DE2502019C3 - Verfahren zur Herstellung von Formkörpern vernetzter, wasserunlöslicher Polymerisate von N-Glycidyl-piperazin oder dessen Alkylderivaten und ihre Verwendung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Formkörpern vernetzter, wasserunlöslicher Polymerisate von N-Glycidyl-piperazin oder dessen Alkylderivaten und ihre VerwendungInfo
- Publication number
- DE2502019C3 DE2502019C3 DE2502019A DE2502019A DE2502019C3 DE 2502019 C3 DE2502019 C3 DE 2502019C3 DE 2502019 A DE2502019 A DE 2502019A DE 2502019 A DE2502019 A DE 2502019A DE 2502019 C3 DE2502019 C3 DE 2502019C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- oligomer
- glycidyl
- polymer
- piperazine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B17/00—Sulfur; Compounds thereof
- C01B17/48—Sulfur dioxide; Sulfurous acid
- C01B17/50—Preparation of sulfur dioxide
- C01B17/60—Isolation of sulfur dioxide from gases
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/02—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
- Treating Waste Gases (AREA)
Description
Abwässer aus Kraftwerken sowie andere industrielle Abgase tragen zu den gegenwärtigen allgemeinen
Problemen der Luftverunreinigung mit bei. Eine der sechs hauptsächlichen Luftverunreinigungen, nämlich
Schwefeldioxid, ist gewöhnlich Bestandteil dieser Abgase. Es sind bereits zahlreiche Verfahren zu dem
Versuch angewendet worden, die Schwefeldioxidluftverunreinigung durch Beeinflussung bei seinem Entstehen
herabzusetzen, doch ist kein Verfahren in großem Umfang bei Versuchen, die »National Air Quality
Standard«-Werte konsequent zu befolgen, ausgeübt worden, die höchstens 0,14 ppm Schwefeldioxid während
einer Dauer von 24 Stunden zulassen. Wäscher mit alkalischem Wasser, Ammoniak oder Kalkstein sind
Beispiele begrenzter Lösungen dieses Problems. In gleicher Weise stehen keinerlei Mittel zum Entfernen
von Schwefeldioxid aus Luft, insbesondere in Gebäuden und Wohnungen, zur Verfügung. Da die Bevölkerung
80% ihres Lebens innerhalb von Räumlichkeiten verbringt, stellt die Steuerung der Verunreinigungskonzentrationen,
mit denen die Bevölkerung gegenwärtig in
(a) ein Oligomeres der allgemeinen Formel I
(R)0
Berührung gelangt, einen anderen Weg zur Lösung der Luftverunreinigungsprobleme dar.
Aufgabe der Erfindung war es daher, Verfahren zur Herstellung von Formkörpern zum Entfernen von
Schwefeldioxid aus Gasgemischen, einschließlich innerhalb und außerhalb von Räumlichkeiten, zur Verfügung
zu stellen, die für Schwefeldioxid selektiv sind. Zum Beispiel liegt Kohlendioxid in Rauchgasen von Schornsteinen
in erheblich größeren Mengen als SchweJeldio-η xid vor, und seine Adsorption ist unerwünscht.
Aufgabe war ferner. Formkörper mit einer hohen Adsorptionskapazität für Schwefeldioxid zur Verfügung
zu stellen, die chemisch stabil und wasserunlöslich sind und in einfacher Weise regeneriert werden können. Die
π vorgenannte Aufgabe läßt sich durch Anwendung der Erfindung lösen.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur
Herstellung von Formkörpern vernetzter, wasserunlöslicher Polymerisate von W-Glycidyl-piperazin oder
dessen Alkylderivaten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
H-
-N
CH2-J-CIr2
\
N-CH2CHCH2-
CH2-CH2
OH
-N
CH2-J-CH2
\
\
CH2-CH2
N-CH2CH
\
\
CH,
in der R niedere A'kylreste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen sind, a eine Zahl von 0 bis 4 i>
bedeutet und η eine Zahl von 2 bis 20 ist, in
wäßriger Lösung in Gegenwart von 0 bis 300 Teilen eines wasserlöslichen Füllstoffes je 100 Teile des
Oligomeren und eines Schleppmittels perlpolymerisiert, .to
(b) das Wasser mittels des Schleppmittels azeotrop
(R),,
CH2-LcH2
CH2-LcH2
N N-CH2CHCH2-
CH2-CH2 OU
abdestilliert,
(c) das Polymerisat entfernt und
(d) so lange mit Wasser extrahiert, bis der wäßrige Extrakt frei von anorganischen Salzen ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens sieht vor, daß man ein Oligomeres der allgemeinen Forme! I
(Rl
CH2-
\
h-N N-CH2CH CH2
h-N N-CH2CH CH2
CH2-CH2 O
in der R niedere Alkylreste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
sind, .·/ eine Zahl von 0 bis 4 bedeutet und η eine Zahl von 2 bis 20 ist, in wäßriger Lösung in Gegenwart
von 0 bis JOO Teilen eines wasserlöslichen Füllstoffes je 100 Teile des Oligomeren auf ein Trägermaterial
imfbringt und bis zur Bildung eines Polymerisats aus dem Oligomeren auf Temperaturen oberhalb Raumtemperatur
et hitzt.
Eine weitere bevorzugte Aiisführiingsform beim
erfincliingsgcmäßcn Verfahren besieht darin, daß man
ein Trägermaterial mit einem großen Obcrflächcnbereich
verwendet, dieses in die wäßrige Lösung eines Oligomeren der allgemeinen Formel I eintaucht und
damit das Trägermaterial anfeuchtet und imprägniert, das Trägermaterial aus der Lösung herausnimmt, dann
diis Trägermaterial mit pulverförmiger! Teilchen eines
porösen, vernetzten, wasserunlöslichen Polymerisats von N-Glyddyl-piperazin oder dessen Alkylderivaten,
das durch Perlpolymerisieren eines Oligomeren der allgemeinen Formel I in wäßriger Lösung in Gegenwart
von 0 bis 300 Teilen eines wasserlöslichen Füllstoffes je 100 Teile des Oligomeren und eines .Schleppmittels,
azeotropes Abdestilüeren des Wassers mittels des Sehleppmitlels, Entfernen der polymeren Teilchen und
Extrahieren mit Wasser so lange, bis der wäßrige Extrakt frei von anorganischen Salzen ist, hergestellt
worden ist. überzieht und schließlich (Lis iiherzngene
Trägermaterial bis zur vollständigen Verdampfung des Wassers und bis zur Bildung eines Pf)IvIiKIiSiItS des
Oligomeren erhitzt.
Diese erfindungsgemäß hergestellten Formkörper können mit Gasgemischen, die Schwefeldioxid und
Feuchtigkeit enthalten, vorzugsweise bei Temperaturen von —10 bis 1IO°C in Berührung gebracht werden.
Obwohl 5 Gewichtsprozent Schwefeldioxid (in der weiteren Beschreibung und in den Beispielen abgekürzt
SOi geschrieben) aus trockenen Gasgemischen entfernt
werden, bevorzugt man für ein wirksames Entfernen des SOi Gasgemische, die mindestens 0,1 Gewichtsprozent
Wasserdampf enthalten. Für eine größtmögliche Wirksamkeit zum Entfernen des SOi bevorzugt man
Gasgemische mit ein^m Gehalt von 0,7 bis 1,5 Gewichtsprozent Wasserdampf.
