammer 46 ein und die Flammenfront breitet sich dann in dje Arbeitskammer C aus, wobei sich die Vielflächner von ihrer in Fig. 7 gezeigten Totpunktstellung in die in Fig· 8 gezeigte Grund-Totpunktstellung bewegen.
Eine Vielzahl von verschiedenen Masohineneinheiten, wie sie in Fig« 1 und 7 gezeigt sind, können zusammengebaut werden, um eine Maschine von jeder gewünschten Leistung zu erhaltene Z.B. kann eine Vielzahl von Einheiten axial entlang derselben Kurbelwelle angeordnet sein. In einer alternativen Ausführung können zwei Einheiten auf entgegengesetzten Seiten einer Kurbelwelle angeordnet aaLn, wie es in Fig. 11 dargestellt ist« Hier sind Äie beiden Einheiten I und II symmetrisch auf gegenüberliegenden Seiten der Kurbelwelle Ij5 angeordnet und In einem gemeinsamen Gehäuse 15 untergebracht. Wenn die Einheiten naoh
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der-Art gebaut sind, wie sie in den Pig. 1 bis 4 dargestellt ist, können die Verbindungsstangen 9 von zwei Einheiten an derselben Kurbel der Kurbelwelle 13 arbeiten oder es können verschiedene Kurbeln vorgesehen sein. Wenn die beiden Einheiten an derselben Kurbel arbeiten, werden sie um 18O° phasenverschoben zueinander arbeiten. Wenn separate Kurbeln auf der Kurbelwelle- vorgesehen sind, kann jede gewünschte Phasenbeziehung gewählt werden. Es ist weiter verständlich, daß jede ger. wünschte Anzahl von Doppeleinheiten, wie sie in Fig„ 11 illustriert ist, axial entlang der Kurbelwelle angeordnet werden kann, um eine Maschine jeder gewünschten Leistung herzustellen.
Eine Kompressionsdruckabdichtung wird oftmals als ein äusserst kritisches Problem angesehen, welches bei der Entwicklung von inneren oder äusseren Brennkraftmaschinen überwunden werden muß· Die Maschine der vorliegenden Erfindung besitzt vorteilhafte Möglichkeiten einer Abdichtung. Es ist spezifisch, daß alle gegen Druck abzudiohtenden Oberflächen eben sind und daß die Bewegungskomponenten geradlinig sind, so daß keine Zentrifugalkräfte auftreten. Während verschiedene Abdichtungsgitter-Anordnungen bei der Maschine der vorliegenden Erfindung möglich sind, ist die in Fig. 12 und 1J dargestellte Ausführung gegenwärtig bevorzugt·
Abgesehen von der Abdichtungsausführung ist ersichtlich, daß die in Fig. 12 gezeigte Maschine die gleiche wie die in Fig. 2 ist. Der. Spalt zwischen benachbarten Vielflächnern ist durch mehrfache Plättchendichtungen abgedichtet. Wie in Fig. 12 gezeigt ist, sind parallele Dichtungsstreifen 51 und 52 vorgesehen, welche sich von einer
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Stirnseite des Vielflächners zur anderen erstrecken und welche wie die Dichtstreifen 22 ausgeführt sind, die bezüglich der Fig. 2 beschrieben sindo Die Spalte zwischen den Stirnseiten der Vielflächner und den Seitenplatten sind durch ein oder zwei Seitenplattendichtungen 55 abgedichtet. Wenn, wie in Figo 12 gezeigt, drei Vielflächner vorgesehen sind, umfaßt die Seitenplattenabdichtung einen dreieckförmigen Körperteil mit vorstehenden Armen 55 an den Ecken des Dreieckes. Die Seitenplattenabdiehtung ist schmiegsam gleitend in einer entsprechenden Ausnehmung der nach innen gerichteten Oberfläche der Seitenplatte untergebracht. Eine nicht dargestellte Feder zwischen der Seitenplatte und einer BohrlochSffnung 55b in der Seitenplattenäichtung drückt diese gegen die Stirnseiten der Vielflächner. Wie aus Fig. 12 zu ersehen ist, hat der Körperteil der Seitenplattendichtung die gleiche Gestalt wie die Arbeitskammer, deren Gestalt durch die Vielflächner gegeben ist. Die Seitenplattendiehtung hat eine Größe, mit der sie nicht die Auslaßöffnungen 19 verdeckt, wenn die Vielflächner in einer ein maximales Volumen zwischen sieh einschließenden Stellung befindlich sind. In dieser Stellung ist die Endplattendichtung durch die vorstehenden Arme 55 getragen, welche,den Spalt zwischen benachbarten Vielflächnern überbrücken. Die Seitenplattendichtungen 55 sind ebenso wie die Dichtungen 51 und 52.vorzugsweise aus selbstschmierendem Material oder einem anderen Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten hergestellt, so daß sie trocken arbeiten können und daher keine Schmierung benötigen. Da in der vorliegenden Beschreibung manchmal Bezug darauf genommen wird, daß die Vielflächner einander oder die Seitenplatten berühren,
