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Einwurfbehälter, insbesondere für Abfälle Die Erfindung bezieht sich
auf einen Einwurfbehälter, insbesondere für Abfälle.
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Einwurfbehälter für Abfälle sind in verschiedenen Ausfünrungen bekannt.
Gewöhnlich handelt es sich dabei um an der Oberseite offenen Buchsen, an einem Pfahl
befestigt, es sei ein speziell dazu vorgesehener Pfahl oder ein Laternen- oder Verkehrsschildpfahl.
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Diese bekannten Büchsen weisen verschiedene Nachteile auf. Sie haben
einen relativ kleinen Inhalt und sind deshalb wohl geeignet für kleine Abfälle,
wie Papier und Schalen, aber sie verstopfen sich wenn Säcke oder Pakete mit Abfälle,
oder Zeitungen und dergleiche eingesetzt werden. Weiter sammelt sich bei anhaltendem
Regenfall Wasser darin, was zu Verfaulung des Inhalts und Korrosion des Behälters
führt. Der Wind, Kinder und andere unerwachsene Personen, wie auch Hunde und Kratzen
haben freien Zutritt zum Inhalt und können
diesen leicht über das
gelände oder die Strasse ausstreuen, was stark zur Verschmutzung beiträgt. Die offenen
Behälter ermöglichen weiter Feuerlegung in den Inhalt wegen des freuen Luftzutritts,
ebenso wie Geruchverbreitung.
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Es sind auch an der öffentlichen Strasse entlang angeordnete Behälter
bekannt in Form der bis vor kurzem allgemein üblichen Hausmüllbehälter, versehen
mit einem Pedal mit Gestänge, mittels welchen der Schwenkdeckel eines solchen Behälters
zum Einwerfen von Abfälle geöffnet werden kann. Diese Behälter weisen einen Deckel
auf und einen etwas grosseren Inhalt als die obengenannten Büchsen, so dass ein
Teil der genannten Nachteile wegfällt, aber sie weisen den Nachteil auf dass das
Oeffnen des Deckels schwierig ist, in jedem Falle nach einiger Gebrauchszeit, unter
andern dadurch dass Verschmutzung oder Korrosion in den Drehpunkten des Gestänges
auftritt.
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Ausserdem bilden sie unschöne Obstakel, während auch die böswillige
Verbreitung des Inhalts möglich bleibt.
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Die Erfindung bezweckt nunmehr die Schaffung eines Einwurfbehälters
für Abfälle, welcher die Nachteile der bekannten Behälter nicht aufweist.
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Diese wird erfindungsgemäss erreicht mit einem Einwurfbehälter, gekennzeichnet
durch eine, an ihrer Unterseite an eine Stützebene festsetzbare hohle Säule, an
welcher an der Oberseite ein Einwurfkopf befestigt ist, bestehend aus einem in der
Hauptsache geschlossenen, an der Oberseite domartigen Teil, in welchem eine oder
mehrere, in einer einwärts zurückweichenden Teil des Kopfs angeordneten Einwurföffnungen
vorgesehen sind.
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Da die hohle Säule zum Sammelraum des Behälters gehört, vergrössert
diese Säule das Behältervolumen erheblich, während ein gesonderter Befestigungsteil
für den Behälter, wie der obengenannte Pfahl, wegfällt.
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Dadurch dass die Einwurföffnung oder -öffnungen den einzigen Eintritt
zum Behälter bilden, ist in Verbindung mit der Saulenform des Behälters, das Ausnehmen
von eingeworfenen Abfälle kaum möglich, es sei denn dass der Behälter bis an den
Einwurföffnungen gefüllt wäre, aber dem könnte durch rechtzeitiges Entleeren begegnet
werden. Wegen des grossen Behälterinhalts braucht die Entleerungsfrequenz trotzdem
nicht hoch zu sein.
