DE2502894A1 - Ruthenium-traegerkatalysator - Google Patents

Ruthenium-traegerkatalysator

Info

Publication number
DE2502894A1
DE2502894A1 DE19752502894 DE2502894A DE2502894A1 DE 2502894 A1 DE2502894 A1 DE 2502894A1 DE 19752502894 DE19752502894 DE 19752502894 DE 2502894 A DE2502894 A DE 2502894A DE 2502894 A1 DE2502894 A1 DE 2502894A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
catalyst
ruthenium
manganese
chromium
hydrogen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752502894
Other languages
English (en)
Other versions
DE2502894C3 (de
DE2502894B2 (de
Inventor
Oskar Dr Weissel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE2502894A priority Critical patent/DE2502894C3/de
Priority to US05/646,827 priority patent/US4049584A/en
Priority to CH65976A priority patent/CH619379A5/de
Priority to NL7600609A priority patent/NL7600609A/xx
Priority to IT47749/76A priority patent/IT1053416B/it
Priority to JP51005505A priority patent/JPS596699B2/ja
Priority to GB2662/76A priority patent/GB1536025A/en
Priority to BE163753A priority patent/BE837853A/xx
Priority to FR7601864A priority patent/FR2298366A1/fr
Publication of DE2502894A1 publication Critical patent/DE2502894A1/de
Publication of DE2502894B2 publication Critical patent/DE2502894B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2502894C3 publication Critical patent/DE2502894C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/38Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals
    • B01J23/54Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36
    • B01J23/56Platinum group metals
    • B01J23/64Platinum group metals with arsenic, antimony, bismuth, vanadium, niobium, tantalum, polonium, chromium, molybdenum, tungsten, manganese, technetium or rhenium
    • B01J23/656Manganese, technetium or rhenium
    • B01J23/6562Manganese

