DE2505609A1 - Luftfuehrungseinrichtung fuer ein gasturbinentriebwerk - Google Patents
Luftfuehrungseinrichtung fuer ein gasturbinentriebwerkInfo
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- F04D27/00—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or pumping systems specially adapted for elastic fluids
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Description
Luftführungseinrichtung für ein Gasturbinentriebwerk
Die Erfindung betrifft eine Luftführungseinrichtung für ein Gasturbinentriebwerk,
welches seinerseits aufweist: Mindestens zwei unabhängige Lauf gruppen, nämlich einenfeinen Niederdruckverdichter
aufweisenden Niederdruckrotor und einen einen Hochdruckverdichter aufweisenden Hochdruckrotor, einen Primärkanal, der im'Setrieb
von einem nacheinander den Niederdruckverdichter und den Hochdruckverdichter durchquerenden Luftstrom durchsetzt wird,
einen außerhalb des Primärkanales angeordneten Luftraum und einen den Primärkanal und den Luftraum voneinander trennenden
Wandkörper, mit einem Hauptkanal, der von dem zwischen dem Niederdruckverdichter und dem Hochdruckverdichter liegenden Abschnitt
des Primärkanales ausgeht und über den Wandkörper eine Verbindung des Primärkanales mit dem Luftraum herstellt, und
mit mindestens einer Hauptschließeinrichtung, die bezüglich des iHauptkanales bewegbar ist und eine den Hauptkanal freigebende
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Offenstellung und eine den Hauptkanal verschließende Schließstellung
einnehmen kann.
Turbotriebwerke der oben beschriebenen Art dienen insbesondere zum Antrieb von Flugzeugen. Die Erfindung betrifft insbesondere
derartige Zweistromgasturbinentriebwerke, ist jedoch nicht auf diese beschränkt. Bei diesen wird der auf der Außenseite des
Primärkanales liegende Sekundärkanal im Betrieb von einem Sekundärluftstrom
durchquert, der von einem drehfest mit der Niederdrucklaufgruppe verbundenen Gebläse erzeugt wird. Dabei kann das Gebläse
Schaufeln mit einstellbarem und umkehrbarem Anstellwinkel aufweisen. Bei anderen Triebwerken kann der Sekundärkanal durch
einen den Primärkanal umgebenden Luftraum gebildet sein«
Durch die Erfindung soll ganz allgemein das Arbeiten eines Gasturbinentriebwerkes
in verschiedenen kritischen Betriebsphasen verbessert werden, z.B. beim Anlassen und Beschleunigen des Gasturbinentriebwerkes
und beim Bremsen des Flugzeuges durch Umkehr des Anstellwinkels der Schaufeln des Gebläses.
Das Anlassen von Zweistromgasturbinentriebwerken mit zwei Laufgruppen
bringt beträchtliche Schwierigkeiten mit sich. Dies gilt insbesondere für Gasturbinentriebwerke, bei denen das Massendurchsatzverhältnis,
d.h. das Verhältnis aus dem Durchsatz des sekundären Luftstromes und dem Durchsatz des primären Luftstromes,
groß ist. Die Niederdrucklaufgruppe solcher Triebwerke weist ein Gebläse mit großen Abmessungen auf und läßt sich schwer anwerfen.
Dies gilt in besonderem Maße bei Rückwind, da das Gebläse dann
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von diesem schon entgegen dem normalen Drehsinn angetrieben wird.
Beim Anlassen der Hochdrucklaufgruppe vergeht daher eine gewisse
Zeit, bis die Niederdrucklaufgruppe und damit der Niederdruckverdichter
im richtigen Drehsinne umläuft. Während dieser Zeit ist die am Eingang des Hochdruckverdichters zur Verfügung stehende
Luftmenge sehr klein. Damit besteht einerseits die Gefahr, daß
der Hochdruckverdichter abhängt, andererseits besteht die Gefahr
gefährlicher Überhitzung.
Ein gleichartiges Phänomen tritt dann auf, wenn der Anstellwinkel
der Schaufeln des Gebläses umgekehrt wird, um durch Umkehren der Strömungsrichtung der Luft im Sekundärkanal das Flugzeug aerodynamisch
zu bremsen. Auch in diesem Fall besteht die Gefahr, daß der Hochdruckverdichter schlecht versorgt wird.
In den beiden obengenannten Fällen kann es deshalb vorteilhaft sein, den Niederdruckverdichter kurzzuschließen und dem Eingang
des Hochdruckverdichters direkt frische Luft zuzuführen. Dies ist unter der Bezeichnung "Überversorgung" oder "Laden" bekannt.
Um die Gefahr eines eventuellen Pumpens des Niederdruckverdichters
ζυ vermeiden, kann man umgekehrt zuweilen gezwungen sein, eine
größere Luftmenge durch den Niederdruckyerdichter zu schicken als
/ en
an einer weiter stromab/gelegen Stelle auf genommen werden kann. Die überschüssige Luftmenge muß daher am Ausgang des Niederdruckverdichters abgeführt werden. Dies ist als "Entladen" des Verdichters bekannt.
an einer weiter stromab/gelegen Stelle auf genommen werden kann. Die überschüssige Luftmenge muß daher am Ausgang des Niederdruckverdichters abgeführt werden. Dies ist als "Entladen" des Verdichters bekannt.
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Das Laden und das Entladen setzen daher beide die Existenz eines Kanales voraus, über den im Bedarfsfalle eine Verbindung zwischen
dem Primärkanal und dem diesen umgebenden Luftraum (bei Zweistromgasturbinentriebwerken
dem Sekundärkanal) herstellbar ist. Es sei darauf hingewiesen, daß im Hinblick auf den verhältnismäßig
hohen Druck der abzuführenden Luft der Querschnitt des zum Entladen verwendeten Kanales um einiges kleiner sein muß als der
Querschnitt des zum Laden verwendeten Kanals.
Hierzu wird durch die Erfindung eine Luftführungseinrichtung der oben beschriebenen Art geschaffen, die gekennzeichnet ist durch
mindestens einen Hilfskanal, der die Hauptschließeinrichtung durchsetzt
und über den ebenfalls eine Verbindung zwischen dem zwischen dem Niederdruckverdichter und dem Hochdruckverdichter liegenden
Abschnitt des Primärkanales und dem Luftraum herstellbar ist, und durch mindestens eine Hilfsschließeinrichtung, die bezüglich
des Hilfskanales bewegbar ist und eine den Hilfskanal freigebende Offenstellung und eine den Hilfskanal verschließende
Schließstellung einnehmen kann.
Damit dient der Hauptkanal zum Laden, während der Hilfskanal zum Entladen, d.h. zum Abführen überschüssiger Luftmengen verwendet
wird. Dies ist weiter unter genauer ausgeführt.