Die erfindungsgemäß hergestellten und als Adsorptionsmitte!
eingesetzten Formkörper können als solche, air poröse Teilchen oder als auf einem Trägermaterial
aufgebrachte Polymerisate, vorzugsweise solche mit einem großen Oberflächenbereich, verwendet werden.
Dies kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß man in eine wäßrige Lösung eines Oligomeren von
N-Glycidyl-piperazin ein Trägermaterial taucht, z. B.
einew offenzelligen porösen Polyurethanschaum, die
überschüssige Lösung aus den Poren des Schaums entfernt und die Überzüge zu wasserunlöslichen,
vernetzten Polymerisaten uu( der Schaumoberiläche
durch Wärmeeinwirkung härtei. Die Art des Trägermaterials ist nicht kritisch. Deshalb können zahlreiche
Substanzen verwendet werden, z. B. technische Filterpapiere, Glasfasermatten, Kunststoffsiebe, Gemische
aus Holzmehl und Polyäthylen (z. B. 50 : 50 Gewichtsprozent), poröse kieselsäurehaltige Substanzen, wie
Tone, oder makroschwamm-skeleitartige vernetzte
Polystyrolperlen.
Ein Verfahren zur Herstellung von N-Gtycidyl-piperazin
ist in der US-PS 29 63 483 beschrieben. Homologe werden erhalten, wenn man z. B. 2,5-Dimethyl-piperazin
oder 2,6-Dimethyl-piperazin anstelle von Piperazin selbst einsetzt.
Die Oligomeren dieser N-Glyeidyl-piperazine besitzen
die nachstehende Struktur
N ' N-CII2CH CH2
V—' \ /
in der R niedere Alkylreste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
sind, a eine Zahl von 0 bis 4 bedeutet und η eine Zahl von 2 bis 20 ist. Derartige Oligomere können durch
Mischpolymerisieren von Piperazin oder eines Poljalkyl-piperazins
mit Epichlorhydrin unter kontrollierten Bedingungen hergestellt werden.
Des weiteren kann man den Diglycidyl-Äther des
Bisphenols A, nämlich 2,2-Bis-(p-hydroxyphenyl)-propan,
mit Piperazin mischpolymerisieren, wobei man ein Polymerisat mit der nachstehenden sich wiederholenden
Einheit erhält
N N-CH2CHCH2O
L 0H
L 0H
OCH2CHCH2-OH
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen Adsorptionsmittel weisen den zusätzlichen Vorteil
auf, da Q sie bevorzugt SO2 gegenüber Kohlendioxid
adsorbieren. Diese Selektivität wird in Verbindung mit einer hohen Adsorptionskapazität für SO2 erreicht. Die
Adsorptionsmittel sind ferner chemisch stabil und in einfacher Weise zu regenerieren, indem man sie auf
Temperaluren von ungefähr60bis 160°Cerhitzt.
Das paradoxe Überschneiden von Adsorptions- und Dcsorptionstemperaturen ist Kraft der Tatsache vereinbar,
daß die Adsorptionskapazität dieser Polymerisate mit einem Ansteigen der Temperatur sinkt. Wenn
deshalb die SO2-Adsorption bei einer niedrigen
Temperatur durchgeführt wird, z. B. bei 200C, bis das
Adsorptionsmittel gesättigt ist, und man dann die Temperatur auf beispielsweise 60°C erhöht, wird nur
etwas von dem adsorbierten SO2 desorbiert, und zwar t,o
bis der Sättigungsgrad des Adsorptionsmittels bei dieser Tcinperauir erreicht ist. Wenn die Temperatur weiter
erhöht wird, auf über 1100C, wird im wesentlichen das
gesamte adsorbierte SO.· desorbiert.
Das desorbierte SO2 kann dann in flüssiges SO2, in ι,-ί
Scliwelei oder in andere wertvolle Nebenprodukte
iihii (i'ilirt werden Das Regenerieren kanu auch dadurch
rid Ίγιιι. ilali dii«. Adsorptionsmittel mit einer Hase, wie
einem Alkalimetallhydroxid, einem Erdalkalimetallhydroxid oder einem Alkalimetallalkoxid m\t 1 bis 4
Kohlenstoffatomen, in Berührung gebracht wird. Die erfindungsgemäß als Adsorptionsmittel verwendeten
N-GIycidyl-piperazin- Polymerisat-Formkörper sind mechanisch genauso stabil wie die durch Niederschlagen
der Adsorptionsmittel auf geeignete Substrate hergestellten Formkörper.
Der Mechanismus der Adsorption von SO2 mitte's der
N-Glycidyl-piperaziiS-Polymerisat-Formkörper kann
fciitweder durch Ladungsübertragung oder durch eine
ionische Komplexbildung stattfinden. Im erstehen Fall bilden das wasserfreie SO2 und der tertiäre1 Aminrest des
Polymerisats einen Säure-Basen-Komplex nach Lewis gemäß folgendem Schema:
SO2 + — N : — — N: SO3
Anders als Her Ladungsübcrtragungsniechanisnnis
tritt die SO^-Adsorption mittels ionischer Komplexbildung
am besten dann auf. wenn das (las etwas l'iMlchtiekcit enthält. Rci diesem Mrihaniuitm hilrlrii
sich Sulfit- oder Bisulfit-Ionen, die mit dem Amin gemäß
dem nachfolgenden Schema Komplexe bilden:
SO2 f H2O =#= H2SO,
H2SO, =^ H + HSO,
H2SO, =^ H + HSO,
I I
— N + H1HSO, =#= -NH1SO3H
Die Beurteilung der zahlreichen SOi-Adsorptionssysteme
wird mit einem speziell für diesen Zweck r> entwickelten Apparat durchgeführt. Das System besteht
aus einer Gasmeßvorrichtung und einem SO2-Monitor. Beim Betrieb wird zuerst der Monitor mit einem Gas
geeicht, das eine genormte Konzentration an SO2
enthält. Nach Beendigung dieser Eichung werden die _>c>
Adsorptionsmittel durch Einführen der Prüfmuster in die Gasleitung vor dem Monitor und durch Beobachten
der angezeigten Änderung bei der S02-Konzentration des austretenden Gasstromes geprüft.
Die zu Eichzwecken eingesetzten Gase werden >-, entweder aus einem Zylinder abgezogen oder mittels
von dem National Bureau of Standards hergestellten SO2-Permeationsröhrchen erzeugt, wobei ein konstantes
Gewicht an SO2 bei einer spezifischen Temperatur abgegeben wird. Die Gaszylinder werden eingesetzt, in
wenn hohe SO2-Konzentrationen erforderlich sind, wohingegen die Permeationsröhrchen für niedrige
SO2-Konzentrationen, d. h. im Bereich von 0,5 bis
5,0 ppm, verwendet werden. Es wird Luft aus der vorliegenden Atmosphäre verwendet, um diese Adsorp- r,
tionsmittel hinsichtlich ihrer Wirksamkeit bezüglich des Entfernens von SO2 daraus, d. h. im Bereich von 0,01 bis
0,2 ppm. zu begutachten. Die SO2-Konzentrationen
werden mit einem »Dynasciences«-Monitor gemessen. Die kontinuierliche, colorimetrische Methode basiert 4n
auf der »West-Gaeke«-Methode für die SOj-Analyse.