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

Bayer Aktiengesellschaft 2502894
Zentralbereich Patente, Marken und Lizenzen
509 Leverkusen. Bayerwerk Zg/MKi
Ruthenium-Trägerkatalysator
Die Erfindung betrifft einen Ruthenium-Trägerkatalysator und seine Verwendung als Hydrierkatalysator.
Aus der DT-OS 1 909 342 ist die Verwendung eines Ruthenium-Katalysators zur Kernhydrierung von 4,4*-Diamino-diphenyimethan bekannt, der auch auf üblichen Katalysatorträgern aufgebracht sein kann. Ferner ist aus der DT-AS 1 542 ein Ruthenium-Katalysator auf basischen Carbonatträgern bekannt, der besonders für die Hydrierung von substituierten cyclischen Verbindungen geeignet ist. Die bekannten Ruthenium-Katalysatoren besitzen Jedoch noch Nachteile, wie begrenzte Aktivität und Selektivität, so daß ein Bedürfnis für bessere Ruthenium-Katalysatoren besteht.
Es wurde nun ein Ruthenium-Trägerkatalysator mit besseren Eigenschaften gefunden, dessen Katalysatorträger aus Hydroxiden und/oder Oxydhydraten des Chroms und Mangans und/oder deren Dehydratisierungsprodukten besteht.
Der Rutheniumgehalt des Katalysators, berechnet als Ruthenium, beträgt im allgemeinen 0,1 bis 10 Gew.-#, bevorzugt 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf den Trägerkatalysator.
Ie A 16 200 - 1 -
609831/0926
In dem erfindungsgemäßen Katalysatorträger beträgt das Gewichtsverhältnis der Elemente Mangan und Chrom zueinander im allgemeinen 0,2 : 1 bis 5 : 1, bevorzugt 0,5 : 1 bis 3 : 1, insbesondere 0,8 : 1 bis 2:1.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Katalysators kann nach an sich bekannten Methoden erfolgen. Sie wird zweckmäßigerweise in zwei Stufen durchgeführt, wobei in der ersten Stufe der Katalysatorträger hergestellt und in der zweiten Stufe das Ruthenium auf den Katalysatorträger aufgebracht wird.
Die Herstellung des Katalysatorträgers kann nach an sich bekannten Methoden erfolgen, z.B. durch gemeinsames Ausfällen eines Chrom-Mangan-Hydroxidgemisches aus einer Chrom- und Mangansalze enthaltenden Lösung mit Alkalilauge oder Ammoniak und anschließendes Auswaschen der löslichen Anteile mit Wasser (Journal American Chemical Society, Band 63, Seiten 1385, 1386 (1941)). Sie kann auch so erfolgen, daß aus einer Mangansalzlösung mittels Alkali- oder Ammoncarbonat Mangancarbonat ausgefällt wird, das mit Wasser anionen-frei gewaschen und anschließend in wäßriger Suspension mit Ammoniumbichromat bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise 70 bis 1000C umgesetzt wird (vergl. DOS 1 443 901). Sine weitere Möglichkeit besteht in der Herstellung nach DT-AS 1 542 370 durch Umsetzung von Mangancarbonat mit Chromtrioxid.
Als besonders geeignete Chrom- und Mangan-Salze seien die Nitrate und Sulfate, sowie NH4Cr(SO^)2,12 H2O genannt. Ebenso kann als Fällungslösung eine Alkalihydroxid und Alkalicarbonat im Gemisch enthaltende wässrige lösung verwendet werden. Als Alkalihydroxid und -carbonat werden vorzugsweise die leicht zugänglichen Natrium- und Kaliumverbindungen verwendet.
Ie A 16 200 - 2 -
609831/0926
Der erfindungsgemäße Katalysatorträger kann auch mit anderen bekannten Katalysatorträgern, wie Al2O,, SiO2, Kieselgur, Bimsstein, Eisenoxid in bekannter Weise iermischt werden, z.B. durch Zusatz dieser Trägermaterialien zur Mangansalzlösung vor der Fällung des Mangancarbonates. Ebenso können auch anstelle dieser Trägermaterialien ihre wasserlöslichen Vorstufen, wie Eisen-und Aluminiumsalze zugegeben werden. Im allgemeinen wird der Anteil dieses Trägermaterials nicht über 50 Gew. -$> betragen. Die zweckmäßigerweise zu wählende Menge läßt sich leicht durch einige Versuche ermitteln.
Der erfindungsgemäße Katalysatorträger kann sowohl direkt nach seiner Herstellung in wasserfeuchter Form als auch nach einer Trocknung bei erhöhter Temperatur bis etwa 12O0C und gegebenenfalls nach weiterer Temperaturbehandlung in die zweite Stufe eingesetzt werden.
Dabei kann die Trocknung sowohl bei Normaldruck als auch bei vermindertem Druck vorgenommen werden, wobei die Trockentemperatur dann niedriger gewählt werden kann.
Die weitere Temperaturbehandlung erfolgt zweckmäßigerweise bei Temperaturen oberhalb 200° bis etwa 45O0C, vorzugsweise im Temperaturbereich von 250 bis 35O0C. Diese Temperaturbehandlung kann insbesondere bei solchen Katalysatorträgern vorteilhaft sein, die unter Einsatz von Chrom(VI)-Verbindungen hergestellt sind.
Nach der Trocknung bzw. der weiteren Temperaturbehandlung kann der erfindungsgemäße Katalysatorträger weiterhin in an sich bekannter Weise gemahlen, homogenisiert und zu Formungen verformt werden.
Le A 16 200 - 3 -
609831/0926
Auch die zweite Stufe der Katalysator-Herstellung, die Aufbringung des Rutheniums auf den Katalysatorträger, kann nach an sich bekannten Methoden erfolgen, wobei man zweckmäßigerweise von wasserlöslichen Rutheniumverbindungen, wie Rutheniumtrichlorid-hydrat ausgeht.
Für die Herstellung von pulverförmigen Katalysatoren kann es vorteilhaft sein, die Abscheidung des Rutheniums auf dem Katalysatorträger aus wässriger lösung, z.B. durch Fällung mit Alkalilaugen oder Alkalicarbonat-Lösungen vorzunehmen.
Bei der Herstellung" von stückigen Katalysatoren kann man beispielsweise so vorgehen, daß man den Katalysatorträger nach dessen Verformung, beispielsweise durch Tablettierung des pulverförmigen Trägers, nacheinander mit der Rutheniumsalzlösung und der vorstehend beschriebenen Fällungslösung in beliebiger Reihenfolge tränkt, Jeweils nach der Tränkung eine Zwischentrocknung vornimmt und anschließend das entstandene Alkalisalz mit Wasser auswäscht. Man kann aber auch beide lösungen nacheinander in einer beheizten Dragiertrommel auf den verformten Katalysatorträger aufsprühen und diesen dann waschen. Dabei richtet sich die ein- oder mehrmalige Tränkung oder Dragierung nach der aufzubringenden Menge Ruthenium.
Der erfindungsgemäße Katalysator kann direkt nach dem Trocknen verwendet werden. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, ihn vor der Verwendung einer Behandlung mit Wasserstoff bei Temperaturen von etwa 20 bis etwa 2000C zu unterwerfen.
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren sind insbesondere zur Herstellung cycloaliphatischer Amine durch Kernhydrierung entsprechender aromatischer Amine geeignet.
Le A 16 200 _ 4 _
S0983 1 /0926
Der technische Portschritt der erfindungsgemäßen Katalysatoren ist in folgendem begründet.
Es ist besonders überraschend, daß ein Katalysatorträger aus Hydroxiden und/oder Oxydhydraten des Chroms und Mangans und/oder deren Dehydratisierungsprodukten ein geeigneter Katalysatorträger für Hydrierkatalysatoren ist. Es ist nämlich aus J.Chem. Soc. 63_, (1941), Seiten 1385, 1386, bekannt, daß ein CrgO^/MnO-Katalysator als Dehydrierungskatalysator für die Aromatisierung von n-Hefptan verwendet wird und ebenso ist ein Manganoxid/Chromoxid-Katalysator aus DT-OS 1 443 901 als Dehydrierungskatalysator für Alkylaromaten bekannt. Auch der DT-AS 1 542 370 ist zu entnehmen, daß Manganoxid/Chromoxid-Katalysatoren besondere Eignung als Oxidationskatalysatoren haben. Danach war ihre Eignung als Katalysatorträger eines Hydrierkatalysators überhaupt nicht zu erwarten.