Durch die Erfindung wird somit eine zugleich zum Laden und zum Entladen dienende Luftführungseinrichtung geschaffen. Diese weist
einen einfachen Aufbau auf, hat geringes Gewicht, benötigt wenig Platz und ist billig. Die erfindungsgemäße Luftführungseinrichtung
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kann wahlweise eine von zwei Funktionen erfüllen. Sie kann beim Anlassen des Triebwerkes oder bei der Umkehr des Anstellwinkels
der Schaufeln des Gebläses den Hochdruckverdichter laden und bei
einer Beschleunigung des Triebwerkes den Niederdruckverdichter entladen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist die Luftführungseinrichtung
Einrichtungen auf, die auf den Unterschied zwischen den im Primärkanal bzw. dem Luftraum (z.B. dem Sekundärkanal)
herrschenden Drucken ansprechen. Durch diese Einrichtungen wird je nach den Gegebenheiten die Hauptschließeinrichtung oder
die Hxlfsschließexnrxchtung betätigt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ferner
eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, durch welche die Hauptschließeinrichtung
und die Hxlfsschließexnrxchtung in der jeweiligen Schließstellung gehalten werden kann. Ferner sind Mittel vorgesehen,
durch welche das Arbeiten der Verriegelungseinrichtung aufgehoben werden kann.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Hauptschließeinrichtung eine Ladeklappe aufweist, die an einem festen Teil des Triebwerkes beim Rand des Hauptkanals
gelagert ist und eine lukenähnliche öffnung aufweist, die sich über einen Teil der Oberfläche der Ladeklappe erstreckt. Die ι
Hilfsschließeinrichtung weist zugleich eine Entladeklappe auf,
die auf der Ladeklappe beim Rand der lukenähnlichen öffnung gelagert
ist. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ;
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!weisen die auf den Unterschied der im Primärkanal bzw. dem Luftraum
(z.B. dem Sekundärkanal) herrschenden Drucke ansprechenden
Einrichtungen ihrerseits eine Einrichtung auf, durch welche eine der Oberflächen der Ladeklappe und der Entladeklappe mit dem
im Primärkanal herrschenden Druck beaufschlagt wird und die andere Oberfläche der Ladeklappe und der Entladeklappe mit dem in dem
Luftraum herrschenden Druck beaufschlagt wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die von einem feststehenden Teil des Triebwerkes getragene Verriegelungseinrichtung eine Stelleinrichtung, z.B. einen
Stellmotor aufweist, dessen Abtriebsteil über eine Verbindungsmechanik mit einem an der Entladeklappe befestigten Hebel verbunden
ist. Darüber hinaus kann eine federnde Einrichtung vorgesehen werden, um die Entladeklappe in die Schließstellung vorzuspannen,
in welcher die lukenähnliche Öffnung verschlossen ist.
Ist der den Luftraum (z.B. den Sekundärkanal) und den Primärkanal voneinander trennende Wandkörper hohl, d.h. ist der Wandkörper
doppelwandig mit einer dem primären Luftstrom ausgesetzten Innenwand und einer dem Luftstrom in dem äußeren Luftraum (z.B.
dem sekundären Luftstrom) ausgesetzten Außenwand, so durchsetzt der Hauptkanal den hohlen Wandkörper und erstreckt sich zwischen
zwei öffnungen, die in der Außenwand bzw. der Innenwand ausgebildet
sind. Zum Verschließen dieser öffnungen sind zwei Ladeklappen
vorgesehen, eine innenliegende Ladeklappe und eine außenliegende !Ladeklappe. Jede von ihnen ist mit einer lukenähnliehen öffnung
!versehen, die sich über einen Teil ihrer Oberfläche erstreckt.
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Jede der Ladeklappen ist an einem feststehenden Teil des Triebwerkes
beim Rand der zugeordneten öffnung gelagert. Zum Verschließen der lukenähnlichen Öffnungen sind entsprechend zwei
Entladeklappen vorgesehen, eine innenliegende Entladeklappe und eine außen liegende Entladeklappe. Jede der Entladeklappen ist
auf der zugeordneten Ladeklappe beim Rand der entsprechenden lukenähnlichen Öffnung·gelagert. Darüber hinaus sind Mittel vorgesehen,
um einerseits die Bewegung der innenliegenden und der außenliegenden
Ladeklappe zu koppeln und andererseits die Bewegung der innenliegenden Entladeklappe und der außenliegenden Entladeklappe
zu koppeln. Dies kann z.B. über Zahnsegmente bewerkstelligt werden,
Im folgenden wird ein Ausführuhgsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt:
Figur 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein Zweistromgasturbinentriebwerk
mit zwei Laufgruppen, welches mit einer erfindungsgemäßen Luftführungseinrichtung versehen
werden kann; ·
Figuren Längsschnitte durch eine erfindungsgemäße Luftführungs-2 und 3 einrichtung, wobei Teile weggebrochen sind;
Figur 4 einen ähnlichen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Luftführungseinrichtung, wobei jedoch keine Teile weggebrochen sind; \
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jFigur 5 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Luftführungseinrichtung
mit geöffneten Ladeklappen;
Figur 6 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Luftführungseinrichtung
mit geöffneten Entladeklappen; und
Figur 7 eine schematische perspektivische Ansicht einer Ladeklappe
und einer Entladeklappe, wie sie bei der in den Figuren 2 bis 6 dargestellten Luftführungseinrichtung Verwendung
finden.
Figur 1 zeigt ein Gasturbinentriebwerk, z.B. ein Turbotriebwerk zum Antrieb eines Flugzeuges. Dieses weist zwei unabhängig voneinander
umlaufende Lauf gruppen auf: Ei?in Niederdruckrotor
und einenHochdruckrotor - Die Niederdrucklaufgruppe weist
einen Niederdruckverdichter 2 und eine Niederdruckturbine 3 auf, welche durch eine Welle 1 miteinander verbunden sind. Ähnlich
weist die Hochdrucklaufgruppe einen Hochdruckverdichter 5 und eine Hochdruckturbine 6 auf, die durch eine Welle 4 miteinander
verbunden sind. Ein Primärkanal 7 wird im Betrieb von einem Primärluftstrom F1 durchsetzt, der nacheinander den Niederdruckjverdichter
2 und den Hochdruckverdichter 5 durchsetzt. Der Primärluftstrom wird dann in einer Brennkammer 8 erhitzt und
durchquert nacheinander die Hochdruckturbine 6 und die Niederdruckturbine 3. Dann tritt der Primärluftstrom durch ein nicht
dargestelltes Primärrohr aus.
Ein Sekundärkanal 9 umgibt den Primärkanal 7, von welchem er
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durch einen Wandkörper Io getrennt ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gasturbinentriebwerk
ein Zweistromturbotriebwerk, bei dem der Sekundärkanal
mit dem weiter oben angeführten Luftraum verschmolzen ist. Im normalen Betrieb wird der Sekundärkanal 9 von einem Sekundärluftstrom
F2 durchsetzt, der durch ein nicht dargestelltes Sekundärrohr
austritt. Der Sekundärluftstrom wird zugleich mit dem Primärluftstrom
von einem Gebläse 11 erzeugt, das auf einer Verlängerung der Welle 1 angeordnet ist und drehfest mit der Niederdrucklaufgruppe
verbunden ist. ' ..--."
