DE2505470A1 - Verfahren zum aufbereiten von schleifschmant - Google Patents
Verfahren zum aufbereiten von schleifschmantInfo
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Description
"Verfahren zum Aufbereiten von Schleifschmant"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbereiten von Schleifschmant, also für das Wiedergewinnen von Metallpulver
in verwertbarer Form aus Schleifschmant, der bei der Bearbeitung
von Metallteilen durch Schleifen anfällt; gemäß dem
Verfahren können auch die Schleifmittel und/oder die Schmiermittel
wiedergewonnen werden, die sich in dem Schleifschmant
befinden. Unter"Schleifschmant" (im angelsächsischen Sprachgebrauch "swarf") wird jenes breiige Gemisch aus Metallpuderschleifmittelpartikeln und Schmier- bzw. Kühlmittel auf Wasseroder
ölbasis verstanden, das bei Schleifarbeitsgängen in aller Regel anfällt. In vielen Fällen besteht der Metallpuder in
dem Schleifschmant aus hochwertigem Stahl oder Stahllegierungen,
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da dieses Metall bereits in Pulverform vorliegt, könnte es
in der Pulvermetallurgie verwendet werden oder kompaktiert
werden für nachfolgendes Aufschmelzen und Rezyklieren bei der Herstellung der fertigen Artikel oder Produkte.
Bei der Herstellung oder Endbearbeitung zahlreicher Stahlprodukte wird entweder ein Schmier/Kühlmittel auf ölbasis
oder aus Wasserbasis auf das Werkstück beim Schleifarbeitsgang aufgebracht; infolgedessen sind die Metallpartikel,
die von dem Werkstück beim Schleifen abgetragen werden,und die den Hauptanteil des Schleifschmants bilden, mit einem
EiIm aus Schmiermittel oder einer Emulsion aus Wasser und Schmiermittel überzogen. Bevor diese Metallpartikel entweder
reKykliert werden können, oder in der Pulvermetallurgie weiterverarbeitet werden können, muß dieser Film entfernt
werden; bisher bekannte Verfahren für diesen Zweck waren so teuer, daß die Wiedergewinnung des Metallpulvers
mindestens in der überwiegenden Zahl der Fälle unökonomisch wurde. _Dies trifft insbesondere zu für den Fall, wenn
der Schleifschmant von Verfahren herrührte, bei denen das verwendete Kühlmittel für den Schleifarbeitsgang ein
Schmier/Kühlmittel auf Ölbasis umfasste.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einf.rokonomisch.es
Verfahren für die Aufbereitung des Schleifschmants anzugeben, und die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem beigefügten
Patentanspruch 1.
Es ist durchaus üblich, daß Schleifschmant, gleichgültig welcher
Zusammensetzung, in Kästen oder Trommeln gesammelt und gespeichert
wird, wo er die Tendenz hat, zu unregelmäßigen
Klumpen zu agglomerieren. Manchmal kann der Schleifschmant in einem Arbeitsgang erzeugt worden sein, wo die Metallpartikel
nur mit einem Schmierkühlmittel aus Wasserbasis erzeugt wurden, oder wo sie nur mit einem Schmiermittel auf ölbaiis
erzeugt wurden; in anderen Fällen wiederum kann der Schleifschmant der einen Art mit Schleifschmant der anderen Art
vermischt werden.