Nach DT-OS 1 909 342 werden mit Üblichen Ruthenium-Katalysatoren bei der Hydrierung des 4,4'-Diamino-diphenylmethans nur Ausbeuten von etwa 87 erreicht, obgleich die eingesetzte Katalysatormenge einer Aufwandmenge von etwa 15 bis 20 g Ruthenium für 1 kg 4,4'-Diaminodipheny!methan entspricht.
Bessere Ausbeuten werden zwar nach dem Verfahren der DT-OS 2 132 547 mit einem Ruthenium(IV)oxydhydrat als Katalysator erhalten, jedoch beträgt die Aufwandmenge an Ruthenium noch 5 g für 1 kg zu hydrierender Substanz, wenn man die beträchtlichen Rutheniumverluste bei der Herstellung des Katalysators berücksichtigt. Außerdem wird die Hydrierung in Gegenwart erheblicher Mengen Lösungsmittel vorgenommen.
Le A 16 200 - 5 -
609831/0926
Zwar erhält man mit einem Ruthenium-Katalysator auf basischen Metallcarbonaten als Träger nach DT-AS 1 542 hohe Ausbeuten, jedoch wird dann ebenfalls in Lösung und unter Zusatz von Ammoniak zur Verhinderung von Neben, reaktionen gearbeitet. Die verwendete Katalysatormenge ist ebenfalls sehr hoch und entspricht 5 g Ruthenium pro kg zu hydrierender Substanz.
Demgegenüber ■ ist der erfindungsgemäße Ruthenium-Trägerkatalysator wesentlich aktiver, so daß geringere Aufwandmengen an Ruthenium erforderlich sind. Br arbeitet zudem auch bei höheren Temperaturen, beispielsweise oberhalb 2400O, so selektiv, daß Kebenreaktionen praktisch nicht auftreten. Ebenso ist wegen seiner hohen Selektivität ein Arbeiten in Gegenwart iron Lösungsmitteln und/oder Ammoniak nicht erforderlich.
Bevorzugt kann der erfindungsgemäße Katalysator zur Kernhydrierung aromatischer Amine verwendet werden. Dabei weist er besondere Vorteile gegenüber den bekannten Ruthenium-Katalysatoren bei der Hydrierung ein- und mehrkerniger mehrfunktioneller aromatischer Amine auf.
Daher betrifft die Erfindung auch die Verwendung des erfindungsgemäßen Katalysators in einem Verfahren zur Herstellung cycloaliphatischer Amine durch katalytische Hydrierung der entsprechenden aromatischen Amine bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur in Gegenwart des erfindungsgemäßen Katalysators.
te A 16 200 - 6 -
S09831/0926
Als Ausgangsverbindungen für dieseB Verfahren kommen Anilin und substituierte Aniline in Präge.
Damit kann dieses Verfahren zur katalytischen Kernhydrierung aromatischer Amine der Formel I
(D
dienen, in der
und R5
Wasserstoff oder einen Alkylrest stehen,
12 3
R , R und ~$LT gleich oder verschieden sind und für
R^ und R gleich oder verschieden sind und für
einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest stehen und
m, η und ρ jeweils für eine der Zahlen 0 oder 1
stehen.
Als Alkylreste seien geradkettige und verzweigte Alkylreste mit 1 bis 10 C-Atomen, bevorzugt mit bis zu 6 und insbesondere bis zu 4 C-Atomen genannt, beispielsweise Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert. Butyl, die isomeren Pentyl- und Hexylreste.
Le A 16 200 - 7 -
609831/0926
Als Cycloalkylreste seien gegebenenfalls substituierte Cyeloalkylreste mit bis zu 10 C-Atomen genannt, bevorzugt Cyclopentyl und Cyclohexyl.
Als Aralkylreste seien solche mit bis zu 30 C-Atomen, bevorzugt mit bis zu 6 C-Atomen in der Kette und 12 C-Atomen im aromatischen Teil genannt, beispielsweise Benzyl, Benzhydrjrl., Phenyläthyl, Phenylpropyl, Phenylisopropyl, Phenylbutyl, Phenylisobutyl, Phenyltrimethylpropyl, bevorzugt Benzyl und Phenylisopropyl.
Als aromatische Reste seien .solche mit bis zu 14 C-Atomen genannt, vorzugsweise Phenyl und Naphthyl, insbesondere Phenyl.
Als Substituenten der gegebenenfalls substituierten Reste R und Rr seien beispielsweise genannt niedere Alkylreste, die Hydroxygruppe und bevorzugt die Aminogruppe und die Alkylaminogruppe.
Eine besondere Gruppe der Verbindungen der allgemeinen Formel I entspricht damit der Formel II
NHR1
(II)
in der
12
R , R , m, η und ρ die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzen und
6 7
R und R' gleich oder verschieden sind und für einen
Alkylrest stehen. Ie A 16 200 - 8 -
6098 31/0926
Als Verbindungen der allgemeinen Formel II seien beispielsweise genannt:
Anilin, Alkylaniline wie o-, m-, und p-Toluidin, Xylidine wie 1,2,3-, 1,2,4- und 1,3,4- und 1,3,5-Xylidin, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, tert. Butyl- und durch höhere Alkylreste substituierte Aniline; ferner N-AUcylaniline wie N-Methylanilin, N-Äthylanilin, N- Propylanilin, N- Isopropylanilin, die Isomeren N-Butyl-, N-Pentyl- und N-Hexyl-
aniline; (
o-, m-, und p-Phenylendiamin, 2,4-Diaminotoluol.
Weiterhin seien als Verbindungen der allgemeinen Formel I beispielsweise genannt:
4,4'-Diaminodiphenyl, Bis-(4-aminophenyl)-methan, Bis-(4-methylaminophenyl)-methan, 2,2'-,- 6,6' -Tetramethyl-4,4' -diaminodiphenylmethan, 2,2', 6,6·-Tetraäthyl-4,4'-diaminophenyl-methan, 2, (4-aminophenyl)-propan, 1,1-Bis-(4-aminophenyl)-cyclohexan, 4,4', 4''-Triaminotriphenyl-methan, 1,3-Bis-(4-aminophenyl)-1,1,3-trimethyl-propan.
Besondere Gruppen substituierter Aniline der Formel I entsprechen den allgemeinen Formeln
(IV)
Le A 16 200 - 9 -
609831/0 926
AO
in denen
R1, R »8 D9
B2, Η»
10
die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen,
10
und R gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff oder einen Alkylrest stehen und für einen gegebenenfalls substituierten Alkylenrest, bevorzugt mit 1-6 Kohlenstoffatomen, steht.
Eine weitere bevorzugte Gruppe von Ausgangsverbindungen entspricht der allgemeinen Formel
-NHR
(V)
in der
R8, R9 und R10
die vorstehend angegebene Bedeutung haben.
Als Verbindungen der Formel V seien bevorzugt genannt o( ,(λ ·-Bis-(4-aminophenyl)-m-diisopropylbenzol, qjL,c*-Bis-( 4-aminophenyl) -p-diisopropylbenzol, <* ,gC1 -Bis-(4-methylaminophenyl) -pdiisopropylbenzol, 0(,(fcf—Bis-(4-methylaminophenyl)-m-diisopropy lbenzol, sowie Gemische der vorgenannten isomeren Verbindungen.
Im allgemeinen wird das erfindungsgemäße Verfahren bei erhöhter-Temperatur oberhalb 1500C bis etwa 35O0C, vorzugsweise im Temperaturbereich zwischen etwa 180 und 2800C durchgeführt.
Ie A 16 200
-10 -
600831/0926
Ebenso wird in dem erfindungsgemäßen Verfahren mit erhöhtem Druck gearbeitet, im allgemeinen mit einem Druck oberhalb 100 bar,* insbesondere oberhalb 180 bar bis etwa 1000 bar. Dabei nimmt im allgemeinen die Reaktionsgeschwindigkeit mit höherem Druck zu, so daß eine obere Grenze des Drucks lediglich von der apparativen Seite her gegeben ist.
Im allgemeinen wird das erfindungsgemäße Verfahren ohne Verwendung eines Lösungsmittels durchgeführt; jedoch ist die Gegenwart eines Lösungsmittels nicht schädlich, jedoch bringt sie im allgemeinen keinen Vorteil.