Die Herstellung der vernetzten Polymerisate vnn N-Glycidyl-piperazinen kann dadurch erfolgen, daß
man Oligomere von N-Glycidyl-piperazinen polymerisiert und sie dann bei Temperaturen von 80 bis 180°C in
situ vernetzt. Zum Beispiel kann daher eine Suspension von 5 Gewichtsprozent eines Oligomeren von NGIycidyl-piperazin
in n-Heptan unter Rückfluß erhitzt werden, d. h. bei 98,4°C, um eine Polymerisation zu
bewirken, und danach vernetzt werden. Das anfänglich unlösliche Oligomere "/ird unmittelbar ohne Auftreten
von In-Lösung-gehen und Wiederausfällen in Polymerisatteilchen
überführt. Bereits nach vierstündigem Sieden in n-Heptan unter Rückfluß wird das erhaltene
Polymerisat durch Wasser angequollen, doch ist es darin unlöslich. Bei längeren Reaktionszeiten erhöht sich der
Vernetzungsgrad, was sich durch einen niedrigeren Anquellungsgrad in Wasser bemerkbar macht. Die bei
der Polymerisation eingesetzte organische Flüssigkeit ist nicht kritisch. Deshalb können auch aromatische
Flüssigkeiten, wie Xylol, das bei 1400C siedet, ebenfalls
bei der Polymerisation und der anschließenden Vernetzung des Oligomeren von N-Glycidyl-piperazin verwendet
werden. Die Ausbeuten an vernetztem Polymerisat von N-Glycidyl-piperazinen sind im wesentlichen 6s
quantitativ.
Die Teilchengröße des vernetzten Polymerisats von N-Glycidyl-piperazinen kann durch Steuern der Rührgeschwindigkeit
beeinflußt werden. Zum Beispiel liefert ein schnelles Rühren während der Polymerisation
Polymerisatteilchen, die durch ein Sieb mit 0,3 mm lichter Maschenweite gehen. Bei weniger lebhaftem
Rühren werden Polymerisatteilchen mit einem Teilchendurchmesser von durchschnittlich 3,175 mm erhalten.
Bei mäßigem Rühren kann ein Gemisch von feinen und groben Teilchen erzeugt werden. Die sowohl in
n-Heptan als auch in Xylol hergestellten vernetzten Polymerisate von N-Glycidyl-piperazinen werden unter
dem Abtastelektronenmikroskop untersucht. Die Porosität der erhaltenen Polymerisatteilchen ist ebenso
leicht erkennbar wie die Ähnlichkeit der beiden in den genannten Lösungsmitteln erzeugten Polymerisate. Die
mikroskopische Morphologie dieser Polymerisate weist auf plattenähnliche Kristalle hin. Bei der Herstellung
von polymeren Adsorptionsmitteln auf Trägermaterialien ist es zweckmäßig, das Polymerisat als wäßrige
Losung aufzubringen und dann das Ganze aul
Temperaturen von 100bis 180°C zu erhitzen.
Wenn SO2 im technischen Maßstab zu entfernen ist.
können zahlreiche Formen von Filterelementen, wie wabenförmige, gewellte, zuylinderförmige. siebartige
oder faserplattenartige Konstruktionen, eingesetzt werden. Diese können maßgerecht in Röhren. Leitungen
oder Schornsteinschafte eingepaßt werden. Sie lassen sich in einer stationären oder feststehenden
BetriebsanLge oder in einer in Bewegung befindlichen
Anlage oder in einem Fließbett anordnen.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Angaben in Teilen oder Prozenten beziehen sich auf das Gewicht,
wenn nicht anders angegeben.
Herstellungeines
Oligomeren von N-Glycidyl-piperazin
Oligomeren von N-Glycidyl-piperazin
(Ausgangsprodukt)
In einen 1000 ecm fassenden, mit Rührer, Thermometer,
Tropftrichter und Rückflußkühler ausgestatteten Dreihalskolben werden 86.15 g (1 Mol) Piperazin und
150 g Äthanol und 1,5 g Wasser gegeben. Das Gemisch wird gerührt, bis eine vollständige Lösung erhalten wird.
Dann werden 92,53 g(l Mol) Epichlorhydrin zugetropft, währenddessen die Temperatur mittels eines Eisbades
unter 25°C gehalten wird. Nach Beendigung der Zugabe
des Epichlorhydrins wird die Temperatur weitere jU
Minuten unter 25°C gehalten. Dann wird während 30 Minuten eine Lösung von 56,11 g (1 Mol) Kaliumhydroxid
in 225 g Äthanol zugegeben, währenddessen die Temperatur unterhalb 25° C gehalten wird. Nach dem
Kühlen auf 15° C wird das sich während der Reaktion gebildete Kaliumchlorid aus dem Gemisch abfiltriert
und das Filtrat auf die Hälfte seines Volumens unter vermindertem Druck eingeengt. Zu dem eingeengten
Filtrat wird dann 1 Liter Äthylacetat gegeben. Das Oligomere von N-Glycidyl-piperazin fällt als weißer
Feststoff aus. Die erhaltene Aufschlämmung wird nach mehrstündigem Stehen filtriert Das auf dem Filter
gesammelte Oligomere von N-Glycidyl-piperazin beträgt nach Trocknen unter vermindertem Druck bei
Raumtemperatur !19 g, entsprechend 83,8% der Theorie. Die Analyse ergibt 56,09% Kohlenstoff, 9,55%
Wasserstoff, 18.55% Stickstoff und 15.77% Sauerstoff.
10
Aufgrund der Dampfdruckosmometrie errechnet sich das durchschnittliche Molekulargewicht zu 705. Diese
Daten entsprechen der Formel:
CH2-Cl
H—4—N N-CH2CHCH2-
CH2-CH, OH
CH2-CH2
-N N-CH2CH--CH2
CH2-CH2
(n — im Durchschnitt 4)
Polymerisieren und Vernetzen des Oligomeren von N-Glycidy!-piperazin
50 g des vorstehend hergestellten Oligomeren von N-Glycidyl-piperazin werden zusammen mit 950 g
meter und Heizeinrichtung ausgerüstetes Polymerisationsgefäß gegeben. Das Gemisch wird unter Rühren 7
Stunden auf die Rückflußtemperatur von 98°C erhitzt. Nach dem Filtrieren des Reaktionsgemisches erhält
man 49,05 g poröse, vernetzte, wasserunlösliche Polymerisatteilchen von N-Glycidyl-piperazin. Dieses
Polymerisat weist einen Oberflächenbereich von 7,0 m2/g auf, wenn es mit dem genormten BET-Stickstoffabsorptionstest
gemessen wird, wie er in »Surface and Colloid Science«, Band 2, Seiten 85 bis 89, Verlag
Wiley-lnterscience, 1969, beschrieben ist. Das Polymeri-
?_t besitzt eine durchschnittliche Teilchengröße unter
0,3 mm und ist besonders wertvoll bei der Herstellung von Formkörpern zur Adsorption von SO2 aus SO2
enthaltenden, feuchten Gasströmen. Diese Formkörper werden in der Weise hergestellt, daß man zuerst
6*-i n it-in.3 TT natiiiait-i ntv.i papiLi in unit. &vpi ui.i.iiiigt.
wäßrige Losung des Oligomeren von N-Glycidyl-piperazin
taucht und dann das Papier mit den vorstehend erhaltenen porösen wasserunlöslichen Polymerisatteilchen
von N-Glycidyl-piperazin beschichtet. Dann erhitzt man das Ganze etwa 2 Stunden auf 1300C,
wodurch das Oligomere polymerisiert und vernetzt wird und die Polymerisatteilchen von N-Glycidyl-piperazin
gebunden werden. Wenn dann die erhaltenen Formkörper einem Gasstrom mit einem Gehalt von 3000 ppm
bzw. 0,3% SO2 und 1,2% H2O ausgesetzt werden,
adsorbieren sie 45% SO2, bezogen auf das Gewicht des Polymerisats, und setzen den SO>-GehaIt im Gasstrom
auf 30 ppm herab.
