DE2501944C3 - Fördervorrichtung für Stapelgut - Google Patents
Fördervorrichtung für StapelgutInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G7/00—Devices for assisting manual moving or tilting heavy loads
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- De-Stacking Of Articles (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
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- Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für Stapelgut
Derartige Fördervorrichtungen können z. B. zum Fördern von Gut in einer Entladerutsche verwendet
werden. Die mit den derzeit auf dem Markt bekannten Fördervorrichtungen ausgeführten Fördervorgänge
sind oftmals langwierig und können im allgemeinen nicht ohne die ständige Aufsicht eines Bedienungsmannes ausgeführt werden, wodurch das Fördern vergleichsweise teuer ist.
Die vorliegende Erfindung hat eine Fördervorrichtung zur Aufgabe, die derartige Nachteile vermeidet
Diese Aufgabe wird durch eine Fördervorrichtung gelöst die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus zwei
bewegbaren Einheiten gebildet ist, von denen wenigstens eine zum Fördern von Fördergut bestimmt und
entlang eines parallel zur Stapelachse verlaufenden und zwei Reihen von nockenartigen Vorsprüngen aufweisenden Führungsträgers geführt ist, daß die bewegbaren
Einheiten mittels eines parallel zur Stapelachse angeordneten Arbeitszylinders miteinander verbunden
und jeweils bezüglich ihres von diesem Arbeits/.ylinder bewirkten schrittweisen Vorrückens mit einer Raste
versehen sind, die unter der Wirkung eines Kraftspeichers nrcheinander an den nockenartigen Vorsprüngen
einer Reihe anstehen kann.
nacheinander in bestimmte Lagen gebracht. Wird das
Stapelgut ζ, B, in einer Entladerutsche gefördert, so
genügt es, den Führungsträger waagerecht anzuordnen und die Abstände zwischen den nockenartigen Vor-"· Sprüngen entlang dem Führungsträ^er entsprechend
der Länge des Gutes derart vorzusehen, daß bei jedem
Vorrücken einer bewegbaren Einheit das von dieser Einheit am weitesten entfernte Stuck des Stapelpites in
die Rutsche fällt Der Bedienungsmann muß während
der Fördervorgange nicht eingreifen, wodurch die
Förderkosten vermindert werden.
Selbstverständlich kann die Fördervrcg gemäß der vorliegenden Erfindung in gleicher Weise zum
Heben von Stapelgut zu dessen Lagern in übereinander-
■>
liegenden Regalen verwendet werden. Hierzu genügt es,
den Führungsträger lotrecht und nicht waagerecht anzuordnen.
Vorzugsweise sind die beiden bewegbaren Einheiten nach Art von Armen ausgebildete Schubeinrichtungen
-"' und erstrecken sich nach der einen und nach der
anderen Seile des Führungsträgers, während das durch die Arme zu fördernde Gut zwei bestimmte parallele
Stapel bildet
-'"> verdoppelt, und die Fördervorgänge sind deshalb sehr
schnell.
Die Raste jeder bewegbaren Einheit ist mit einer Freigabevorrichtung versehen.
Durch das Betätigen der Freigabevorrichtung ist es
X) möglich, die Schubeinrichtungen zurückzufahren und
z. B. zur Wiederbeladung an den Ausgangspunkt zurückzubringen.
Gemäß einer bevorzugten Ausfühningsform hat der
Führungsträger ein H-Profil, auf dem in gleichmäßigen
■> Abständen nockenartige Vorspränge angebracht sind.
Die beiden Reihen von Vorsprüngen sind hierbei jeweils an der Außenseite der beiden Schenkel des Profils
vorgesehen. Die Schubeinrichtungen sind gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 2 geführt
i'1 Eine Bauform der vorliegenden Erfindung bt in den
Zeichnungen als Ausführungsbeispiel dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Fördervorrichtung, wobei der Führungsträger horizon-
1' tal angeordnet ist,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Teiles der in F i g. I dargestellten Fördervorrichtung,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie Ill-Ill in F i g. 2 und
"·» Fig.4 bis 7 schematische Draufsichten zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung.