Im allgemeinen wird der erfindungsgemäß verwendete Katalysator in einer Menge eingesetzte, deren Rutheniumgehalt etwa 0,005 bis 0,5 g, vorzugsweise etwa 0,01 bis 0,2 g und insbesondere 0,02 bis 0,1 g je kg des zu hydrierenden Ausgangsmaterials beträgt.
Im allgemeinen kann das erfindungsgemäße Verfahren sowohl diskontinuierlich als auch kontinuierlich in üblicher Weise durchgeführt werden, z. B. in einem Rührautoklaven oder einem Reaktionsrohr; die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlichen Apparaturen sind Stand der Technik. Dabei ist es möglich, das erfindungsgemäße Verfahren z.B. als Suapfphasen- oder als Rieselphasen-Verfahren durchzuführen.
Diskontinuierlich wird das erfindungsgemäße Verfahren in üblicher Weise als Sumpfphasen-Verfahren in einem Autoklaven in Gegenwart von pulverfSrmigem Katalysator durchgeführt.
Besonders vorteilhaft kann das erfindungsgemäße Verfahren kontinuierlich durchgeführt werden. Dies erfolgt in üblicher Weise entweder mit pulverförmigem Katalysator z.B. nach dem BlasensäulenprinBip in der Weise, daß das flüssige Ausgangsprodukt, in dem der Katalysator suspendiert ist, zusammen mit Wasserstoff im Gleichstrom durch eine Reaktionsrohr-Kaskade geleitet wird, ,
Le A 16 200 - 11 .-
609831/0926
oder mit stückigem Katalysator z.B. nach dem Rieselphasenprinzip in der Weise, daß das Ausgangsprodukt flüssig über den im Reaktionsrohr befindlichen, stationären Katalysator rieselt, während der Wasserstoff im Gleich- oder Gegenstrom durch das Reaktionsrohr geleitet wird. Vorteilhafterweise wird dabei überschüssiger Wasserstoff im Kreise geführt.
Bei mehrkernigen aromatischen Aminen ist es möglich, die Reaktion so zu lenken, daß alle oder nur ein Teil der aromatischen Kerne hydriert werden. Beispielsweise erhält man das Q(,cUBis-(4-aminocyclohexyl)-p-diisopropylbenzol in fast quantitativer Ausbeute, wenn man CX ,ex.-Bis-(4-aminophenyl)-p-diisopropylbenzol bei 25O0C und einem Wasserstoffdruck von etwa 200 bis 300 bar in Gegenwart von einem Gewichtsprozent des erfindungsgemäßen Katalysators mit einem Ruthenium-Gehalt von 1 Gew.-# bis zur Aufnahme der stöchiometrisch notwendigen Wassersxoffiuenge von 6 Mol je Mol Ausgangsverdung durchführt.
Führt man die Hydrierung bis zur Aufnahme von 9 Mol Wasserstoff je Mol Ausgangsverbindung unter den angegebenen Bedingungen weiter, so erhält man o^d1 -Bis-(4-aminocyclohexyl)-1,4-diisopropyl-cyclohexan.
+ 6H,
Le A 16 200
- 12 -
609831/0926
Die Reaktionsgeschwindigkeit der Hydrierung des mittleren Kerns ist dabei unter gleichen Bedingungen wesentlich geringer als die der äußeren Kerne, so daß im Reaktionsgeschwindigkeit-Zeit-Diagramm ein ausgesprochener. Knick auftritt. Pur die Hydrierung des mittleren Kerns empfiehlt es sich daher, höhere Temperaturen, höhere Wasserstoffdrucke und geringere Katalysatorbelastungen zu wählen.
Allgemein kann man so aus Verbindungen der Formel V nach . dem erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugt Verbindungen der Formeln
(VI)
R1HEL w OH, ^ OH, . . ..NHR2
C >-
\ / γιττ -V^/- n-rr
url-f ^*·^ I/it?
1 2
in denen R und R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen, erhalten. Die zweckmäßigsten Reaktionsbedingungen, z.B. hinsichtlich Temperatur, Wasserstoffdruck, Katalysatorkonzentration bzw. Katalysatorbelastung kann man dabei im Einzelfalle leicht durch einige Vorversuche ermitteln.
Verbindungen der Formel VI und VII waren bislang nicht bekannt, Sie sind wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von Polykondensationskunststoffen und Lacken wie Polyharnstoffen, Polyimiden und vor allem Polyamiden und Polyurethanen. So zeichnen sich beispielsweise die aus den entsprechenden
Ie A 16 200 - 13 -
609831/0926
primären Diaminen hergestellten Polyamide durch verbesserte Härte und Elastizität ( E-modul), Transparenz, hohe Einfriertemperatur, geringe Wasseraufnahme, verbesserte Löslichkeit in gängigen lösungsmitteln und verbessertes elektrisches Verhalten, d.h. niedrigen dielektrischen Verlustfaktor (tg<i ) und hohe Kriechstromfestigkeit aus. Ähnliche verbesserte Eigenschaften weisen auch die aus den primären und sekundären Diaminen hergestellten Polyurethane auf. Zur Verwendung auf dem Lacksektor sind sie infolge ihrer hellen Farbe und hohen Vergilbungsbeständigkeit besonders geeignet. Ferner ist ihre Resistenz gegen Abbau durch Einwirkung aggressiver Chemikalien hervorzuheben.
Die besonderen Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber bekannten Hydrierverfahren bestehen darin, daß in Abwesenheit eines inerten Lösungsmittels und von Ammoniak gearbeitet werden kann, deren Anwesenheit bislang zur Vermeidung von Nebenreaktionen vorteilhaft war (DT-OS 1 909 342). Perner kann im erfindungsgemäßen Verfahren eine wesentlich geringere Menge Ruthenium, bezogen auf das Ausgangsmaterial verwendet werden, als es dem. Stand der Technik entspricht (DT-OS 2 132 547). Weiterhin kann das erfindungsgemäße Verfahren bei höherer Temperatur,als sie dem Stand der Technik entspricht, durchgeführt werden. Durch Vermeiden der Verdünnung durch ein inertes Lösungsmittel oder Ammoniak, erhöhte Temperatur und damit größere Reaktionsgeschwindigkeit ergibt sich für das erfindungsgemäße Verfahren eine wesentlich höhere Raum-Zeit-Ausbeute unter Einsparung von Ruthenium.
Le A 16 200 -H-
609831/0926
Λ?
BeisOiel 1
Eine Lösung von 3000 g KnSO4H2O in 15 1 Wasser wird im Laufe von etwa 10 Minuten unter Rühren mit einer Lösung von 2500 g Natriumcarbonat in 10 1 Wasser versetzt. Der ausgefallene niederschlag wird sulfatfrei gewaschen, in 10 1 Wasser suspendiert und unter Rühren auf 850G erhitzt. Zu dieser Suspension läßt man bei 850C eine Lösung von 5350 g Aiamoniumbichromat in 7000 ml Wasser laufen und rührt noch 3 Stunden bei 850C nach. Nach dem Erkalten wird der dunkle Niederschlag abgenutscht, mit wenig Wasser nachgewaschen und bei 1200C getrocknet. Man erhält 3510 g eines braunschwarzen Pulvers (Träger (1a))."-" Analyse: 27,3 Mn
25,3 $> Cr
300 g des Trägers (1a) werden etwa 30 Minuten auf 250 bis 26O0C erhitzt. Man erhält 246 g eines braunschwarzen Pulvers (Träger (1b)).
Analyse: 33,2 % Mn
30,8 # Cr.
100 g des homogenisierten Trägers (1a) werden in 500 ml Wasser aufgeschlämmt und bei Raumtemperatur unter Rühren mit einer Lösung von 2,48 g Rutheniumchlorid-hydrat (Ru-Gehalt: 40,3$) in 200 ml 0,05 n-HCl versetzt. Anschließend werden im Laufe von etwa 5 Minuten etwa 140 η-Natronlauge bis zu einem pH-Wert von 9-10 zugetropft. Nach fünfstündigem Nachrühren wird der Katalysator abgetrennt, chloridfrei gewaschen und 3 Stunden bei 110 0C getrocknet. Man erhält 93 g braunschwarzes Pulver (Katalysator (1a)).
Analyse: 28,7 % Mn
20,6 $ Cr "
1,1 # Ru
50 g des homogenisierten Trägers (1b) werden in 250 ml Wasser auf ge schlämmt und wie oben beschrieben nacheinander mit einer Lösung von 1,24 g Rutheniumtrichlorid-hydrat in 100 ml 0,05 n-HCl und 85 ml n-NaOH versetzt. Nach fünf- Le A 16 200 - 15 -
609831/0926