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ist darunter zu veritehen, daß dort, wo Dichtungen vorgesehen sind, der eigentliche Berührungskontakt lediglich über die Dichtungen zustande kommt» Eine Seitenplattendichtung 5J5 hat eine zentrale öffnung 55c für eine Brennstoffeinspritzdüse 21 oder für eine Druckkompensation, so daß ein Überdruck in der Arbeitskammer dahin wirkt, die Dichtung gegen die Stirnseiten der Vielflächner zu drücken, in derselben Weise, wie dasmit konventionellen Kolbenringen ges-ehieht«
Expansionskammern gemäß der vorliegenden Erfindung sind nicht nur bei inneren Verbrennungsmaschinen anwendbar, sondern ebenso bei äusseren Verbrennungsmaschinen, Pumpen, Kompressoren, Pneumatik- und Hydraulikmotoren sowie -Pumpen.Von besonderem Interesse ist ihre Anwendung bei einer äusseren Brennkraftmaschine, die nach dem Stirlingprinzip arbeitet, wie sie in den Fig. 14 bis 18 dargestellt ist. Ein Vorteil der Stirling-Maschine ist es, daß sie, da die Verbrennung ausserhalb erfolgt, so gesteuert werden kann, daß ein hoher Wirkungsgrad erreicht werden kann und keine oder nur eine geringe Verunreinigung erhalten wird. Weitere Vorteile bestehen darin, daß man jeden Brennstoff benutzen kann und daß die Maschine aussergewShnlich ruhig in ihrem Lauf ist.
Wie in den Zeichnungen dargestellt, umfasst eine StLrling-Maschine zwei expandierbare Kammern, nämlich einen Kompressor, wie er in Fig. 14 gezeigt ist und einen Ex-Jlander, wie er in Fig. I5 gezeigt ist, in welchem expandierende Medien eine Verschiebung der Vielflächner 61 hervorrufen, die in eine mechanische Drehbewegung als Arbeitsleistung umgesetzt wird. Die beiden Einheiten sind
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mechanisch miteinander so verbunden, daß sie synchron miteinander arbeiten, z.B. dadurch, daß sie auf einer gemeinsamen Kurbelwelle 68, wie es in Fig· 16 dargestellt ist, angebracht sind und die Kammern in einer kommunizierenden Verbindung miteinander über eine Übertragungsleistung. fl stehen. Der in Pig, 1-4 gezeigte Kompressor A und der in Figo 15 gezeigte Expander B Sind von gleicher Konstruktion, Darüber hinaus ist ersichtlich, daß die Konstruktion sehr ähnlich . derjenigen Konstruktion ist, die in den Fig. 2 und 1 gezeigt ist. Jede dieser Einheiten weist drei Viel- . flächner 61 auf, die zwischen zwei Seitenplatten 62 angeordnet sind«. Die Vielflächner 61 sind in ein Gehäuse 6j5 eingeschlossen und mit Lagerrollen 64 versehen, welche die Vielflächner 61 bei ihrer geradlinigen Bewegung zwischen den Stellungen, wie sie in Fig, 14 und 15 gezeigt sind, tragen und führen. Wie in Verbindung mit Fig. 1 bis 6b beschrieben, ist die Bewegung der Vielflächner 61 durch die Zwischenschaltung von synchronisierenden Ringen 65 mit Vielflachnerbolzen 66 synchronisiert. Darüber hinaus sind die zwei synchronisierenden Ringe 65 miteinander durch eine Stange 67, wie sie früher beschrieben ist, verbunden. Die Snyehronisierungsringe sind auch mit einer Kurbelwelle 68 über eine Verbindungsstange und ein Kurbelarrangement, wie es in Fig.5 gezeigt ist, verbunden. Der Kurbelmeohanismus ist in dem Kurbelgehäuse 69 eingeschlossen. Eine Dichtung ist zwischen den benachbarten Vielflächnern 61 durch Diohtungs· streifen 70 vorgesehen, welche den in Fig, 12 dargestellten Dichtungsstreifen entsprechen Darüber hinaus ist eine Dichtung zwischen den Stirnseiten der Vielfläohner 61 und den Seitenplatten 62 z.B. durch Dichtungsstreifen
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vorgesehen, die in entsprechenden Ausnehmungen aufgenommen sind, wie bei Pig, 5a und 5b beschrieben, oder durch Seitenabdichtungen, wie sie in Figo 12 und 13 dargestellt sind. In diesem Falle können die Seitendichtungen größer sein, da hier keine Auslaßöffnungen vorgesehen sind, welche sonst freigehalten werden müssen« So kann der Synohronisierungsring nach innen ausgedehnt sein und die Seitendichtungen oder Abdichtungen können in den Synchronisierer einbezogen werden.