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Der domartige Einwurfkopf und die Anordnung der Einwurföffnungen in
einem einwärts zurückweichenden Teil desselben bewirken dass Regenwasser leicht
vom Kopf ablauft und dabei nicht durch die Oeffnungen hineintritt und auch nicht
unmittelbar durch die Oeffnungen hineintreten wird. Auch ist der Wind nicht imstande
den Inhalt zu verbreiten, während Hunde und Katzen keinen Zutritt haben.
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Eine Feuergefahr besteht nicht da eingeworfenes Feuer wegen Luftmangels
bald erlöschen wird. Dadurch dass der Behälter nahezu ganz geschlossen ist, so dass
die Oeffnungen nur einen sehr kleinen Teil der gesamten Aussenoberfläche des Behälters
bilden, findet auch keine Geruchverbreitung statt. Der erfindungsgemässe Behälter
weist deshalb praktisch die Vorteile eines geschlossenen Behälters auf, während
zum Einwerfen kein Deckel zu öffnen ist.
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Ein zweiter Vorteil der Säulenform des Behälters ist dass dadurch
eine grosse Aussenoberfläche gebildet wird, welche zum Anbringen
von
Beschriftungen und Werbeanzeigen zur Verfügung steht.
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Zum Entleeren ist der Behälter so eingerichtet dass er nur von befügtem
Personal eröffnet werden kann. Vorzugsweise ist dazu der Einwurfkopf an einem, mit
der Säule verriegelbaren, um eine Kante schwenkbaren Oberdeckel der Säule befestigt,
so dass der Kopf in die Höhe wegschwenkbar ist.
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Innerhalb der Säule könnte ein Innengefäss angeordnet sein, etwa versehen
mit Handgriföfnungen in den Seiten, welche nach dem Wegschwenken des Einwurfkopfes
in die Höhe ausnehmbar ist und nach Entleerung wieder zurücksetzbar ist. Dadurch
dass der Einwurfbehälter dem Regenwasser keinen Zutritt bietet, könnte das Innengefäss,
ausser aus Metall, auch aus Papier oder Pappe bestehen und könnte dann ganz zusammen
mit dem Abfälle abgeführt und durch ein neues Gefäss ersetzt werden. Dadurch dass
dieses Gefäss nicht nass wird ist die Anwendung von Kunststoff, wie für die Hausmüllsäcke,
nicht nötig und vermeidet man den Nachteil der unverzehrbaren Kunststoffsäcke.
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Vorzugsweise weist die Säule einen quadratischen Querschnitt auf und
besteht sie aus vier Blechen, dessen vertikale Ränder jede einen unter 450 von der
Blechebene hervorragende Befestigungsflansch aufweisen und dessen untere und obere
Ränder jede einen senkrecht zum Blech stehenden Befestigungsflansch aufweisen, welche
vertikale Flansche mit Schrauben miteinander verbunden sind, während die horizontalen
oberen Flansche den oberen Behälterdeckel tragen und die horizontalen unteren Flansche
mit Schrauben mit einem Fuss im Gestalt eines quadratischen Fussringes verbunden
sind.
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Diese Konstruktion ermöglich die Säule in einfacher Weise und ohne
teueren Spitzgussformen herzustellen, während die blechartigen Seitenwände und der
Fussring als gesonderte Teile nach stattgefundener
Herstellung auf
Lager gehalten werden können, so dass sie wenig Raum beanspruchen, was auch zum
Transport der Behälter zu den endgültigen Standplätzen gilt. Ausserdem ist es viel
einfacher die gesonderten Bleche mit Werbe- oder anderen Beschriftungen zu bedrucken
oder zu bemalen als wenn dies in Säulenform geschehen sollte. Der Zusammenbau an
der Stelle besteht einfach in der Anordnung und Befestigung einer Anzahl Schrauben
mit Muttern.
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Zwecks Befestigung des Behälters an seiner Stützebene ist es günstig
wenn der Fussring ein Stück bildet mit einem Blech oder einen Streifen in der Unterrandebene
des Rings und mit einem Blech in der Oberrandebene des Rings, während mittig im
unteren Blech ein BefeStigungsloch zum Durchtritt einer Befestigungsschraube und
im oberen Blech eine Ausnehmung zum Ermoglichen der Anordnung einer Mutter auf die
Schraube vorgesehen ist.