stündigem Nachrühren wird abgesaugt, chloridfrei gewaschen und im Vakuumexsikkator getrocknet. Man erhält 50,5 g eines schwarzbraunen Pulvers (Katalysator (1b)). Analyse: 32,9 % Mn
23,8 ft Cr
1,0 Ru
Beispiel 2
Eine Lösung von 338 g KnSO4-K2O und 50 g Al(NO,)^-9HgO in 1600 al Wasser wird in 5 Minuten unter Rühren mit einer Lösung von 281 g Na2CO, in 1200 ml Wasser versetzt. Der Niederschlag wird sulfat- und nitratfrei gewaschen und als Suspension in 1000 ml Wasser auf 850C erwärmt. Dann wird eine Lösung von 550" g (NEL)2Cr2O^ in 750 ml Wasser in 5 Minuten zugegeben und noch weitere 90 Minuten bei 850C nachgeriihrt. Nach dem Erkalten wird der dunkle Niederschlag abgetrennt, mit etwa 1000 ml V/asser gewaschen und 12 Stunden bei 1200C getrocknet. Man erhält 353 g eines braunschwarzen Pulvers (Träger (2a)). Analyse:25,0 # Mn 19,2 56 Cr 1,8 £ Al
100,0 g des Trägers (2a) werden etwa 30 Minuten auf 25O0C erhitzt. Man erhält 78,0 g eines braunschwarzen Pulvers (Träger (2b)). ■
Analyse:32,0 # Mn · ' 23,7 $> Cr 2,3 % Al
10,0 g des homogenisierten Trägers (2b) werden in 5Ö ml Wasser aufgeschlämmt und unter Rühren bei Raumtemperatur mit einer Lösung von 0,248 g Rutheniumtrichlorid-hydrat (Ru-Gehalt: 40,3 fi) in 20 ml 0,05 n-HCl versetzt. Dann werden im Laufe von 5 Minuten etwa 15 ml n-NaOH' zugetropft, bis der pH-Wert den Wert von etwa 9-10 angenommen hat. Nach
Le A 16 200 . - 16 -
609831/09 2
fünfstündigem Nachführen wird der Katalysator abgetrennt, chloridfrei gewaschen und im Vakuumexsikkator getrocknet. Man erhält 10,0 g eines braunschwarzen Pulvers (Katalysator (2)).
Beispiel 3
Eine Lösung von 338 g MnSO4-H2O und 500 g Al(NO3),'9H2O in 1800 ml Wasser wird unter Rühren bei Raumtemperatur im Laufe von 10 Minuten mit einer Lösung von 530 g Ammoniumcarbonat in 1200 ml Wasser versetzt. Man rührt etwa 30 Minuten nach, wäscht den Niederschlag sulfat- und nitratfrei und setzt ihn dann in wässriger Suspension in 1000ml Wasser durch 2,5-stündiges Erhitzen auf 850G mit einer Lösung von 530 g Aramoniumb ichxomat in 750 ml V/asser um. Nach dem Erkalten trennt man den dunkelfarbenen Niederschlag ab, wäscht ihn mit etwa 500 ml-Wasser nach und trocknet ihn 3 Stunden bei 1200C. Man erhält 455 g einer braunschwarzen Masse (Analyse: 22,8 £ Mn, 21,0 £ Cr, 9,3 % Al), die 20 Minuten auf 25O0C erhitzt wird; man erhält so 390 g eines braunschwarzen Pulvers (Träger (3)).
Analyse:26,6 ^ Mn
24,5 % Cr
10,8 % Al
10,0 g des Trägers (3) werden in 50 ml Wasser suspendiert, bei Raumtemperatur mit einer Lösung von 0,248 g Rutheniuatrichlorid-hydrat in 20 ml 0,05 n-H01 und anschließend in · 10 Minuten mit etwa 14 ml η-NaOH bis zu einem pH-Wert von 9-10 versetzt. Nach fünfstündigem Nachrühren wird der Katalysator abgetrennt, chloridfrei gewaschen und im Vakuum*- exsikkator getrocknet. Man erhält 9,8 g eines braunschwarzen Pulvers (Katalysator (3)).
Le A 16 200 - 17 -
609831/0926
Beispiel 4
In eine Lösung von 338 g MnSO4-H2O, 500 g Al(NO5) y und- 70 g FeS04*7H20 in 2000 ml Wasser läßt man bei 255C unter Rühren in 5 Minuten eine Lösung von 590 g Ammoniumcarbonat in T35O ml Wasser einfließen. Man rührt etwa 30 Minuten nach, wäscht den Niederschlag sulfat- und nitratfrei, erhitzt ihn anschließend in Suspension in 1000 ml V/asser auf 850C und läßt bei dieser Temperatur eine Lösung von 550 g (NH^)2Cr2O,, in 750 ml Wasser zufließen. Man rührt etwa 2 Stunden bei 850C nach, trennt, den dunklen Niederschlag nach dem Erkalten ab, wäscht ihn mit 500 ml Wasser nach und trocknet ihn 3 Stunden bei 12O0C. Man erhält 480 g eines braunschwarzen Pulvers; Analyse: 21,7 # Mn, 20,0 % Cr, 8,9 # Al, 2,5 % Pe. Dieses Pulver wird etwa 30 Minuten auf 25O0C erhitzt. Man erhält so 392 g eines braunschwarzen Pulvers (Träger (4)).
10,0 g des pulvrigen Trägers (4) werden in 50 ml Wasser suspendiert und mit einer Lösung von 0,248 g Rutheniumtrichlorid-hydrat (Rutheniumgehalt: 40,3 G-ew.-jS) in 20 ml 0,05 n-ECl versetzt. Anschließend werden etwa 17 ml IMTaOH bis zu einem pH-Wert von etwa 8-10 zugetropft. Nach 5 Stunden wird der dunkle Niederschlag abgetrennt, chloridfrei gewaschen und bei 1200C 2 Stunden getrocknet. Man erhält 9,6 g eines braunschwarzen Pulvers (Katalysator (4)).
Beispiel 5 (Vergleichsbeispiel)
Je 10,0 g feingepulvertes Cr2O,, MnO2 und MnCO, werden in je 50 ml Wasser suspendiert und analog Beispielen (2) bis (4) jeweils zuerst mit einer Lösung von 0,248 g RuCl,-Hydrat in 20 ml 0,05 n-HCl und anschließend mit n-NaOH bis zu einem pH-Wert von 9-10 behandelt. Nach dem Waschen und Trocknen
Le A 16 200 - 18 - '
60983 1/0926 -
erhält man
Katalysator (5a):. Ru" (170/Cr2O5; 10,1 g
" · (5b):'Ru (1^0/MnO2 ; 9,7 g
- » (5c): Ru (150/MhCO5; 10,0 g
Beispiel 6 (Verwendung)
Je 100 g 4,4l-Diamino-dipiLenyl-inethan werden in einem Schiittelautoklaven bei 25O0C im Druckbereich von 200 bis 280 bar mit in nachstehender Tabelle I aufgeführten Katalysatoren bis zur Beendigung der Wasserstoffaufnahme hydriert. Die Aufwandmenge an Ruthenium beträgt in allen Fällen 0,05 g pro kg zu hydrierender Substanz. Man erhält die Ergebnisse der Tabelle I
Tabelle I
Katalysator Nr. Zusammensetzung Menge Hy Ausbeute -(g)" Neben- CTT<"-/ NH2 Dest.-
(g) drier prod. t>NH2 rückst
(la) Ru(1 JS)-Mn-Cr 0,5 zeit 0,8 97,4 1,8
(1b) It 0,5 (min) 0,7 98,5 0,8
(1b) " D 0,5 80 1,0 98,2 0,8
(2) Ru(Ig)-Mn-Cr-Al 0,5 70 1,0 98,2 0,8
(3) It 0,5 100 0,8 97,7 1,5
(4) Ru(Ig)-Mn-Cr-Al-Pe 0,5 90 0,7 97,3 2,0
70
100
1) Dieser Katalysator wurde vor.der Verwendung 1 Stunde bei 1000C mit Wasserstoff behandelt.
Beispiel 7 (Vergleichsbeispiel)
Zum Vergleich mit den erfindungsgemäßen Katalysatoren werden unter sonst gleichen Bedindungen, wie sie in Beispiel 6 genannt sind, Katalysatoren eingesetzt, die handelsüblich sind
Le A 16 200
- 19 -
609831/0926
oder lediglich einzelne Bestandteile der erfindungsgemäßen Katalysatorträger enthalten. Die Aufwandmengen an Ruthenium betragen auch hier in allen Fällen etwa 0,05 g pro kg zu hydrierender Substanz. Die Ergebnisse zeigt Tabelle
Tabelle II
Katalysator
Zusammensetzung
!ßemer-j idrier-kungenj
Ky-
Ausbeute
Mengqzeit (S) (»in)
CH,
Dest.-rückstand
" I
23
(handelsüblich)
Ru(ISi)-MnCO
0,1
0,5
0,5
0,5
[Hydr. bleibt
185 890
unvollst
Tempejratur i250- !27O0C
Hydr. geht nicht jzu
jEnde
2,2
1,2
1,7
1,1
55,2
2,5
74,1
5,1
57,8
0,4
55,6 [54,9 7,6
46,6
56,2
22,7
8,0 16,0
11,0
Das Beispiel zeigt, daß die Vergleichskatalysatoren in der geringen Einsatzkonzentration, in der die erfindungsgemäßen Katalysatoren noch eine hohe Wirksamkeit aufweisen, nur unbefriedigende Aktivität und Selektivität aufweisen. Die Hydrierungen lassen sich nicht quantitativ zu Ende führen.
Le A 16 200
- 20 -
60 9831/0926
250289*
Beispiel 8