Die expandierbaren Arbeitskammern in dem Kompressor A und dem Expander B sind kommunizierend miteinander über eine Übertragungsleitung 71 verbunden, welche sich zentral in die Arbeitskammern öffnet. Die übertragungsleitung umfasst einen Regenerator-Abschnitt 71a* welcher als ein thermodynamiseher Speicher betrachtet werden kann, der alternativ entweder Wärme empfängt oder abgibt· Z.B. kann er eine Masse von feingeteilten Metalldrähten oder -streifen enthalten. In Übereinstimmung mit einem idealen Stirling-Umlauf ist die Kompressorkammer gekühlt, während die Expanderkammer erhitzt ist. Gleichwohl sollten, um die Konstruktion angemessen auszugestalten, die Kühlmittel und die Erhitzungsmittel in Abschnitten der übertragungsleitung untergebracht sein, so, wie es schematisch in Fig. 16 dargestellt ist: Ein dem Expander B benachbarter Abschnitt 71b der übertragungsleitung ist mit einem Wärmetauscher versehen, in welchem das fluide Arbeitsmittel durch eine äussere Brennstoffverbrennung oder durch eine andere Wärmequelle erhitzt wird* Ein neben dem Kompressor A angeordneter Abschnitt 71c der übertragungsleitung 71 ist mit Mitteln für eine Kühlung des fluiden Arbeitsmittels vorgesehen. Es kann z.B. ein Wärmeaustauscher sein, welcher mit einem geeigneten Radiator, wie z.B. dem Radiator
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einer internen Verbrennungskraftmaschine, verbunden ist.
Die Phasenbeziehungen der beiden Einheiten und der Arbeit der Maschine sind graphisch in Fig. 17 dargestellt. Die horizontale Achse stellt den Kurbelwinkel der Maschine dar, während die vertikale Achse das Volumen der Kammern darstellt* Die gestrichelt gezeichnete Linie stellt 4en Kompressor, während die durchgehend gezogene Linie den Expander darstellt. Das Diagramm beginnt in demjenigen Augenblick, in welchem sieh der Kompressor bei einem Maximalwert und der Expander am Nullwert befindet, wie es in den Fig. 14 und 15 dargestellt ist. Das Volumen des Kompressors wird von einem Maximalwert auf Null während einer Drehung der Kurbelwelle um 120° reduziert. Wegen des Verweilens bei einem Minimalvolumen, das durch die Geometrie des Systems gegeben ist, bleibt das Volumen des Expanders genähert bei Null. Die bei der Kompression erzeugte Wärme des fluiden Arbeitsmittels wird teilweise durch den Kühler 71e entzogen. Wenn das fluide Arbeitsmittel durch den porösen Regenrator 71a hindurchtritt und in den Expansionsraum tritt, absorbiert es Wärme von dem Regenerator. Während der folgenden 120°-Drehung der Kurbelwelle ist das fluide Arbeitsmittel in der Arbeitskammer des Expanders ausgedehnt, welches von einem Nullvolumen auf ein Maximalvolumen anwächst. Die Kompressoreinheit bleibt genähert bei einem Nullvolumen· Da die Temperatur des Gases fällt, wenn das Gas expandiert, muß Wärme dem fluiden Arbeitsmittel durch den Erhitzer 71A zugeführt werden, um die Temperatur im Expansionsabschnitt auf einem konstanten Wert zu halten. Die Wärme ist durch eine aussere Wärmequelle zugeführt, z.B. durch Verbrennung von Brennstoff.