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Gemäß einer bevorzugten Arbeitsweise nach der Erfindung wird der Schleifschmant veacmahlen und gesiebt, um Klumpen zu
brechen und Metallstücke oder andere Fremdkörper auszuscheiden, die sich mit dem Schleifschmant vermischt
haben können. Unter der Voraussetzung, daß der Schleifschmant
vollständig oder teilweise unter Verwendung eines Wasser-basisschmierkühlmittels
erzeugt worden ist, wird der gesiebte Schmant zunächst mit einem Lösungsmittel für
das Schmiermittel gewaschen, mit welchem Lösungsmittel ein oberflächenaktives Mittel kombiniert worden ist. Das
auf diese Weise mit einem oberflächenaktiven Mittel kombinierte Lösungsmittel bewirkt.die Entfernung des
Wassers zusammen mit einem Teil des Schmiermittels. Die
Mischung, die sich bei diesem ersten Wascharbeitsgang ergibt, wird gefiltert, um die Flüssigkeit auszuscheiden,
während der Schleifschmant, der für alle praktischen Zwecke dann wasserfrei ist, erneut gewaschen wird, gewöhnlich zwei
oder mehrmals mit zusätzlichen Mengen des gleichen Lösungsmittels,
jedoch ohne zugesetztem oberflächenaktivem Mittel, um das Schmiermittel zu entfernen. Da die Metallteile und
auch die Schleifmittelanteile, falls eine magnetische
Trennung nicht vorher bewirkt worden ist, nun im wesentlichen
frei von Schmiermittel sind, jedoch befeuchtet durch das Lösungsmittel, wird die feuchte Masse in einem Behälter
oder in einer anderen, die Luft^ausschließenden Umgebung
auf eine Temperatur erhitzt, bei der das Lösungsmittel als Dampf ausgetragen wird. An irgendeiner Stufe des
Verfahrens, beispielsweise an irgendeiner Stufe zwischen den ersten und letzten Siebungen, zwischen dem letzten
Sieben und dem Erhitzen der gewaschenen Feststoffe in einem Gefäß, oder als letzte Stufe des Verfahrens, werden
die Metallteile magnetisch von den Schleifmittelkörnchen getrennt. Wenn der Schmant in einer Werkstatt angefallen
ist, wo nur Schmiermittel aus ölbasis bei der Herstellung
des Schaants verwendet wurde, kann die Verwendung von oberflächenaktivem Mittel in der ersten Waschstufe eliminiert
werden, oder der so erzeugte Schmant kann dann kombiniert werden für die Behanälung mit Schmant, aus dem das Wasser
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bereits durch die Verwendung eines oberflächenaktiven Mittels zusammen mit dem Lösungsmittel für das Schmiermittel
entfernt worden ist.
Als alternatives Verfahren kann, wenn ein Wasserbasisschmierkühlmittel
bei der Herste Bang·.-; des Schmantes benutzt wurde, die erste Waschung des Schmantes mit einem hydrophilen
Lösungsmittel durchgeführt werden, das das Schmiermittel nicht merkbar löst, gefolgt von einem Wascharbeitsgang,
vorzugsweise mehr als einem, mit einem Lösungsmittel für nur das Schmiermittel allein.
Die beigefügten Zeichnungen geben typische Flußdiagramme der Verfahren wieder, auf die sich die Erfindung bezieht.
Fig. 1 ist ein Diagramm zur Erläuterung eines
Verfahrens, bei dem ein oberflächenaktives Mittel mit einem Lösungsmittel für das
Schmiermittel in dem ersten Wascharbeitsgang kombiniert wird, und
Fig. 2 ist ein ähnliches Diagramm zur Erläuterung eines Verfahrens, bei dem ein hydrphiles
Lösungsmittel in der ersten Waschstufe verwendet wird, und ein zweites Lösungsmittel,
nämlich ein solches für Schmiermittel,jedoch nie ht Wasser, in den nachfolgenden Waschstufen
eingesetzt wird.
In der Praxis wird der Schleifschmant, der bei der Speicherung
in unregelmäßigen Klumpen agglomeriert haben kann, zunächst gemahlen, um die Klumpen zu brechen und den Schmant mehr
oder weniger in seinen Ausgangszustand zurückzuversetzen.
Das Material wird danach gesiebt, um irgendwelche Fremdkörper oder Metallsp»ne zu entfernen. Wie oben erwähnt,
kann in einigen Fällen der Schleifschmant bei Arbeitsgängen erzeugt worden sein, bei denen ein Wasserbasisschmierkühlmittel
benutzt wurde, wobei das Wasser emulgiert wurde mtt
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einem Mineralöl, während in anderen Fällen der Schleifschmant
mit einem ölbasisschmierkühlmittel entstand, das kein Wasser enthält.
In dem erstgenannten Falle des Wasserbasisschmierkühlmittels
mit emulgiertem Mineralöl mwird der gesiebte Schmant innig
mit einem Kohlenwasserstoffgemischt wie Kerosin oder einem
chlorierten Kohlenwasserstofflösungsmittel, dem ein synthetisches oberflächenaktives Mittel zugesetzt worden
ist, wie ein lineares Alkylsulfonat oder Nönylphenoxypoly (Äthylenoxy) Äthanol; diese Mittel werden hier als typisch
genannt, bilden jedoch nur Beispiele. Typischerweise weisen synthetische oberflächenaktive Mittel eine polare Gruppe
auf, die mit einer Kohlenwasserstoffkette verbunden ist. Das oberflächenaktive Mittel, das zunächst mit dem Kohlenwasserstoff
oder chlorierten KohlenwasserstofflSsungsmittel gemischt worden ist, wird zugesetzt, um eine Emulsion des
Wasseranteils aus dem Schmierkühlmittel mit dem Lösungsmittel zu fördern, während gleichzeitig etwas von dem Schmiermittel
gelöst wird.