Anwendungsbeispiel 1
Herstellung eines Polyurethanschaums, der mit vernetzten! polymerem N-Glycidyl-piperazin
beschichtet ist
Es werden sechs 25.4 mm dicke, 762 mm breite und 101,6 mm lange Muster aus einem offenzelligen
Polyurethanschaum geschnitten, der eine Porosität von 45 Poren auf 25.4 mm Länge und ein Schüttgewicht von
0,03204 g/mJ besitzt. Die Muster werden 10 Minuten in ein Bad einer 20gewichtsprozentigen wäßrigen Lösung
eines Oligomeren von N-Glycidyl-piperazin getaucht. Dann nimmt man die Muster aus dem Bad und entfernt
überschüssige Lösung aus den Schaumporen, indem man die Muster auf einem Büchner-Trichter, der mit
einer Gummiabsperrung bedeckt ist, einem Druck von 381 Torr aussetzt Dann werden die Muster 16 Stunden
in einem Ofen bei 1000C belassen. Dadurch wird ein Härten oder Polymerisieren des Oligomeren des
N-Glycidyl-piperazins zu einem vernetzten, unlöslichen
Polymerisat auf der Oberfläche des Polyurethanschaums bewirkt. Die Polytnerisatbeschichtung macht
19 Gewichtsprozent bei jedem Muster aus. Zur Begutachtung der Wirksamkeit der beschichteten
Polyurethanschäume hinsichtlich der Adsorption werden kleinere Muster von 25,4 mm Länge aus den
vorstehend beschriebenen sechs Mustern mittels eines 6,35 mm Korkbohrers geschnitten und dann in Säulen
aus Perfluoräthylenpolymerisat mit einem Innendurchmesser von 635 mm eingesetzt. Diese Säulen werden
dann in dem zuvor beschriebenen S02-Adsorptionsapparat angeordnet. Das den Prüfzwecken dienende
Stickstoffgemisch enthält 1,4 ppm SO2 und durchläuft
den Apparat in einer Raumgeschwindigkeit von 3400 ml/Std. Der Gasstrom wird bis zu einem Gehalt
von 1^2% Wasser angefeuchtet Die Temperatur der
Prüfkammer beträgt 300C. Das mit dem SO2-»Dynasciencea-Analysiergerät
untersuchte austretende Gas enthält unter 0,05 ppm SO2.
Dieser Versuch wird bei einer Raumgeschwindigkeit von 12 400 ml/Std wiederholt Das austretende Gas
enthält 0,09 ppm SO2.
Dieser Versuch wird nochmals bei einer Raumgeschwindigkeit von 20 000 ml/Std. wiederholt Das
austretende Gas enthält 021 ppm SO2.
Die Raumgeschwindigkeit, wie sie erfindungsgemäß verwendet wird, ist definiert als:
Raumgeschwindigkeit =
Durchflußleistung des Gases (ml/Min.) x 60
/Gesamtvolumen des Adsorptionsmittels\ _ /Gewicht des Adsorptionsmittels in g,]
'. im Rohr (ml) / \ bezogen auf eine Dichte von 1 /
Anwendungsbeispiel la
Adsorption von SO2 aus atmosphärischer Luft
mittels Polyurethanschaum, der mit einem
vernetzten Polymerisat von N-Glycidyl-piperazin
beschichtet ist
Man stellt zunächst ein Schaumfilter dadurch her, daß man einen mit einem Polymerisat von N-Glycidyl-piperazin
beschichteten offenzelligen Polyurethanschaum, wie er gemäß den Angaben im Anwendungsbeispiel 1
hergestellt und beschrieben ist, in einem Rohr von einem schrumpffähigen Perfluoräthylenpolymerisatschlauch
anordnet, der an seinen Enden mit Glasröhrchen in Verbindung steht. Der Schaumpfropfen enthält
20.3 Gewichtsprozent Polymerisat von N-Glycidyl- r>
piperazin, ist 50,8 mm lang und weist einen Durchmesser von 6,35 mm auf. Sein Gewicht beträgt 0,0834 g. Durch
dieses Schaumfilter wird atmosphärische Luft mit 80 bis 95% relativer Feuchtigkeit in einer Geschwindigkeit
von ööOcmVfviin. geleitet. Das ausströmende Gas wird
auf SO2 hin untersucht mittels der kontinuierlichen colorimetrischen Methode nach West-Gaeke. Die ganze
Zeit liegt bei diesem Beispiel, das freiwillig nach 96 Stunden (4 Tagen) beendet worden ist, die Konzentration
von SO2 in der Abluft aus dem Filter unter
0,002 ppm. Eine gleichzeitige Analyse des nichtgefilterten atmosphärischen Luftstroms als Kontrolle zeigt an,
daß seine SO2-Konzentration über einen weiten Bereich
von 0,012 bis 0,200 ppm schwankt. Eine andere Kontrolle, nämlich unter Verwendung eines Filters aus jo
einem nichtbeschichteten Pfropfen von Polyurethanschaum (50,8 χ 6,35 mm) zeigt an, daß kein SO2 aus dem
feuchten atmosphärischen Luftstrom bei einer Fließgeschwindigkeit von 600cnWMin. entfernt wird. Diese
Ergebnisse zeigen in aller Deutlichkeit die hohe ji Wirksamkeit des als Adsorptionsmittel verwendeten
Polymerisats von N-Glycidyl-piperazin bei außerordentlich niedrigen S02-Konzentrationen.
Anwendungsbeispiel 2
Adsorption von SO2 an einem
vernetzten Polymerisat von N-Glycidyl-piperazin
aut Holzmehl als Trägermaterial
Teilchen, die zu 50 Gewichtsprozent aus Holzmehl der Douglas-Tanne mit einer Teilchengröße unter 20 μ
und 50 Gewichtsprozent eines vernetzten Polyäthylenoxids mit einem Molekulargewicht von etwa 600 000
bestehen, werden in eine 5prozentige wäßrige Lösung eines Oligomeren von N-Glycidyl-piperazin getaucht
und dann in dünner Schicht auf dem Boden eines Trockners ausgebreitet, der dann 16 Stunden auf 60° C
erwärmt wird. Als Ergebnis bildet sich innerhalb des Holzmehl-Polyäthylenoxid-Gemisches eine Masse aus
vernetzten! Polymerisat von N-Glycidyl-piperazin aus.
Nach dem Entfernen des Wassers und Trocknen der erhaltenen Masse werden die Teilchen auf die
erwflnschte Teilchengröße gemahlen und in ein Röhrchen aus Perfluoräthylenpolymerisat von
25.4 635 mm eingebracht Diese Röhrchen werden dann
in den vorstehend beschriebenen S02-Adsorptionsapparat
gestellt und wie in Beispiel 1 angegeben verwendet Durch den Apparat strömt Stickstoffgas mit
einem Gehalt von 1,2 ppm Schwefeldioxid mit einer Raumgeschwindigkeit von 3400ml/Std Das ausströmende
Gas enthält unter 0,05 ppm SO2. Bei einem zweiten Versuch beträgt die Raumgeschwindigkeit des
SO2/Stickstoff-Gasgemisches 12 400ml/Std Das ausströmende
Gas enthält 0,08 ppm SO2. Bei einem dritten Versuch beträgt die Rauingeschwindigkeit des Schwefeldioxid
enthaltenden Stickstoffgases 20 000 ml/Std. Das ausströmende Gas enthält 0,13 ppm SO2. Die
Menge des vernetzten Polymerisats von N-Glycidylpiperazin in der Masse beträgt 20 Gewichtsprozent.
Wie in Anwendungsbeispiel 1 angegeben, ist der Gasstrom mit 1,2% Wasser angefeuchtet worden. Die
Untersuchungstemperatur beträgt 30°C.
Anwendungsbeispiel 3
Adsorption von SO2 an ein mit
vernetztem Polymerisat von N-Glycidyl-piperazin
beschichtetes Papier
Das Verfahren des Anwendungsbeispiels 1 wird unter Verwendung eines »Whatman«-Filterpapiers wiederholt,
das mit einem vernetzten Polymerisat vor N-Glycidyl-piperazin beschichtet ist. Das Polymerisat
wird auf das Filterpapier unter den gleichen Bedingungen, wie sie in Anwendungsbeispiel 1 beschrieben sind,
aufgebracht. Das ausströmende Gas enthält unter 0,05 ppm Schwefeldioxid, wenn die Raumgeschwindigkeit
3400mi/Std. beträgt, und 0,16 ppm SO2, wenn die
Raumgeschwindigkeit 20 000 ml/Std. beträgt. Das Filterpapier weist eine Beschichtung von 42% Polymerisat
auf.
Anwendungsbeispiel 4
Adsorption von SO2 durch mit
vernetztem Polymerisat von N-Glycidyl-piperazin
beschichtetem Glasfasermaterial
Das Anwendungsbeispiel 2 wird wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß das Oligomeres von N-Glycidylpiperazin
auf ein Glasfasermaterial anstelle von Polyurethanschaum aufgebracht, polymerisiert und
vernetzt wird. Man erhält eine Beschichtung von 14% Polymerisat. Bei einer Raumgeschwindigkeit von
3400 ml/Std. enthält das ausströmende Gas 0,34 ppm SO2.
Adsorption von SO2 an mit
vernetztem Polymerisat von N-Glycidyl-piperazin
beschichtetem Polypropylen
Das Anwendungsbeispiel 2 wird wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß das Oligomere von N-Glycidylpiperazin
auf Polypropylenfasern aufgebracht, polymerisiert und vernetzt wird. Man erhält eine Beschichtung
von 10% Polymerisat Bei einer Raumgeschwindigkeit von 3400 ml/Std. enthält das ausströmende Gas
033 ppm SO2.
Anwendungsbeispiel 6
Adsorption von SO2 an mit
vernetztem Polymerisat von N-Glycidyl-piperazin
beschichteter Holzkohle
Das Anwendungsbeispiel 2 wird wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß Holzkohle mit einem Oligomeren
von N-Glycidyl-piperazin behandelt und wie in Anwendungsbeispiel 2 angegeben erhitzt wird. Man
erhält einen Niederschlag von vernetztem Polymerisat von N-Glycidyl-piperazin. Bei einer Raumgeschwindigkeit
von 3400 ml/Std. enthält das ausströmende Gas 0,18 ppm SO2.
Herstellung von
vernetzten! wasserunlöslichen Harzteilchen aus
einem Oligomeren von N-Glycidyl-pipprazin
einem Oligomeren von N-Glycidyl-pipprazin
Ein lOOO-cm^Polymerisationsgefäß, das mit Rückflußkühler,
Wasserfalle, Thermometer und Rührer ausgerüstet ist, wird mit 500 ml Toluol, 0,4 g eines
chlorierten Polybutadien-Harzes, das eine handelsübliche
grenzflächenaktive Verbindung ist, und 100 ml einer 20gewichtsprozentigen Lösung eines gemäß Beispiel 1
hergestellten Oligomeren von N-Glycidyl-piperazin beschickt. Das Reaktionsgemisch wird unter kräftigem
Rühren unter Rückfluß erhitzt und 3 Stunden auf dieser Temperatur gehalten. Während dieser Dauer scheidet π
sich Wasser in der Wasserfalle ab. Dann wird das Gefäß gekühlt, und die verrletzten, wasserunlöslichen Perlchen
aus N-Glycidyl-piperazin-Harz werden abfiltriert. Nach
Hpfp Tropirnpn nntpr yprnvn^ertcm Druck beträft die
Ausbeute 20,y g. Die Perlchen haben einen durchschnittliehen
Ds. ychmesser von 1,0 mm und sind in Wasser
unlöslich, jedoch quellbar.
Anwendungsbeispiel 7
Adsorption von
SO2 an Harzteilchen aus N-Glycidyl-piperazin
SO2 an Harzteilchen aus N-Glycidyl-piperazin
5 g der gemäß Beispiel 2 hergestellten Harzteilchen aus einem Oligomeren von N-Glycidyl-piperazin werden
mit 10 Gewichtsprozent Wasser hydratisiert. Dann jo werden Röhrchen aus Perfluoräthylenpolymerisat von
228,6 mm Länge und 4,762 mm innerem Durchmesser mit 2,469 g des hydratisierten Harzes gefüllt. Die
Wirksamkeit dieses Harzes wird durch Einsetzen der gefüllten Röhrchen in einen auf 4O0C gehaltenen Ofen
begutachtet. Ein Standard-Gasgemisch mit einem Gehalt von 14,3% CO2, 0,3% SO2 (3000 ppm des
Gesamtgasgemisches) und Stickstoff als Rest wird zuerst durch Wasser geleitet, das zuvor mit einem
Gasstrom mit einem Gehalt von 3000 ppm SO2 gesättigt worden ist, und dann durch die mit Harz gefüllten
Röhrchen aus Perfluoräthylenpolymerisat geleitet. Der aus diesem Röhrchen austretende Gasstrom wird mit
einem Draeger-Rohr oder einem Kitigawa-Rohr geprüft, die den SO2-Gehalt im ausströmenden Gas
messen. Das Gas strömt mit einer Geschwindigkeit von 87,5 cmVMin. oder 0,0455 g SO2/Std. aus. Nach 20
Minuten ist der SO2-Geha!t des Gasstroms im Abgas
von 3000 ppm auf unter 10 ppm gesunken. Nach 2 Stunden beträgt dieser Wert 25 ppm und nach 2,5
Stunden 50 ppm. Nach 2 Stunden und 40 Minuten wird der Versuch abgebrochen, als das Abgas 2400 ppm SO2
enthält. Alle früheren Messungen sind mit dem Draeger-Rohr und die letzte mit dem Kitigawa-Rohr
gemacht worden. Das Harz wird aus dem Perfluoräthylenpolymerisat entnommen und gewogen. Das Harz hat
5,1 Gewichtsprozent SO2 adsorbiert.
Herstellung von Harzteilchen aus
Piperazin und Epichlorhydrin in Wasser
Piperazin und Epichlorhydrin in Wasser
60
Ein lOOO-cmi-Polymerisationsgefäß, das mit Wasserfalle,
Rückflußkühler, Thermometer und mechanischem Balkenrührer ausgerüstet ist, wird mit 86,14 g (1 Mol)
Piperazin und 300 g Wasser beschickt. Das Gemisch
wird bei 40°C gerührt, bis man eine homogene Lösung erhalten hat Die erhaltene Lösung wird auf 25° C
gekühlt und dann mit 92,53 g (1 MoI) Epichlorhydrin über einen Zeitraum von 45 Minuten tropfenweise
versetzt, während die Temperatur des Gemisches auf 25°C gehalten wird. Der Inhalt des Kolbens wird dann
weitere 30 Minuten auf 25°C gehalten und dsnn mit
56,11 g (1 Mol) Kaliumhydroxid in 224 g Wasser über einen Zeitraum von 30 Minuten tropfenweise versetzt,
während die Temperatur bei 250C gehalten wird. Dann wird das Wasser unter vermindertem Druck entfetru.
Ein Teil von 58 ml des Rückstandes im Kolben wird in ein 1000-cm3-Po!ymerisationsgefäß überführt, das in
gleicher Weise wie vorstehend ausgerüstet ist, und dann mit 500 ml Toluol und 0,4 g des in Beispiel 2 genannten
chlorierten Polybutadien-Harzes versetzt. Das Gemisch wird unter Rückfluß erhitzt, wobei 35 ml Wasser in der
Wasserfalle aufgefangen werden. Das Sieden unter Rückfluß dauert 3 Stunden. Dann wird der Kolben
gekühlt, der Inhalt filtriert und das perlförmige Polymerisat von N-Glycidy! pipcrazir, auf dem Filter
gesammelt und dann über Nacht unter vermindertem Druck bei 400C getrocknet. Man erhält 27,4 g
wasserunlösliche Perlchen, die Kaliumchlorid enthalten.
5 g der so erhaltenen Perlchen werden in einer Wasserdampfkammer bis zu 10 Gewichtsprozent
hydratisiert. Dann werden 228,6 mm lange und einen Innendurchmesser von 4,762 mm aufweisende Röhrchen
aus Perfluoräthylenpolymerisat mit 2,1886 g Perlchen beschickt. Es wird das in Anwendungsbeispiel
7 beschriebene Verfahren angewendet, um die Wirksamkeit der Perlchen als SO2-Adsorptionsn.ittel zu
begutachten. Es wird das gleiche Standard-Gasgemisch bei einer Ofentemperatur von 4O0C während 3 Stunden
durch das Rohr geschickt, wobei der »Dynascience«- Monitor 12 ppm SO2 anzeigt, das nicht beim Durchgang
adsorbiert worden ist. Es werden die gleichen Strömungsbedingungen wie in Anwendungsbeispiel 7
angewendet, nämlich 87,5 cmVMin. des Standard-Gasgemisches mit einem Gehalt von 3000 ppm SO2 und
1,0% Wasser. Dies entspricht einer Menge von 0,0455 g SO2/Std. in dem eingespeisten Gasstrom. Das Röhrchen
wird getrocknet und gewogen. Die Perlchen haben 6,9°/o ihres eigenen Gewichtes an SO2 adsorbiert.
Die Wirksamkeit einer SO2-Adsorption dfnrh Harzteilchen
von N-Glycidyl-piperazinen kann duich Erhöhen
der Porosität der Harzteilchen gesteigert werden. Dies kann dadurch erreicht werden, daß man die
Herstellung des Oligomeren von N-Glycidyl-piperazin in Wasser als Lösungsmittel durchführt. Das Wasser
wird dann mittels einer azeotropen Destillation entfernt, wobei ein Rückstand eines Gemisches von dem
Oligomeren des N-Glycidyl-piperazins und eines anorganischen
Chlorids verbleibt. Das letztere wird während des Neutralisierens des Chlorhydrin-Zwischenproduktes
mit einer Base gebildet. Wenn die Base z. B. Kaliumhydroxid ist, ist das gebildete anorganische
Chlorid Kaliumchlorid. Die Polymerisation des vorgenannten Gemisches liefert Teilchen von vernetzten,
wasserunlöslichen Polymerisaten von N-Glycidyl-piperazinen mit darin statistisch verteiltem anorganischem
Chlorid. Ein Waschen dieser Polymerisatteilchen des N-Glycidyl-piperazins mit Wasser extrahiert das anorganische
Chlorid daraus, wobei stark poröse Teilchen des vernetzten, wasserunlöslichen Polymerisats des
N-Glycidyl-piperazins zurückbleiben. Dieses Verfahren ist in gleicher Weise auf die Polymerisate von
N-Giycidyi-poiyaikyipiperazinen anwendbar.
Die zum Neutralisieren des Chlorhydrin-Zwischenprodukts verwendete Base ist nicht kritisch und kann ein
Alkalimetallhydroxid oder ein Erdalkalimetallhydroxid
sein.
Bei einer besonderen Ausführungsform können bis zu 300 Teile eines anderen wasserlöslichen Füllstoffes auf
jeweils !00 Teile eines Oligomeren von N-Glycidylpiperazinen physikalisch zugemischt werden, um die
Porosität bei den daraus hergestellten Polymerisaten zu vergrößern, wenn sie mit Wasser extrahiert werden.
Auch dieses Zumischen ist nicht kritisch, und es können anorganische Salze, wie Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsulfite, -sulfate oder -halogenide oder organische
wasserlösliche Verbindungen, wie Äther, z. B. Polyäthyienoxid, ferner Disaccharide, wie Saccharose, sowie
Monosaccharide, wie Glukose oder Fructose, eingesetzt werden.
Die Auswahl des bei irgendeiner Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeten Schleppmittels
für ein azeotropes Destillieren ist ebenfalls nicht kritisch. Beispiele derartiger Schleppmittel sind flüssige
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, To'luoi oder Xylol, sowie flüssige a liphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexane, Heptane oder Octane. Obwohl die
Menge des Schleppmittels nicht kritisch ist, bevorzugt man die Veiwendung eines stöchiometrischen Oberschusses, bezogen auf die Menge des während der
Polymerisation vorliegenden Wassers.
Das Oligomere von N-Glycidyl-piperazin kann am
Piperazin-Ring mit bis zu 4 Alkylresten mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen substituiert sein.
Spezielle Beispiele zeigen die Herstellung von hochporösen, vernetzten, wasserunlöslichen Polymerisaten von N-Glycidyl-piperazinen.
Herstellung von porösen
Polymerisatteilchen von N-Glycidyl-piperazin
ISg des nach Beispiel 3 hergestellten perlförmigen
Polymerisats von N-Glycidyl-piperazin wird in ein 1000 cm3 fassendes Becherglas gegeben, das mit einem
Magnetrührer ausgerüstet ist und 300 ml destilliertes
Wasser enthält Die Perlchen und das Wasser werden 1 Stunde miteinander verrührt, dann wird das Wasser
dekantiert und auf Chloridionen mittels einer wäßrigen Silbernitratlösung untersucht Einp positive Untersuchung zeigt sich durch die Bildung eines weißen
Niederschlags von Silberchlorid an. Dieses Verfahren wird sechsmal wiederholt, wobei die Untersuchung
immer weniger Chlorid anzeigt, bis nach der fünften Stunde kein Chlorid mehr im Waschwasser zu finden ist
Die Untersuchungen nach der sechsten und siebten Stunde bestätigen dies. Die Perlchen werden dann auf
einem B· Ichner-Trichter ausgebreitet und unter vermindertem Druck getrocknet Man erhält 7$ g perlförmiges
Polymerisat von N-Glycidyl-piperazin, das frei von Kaliumchlorid ist.
Wenn die Adsorptionskapazität dieser Perlchen unter Anwendung der in Beispiel 3 beschriebenen Technik
gemessen wird, so findet man, daß sie 183% ihres
Gewichtes Schwefeldioxid adsorbieren im Gegensatz
zu 6,9% bei Perlchen, die nicht mit Wasser extrahier
worden sind.
Herstellung von porösen
Polymerisatteilchen von N-Glycidyl-piperazin
Ein 2000 cm3 fassender Dreihalskolben, der mi Balkenrührer, Rückflußkühler und Wasserfalle ausgerü
stet ist, wird mit einer Lösung von 40 g eine: Oligomeren von N-Glycidyl-piperazin in 160 ml Wasser
einer Lösung von 30 g Natriumchlorid in 80 g Wasser 1000 ml Toluol und 1,0 g des in Beispiel 2 beschriebener
chlorierten Polybutadienharzes beschickt Das Gemisch wird zum Sieden erhitzt und 4 Stunden unter Rückflut
gerührt, währenddessen 234 ml Wasser aufgefanger werden. Der Kolben wird gekühlt und der Inhalt filtrier
und bei 6O0C unter vermindertem Druck getrocknet Man erhält 64,0 g kleine Perlchen des N-Glycidyl-pipe
razin-Polymerisats,das in Wasserunlöslich ist
25 g der so hergestellten Perlchen werden in einenlOOO-cmS-Becherglas durch Verrühren mit 400 m
Anteilen von destilliertem Wasser in einstündiger Intervallen extrahiert Nach fünf Extraktionen ist dei
Silbernitrat-Test auf Chlorid negativ. Die extrahierter Perlchen werden durch Filtrieren mittels eines Büchner-Filiers gewonnen t'nd unter vermindertem Druck ohne
Erhitzen getrocknet
Die Absorptionskapazität dieser Perlchen wird unter Anwendung der in Beispiel 3 beschriebenen Technik
gemessen. Man findet, daß sie 35,4% ihres eigener Gewichtes SO2 adsorbieren. Wenn das Proberöhrchen
für weitere 4 Stunden wieder in die Adsorptionsleitung eingesetzt wird, stellt man fest daß, obwohl 250 bis
1400 ppm SO; im Abgas vorhanden sind, noch eine beträchtliche SOrAdsorption stattfindet so daß das
Röhrchen schließlich 65% seines Eigengewichtes an SO2 adsorbiert hat
Desorption von SO? aus den porösen
Polymerisatteilchen von N-Glycidyl-piperazin
Um das Wiedergewinnen der porösen Polymerisatteilchen von N-Glycidyl-piperazinen zu zeigen, werden
die gemäß Beispiel 5 gesammelten Perlchen mit einem Gehalt von 65% adsorbierten SO2, bezogen auf ihr
Eigengewicht in der nachstehenden Weise desorbiert. Das 3000 ppm SO2 enthaltende Standard-Gasgemisch
wird durch Argon mit einer Durchflußleistung von lOOcmVMin. ersetzt. Das Argon durchströmt das
Röhrchen aus Perfluoräthylenpolymerisat bei einer Ofentemperatur von 95°C. Der ursprüngliche SO2-Gehalt des ausströmenden Gases liegt Ober 3000 ppm.
Nach 6 Stunden enthält das ausströmende Gas nur 660 ppm SO2. Dann wird das Röhrchen aus Perfluoräthylenpolymerisat aus dem Untersuchungsapparat
entnommen und gewogen. Es zeigt sich, daß 71,5% des adsorbierten SO2 desorbiert worden sind. Das Röhrchen
wird in die Untersuchungsapparatur zurückgestellt, und Argon wird wiederum unter den vorbeschriebenen
Bedingungen durchgeleitet. Nach weiteren-4 Stunden zeigt sich beim Wiegen des Röhrchen, daß die Menge
des desorbierten SO2 88,5% beträgt.
030 265/196
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern vernetzten wasserunlöslicher Polymerisate von N-Glycidyl-piperazin oder dessen Älkylderivaten, dadurch gekennzeichnet, daß man(a) ein Oligomeres der allgemeinen Formel I(R),,
CH,--CH,H—r—N N —CH1CHCH,-CH3-CH2 OH/
CtI,— CH,N-CHiCH C\Uin der R niedere Alkylreste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen sind, a eine Zahl von 0 bis 4 bedeutet und η eine Zahl von 2 bis 20 ist, in wäßriger Lösung in Gegenwart von 0 bis 300 Teilen eines wasserlöslichen Füllstoffes je 100 Teile des Oligomeren und eines Schleppmittels perlpolytnerisiert,(b) das Wasser mittels des Schleppmittels azeotrop abdestilliert.(c) das Polymerisat entfernt und(d) so lange mit Wasser extrahiert, bis der wäßrige Extrakt frei von anorganischen Salzen ist2. Verfahren zur Herstellung von Fonnkörpernvernetzter, wasserunlöslicher Polymerisate von N-Glycidyl-piperazin oder dessen Älkylderivaten, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Oligomeres der allgemeinen Formel IN-CH2CHCH2-CH2-CH2OH CH2J-CH2/ I \ N N-CH2CH CH2CII2-CH2 Oin der R niedere Alkylreste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen sind, a eine Zahl von 0 bis 4 bedeutet und η eine Zahl von 2 bis 20 ist, in Gegenwart von 0 bis 300 Teilen eines wasserlöslichen Füllstoffes je 100 Teile des Oligomeren auf ein Trägermaterial aufbringt und bis zur Bildung eines Polymerisats aus dem Oligomeren auf Temperaturen oberhalb Raumtemperatur erhitzt.j. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dall man ein Trägermaterial mit einem großen Oberflächenbereich verwendet, dieses in die wäßrige Lösung eines Oligomeren der allgemeinen Formel I eintaucht und damit das Trägermaterial anfeuchtet und imprägniert, das Trägermaterial aus der Lösung herausnimmt, dann das Trägermaterial mit pulverförmigen Teilchen eines porösen, vernetzten, wasserunlöslichen Polymerisats von N-Glycidylpiperazin «der dessen Älkylderivaten, das durch Perlpolymcrisieren eines Oligomeren der allgemeinen Formel I in wäßriger Lösung in Gegenwart von 0 bis JOO feilen eines wasserlöslichen Füllstoffes je 100 Teile des Oligomeren und eines Schlcppmittels. a/eolmpes Abdcslillieren des Wassers mittels des Si-hleppniiiiHv F.nlfcrnen der polymeren Teilchen und r.xtrahieren mit Wasser so lange, bis der w.iHnge l.xiraki frei von anorg.inisi hen Salzen ist, Ik1Igestellt worden ist, liher/ieht und schließlich das überzogene Trägermaterial bis zur vollständigen Verdampfung des Wassers und bis zur llildung eines Polymerisats des Oligomeren erhitzt.4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oligomeres verwendet wird, bei dem R Wasserstoffatome oder Methylgruppen sind, wobei im letztgenannten Fall a die Zahl 2 bedeutet.5. Verfahren nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Oligomere auf Temperaturen von 100bis l80°Cerhitzt.6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Oligomeres verwendet, bei dem a die Zahl 0 bedeutet, und als wasserlöslichen Fiillsioff ein anorganisches Salz, Polyäthylenoxid oder ein Saccharin einsetzt.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als wasserlösliches anorganisches Salz ein Aücalimctailhalogenid verwendet.8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Oligomeres verwendet, bei dem a die Zahl 0 bedeutet und π die Zahl 4 ist.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die pulverförmigen Teilchen des vernetzten, wasserunlöslichen Polymerisats von N-Glycidyl-pipcrazfn und/oder dessen Alkylderivaten in einer Tcilchcngrnlk. die durch ein Sieb mit 0,1 mm lichter Mascheiiweile gehen, verwendet.10. Verwendung der Formkörper der l'olyinei isa te von N-Cilycidyl piperazin und/oder dessen Alkylderivalen nach Anspruch I bis l) als Mittel zum Adsorbieren von Schwefeldioxid aus Ciasgemischen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US44899974A | 1974-03-07 | 1974-03-07 | |
US489126A US3876395A (en) | 1974-03-07 | 1974-07-17 | Method for the adsorption of sulfur dioxide |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2502019A1 DE2502019A1 (de) | 1975-09-11 |
DE2502019B2 DE2502019B2 (de) | 1980-05-22 |
DE2502019C3 true DE2502019C3 (de) | 1981-01-29 |
Family
ID=27035560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2502019A Expired DE2502019C3 (de) | 1974-03-07 | 1975-01-20 | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern vernetzter, wasserunlöslicher Polymerisate von N-Glycidyl-piperazin oder dessen Alkylderivaten und ihre Verwendung |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3876395A (de) |
JP (2) | JPS544718B2 (de) |
BE (1) | BE824576A (de) |
CA (1) | CA1042135A (de) |
DE (1) | DE2502019C3 (de) |
FR (1) | FR2268037B1 (de) |
GB (1) | GB1448183A (de) |
IT (1) | IT1030097B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1510301A (en) * | 1974-01-03 | 1978-05-10 | Minnesota Mining & Mfg | Protection of metals or metal-containing items from atmospheric corrosion |
DE2705207C2 (de) * | 1976-02-09 | 1983-11-03 | Union Carbide Corp., 10017 New York, N.Y. | Verfahren zur Herstellung von aus einem Trägermaterial und einem Polymerisat bestehenden Formkörpern, die aus Gasgemischen Schwefeldioxid adsorbieren |
US4296078A (en) * | 1980-10-07 | 1981-10-20 | Tellis Cyril B | Separation of hydrogen chloride from gaseous mixtures |
JPS63216397A (ja) * | 1987-03-05 | 1988-09-08 | 株式会社 コサク | ほうろう膜を有する金属基板とその製造法 |
US4835299A (en) * | 1987-03-31 | 1989-05-30 | Union Carbide Corporation | Process for purifying tertiary organophosphites |
US5019361A (en) * | 1988-11-09 | 1991-05-28 | Union Carbide Canada Limited | Removal and recovery of sulphur dioxide from gas streams |
US5248321A (en) * | 1992-08-06 | 1993-09-28 | The Research Foundation Of State University Of New York At Buffalo | Process of removing sulfur oxides from gaseous mixtures |
EP0899378A1 (de) * | 1997-08-26 | 1999-03-03 | Sumitomo Chemical Company, Limited | Zusammensetzung für die Beschichtung von Papier |
CN101584961B (zh) * | 2009-07-01 | 2011-07-20 | 合肥工业大学 | 可再生的烟气脱硫剂及制备方法 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2963483A (en) * | 1958-12-22 | 1960-12-06 | Union Carbide Corp | Nu-glycidylpiperazine and method of making it |
US3498026A (en) * | 1968-06-24 | 1970-03-03 | Harry Messinger | Ion exchange process and apparatus for continuous removal of gases |
GB1309785A (en) * | 1969-05-16 | 1973-03-14 | Exxon Research Engineering Co | Promotor for acid gas absorption |
US3646594A (en) * | 1969-06-11 | 1972-02-29 | Health Education Elfare Usa | Process for removal of acidic materials from fluids |
CA1001568A (en) * | 1971-07-21 | 1976-12-14 | Robert Kunin | Removal of sulfur trioxide and acid mist from gaseous streams |
-
1974
- 1974-07-17 US US489126A patent/US3876395A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-12-31 CA CA217,149A patent/CA1042135A/en not_active Expired
-
1975
- 1975-01-20 DE DE2502019A patent/DE2502019C3/de not_active Expired
- 1975-01-20 IT IT67119/75A patent/IT1030097B/it active
- 1975-01-20 FR FR7501634A patent/FR2268037B1/fr not_active Expired
- 1975-01-20 JP JP791175A patent/JPS544718B2/ja not_active Expired
- 1975-01-20 GB GB246675A patent/GB1448183A/en not_active Expired
- 1975-01-20 BE BE152535A patent/BE824576A/xx not_active IP Right Cessation
-
1977
- 1977-09-27 JP JP11523077A patent/JPS5352285A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2502019B2 (de) | 1980-05-22 |
US3876395A (en) | 1975-04-08 |
BE824576A (fr) | 1975-07-22 |
FR2268037B1 (de) | 1979-01-05 |
JPS5522131B2 (de) | 1980-06-14 |
JPS50120488A (de) | 1975-09-20 |
JPS5352285A (en) | 1978-05-12 |
GB1448183A (en) | 1976-09-02 |
FR2268037A1 (de) | 1975-11-14 |
CA1042135A (en) | 1978-11-07 |
JPS544718B2 (de) | 1979-03-09 |
DE2502019A1 (de) | 1975-09-11 |
IT1030097B (it) | 1979-03-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2946688C2 (de) | ||
DE3880812T2 (de) | Membranverfahren und vorrichtung zur gastrocknung. | |
DE3786007T2 (de) | Verfahren zum Trennen eines einzelnen Bestandteils von seiner flüssigen Lösung. | |
DE2502019C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern vernetzter, wasserunlöslicher Polymerisate von N-Glycidyl-piperazin oder dessen Alkylderivaten und ihre Verwendung | |
DE649233C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Halogenen aus ihren Loesungen | |
DE2103104A1 (de) | Absorptionsmittel fur Öle, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Ver Wendung | |
DE69527270T2 (de) | Auf trägermaterial geprofte polyazacycloalkane tri-, tetra- oder pentaazamakrozyclische complexe | |
CN112221464A (zh) | 一种磷酸活化浸渍一步法制备巨菌草生物炭的方法及应用 | |
DE3040106A1 (de) | Hydrophiles fuellmaterial fuer die chromatographie | |
DE69005198T2 (de) | Selektivdurchlässige Membran. | |
DE69111161T2 (de) | Adsorptionsmittel mit hoher spezifischer Oberfläche. | |
DE68908147T2 (de) | Feine teilchen von poröser ionenaustauschercellulose, herstellungsverfahren und affinitätsträger. | |
DE69800126T2 (de) | Zusammenstellung und Verfahren zur Feuchtigkeitsentfernung aus Wasserstoffchloriden | |
DE3802496C3 (de) | Absorptionsmasse, bestehend aus einer mit Kupfersulfat belegten Trägersubstanz | |
DE69514489T2 (de) | Feine Partikel mit hohem Feuchtigkeitsadsorptions- und -desorptionsgrad und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2414521A1 (de) | Adsorptionsmittel | |
DE69804970T2 (de) | Ionenaustauschermembran | |
DE2904998A1 (de) | Makroretikulares itaconsaeure-ionenaustauscherharz und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2705207C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von aus einem Trägermaterial und einem Polymerisat bestehenden Formkörpern, die aus Gasgemischen Schwefeldioxid adsorbieren | |
DE3715526C2 (de) | ||
DE1769673A1 (de) | Reiniger | |
DE3852983T2 (de) | Zusammensetzungen mit hoher wirksamer Oberfläche. | |
DE69424269T2 (de) | Verwendung eines porösen Materials zur Entfernung von gasförmigen Verunreinigungen aus einem Gasgemisch | |
DE2533103C3 (de) | Verfahren zur Entfernung von SO2 aus Gasmischungen | |
DE2533103A1 (de) | Verfahren zur entfernung von so tief 2 aus gasmischungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2705207 Format of ref document f/p: P |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |