DE2502546A1 - Verfahren und vorrichtung zum automatischen aufladen von akkumulatoren - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum automatischen aufladen von akkumulatorenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/007—Regulation of charging or discharging current or voltage
- H02J7/00712—Regulation of charging or discharging current or voltage the cycle being controlled or terminated in response to electric parameters
- H02J7/007182—Regulation of charging or discharging current or voltage the cycle being controlled or terminated in response to electric parameters in response to battery voltage
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Description
Dipl.-lng. H. Sauerland · Dr.-ing. R König · Dipf.-lng. K. Bergen
Patentanwälte · 4doo Düsseldorf 30 ■ Cecilienallee 76 · Telefon -432732
22. Januar 1975 29 868 S .."■■'■
Gebrüder Zehnder AG, Radiatorenfabrik, Gränichen (Schweiz)
"Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Aufladen von Akkumulatoren"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur automatischen Aufladung von Akkumulatoren durch ein Ladegerät, sowie
auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Für die Speisung netzunabhängiger Elektrogeräte werden
Blei- oder Stahlakkumulatoren benutzt.
Diese Akkumulatoren müssen von Zeit zu Zeit entsprechend
der verbrauchten Kapazität wieder aufgeladen werden.
Außerdem gibt es Akkumulatoren, welche über längere Zeit
nicht gebraucht werden. Bei diesen Akkumulatoren tritt, bedingt durch den inneren Widerstand, trotzdem eine langsame,
aber konstante Entladung ein. Dieser Verlust an Ladung durch Gebrauch des Akkumulators oder durch Selbstentladung wird
dem Akkumulator wieder zugeführt, indem er unter·Zwischenschaltung eines Ladegerätes an das Stromnetz angeschlossen
wird.
Dieses Aufladen soll für den Akkumulator möglichst schonend
geschehen, d.h. der Ladestrom soll vor allem nur so lange
fließen, bis der Akkumulator seine volle Kapazität wie-
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ORfGlNAL
wieder erreicht hat. Fliesst der Ladestrom länger, so wird
der Akkumulator überladen und verliert an Lebensdauer. Bekannte automatische Ladegeräte weisen zwei Betriebszustände
auf, und zwar den Lade- und den Frischhaltebetrieb (Dauerladung mit einem Strom von etwa 10 mA). Dadurch wird die Wasserverdunstung
beschleunigt, und die Säurekonzentration steigt über das zulässige Mass.
Andere Ladegeräte schalten den Ladestrom unabhängig vom Zustand des Akkumulators ab. Dadurch kann der Akkumulator
überladen oder nicht voll aufgeladen werden.
Wird der Ladestrom vor Erreichen der vollen Kapazität z.B. durch eine mechanische oder elektrische Zeituhr
ausgeschaltet, ist der Akkumulator im Verwendungszweck eingeschränkt· und verliert ebenfalls an Lebensdauer.
Zweck dieser Erfindung ist es, die vorstehend
aufgeführten Nachteile zu beheben.
Es stellt sich somit die Aufgabe, ein Verfahren
zur automatischen Aufladung von Akkumulatoren durch ein Ladegerät zu schaffen, bei dem ein Ueberladen des Akkumulators vermieden
und die Selbstentladung automatisch kompensiert wird.
Diese Aufgabe wird mit dem eingangs erwähnten Verfahren erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der aufzuladende
Akkumulator vom Ladegerät weggeschaltet wird, wenn die Spannung des Akkumulators einen ersten Wert erreicht hat, und
zugeschaltet wird, wenn die Spannung des Akkumulators einen zweiten Wert erreicht hat, der unterhalb des ersten Wertes
liegt.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerteil
ein Organ zur Erfassung der Akkumulatorspannung aufweist, das auf "den Steuerteil einwirkt, um das Schaltelement bei Erreichen
des ersten Wertes der Akkumulatorspannung zu öffnen und bei Erreichen des zweiten Wertes zu schliessen.
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Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des
Erfindungsgegenstandes anhand des beiliegenden Figurenblattes näher erläutert.
Die im Firgurenblatt aufgezeigte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Lade- und Steuerteil. .