Nach Abtrennung dieser Lösungsmittel- Wasser-Emulsion aus
dem Gemisch, beispielsweise durch Filtrieren, wird der Schleifschmant, der nun praktisch frei von Wasser ist,
wiederum mit dem obern erwähnten Lösungsmittel gewaschen, das aber jetzt ohne Zusatz eines oberflächenaktiven Mittels
eingesetzt werden kann. Da der größte Teil des Wassers jetzt
entfernt ist, dient dieser zweite Wascharbeitsgang der
Extraktion nur der Schmiermittelphase des Schmierkühlmittels.
Im zweiten Falle, wenn bei dem Schleifen nur ölbasisschmierkühlmittel verwendet wurde, ist es nicht erforderlich, dem
Lösungsmittel oberflächenaktive Mittel zuzusetzen, wie im
Falle von Wasserbasisschmiermitteln. Die Aufarbeitung dieses Schleifschmants erfolgt genau wie im Falle von Wasserbasisschmant, jedoch ohne die Notwendigkeit, beim ersten Wascharbeitsgang
ein Lösungsmittel mit oberflächenaktivem Zusatz einzusetzen.
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Die Wasching in Lösungsmittel ohne oberflächenaktives Mittel
wird vorzugsweise zwei oder mehrmals wiederholt^ wobei
durch Filtern oder beispielsweise auch zentrifugieren die Masse des Lösungsmittels abgetrennt wird, zusammen mit
allen darin während des betreffenden Wascharbeitsgangs gelösten Schmiermitteln, und nach der endgültigen Waschung
wird soviel wie möglich von dem Schmiermittel enthaltenen Lösungsmittel als praktisch möglich wiedergewonnen.
Nach der endgültigen Waschung mit Lösungsmittel und Filtern oder Zentrifugieren wird die gewaschene Masse immer noch
feucht sein. Dieses feuchte Material wird dann in einem Gefäß erhitzt, um das restliche Lösungsmittel zu verdampfen,
sowie letzte Spuren von Schmiermitteln. Das verdampfte Lösungsmittel in dem Gefäß bildet eine nicht oxydierende
Atmosphäre um die Metallpartikel herum, und überschüssiger Lösungsmitteldampf kann über einen Kondensator abgezogen
werden, wo es für Wiederverwendung verflüssigt wird. Nach derartiger Erwärmung und Abkühlung können die Metall- und
Schleifstoffpartikel magnetisch getrennt werden. Das so
gewonnene Stahlpulver kann in der Pulvermetallurgie oder für andere Zwecke weiterverwendet werden. In ähnlicher
Weise kann das Schleifmittel, wenn dieses aus Mischkorn besteht f wie etwa Siliziumkarbid und Aluminiumoxyd getrennt
werden, beispielsweise durch elektrostatisches Trennen und wiederverwendet werden. Das Kerosin kann von dem Schmiermittel
in an sich bekannter Weise abgetrennt werden, etwa durch Fraktionieren, wobei als Nebenprodukt noch das
Schmiermittel wieder anfällt.
Es ist festzuhalten, daß die Kerosin-Wasser-Emulsion, die bei dem ersten Wascharbeitsgang bei Bearbeitung von
Wasserbasisschmant anfällt unter Verwendung von oberflächenaktivem Mittel unstabil gemacht werden kann durch
an sich bekannte Verfahren, etwa durch Erwärmen, Absetzenlassen oder durch Zusetzen von Elektrolythen. Wenn manrso verfährt,
kann das Kerosin mit dem darin enthaltenen Schmiermittel von dem Wasser separiert werden und danach wiederverwendet werden
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entweder als Brennstoff für das Erhitzen des Gefäßes oder
als Lösungsmittelwaschlösung. Wenn nur die Stahlkomponente
des Schmants wiederzugewinnen ist, kann die magnetische Abscheidung entweder den ersten oder den zweiten Wascharbeitsgangen
vorangehen, dorch ist es in jedem Falle erforderlich, vorher das Wasser auszutragen, falls es
sich um wasserhaltigen Schmant handelt, durch Zusatz von oberflächenaktiven Mitteln zu dem Lösungsmittel. Diese
Stufe hinterläßt das verbleibende Schmiermittel in dem Schmant in einem Zustand, der es leicht löslich macht in
den darauffolgenden Wascharbeitsgängen in dem Lösungsmittel ohne Zusatz oberflächenaktiver Mittel. Obwohl man
Wärme anwenden könnte, um das Wasser zu verdampfen, ist die Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln zum Gewinn ,
einer Wasseremulsion in einem Kohlenwasserstoffträgermedium günstiger und in den meisten Fällen wirtschaftlicher. Der
Gehalt an oberflächenaktivem Mittel liegt gewöhnlich zwischen ein viertel Prozent und zehn Prozent bezogen auf
das Volumen des Gemisches aus Kerosin und oberflächenaktiven Mitteln. Mit den oben erwähnten oberflächenaktiven Mitteln
hat sich ein gehalt von etwa einhalb Prozent als günstig erwiesen.