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Eine solide Befestigung an der Stützebene bekommt man wenn die Befestigungsschraube
fest verbunden ist im Kreuzpunkt zweier, vorzugsweise senkrecht zueinander stehender,
Befestigungsstreifen, die dazu bestimmt sind unterhalb der Stützebene für den Behälterfuss,
wie ein Strassenpflaster oder eine Strassendecke, aufgenommen zu werden.
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Wenn man die frei ausragende halbe Länge dieser Befestigungsstreifen
grösser macht als die Länge der Seiten von Strassenklinkern oder -Ziegeln, erreicht
man dass der Behälter von einer grossen Zahl dieser Klinker oder Ziegel festgehalten
wird.
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Es ist auch möglich den Einwurfbehälter gemäss der Erfindung in einen
ilherdeckten Innenraum anzuordnen, wie die Halle eines grossen Gebäudes oder in
einem Bahnhofsgebäude. Da in jenem Falle die
Einwasserung kein Problem
bildet, ist es möglich den Behälter mit einer Aschenschale für Zigarren- und Zigarettenasche
dadurch zu kombinieren, dass in einer Zentralöffnung im höchsten Teil des domförmigen
Einwurfkopfs versenkt eine Büchse vorgesehen ist, welche an der Unterseite mit einer
normal geschlossenen, aber von Hand in die hochgeschwenkte Lage des Einwurfkopfs
zu öffnenden Klappe abgeschlossen ist, wobei diese Büchsenunterseite sich in der
Hohe oder oberhalb der Achsmitte der Einwurföffnung oder -öffnungen befindet.
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Eine derartige Aschenschale benachteilt das Aussehen des Einwurfbehälters
nicht und vergrössert auch die äusseren Abmessungen-desselben nicht. Die Aschenschale
ist zugleich mit dem Entleeren des Behälters dadurch entleerbar dass sie sich im
hochklappenden Deckel befindet und dann die Unterseite geöffnet werden kann, wobei
der Inhalt aufgefangen werden kann oder sich bei den übrigen Abfällen im Behälter
fügt. Die Unterseite der Büchse könnte zum Beispiel eine von Hand bedienbare "Drosselklappe"
sein, welche drehbar ist um eine in Form eines Handgriffs ausserhalb der Büchse
ausragende Achse. Dadurch dass die Unterseite der Büchse sich in der Höhe der Achsmitte
der Einwurfoffnungen befindet, bildet die Büchse kein Hinderniss beim Einwerfen
von Abfälle in den Behälter.
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Der erfindungsgemässe Einwurfbehälter ist auch für andere Zwecke als
den Einwurf von Abfälle brauchbar, zum Beispiel zum Sammeln von Büchern und Zeitschriften
zugunsten von liohltätigkeitsanstalten, wozu bis jetzt briefkastenartige holzerne
Kasten benutzt werden. Durch Anordnung deutlicher Beschriftungen und eine Ausführung
in abweichenden Farben sind diese von den Abfällebehältern unterscheidbar.
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Die Erfindung wird unten an Hand der Zeichnung, in welcher beispielsweise
eine Ausführung des Einwurfbehälters gemäss der Erfindung dargestellt ist, näher
erläutert.
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-Es zeigen: Fig. 1 eine Perspektivansicht des Behälters.
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Fig. 2 ein Vertikalschnitt gemäss II-II in Fig. 1, unter Weglassung
eines Teils der Säule.
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Fig. 3 ein Horizontalschnitt gemäss III-III in Fig. 2.
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Fig. 4 ein Schnitt gemäss IV-IV von Fig. 3.
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Fig. 5 eine Perspektivansicht des Befestigungskreuzes.