Durch ein geeignetes Getriebe ist ein Anlasser 12 mit der Welle 4 der Hochdrucklaufgruppe verbunden. Der Anlasser 12 dient zum Anwerfen
der Hochdrucklaufgruppe.
Wie oben schon ausgeführt worden ist, bereitet das Anlassen eines Zweistromgasturbinentriebwerkes mit zwei Laufgruppen Schwierigkeiten.
Beim Anlassen eines Gasturbinentriebwerkes mit zwei Laufgruppen wird in der Regel wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Hochdrucklaufgruppe von dem Anlasser 12 angeworfen.
Nach dem Einschalten des Anlassers beschleunigt die Niederdrucklaufgruppe während eines gewissen Zeitraumes nur langsam. Vom
Niederdruckverdichter 2 her steht damit während dieser Zeit nur eine geringe Luftmenge am Eingang des Hochdruckverdichters
5 bereit. Damit besteht die Gefahr eines Abreißens des Hochdruckverdichters sowie die Gefahr gefährlicher Überhitzung. Dies gilt
umso mehr bei Rückenwind (d.h. bei Vorliegen eines Windes in
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jRichtung des Pfeiles F') der durch das Sekundärrohr eintretend
'anfänglich das Gebläse 11 und damit die Niederdrucklauf gruppe ent-
gegen dem normalen Drehsinne antreibt.
Ein gleichartiges Phänomen kann beim Landen auftreten. Ist das
Gebläse 11 mit Schaufeln 11a mit einstellbarem und umkehrbarem Anstellwinkel versehen, so kann das Flugzeug bekanntlich dadurch
aerodynamisch gebremst werden, daß die Strömungsrichtung der Luft im Sekundärkanal 9 umgekehrt wird. Die Luft strömt dann in Richtung
des Pfeiles F1«-· Hierzu genügt es, den. Anstellwinkel der Schaufeln
lla des Gebläses umzukehren. Zugleich wird die am Eingang des
Hochdruckverdichters 5 zur Verfügung stehende Luftmenge sehr stark vermindert, was zu den von der Beschreibung des Anlaßvorganges
her schon bekannten Nachteilen führt.
Durch die Erfindung soll daher eine Luftführungseinrichtung geschaffen
werden, durch die im Bedarfsfalle das Laden des Hochdruckverdichters
5, d.h. die direkte Zufuhr von Luft zu demselben sichergestellt werden kann. Diese Frischluft wird dem Luftraum
bzw. dem Sekundärkanal 9 entnommen.
Um die Gefahr eines möglichen Pumpens des Niederdruckverdichters zu verhindern, kann es umgekehrt vorkommen, daß die von dem letzteren
abgegebene Luftmenge größer ist als die an einer stromab liegen-■
den Stelle aufnehmbare Luftmenge.
j Durch die Erfindung soll daher ferner eine Luftführungseinrichtung
geschaffen werden, durch die im Bedarfsfälle das Entladen
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des Niederdruckverdichters 2, d h. das Abführen überschüssiger
von ihm abgegebener Luftmengeri sichergestellt werden kann. Dieses
Entladen erfolgt gleicherweise zum Luftraum bzw. Sekundärkanal 9 hin.
Die erfindungsgemäße, zugleich das Laden und Entladen besorgende
Luftführungseinrichtung erlaubt im Bedarfsfalle durch den Wandkörper
Io hindurch den zwischen dem Niederdruckverdichter 2 und dem Hochdruckverdichter 5 liegenden Abschnitt des Primärkanales
7 mit dem Sekundärkanal 9 zu verbinden. Die erfindungsgemäße
Luftführungseinrichtung ist in Figur 1 mit A bezeichnet. Sie wird
nun unter Bezugnahme auf die Figuren 2 bis 6 im einzelnen beschrieben.
In den Figuren 2 und 6 ist wiederum der Wandkörper Io dargestellt,
der den Primärkanal 7 vom Sekundärkanal 9 trennt. Bei der dargestellten Ausführungsform gehört der Wandkörper Io zu einem feststehenden
Teil des Gasturbinentriebwerkes. Der Wandkörper weist ein hohles Teil 2o mit zwei Wänden auf, wobei eine·innenliegende.
Wand loa dem Primär luftstrom F., und eine außenliegende Wand lob.
dem Luftstrom im Sekundärkanal 9 ausgesetzt ist.
Die erfindungsgemäße Luftführungseinrichtung weist mindestens
einen Hauptkanal 2oa-2o-2ob auf, der von dem zwischen dem Niederdruckverdichter 2 und dem Hochdruckverdichter 5 liegenden Abschnitt
des Primärkanales 7 ausgeht und über das hohle Teil 2o des Wandkörpers diesen Abschnitt des Primärkanales 7 mit dem Sekundärkanal
9 verbindet. Vorzugsweise ist eine Mehrzahl (z.B. 12) : ;
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'von gleichen Hauptkanälen um diesen Abschnitt des Primärkanales
herum in gleichem Winkelabstand angeordnet.
Jeder Hauptkanal verläuft transversal zur Längsachse des Gasturbinentriebwerkes
und verläuft zwischen zwei Ladeöffnungen 2oa, 2ob (vergleiche Figur 4), die in der innenliegenden Wand loa bzw.
der außenliegenden Wand lob des Wandkörpers ausgebildet sind, das hohle Teil 2o des Wandkörpers durchsetzend.
Jedem Hauptkanal 2oa-2o-2ob ist eine Hauptschließeinrichtung zugeordnet,
die bezüglich des Hauptkanales beweglich ist und eine in Figur 5 dargestellte Offenstellung, in der der Hauptkanal freigegeben
wird, und eine in Figur 4 dargestellte Schließstellung, in der Hauptkanal verschlossen wird, einnehmen kann. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel für den döppelwandigen Wandzwei
körper weist die Hauptschließeinrichtung Klappen auf, nämlich
eine innenliegende Ladeklappe 21a und eine außenliegende Ladeklappe 21b, durch welche die Ladeöffnungen 2oa und 2ob verschlossen
werden können.-
Die Ladeklappen 21a und 21b sind beim Rand der zugeordneten Ladeöffnung
um eine feststehende Welle 22a bzw. 2 2b drehbar gelagert. Die Wellen 22a und 22b erstrecken sich im wesentlichen tangential
zum Primärkanal 7. In der Schließstellung liegen die Ladeklappen 21a und 21b auf Anschlägen 23a bzw. 23b, die mit dem Wandkörper
verbunden sind. Die Bewegungen der beiden Ladeklappen 21a und 21b sind so gekoppelt, daß beide Ladeklappen synchron bewegt werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform erfolgt dies unter Verwendung
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von Zahnsegmenten 24a und 24b, die ineinander greifen und jeweils an einer der Ladeklappen befestigt sind, wie insbesondere
aus Figur 2 ersichtlich ist.
