DE2503586B2 - Kupplung zwischen zwei achsversetzten, rotierenden Wellen - Google Patents
Kupplung zwischen zwei achsversetzten, rotierenden WellenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/60—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising pushing or pulling links attached to both parts
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- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/38—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
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Description
Die Patentanmeldung P 24 51966.2 betrifft eine
Kupplung zwischen zwei achsversetzten, rotierenden Wellen, die untereinander jeweils durch drei über
Kugelgelenke hintereinander geschaltete binäre Glieder verbunden sind und bei welcher mindestens zwei
derartige Gruppen von binären Gliedern parallel geschaltet sind, wobei jeweils das mittlere binäre Glied
als Ringscheibe ausgebildet ist und die parallel liegenden mittleren binären Glieder aneinander drehbar
auf einer Nabe gelagert sind und bei der weiterhin die in axialer Richtung nebeneinander liegenden Ringscheiben
ausschließlich mit ihren Stirnflächen gleitfähig aneinander liegen und die Nabe hohl ausgebildet ist.
Mit einer derartigen Kupplung wird eine winkelgetreue Drehmomentübertragung erzielt, unabhängig
davon, ob sich die beiden Wellen gegeneinander verschieben, sei es in Achsrichtung, als Schrägstellung
oder als Parallelversatz. Die schwimmend angeordneten mittleren binären Glieder, die als Ringscheibe angeordnet
sind, führen sich gegenseitig durch die ausschließliche Anlage an den Stirnflächen. Diese Führung wird
durch die hohle Nabe gewährleistet, welche jeweils die Innenbohrung der Ringscheiben durchsetzt Da die
Ringscheiben auf der Nabe nebeneinanderliegend angeordnet sind, ist ihre Anzahl beliebig wählbar. Wenn
nun Achsversetzungen zwischen den beiden Wellen auftreten, so gleichen sich diese durch eine gegenseitige
Verdrehung der Ringscheiben gegeneinander und eine entsprechende Schrägsteliung der jeweils zu den Wellen
führenden äußeren binären Glieder (Lenker) bzw. der gesamten Kupplung aus.
Die bei der Drehmomentübertragung und bei &<> Achsverschiebungen auftretenden Kräfte werden über
die als Kugelgelenke ausgebildeten Gelenkpunkte zwischen den binären Gliedern auf die Ringscheiben
übertragen. Damit die einzelnen Gelenkpunkte in einer einzigen Ebene liegen, sind bei der Kupplung gemäß der &5
Hauptpatentanmeldung die Ringscheiben jeweils unterschiedlich, insbesondere mit seitlich versetzten Gelenkpunkten
ausgebildet. An diesen Ringscheiben mit seitlich versetzten Gelenkpunkten treten aber infolge
der Fliehkraftbelastung Biegebeanspruchungen sowie infolge der Drehmomentübertragung Torsionsbeanspruchungen
auf.
Aus der FR-PS 15 34 066 ist es bei einer Kupplung zwischen zwei achsversetzten, rotierenden Wellen
bereits bekannt, die dort verwendeten binären Glieder jeweils paarweise auszubilden, um eine mittige Anordnung
der Gelenkpunkte zu erhalten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Kupplung gemäß der Hauptpatentanmeldung
durch eine geeignete Gestaltung der Ringscheiben die Biege- und Torsionsbeanspruchungen
wesentlich zu verringern. Zur Lösung dieser Aufgabe liegen gemäß der Erfindung die jeweils mit den
Ringscheiben verbundenen Gelenkpunkte mittig in einer Gabel, die entweder mittig an der in der
Gelenkebene liegenden mittleren Ringscheibe befestigt ist oder von paarweise zusammengefaßten, jeweils
symmetrisch zur Gelenkebene liegenden Ringscheiben gebildet wird. Sowohl die mittlere als auch die äußeren
Ringscheiben sind auf diese Weise völlig symmetrisch ausgebildet und sämtliche Kugelgelenke liegen in einer
Ebene der Gelenkebene. Dadurch fallen in den maßgebenden Querschnitten die Biege- und Torsionsbeanspruchungen
weg bzw. werden wesentlich reduziert, so daß die Querschnitte für die gleiche Belastung
geringer gewählt werden können oder die Kupplung bei gleichen Querschnitten für höhere Drehzahlen eingesetzt
werden kann.
Im folgenden sei die Erfindung noch anhand des in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausfuhrungsbeispiels
näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine seitliche schematische Ansicht auf die Kupplung selbst.
In F i g. 2 ist ein Längsschnitt entlang der Linie H-II in F i g. 1 dargestellt, bei einer Verwendung der Kupplung
als Verbindung zwischen einem elektrischen Fahrmotor und der Treibachse eines schienengebundenen Triebfahrzeuges.
Die F i g. 3 und 4 zeigen jeweils Längsschnitte entlang der Linien IH-III, IV-IV in F i g. 1.
Ein schienengebundenes elektrisches Triebfahrzeug wird durch einen elektrischen Fahrmotor angetrieben,
der mit seinem Gehäuse 1 fest im Fahrzeugrahmen bzw. Drehgestell gelagert ist. Im Gehäuse 1 ist ebenfalls die
Nabe 2 des Großrades 3 drehbar gelagert, dessen Zahnkranz 4 mit dem Motorritzel 5 in Eingriff steht.
Zur Übertragung des Drehmomentes von dem Motorritzel 5 auf die Treibachse 6 mit dem Treibrad 7
dient die gemäß der Erfindung ausgebildete Kupplung 8. Diese besteht aus drei parallel geschalteten Gruppen
von jeweils drei die beiden Wellen, Motorwelle 9 und Treibachse 6, verbindenden binären Gliedern. Deshalb
trägt das Großrad 3 an drei gleichmäßig längs des Umfanges verteilten Stellen sich in axialer Richtung
erstreckende Arme 10, die an ihren Enden als Kugelgelenke ausgebildete Gelenkpunkte 11, 12, 13
bilden. An diesen Gelenkpunkten U, 12,13 sind Lenker 14, 15,16 befestigt, deren anderer Gelenkpunkt 17, 18,
19 mit dem jeweils als Ringscheibe 30, 33, 34 ausgebildeten mittleren binären Glied verbunden ist, das
die Treibachse 6 mit Spiel umgibt. Die Ringscheiben 30, 33, 34 sind nebeneinander liegend auf der hohlen Nabe
31 angeordnet und von dieser geführt.
Die Ringscheiben 30, 33, 34 tragen jeweils auf der dem einleitenden Gelenkpunkt 17, 18, 19 diametral
entgegengesetzten Seite des Umfanges einen weiteren
Gelenkpurikt 20, 21, 22, der die Verbindung zu dem jeweils dritten binären Glied, nämlich den Lenkern 23,
24, 25 darstellt Diese Lenker 23, 24, 25 sind dann ihrerseits über Gelenkpunkte 26,27,28 an Armen 29 des
Treibrades 7 befestigt
Alle Gelenkpunkte, die jeweils Kugelgelenke bilden, sind in einer Ebene angeordnet, die in Ruhelage der
Kupplung mit der die Gelenkebene bildenden Mitte der mittleren Ringscheibe 30 zusammenfällt. Das Kugelgelenk
eines Gelenkpunktes wird jeweils von einer Gabel getragen, die symmetrisch ausgebildet ist Die mittlere
Ringscheibe 30 trägt also zur Bildung der Gelenkpunkte 19 und 22! jeweils eine symmetrisch zu ihrer MiUe
angeordnete Gabel 3S, in welcher das Kugelgelenk liegt
Die benachbarten Ringscheiben sind symmetrisch zur Gelenkebene jeweils paarweise zusammengefaßt und
bilden ihrerseits durch entsprechende Ansätze die Gabeln für die Gelenkpunkte, d. h. die beiden Ringscheiben
34 bilden symmetrisch die Gabeln für die Gelenkpunkte 18 und 21 und die beiden äußeren
Ringscheiben 33 die Gabeln für die Gelenkpunkte 17 und 20.
Die Verbindung zwischen der Motorwelle 9 und der Treibachse 6 erfolgt also jeweils über drei parallel
geschaltete Gruppen von binären Gliedern, nämlich zum ersten über den Lenker 14, die paarweise
zusammengefaßten Ringscheiben 33 und den Lenker 23; zweitens über den Lenker 15, die paarweise zusammengefaßten
Ringscheiben 34 und den Lenker 24 und drittens über den Lenker 16, die Ringscheibe 30 und den
Lenker 25. Von diesen parallel geschalteten Gruppen binärer Glieder sind jeweils die mittleren binären
Glieder, nämlich die Ringscheiben 30, 33, 34 nebeneinanderliegend angeordnet, wobei die Ringscheibe 30 in
der Mitte liegt Zu dieser benachbarten liegen die beiden j Ringscheiben 34 und die beiden Ringscheiben 33 bilden
jeweils die äußeren Ringscheiben. Dadurch liegen jeweils die einander zugewandten Stirnflächen der
benachbarten Ringscheiben gleitfähig aneinander, so daß eine gegenseitige Führung der an sich schwimmend
ι« angeordneten Ringscheiben 30, 33, 34 gegeben ist Zur
ständigen Aufrechterhaltung dieser Führung dient die hohle Nabe 31.
Bei Achsauslenkungen der beiden Wellen, Motorwelle 9 und Treibachse 6, zueinander können sich die auf
r, der Nabe 31 gelagerten Ringscheiben 30, 33, 34
gegenseitig verdrehen, ohne daß eine Verklemmung an den zur Führung dienenden Stirnflächen auftritt Man
kann diese Stirnflächen noch mit einem Belag aus einem Werkstoff guter Gleitfähigkeit versehen, der das
Aufeinandergleiten noch erleichtert Ferner kann die Kupplung 8 auch kardanische Auslenkungen der beiden
Wellen aufnehmen, das sämtliche Gelenkpunkte 11,12, 13,17,18,19,20,21,22 und 26,27,28 als Kugelgelenke
ausgebildet sind. Da außerdem die an den Ringscheiben
.> · 30,33,34 befestigten Gelenkpunkte 17,18,19,20,21,22
in Gabeln liegen, die symmetrisch zur Gelenkebene ausgebildet sind, treten bei der Drehmomentübertragung
in diesen keine Torsionsbeanspruchungen auf. Weiterhin sind auch Biegebeanspruchungen infolge der
μ Fliehkraftbelastung vermieden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kupplung zwischen zwei achsversetzten, rotierenden Wellen, die untereinander jeweils durch drei über Kugelgelenke hintereinander geschaltete binä- 'j re Glieder verbunden sind und bei welcher mindestens zwei derartige Gruppen von binären Gliedern parallel geschaltet sind, wobei jeweils das mittlere binäre Glied als Ringscheibe ausgebildet ist und die parallel liegenden mittleren binären Glieder ι ο aneinander drehbar auf einer Nabe gelagert sind und bei der weiterhin die in axialer Richtung nebeneinander liegenden Ringscheiben ausschließlich mit ihren Stirnflächen gleitfähig aneinanderliegen und die Nabe hohl ausgebildet ist, nach Patentanmeldung P 24 51966.2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils mit den Ringscheiben (30, 33, 34) verbundenen Gelenkpunkte (17, 18, 19, 20, 21, 22) mittig in einer Gabel (35) liegen, die entweder mittig an der in der Gelenkebene liegenden mittleren Ringscheibe (30) befestigt ist oder von paarweise zusammengefaßten, jeweils symmetrisch zur Gelenkebene liegenden Ringscheiben (33,34) gebildet wird.25
Priority Applications (1)
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|---|---|---|---|
| DE19752503586 DE2503586B2 (de) | 1975-01-27 | 1975-01-27 | Kupplung zwischen zwei achsversetzten, rotierenden Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
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|---|---|---|---|
| DE19752503586 DE2503586B2 (de) | 1975-01-27 | 1975-01-27 | Kupplung zwischen zwei achsversetzten, rotierenden Wellen |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2503586A1 DE2503586A1 (de) | 1976-07-29 |
| DE2503586B2 true DE2503586B2 (de) | 1978-10-12 |
Family
ID=5937581
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19752503586 Withdrawn DE2503586B2 (de) | 1975-01-27 | 1975-01-27 | Kupplung zwischen zwei achsversetzten, rotierenden Wellen |
Country Status (1)
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Families Citing this family (3)
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| DE3732705A1 (de) * | 1987-09-29 | 1989-04-13 | Ilie Chivari | Wellenkupplung |
-
1975
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Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE2503586A1 (de) | 1976-07-29 |
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| 8278 | Suspension cancelled | ||
| 8230 | Patent withdrawn |