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Fig. 6 ein Vertikalschnitt durch einen anderen Einwurfkopf des Behälters,
mit einer Aschenschale versehen.
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Der dargestellte Einwurfbehälter besteht aus einem Fuss 1, einer Säule
2, einem DEckel 3 und einem Einwurfkopf 4. Der Einwurfkopf ist mit einer Einwurföffnung
5 versehen.
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Wie näher aus Fig. 2 hervorgeht weist der Einwurfkopf einen domartigen
oberen Teil 6 auf, welcher mit einem Falzrand 7 an einem unteren, zurückweichenden
Teil 8 des Einwurfkopfes befestigt ist. Alle Teile des Behälters bestehen vorzugsweise
aus dünnem Blech, zum Beispiel Aluminium oder eine Aluminiumlegierung. Zur Korrosionsfestigkeit
können sie an der Aussenseite und gegebenenfalls auch an der Innenseite mit Lack
bekleidet sein, welcher zum Beispiel durch Muffeln eingebrannt werden könnte. Es
ist dabei möglich verschiedene Farbenkombinationen der Teile 5 und 6 des Kopfes
zu bilden wenn man Teile 5 und Teile 6 in verschiedenen Farben auf Lager hält und
nach Wunsch mit dem Falzrand 7 zusammensetzt. Es ist zum Beispiel zweckmässig die
Einwurfbehälter
für Abfälle eine andere, gegebenfalls eine normalisierte Farbe zu erteilen, welche
von jener der Einwurfbehälter für Bücher und Zeitschriften abweicht.
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Der Kopf 4 ist mit Schrauben 9 mittels eines unteren Halsrands des
Teils 5 an einem Flansch 10 befestigt, welcher Flansch nach unten vom Umfang einer
mittigen Oeffnung 11 im Deckel 3 ausragt.
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Dieser Deckel weist an allen Seiten einen nach unten ausragenden Rand
12 auf, mit welchem der Deckel über das obere Ende der Säule 2 greift. An einem
Rand des Deckels entlang ist ein Gelenk 13 vorgesehen, mit welchem der Deckel hochklappbar
mit der Säule verbunden ist, während in der Mitte des gegenüberliegenden Rands des
Deckels ein Riegelschloss 14 vorgesehen ist. Dieses Schloss ist zu öffnen und zu
schliessen von einer befügten Person, zum Beispiel des Stadtreinigungsdienstes,
mittels eines passenden Schlüssels, zum Beispiel eines Sechskantschlüssels.
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Die Säule 2 besteht aus vier Blechen 15 (siehe Fig. 3), welche jedes
eine unter 450 desselben ausragende Ränder 16 aufweisen, einen Oberrand 17 (siehe
Fig. 2) und einen Unterrand 18 (fig. 2). Die Bleche 15 werden an den vertikal anzuordnenden
Rändern 16 mittels Schrauben 19 miteinander zur Säule verbunden, während der Deckel
3 auf den oberen Rändern 17 aufruht. Die unteren Ränder 18 der Bleche dienen zur
Befestigung der Säule am Fuss 1 mittels Schrauben- 20 (Fig. 4).
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Auf den Blechen 15 könnten Werbungsanzeige oder andere Beschriftungen
gemalt sein. Die Bleche könnten auch zum lösbar darauf Befestigen von separaten
Blechen mit Werbeanzeigen, zum Beispiel mittels sogenannter Spiegelklammer, gegebenenfalls
beidseitig mit derartigen
Werbebeschriftungen versehen, eingerichtet
sein, wodurch es möglich ist die Werbeanzeigen an sich schnell und leicht zu wechseln.
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Dadurch dass die Säule aus vier gesonderten Blechen 15 besteht, ist
es möglich ein oder mehrere dieser Bleche zu ersetzen, sollte der Einwurfbehälter
beschädigt werden, zum Beispiel wegen eines Verkehrsunfalls.