Wie insbesondere die Figuren 6 und 7 zeigen, weist jede der Ladeklappen
21a und 21b eine lukenähnliche Entladeöffnung 25a bzw. 25b auf. Die beiden Entladeöffnungen stellen zusammen einen Teil
eines Hilfskanales dar, welcher die durch die Ladeklappen 21a und
21 b gebildete Hauptschließeinrichtung durchsetzt. Über den Hilfskanal
kann der zwischen dem Niederdruckverdichter 2 und dem Hochdruckverdichter
5 liegende Abschnitt des Primärkanales 7 ebenfalls mit dem Sekundärkanal 9 in Verbindung gebracht werden. Der für das
Durchströmen von Luft zur Verfügung stehende Querschnitt des Hilfskanales 25a-2o-25b ist um einiges kleiner als der Querschnitt des
Hauptkanales 2oa-2o-2ob.
Jedem Hilfskanal 25a-2o-25b ist eine Hilfsschließexnrichtung zugeordnet,
die bezüglich des Hilfskanales bewegbar ist und eine in Figur 6 dargestellte Offenstellung einnehmen kann, in der der
Hilfskanal freigegeben wird, und eine in Figur 4 dargestellte Schließstellung einnehmen kann, in der der Hilfskanal verschlossen
ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit den durch eine Entladeöffnung 25a bzw. 25b durchbrochenen Ladeklappen 21a und 21b
weist die Hilfsschließeinrichtung zwei Entladeklappen auf, nämlich
eine innenliegende Entladeklappe 26a und eine außenliegende Entladeklappe 26b, wobei die Entladeklappen zum Schließen der Entladeöffnungen
dienen.
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p"ede der Entladeklappen 26a und 26b ist auf der zugeordneten Ladeklappe
21a bzw. 21b beim Rand der zugeordneten Entladeöffnung um eine Welle 27a bzw. 27b drehbar gelagert. Die Wellen 27a und 27b
werden jeweils von der zugeordneten Ladeklappe getragen und verlaufen im wesentlichen tangential zum Primärkanal 7. In der
Schließstellung liegen die Entladeklappen 26a und 26b auf einem Anschlag 28a bzw. 28b, der fest mit der entsprechenden Ladeklappe
verbunden ist. Die Bewegungen der beiden Entladeklappen 26a und 26b sind miteinander gekoppelt, so daß sie synchron bewegt werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird dies durch Zahnsegmente 29a und 29b bewerkstelligt, die ineinander eingreifen
und von Teilen getragen werden, die später unter Bezugnahme auf die Figur 3 näher beschrieben werden.
Federn 3oa und 3ob sind einerseits auf den Ladeklappen 21a und 21b
und andererseits auf den Entladeklappen 26a und 26b abgestützt. Sie spannen die Entladeklappen in ihre Schließstellung vor, in
der die ihnen zugeordneten Entladeöffnungen 25a und 25b verschlossen sind.
Über Öffnungen 31 steht das hohle Teil 2o des Wandkörpers in
Strömungsmittelverbindung mit dem Sekundärkanal 9. Damit ist der im Inneren des hohlen Teiles 2o herrschende Druck, d.h. der zwi-
: sehen den Ladeklappen 21a und 21b herrschende Druck im wesentli-,
chen gleich dem im Sekundärkanal 9 herrschenden Druck.
Die Hauptschließeinrichtung und die Hilfsschließeinrichtung
(diese werden bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch die
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aus den beiden Ladeklappen 21a und 21b bestehende Einheit bzw. durch die aus den beiden Entladeklappen 26a und 26b bestehende
Einheit gebildet) können durch eine Verriegelungseinrichtung alle beide in ihrer Schließstellung gehalten werden. Das Verriegeln durch die Verriegelungseinheit Uo kann über eine Steuer-
41 > .
einrichtung aufgehoben werden, die später noch beschrieben wird.
Die Verriegelungseinrichtung 4o weist eine im Inneren des Wandrkörpers
Io angeordnete Stelleinrichtung auf, die von dem Wandkörper getragen wird. Diese Stelleinrichtung hat ein bewegbares
Teil, z.B. einen Kolben 4 2. Dieser ist über eine Öbertragungsmechanik
mit zwei Hebeln 26aa und 26bb verbunden, die an der innenliegenden Entladeklappe 26a bzw. der außenliegenden Entladeklappe
26b befestigt sind. _
Die Übertragungsmechanik weist zwei Schwenkarme 43ä und 4 3b auf,
die in dem feststehenden Wandkörper Io gelagert sind, und zwar
ist ein Schwenkarm um eine Achse drehbar,- die mit der Achse der
Welle 22a der innenliegenden Ladeklappe 21ä zusammenfällt, und
der andere Schwenkarm ist um eine Achse drehbar, die mit der
Achse der Welle 2 2b der außenliegenden Ladeklappe 21b zusammenfällt.
An den Schwenkarmen sind um eine Welle 44a bzw. 44b.dreh- bar
die Enden von Stangen 45a und 45b befestigt. Deren andere Enden sind um eine Welle 46ä bzw. 46b drehbar an den Hebeln 26aa
bzw. 26bb der Entladeklappen befestigt. Eines der Enden zweier Hebel 47a und 47b ist ebenfalls um die Wellen 44a bzw. 44b drehbar
an den Schwenkarmen befestigt. Das andere Ende der Hebel 47a.
drehbar
und 47b ist um eine Welle 48 an einer - Betätigungsstange 49 be-.. '
und 47b ist um eine Welle 48 an einer - Betätigungsstange 49 be-.. '
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festigt, welche mit dem das bewegbare Teil der Stelleinrichtung
4o bildenden Kolben 4 2 verbunden ist.
Die ineinander eingreifenden und die Synchronisierung der Bewegung
der Entladeklappen 26a und 2 6b sicherstellenden Zahnsegmente 29a und 29b sind fest mit den Schwenkarmen 43aund 43b verbunden.
Das durch Verbindung der Achsen der Wellen 22a,44a,46a und 27a
bzw. 22b,44b,46b und 27b erhaltene Viereck ist im wesentlichen
ein Parallelogramm, das einen bezüglich des Wandkörpers Io festen Punkt aufweist, nämlich die Achse der Welle 22a bzw. 22b.