Während der nächsten 120° -Drehung der Kutbelwelle ver-
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kleinert sich das Volumen der Arbeitskammer des Expanders von einem Maximalwert auf einen Nullwert, während das Volumen der Arbeitskammer des Kompressors sich von einem Nullwert auf einen Maximalwert in einer solchen Weise vergrößert, daß ein konstanter Volumenwert für das fluide Arbeitsmittel während der Übertragung von der Expanderkammer in die Kompressorkammer gegeben isto Beim Hindurchgehen 4ureh den Regenerator gibt das fluide Arbeitsmittel Wärme ab, welche in dem Speicher für den Gebrauch während des nächsten Arbeitszyklus gespeichert wird. Die Temperatur des fluiden Arbeitsmittels fällt von einem hohen Wert auf einen niedrigen Wert, was in einem Druckabfall auf den ursprünglichen Wert resultiert« Fig. 17 zeigt die theoretische ideale Beziehung zwischen dem Expander und dem Kompressor. In der Praxis sind die idealen Kurven in Form von geraden Linien nicht erreichte Eine MKolben-Zylinderw genannte Kurve zeigt die Beziehung Kurbelwellenwinkel-Volumen einer Kammer auf, die durch einen hin- und hergehenden Kolben in einem Zylinder gebildet ist, während eine andere "Vielfläehnerkammer" genannte Kurve die Beziehung Kurbelwellenwinkel-Arbeitskammervolumen für- eine Kammer darstellt, die durch Vielflächner gemäß der vorliegenden Erfindung gebildet ist«. Es ist im Diagramm der Fig. 18 zu sehen, daß die letztgenannte Beziehung dichter an der idealen Kurve anliegt. Daher ist eine Vielflächner-Maschine nach der vorliegenden Erfindung im Betrieb besser an den Stirling-Zyklus als eine Kolbenzylindermaschine anpassbar. Darüber hinaus hat, wie oben ausgeführt, die Maschine nach der vorliegenden Erfindung besonders gute Abdichtungseigenschaften« Das ist besonders wichtig für eine Stirlingmaschine, da
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dasselbe fluide Arbeitsmittel in dem System zurückgehalten wird·
Wie man aus einem Vergleich der Figo 14 und 15 ersehen kann, ändert sich das Volumen de'r Räume 72 zwischen den Vielflächnern und der Umgebungswand des Gehäuses 6]5, wenn die Vielflächner sich hinein und hinaus bewegen„ Um Druckveränderungen zu kompensieren, welche von -dieser Änderung des Volumens resultieren, sind die Räume J2 des Kompressors A mit entsprechenden Räumen des Expanders B durch Ballstleitungen 73 verbunden.
Aus der. vorhergehenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen ist ersichtlich, daß die durch eine synchronisierte Bewegung der Vielfläohner expandierbaren Kammern nach der vorliegenden Erfindung eine weite Anwendbarkeit haben und wichtige Vorteile gegenüber früher bekannten Maschinen mit expandierbaren Kammern haben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die besonderen Ausführungsformen begrenzt, die in den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung beschrieben sind·
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    M. Maschine mit expandierbarer Arbeitskammer, die aus einem Gehäuse, zwei parallel zueinander angeordneten, einen Abstand voneinander aufweisenden Seitenplatten und einem sich zwischen den Seitenplatten bewegenden Vielflächner besteht,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Vielzahl von gleichen Vielflächnern (1,31) zwischen den Seitenplatten (2,32) angeordnet ist, daß die Anzahl der Vielflächner (1,31) nicht geringer als drei ist und nicht größer als sechs ist, daß jeder Vielflächner (1,31) eine hin- und hergehende translatorisehe Bewegung ausführt, daß jeder von den Vielflächnern (1,31) gegenüberliegende Stirnflächen aufweist, die mit den Seitenplatten (2,J2) in Berührung stehen, eine nach innen gerichtete Fläche (1a) aufweist, die sich zwischen den Stirnflächen "erstreckt, und eine Dichtfläche (1b) aufweist, die sich zwischen den Stirnseiten erstreckt und unter einem Winkel zu der naoh innen gerichteten Fläche angeordnet ist,
    daß die Dichtfläche (1b) eines jeden Vielflächners (1,31) in Berührung steht mit der naoh innen gerichteten Fläche (1a) des nächsten benachbarten Vielflächners (1,31) unter Bildung einer Arbeitskammer (c), die durch die Seitenplatten (2,32) und die nach innen gerichteten Flächen (1a) der Vielflächner (1,31) begrenzt ist,
    daß Mittel für ein Tragen und Führen der Vielflächner (1,3t) in einer gleichen Bewegung entlang in gleicher Ebene liegender Wege unter Veränderung des Volumens
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    der Arbeitskammer (c),
    daß die Dichtflächen (1b) der Vielflächner (1,31) ständig in Berührung mit den nach innen gerichteten Flächen (1a) der-anliegenden Vielflächner (1,3t) gehalten bleiben,
    und daß Arbeitsmittel für eine Synchronisierung der Bewegung der Vielflächner (1,31)* füreine Verbindung der synchronisierenden Arbeitsmittel mit jedem der Vielflächner (1,31) und für eine Verbindung der Synchronisierungsmittel mit einer Abtriebswelle (8) vorgesehen sind·