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Der Fuss 1 des Behälters ist näher in Fig. 4 dargestellt und besteht
aus einem ein Stück bildenden Umfangsring 1 mit quadratischem Querschnitt, ebenfalls
mit einem Oberrand 21 und einem Unterrand 22 versehen. Zwecks Befestigung des Fusses
an einen Untergrund sind auch ein Blech 23 und ein Streifen 24, sowie ein Befestigungskreuz
25 vorgesehen. Das Blech 23 und der Streifen 24 werden zusammen mit den unteren
Flanschen 18 der Säule und dem oberen Flansch 21 des Fusses mittels Schrauben 20
miteinander -verbunden. Das Blech 23 dient zur Versteifung der Säule und des Fusses.
In der Mitte dieses Bleches ist eine Oeffnung 26 vorgesehen, womit Zutritt zu einem
zentralen durchgesetzten Teil des Streifens 24 zur Befestigung einer Mutter 27 auf
eine vom Befestigungskreuz 25 vorragenden Schraube 28 erhalten wird.
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Mittels des Kreuzes 25 wird der Behälter an einen Untergrund, zum
Beispiel einenFussteig mit Ziegeln, befestigt. Dies geschieht in solcher Weise dass
eine Anzahl der Ziegel weggenommen wird, das Kreuz auf den freigekommenen Untergrund
gestellt wird, die Ziegel wieder an ihren Stellen gebracht werden, der Behälter-mit
der Oeffnung 26 im Blech 23 oberhalb der Schraube 28 angeordnet wird, wobei ein
Loch im durchgesetzten Teil des Streifens 24 auf die Schraube aufgeschoben wird.
Nunmehr kann man die Mutter oder die Muttern 27 durch die Oeffnung 26 hindurch festsetzen.
Danach wird der Behälter weiter
durch Anordnung der Seitenbleche
15 der Säule an den Fuss 1 aufgebaut. Es ist natürlich auch möglich das Blech 23
und den Streifen 24 durch Punktschweissungen mit dem Fussring 1 zu verbinden.
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-Die Schraube 28 ist am Kreuz 25 festgeschweisst. Auch die beiden
Teile des Kreuzes sind durch Schweissen miteinander verbunden. Die Länge der Kreuzschenkel
zwischen einem freien Ende desselben und der Schraube 28 ist vorzugsweise ungefähr
anderthalb Mal so gross als die Länge der Seite der (quadratischen) Ziegel des Strassenpflasters,
so dass wenigstens neun Ziegel zu entfernen wären um den einmal aufgestellten Behälter
entfernen zu können. Dies ist zweckmässig insoweit aus Mutwilligkeit versucht wurde
den Behälter zu entfernen.
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Innerhalb der Säule 2 könnte ein nicht dargestelltes Blechgefäss als
Aufnahmebehälter für die Abfälle angeordnet werden, welches Gefäss nach Eröffnung
des Deckels 3 ausgenommen, entleert und zuruckgesetzt werden könnte. Auch ist es
möglich innerhalb des Behälters einen Sack aus Papier vorzusehen, welcher zusammen
mit dem Abfall ausgenommen werden kann. Dadurch dass kein Regenwasser Zugang zum
Einwurfbehälter hat, ist die Anwendung eines Sacks aus Papier möglich.
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Auch ist möglich das Metallgefäss durch ein Gefäss aus Pappe oder
starken Papier zu ersetzen, welches Gefäss zusammen mit den Abfällen entfernbar
und von einem Neuen ersetzbar ist.
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Wegen der abgeschlossenen Konstruktion des Einwurfbehälters werden
die Abfälle darin nicht festfrieren. Dadurch dass die Zugangsöffnung 5 (eine solche
könnte auch gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Oeffnung vorgesehen sein) relativ
geringe Abmessungen aufweist, ist der Einwurf von grossen Säcken mit Fäulnis nicht
möglich, so dass die Zugangsöffnung nicht verstopft werden kann.
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Fig. 6 zeigt eine Variante des oberen Teils 6 des Einwurfkopfs 4.