Der Ladeteil ist in bekannter Weise aufgebaut .
und weist einen Netztransformator 2 auf, dem ein Gleichrichter1
3 nachgeschaltet ist. Ein Glättungskondensator t und ein Widerstand
5 zum Schutz gegen Ueberspannung sind über den Gleichrichter aus gang geschaltet. Als Schaltelement 6 ist ein Thyristor
vorgesehen. Ein Netzschalter 1 und Anschlussklemmen 7 zum Anschliessen eines Akkumulators 8 sowie ein Amperemeter
9 vervollständigen den Ladeteil.
Der Steuerteil besteht aus einem Zündtransformator 12, einem Schwellenwertschalter 2 0 und einer Zenerdiode
18. Der Steuerteil ist durch eine Sicherung 11 abgesichert- Die Spannungsversorgung für den Steuerteil erfolgt vom Akkumulator
8.
Der Schwellenwertschalter ist eine bekannte Ausführung. Sie weist einen Unijunction-Transistor 13 auf,
dessen Emitter an einen einstellbaren Spannungsteiler 14,15 angeschlossen ist und über einen Kondensator 17 am Minuspol
der Spannungsversorgung liegt. Die Basis B1 des Transistors
ist mit einem verstellbaren Widerstand 16 verbunden.
Die Basis B ist an die eine Wicklung des
Zündtransformators 12 und der Emitter E ist an die Zenerdiode
18 angeschlossen.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise des Steuerteils beschrieben. Die Eingangsspannung U für den Unijunction-Transistor
11 wird mittels des Spannungsteilers 14,15 und die Zündspannung U wird mittels des Trimmers 16 eingestellt.
\ ' Z . .-■-.■
Der Kondensator 17 wird über den Spannungs-
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•V.
teiler 14,15 aufgeladen. Erreicht die Eingangsspannung am
Transistor 13 den Wert der Zündspannung des Transistors, so zündet der Transistor 13 und entlädt den Kondensator 17. Der
Entladestrom macht den Transistor 13 voll leitend und erzeugt einen positiven Ausgangsimpuls, der dem Zündtransformator
zugeführt wird. Der Zündtransformator 12 erzeugt die Zündimpulse, die über den Spannungsteiler 14,15 dem Zündstrom des
Thyristors 6 angepasst werden und dem Gate des Thyristors 6 zugeführt werden. Nach dem Entladen des Kondensators 17 sperrt
der Transistor 13 wieder, bis der Kondensator 17 über den Spannungsteiler 14,15 wieder aufgeladen ist, worauf eine neue
Entladung erfolgt.
Zündet der Thyristor 6, so fliesst ein Ladestrom, der durch einen nicht dargestellten Widerstand oder
Veränderung der Eingangsspannung dem jeweiligen Akkumulator
angepasst wird. Ist die Kapazität des Akkumulators erreicht, wird das Laden automatisch unterbrochen. Erreicht die Span-,
nung zwischen den Basiselektroden des Transistors 13 einen bestimmten Wert der eingesetzten Zenerdiode 11, bleiben die
Zündimpulse aus, d.h. der kondensator 17 wird über die Zenerdiode 13 entladen, und der Thyristor 6 bleibt gesperrt. Fällt
die Kapazität des Akkumulators wieder auf einen bestimmten Wert ab, so erfolgt eine Wiederzündung des Thyristors 6 in der vorstehend
beschriebenen Weise.
Um Akkumulatoren ohne Restladung an der vor- ·
stehend beschriebenen Vorrichtung aufladen zu können, wird die Zündung des Thyristors 6 über eine Drucktaste 19 vorgenommen
.
Es ist von Vorteil, wenn zwischen dem Emitter E des Unijunction-Transitor 13 und der Zenerdiode 18 eine oder
mehrere .-Si-Dioden 21 geschaltet werden, um den Temperatürkoefizieriten
der Durchlassspannung zu kompensieren.
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Der Vorteil bei der vorliegenden Vorrichtung
ist, dass beim Erreichen der Akkumulatorspannung die Aufladung des Akkumulators komplett unterbrochen wird, wogegen bei
den herkömmlichen Geräten, im Gegensatz dazu weijter aufgeladen
wird (sog. Schwebeladung).