    2. Maschine nach Anspruch 1, .
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Bahnen der Vielflächner (1,3.1) gerade sind, daß sie zueinander unter einem Winkel von 3600 geteilt durch die Anzahl der Vielflächner (1,31) verlaufen
    und daß die nach innen gerichtete Fläche (1a) eines Jeden Vielflächners (1,31) sowie die Dichtfläche (1b) gerade ebene Flächen "sind, die zueinander unter einem Winkel .von 3600 geteilt durch die Anzahl der Vielflächner verlaufen.
    Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Gehäuse (3,33) eine Umfangswand aufweist, die die Vielflächner (1,31) umgibt und zwischen jedem Vielflächner (1,31) und der Umgebungswand eine
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    Vorkompressionskammer (17) bildet, deren Volumen sieh im Gegentakt zu dem Volumen der Arbeitskammer ändert, wobei die Maschine wenigstens eine Einlaßöffnung (16) aufweist, die zu der Vorkompressionskammer (17) führt und wenigstens eine Durchlaßöffnung (18) aufweist, die die Vorkompressionskammer (17) mit der Arbeitskammer (C) verbindet, wenn die Vorkompressionskammer (17) genähert minimales Volumen und die Arbeitskammer (c) genähert maximales Volumen aufweist»
    4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Brennstoffeinspritzvorrichtung (21) in wenigstens einer der Seitenplatten (2) für das Einspritzen von Brennstoff in die Arbeitskammer (c) angeordnet ist.
    5. Maschine nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß Vielflächner (1,31) bei der Verbindung der nach innen gerichteten Flächen (1a) und der Dichtflächen (1b) mit Ausnehmungen (1d) versehen sind, die eine Verbrennungskammer bilden, wenn die Vielflächner (1,31) in ihrer inneren Stellung sind.
    6. Maschine nach Anspruch 5*
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Verbrennungskammer durch die Ausnehmungen (1d) wenigstens genähert doppelkonisch ausgebildet ist.
    7β Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
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    daß eine Zündvorrichtung (49) in einer der Seitenplatten (2) für die Zündung des Brennstoffes vorgesehen ist, der in die Arbeitskammer (c) eingeführt ist.
    8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß wenigstens eine Seitenplatte (2) mit wenigstens einem Tellerventil (47,48) vorgesehen ist, das sich zur Arbeitskammer (C) öffnet·
    9» Maschine nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Tellerventil (47,48) in eine zweite Kammer (46) öffnet, welche mit der Arbeitskammer (C) verbunden ist ο
    10. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Vielflächner (1,31) sich nach Erreichen der Stellung von minimalem Volumen der Arbeitskammer (C) weiterbewegen und dabei die Periode des Verweilens bei genähert minimalem Volumen vergrößern und einen zweiten Expansions-Kompressionszyklus für jeden Zyklus der genannten Antriebsglieder liefern.
    11«, Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Mittel für das Tragen und Führen eines jeden Vielfläohners (1,31) eine Tragfläche (3) und ein reibungsvermindertes Lager zwischen der Tragfläche (3) und einer nach aussen gerichteten
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    Fläche (1c) des entsprechenden Vielflächners ist.
    12. Maschine nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Synchronisierungsmittel ein um eine Achse hin^· und herschwingendes, oszillierendes Glied (5) ist, welches mit jedem der Vielflächner (1) verbunden ist.
    1Jo Maschine nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Mittel, welches das oszillierende, synchronisierende Glied (5) mit den Vielflächnern (1) verbindet, ein Bolzen (6) ist, der in einem Loch, das in jedem der Vielflächner (1,31) senkrecht zu dessen Stirnseiten vorhanden ist, drehbar gelagert ist und welcher in wenigstens seiner einen Stirnseite eine sich diametrisch erstreckende Nut (6a) aufweist und einen Vorsprung auf dem cEÜlierenden Glied aufweist, welcher in der Nut aufgenommen ist, um eine gleitende drehbare Verbindung herzustellen.
    14. Maschine nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das oszillierende synchronisierende Glied (5) auf jeder Stirnseite der Vielflächner (1) vorgesehen ist und
    daß die synchronisierenden Glieder miteinander durch ein Verbindungsglied (7) miteinander verbunden sind, um zusammen zu oszillieren.
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    15· Maschine nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Arbeitsmittel für das Tragen und Führen der Vielflächner (51) ein Schwinghebel (32O ist, der eine bogenförmige Fläche (3^a) aufweist, die mit der nach aussen gerichteten Fläche (31c) eines jeden Vielflächners (31) in Berührung steht und daß ineinandergreifende Arbeitsmittel (34b,31d) auf jedem der Schwinghebel (31O und der Vielflächner (31) vorgesehen sind, um zu verursachen, daß Schwinghebel (31O und Vielflächner (31) sich zusammen bewegen.
    Maschine nach Anspruch 15*
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das synchronisierende Arbeitsmittel ein um eine Achse oszillierendes Glied (37) ist, welches mit jedem der Vielflächner (31) verbunden ist und welches für die Verbindung mit den Vielflächnern (3I) an Schwinghebelarme (39) angelenkt ist, welche-sich mit jedem der Schwinghebel (32O drehend - auf den Schwinghebelwellen befestigt sind, und welches Mittel in Form von Ausnehmungen aufweist, durch die eine gleitende drehende Verbindung zwischen jedem Schwinghebelarm (39) und dem oszillierenden Glied (37) gegeben ist. . .
    17o Maschine nach Anspruch 15,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in jeder Stellung der Vielflächner (31) die Schwinghebel (34) auf nach aussen gerichteten Flächen (3'1c) der Vielflächner (31) wirken und diese ständig
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    in Stellungen halten, in denen Kräfte auf die nach innen gerichtete Seite der Vielflächner wirken, die dazu neigen, die Vielflächner in einer Richtung zu drehen,
    daß eine fluiddichte Abdichtungsberührung zwischen den aneinanderliegenden Vielflächnerflächen zustande kommt.
    I8e Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß drei gleiche Vielflächner (1) vorgesehen sind, von denen jeder eine nach innen gerichtete Fläche (1a), eine Dichtungsfläche (1b), die unter einem Winkel von 120° zu der nach innen gerichteten Fläche (1a) angeordnet ist und eine nach aussen gerichtete Fläche (1c) aufweist, die unter einem Winkel von zur inneren Fläche (1a) angeordnet ist.
    19· Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß wenigstens eine Seitenplatte (2) mit Auslaßöffnungen (19) versehen ist, welche durch die Vielflächner (1) nicht überdeckt sind, wenn die Arbeitskammer (c) genähert auf Maximalvolumen ist.
    20. Maschine nach einem der ,,vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Dichtungsstreifensatz (22) in einer Nut (2;5) " in der Dichtfläche (1b) eines jeden Vielfläehners (1) mit der nach innen gerichteten Fläche (1a) eines anliegenden Vielfläehners in Berührung steht, um eine Dichtung zwischen den Vielflächnern zu erreichen.
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    21. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dichtungsstreifensatz in Nuten (24) in den Stirnseiten eines jeden Vielflächners (1) bis zur inneren Fläche dieses Vielflächners (1) reichend angeordnet ist, und die entsprechende Seitenplatte (2) berührt, um eine Abdichtung zwischen den Vielflächnern und den Seitenplatten zu erreichen. ·
    22. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine unter Federkraft angedrückte Dichtplatte (55) zwischen den Vielflächnern (1) und den Seitenplatten (2) vorgesehen ist, um eine Dichtung zu bewirken.