Dabei ist eine zentrale Oeffnung in der oberen Seite dieses Teils 6 vorgesehen,
in welche eine Büchse 29 angeordnet ist, mit einem oberen Randflansch 30 versehen.
Die Büchse 29 wird versenkt in die Oeffnung angeordnet, wobei der obere Randflansch
30 auf den Teil des Kopfs 6 um die Oeffnung herum aufruht. Die Verbindung könnte
zum Bei spiel durch Punktschweissen vorgenommen werden. Auf dem Flansch 30 ist ein,
ein wenig kugelig nach unten durchgesetztes Blech 31 mit darin einer zentralen Oeffnung
32 befestigt, zum Beispiel ebenfalls durch Punktschweissung. Das Blech 31 trägt
mittels einer Anzahl von Flüssen 33 einen haubenartigen oberen Teil 34. Das untere
Ende der Büchse 29 ist mit einer Klappe 35 vom Typ einer sogenannten Drosselklappe
abgeschlossen, welche Klappe besteht aus einer runden Scheibe mit einer diametral
verlaufenden Achse 36. Die Achse 36 ist in der Wand der Büchse 29 gelagert und weist
an einem Ende ein senkrecht gebogenes Ende 37 auf, welches als Handgriff zur Bediening
der Klappe dient. Der Handgriff 37 steht senkrecht zur Ebene der Klappe 35, wodurch
das Gewicht des Handgriffs 37 dafur Sorge trägt, dass die Klappe 35 normal unter
Einfluss der Schwerkraft horizontal liegt und die untere Oeffnung der Büchse 29
abschliesst.
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Die Büchse 29 ist geeignet als Aschenschale zum Aufnehmen von Zigarren-
oder Zigarettenasche, welche über die. Oeffnung 32 im Blech 31 eingeworfen werden
kann. Die Haube 34 dient zur Bedeckung der Oeffnung 32 zwecks Entziehung des Inhalts
der Büchse 29 am Blick und ausserdem könnte darauf eine Zigarre oder Zigarette ausgedrückt
werden, sowie eine Pfeife ausgeklopft werden. Gegebenenfalls können im Umfangsrand
des Blechs 31 noch Vertiefungen zum zeitweiligen Hinlegen einer Zigarre oder Zigarette
vorgesehen sein.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, reicht das untere
Ende der Büchse 29 ungefahr bis zur halben Höhe der Einwurföffnungen. 5, so dass
der
Einwurf durch die Oeffnung 5 hindurch durch dieselbev'gehindert wird.
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Der Deckel 35 dient um zu verhindern dass Feuer in die Abfälle in
der Säule 2 fällt. Beim Oeffnen des Deckels 3 des Behälters zum Entleeren der Säule
könnte zugleich die KLappe 35 mittels des Handgriffs 37 geöffnet werden, wodurch
der Inhalt der Aschenschale 29 sich beim anderen Abfall im Behälter fügt und zugleich
entfernt werden kann. Auch ist es möglich den Inhalt der Aschenschale 29 gesondert
aufzufangen.
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Da die Oeffnung 32 in der Aschenschale den Einwurfbehälter dem Zutritt
von Regenwasser aussetzt, ist diese Variante des Behälters für Anordnung in abgeschlossenen
Räumen oder unter einem Abdach gemeint.
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Eine andere, nicht dargestellte Variante der oben beschriebenen Behälter
erleichtert die Herausnahme des Innengefässes. Dazu ist am Boden 23 des Behälters
eine Feder vorgesehen, welche durch Aufsetzen des Gefässes auf den Boden unter leichter
Vorspannung gebracht wird. Am Rand des Deckels 3 gegenüber dem Gelenk 13 ist eine
Lippe befestigt, welche bei geschlossenem Deckel unter einen horizontalen Rand am
Innengefäss greift. Beim Hochschwenken des Deckels nimmt die Lippe, mit Hilfe der
Feder, das Gefäss mit hoch, wodurch dieses Gefäss leicht greifbar und ausnehmbar
ist.