Dieses Parallelogramm kann ohne Verformung um den durch die Achse der Welle 22a bzw. 2 2b gegebenen Punkt geschwenkt werden, so daß
es aus der in Figur 4 dargestellten Stellung in die in Figur 5 dargestellte Stellung gelangt. Das Parallelogramm kann sich ferner
sich
ohne mm den durch die Achse der Welle 2 2a bzw. 2 2b gegebenen Punkt zu drehen verformen, so daß es aus der in Figur 4 dargestellten Stellung in die in Figur 6 dargestellte Stellung gelangt.Schließlich kann das Parallelogramm um den durch die Achse der Welle 22a bzw. 2 2b gegebenen Punkt geschwenkt werden und sich zugleich verformen .
ohne mm den durch die Achse der Welle 2 2a bzw. 2 2b gegebenen Punkt zu drehen verformen, so daß es aus der in Figur 4 dargestellten Stellung in die in Figur 6 dargestellte Stellung gelangt.Schließlich kann das Parallelogramm um den durch die Achse der Welle 22a bzw. 2 2b gegebenen Punkt geschwenkt werden und sich zugleich verformen .
Die Verriegelungseinrichtung 4o kann z.B. eine elektrische, eine !hydraulische oder eine pneumatische Verriegelungseinrichtung sein.
:Bei der dargestellten Ausführungsform weist sie einen pneumatischen
!Stellmotor auf, der durch den Kolben 4 2 in zwei Kammern R und S :unterteilt wird. Die Kammer R des Stellmotors kann über die Steuer-
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einrichtung 41 entweder mit einer Strömungsmittelquelle von dem verhältnismäßig hohen Druck P4 (z.B. eine Druckluftanzapfung am
Ausgang des Hochdruckverdichters 5) oder mit einer Strömungsmittelquelle vom niederen Drucke Pn verbunden werden. Hierzu weist die
Steuereinrichtung einen Betätigungshebel 41x auf.
Im folgenden wird mit P~ der in dem Luftraum bzw. dem Sekundärkanal
9 herrschende Druck und mit P3 der im Primärkanal 7 zwischen
dem Niederdruckverdichter 2 und dem Hochdruckverdichter 5 herrschende Druck bezeichnet.
Ein wesentlicher Zug der Erfindung ist, daß auf den Unterschied
der Drucke P„ und P„ ansprechende Einrichtungen vorgesehen sind,
durch welche je nachdem die Hauptschließeinrichtung 2la-21b oder
die Hilfsschließeinrichtung 26a-26b betätigt werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform werden diese Einrichtungen
infolge der gewählten Anordnung durch die innenliegende Ladeklappe 21a und die innenliegende Entladeklappe 26a gebildet. Diese
Ladeklappe und diese Entladeklappe sind auf "einer ihrer Seiten dem im Primärkanal 7 herrschenden Druck P3 ausgesetzt. Auf ihrer
anderen Seite sind sie dem im Inneren des hohlen Teiles 2o des Wandkörpers herrschenden Druck ausgesetzt, der wegen der Öffnungen
31 im wesentlichen gleich dem in dem Sekundärkanal herrschenden Druck P„ ist.
Sieht man einmal von der Einwirkung der oben beschriebenen Verriegelungseinrichtung
(diese weist insbesondere die Stellein- j
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richtung und die dieser zugeordnete Transmissionsmechanik 19-47a
(47b)-43a (43b)- 45a (45b) auf), so werden die Ladeklappe 21a und die Entladeklappe 26a durch den Unterschied der Drucke P
und P3 um ihre jeweils zugeordneten Wellen 22a bzw. 27a geschwenkt.
Je nachdem ob der Druck P„ kleiner oder größer als der Druck P_
ist, können zwei Fälle auftreten.
• Im ersten Fall wird die durch die Ladeklappe 21a und die Entladeklappe
26a gebildete Einheit um die Welle 22a geschwenkt, so daß sie in die in Figur 5 dargestellte Stellung gelangt. Zugleich
wird die durch die Ladeklappe 21b und die Entladeklappe 2 6b gebildete Einheit um die Welle 22b geschwenkt, da die Bewegung der
Ladeklappen über die Zahnsegmente 24a und 24b gekoppelt sind.
Im zweiten Fall wird die Entladeklappe 26a bezüglich der Ladeklappe
21a um die Welle 27a geschwenkt, so daß sie die Kraft der Feder 3oa überwindend die in Figur 6 dargestellte Stellung erreicht.
Zugleich wird die Entladeklappe 26b bezüglich der Ladeklappe 21b um die Welle 27b geschwenkt, da die Bewegung der Entladeklappen
über die Zahnsegmente 29a und 29b gekoppelt ist.
Im folgenden wird die Arbeitsweise einer erfindungsgemäßen Luft-.
führungseinrichtung beschrieben, wobei angenommen wird, daß sie ! in ein Zweistromtiirbotriebwerk mit zwei Laufgruppen eingebaut
! ist, das zum Antrieb eines Flugzeuges dient..
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" 19 " . 25Q5609
Beim normalen Reiseflug befindet sich die Luftführungseinrichtung in der in Figur 4 dargestellten Stellung. Der Betätigungshebel
•+Ix der Steuereinrichtung Ul steht in der Stellung, in der die
Kammer R der Stelleinrichtung mit unter dem hohen Druck P1^ stehendem
Strömungsmittel beaufschlagt wird. Der das bewegbare Teil der
drückt Stelleinrichtung darstellende Kolben 42 damit über die
Transmissionsmechanik 49-47a (47b)-43a (4Sb)-1I-Sa (45) die beiden
Ladeklappen 21a und 21b und zugleich die beiden Entladeklappen 26a und 26b in ihre Schließstellung. Damit besteht über den Wandkörper
Io keinerlei Verbindung zwischen dem Primärkanal 7 und.dem
Sekundärkanal 9. Die auf die Ladeklappen und Entladeklappen ausgeübte
Schließkraft ist stets viel größer als eine in Richtung des öffnens der Ladeklappen 21a und 21b oder der Entladeklappen
26a und 26b wirkende Kraft, ganz gleich wie groß der Betrag und
das Vorzeichen der Druckdifferenz P3-P2 ist. Die Stelleinrichtung
und die ihr zugeordnete Transmissionsmechanik stellen zusammen die Verriegelungseinrichtung 4o dar, durch welche die Haupt- '
Schließeinrichtung 21a-21b und die Hilfsschließeinrichtung 26a-26b
in ihrer Schließstellung gehalten werden können.
Beim Anlassen des Turbotriebwerkes befindet sieh die Luftführungseinrichtung
in der in Figur 5 dargestellten Stellung; Der Betätigungshebel 41x der Steuereinrichtung 41 ist so gestellt, daß
die Kammer R der Stelleinrichtung mit der unter niederem Druck PQ
stehenden Strömungsmittelquelle verbunden ist, so daß der das
bewegbare Teil der Stelleinrichtung bildende Kolben 42 freigegeben wird und in Figur 5 nach rechts gleiten kann. Die Steuereinrichtung
41 stellt somit eine Einrichtung dar, durch welche das
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Verriegeln durch die Verriegelungseinrichtung aufgehoben werden kann.
Wie schon ausgeführt worden ist, wird beim Anlassen des Turbotriebwerkes
nur die Hochdrucklaufgruppe 4-5-6 durch den Anlasser 12 in Drehung versetzt. Über die durch die Niederdruckturbine 3
austretenden Gase wird die Niederdrucklaufgruppe in Bewegung gesetzt,
gewinnt jedoch nur sehr langsam an Geschwindigkeit. Für verhältnismäßig lange Zeit läuft das Triebwerk daher so, wie wenn
der Niederdruckverdichter 2 und das Gebläse 1 mehr oder weniger luftundurchlässig wären. Die am Eingang des Hochdruckverdichters
zur Verfügung stehende Luftmenge ist deshalb unzureichend und es ist notwendig, den Hochdruckverdichter zu "laden", d.h. ihn direkt
mit Frischluft zu versorgen.
Wird der Hochdruckverdichter in Drehung versetzt, so entsteht
an seinem Eingang ein Unterdruck, der auf das Ansaugen von Luft durch den Hochdruckverdichter zurückzuführen ist. Im übrigen verhält
sich der Sekundärkanal 9 wie ein mit Luft gefüllter Behälter, in dem die Strömungsgeschwindigkeit praktisch Null ist. Der zu
diesem Zeitpunkt im Primärkanal 7 zwischen dem Niederdruckverdichter 2 und dem Hochdruckverdichter 5 herrschende Druck P3 ist
folglich sehr viel kleiner als der zum gleichen Zeitpunkt im Sekundärkanal 9 herrschende Druck P9.
Durch den Unterdruck (P5-P9) wird die Ladeklappe 21a auf ihre
Offenstellung zugedrückt und drückt den Kolben 4 2 der Stelleinrichtung
in seine äußerste, in Figur 5 dargestellte Lage. Zu-
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gleich wird die Ladeklappe 21b geöffnet, was auf die zur . ■
Synchronisierung der Bewegungen vorgesehenen Zahn Segmente 2 4-a und
24b sowie die Betätigungsstange 49 zurückzuführen ist. Auf diese Weise werden der Primärkanal 7 und der Luftraum bzw. der Sekundärkanal
9 in Verbindung mit dem Hauptkanal 2oa-2o-2ob gebracht. Da-
mit kann ein dem Sekundärkanal 9 entnommener Luftstrom/zum Laden
des Hochdruckverdichters 5, d.h. zu dessen direkter Versorgung verwendet werden.
In der Offenstellung schließt die Ladeklappe 21a den Primärkanal 7 teilweise. Dieses stellt beim Laden des Hochdruckverdichters
keinerlei Nachteil dar, da der Niederdruckverdichter 2 für einen Luftstrom während dieser Phase praktisch undurchlässig ist.
Gewinnt die Niederdrucklaufgruppe 1-2-3 zunehmend an Geschwindigkeit
, so wächst der in dem Primärkanal herrschende Druck P3 und
wird schließlich größer als der im Sekundärkanal herrschende Druck P2. Die Ladeklappen 21a und 21b schließen sich daher zunehmend.
Die Schließbewegung der Ladeklappen kann gegebenenfalls dadurch unterstützt werden, daß die Kammer R der Stelleinrichtung
wieder mit unter dem hohen Druck P1^ stehendem Strömungsmittel
beaufschlagt wird. Dies hat den weiteren Vorteil, daß die Entladeklappen 26a und 26b zwangsweise gegen die ihnen zugeordneten
Ladeklappen 21a bzw. 21b gedrückt werden und daß die Ladeklappen auf die ihnen zugeordneten Anschläge 2 3a bzw. 23b gedrückt werden.
Dies erfolgt ungeachtet eines möglicherweise existierenden Spieles
in den Zahnsegmenten 24a und 24b bzw. 2 9a und 29b sowie in der
Transmissionsmechanik 49-47a (47b)-43a (43b)-45a (45b).
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[Während der Bewegung der Ladeklappen 21a und 21b bleiben die :ihnen zugeordneten Entladeklappen 26a und 26b geschlossen, da auf
sie die Federn 3oa und 3ob einwirken.
Beim aerodynamischen Bremsen des Flugzeuges durch Umkehrung des Anstellwinkels der Schaufeln 11a des Gebläses 11 wird der Betätigungshebel
UIx der Steuereinrichtung M-I ebenfalls in die in
Figur 5 dargestellte Stellung gebracht. In dieser leistet die Stelleinrichtung einer eventuellen Bewegung der Ladeklappen 21a und 21b
auf ihre Offenstellung zu keinen Widerstand.
Wie weiter oben schon ausgeführt worden ist, besteht auch in diesem
Falle die Gefahr, daß der Hochdruckverdichter 5 nicht ausreichend vom Niederdruckverdichter 2 her mit Luft versorgt wird.
Wird der Druck P„ kleiner als der Druck P„,so erlaubt das Öffnen
der Ladeklappen 21a und 21b bei diesen Betriebsbedingungen, eine direkte Versorgung des Hochdruckverdichters durch den Sekundärkanal
9 entnommene Luft sicherzustellen.
Bei einer Beschleunigung des Turbotriebwerkes befindet sich die Luftführungseinrichtung in der in Figur 6 dargestellten Stellung.
Der Betätigungshebel 41x der Steuereinrichtung 41 ist in die
Stellung gebracht, in der die Kammer R der Stelleinrichtung in Verbindung mit der unter niederem Druck PQ stehenden Strömungsmittelquelle
steht. Damit kann der das bewegbare Teil der Stelleinrichtung darstellende Kolben 4 2 frei in der Zeichnung nach
j rechts geschoben werden.
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Wie schon oben ausgeführt worden ist, kann die während dieser Phase am Ausgang des NiederdruckVerdichters 2 bereitgestellte
Luftmenge kurzzeitig größer sein als die stromab des Niederdruckverdichters aufnehmbare Luftmenge. Damit besteht die Gefahr eines
Pumpens des Niederdruckverdichters.
Unter diesen Bedingungen ist der am Ausgang des Niederdruckverdichters
herrschende Druck P3 sehr viel größer als der im Sekundärkanal
9 herrschende Druck P„. Damit reicht der Druckunterschied (P„-Po) dazu aus, die Kraft der Federn 3oa und 3ob sowie die Rei- ·
bung der Stelleinrichtung und der Transmissionsmechanik zu über-, winden. Die Entladeklappe 26 öffnet sich daher den Kolben 42 der
Stelleinrichtung in seine äußerste in Figur 6 dargestellte Stellung zurückschiebend. Zugleich wird die Entladeklappe 26b geöffnet,
da die Bewegungen der Entladeklappen über die Zahnsegmente 29a und 29b sowie die Betätigungsstange 49 gekoppelt und synchronisiert
sind.
Damit steht der Primärkanal 7 und der Luftraum bzw. der Sekundärkanal
9 in Verbindung mit dem Hilfskanal 25a-2o-25b.. Damit wird,
ein aus dem Primärkanal 7 kommender Luftstrom f über den Hilfskanal zu dem Sekundärkanal 9 abgeführt, wodurch der Nieder_-
druckverdichter 2 entladen wird und die Gefahr eines Pumpens des Niederdruckverdichters ausgeräumt wird.