2000 g 4,4l-Diamino-diphenyl-methan werden in einem Rührautoklaven zusammen mit 4,0 g des Katalysators (2) bei 25O0C unter einem Wasserstoffdruck von 280 bar so lange gerührt, bis die Wasserstoffaufnähme beendet ist; Dauer etwa 150 Minuten. Nach den Abkühlen wird das Reaktionsprodukt in Methanol aufgenommen, filtriert und destilliert. Man erhält 2100 g Destillat, Kp.: 128 - 13O°C/O,O5.Torr, bestehend aus 99,2 % 4,4'-Diaminodicyclohexylmethan und 0,8 ^ 4-Aminodicyclohexylmethan, das entspricht einer Ausbeute von 98 $> der Theorie. Der Erstarrungspunkt des Destillats beträgt 420O. ·
3eispiel 9 .
1500 g 2,4-Diaminotoluol werden in Gegenwart von 7,5 g des Katalysators (2) mit einem Ruthenium-Gehalt von etwa 1 Gew.-# unter einem Wasserstoffdruck von etwa 280 bar im Temperaturbereich von 235 bis 25O0C so lange gerührt, bis die Wasserstoffbeendet ist; Dauer: 9 Stunden. Nach dem Erkalten wird der Katalysator durch Filtration abgetrennt und das Filtrat fraktioniert destilliert. Man erhält
23 g Hexahydrotoluidin
>25 g 2,4-Diamino-methy]
21 g Destillationsrückstand.
1525 g 2,4-Diamino-methylcyclohexan (= 96,8 % der Theorie)
Vergleichsversuch:
Führt man die Hydrierung unter den gleichen Bedingungen in Gegenwart von 1,5 g eines handelsüblichen Ru(5^)-Al2O,-Katalysators durch, so bleibt die Hydrierung nach einer Wasserstoffaufnahme von etwa 25 der Theorie innerhalb von 5,5 Stunden stehen. Setzt man dem Hydrieransatz weitere 6,0 g des Ru^jQ-AlgO^-Katalysators zu, so erhält man nach weiteren 6,5 Stunden ein Reaktionsgemisch, das zu 49,1 % aus Hexahydrotoluidin und zu 46,7 % aus 2,4-Diamino-methylcyclohexan besteht.
Le A 16 200 - 21 -
609831/0926
Beispiel 10
100 g 4,4'-Diamino^, 31 , 5,5'-tetraäthyl-diphenylmethan werden in Gegenwart von 0,5 g des Katalysators (1a) in einem Schüttelautoklaven bei 25O0C unter einem Wasserstoffdruck von 200 280 Bar bis zur Beendigung der Wasserstoffaufnähme geschüttelt; Hydrierzeit: 5 Stunden. Das Hydrierungsprodukt wird in üblicher Weise nach Abtrennung des Katalysators destillativ aufgearbeitet. Man erhält 102 g eines farblosen, viskosen Destillates, Kp0 ~: 157 - 1630C, das aus praktisch reinem 4,4' -Diamino-3; 3f, 5,5 ' -tetraäthyl-dicyclohexylmethan besteht. Ausbeute: 98 $> der Theorie. Die Titration ergibt 9,9 5* stark basische primäre Aminogruppen. Die gaschromatographische Analyse ergibt einen Reinheitsgrad von 100.^.
Ebenso gute Ergebnisse erhält man bei der Hydrierung der folgenden 3isanilinderivate:
Ausgangsprodukt Katalysator g Hydrierbedingungen Wa s-
ser-
stoff-
G ruck
(bar)
Zeit
(h)
Ergebnis (0O
1,0 Terr1*"1
(0C)
200-
280
4 Aus
beu
te an
Diamin
(^d.Th/
zPo.i:
152-155
Ep:55-71
1.1-Bis-(4-
aroinophenyl)-
cyclohexan
(1b) 1,0 250-
270
200-
280
3 92 KPo.3:
133-136
2.2-Bis-(4-
aminophenyl)- ·
propan
(ro) 250 95
Beispiel 11
100 g N.N'-Dimethyl^.4'-diaminopheny!methan werden in Gegenwart von 0,5 g des Katalysators (1a) unter einem Wasserstoffdruck von 180 - 280 bar bis zur Beendigung der Wasserstoffaufnahme hydriert. Die Kydriertemperatur wird im Verlaufe der 3-stündigen Hydrierung von 1650C auf 2100C gesteigert·. Le A 16 200
- 22 -
609831/0926
Bei der destillativen Aufarbeitung des vom Katalysator befreiten Hydrierungsproduktes erhält man das N.N'-Eimethyl-4.4*-diaminodicyclohexylmethan als farblose viskose Flüssigkeit,
Siedepunkt:. 120 - 122°C/C,1 Torr
Menge: 104,5 g = 99 $ der Theorie, :
Analyse: ges. stark bas. Stickstoff, gef, 11,7 sek. stark bas. Stickstoff, gef. 11,6 #
ber. 11,73$
Beispiel 12
100 g a..cL'-Bis-(4-aminophenyl)-p-diisopropylbenzol werden in Gegenwart von 1,0 g Katalysator (2) (ca. 1$ Ruthenium) bei 240 - 25O0C unter einem Wasserstoffdruck von 170 - 290 bar so lange hydriert, bis die Geschwindigkeit der Wasserstoffaufnahme sehr stark abfällt. Hydrierzeit etwa 100 Minuten. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsprodukt in Methanol aufgenommen, filtriert und nach dem Abtreiben des Lösungsmittels im Vakuum destilliert.
Man erhält 101 g cl. cLl-Bis-(4-aminocyclohexyl)-p-diisopropylbenzol,'entsprechend 97,6 % der Theorie,
Siedepunkt: 203 - 205°C/Q,1 Torr; Erstarrungspunkt: 97 - 1050C Analyse: stark bas. Stickstoff: gef. 7,75 #,
ber. 7,85 %.
Vergleichsversuch:
Führt man die Hydrierung in Gegenwart von 0,2 g eines handelsüblichen Ru(590-Al20,-Katalysators durch, so erhält man nach einer Hydrierzeit von 590 Minuten ein Hydrierungsprodukt, aus' dem bei der destillativen Aufarbeitung 59 g 95,5 #-iges a.at-Bis-(4-aminocyclohexyl)-p-diisopropylbenzol gewonnen werden (= 54,4 $> der Theorie) und 42 g Destillationsrückstand anfallen.
Le A 16 200 - 23 - .
609831/0926
Beispiel 15
100 g 0..cil-Bis-(4:-niethylamino-phenyl)-p-diisopropylbenzyl werden in Gegenwart von 1,0 g des Katalysators (1b) (ca. 1$ Ruthenium bei 180 - 2000C und 200 - 280 bar Wasserstoffdruck hydriert, bis die Wasserstoffaufnahme beendet ist. Dauer etwa 160 Minuten. Das Hydrierüngsprodukt wird nach dem Erkalten in Methanol aufgenommen, filtriert, eingeengt und unter vermindertem Druck destilliert. Man erhält 103 g <£. CL1--Bis-(4-methylaminocyclohexyl)-p-diisopropylbenzol, entsprechend 100 # der Theorie, Siedebereich: 203 - 2060C /0,2 Torr Erstarrungspunkt: 84 - 86 C
Analyse: gesamterstark basischer Stickstoff: gef. 7,22 % sekundärer stark basischer Stickstoff: gef. 7,19 #
ber. 7,28 $>
Vergleichsversuch:
Verwendet man statt 1,0 g des Katalysators (1b) 0,2 g eines handelsüblichen Ru(5#)-AIgO^-Katalysators, so erhält man
nach 6-stündiger Hydrierung bei 2100C 98,5 g Hydrierungsprodukt;
Siedebereich: 205 - 2100C / 0,2 Torr Erstarrungspunkt: 107 - 1080C
Analyse: gesamter stark basischer Stickstoff: gef. 7,07 % aromatisch gebundener Stickstoff: gef. 0,20 % sekundärer stark basischer Stickstoff: gef. 6j60 $>
ber. 7,28 £
Der Vergleichsversuch zeigt, daß die Hydrierung mit dem RuCSjO-AlgOj-Xatalyeator mit einer erheblichen Abspaltung der Methylgruppe verbunden ist. Außerdem verläuft die Hydrierung nicht quantitativ, wie der Anteil an aromatisch gebundenem Stickstoff zeigt.
Le A 16 200 - 24 -
609831/0926
Beispiel 14
100 g 4,4'-Triamino-triphenyl-methan werden in Gegenwart von 2,0 g des Katalysators (1b) bei 260 bis 2650C unter einem Wasserstoffdruck von 240 bis 300 bar so lange geschüttelt, bis die Vascerstoffaufnahme beendet ist; Dauer etv/a 19 Stunden. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch in Methanol aufgenommen, filtriert und nach dem Einengen unter verwendetem Druck destilliert. Man erhält 60,5 g eines farblosen, zähen Destillats, 4as langsam kristallisiert}
Siedebereich: 138 - 193°C/O,2 Torr
Analyse: basischer Stickstoff: gef. 13,0$,
ber. 13,66%.
Durch Umkristallisation aus der dreifachen Menge Kethylcyclchexan erhält man farblose Kristalle: Schmelzpunkt: 132 - 1360G,
Analyse: stark basischer Stickstoff: gef. 13,5 %
ber. 13,66%
Führt man die Hydrierung in Gegenwart von 4,0 g des gleichen Katalysators bei 25O0C unter einen: Wasserstoffdruck von 250 bis 300 Bar durch, so erhält man nach 7-stündiger Reaktionszeit bei der anschließenden Destillaxion 82,0 g farbloses.Destillat, das langsam kristallisiert; Siedebereich: 145 - 2OO°C/O,3 tcrr Analyse: stark basischer Stickstoff: gef. 13,2 %
ber. 13,66%
Ie A 16 200 - 25 -
609831/092 6