Die beigefügte Zeichnung Fig. 1 ist ein Flußdiagramm des bevorzugten Verfahrens und erläutert die aufeinanderfolgenden
Stufen in dem Verfahrensgang, der alle Schritte enthält.
In dem schematischen Fludiagramm ist mit 1 eine Klumpenbrech-
und -siebvorrichtung bezeichnet, in der agglomerierte Massen von Schmant euf eine Größi gebrochen we5rden, bei der das
Material gut gewaschen werden kann,und Fremdkörper, wie Abfallstücke von Eisen oder Stahl entfernt werden können.
Das gesiebte Material gelangt von der Siebeinheit in 1 in eine erste Misch- und Wascheinheit 2, wo es mit Lösungsmittel
unter Zusatz oberflächenaktiver Mittel gemischt und umgewälzt wird. Das bevorzugte Lösungsmittel ist Kerosin, doch können
andere Kohlenwasserstoffe oder chlorierte Kohlenwasserstofflösungsmittel die fett- oder öllösend wirken, eingesetzt
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werden. Das oberflächenaktive Mittel, bei dem es sich, wie oben erwähnt, vorzugsweise um Nonylphenoxypoly
(Äthylenoxy) Ähtanol handelt, ist hier zugesetzt, doch kann auch irgendein anderes oberflächenaktives Mittel,
mit dem man Wasser in einem Lösungsmittelträgermedium
wie Kerosin emulgieren kann, eingesetzt werden.
Nach gründlichem Durchwaschen mit dem Lösungsmittel mit oberflächenaktivem Zusatz, wird das Gemisch in eine
Filter- oder Separiereinheit 3 gebracht. Ais Filter kann eine bekannte Bauart eingesetzt werden unter Verwendung
von Luftdruck oder Luftunterdruck, doch sind auch andere Filtriermethoden, wie Zentrifugieren,
geeignet. Die Masse der Lösungsmittel - Wasser-Emulsion wird aus dem Schmant in diesem Filter ausgetragen, und
der Schmant wird, wie bei 4 angedeutet, mit frischem Lösungsmittel gemischt, das diesmal keinen Zusatz an
oberflächenaktivem Mittel enthält. Im Falle von ölbasisschmierkühlmitteln,
d.h. solchen, die keine Wasserballs enthalten, sind die Stufen 2 und 3 nicht erforderlich und
man kann direkt von Schritt 1 zu Schritt 4 übergehen.
Nach dem ersten Mischen und Waschen mit Lösungsmittel ohne oberflächeaktiven Zusatz wird das Gemisch wiederum
behandelt zum Austragen der Masse der Kerosinschmiermittellösung,
beispielsweise durch Filtration unter Druck oder Vakuum, wie bei 5 angedeutet. Das Filtrat wird bei 5A ausgetragen.
Wie oben angedeutet, sind zwei oder mehr Wascharbeitsgänge mit Kerosin wünschenswert und bei 6 ist eine
weitere Misch- und Waschstufe angedeutfcet. Nach dem zweiten Waschen wird das Gemisch bei 7 wiederum so behandelt, daß
die Masse des Lösungsmittels zusammen mit weiterem Schmiermittel, das im zweiten Wascharbeitsgang extrahiert wurde,
ausgetragen wird durch erneutes Filtern unter Druck oder Vakuum, wobei das Filtrat bei 7A ausgetragen wird. Im allgemeienen
ist ein drittes Mischen mit Lösungsmittel frei von oberflächenaktivem Mittel wünschenswert. Dies ist bei
8 angedeutet und wiederum wird die Masse des Lösungsmittels
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extrahiert, vorzugsweise durch Filtern unter Druck oder Vakuum, wie bei 9 angedeutet. Das Eiltrat wird bei 9A
abgezogen.
Da die Endstufe des Filterns nicht vollständig jede Spur von Lösungsmittel und Schmiermittel austragen kann, wird
das Restmaterial aus der dritten Filterstufe, das vielleicht als Kerosinfeuchte Feststoffe bezeichnet werden kann, in
ein luftdichtes Gefäß eingesetzt und von einer äußeren
Wärmequelle aufgeheizt, bis diese letzte Spur von Kerosinschmiermittelgemisch
im wesentlichen vollständig, wenn nicht überhaupt vollständig elimiriert wird. Dies erfolgt,
wenn die Masse eine Temperatur im Bereich zwischen 315 und 535° C erreicht. Diese Stufe ist in dem Flußdiagramm bei
angedeutet. Wie oben betont, erzeugen die während dieser Erhitzungsstufe entstehenden Dämpfe eine nicht oxidierende
Atmosphäre und schützen damit die Metallteile sowohl beim Erhitzen wie auch beim nachfolgenden Abkühlen der Partikel
in dem luftdichten Gefäß, während überschüssige Dämpfe, die in dem Gefäß erzeugt werden, einem Kondensator loA zugeführt werden und das Kondensatewird in einem Tank loB
gesammelt.
Nach Austragen aus dem Gefäß werden die getrockneten und entfetteten Feststoffe weiter abgekühlt, wie bei 11 angedeutet,
un ann bei 12 einem Magnetabscheider zugeführt, mit dem
die Stahlpartikel in einem Aufnehmer 13 gesammelt werden,
während die Schleifstoffpartikel in einen Aufnehmer und/oder
Separator 14 gelangen. Normalerweise handelt es sich bei diesen SchleifStoffpartikeln um ein Gemisch von Siliziumkarbid und Aluminiumoxid, und für die Wiederverwendung
können sie elektrostatisch getrennt werden mittels an sich bekannter Verfahren, wobei die abgeschiedenen Partikel
bei 14A bzw. 14B ausgetragen werden.
Io
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Io
Das Filtrat von 5A, 7A und 9A kann mittels einer gemeinsamen Leitung einer Fraktioniereinheit zugeführt werden oder einer
anderen Anlage, wie sie in der Erdölraffinerie üblich sind, wie bei 15 angedeutet, um das Kerosin und das Schmiermittel
zu trennen. Das Kerosin, von dem das Schmiermittel abgetrennt worden ist, gelangt über Leitung 15B in den Lösungsmittelbehälter
loB, und das Schmiermittel wird in einem Aufnehmer
15A gesammelt.
Wie bei 3A angedeutet, wird die Kerosin-Wasser-Emulsion durch Erhitzen oder Absetzenlassen zerlegt, um Wasser und Kerosin
in 3A-1 bzw. 3A-2 wiederzugewinnen.
Es ist oben erläutert worden, daß die Reihenfolge der Schritte insbesondere insoweit, als die magnetische Abscheidung betroffen
ist, verändert werden kann, insbesondere, wenn die Wiedergewinnung nur der Stahlpartikel von besonderer Bedeutung
ist. Wenn nur Metallpartikel wiedergewonnen werden sollen, kann die Metallabscheidung an irgendeiner.Stufe
erfolgen, nachdem der Schmant frei fließend gemacht worden ist nach dem Sieben, vielleicht zum Beispiel zwischen den
ersten und zweiten Wascharbeitsgängen, oder zwischen aufeinanderfolgenden Wascharbeitsgängen.
Während in dem bevorzugten Verfahren gemäß Fig. 1 ein Lösungsmittel
für Schmiermittel wie Kerosin in jedem Wascharbeitsgang benutzt wird, jedoch dieses Lösungsmittel nur in der
ersten Stufe mit einem oberflächenaktiven Mittel kombiniert wird, umfaßt ein alternatives Verfahren ein erstes Waschen
des Schmants, der erzeugt wurde unter Verwendung eines Wasserbasiskühlmittels mit einem ersten Lösungsmittel, das
die Wasserphase aus dem Schmierkühlmittel löst, jedoch wenig Affinität für das Schmiermittel hat. In darauffolgenden
Wascharbeitsgängen wird ein zweites Lösungsmittel verwendet, zum Lösen des Schmiermittels, doch da das Wasser durch das
erste Lösungsmittel ausgetragen worden ist, wird für diese Arbeitsgänge dann kein wasserlösendes Lösungsmittel verwendet
werden, und braucht auch nicht verwendet zu werden, zumindest
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nicht mit deutlicher Lösungsfähigkeit für Wasser. Das
erste Lösungsmittel wird manchmal als hydrophiles Lösungsmittel bezeichnet, und das zweite als hydrophob.
In Fig. 2 der Zeichnung wird diese älternaitve Methode mit zwei unterschiedlichen Lösungsmitteln illustriat. Hier ist
wiederum mit 1 die Klumpenbrech- und - Siebvorrichtung bezeichnet. Das gesiebte Material gelangt von der Siebeinheit
in 1 in die erste Misch- und Wascheinheit 2, wo es mit dem ersten Lösungsmittel gemischt und umgewälzt wird; dieses
Lösungsmittel ist in der Fig. als Lösungsmittel Nr. 1 bezeichnet. Dieses Lösungsmittel ist ein hydrophiles
Lösungsmittel, wobei Methanol als erstes Lösungsmittel wünschenswert ist, doch können auch andere Lösungsmittel
für Waswser, jedoch nicht für Fett- oder öl verwendet werden, wobei Äthanol-und Isopropylalkohole andere
Beispiele bilden.
Nach gründlichem Waschen mit diesem ersten Lösungsmittel wird das Gemisch in eine Filter- oder Separiereinheit 3
eingesetzt. Das Filter kann von an sich bekannter Bauart sein, unter Verwendung von Luftdruck oder Luftunterdruck
oder man kann eine Zentrifuge verwenden. Die Masse der Lösungsmittelwasserlösung wird aus dem Schmant in
diesem Filter entfernt, und der Schmant,wird, wie bei 4 angedeutet, dann zum ersten Mal mit dem Fett- und öllösungsmittel
gemischt, d.h. mit dem zweiten Lösungsmittel. Dieses zweite Lösungsmittel ist Kerosin oder ein anderes
Kohlenwasserstofflösungsmittel, vorzugsweise eines, das
nicht zu explosiv oder gefährlich ist, oder vielleicht ein chlorierter Kohlenwasserstoff, wie Trichloräthylen
oder Tetrachlorkohlenstoff. Kerosin ist relativ billig und durchaus befriedigend, und wenn hier und im folgenden von
Kerosin die Rede ist, ist jedoch im Auge zu behalten, daß andere mineralische Öllösungsmittel darunter ebenfialls
verstanden werden sollen, falls nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist.
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Nach dem ersten Mischen und Waschen mit dem zweiten Lösungsmittel wird das Gemisch behandelt zum Austragen der Masse
der Kerosinschmiermittellösung, beispielsweise durch Filtern unter Druck oder Unterdruck, wie bei 5 angedeutet.
Das Filtrat wird bei SA ausgetragen. Wie oben agedeutet, sind zwei oder mehr Wascharbeitsgänge mit Kerosin wünschenswert
,und mit 6 ist eine weitere Misch- und Waschstufe markiert. Die zweite Waschmischung wird ebenfialls bei 7 behandelt zum
Austragen der Masse des Lösungsmittels mit zusätzlichem Schmiermittel, wiederum unter Filtern mit Druck oder Vakuum
und das Filtrat wird bei 7a ausgetragen. Im allgemeinen ist eine dritte Mischung mit dem zweiten Lösungsmittel wünschenswert.
Dies ist bei 8 angegeben, und die Masse des Lösungsmittels wird wiederum extrahiert, vorzusgweise durch Druck
oder Unterdruckfilterung, angedeutet bei 9. Das Hltrat wird
bei 9a ausgetragen.
Wie in Fig. 1 erläutert, kann der letzte Schritt des FiIterns
nicht vollständig jede Spur von Lösungsmittel und Schmiermittel entfernen, und deshalb wird der Überrest aus dem
dritten Filterschritt, der vielleicht als kerosinfeuchter Feststoff bezeichnet werden kann, innerhalb eines luftdichten
Gefäftes eingeschlossen, wie unter Bezugnahme auf Fig. 1 bereits beschrieben und von einer äußeren Wärmequelle aufgeheizt, bis
diese letzte Spur von Kerosinschmiermittelgemisch im
wesentlichen vollständig, falls nicht überhaupt vollständig eliminiert worden ist. Dies tritt ein, wenn die Masse eine
Temperatur im Bereich zwiwschen 315° und 535°C erreicht hat. Diese Stufe ist in dem Flußdiagramm mit Io markiert. Die
Dämpfe aus der Retorte können einem Kondensator loa zugeführt werden, und das Kaondensat wird in einem Sammelkessel lob
gesammelt.
Die getrockneten und entfetteten Feststoffe werden weiter abgekühlt bei 11,und dann bei 12 mittels eines magaetischen
Abscheiders behandelt, wobei die Stahlpartikel in einem Aufnehmer 13 gesammelt werden und die Schleifstoffpartikel
in einem Aufnehmer und / oder Abscheider 14. Wie oben
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beschrieben, kann es sich bei den Schleifstoffpartikejn um
ein Gemisch von Siliziumkarbid und Aluminiumoxid hanäeln, und für die Wiederverwendung können diese Partikel elektrostatisch in an sich bekannter Weise getrennt werden; die
getrennten Partikel werden bei 14a bzw. 14b ausgetragen.
Das bei 5a, 7a und 9a extrahierte Filtrat kann mittels einer
gemeinsamen Leitung und einer Fraktioniereinheit und /oder einer anderen Anlage, die aus der Erdölraffinerietechnik
bekannt ist, zugeführt werden, wie bei 15 angedeutet, um das Kerosin und das Schmiermittel zu trennen. Das Kerosin, aus
dem das Schmiermittel auf diese Weise getrennt worden ist, gelangt über 15b in den Lösungsmittelbehälter lob und das
gesammelte Schmiermittel in einen Aufnehmer 15a.
Wie oben angedeutet, kann die Reihenfolge der Schritte,
insbesonder e bezüglich der magnetischen Abscheidung, verändert werden, insbesondere, wenn nur das Wiedergewinnen
der Stahlpartikd von Bedeutung ist.
Aus den obigen Erläuterungen erkennt man, daß nach dem ersten Wascharbeitsgang beide Verfahren miteinander
übereinstimmen, und daß in beiden das erste Waschergebnis die Entfernung von Wasser in der Wasserphase eines Wasserbasiskühlschmiermittels
ist, wie auch anderer Feuchtigkeit, die vorliegen mag.
Bei jedem der Verfahren kann der Schmant, erzeugt beim Schleifen unter Verwendung eines Ölbasisschmiermittels, kombiniert werden
mit Wasserfreiem Schmant, der in die Wascheinheit 4 eingesetzt wird, oder solcher Schmant kann bei 4 eingesetzt werden, natürlich
η ach Vermählen und Sieben. Ein Gemisch aus Schmant, erzeugt unter Verwendung von Wasserbasis-und ölbasisschmierkühlmitteln,
kann zu Beginn jedes der hier beschriebenen Verfahren kombiniert werden, insbesondere, wenn der Ölbasisschmierkühlmittel
enthaltene Schmant nur einen kleinen Anteil des gesamten zu verarbeitende η Volumens ausmacht, oder wenn
diese Anteile mitai»aedej:*cfiejaisctkt worden sind; aus Gründen
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der Wirtschaftlichkeit werden jedoch Massen von Schmant, tfie nur mit Ölbasisschmiermittel entstanden sind, üblicherweise
nicht der ersten Waschstufe zur Entfernung von Wasser unterworfen.
Es ist festzuhalten, daß in vöä.en Bearbeitungsgängen, bei
denen Schmant als Abfallprodukt anfällt, dieser Schmant aus hochfestem Stahl und Stahllegierungen erzeugt worden sein
kann, beispielsweise Werkzeugstahl und anderen Legierungen, und das pulverisierte Metall, das in diesem Verfahren gewonnen
wird, ist industriell wertvoll. Bei einem typischen Schleifschmant, der von der Bearbeitung hochlegierten
Werkzeugstahls herrührt, ergab sich ein mittlerer Gehalt von etwa 75 Prozent Stahlpartikelm 2o bis 23 Prozent
Schleifstoffpartikeln, während der Rest Schmierkühlmittelgemische
ausmachte.
- Patentansprüche -
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Claims (12)
1. Verfahren zum Aufbereiten von Schleifschmant, der sowohl
schmiermittelbeschichtete Metallpartikel wie auch Schleifmittelpartikel enthält, erzeugt durch Verwendung von
entweder Ölbasisschmier/Kühlmittel, oder Wasserbasisschmier-/ Kühlmittel, aus welchem Schleifschmant die Wasserphase
zunächst entfernt worden ist, gekennzeichnet durch die Schritte:
(a) waschen der festen Partikel, die aus dem Schmant wiederzugewinnen sind mehrmals in einem Lösungsmittel
für das Schmiermittel, um mechanisches Abtrennen von Filtrat von den Feststoffen nach
jedem Wascharbeitsgang,
(b) nach dem letzten Wascharbeitsgang und Filtratabtrennen: Einsetzen der gewqaschenen , jedoch noch
feuchten Feststoffe, bei denen es sich entweder nur um Metallpartikel oder um ein Gemisch aus Metallpartikeln
und Schleifmittelpartikeln handelt, in ein geschlossenes Gefäß unter Hitzen bei Abwesenheit
von Luft auf eine Temperatur zwischen 315 C bis 535° C zum Verdampfen verbleibenden Lösungsmittels
und Spuren von Schmiermitteln von den Feststoffpartikeln, Abziehen der Schmiermittel-
und Lösungsmitteldämpfe aus dem Gefäß und mindestens teilweises Abkühlen der Feststoffe in dem Gefäß
ohne Luftkontakt,
(c) Entnehmen der gereinigten und gewaschenen Partikel
(c) Entnehmen der gereinigten und gewaschenen Partikel
aus dem Gefäß und die magnetische frnnung von Metall
und Schleifmittelpartikeln in irgendeiner Stufe des Verfahrens je nachdem ob nur Metallfeststoffe wiedergewonnen
werden sollen oder sowohl Metall- wie auch Schleifmittelfeststoffe. .