Um das Entladen des Niederdruckverdichters zu beenden genügt es,
die Kammer R der Stelleinrichtung wieder mit der unter, dem hohen Druck P1+ stehenden Strömungsmittelquelle zu verbinden. Die durch
509833/030Q ,
die Ladeklappen 21a und 21b und die Entladeklappen 2 6a und 26b gebildete Luftführungseinrichtung nimmt dann wieder die in Figur
4 dargestellte Stellung ein.
Es versteht sich, daß für die Stelleinrichtung anstelle des einfach
wirkenden Stellmotors auch zweifach wirkende pneumatische oder hydraulische Stellmotoren verwendet werden können.
Ein doppelt wirkender hydraulischer Stellmotor erlaubt insbesondere,
die Ladeklappen 21a und 21b oder die Entladeklappen 26a und 26b sowohl in Richtung auf die Offenstellung hin als auch in
Richtung auf die Schließstellung hin zwangsweise zu bewegen, wozu unter Druck stehendes Strömungsmittel in eine Kammer S des
Stellmotors bzw. in die Kammer R des Stellmotors geleitet wird.
Bei der oben im einzelnen beschriebenen Ausführungsform der Erfindung
ist der Hub der Betätigungsstange 49 sowohl zum Öffnen der Ladeklappen 21a und 21b als auch zum öffnen der Entladeklappen
26a und 26b derselbe. Das heißt natürlich nicht, daß die Entladeklappen 26a und 26b erst geöffnet werden können, wenn die Ladeklappen
21a und 21b vollständig geschlossen worden sind. Das Öffnen der Entladeklappen kann vielmehr sehr wohl schon einsetzen,
solange die Ladeklappen noch teilweise offen sind. Hiervon kann gegen das Ende der Anlaßphase vorteilhaft Gebrauch gemacht werden,
indem man das Arbeiten der Federn 3oa und 3ob zur Dämpfung eventueller Schwingungen der Ladeklappen verwendet, welche auftreten,
wenn die Ladeklappen durch den Druckanstieg im Primärkanal 7 auf ihre Schließstellung zu gedrückt werden.
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Für andere Anwendungsfälle kann es vorteilhaft sein, wenn sich
die Entladekläppen 26a und 26b nur öffnen lassen, wenn die Ladeklappen
21a und 21b vollständig geschlossen sind. Dann muß für die Ladeklappen eine Verriegelung vorgesehen werden, die.nach Beendigung
der Anlaßphase wirksam wird. Eine derartige Verriegelung ist in Figur 6 schematisch durch zwei Riegel 5oa und 5ob dargestellt,
die beispielsweise bei den Anschlägen 23a bzw. 2 3b angeordnet sind.
Bei dem oben im einzelnen erläuterten Ausführungsbeispiel der Erfindung
werden die Hauptschließeinrichtung und die Hilfssehließeinrichtung jeweils durch eine aus zwei Ladeklappen 21a und 21b
sowie zwei Entladeklappen 26a und 26b bestehende Einheit gebildet. Die Hauptschließeinrichtung kann jedoch auch nur eine einzige
Ladeklappe,z.b. die Ladeklappe 21a mit öiner Entladeklappe 26a
aufweisen. Die schwenkbaren Ladeklappen und Entladeklappen des bevorzugten Ausführungsbeispieles können auch durch andere
Schließeinrichtungen ersetzt werden, z.B. durch verschiebbare Schieber.
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Claims (1)
- Patentansprüche(1.J Luftführungseinrichtung für ein Gasturbinentriebwerk, welches seinerseits aufweist: Mindestens zwei unabhängige Laufgruppen, nämlich eine einen Niederdruckverdichter aufweisende Niederdrucklaufgruppe und eine einen Hochdruckverdichter aufweisende Hochdrucklaufgruppe, einen Primärkanal, der im Betrieb von einem nacheinander den Niederdruckverdichter und den Hochdruckverdichter durchquerenden Luftstrom durchsetzt wird, einen außerhalb des Primärkanales angeordneten Luftraum, und einen den Primärkanal und den Luftraum voneinander trennenden; Wandkörper, mit einem Hauptkanal, der von dem zwischen dem Niederdruckverdichter und dem Hochdruckverdichter liegenden Abschnitt des Primärkanales ausgeht und über den Wandkörper' eine Verbindung des Primärkanales mit dem Luftraum herstellt, und mit mindestens einer Hauptschließeinrichtung, diebezüglich des Hauptkanales bewegbar ist und eine den Haupt-kanal freigebende Offenstellung und eine den Hauptkanal ver-5 0 9833/0300 - 27 -25056schließende Schließstellung einnehmen kann, gekennzeichnet
durch mindestens einen Hilfskanal (25a), der die Hauptschließeinrichtung durchsetzt und über den ebenfalls eine Verbindung zwischen dem zwischen dem Niederdruckverdichter (2) und dem
Hochdruckverdichter (5) liegenden Abschnitt des Primärkanales . (7) und dem Luftraum (9) herstellbar ist, und durch
mindestens eine Hilfsschlxeßexnrxchtung (26a), die bezüglich
des Hilfskanales (25a) bewegbar ist und eine den Hilfskanal
(25a) freigebende Offenstellung und eine den Hilfskanal (25a) verschließende Schließstellung einnehmen kann.2. Luftführungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf den Unterschied der im Primärkanal (70 und im Luftraum (9) herrschende Drucke ansprechende Einrichtungen aufweist, durch welche je nachdem die Hauptschließeinrichtung oder die Hilfsschließeinrichtung betätigt wird.3. Luftführungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Verriegelungseinrichtung (1I-O), durch welche die
Hauptschließeinrichtung und die Hilfsschließeinrichtung in
ihrer Schließstellung gehalten werden, und durch eine Steuereinrichtung (Hl), durch welche das Verriegeln der Verriegelungseinrichtung (4o) aufgehoben werden kann. _"- ■4. Luftführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschlxeßeinrichtung eine
Ladeklappe (21a) aufweist, die auf einem festen Teil (lo) des Triebwerkes beim Rand des Hauptkanales gelagert ist und auf509833/0300 _ 28,-einem Teil ihrer Oberfläche durch eine Entladeöffnung (25a) durchbrochen ist; und daß die Hilfsschließeinrichtung eine Entladeklappe (26a) aufweist, die beim Rand der Entladeöffnung (25a) auf der Ladeklappe (21a) gelagert ist.5. Luftführungseinrichtung Anspruch 2 und 4 , dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Unterschied der im Primärkanal (7) und dem außerhalb desselben liegenden Luftraum (9) herrschenden Drucke ansprechenden Einrichtungen ihrerseits Einrichtungen aufweisen, durch welche eine Seite der Ladeklappe (21a) und der Entladeklappe (26a) mit dem im Primärkanal (7) herrschenden Druck beaufschlagt wird und durch welche die andere Seite der Ladeklappe (21a) und der Entladeklappe (26a) mit dem in dem Luftraum (9) herrschenden Druck beaufschlagt wird.6. Luftführungseinrichtung nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem feststehenden Teil (lo) des Triebe Werkes getragene Verriegelungseinrichtung (4o) eine Stelleinrichtung aufweist, deren bewegbares Teil (42) über eine Transmissionsmechanik (49,47a,43a,45a) mit einem Hebel (26aa) verbunden ist, der 'seinerseits fest mit der Entladeklappe (26a) verbunden ist.7. Luftführungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Transmissionsmechanik einen Schwenkarm (4 3a) aufweist, der um eine Welle (22a) schwenkbar auf dem festen Teil des Triebwerkes gelagert ist, wobei die Welle (2 2a) mit der Welle (22a) zusammenfällt, auf der die zugeordnete Ladeklappe·509833/0300- 29 -(21a) gelagert ist.8. Luftführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4· bis 7, gekennzeichnet durch eine Feder (3oa), durch welche die Entladeklappe (26a) in ihre die Entladeöffnung (25a) verschließende Schließstellung vorgespannt wird.9. Luftführungseinrichtung nach einem der Ansprüche:k bis 8, gekennzeichnet durch einen Riegel (5oa), durch welchen die Ladeklappe (21a) in ihrer Schließstellung gehalten werden kann.10. Luftführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ein den Primärkanal vom Luftraum trennender Wandkörper durch ein doppelwandiges hohles Teil gebildet ist, dessen Innenwand dem primären Luftstrom ausgesetzt ist und dessen Außenwand mit dem den Primärkanal umgebenden Luftraum in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkanal das hohle Teil (2o) des Wandkörpers durchsetzt und zwischen zwei Ladeöffnungen (2oa,2ob) verläuft, die in den Wänden (loa,lob) des hohlen Teiles (2o) ausgebildet sind; daß die Hauptschließeinrichtung eine innenliegende Ladeklappe (21a) und eine außen lie gen de Ladeklappei (21b) aufweist, durch welche die Ladeöffnungen (2oa,2ob) verschlossen werden können, wobei jede der Ladeklappen (21a,21b) in einem festen Teil (lo) des Triebwerkes bei einem Rand der zugeordneten Ladeoffnung gelagert ist, und wobei ein Teil der Oberfläche der Ladeklappen durch eine Entladeöffnung509833/0300 - 3o -(25a,25b) durchbrochen ist; daß die Hilfsschließeinrichtung eine innenliegende Entladeklappe (26a) und eine außenliegende Entladeklappe (26b) aufweist, durch welche die Entladeöff-.nungen (25a,25b) verschlossen werden können, wobei jede der Entladeklappen (26a,26b) bei einem Rand der zugeordneten Entladeöffnung auf der zugeordneten Ladeklappe (2la,21b) gelagert ist; und daß Einrichtungen (24a,24b;29a,29b) vorgesehen sind, durch welche einerseits die Bewegungen der inneren Ladeklappe (21a) und der äußeren Ladeklappe (21b) synchron gekoppelt werden und durch welche andererseits die Bewegungen der inneren Entladeklappe (26a) und der äußeren Entladeklappe (26b) synchron gekoppelt werden.Ll. Luftführungseinrichtung nach Anspruch 2 und Io, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen (31) aufweist, durch welche das hohle Teil (2o) des Wandkörpers in Str'imungEini.ttelverbindung mit dem außerhalb des Primärkanales (/) geLe.germn Luftraumes (9) gebracht wird; und daß die auf den Unterschied der im Primärkanal und dem außerhalb desselben angeordneten Luftraum herrschenden Drucke ansprechenden Einrichtungen ihrerseits Einrichtungen aufweisen, durch welche eine der Seiten der inneren Ladeklappe (21a) und der inneren Entladeklappen (26a) mit dem im Primärkanal (7) herrschenden Druck !«»aufschlagt werden und durch welche die andere Seite der innenliegenden Ladeklappe (21a) und der innenliegenden Entladeklappe (26a) mit dem im Inneren'des hohlen Teiles (2o) des Wandkörpers herrschenden Druck beaufschlagt werden, welche im wesept: liehen gleich dem in dem außerhalb des Primärkanales509833/0300- 31 -liegenden Luftraum (9) herrschenden Drucke-ist". ;12. Luftführuneseinrichtung nach Anspruch 3 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (4o) -eine von dem festen Teil (lo) des Triebwerkes getragene Stelleinrichtungen aufweist, deren bewegbares Teil (4 2) über eine Transmissionsmechanik mit zwei Hebeln (26aa,26bb) verbunden ist, welche ihrerseits fest mit der innenliegenden Entladeklappe (26a) bzw. der außenliegenden Entladeklappe (26b) ■ verbunden sind. ■13. Luftführungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Transmissionsmechanik zwei Schwenkarme (43a,43b) aufweist, die auf dem festen Teil (lo) des Triebwerkes gelagert ist, wobei einer um eine Welle (22a) drehbar ist, die mit der Welle zusammenfällt, auf der die -innere Ladeklappe (21a) gelagert ist und wobei der andere um eine Welle (22b) drehbar ist, die mit der Welle zusammenfällt, auf der die äußere Ladeklappe (21b) gelagert ist. ·14. Luftführungseinrichtung nach Anspruch Io und-13',dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen züF Synchronisierung der Bewegung der inneren Ladeklappe (21a) und der äußeren Ladeklappe (21b) desselben Hauptkanales (2oa,2o,2ob) zwei Zahnsegmente (24a,24b) aufweisen, die ineinander eingreifen1 und fest mit der zugeordneten Ladeklappe verbunden sind; ;und daß die Einrichtungen zur Synchronisierung der' Bewegung der beiden Ent 1 adeklappen (26a,2&b) der beiden La<dekläppen zwei50 98 33/03 0 0 ■ : ~ 32 "weitere Zahnsegmente (29a,29b) ,aufweisen, die ineinander eingreifen und fest mit den beiden Schwenkarmen (43a,43b) verbunden sind, die einen Teil der den Entladeklappen zugeordneten Transmissionsmechanik darstellen.15. Luftführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, welche bei einer Zweistromgasturbine verwendet wird, bei der der außerhalb des Primärkanales gelegene Luftraum durch einen Sekundärkanal gebildet ist, der im Betrieb von einem Sekundär luftstrom durchsetzt wird,welcher durch ein drehfest mit der Nxederdrucklaufgruppe verbundenes Gebläse erzeugt wird, wobei das Gebläse möglicherweise Schaufern mit einstellbarem und umkehrbarem Anstellwinkel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkariäl und der Hilfskanal eine Verbindung zwischen dem Primärkanal und dem Sekundärkanal herstellen.509833/0300ι-? si ß
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