    25ο Stirlingmaschine, die aus z*ei gleichen Maschineneinheiten mit expandierbaren Arbeitskammern besteht, dadurch gekennzeichnet,
    daß jede der beiden Maschineneinheiten (A und B) ein Gehäuse (65) aufweist, welches zwei parallele Seitenplatten (62) einschließt, die voneinander im Abstand angeordnet sind, und eine Vielzahl von gleichen Vielflächnern (61) aufweist, die zwischen den Seitenplatten angeordnet sind, wobei die Zahl der Vielflächner nicht geringer als drei und nicht größer als sechs ist, :
    daß jeder der Vielflächner gegenüberliegende Stirnseiten aufweist, die in Berührung mit den Seitenplatten stehen, eine nach innen gerichtete Fläohe zwischen den Stirnflächen aufweist und eine Dichtfläche aufweist, die sich zwischen den Stirnseiten erstreckt
    -42-509834/0267
    und relativ zu der nach innen gerichteten Fläche unter einem Winkel von 3600 dividiert durch die Anzahl der Vielflächner verläuft, wobei die Dichtfläche eines jeden Vielflächners in Berührung mit der nach innen gerichteten Fläche des nächst benachbarten Vielflädhners steht, und eine Arbeitskammer (C) bildet, die durch die Seitenplatten und die inneren Flächen der Vielflächner begrenzt ist, daß jede Masehineneinheit weiter Arbeitsmittel (64) für ein Tragen und Führen der Vielfläehner (61) für eine gleiche translatorische Bewegung entlang gradlinigen Wegen aufweist, um das Volumen der Arbeitskammer zu ändern, während die Dichtflächen der Vielflächner in Berührung mit den nach innen gerichteten Flächen der anliegenden benachbarten Vielfläehner sind, daß Arbeitsmittel (65) für die Synchronisierung der Bewegung der Vielflächner vorgesehen sind, daß Arbeitsmittel (66) für eine Verbindung der synchronisierenden Arbeitsmittel mit jedem der Vielflächner vorgesehen sind,
    daß ein gemeinsames Antriebsmittel für die Maschineneinheiten (A und B) vorgesehen ist, das aus einem drehbaren Glied (68) und Verbindungsgliedern zwischen dem drehbaren Glied und den Synchronisierungsgliedern einer jeden Masohineneinheit besteht, daß die Verbindung der Masohineneinheiten mit dem drehbaren Glied einen Phasenwinkel von ungefähr 120° zwischen den Masohineneinheiten einschließt, und daß eine übertragungsleitung (7I) vorgesehen ist, welche Wärmeübertragungsmittel einschließt, die die Arbeitskammer der einen Masehineneinheit mit der Arbeitskammer der anderen Masehineneinheit verbinden.
    - 43 -50983A/0267
    2K β Stirlingmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Wärmeübertragungsmittel (71) ein an der einen Maschineneinheit (A) anliegendes Kühlmittel (71c), ein an der anderen Mäschineneinheit anliegendes Erwärmungsmittel (7it>) und ein Regenerationsmittel (71a)" in der Übertragungsleitung zwischen der Kühleinrichtung und' der Erwärmungseinrichtung umfassenο
    25. Stirlingmaschine nach Anspruch 23 und 2.k, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Zahl der Vielflächner (61) in jeder Maschinen einheit drei beträgt·
    26. Stirlingmaschine nach einem der Ansprüche 23 bis 25,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in jeder der Maschineneinheiten (A,B) Räume (72) zwis:-:chen den Vielf lächnern und der umgebenden Wand des .Gehäuses (63) gebildet sind und daß Leitungen (73) vorgesehen sind, die die genannten Räume der einen Maschineneinheit mit den Räumen der anderen Maschineneinheit verbinden, um einen Pluß des fluiden Betriebsmittels zwischen den Räumen der beiden Maschineneinheiten zu ermöglichen.
    26β Stirlingmaschine nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Synchronisierungsmittel ein oszillierendes Glied (65) umfassen, das konzentrisch mit dem Arbeitsraum angeordnet und mit jedem der Vielfläehner operativ verbunden ist·
    5Q9834/0267
    Leerseite
DE19752505659 1974-02-15 1975-02-11 Maschine mit expandierbarer arbeitskammer Pending DE2505659A1 (de)

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JPS50118103A (de) 1975-09-16
JPS50157741A (de) 1975-12-19

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