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifschmant zunächst einer Bearbeitung unterworfen
wird zur Aufteilung von agglomarierten Massen in Feinstoffe und danach gesiebt wird zum Entfernen von Fremdkörpern und
ungebrochenen Klumpen aus Metall und,. Schleif stoff partikeln.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifschmant zuerst mit einem Lösungsmittel gewaschen wird,
mit dem die Wasserphase eines emulgierten Schmiermittels von den Feststoffen abtrennbar ist, unabhängig davon, ob der
Schleifschmant Metall- und Schleifstoff oder nur Metall
enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das zuerst benutzte Lösungsmittel für das Lösen des Schmiermittels
mit einem oberflächenaktiven Stoff gemischt ist, derart, daß sowohl das Schmiermittel wie auch Wasser von
den Feststoffen im ersten Wascharbeitsgang abgetrennt
werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel Kerosin oder ein chlorierten Kohlenwasserstoff
ist.
6. Verfahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das oberflächenaktive Mittel eine synthetische Verbindung ist, die eine Kohlenwasserstoffkette mit einer endständigen
polaren Gruppe umfaßt.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel ein lineares Akylsulfonat oder
Nonylphenoxylpoly (Äthyleneoxy) Ethanol ist.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle nachfolgenden Wascharbeitsgänge mit dem gleichen Lösungsmittel
jeodch ohne beigemischtes oberflächenaktives Mittel durchgeführt werden.
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η-
9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Lösungsmittel ein Lösungsmittel für Wasser ist, jedah
noch nicht merkbar Lösungseigenschaften für Schmiermittel hat, und daß die nachfolgenden Wascharbeitsgänge mit einem
Lösungsmittel für Schmiermittel erfolgen, jedoch nicht für Wasser.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallpartikel und die Schleifstoffpartikel
voneinander getrennt werden nach Beendigung des Waschens und Lösungsmittelaustrags.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aufzubereitende Schleifschmantmaterial
ein Gemisch ist, aus einem Schmiermittel auf ölbasis enthaltenden
Schleifschmant und einem Wasserbasisschmiermittelschleifschmant, nachdem das letztere zunächst mit dem kombinierten
Gemisch aus oberflächenaktivem Mittel und Lösungsmittel gewaschen worden ist.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel ein Viertel bis zehn Volumenprozent des Gemisches aus
Lüsungsmittel und oberflächenaktivem Mittel ausmacht.
609816/0613
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Publication Number | Publication Date |
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DE2505470A1 true DE2505470A1 (de) | 1976-04-15 |
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CA (1) | CA1001998A (de) |
DE (1) | DE2505470A1 (de) |
FR (1) | FR2286676A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5221323A (en) * | 1991-10-03 | 1993-06-22 | Li Chung Lee | Method of producing magnetic powders from heavy metal sludges |
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DE4020229A1 (de) * | 1990-06-26 | 1992-01-02 | Mann & Hummel Filter | Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von rueckstaenden aus der spanabhebenden bearbeitung ferromagnetischer werkstoffe |
DE4141676C1 (de) * | 1991-12-18 | 1993-04-15 | Mann & Hummel Filter | |
DE102012209818A1 (de) * | 2012-06-12 | 2013-12-12 | Erwin Junker Grinding Technology A.S. | Vorrichtung und Verfahren zum Abtrennen von Schleiföl aus Schleifschlämmen |
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- 1975-02-10 DE DE19752505470 patent/DE2505470A1/de not_active Withdrawn
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US5221323A (en) * | 1991-10-03 | 1993-06-22 | Li Chung Lee | Method of producing magnetic powders from heavy metal sludges |
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CA1001998A (en) | 1976-12-21 |
JPS5143292A (de) | 1976-04-13 |
FR2286676A1 (fr) | 1976-04-30 |
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