Da die Aufladung bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung sofort wieder einsetzt, wenn die Akkumulatorspannung
unter einen bestimmten Wert gesunken ist, bleibt der Akkumulator ohne die bei dauernder Aufladung auftretenden
Nachteile (Beschädigung des Akkumulators, Wasserverlust) Immer geladen.
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Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur automatischen Aufladung von Akkumulatoren durch eine Ladegerät, dadurch gekennzeichnet3 dass der aufzuladende Akkumulator vom Ladegerät weggeschaltet wird, wenn die Spannung des Akkumulators (8) einen ersten Wert erreicht hat, und zugeschaltet wird, wenn die Spannung des Akkumulators (8) einen zweiten Wert erreicht hat, der unterhalb des ersten Wertes liegt.2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, bestehend aus einem Ladegerät mit einem Schaltelement zum Zu- und Abschalten des Ladegerätes vom aufzuladenden Akkumulator, und mit einem Steuerteil zum Betätigen des Schaltelementess dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerteil ein Organ (18) zur Erfassung der Akkumulatorspannung aufweist, das auf den Steuerteil einwirkt, um das Schaltelement bei Erreichen des ersten Wertes der Akkumulatorspannung zu öffnen und bei Erreichen des zweiten Wertes zu schliessen.-6-609820/06403. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurchgekennzeichnet, dass das Steuerteil einen Schwellenwertschalter (20) aufweist.U. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellenwertschalter (20) einen Unijunction-Transistor (13) aufweist, dessen Emitter (E) mit einem einstellbaren Spannungsteiler (14,15) zum Einstellen der Eingangsspannung (Ue) und einem Kondensator (17) verbunden ist, dessen erste Basis (B1 ) über einen verstellbaren ohmschen Widerstand (16) zum Einstellen der Zündspannung am Pluspol der Spannungsversorgung liegt, und dessen zweite Basis (B0) über die Primärwicklung eines Zündtransformators (12) zur Erzeugung von Zündimpulsen am Minuspol■der Spannungsversorgung liegt.5. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ (18) eine Zenerdiode ist, die parallel zum Kondensator (17) zwischen dem Emitter (E) des. Unijunction-Transistors (13) und dem Minuspol der Spannungsversorgung geschaltet ist.6. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (6) ein Thyristor ist.'£"7. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gate des Thryötors über die Sekundärwicklung des Zündtransformators am Pluspol der Spannungsversorgung liegt.8.. Vorrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode des Thyristors (6) über eine Drucktaste (19) mit dem Gate verbindbar ist, um den Thyristor (6) direkt zu zünden.-7-609820/0640Leerseite
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1498174A CH572288A5 (de) | 1974-11-08 | 1974-11-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2502546A1 true DE2502546A1 (de) | 1976-05-13 |
Family
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---|---|---|---|
DE19752502546 Pending DE2502546A1 (de) | 1974-11-08 | 1975-01-23 | Verfahren und vorrichtung zum automatischen aufladen von akkumulatoren |
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CH (1) | CH572288A5 (de) |
DE (1) | DE2502546A1 (de) |
FR (1) | FR2290773A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990007816A1 (en) * | 1988-12-28 | 1990-07-12 | Robert Bosch Gmbh | Dual-level-output circuit |
FR2722336A1 (fr) * | 1994-07-08 | 1996-01-12 | Europ Accumulateurs | Procede pour maintenir la charge d'un accumulateur et surveiller sa capacite residuelle, son etat de charge et son vieillissement |
-
1974
- 1974-11-08 CH CH1498174A patent/CH572288A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1975
- 1975-01-23 DE DE19752502546 patent/DE2502546A1/de active Pending
- 1975-11-07 FR FR7534159A patent/FR2290773A1/fr active Granted
- 1975-11-08 JP JP50134633A patent/JPS5169149A/ja active Pending
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WO1990007816A1 (en) * | 1988-12-28 | 1990-07-12 | Robert Bosch Gmbh | Dual-level-output circuit |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5169149A (de) | 1976-06-15 |
FR2290773A1 (fr) | 1976-06-04 |
FR2290773B3 (de) | 1979-06-29 |
CH572288A5 (de) | 1976-06-15 |
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