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    [T) Ruthenium-Trägerkatalysator, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysatorträger aus Hydroxiden und/oder Oxydhydraten 'des Chroms und Mangans und/oder deren Dehydratisierungsprodukten besteht,
  2. 2. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der Elemente Mangan und Chrom zueinander 0,2 : 1 bis 5 : 1 beträgt.
  3. 3. Katalysator nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rutheniumgehalt des Katalysators, berechnet als Ruthenium, 0,1 bis 10 Gew.-^, bezogen auf den Träger-Katalysator beträgt.
  4. 4. Katalysator nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator weitere Trägermaterialien enthält.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung des Katalysators gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysatorträger aus Hydroxiden und/oder Oxydhydraten des Chroms und Mangans und/oder deren Dehydratisierungsprodukten in an sich bekannter Weise hergestellt und anschließend Ruthenium auf den Katalysatorträger aufgebracht wird.
  6. 6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysatorträger durch, gemeinsames Ausfällen eines Chrom-Mangan-Hydroxidgemisches aus einer Chrom- und Mangansalze enthaltenden Lösung, anschließendes Auswaschen der löslichen Anteile mit ¥asser und gegebenenfalls Trocknung bei erhöhter Temperatur bis 1200C und geg
    behandlung hergestellt wird.
    Le A 16 200 - 26 -
    Temperatur bis 1200C und gegebenenfalls weitere Temperatur-
    609831/0926
    Anlage ' zum Schreiben an dsvs T-eutaohe Patentamx vom 20.5.1975
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysatorträger durch Umsetzung von frisch gefälltem Mangancarbonat in wässriger Suspension mit Ammoniumbichromat bei erhöhter Temperatur hergestellt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysatorträger durch Umsetzung von Mangancarbonat mit Chromtrioxid hergestellt wird.
  9. 9. Verwendung des Katalysators nach Ansprüchen 1 bis 4 zur *katalytischen Hydrierung aromatischer Amine.
  10. 10. Verwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß nan aromatische Amine der Pormel
    in der ·
    12 3
    R , R und R gleich oder verschieden sind und für
    Wasserstoff oder einen Alkylrest stehen, Ή7 und Έ? gleich oder verschieden sind und für einen
    gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest stehen und m, η und ρ jeweils für eine der Zahlen 0 oder 1 stehen, katalytisch hydriert.
  11. 11. Verwendung nach Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet,-daß man aromatische Amine der Formel
    NHR1
    le A 16, 200
    609831/0926
    in der R1 und R2
    6 7 R und R
    α, η und ρ
    gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff oder einen Alkylrest stehen, gleich oder verschieden sind und für einen Alkylrest stehen und
    jeweils für eine der Zahlen 0 oder 1 stehen,
    katalytisch hydriert.
  12. 12. Verwendung des Katalysators nach Ansprüchen 9 bis 11, da-. durch gekennzeichnet, daß man aromatische Amine der Formel
    •HER
    in der
    Λ O f\ Q
    R , R , R , E , R^ und R
    katalytisch hydriert.
    gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff oder einen Alkylrest stehen und für einen gegebenenfalls substituierten Alkylenrest, bevorzugt mit 4-y-& Wasserstoffatomen steht,
    Ie A 16 200
    - 28 -
    609831/0926
DE2502894A 1975-01-24 1975-01-24 Ruthenium-Trägerkatalysator Expired DE2502894C3 (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2502894A DE2502894C3 (de) 1975-01-24 1975-01-24 Ruthenium-Trägerkatalysator
US05/646,827 US4049584A (en) 1975-01-24 1976-01-06 Supported ruthenium catalyst and process for preparing it
CH65976A CH619379A5 (de) 1975-01-24 1976-01-20
NL7600609A NL7600609A (nl) 1975-01-24 1976-01-21 Ruthenium-dragerkatalysator.
IT47749/76A IT1053416B (it) 1975-01-24 1976-01-22 Catalizzatore supportato al rutenio e procedimento per la sua produzione ed applicazione
JP51005505A JPS596699B2 (ja) 1975-01-24 1976-01-22 担持ルテニウム触媒
GB2662/76A GB1536025A (en) 1975-01-24 1976-01-23 Supported ruthenium catalyst
BE163753A BE837853A (fr) 1975-01-24 1976-01-23 Catalyseur au ruthenium supporte
FR7601864A FR2298366A1 (fr) 1975-01-24 1976-01-23 Catalyseur au ruthenium