Die in den Zeichnungen dargestellte Fördervorrichtung hat zwei Schubeinrichtungen I und 2, die in
Richtung des Pfeiles F längs eines waagerechten
'<r> Führungsträgers 3 bewegbar sind. Der Fühningsträgcr
3 ist im Bereich jeder seiner beiden Enden an je einer Stütze 4 befestigt Die Stützen 4 sind mit einem
horizontalen Träger 5 fest verbunden (Fig. 2). Die Schubeinrichtungen erstrecken sich nach der einen
W) Seite bzw, nach der anderen Seite des Führungsträgen
I und sind nach Art von zwei Annen ausgebildet die im
wesentlichen aus Stangen 6 bestehen, welche durch Streben 7 miteinander verbunden sind und je ein
Stangenwerk 8 tragen (F i g. 2\ Das Slangenwerk 8 hat
'' ■ eine vordere Platte 9, die zum Schicben von davor auf
dem Träger 5 gestapeltem Gut dient
Aus den F i g. 1 und 3 geht hervor, daß der Führungslräger 3 als H-Profil-Träger ausgebildet ist
und in gleichmäßigen Abstünden an der Außenseite
seines Schenkels Il nockenartige Vorsprünge 10a, 100... und an der Außenseite seines Schenkels 13
spiegelbildlich dazu angebrachte nockenartige Vorsprünge 12a, 120... trägt
Die Schubeinrichtung 1 hat eine Raste 14, die. unter der Wirkung einer Zugfeder 15 mit dem nockenartigen
Vorsprung 10a zusammenwirkt Die Schubeinrichtung 2 hat eine Raste 15, die unter der Wirkung einer Zugfeder
17 (Fig. 1) mit dem nockenartigen Vorsprung 12a zusammenwirkt Die Rasten 14 und 16 sind mit einer
einen Arbeitszylinder aufweisenden Freigabevorrichtung 18 verbunden, die jeweils gegen die Kraft der
entsprechenden Feder zur Wirkung bringbar ist und deren Betätigung ein Zurückziehen der Rasten bewirkt
wodurch der Rücklauf der Schubeinrichtungen möglich ist
Ein Arbeitszylinder 19, der parallel zur Längsachse des Führungsträgers 3 angeordnet und an einen nicht
dargestellten hydraulischen Kreis angeschlossen ist verbindet die beiden Schubeinrichlungen 1, 2 miteinander
und läßt diese schrittweise vorrücken.
Insbesondere aus Fig. 1 geht hervor, daß der
Zylindermantel 20 und der Kolben 21 des Arbeitszylinders 19 jeweils an vorspringenden ösen 22 und 23
zweier Ansatzstücke 24 und 25 schwenkbar befestigt sind. Die beiden Ansatzstücke 24 und 25 sind mit den
Schubeinrichtungen 1 und 2 fest verbunden und halten diese am Führungsträger 3. Die Ansatzstücke 24 und 25
sind mit vier Rollen 26 versehen, die sich auf den Schmalseiten der Schenkel U und 13 des Führungsträgers
3 abstützen, sowie mit acht Rollen 27, die auf an den Außen- und Innenseiten der Schenkel IJ und 13
vorgesehenen Rollflächen 28 und 29 laufen und die die Schubeinrichtungen 1 und 2 jeweils entlang dem
Führungsträger 3 führen.
Die Arbeitsweise der Fördervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf
die Fig.4 bis 7 beschrieben. Hierbei sind die Abstände
zwischen den nockenartigen Vorsprüngen 10a, 106... und 12a, \2b.. entsprechend dem Hub des Arbeitszylinders
19 gewählt.
In der in F i g. 4 dargestellten Arbeitsstellung wird die
Fördervorrichtung zunächst beladen, indem Stapelgut auf den Träger 5 vor die beiden Schubeinrichtungen 1
und 2 aufgebracht wird. Hierbei liegen die Rasten 14 und
16 an dan nockenartigen Vorsprüngen 10a und 12a an
und die Kolbenstange des Kolbens 21 des Arbeitszylinders ist in den Zylindermantel 20 eingefahren.
Ist das Beladen der Fördervorrichtung beendet, so wird der Arbeitszylinder 19 derart betätigt, daß die
Kolbenstange des Kolbens 21 aus dem Zylindermantel ausgeschoben wird. Der Zylindermantel 20 kann sich
nicht zurückbewegen, da die Raste 14 an dem nockenartigen Vorsprung 10a ansteht. Der Zylindermantel
20 wirkt also nicht auf die .Schubeinrichtung I, so daß diese unbewegt bleibt, ledoch nimmt die Kolben-
Stange des Kolbens 21 bei ihrer Bewegung die Schubeinrichtung 2 und das davor angeordnete Gut mit
Hierbei hebt sich die Raste 16 von dem nockenartigen Vorsprung 12a ab und liegt schließlich, wenn die
Schubeinrichtung 2 die in F i g, 5 dargestellte Arbeitslage erreicht hat an den Nocken 126 an.
Um das vor der Schubeinrichtung 1 befindliche Gut
zu bewegen, muß nur die Steuerung des Arbeitszylinders 19 umgekehrt werden.
Die Raste 16 liegt weiterhin an dem nockenariigen
Vorsprung 126 an und verhindert so ein Zurückfahren der Kolbenstange des Kolbens 21 und der Schubeinrichtung
2. Dafür bewegt sich der Zylindermantel 20 in die in F i g, 6 dargestellte Arbeitslage und führt die Schubeinrichtung
1 und das davor befindliche Gut mit sich. Hierbei hebt sich die Raste 14 von dem nockenartigen
Vorsprung 10a ab und liegt schließlich an dem Vorsprung 106 an.
Unter der Wirkung des Arbeitszylinders 19 werden die beiden Schubeinrichtungen 1 w.£ 2 wechselweise
entlang dem Führungsträger 3 bewegt ur d durch einen
nockenartigen Vorsprung festgehalten. Mit Hilfe der Schubeinrichtungen 1 und 2 wird dadurch auch sehr weit
davon entferntes Gut gleichmäßig bewegt z. B. in eine Ablaufrwne, die vor der Fördervorrichtung vorgesehen
ist (nicht dargestellt).
Befinden sich schließlich die Schubeinrichtungen 1 und 2 in der in F i g. 7 dargestellten Arbeitslage und sind
die letzten Güter entladen, so werden durch die Freigabevorrichtung 18 die Rasten 14 und 16 von den
nockenartigen Vorsprüngen abgehoben und mit Hilfe bekannter Vorrichtungen werden die Schubeinrichtungen
1 und 2 zu ihrem Ausgangspunkt zurückgeführt z. B. zur Durchführung eines erneuten Fördervorganges.
Selbstverständlich kann der Führungsträger 3 auch lotrecht angeordnet werden. Hierbei können die
Schubeinrichtungen 1 und 2 dazu dienen, das Gut zur Lagerung in übereinander angeordnete Regalebeüen zu
heben. Der Abstand zwischen den am Führungsträger 3 vorgesehenen nockenartigen Vorsprüngen 10 und 12
wirü dabei so gewählt, daß die Schubeinrichtungen 1 und 2 vor jeder Regalebene in gewünschter Höhe zum
Stehen kommen.
Der Hub des Arbeitszylinders 19 kann außerdem entsprechend dem Abstand mehrerer nockenartiger
Vorsprünge der gleichen Reihe gewählt werden. Dieselbe Schubeinrichtung kann auch mehrmals vorwärts
bewegt werden, bevor die andere Schubeinrichtung vorwärts bewegt wird.
Schließlich kann eine Fördervorrichtung gemäß einer vorliegenden Erfindung nur eine Schubeinrichtung
aufweisen, wenn das Teil, das die andere Schubeinrichtung λμ Führungsträger 3 hält und das die zum
Abstützen an den nockenartigen Vorspriingen der entsprechenden Ruhe dienende Raste trägt, beibehalten
wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Fordern von Stapelgut mit
einem hydraulischen Arbeitszylinder, der schrittweise entlang eines zwei Reihen nockenartiger Vorsprünge aufweisenden Führungsträgers bewegbar
ist, wobei der Zylindermantel und der Kolben des Arbeitszylinders so bewegbar sind, daß, solange sich
der eine längs des Führungsträgers bewegt, der
andere durch eine unter der Wirkung eines Kraftspeichers stehende Raste festgehalten wird, die
an einem nockenartigen Vorsprung einer aufeinanderfolgenden Reihe von Vorsprüngen ansteht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung zwei Schubeinrichtungen (1,2) aufweist,
die nach Art von nach der einen Seite bzw. nach der anderen Seite des Führungsträgers (3) sich erstrekkenden Armen ausgebildet sind und vor bzw. auf
denen das zu fördernde Gut in zwei besonderen parallelen Stapeln direkt nebeneinander angeordnet
ist, wobei die Arme jeweils mit dem Zylindermantel (20) oder mit dem Kolben (21) des Arbeitszylinders
(19) verbunden sind und beide jeweils eine Raste (14, 16) zum Festhalten des entsprechenden Teils des
Arbeitszylinders (19) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem ein
Η-Profil aufweisenden Führungsträger und mit zwei jeweils an den Außenseiten der Schenkel des
Η-Profils vorgesehenen Reihen von nockenartigen Vorsprüngen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schubeinrichti^gen (I, 2) in Längsrichtung durch
eine erste Reihe von RoUen (26) geführt sind, die sich
auf den Schmalseiten der Schenkel (U, 13) des H-Profils abstützen, und seitlich ^iirch eine zweite
Reihe von Rollen (27), die auf den an den Außen- und Innseiten der Schenkel (11, 13) des H-Profils
vorgesehenen Rollflächen bewegbar sind.
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