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2502894A DE2502894C3 (de) 1975-01-24 1975-01-24 Ruthenium-Trägerkatalysator

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2502894A1 true DE2502894A1 (de) 1976-07-29
DE2502894B2 DE2502894B2 (de) 1981-01-15
DE2502894C3 DE2502894C3 (de) 1981-12-03

Family

ID=5937234

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2502894A Expired DE2502894C3 (de) 1975-01-24 1975-01-24 Ruthenium-Trägerkatalysator

Country Status (9)

Country Link
US (1) US4049584A (de)
JP (1) JPS596699B2 (de)
BE (1) BE837853A (de)
CH (1) CH619379A5 (de)
DE (1) DE2502894C3 (de)
FR (1) FR2298366A1 (de)
GB (1) GB1536025A (de)
IT (1) IT1053416B (de)
NL (1) NL7600609A (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS52133905A (en) * 1976-04-30 1977-11-09 Sumitomo Chem Co Ltd Preparation of enamides
DE2745172A1 (de) * 1977-10-07 1979-04-12 Bayer Ag Ruthenium-traegerkatalysator
US4214970A (en) * 1979-01-15 1980-07-29 Diamond Shamrock Technologies, S.A. Novel electrocatalytic electrodes
US4222961A (en) * 1979-02-01 1980-09-16 Suntech, Inc. Process for hydrogenating aromatic dinitriles
DE3801756A1 (de) * 1988-01-22 1989-08-03 Bayer Ag Ruthenium-katalysator, verfahren zu seiner herstellung und verfahren zur herstellung eines gemisches aus cyclohexylamin und dicyclohexylamin unter einsatz des ruthenium-katalysators
DE3801755A1 (de) * 1988-01-22 1989-07-27 Bayer Ag Ruthenium-traegerkatalysator, seine herstellung und sein einsatz bei der herstellung von gegebenenfalls substituiertem cyclohexylamin und gegebenenfalls substituiertem dicyclohexylamin
DE19641688A1 (de) * 1996-10-10 1998-04-16 Bayer Ag Katalysatoren und Verfahren zur Herstellung von cycloaliphatischen Aminen
DE19824906A1 (de) * 1998-06-04 1999-12-09 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von variablen Gemischen aus Cyclohexylamin und Dicyclohexylamin
DE19827282A1 (de) * 1998-06-19 1999-12-23 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von cycloaliphatischen Aminen
US6750172B2 (en) 2001-03-14 2004-06-15 Micron Technology, Inc. Nanometer engineering of metal-support catalysts
JP4430948B2 (ja) * 2002-04-08 2010-03-10 ズードケミー触媒株式会社 金属水素化物含有排ガス処理剤及び金属水素化物含有排ガス処理方法
DE102004061608A1 (de) * 2004-12-17 2006-07-06 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von 1,2-Diamino-3-methylcyclohexan und/oder 1,2-Diamino-4-methylcyclohexan
JP2006257046A (ja) * 2005-03-18 2006-09-28 Arakawa Chem Ind Co Ltd 新規な脂環式ジアミン化合物および脂環式ジアミン化合物の製造方法
ES2870852T3 (es) * 2009-12-18 2021-10-27 Cosmo Oil Co Ltd Composición de catalizador para la producción de hidrocarburos y método para la producción de hidrocarburos
WO2024160704A1 (en) 2023-01-30 2024-08-08 Gaznat Sa Supported ru catalysts highly efficient for carbon dioxide methanation, methods of preparation and uses thereof

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3636108A (en) * 1965-12-23 1972-01-18 Du Pont Catalytic hydrogenation of aromatic nitrogen containing compounds over alkali moderated ruthenium
GB1415155A (en) * 1971-10-28 1975-11-26 Johnson Matthey Co Ltd Catalysis
CA979180A (en) * 1972-04-12 1975-12-09 Janice L. Stiles Process for depositing noble metal catalysts

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS ERMITTELT *

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5197591A (de) 1976-08-27
DE2502894C3 (de) 1981-12-03
DE2502894B2 (de) 1981-01-15
US4049584A (en) 1977-09-20
CH619379A5 (de) 1980-09-30
JPS596699B2 (ja) 1984-02-14
BE837853A (fr) 1976-07-23
FR2298366B1 (de) 1979-06-01
IT1053416B (it) 1981-08-31
GB1536025A (en) 1978-12-13
NL7600609A (nl) 1976-07-27
FR2298366A1 (fr) 1976-08-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0053818B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclohexylaminen durch Hydrierung von aromatischen Aminen
EP0324983B1 (de) Ruthenium-Trägerkatalysator, seine Herstellung und sein Einsatz bei der Herstellung von gegebenenfalls substituiertem Cyclohexylamin und gegebenenfalls substituiertem Dicyclohexylamin
EP0070397B1 (de) Verfahren und Katalysator zur Herstellung von cyclischen Iminen
DE2502894A1 (de) Ruthenium-traegerkatalysator
EP0351661B1 (de) Ruthenium-Trägerkatalysator, seine Herstellung und sein Einsatz bei der Herstellung von gegebenenfalls substituiertem Cyclohexylamin und gegebenenfalls substituiertem Dicyclohexylamin
EP0324984A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus Cyclohexylamin und Dicyclohexylamin unter Einsatz eines Ruthenium-Katalysators
EP0001425B1 (de) Ruthenium-Trägerkatalysator, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung als Hydrierkatalysator
DE2502893C2 (de) Cycloaliphatische Amine
DE2503187A1 (de) Verfahren zur herstellung durch chlor meta-substituierte aniline
EP0494455B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Diphenylaminen
DD298088A5 (de) Verfahren zur herstellung von chlorsubstituierten aromatischen aminen
EP0668101B1 (de) Ruthenium-Katalysatoren, deren Herstellung und ein Verfahren zur Herstellung von cycloaliphatischen Polyaminen unter Verwendung dieser Katalysatoren
DE2551055A1 (de) Verfahren zur herstellung von 1,3- oder 1,4-bis-(aminomethyl)-cyclohexan
EP0503347B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gemisches von, gegebenenfalls substituiertem, Cyclohexylamin und gegebenenfalls substituiertem Dicyclohexylamin unter Ver- wendung eines Palladium/Al2O3 Katalysators.
EP2951154B1 (de) 2,6-bis-(aminomethyl)piperidin- (2,6-bamp-), 2,6-bis-(isocyanomethyl)piperidin- (diisocyanat-) und 2,6-dicyanopiperidin-derivate (2,6-dcp-derivate) und ihre verwendung in der herstellung von epoxyharzen, polyurethanen, polyetherolen und polyamiden
DE2655794C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Äthylencyanhydrin
EP0142070B1 (de) Verfahren zur Herstellung von N-Methylhomoveratrylamin
EP0010179B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2.2-Dialkyl-pentan-1.5-diaminen und die Verbindungen N-(4-Cyano-2.2-diethyl-butyl)-4-cyano-2.2-diethyl-butyliden-imin und N-(4-Cyano-2-n-butyl-2-ethyl-butyl)-4-cyano-2-n-butyl-2-ethyl-butyliden-imin
EP0070424B1 (de) Verfahren zur Herstellung von N,N&#39;-disubstituierten 3-Aminopropanamiden
DE1468842B2 (de) Phenylendiamine
DE4331839A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclohexen durch partielle Hydrierung von Benzol
EP0054809B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 5-Amino-2,4-dimethyl-acetanilid
EP0158953B1 (de) Neue Triamine, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Vernetzer bzw. Härter für Epoxidgruppen oder Isocyanatgruppen aufweisende Kunststoffe bzw. Kunststoffvorläufer
EP0322761B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dialkylaminoethylaminen
EP0526793B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Diphenylaminen

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8326 Change of the secondary classification
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee