DE2500168A1 - Bisanil-dispersionsfarbstoffe und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents

Bisanil-dispersionsfarbstoffe und verfahren zur herstellung derselben

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DE2500168A1 DE19752500168 DE2500168A DE2500168A1 DE 2500168 A1 DE2500168 A1 DE 2500168A1 DE 19752500168 DE19752500168 DE 19752500168 DE 2500168 A DE2500168 A DE 2500168A DE 2500168 A1 DE2500168 A1 DE 2500168A1
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

OR-5568-A/B/OR-5568
E.I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY 10th and Market Streets, Wilmington, Delaware 19 898, V.St.A,
Bisanil-Dispersionsfarbstoffe und Verfahren zur Herstellung derselben
Die Erfindung betrifft gelbe bis blaue Bisanil-Dispersionsfarbstoffe, die aus Diaminomaleinsäuredinitril hergestellt werden.
Monokondensationsprodukte von Diarainomaleinsäuredinitril mit verschiedenen Aldehyden sind bereits bekannt. So beschreibt Onoda in "Nippon Nogeikagaku Kaishi", Band 36 (2), Seite 167-172 (1962), gelbe Monokondensationsprodukte von Diaminoraaleinsäurenitril mit Aldehyden; diese Produkte haben die allgemeine Formel
Ar-CH=N-C(CN)=C(CN)-NH2 ,
in der Ar Phenyl, p-Dimethylaminophenyl oder Furfuryl bedeutet. Robertson und Vaughan beschreiben in "Journal of the American Chemical Society", Band 80 (1958), Seite 2691; gelbe Monokondensationsprodukte der gleichen allgemeinen Formel, in der Ar p-Hydroxyphenyl, p-Nitrophenyl oder Cinnamyl bedeutet,
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Die bisher bekannten Versuche, ein zweites Mol des gleichen Aldehyds einzukondensieren, sind anscheinend gescheitert, und Versuche, ein zweites Mol eines anderen Aldehyds in das Monoanil (Schiffsche Base) einzukondensieren, führten zur Verdrängung des Aldehydrestes aus dem ursprünglichen Derivat. Eine solche Verdrängung erfolgte leicht, wenn der zweite Aldehyd ein Carbonylkohlenstoffatom mit grösserem Elektronenmangel aufwies als der ursprüngliche Aldehyd; zum Beispiel p-Nitrobenzaldehyd> Benzaldehyd> p-Hydroxybenzaldehyd (abnehmende Reihenfolge der Leichtigkeit der Verdrängung). Hinkel und Mitarbeiter beschreiben in "Journal of the Chemical Society", 1937, Seite 1432, gelbe Monokondensationsprodukte der gleichen Formel, in der Ar Phenyl, p-Anisyl, Salicyl oder m-Bromsalicyl bedeutet. Keine dieser Literatorstellen offenbart jedoch, dass Monoadditionsprodukte von Diaminomaleinsäuredinitril an Aldehyde als Farbstoffe für Synthesefasern, besonders für Polyesterfasern, brauchbar wären.
Die US-PS 2 200 689 beschreibt heterocyclische Pyrazinocyaninpigmentfarbstoffe, die durch Kondensieren von Diaminomaleinsäuredinitril mit 1,2-Dicarbonylverbindungen, wie Diacetyl, Glyoxal, Benzil, o-Benzochinon, Acenaphthenchinonen, Thionaphthenchinonen, Phenanthrenchinonen und Aceanthrenchinonen, bei etwa 100 bis 300° C in Gegenwart von Pyridin, einem Lösungsmittel und einem Metallsalz zugänglich sind. Diese Verbindungen werden als Farbstoffe von guter Echtheit beschrieben.
Linstead und Mitarbeiter beschreiben in "Journal οΐ the Chemical Society", 1937, Seite 911, eine Vielzahl von Phthalocyaninpigmenten, die in ihrer Farbe mit steigendem Molekulargewicht von blau bis grün variieren. Sie werden hergestellt, indem man 2,3-Dicyanpyrazine der allgemeinen Formel
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in der R Wasserstoff, Methyl oder Phenyl bedeutet, mit Kupfersalzen' behandelt. Die 2,3-Dicyanpyrazine können durch Kondensieren von Diaminomaleinsäuredinitril mit Glyoxal, Diacetyl bzw. Benzil hergestellt werden.
In der Farbstofftechnik sucht man dauernd neue und bessere Farbstoffe zur Verwendung bei bekannten und neu entwickelten Färbe- und Druckverfahren zur Anwendung auf Fasern, Fasergemische und Textilstoffe, welche letzteren z.B. einer Nachbehandlung (Nachfärbung), z.B. beim Behandeln mit einer Bügelfreiappretur, unterworfen werden können, um dem gefärbten Textilstoff besonders günstige Eigenschaften zu verleihen. Farbstoffe, die ausser einer leuchtenden Farbe und hoher Färbestärke auch noch ein gutes Aufziehvermögen und gute Echtheit aufweisen, sind für solche Fälle besonders wertvoll. Leuchtende Farbstoffe sind ansprechender als matte Farbstoffe und bieten eine grössere Variationsfähigkeit in der Erzeugung von Mischfarben. Technische Dispersionsfarbstoffe für Polyester oder Synthese- und Halbsynthesefasern haben ziemlich matte Farbtöne. Leuchtende Dispersionsfarbstoffe haben oft
eine schlechte Lichtechtheit, sind kostspielig oder vereinigen diese beiden Nachteile in sich.
Der Erfindung liegen die Aufgaben zugrunde, gelbe bis blaue
Dispersionsfarbstoffe zur Verfügung zu stellen, die aussergewöhnlich leuchtende Farben und hohe Färbestärke aufweisen, im allgemeinen fluoreszieren und beträchtlich leuchtender sind als bisher bekannte Dispersionsfarbstoffe, eine ausreichende Licht- und Sublimationsechtheit auf Fasern aus Polyestern oder Gemischen aus Polyestern und Cellulose aufweisen und sich aus nicht kostspieligen Ausgangsstoffen herstellen lassen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, Verfahren zur
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Herstellung solcher Farbstoffe zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgaben werden durch Bisanil-Dispersionsfarbstoffe (und die Herstellung von Bisanil-Dispersiobsfarbstoffen) gelöst, die erfindungsgemäss durch die allgemeine Formel Ar1-CH=N-C(CN)=C(CN)-N=CH-Ar2 gekennzeichnet sind, in der Ar1 und Ar2 unabhängig voneinander
(1) benzo-(5- oder 6-gliedrige)-heterocyclische Gruppen mit O bis U Methylsubstituenten oder
(2) Phenyl, Naphthyl, 5- oder 6-gliedrige heterocyclische Gruppen mit O bis 3 Substituenten bedeuten, die NO2, Halogen, CN, C1-4-AlKyI, C1-4-Alkoxy, 0CH2-Phenyl, Phenyl, CF3, OH, OC1-Z+-Alkylen-N(C1-4-BlKyI)2, C^-Alkylen-Cl, NHCONH2, NHCOA, NHSO3A, SRQ, SO2Rq, NHR1, NHCOC1-4-Alkylen-B oder -NR1R2 sein können, wobei
(a) R1 C1-4-Alkyl oder C2-4-Alkylen-R^,
(b) R2 C1-4-AlKyI, C2-4-AlKyIeH-R4 oder, wenn Ar1 oder Ar2 ein Phenylrest ist, einen Cv-Alkylenrest, der an den Phenylkern in einer o-Stellung zu der Stellung gebunden ist, an die das Stickstoffatom gebunden ist,
(c) R-z CN, Halogen, OH, Phenyl, C1-4-AlKoXy, OC1-4-Alkylen-CN, CO2A, OCOA, OCONHA oder CO2C1-4-Alkylen-OCOA,
(d) R4 CN, Halogen, OH, Phenyl, 0C1-4-AlKylen-CN, CO2A, OCOA, CO2C1-4-AlKylen-0C0A, SO2A, Phthalimido, Succinimido, Glutarimido, OCOCH=CH2, CH2-CH(OCOA)-CH2OA oder CH2CH(OCONHA)Ch2OA,
(e) A C1-4-AlKyI oder R5,
(f) B Halogen, C1-4-AlKoXy oder Rr,
(g) Rc einen Phenylrest mit 0 bis 2 C1-4-AlKyI-, C1-4-Alkoxy-, Halogen-, NO9-, CN-, (j .-AlKyI-CONH- oder NR^Ry-Substituenten, wobei R^ und Ry unabhängig voneinander V/asserstoff oder C1 , -Alkyl bedeuten können
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und mindestens einer der Reste Rg und Ry ein kylrest ist, und
(h) R8 C1-^-AIlCyI, C2H^OH, C^ g-Cycloalkyl oder R^ bedeuten.
Die Bisanilfarbstoffe der obigen allgemeinen Formel können in zwei isomeren Forman existieren, nämlich in der cis-Form
NC
C=C
Ar1HC=N Ti
«CHAr2
und in der trans-Form
NC .N=CHAr2
Ar1HC=N CN
Ferner können die Farbstoffe symmetrisch (wenn Ar1 und Ar2 einander gleich sind) oder unsymmetrisch sein (wenn Ar1 und Ar2 verschieden sind). Die Farbstoffe können durch Kondensieren von Diaminomaleinsäuredinitril mit den Aldehyden Ar1CHO und Ar2CHO hergestellt werden, wie nachstehend beschrieben, wobei Ar1CHO und Ar2COH gleich oder verschieden sein können. Ferner bezieht sich die Erfindung auf weitere Verfahren zur Herstellung der oben beschriebenen symmetrischen und unsymmetrischen eis- und trans-Bisanilfarbstoffe.
Diaminomaleinsäuredinitril wird im allgemeinen als HCN-Tetrameres bezeichnet, da es in niedrigen Ausbeuten durch Tetramerisierung von HCN unter der katalytischen Einwirkung von Basen zugänglich ist, wie es in der US-PS 2 499 441 beschrieben ist. Die Tetramerisierung von HCN zu Diaminomaleinsäuredinitril findet in Gegenwart einer katalytischen Menge eines basischen Katalysators und mindestens eines der Cokatalysatoren Diiminobernsteinsäuredinitril oder Cyan statt, wie es die US-PS 3 629 318 beschreibt. Die Tetramerisierung von HCN in einem aprotischen Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, in Gegenwart
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eines Katalysators, wie Natriuracyanid, bei 60-70 C und Atmosphärendruck, wie sie in der US-PS 3 704 797 beschrieben ist, stellt einen weiteren Weg zur Herstellung von Diaminomaleinsäuredinitril dar; ein solches Verfahren ist auch in "Chemical Week" vom 12. Juli 1972, Seite 36, und in "European Chemical News" vom 2. März 1973, Seite 20, beschrieben. Diaminomaleinsäuredinitril kann auch aus Diiminobernsteinsäuredinitril hergestellt werden, welches seinerseits gemäss "Journal of Organic Chemistry", Band 37, 1972, Seite 4133, in hoher Ausbeute durch durch Basen katalysierte Anlagerung von HCN an Cyan zugänglich ist. Diiminobernsteinsäuredinitril kann durch chemische Reagenzien in Diaminornaleinsäuredinitril übergeführt werden, z.B. durch Umsetzung mit HCN, wie es die US-PS 3 564 039 beschreibt. Diaminomaleinsäuredinitril kann auch durch Umsetzung von Diiminobernsteinsäuredinitril mit Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators auf der Basis eines Ubergangsmetalls der Gruppe VIII des Periodischen Systems hergestellt werden, wie es in der US-PS 3 551 473 beschrieben ist.
Die gelben bis blauen unsymmetrischen Bisanildispersionsfarbstoffe können durch Kondensation von 1 Mol Diaminomaleinsäuredinitril mit je 1 Mol zweier verschiedener Arylaldehyde Ar1CHO und Ar2CHO hergestellt werden. Symmetrische Bisanilfarbstoffe können durch Kondensieren von 1 Mol Diaminomaleinsäuredinitril mit 2 Mol des gleichen Arylaldehyds hergestellt werden.
Beispiele für substituierte Arylaldehyde Ar^CHO und/oder Ar2CHO, die sich für die Herstellung der neuen Bisanilfarbstoffe eignen, sind in Tabelle I angegeben.
Tabelle I
4-[N,N-Bis-(methyl)-amino]-benzaldehyd 4-Brom-2,5-diisopropylbenzaldehyd 4-[Ν,N-Bis-(n-propyl)-amino]-2-methylbenzaldehyd
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6-Formyl-N-(methyl)-2,2,4,7-tetramethyl-i,2,3,4-tetrahydro-
chinolin
5-Bromthiophen-2-carboxaldehyd 4' - [N-Äthyl-N-(2-methoxycarbonyläthyl)-amino]-2-methyl-
benzaldehyd
4' -[N-(2-Butoxycarbonyläthyl)-N-äthylamino]-2'-methyl-
benzaldehyd
4-Äthylcarbonylamidobenzaldehyd N-Methylindol-3-carboxaldehyd 4-Thiomethoxybenzaldehyd 4-Thiö-n-butoxybenzaldehyd 4-Thiomethoxynaphthaldehyd 4-Phenylsulfonylbenzaldehyd 4-Methylsulfonylbenzaldehyd 4-Thio-(2·-hydroxyäthoxy)-benzaldehyd Benzaldehyd
4-(N-Cyanäthyl-N-methylamino)-benzaldehyd 4-Chlorbenzaldehyd 2,6-Dichlorbenza^dehyd 2-Nitrobenzaldehyd 3-Nitrobenzaldehyd 4-Nitrobenzaldehyd 4-[N,N-Bis-(äthyl)-amino]-benzaldehyd 4-[N,N-Bis-(äthyl)-amino]-2-hydroxybenzaldehyd 3-Hydroxybenzaldehyd 2-Hydroxybenzaldehyd 4-Hydroxybenzaldehyd 4-[N-Cyanäthyl-N-äthylamino]-2-methylbenzaldehyd 4-[N,N-Bis-(hydroxyäthyl)-amino j-benzaldehyd ^ 4-[N,N-Bis-(cyanäthyl)-amino]-benzaldehyd 4-[N,N-Bis-(n-propyl)-amino]-benzaldehyd 3-Chlor-4-hydroxy-5-methoxybenzaldehyd 4-Chlor-3-nitrobenzaldehyd 5-Chlor-2-nitrobenzaldehyd 3,4-Dibenzyloxybenzaldehyd 3,5-Dibromsalicylaldehyd
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3>5-Di-tert.butyl-4-hydroxybenzaldehyd 4'-[2-(Diäthylamino)-äthoxy]-benzaldehyd 2,5-Dihydroxybenzaldehyd 3,4-Dihydroxybenzaldehyd 2,3-Dimethyl-4-methoxybenzaldehyd 2,5-Dimethyl-A-methoxybenzaldehyd 2,4-Dimethylbenzaldehyd 2,5-Dimethylberi2aldehyd 2-Äthoxybenzaldehyd 4-Äthoxybenzaldehyd 3-Äthoxy-4-hydroxybenzaldehyd 4-Cyanbenzaldehyd
4-Acetamidobenzaldehyd 2-Methoxybenzaldehyd 3-Kethoxybenzaldehyd 3-Benzyloxybenzaldehyd 4-Benzyloxybenzaldehyd 4-Biphenylcarboxaldehyd 5-Brom-2-methoxybenzaldehyd 2-Brombenzaldehyd
3-Brombenzaldehyd
5-Broinsalicylaldehyd 5-Bromvanillin [5-BΓOIn-4-hydroxy-3-methoxybenzaldehyd] 5-Brom-3,4-dimethoxybenzaldehyd 6-Brom-3,4-dimethoxybenzaldehyd 21-(2-Chloräthyl)-benzaldehyd 2-Chlor-6-fluorbenzaldehyd .4-Ä'thoxy-3-methoxybenzaldehyd
3-Äthoxysalicylaldehyd '
3-Fluor-4-methoxybenzaldehyd 3-Fluorbenzaldehyd 4-Fluorbenzaldehyd 3-Hydroxy-4-methoxybenzaldehyd 2-Hydroxy-4-methoxybenzaldehyd 2-Hydroxy-5-inethoxybenzaldehyd 4-Hydroxy-3-methoxybenzaldehyd (Vanillin)
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2-Hydroxy-1-naphthaldehyd 3-Hydroxy-4-nitrobenzaldehyd 4-Hydroxy-3-nitrobenzaldehyd 5-Hydroxy-2-nitrobenzaldehyd 2,4,6-Trimethylbenzaldehyd (Mesitaldehyd) 2-Methoxy-1-naphthaldehyd 4-Methoxy-1-naphthaldehyd 3-Methyl-4-methoxybenzaldehyd
4-Hydroxy-3-methoxy-5-nitrobenzaldehyd (5-Nitrovanillin)
3,4-Dimethoxy-6-nitrobenzaldehyd 2-iMethylbenzaldehyd 3-Methylbenzaldehyd 4-Methylbenzaldehyd 2,4,6-Triäthoxybenzaldehyd 2,3,4-Trimethoxybenzaldehyd 2,4,5-Trimethoxybenzaldehyd 2,4,6-Trimethoxybenzaldehyd 3,4,5-Trimethoxybenzaldehyd 5-Bromthiophen-2-carboxaldehyd Furfurol 5-Methoxyindol-3-carboxaldehyd 5-Methylfurfurol 5-Methylindol-3-carboxaldehyd 6-Methyl-2-pyridincarboxaldehyd N-Methylpyrrol-2-carboxaldehyd 3-Methyl-2-thiophencarboxaldehyd 5-Methyl-2-thiophencarboxaldehyd 2-Pyridincarboxaldehyd 3-Pyridincarboxaldehyd 4-Pyridincarboxaldehyd Pyrrol-2-carboxaldehyd 3,5-Dichlorbenzaldehyd 2,4-Dichlorbenzaldehyd 3,4-Dichlorbenzaldehyd 4-[N,N-Bis-(äthyl)-amino]-2-methylbenzaldehyd 2-Chlor-f>-nitrobenzaldehyd
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250G168
0R-5568-A/B/0R-5568
M)
2-Chlor-6-nitrobenzaldehyd 2,4-Dinitrobenzaldehyd
2,6-Dinitrobenzaldehyd
2-Acetamido-4-[N^ N-bis-(äthyl)-amino]-benzaldehyd 2-Acetamido-4-[N,N-bis-(äthyl)-amino]-5-methoxybenzaldehyd 2-Benzamido-4-[N,N-bis-(äthyl)-amino]-benzaldehyd 3-Cyanbenzaldehyd
Indol-3-carboxaldehyd
Thiophen-2-carboxaldehyd Chinolin-2-carboxaldehyd 4'-[N-(2-Acetoxy-3-phenoxypropyl)-N-athylamino]-2·-methyl-
benzaldehyd
4'-[N-(2-Benzoyloxy-3-phenoxypropyl)-M-äthylamino]-
21-methylbenzaldehyd
2,5-Dimethoxybenzaldehyd 2,4-Dimethoxybenzaldehyd 3t4-Dimethoxybenzaldehyd 2-Fluorbenzaldehyd
3,5-Dimethoxybenzaldehyd 2-Trifluorinethylbenzaldehyd 4-[N-Cyanäthyl-N-n-propylamino]-benzaldehyd 4-[Ν,N-Bis-(isopropyl)-amino]-benzaldehyd 4-[Ν,N-Bis-(n-butyl)-amino]-benzaldehyd 4-[N,N-Bis-(n-butyl)-amino]-2-methylbenzaldehyd 1-Naphthaldehyd
2-Naphthaldehyd
4-Brombenzaldehyd
.4-[N,N-Bis-(methyl)-amino]-naphthaldehyd 4-[N,N-Bis-(äthyl)-amino]-naphthaldehyd 4-[N-Cyanäthyl-N-äthylamino]-naphthaldehyd 4-[N-Äthylamino]-naphthaldehyd 4'-[N-Äthyl-N-(2-phenylcarbamoyloxy-3-phenoxypropyl)-amino]■
2·-methylbenzaldehyd
4-[N-Benzoyloxyäthyl-N-äthylamino]-benzaldehyd 4-[N-Benzoyloxyäthyl-N-cyanäthylamino]-benzaldehyd 4-[N-Cyanäthyl-N-propionyloxyäthylamino]-benzaldehyd
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4-Methoxybenzaldehyd A\
3-Chlorbenzaldehyd
2-Chlorbenzaldehyd
4-[N-Cyanäthyl-N-äthylamino]-benzaldehyd 2-Chlor-4-[N,N-bis-(äthyl)-amino]-benzaldehyd 2-ChIOr-A-[N,N-bis-(methyl)-amino]-benzaldehyd 4·-[N,N-Bis-(2-chloräthyl)-amino]-benzaldehyd 4* -[N,N-Bis-(2-acetoxyäthyl)-amino]-benzaldehyd
4· -[N,N-Bis-(2-acetoxyäthyl)-amino]-2 *-benzamidobenzaldehyd
4' -[N,N-Bis-(2-butyroxyäthyl)-amino]-benzaldehyd
4' -[N fN-Bis-(2-acetoxyäthyl)-amino]-2·-acetamidobenzaldehyd
4-[N-Cyanäthyl-N-hydroxyäthylamino]-benzaldehyd 4-[N-Cyanäthyl-N-phenethylamino]-benzaldehyd 4' -[Ν,N-Bis-(2-valeryläthyl)-amino]-benzaldehyd
4 · -[N-Cyanäthyl-N-(2-phenoxycarbonyläthyl)-amino]-benzaldehyd
4'-[N-(2-Acrylyloxyäthyl)-n-cyanäthylamino]-benzaldehyd 4·-[N-(2-Butoxycarbonyläthylamino]-2·-chlorbenzaldehyd 4r-[N-(2-Methoxycarbonyläthyl)-amino]-naphthaldehyd 4f-[N-(2-Butoxycarbonyläthyl)-amino]-naphthaldehyd 4-[N,N-Bis-(äthyl)-amino]-2-ureidobenzaldehyd
4 · τ[N-Benzyl-N-(3-cyanpropyl)-amino]-2'-ureidobenzaldehyd 4« -{n-[2-(3-Dimethylaminophenoxycarbonyl)-äthyl]-N-äthy1-
amino}-benzaldehyd
4*-{ν-[2-(3,5-Dichlorphenoxycarbonyl)-äthyl]-aminoJ--
benzaldehyd
2·-Acetamido-4'- ^N-[2-(4-methoxyphenoxycarbonyl)-äthyl]-
amino]-benzaldehyd
4· -{n-[2-(2-Methyl-4-raethoxyphenoxycarbonyl)-äthyl]-N-methyl-
aminoJ-benzaldehyd
4 *-\N-[2-(2-Chlorbenzoyloxy)-äthyl]-N-methylamino\-benzaldehyd 4' -{[N-Äthyl-N- [2- (4-nitrobenzoyloxy) -äthyl ]-amino} -benzaldehyd 4' -^N-[2-(4-Acetamidobenzoyloxy)-äthyl]-aminoj-benzaldehyd 2«-Acetamido-4 *-^N-[2-(2-chlor-4-nitrobenzoyloxy)-äthyl]-
N-äthylaminoJ-benzaldehyd
4l-^N-[3-(4-Brombenzoyloxy)-propyl]-amino\-benzaldehyd 41-·^N-[2-(2-Methyl-3-nitrobenzoyloxyäthoxycarbonyl)-äthyl]-
aminoj-benzaldehyd
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4'-^N-[2-(4-Hethoxybenzoyloxyäthoxycarbonyl)-propyl]-aminol-
benzaldehyd 4'-^N-[2-(3-Cyanbenzoyloxyäthoxycarbonyl)-äthyl]-amino>-
benzaldehyd ^1-{n-[2-(2-Methylbenzoyloxyäthoxycarbonyl)-äthyl]-amino)-
benzaldehyd 2f-Chlor-4'-;N-[2-(propionyloxyäthoxycarbonyl)-äthyl]-
aminor-benzaldehyd 4'-»N,N-Bi s-[2-(butyryloxyäthoxycarbonyl)-äthyl]-aminoj-
benzaldehyd 4'-IN-[2-(Benzoyloxyäthoxycarbonyl)-äthyl]-N-methylamino>benzaldehyd
4-(N-Cyanäthylamino)-3-n-butylbenzaldehyd 4'-[N,N-Bis-(äthyl)-amino]-2'-(3-methoxypropionamido)-benzaldehyd
2-Acetamido-4-(iM-cyanäthyl-N-äthylamino)-benzaldehyd 2f-Butyramido-4·-[N-cyanäthyl-N-(2-methoxycarbonyläthyl)-
amino]-benzaldehyd 2'-(3-Chlorpropionamido)-4'-[N-phenethyl-N-n-propylamino]-
benzaldehyd 2'-Acetamido-41-[N-(2-methoxycarbonyläthyl)-amino]-5'-
methoxybenzaldehyd
4'-[N,N-Bi s-(äthyl)-amino]-5'-me thoxy-2'-(3-methylbenzamido) ■
benzaldehyd
2'-Chloracetamido-4·-[N,N-bis-(äthyl)-amino]-5'-methoxybenzaldehyd 2·-(3-Chlorbutyramido)-4'-[N,N-bis-(cyanäthyl)-amino]-5'-
methoxybenzaldehyd 2'-Acetamido-4'-[N,N-bis-(2-acetoxyäthoxycarbonyläthyl)-
amino]-5'-methoxybenzaldehyd 4'-[N,N-Bis-(2-acetoxyäthyl)-amino]-2·-(2-chlorbenzamido)-
5'-methoxybenzaldehyd 2'-Acetamido-4»-[N-(2-acetoxyäthyl)-N-cyanäthylamino]-5!-
methoxybenzaldehyd 41-[N-Cyanäthyl-N-äthylamino]-5'-methoxy-21-(4-nitrobenzamido)-benzaldehyd
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Λ
4'-[N-(2-Methoxycarbonyläthyl)-N-methylamino J-benzaldehyd
4'-[N,N-Bis-(2-acetoxyäthyl)-amino]-2'-methylsulfonamidobenzaldehyd
4«-[n-(2-Acetoxyäthyl)-N-cyanäthylamino]-2·-phenylsulfonamidobenzaldehyd
4·-[N,N-Bis-(2-acetoxyäthyl)-amino]-5'-methoXy-2'-methylsulf onamidobenzaldehyd
4l-[N-Äthyl-N-(2-succinimidoäthyl)-amino]-2'-methylbenzaldehyd 4·-[N-Äthyl-N-(2-phthalimidoäthyl)-amino]-2·-methylbenzaldehyd
4»-[N-Cyanäthyl-N-(2-succinimidoäthyl)-amino]-2' -methylbenzaldehyd
4»-[N-Äthyl-N-(2-glutarimidoäthyl)-amino]-2·-methylbenzaldehyd
6-Formyl-N-(ß-phenylcarbamoyloxyäthy1)-2,2,4,7-tetramethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
6-Formyl-N-cyanathyl-2,2,4,7-tetramethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
6-Formyl-N-(ß-acetoxyäthyl)-2,2,4,7-tetramethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
6-Formyl-N-(ß-benzoyloxyäthyl)-2,2,4,7-tetrame thyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
4«-[N,N-Bis-(2-cyanäthyläthoxyäthyl)-amino]-2»-methylbenzaldehyd
21-Acetamido-41-[N-(2-cyanäthyläthoxyäthyl)-N-äthylamino]-benzaldehyd
4·-[N-Äthyl-N-(2-methylsulfοnyläthyl)-amino]-2'-methylbenzaldehyd
4'-[N-Cyanäthyl-N-(2-phenylsulfonyläthyl)-amino]-benzaldehyd
4·-[N-Cyanäthyl-N-(2-methoxyäthylamino]-benzaldehyd
4·-[N-Äthyl-N-(2-propionoxyäthyl)-amino]-2»-methylbenzaldehyd
Indol-2-carboxaldehyd N-Äthylindol-3-carboxaldehyd N-(2-Acetoxyäthyl)-indol-3-carboxaldehyd Thianaphthen-2-carboxaldehyd Thianaphthen-3-carboxaldehyd 4,5-Dibromthiophen-2-carboxaldehyd 4-Bromthiophen-2-carboxaldehyd
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Thiophen-3-carboxaldehyd
5-[N,N-Bis-(äthyl)-amino]-indol-3-carboxaldehyd 5-[Ν t N-Bis-(äthyl)-amino]-thiophen-2-carboxaldehyd 5-[N,N-Bis-(methyl)-amino]-1,3,4-thiadiazol-2-carboxaldehyd 5- [N,N-Bis-(äthyl)-amino]-1,4-thiazol-2-carboxaldehyd 4-Bromfuran-2-carboxaldehyd
Pyridin-N-oxid-3-carboxaldehyd.
Die oben aufgeführten Aldehyde sind entweder im Handel erhältlich oder lassen sich nach bekannten Verfahren, wie z.B. nach der Vilsmeier-Reaktion unter Verwendung von Dimethylformamid, Phosphoroxychlorid und einer geeigneten substituierten Arylverbindung, herstellen.
Ferner können die Arylaldehyde durch Einlagerung von Sulfonsäuregruppen (SO^H) modifiziert werden, so dass man beim Kondensieren mit Diaminomaleinsäuredinitril, wie oben beschrieben, Säurefarbstoffe zum Färben von Polyamiden erhält. Ebenso können basische Gruppen (-N(Alkyl)^) eingelagert werden, um kationische Farbstoffe zu erhalten, die sich zum Färben von Polyacrylnitril und säuremodifizierten Polyester- und Polyamidfasern eignen.
Die symmetrischen Farbstoffe, also diejenigen Bisanilfarbstoffe der obigen allgemeinen Formel, bei denen Ar- und Ar^ gleich
sind, können in einer Verfahrensstufe durch Kondensieren von
1 Mol Diaminomaleinsäuredinitril mit 2 Mol eines Arylaldehyds in Gegenwart eines sauren Katalysators in einem organischen
Lösungsmittel bei 50 bis 150 C hergestellt werdenJ wobei man das sich bei der Reaktion bildende Wasser ständig entweder
durch azeotrope Reaktion oder durch ein Dehydratisierungsmittel, v/ie Phosphorpentoxid oder Dicyclohexylcarbodiimid, entfernt. Bevorzugte Katalysatoren für die Kondensation sind
Schwefelsäure, Polyphosphorsäure und p-Toluolsulfonsäure. Organische Lösungsmittel, wie Acetonitril, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid, Hexamethylphosphorsäuretriamid, Dirnethylacet-
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amid, Toluol, Xylol, Benzol und Monochlorbenzol, sind ebenfalls verwendbar. Nach dem Kühlen des Reaktionsgemisches auf Raumtemperatur wird der als Niederschlag ausgefallene Bisanil farbstoff abfiltriert.
Es wurde gefunden, dass man durch Kondensation von 2 Mol 4-[N,N-Bis-(äthyl)-amino]-benzaldehyd mit 1 Mol Diaminomalein säuredinitril bei 50-55° C in Hexamethylphosphorsäuretriamid, das Schwefelsäure als Katalysator enthält, und in Gegenwart von Phosphorpentoxid zwecks Entfernung des Reaktionswassers im Verlaufe von 6 Stunden den leuchtenden, fluoreszierenden, roten cis-Bisanilfarbstoff N,N'-{4-[N,N-Bis-(äthyl)-amino]-benzylidenj-diaminomaleinsäuredinitril der Formel
erhält. Dass die cis-Form in bezug auf die zentrale Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung vorliegt, ergibt sich aus dem hohen beobachteten Dipolmoment (14,6 D) dieses Farbstoffs. Dieses Ergebnis steht in guter Übereinstimmung mit dem hohen Dipolmoment (7,8 D) des Diaminomaleinsäuredinitrils; vgl. Webb und Mitarbeiter in "Journal of the American Chemical Society", Band 77, 1.955, Seite 3491-3493. Je nach der Rotation der Aminogruppen lässt sich nach dem oben beschriebenen Verfahren für die trans-Verbindung ein viel niedrigeres Dipolmoment voraussagen. Im allgemeinen erleiden die nach dem obigen Verfahren hergestellten cis-symmetrischen Bisanilfarbstoffe Isomerisierung und/oder Teilhydrolyse, wenn man versucht, sie aus Dimethylformamid, Acetonitril oder Nitromethan umzukristallisieren, und gehen in Gemische aus den eis- und trans-symmetri- · sehen Bisanilen und den gelben Monoanilverbindungen über.
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rste
Ein einstufiges Verfahren zur Herstellung symmetrischer Bisanilfarbstoffe ist die Kondensation von mindestens 2 Mol Aryl aldehyd mit 1 Mol Diaminomaleinsäuredinitril in Essigsäure et wa bei der Siedetemperatur der Säure für eine längere Zeitdauer. Dieses Verfahren liefert das thermodynamisch beständigere trans-Isomere der Strukturformel
CN
C=C
=N CN
Das niedrige Dipolmoment dieses Produkts von 3,2 D spricht für diese Struktur. Reaktionszeiten bis etwa 4 Stunden bei 115-120° C genügen im allgemeinen, um im wesentlichen das trans-Isomere zu erhalten. Beim Kühlen auf Raumtemperatur kristallisiert das trans-Bisanil aus und kann aus dem sauren Medium isoliert werden. Nach diesem Verfahren erhält man Ausbeuten von 60-75 % an hochgradig reinen symmetrischen trans-Bisanilen. Ein ähnliches Ergebnis kann man durch Kondensieren von 1 Mol Monoanil von Diaminomaleinsäuredinitril mit 1 Mol eines Arylaldehyds unter ähnlichen Bedingungen, wie oben beschrieben, erzielen.
Die unsymmetrischen Bisanilfarbstoffe, d.h. die aus Diaminomaleinsäuredinitril und zwei verschiedenen Aldehyden hergestellten Bisanilfarbstoffe, können stufenweise hergestellt werden, indem man zunächst 1 Mol eines ersten Arylaldehyds mit 1 Mol Diaminomaleinsäuredinitril zu dem gelben Monoanilderivat kondensiert. Die Monokondensation wird vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran, Acetonitril oder Benzol, im Verlaufe von bis zu 4 Stunden beim Siedepunkt des Lösungsmittels in Gegenwart eines sauren Katalysators, wie Schwefelsäure, durchgeführt. 1 Mol des dabei erhaltenen gelben Monoanils wird dann mit 2 Mol eines anderen Arylaldehyds in
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einem organischen Lösungsmittel in Gegenwart eines sekundären oder tertiären Amins als Katalysator umgesetzt, wobei man das sich bei der Kondensation bildende Reaktionswasser durch azeotrope Destillation entfernt. Als Katalysatoren bevorzugte Amine sind Piperidin und Triethylendiamin. Ohne Katalysator findet keine Kondensation statt. Geeignete organische Lösungsmittel sind Monochlorbenzol, Acetonitril, Dimethylformamid, Isopropanol, Dichloräthan, Toluol und Benzol; das letztere ist am günstigsten. Ein Beispiel für die stufenweise durchgeführte Kondensation ist das folgende: 1 Mol Diaminomaleinsäuredinitril wird mit 1 Mol 4-[N,N-Bis-(äthyl)-amino]-benzaldehyd in Tetrahydrofuran in Gegenwart von Schwefelsäure im Verlaufe von 3 Stunden bei 60-65° C kondensiert. Hierbei erhält man in hoher Ausbeute, z.B. in einer Ausbeute von 80-90 %, das gelbe Monoanil N-£4-[N,N-Bis-(äthyl)-amino]-benzylidenJ-diaminomaleinsäuredinitril. Dieses als Zwischenprodukt entstehende Monoanil hat seine arteigenen Mängel für die Anwendung als Farbstoff zum Färben von Polyesterfasern im Vergleich zu dem Bisanil. Die Monoanile weisen allgemein nicht die Fluoreszenz und die Leuchtkraft auf, die für die Bisanilderivate von Diaminomaleinsäuredinitril charakteristisch sind. In der zweiten Stufe kondensiert man 1 Mol des Monoanils mit 2 Mol 4-Chlorbenzaldehyd in Benzol in Gegenwart einer katalytischen Menge Piperidin bei 75-80° C unter ständigem azeotropem Abdestillieren von Wasser im Verlaufe von 6 Stunden und erhält nach dem Abtreiben des Lösungsmittels eine 40- bis 50-prozentige Ausbeute an dem trans-unsymmetrischen Bisanil N-£4-[N,N-Bis-(äthyl)-amino]-benzyliden J-N·-(4-chlorbenzyliden)-diaminomaleinsäuredinitril der Formel
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Al
Wenn man weniger als 0,50 Mol basischen Katalysator je Mol
Monoanil verwendet, ist der trans-unsymraetrische Farbstoff mit dem cis-unsymmetrischen Farbstoff sowie mit der cis-Form und der trans-Form des symmetrischen Addukts N,N'-{4-[N,N-Bis-(äthyl)-amino]-benzylidenj-diaminomaleinsäuredinitril verunreinigt. Das letztgenannte Derivat bildet sich wahrscheinlich durch anfängliche Hydrolyse von N-{4-[N,N-Bis-(äthyl)-amino]-benzyliden>-N'-(4-chlorbenzyliden)-diaminomaleinsäuredinitril zu N-(4-Chlorbenzyliden)-diaminomaleinsäuredinitril und' 4-Diäthylaminobenzaldehyd und anschliessende Umsetzung des letztgenannten Aldehyds mit dem Ausgangsmonoanil N-tf4-[N,N-Bis-(äthyl)-amino]-benzylidenV-diaminomaleinsäuredinitril. Wenn man längere Reaktionszeiten, z.B. bis zu 18 Stunden, anwendet, ändert sich das Verhältnis von eis- und trans-Produkten nicht. Wenn man aber die Kondensation mit steigenden Mengen an basischem Katalysator, z.B. 0,50 Mol Katalysator je Mol Monoanil, durchführt, bilden sich nur das trans-symmetrische und das trans-unsymmetrische Bisanil. Wenn man grössere Mengen Arylaldehyd einsetzt, z.B. mehr als 2 Mol je Mol Monoanil, oder wenn man andere Lösungsmittel verwendet, ändert sich das Produkt nicht wesentlich.
Der Hauptnachteil des oben beschriebenen zweistufigen Verfahrens zur Herstellung der unsymmetrischen Bisanile von Diaminomaleinsäuredinitril ist der, dass sich unter den Reaktionsbedingungen Produktgemische bilden, die sowohl symmetrische als auch unsymmetrische Farbstoffe enthalten. In Anbetracht der Vielzahl der Produkte, die sich bei diesem Verfahren bilden können, erhält man die trans-unsymmetrischen Farbstoffe im allgemeinen nur in bescheidenen Ausbeuten, und es bedarf gewöhnlich komplizierter Trennverfahren, um eine zufriedenstellende Zerlegung der Produktgemische herbeizuführen. Ein verbessertes (und hier bevorzugtes) Verfahren zur Herstellung von trans-unsymmetrischen Bisaniladdukten von Diaminomaleinsäuredinitril (den bevorzugten Addukten) wird durch das folgende allgemeine Schema erläutert:
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CH pN CN CN
+ Ar CHO ) C=C
NH
NH mi Ar,-HC=N NH CN fRed'n.J CN ' CN
C=C
NH2 Ar1CH2NH
CNv CN CN CN
C=C + Ar0CHO > C=C
Ar1CH2NH NH3 Ar1CH0NH N=CH-Ar0
CN CN
C=C
N«=CH-Ar
CN CN
CN N=CH-Ar
C=C
Arn-HC=N CN
1 Ar,
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Bei dieser vierstufigen Synthese wird die anfängliche Kondensation mit 1 Mol Diaminomaleinsäuredinitril und einem ersten Arylaldehyd zu dem Monoaniladdukt durchgeführt. In dieser ersten Stufe kann jedes organische Lösungsmittel mit Ausnahme von Ketonen und Aldehyden verwendet werden, die mit dem Diaminomaleinsäuredinitril reagieren könnten. Es ist nicht erforderlich, dass das Diaminomaleinsäuredinitril in Lösung vorliegt. Lösungsmittel, die bei dieser Kondensation verwendet werden können, sind z.B. Tetrahydrofuran, Athylenglykolmonoäthyläther, Dimethylformamid, Methanol, Äthanol und Gemische derselben. Geeignete Temperaturen liegen im Bereich von 20 bis 80° C; Temperaturen von 25 bis 30° C werden jedoch bevorzugt und liefern die besten Ausbeuten an Produkten von der besten Beschaffenheit. Die Reaktionszeiten liegen im Bereich von etwa 4 bis 17 Stunden. Man kann mit sauren Katalysatoren, wie Schwefelsäure, Salzsäure, p-Toluolsulfonsäure oder Trifluoressigsäure, arbeiten. Das Monoanil kann entweder isoliert werden, oder man kann das das Monoanil enthaltende Reaktionsgemisch unmittelbar in der nächsten Stufe einsetzen.
Durch Reduktion des Monoanils, z.B. mit Natriumborhydrid, erhält man das N-Benzyldiaminomaleinsäuredinitrilderivat in hoher Ausbeute. Die Reduktion des Monoaniladdukts ist ein kritisches Merkmal des verbesserten Verfahrens, da sie die Bildung von unerwünschten Gemischen bei der nachfolgenden Kondensation mit Ar2CHO (wie sie bei dem oben beschriebenen zweistufigen Verfahren auftritt) verhindert. Vorzugsweise wird die Reduktion in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels durchgeführt; zu den bevorzugten Lösungsmitteln gehören Tetrahydrofuran, Methanol, Äthanol und Athylenglykolmonoäthyläther, von denen der letztere besonders bevorzugt wird. Der Zusatz von Natriumborhydrid führt zu einer exothermen Reaktion, so dass man das Reaktionsgemisch von aussen her kühlen muss, um die Reaktionstemperatur in dem bevorzugten Bereich von 10 bis 35° C zu halten. Oberhalb 35 C erhält> man ein Produkt von schlechter Beschaffenheit. Das Natriumborhydrid kann normalerweise im
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Verlaufe von 20 bis 40 Minuten zugesetzt werden, wobei man die Temperatur immer noch unter 35° C hält. Auch andere Reduktionsmittel, wie Lithiumaluminiumhydrid oder Lithiumborhydrid, können verwendet werden. Um eine vollständige Reduktion zu erzielen, soll die Menge des Reduktionsmittels mindestens 0,50 Mol je Mol Monoanil betragen. In der nächsten Stufe der Reaktionsfolge kann das reduzierte Monoaddukt ohne weitere Reinigung verwendet werden. Die Reduktion verläuft am besten, wenn das Reaktionsgemisch mindestens etwas alkoholisches Lösungsmittel enthält. So erhält man durch anfängliche Kondensation des Diaminomaleinsäuredinitrils mit Ar*CHO in Tetrahydrofuran zu dem Monoanil, wie oben beschrieben, anschliessenden Zusatz von Methanol zu dem Tetrahydrofuran enthaltenden Reaktionsgemisch und Reduktion des Monoanils mit Natriumborhydrid hohe Ausbeuten an dem reduzierten Monoaddukt. Wenn man ferner die anfängliche Kondensationsreaktion nicht oberhalb des Siedepunktes des Tetrahydrofurans (65-66° C), z.B. bei 80° C, sondern bei 25 bis 30° C durchführt und die Temperatur nach der Reduktion unter 25 C hält, kann man ausgezeichnete Ausbeuten, z.B. mehr als 90 % der Theorie, an dem reduzierten Monoaddukt erhalten.
Durch Kondensation von 1 Mol des reduzierten Monoaddukts mit 1 Mol eines zweiten Arylaldehyds Ar^CHO erhält man das monoreduzierte Bisaddukt. Diese Verfahrensstufe kann mit den gleichen Lösungsmitteln und sauren Katalysatoren wie die anfängliche Monokondensationsstufe durchgeführt werden. Die besten Ergebnisse erhält man jedoch, wenn man als Lösungsmittel Methanol oder Äthanol verwendet. In diesen Lösungsmitteln ist das monoreduzierte Bisaddukt sehr unlöslich und fällt bei seiner Bildung aus. Im Interesse der höchsten Reinheit des Produkts wird diese Verfahrensstufe vorzugsweise bei Raumtemperatur (25-30° C) durchgeführt; höhere Temperaturen führen dazu, dass sich das Produkt erheblich dunkel färbt.
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Um Bisanilfarbstoffe von roter Farbe zu erhalten, ist es vielfach nötig, dass mindestens einer der aromatischen Ringe durch · eine Dialkylaminogruppe substituiert ist. Vorzugsweise setzt man den betreffenden Dialkylaminobenzaldehyd nicht als den ersten, sondern als den zweiten Arylaldehyd zu, da sich das Monoanil, das sich aus einem solchen Aldehyd bildet, unter Umständen mit Natriumborhydrid nicht sauber reduzieren lässt.
Durch Oxidation des monoreduzierten Bisaddukts in der letzten Stufe des vierstufigen Verfahrens mit einem Oxidationsmittel in einem organischen Lösungsmittel erhält man den gewünschten unsymmetrischen Bisanilfarbstoff, in einigen Fällen zusammen mit dem farblosen isomeren 2,3-Dicyanimidazol, wie es die obigen Gleichungen zeigen. Die Oxidation findet leicht in Tetrahydrofuran, Acetonitril, Benzol, Athylenglykolmonoäthyläther und Aceton statt. In diesen Lösungsmitteln bildet sich jedoch gewöhnlich eine grosse Menge Imidazol. Bevorzugte Lösungsmittel, aus denen der Bisanilfarbstoff mit wenig oder ohne isomeres Imidazol erhalten wird, sind Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid, Hexamethy!phosphorsäuretriamid und N-Methylpyrrolidon. Die Oxidation bei Raumtemperatur (25-30° C) wird gegenüber derjenigen bei erhöhten Temperaturen bevorzugt. Verwendbare Oxidationsmittel sind Nickeloxide, MnO2, PbO2, J2I NO2, Dichlordicyanchinon und Chloranil. Mangandioxid liefert die beste Ausbeute und Reinheit des Farbstoffs und wird daher bevorzugt. Wenn man insbesondere die Umsetzung mit Mangandioxid in Dimethylformamid bei 25-30° C im Verlaufe von etwa 4 Stunden durchführt, erhält man eine 80-prozentige Ausbeute an dem Bisanilfarbstoff, und dieser Farbstoff ist vollständig frei von dem isomeren Imidazol. Der Bisanilfarbstoff kann zweckmässig durch Zusatz von Tetrahydrofuran zu dem Reaktion?: gemisch und Abfiltrieren der unlöslichen Manganoxide, Zusatz von Isopropanol zum Filtrat, Abfiltrieren des Niederschlags und Waschen mit Isopropanol isoliert werden. Der Niederschlag ist der gewünschte Bisanilfarbstoff.
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Wenn man die Verwendung von Tetrahydrofuran bei dem obigen Verfahren vermeiden will, giesst man das Reaktionsgemisch (nach der Oxidation) in Wasser und setzt nach dem Ansäuern Wasserstoffperoxid oder Schwefeldioxid zu, um die Manganoxide in Lösung zu bringen. Das so erhaltene Gemisch wird dann filtriert und der rohe Farbstoff gründlich mit Isopropanol gewaschen. Diese Abänderung des Verfahrens vermeidet die Verwendung des kostspieligen Tetrahydrofurans als Lösungsmittel und das umständliche Abfiltrieren der unlöslichen Mangansalze und stellt daher ein wirtschaftlicheres Verfahren dar.
Das nach dem Vierstufenverfahren hergestellte Bisanil liegt in bezug auf die zentrale Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung ausschliesslich in der trans-Form vor, was sich aus Bestimmungen des Dipolmoments ergibt. Das bevorzugte vierstufige Verfahren liefert daher hohe Ausbeuten, z.B. 70 bis 80 %, bezogen auf das Diaminomaleinsäuredinitril, an unsymmetrischen trans-Bisanilfarbstoffen, die nicht mit dem cis-Isomeren oder dem isomeren Imidazol verunreinigt sind.
Die oben beschriebenen symmetrischen Bisanilfarbstoffe können zwar ebenfalls nach dem vierstufigen Verfahren hergestellt werden; sie lassen sich aber vorteilhafter in guter Ausbeute nach dem oben beschriebenen einstufigen Verfahren herstellen.
Ein weiteres Beispiel für ein Verfahren, das angewandt werden kann, ist ein zweistufiges Verfahren, nach dem symmetrische oder unsymmetrische Bisanilfarbstoffe, und zwar besonders solche Farbstoffe hergestellt werden können, die vorwiegend in der trans-Konfiguration vorliegen. Dieses Verfahren besteht darin, dass man Diaminomaleinsäuredinitril in Dimethylformamid unter* sauren Bedingungen, die vorzugsweise durch Schwefelsäure erzeugt werden, mit einem molaren Äquivalent eines ersten Arylaldehyds Ar-j CHO erhitzt, wobei ein Monoanii entsteht, und dann dieses Monoanii anstelle von Diaminomaleinsäuredinitril bei der Wiederholung des Verfahrens mit einem molaren Äquivalent
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2bOO 168
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IS
NC
N=ClI-
C=C
HC=N
CN
NC N=CH-
C=C
HC=N CN
HC N=CH-
CH3O2CH4C2
C=C
CH,
HC-N
CN
NC
N=CH-<
C=C
HC=N CN
Cl
Cl
C2H4CO2CH3
CH,
und
NC N=CH-
C=C
HC=N CN
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OR-5568-A/B/OR-5568 χ»
entweder des gleichen Arylaldehyds Ar1CHO oder eines anderen Arylaldehyds ArpCHO verwendet, um den symmetrischen bzw. unsymmetrischen Bisanilfarbstoff herzustellen. Die Reaktionszeiten sind sehr kurz und betragen gewöhnlich 10 bis 30 Minuten, und das bei den Kondensationsreaktionen erzeugte Wasser braucht nicht entfernt zu werden, um die Bildung des gewünschten Endprodukts zu erleichtern. Obwohl Dimethylformamid das bevorzugte aprotische Lösungsmittel ist, kann man auch andere Lösungsmittel verwenden, wie Dirnethylacetamid, Hexamethylphosphorsäuretriamid, Dimethylsulfoxid oder N-Methylpyrrolidon. Die Kondensationsreaktionen werden im Temperaturbereich von 140 C bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels durchgeführt. Der bevorzugte Temperaturbereich beträgt 140 bis 150° C. Andere saure Katalysatoren als Schwefelsäure, die zur Herstellung der sauren Bedingungen verwendet werden können, sind Salzsäure, p-Toluolsulfonsäure und Trifluoressigsäure.
Bevorzugte symmetrische Bisanilfarbstoffe sind erfindungsgemäss die folgenden:
nc "-""-NVj/-" ν
•5-2. **ν W" »
HC-N CN
NCH4C2
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OR-5568-A/B/OR-5568 2C
Bevorzugte unsymmetrische Bisanilfarbstoffe sind die folgenden:
CN
N=CH-
N(
C=C
Br-
<(Q^ch=n
CN
CN
N=CH-
Cl
c=c
CH=N
CN
Cl
CN N=CII-
C=C
-CHr-N . CN
CN
CH=N
C=C /
\ CH3
CN
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CN N-CH-
OH
C-C
HC=N CN
CN
5&
H(CH3)
Cl
HC=N CN
CN N=CH-
■/■ \
HC=N
CN N=CH-^ ^V**
c«c
-'27-
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N=CH-^ /'-Br
CN NsCH"\O/
CeC
'2 N"\y/-HceN gn
Die bei den obigen Verfahren gewonnenen rohen, nassen Farbstoffe werden zweckmässig in eine technisch brauchbare Form übergeführt, indem man z.B. 10 Teile Farbstoff (auf 100-prozentiger Basis) mit 2,5 Teilen Ligninsulfonat als Dispergiermittel und Wasser in einer Kolloidmühle oder Sandmühle mischt*. Das Mahlen wird fortgesetzt, bis sich eine feine, stabile wässrige Dispersion gebildet hat, d.h. bis die Grosse der Farbstoffteilchen auf ungefähr 1 ju (mittlere Grosse) vermindert worden ist.
Sowohl die symmetrischen als auch die unsymmetrischen Bisanilfarbstoffe haben hohe Färbestärken und liefern auf Polyesterstoffen äusserst leuchtende, fluoreszente, gelbe bis blaue Fär-
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bungen von guter Sublimationsechtheit und massiger Lichtechtheit. Diese Farbstoffe eignen sich besonders zum Färben und Bedrucken von Polyestertextilstoffen, wenn leuchtende Farben verlangt werden. Wegen der den oben beschriebenen Herstellungsverfahren innewohnenden chemischen Vielseitigkeit und der sehr hohen Färbestärken und Breite des erhältlichen Farbbereichs können die Bisanilfarbstoffe auch verwendet werden, um unerwünschte Farbtönungen zu unterdrücken, ohne dies mit dem Farbwert erkaufen zu müssen.
Die Bisanilfarbstoffe können zum Färben von reinen Polyesterfasern oder Gemischen derselben mit Cellulosefasern nach einem wässrigen Verfahren, vorzugsweise unter Druck, oder durch Klotzen der Fasern mit einer wässrigen Dispersion des Farbstoffs und anschliessendes Fixieren durch trockenes Erhitzen (z.B. nach dem Thermosolverfahren) verwendet werden. Diese Färbeverfahren sind in der Technik allgemein üblich. Die Bisanilfarbstoffe eignen sich auch zum Färben und Bedrucken von Polyesterfasern sowie deren Gemischen mit Cellulosefasern, wobei man vorzugsweise einen Textilstoff verwendet, der anschliessend eine Bügelfreibehandlung erfährt.
Die folgenden Versuche sollen typische Thermosol-Färbeverfahren erläutern.
Versuchi
Wässriges Färbeverfahren (unter Druck)
5 g handelsübliches Polyestergewebe werden in einen Autoklaven eingebracht, der die folgenden Bestandteile enthält:
Wässrige Farbstoffpaste (15 % Wirkstoff),
die den Farbstoff geraäss Beispiel 4 enthält, 0,1 g
anionisches langkettiges Natriumkohlenwasserstoff sulfonat (10-prozentige Lösung) 1,0 ml
nichtionogenes Kondensationsprodukt aus einem langkettigen Alkohol und Äthylenoxid (10-prozentige Lösung) 0,5 ml
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Natriumäthylendiamintetraacetat
(1-prozentige Lösung) 1,25 ml Benzoesäurebutylester als Träger
(10-prozentige Lösung) 1,5 ml
mit Wasser aufgefüllt auf 75 ml
mit Essigsäure eingestellter pH-Wert 5,5
Der Inhalt des Autoklaven wird 1 Stunde auf 265° C erhitzt. Dann wird das gefärbte Gewebe in Wasser gespült und getrocknet. Das Polyestergewebe ist nunmehr in einer äusserst leuchtenden, fluoreszierenden roten Farbe gefärbt.
Versuch 2
Thermosolverfahren
Ein Klotzbad wird aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Wässrige Farbstoffpaste (15 % Wirkstoff),
die den Farbstoff gemäss Beispiel 5 enthält, 50 g
gereinigtes Naturharz als Verdicker 20 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
Das Klotzbad wird auf ein im Handel erhältliches Mischgewebe aus 65 % Polyester und 35 % Baumwolle bis zu einer Aufnahme von 50 bis 65 %, bezogen auf das Trockengewicht des Gewebes, aufgeklotzt, worauf man (vorzugsweise zunächst mit Ultrarotstrahlung und dann mit Heissluft oder auf der Trockentrommel) trocknet, UB3 das Wasser zu entfernen, Die Thermosolbehandlung» durch die die Polyesterkomponente mit dem Dispersionsfarbstoff gefärbt wird, erfolgt durch 90 Sekunden langes Erhitzen des getrockneten, mit dem Pigment geklotzten Gewebes auf 213° C. An der Oberfläche nicht fixierter Farbstoff wird von den Polyesterfasern und/oder den Baumwollfasern entfernt, indem man das Gewebe bei 27 bis 39° C mit einer v/ässrigen Flotte klotzt, die 50 g/l Natriumhydroxid und 40 g/l Natriumhydrosulfit enthält, worauf man 30 Sekunden dämpft. Dann wird das Gewebe bei 27° C
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mit Wasser gespült, 5 Minuten bei 93° C in 1 % eines
Äther-Alkoholsulfats als Detergens enthaltendem Wasser und hierauf in Wasser von 27° C gespült und getrocknet. Nach dem Färben und Reinigen wird der Stoff (zwecks Bügelfreibehandlung) mit einer Aufnahme von 50 bis 65 % (bezogen auf das Trockengewicht des Gewebes) mit einem Bad der folgenden Zusammensetzung geklotzt:
g/l
Dimethyloldihydroxyäthylenharnstoff als
Vernetzungsmittel 200,0
p-Octylphenoxy-(C2H^O)Q-10H als Netzmittel 2,5
dispergierter Acrylthermoplast als Bindemittel 22,5
nichtionogene, paraffinfreie Polyäthylenemulsion als Gewebeerweicher 22,5
nichtionogene Polymerisatemulsion, die der
Paser Glanz, seidigen Griff und antistatische Eigenschaften verleiht 30,0
20-prozentige wässrige Zinknitratlösung
als Vernetzungskatalysator 36,0.
Der mit Harz imprägnierte Stoff wird an der Luft getrocknet, um das Wasser zu entfernen und dann 15 Minuten bei 163° C wärmebehandelt. Das bügelfreibehandelte Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle weist nunmehr eine ansprechende, leuchtende, fluoreszierende, scharlachrote Farbe auf. .
In den folgenden Beispielen beziehen sich alle Teile, falls nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht.
Beispiel 1
Herstellung von symmetrischem Bisanll '
Ein Gemisch aus 2,16 Teilen Diaminomaleinsäuredinitril,
9,16 Teilen 4-[N,N-Bis-(cyanäthyl)ramino]-benzaldehyd, 0,2 Teilen p-Toluolsulfonsäure, 30 Teilen Dimethylacetamid und 150 Tei-
-51-509828/0882
0R-5568-A/B/0R-5568 X
len Benzol wird auf 80-90° C erhitzt, wobei man Benzol mit Wasser abdestillieren lässt. Nach 17-stündiger Destillation wird das noch hinterbleibende Benzol unter Stickstoff abdestilliert. Nach dem Kühlen der Dimethylacetamidlosung auf -5° C werden 4,2 Teile rotes Bisanil abfiltriert; F. 218-220° C. Die Dünnschichtchromatographie auf mit Kieselsäuregel beschichteten Glasplatten unter Verwendung eines Gemisches aus 4 Teilen Benzol und 1 Teil Acetonitril zum Eluieren zeigt einen scharlachroten Fleck bei R^. <0,1.
Elementaranalyse
Berechnet für
C30H26N10: C = 68,6 %; H = 5,0 %] N = 26,5 %;
gefunden: C ■ 68,2 %; H = 5,4 %\ N = 26,5 %.
Das Ultrarotspektrum einer Suspension des Produkts in Nujol zeigt keine N-H-Absorption bei 2,8-3,1 μ. Auf Grund der obigen Daten hat das Produkt die- Strukturformel
P-(NCH4C2)2N-C6H4-CH=N-C(CN)=C(CN)-N=CH-C6H4-p-N(C2H4CN)2.
Die Mutterlauge von der Filtration wird in ein grosses Volumen eiskalten Wassers gegossen und der Niederschlag abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 3,9 Teile eines roten Feststoffs; F. 185-186° C. Die Dünnschichtchromatographie zeigt einen einer untergeordneten Menge entsprechenden scharlachroten Fleck bei Rf <0,1 und einen einer überwiegenden Menge entsprechenden gelben Fleck bei Rf 0,6. Das Pro-
^ 1 II- 1
dukt zeigt Absorptionsbanden bei 515 mn (a 10 l«g »cm ) für das Bisanil und bei 410 mu (a „„ 87 l«g «cm ) für das
/ max«
Monoanil, das sich bei der Behandlung mit Dimethylformamid durch Hydrolyse des Bisanils gebildet hat.
Elementaranalyse
Berechnet für C = 68 ,6 %\ 5 ,0 Ji; N = 26, VJl
C30H26N10: C - 67 ,υ ;*, 5 ,7 96; N = 29, 5
gefunden:
ί Η =
; η =
Es findet also eine Hydrolyse des Bisanils statt, so dass man ein Gemisch erhält, das vorwiegend aus dem Monoanil besteht
- 32 509828/0882
25Q0168
0R-5568-A/B/0R-5568 und eine geringere Menge an dem Bisanil enthält.
Beispiel 2
Herstellung von symmetrischem Bisanil
Ein Gemisch aus 3,24 Teilen Diaminomaleinsäuredinitril, 10,6 Teilen 4-[N,N-Bis-(äthyl)-amino]-benzaldehyd und 50 Teilen Eisessig wird 4 Stunden bei 115-120° C gerührt. Nach 18-stündigem Stehenlassen bei 25-30° C werden die Feststoffe abfiltriert, zuerst mit 25 Teilen kalter Essigsäure und dann zweimal mit je 25 Teilen Isopropanol gewaschen und getrocknet. So erhält man 5,3 Teile symmetrischen Bisanilfarbstoff in Form von dunkelblauen metallischen Schuppen; Ausbeute 60f8 %;
F. 268-270° C. Der Farbstoff hat ein Absorptionsvermögen
—1 —1 ~ ι
(amoV ) von 265 l.g .cm bei einer Wellenlänge (A,*. v ) von
III ο. Λ # iucL X ·
561 mu. Auf Grund der obigen Daten hat der Farbstoff die Strukturformel
P-(H5C2J2N-C6H^-CH=N-C(CN)-C(CN)-N«CH-C6H^-p-N(C2H5)2.
Ein ähnliches Ergebnis erhält man, wenn man von dem entsprechenden Monoanilderivat statt von Diaminomaleinsäuredinitril ausgeht.
Beispiel 3
Herstellung von unsymmetrischem Bisanil im zweistufigen Verfahren
(a) Ein Gemisch aus 132 Teilen Diaminpmaleinsäuredinitril, 210 Teilen 4-[N,N-Bis-(äthyl)-amino]-benzaldehyd, 30 Tropfen konzentrierter Schwefelsäure und 2000 Teilen Tetrahydrofuran wird 3 Stunden auf 65° C erhitzt. Dann wird das Tetrahydrofuran teilweise abgedampft, und es werden 1000 Teile Äthanol zugesetzt. Der feste Niederschlag wird abfiltriert und an der Luft getrocknet. Man erhält 227 Teile gelbes Monoanil; Ausbeute 76 %. Ein Gemisch aus 14,1 Teilen 4-Chlorbenzaldehyd, 20 Tropfen Piperidin und 500 Teilen Benzol wird auf 80-90° C
- 33 -
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OR-5568-A/B/OR-5568
erhitzt, wobei man das sich bei der Reaktion bildende Wasser kontinuierlich durch azeotrope Destillation entfernt. Dann werden 13,4 Teile Monoanil anteilweise im Verlaufe von 6 Stunden zugesetzt, worauf man noch weitere 2 Stunden auf 80-90° C erhitzt. Das Lösungsmittel wird abdestilliert und der feste Rückstand mit 200 Teilen Isopropanol zum Sieden erhitzt. Nach dem Filtrieren und Trocknen erhält man 9,2 Teile rotes Produkt; Ausbeute 47 %; F. 207-208° C. Die Dünnschichtchromatographie zeigt, dass die Hauptkomponente der unsymmetrische Farbstoff ist, der durch geringe Mengen eines purpurfarbenen •Stoffs verunreinigt ist. Der Farbstoff hat ein Absorptionsvermögen (amov ) von 177 l.-g" .cm bei einer Wellenlänge (An-., ) max. ΐιίαΛ.«
von 528 mu.
Elementaranalyse
Berechnet für
C22H20N5Cl: C = 67,8 %; H = 5,2 %; N = 18,0 %;
gefunden: C = 68,6 %; H = 5,6 %; N = 17,9 %. Auf Grund der obigen Daten hat der Farbstoff die Strukturformel P-Cl-C6H4-CH=N-CiCN)=C(CN)-N=CH-C6H4-P-N(C2H5)2.
(b) Ein Gemisch aus 6,7 Teilen des in Teil (a) hergestellten Monoanils, 7,05 Teilen 4-Chlorbenzaldehyd, 0,85 Teilen Piperidin und 250 Teilen Benzol wird 1 Stunde auf 80-90° C erhitzt, wobei man das sich bei der Reaktion bildende Wasser ständig durch azeotrope Destillation entfernt. Die Dünnschichtchromatographie des Reaktionsgemisches zeigt etwa gleiche Mengen an trans-symmetrischem und trans-unsymmetrischem Bisanilfarbstoff und nur Spuren der cis-Bisanilfarbstoffe. ν
(c) Wenn die Kondensation1in dem gleichen Maßstab, aber in Gegenwart von nur einem Tropfen Piperidin durchgeführt wird, erhält man nach einer Stunde bei 80-90° C als Hauptprodukte den cis-symmetrischen und den cis-unsymmetrischen Bisanilfarbstoff. Es bilden sich nur Spuren der trans-Bisanilfarbstoffe.
- 34 -509828/0882
OR-5568-A/B/OR-5568 Beispiel 4
Herstellung von unsymmetrischem Bisanil im vierstufigen Verfahren
Ein Gemisch aus 21,6 Teilen Diarainomaleinsäuredinitril, 38,3 Teilen 4-Brombenzaldehyd, 5 Tropfen konzentrierter Schwefelsäure und 250 Teilen Tetrahydrofuran wird 4 Stunden bei 25-30° C gerührt. Nach Zusatz von 100 Teilen Methanol werden 7,95 Teile Natriumborhydrid anteilweise im Verlaufe von 20 Minuten zugesetzt, wobei man die Temperatur durch äusseres Kühlen in Eiswasser auf 20-25° C hält. Nach 15 Minuten langem Rühren bei 20-25° C wird der grösste Teil des Lösungsmittels abdestilliert. Die hinterbleibende Lösung wird in 1500 Teile eiskaltes Wasser gegossen und eine Stunde gerührt. Der Niederschlag wird abfiltriert und an der Luft getrocknet. Man erhält 53,5 Teile reduziertes Monoaddukt; Ausbeute 97 %. Dieses Material wird ohne Reinigung in der nächsten Verfahrensstufe eingesetzt. . -
Eine Aufschlämmung von 53 Teilen des reduzierten Monoaddukts, 38,8 Teilen 4-[N,N-Bis-(äthyl)-amino]-benzaldehyd, 1,2 Teilen konzentrierter Schwefelsäure und 1000 Teilen Äthanol wird 4 Stunden bei 25-30° C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird filtriert und der Filterrückstand an der Luft getrocknet. So erhält man 83 Teile orangefarbenes reduziertes Bisaddukt; Ausbeute 99 Dieses Produkt ist rein genug, so dass es ohne Reinigung in der nächsten Verfahrensstufe eingesetzt werden kann.
Ein Gemisch aus 82 Teilen des reduzierten Bisaddukts, 75 Teilen Mangandioxid und 500 Teilen Dimethylformamid wird 4 Stunden bei 25-30° C gerührt. Nach Zusatz von 500 Teilen Tetra- · hydrofuran wird das Gemisch durch eine Glasfrittennutsche mittlerer Porosität filtriert. Der Filterrückstand wird viermal mit je 400 Teilen Tetrahydrofuran gewaschen, um den ausgefallenen Bisanilfarbstoff in Lösung zu bringen und dadurch von den unlöslichen Manganoxiden zu trennen. Die vereinigten
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Tetrahydrofuranfiltrate werden unter vermindertem Druck zu einem dicken Schlamm eingeengt, der dann mit 600 Teilen Isopropanol versetzt und filtriert wird. Der Filterrückstand wird dreimal mit je 100 Teilen Isopropanol gewaschen, und man erhält 61,5 Teile Bisanilfarbstoff in Form von metallisch grünen Schuppen (Ausbeute 75,6 %) mit einem Absorptionsvermögen (a__„ )
von 153 l.g~ «cm bei einer Wellenlänge (Λ ) von 531 mn.
max* ι
Durch Umkristallisieren des Produkts aus Benzol erhält man sehr
dunkle Nadeln; F. 205-206° C; amev 166 l.g"1.cm"1 bei mov
max» max*
531 mu.
Elementaranalyse
Berechnet für
C22H20N5Br: C = 60,8 %; H = 4,7 %; N= 16,1 %; gefunden: C = 59,5 %', H = 4,8 %; N = 15,6 %.
Die Analyse des Produkts durch Dünnschichtchromatographie zeigt nur einen einzigen, purpurroten Fleck. Auf Grund dieser Daten hat der Farbstoff die Strukturformel
p-Br-C6H4-CH=N-C(CN)=C(CN)-N=CH-C6H4-p-N(C2H5)2.
Beispiel 5
Herstellung von unsymmetrischem Bisanil im vierstufigen Verfahren
Ein Gemisch aus 10,8 Teilen Diaminomaleinsäuredinitril, 15,6 Teilen 1-Naphthaldehyd, 5 Tropfen konzentrierter Schwefelsäure und 125 Teilen Tetrahydrofuran wird 17 Stunden bei 25-30° C gerührt. Nach Zusatz von 35 Teilen Methanol wird die Lösung auf 15° C gekühlt.. Man setzt 3,8 Teile Natniumborhydrid anteilweise zu, wobei man die Temperatur durch äussere Kühlung in einem Eiswasserbad zwischen 15 und 20 C hält. Nach 15 Minuten langem Rühren wird die Lösung in 1500 Teile eiskaltes Wasser gegossen und 3 Stunden gerührt. Der feste Niederschlag (das reduzierte Monoaddukt, ein hellbräunliches Pulver) wird abfiltriert.
- 36 -509828/0882
0R-5568-A/B/0R-5568 yj,
Eine Aufschlämmung aus dem reduzierten Monoaddukt, 18 Teilen 4-[N,N-Bis-(äthyl)-amino]-benzaldehyd, 15 Tropfen konzentrierter Schwefelsäure und 200 Teilen Äthanol wird 1.7 Stunden bei 25-30° C gerührt. Der Niederschlag wird abfiltriert. Man erhält 35,4 Teile reduziertes Bisaddukt als orangefarbenes Pulver.
Ein Gemisch aus dem reduzierten Bisaddukt, 35 Teilen Mangandioxid und 150 Teilen Dimethylformamid wird 5 Stunden bei 25-30° C gerührt. Der Niederschlag wird abfiltriert und viermal mit je 400 Teilen Tetrahydrofuran gewaschen. So erhält man eine Lösung des gewünschten Bisanilfarbstoffs. Das Tetrahydrofuran und das Dimethylformamid werden unter vermindertem Druck abdestilliert, und der feste Rückstand wird mit Isopropanol gewaschen und getrocknet. So erhält man 32,5 Teile Bisanilfarbstoff als dunkelrotes Pulver; Ausbeute 80 %; F. 211-213 C; Absorptionsvermögen (amo„ ) 183 l«g~ -ein" bei
. IHaX.
einer Wellenlänge (λ „ ) von 540 mu.
Πια Λ I
Elementaranalyse ,0 tf; H » 5 7 QjJi
» ί Λ>1
17,3 %;
Berechnet für ,3 %; H = 5 ,6 96; 17,4 %.
C26H23N5: C = 77
gefunden: C = 76
ί Ν -
ί Η,=
Die Dünnschichtchromatographie zeigt einen einzigen purpurroten Fleck. Auf Grund der obigen Daten hat der Farbstoff die Strukturformel
-HC=N-C(CN)^C(CN)-N=CH-C6H4-P-N(C2H5)
Beispiel 6
Herstellung von unsymmetrischem Bisanil im vierstufigen Verfahren
Man arbeitet nach Beispiel 5, jedoch mit einem anderen Lösungsmittel anstelle des Tetrahydrofurans für die Reduktion und die
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0R-5568-A/B/0R-5568 Jg
Oxidation. Eine Aufschlämmung von 12,7 Teilen des Monoanils gemäss Beispiel 5 in 50 Teilen Athylenglykolmonoäthyläther wird anteilweise mit Of95 Teilen Natriumborhydrid versetzt, wobei man die Temperatur durch äussere Kühlung im Eiswasserbad auf 25-35° C hält. Die Lösung wird 30 Minuten gerührt, in 500 Teile Eiswasser gegossen und noch eine weitere Stunde gerührt. Der hellbräunliche Niederschlag wird abfiltriert und an der Luft getrocknet. Man erhält 12,4 Teile reduziertes Monoaddukt; Ausbeute 100 %.
Das reduzierte Monoaddukt wird gemäss Beispiel 5 mit 4-[N,N-Bis-(äthyl)-amino]-benzaldehyd in Äthanol zu dem reduzierten Bisaddukt kondensiert.
Ein Gemisch aus 5,0 Teilen des reduzierten Bisadduk'ts, 5,0 Teilen Mangandioxid und 35 Teilen Dimethylformamid wird 2 Stunden bei 25-30° C gerührt. Die Lösung wird in 350 Teile eiskaltes V/asser gegossen, worauf man 9 Teile konzentrierte Schwefelsäure zusetzt. Dann werden anteilweise 6 Teile einer 30-prozentigen wässrigen Lösung von Wasserstoffperoxid zugesetzt, um die Manganoxide in Lösung zu bringen. Das Gemisch wird filtriert und der rohe Farbstoff zweimal mit je 50 Teilen Isopropanol gewaschen und getrocknet. Man erhält 4,5 Teile Bisanilfarbstoff als roten festen Stoff; Ausbeute 89,4 %;
—1 —I
Absorptionsvermögen (am#iv ) 169 l«g »cm bei einer Wellen-
IUaX
länge (A- ) von 540 mu. Die Dünnschichtchromatographie
ulcLX * /
zeigt nur einen einzigen purpurroten Fleck; der R^-Wert ist der gleiche wie derjenige des nach Beispiel 5 hergestellten Farbstoffs.
Beispiel 7
Herstellung von unsymmetrischem Bisanil im vierstufigen
Verfahren
Der Farbstoff des Beispiels 4 wird durch Umsetzung von
9,6 Teilen des reduzierten Bisaddukts mit 10,6 Teilen (0,04 KoI) Bleidioxid in 200 Teilen Acetonitril im Verlaufe von
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9 Stunden bei 50-55° C hergestellt. Das Blei wird von dem Bleischlamm abfiltriert und das Lösungsmittel abgedampft. Die Dünnschichtchromatographie zeigt, dass der Rückstand aus etwa gleichen Mengen des unsymmetrischen Bisanilfarbstoffs gemäss Beispiel 4 und des farblosen isomeren Imidazols besteht. Das Imidazol wird durch längeres Extrahieren des festen Stoffes mit 80-90° C heissem Äthanol herausgelöst. Das extrahierte Produkt gibt bei der Dünnschichtchromatographie einen einzigen purpurroten Fleck. Das Produkt liefert im wesentlichen die gleichen Analysendaten wie das nach Beispiel 4 hergestellte Produkt.
Beispiel 8 Herstellung von symmetrischem Bisanil
Ein Gemisch aus 9,4 Teilen 4-[N,N-Bis-(äthyl)-amino]-benzaldehyd, 2,16 Teilen Diaminomaleinsäuredinitril, 4,0 Teilen Phosphorpentoxid, 6 Tropfen konzentrierter Schwefelsäure und 70 Teilen Hexamethylphosphorsäuretriamid wird 6 Stunden bei 50-55° C gerührt. Alle 2 Stunden setzt man 1,0 weiteren Gewichtsteil Phosphorpentoxid zu. Dann wird das Reaktionsgemisch in 800 Teile Wasser gegossen, die 20 Teile wässriges Ammoniumhydroxid enthalten. Nach 1-stündigem Rühren wird der Niederschlag abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. So erhält man 5,5 Teile symmetrisches, bläulichrotes Bisanil; Ausbeute 65 %; F. 140-142° C. Durch dreimaliges Umkristallisieren des Produkts aus Isopropänol erhält man eine analysenreine Probe; F. 162-165° C. Das Produkt zeigt eine Absorptionsbande von hoher Intensität (105 l»g~* »cm" ) bei einer Wellenlänge von 558 mu und ausserdem zwei Absorptionsbanden von niedrigerer Intensität, die eine bei 400 νψ (61,5 l«g~ »cm" ) und die andere bei 382 mu (56 l-g «cm ).' Auf Grund der Anwesenheit der Absorptionsbanden bei den niedrigeren Wellenlängen und des hohen Dipolmöments von 14,6 Debye wird das Produkt als geometrische cis-Form in bezug auf die zentrale Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung identifi-
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ziert. Auf Grund der obigen Daten hat das Produkt die Strukturformel P-(H5C2)2N-C6H4-CH=N-C(CN)=C(CN)-N=CH-C6H4-p-N(C2H5)2.
Beispiel 9 Herstellung von symmetrischem Bisanil
Ein Gemisch aus 10^8 Teilen Diaminomaleinsäuredinitril, 29,0 Teilen Indol-3-carboxaldehyd, 400 Teilen Tetrahydrofuran und 10 Tropfen konzentrierter Schwefelsäure wird 16 Stunden bei 65 C gerührt. Das Tetrahydrofuran wird teilweise abgedampft, und man setzt 10 Teile 10-prozentige wässrige Natriumcarbonatlösung zu. Der feste Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser und dann mit Isopropanol gewaschen und getrocknet. Man erhält 20,3 Teile gelbes Monoanil; Ausbeute 86 %; F. 227,5-229° C.
Ein Gemisch aus 14,1 Teilen des Monoanils, 12,0 Teilen konzentrierter Schwefelsäure, 11,6 Teilen Indol-3-carboxaldehyd und 150 Teilen Dimethylformamid wird innerhalb von 10 Minuten auf 145-150° C erhitzt und 20 Minuten auf dieser Temperatur gehalten. Dann wird das Reaktionsgemisch in 1000 Teile Wasser gegossen. Der feste Niederschlag wird abfiltriert, erst mit Wasser und dann mit Isopropanol gewaschen und getrocknet. Durch dreimaliges Umkristallisieren des Produkts aus einem Gemisch aus Acetonitril und Chloroform erhält man 6,85 Teile symmetrisches gelbes Bisanil; Ausbeute 31,7 %; F. 331-333° C Der Farbstoff hat ein Absorptionsvermögen (a ) von
max.
220 l.g .cm bei einer Wellenlänge (Λ .) von 480 mu.
Elementaranalyse v
Berechnet für
C22H14N6: C = 72,9 % H = 3,9 %', N- 23,2 %; gefunden: C = 71,4 %; H= 4,3 %; N= 22,3 %.
Auf Grund der obigen Daten hat der Farbstoff die Strukturformel
- 40 -
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CH-N-C(CN)-C(CN)-N-CH
NH ·
Beispiel
10
Herstellung von unsymmetrischem Bisanil
Ein Gemisch aus 4,7 Teilen des Monoanils aus Indol-3-carboxaldehyd und Diaminomaleinsäuredinitril, 3,54 Teilen 4-[N,N-Bis-(äthyl)-amino]-benzaldehyd, 4,0 Teilen konzentrierter Schwefelsäure und 50 Teilen Dimethylformamid wird 20 Minuten auf 145-150° C erhitzt. Dann wird das Reaktionsgemisch in 1000 Teile Wasser gegossen. Der feste Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Analyse durch DUnnschichtchroraatographie zeigt die Anwesenheit der beiden möglichen symmetrischen Bisanilkondensate zusammen mit einer dritten, leuchtend rötlich-orangefarbenen Komponente. Das letztgenannte Material wird aus dem Produktgemisch durch Säulenchromatographie an "Florisil" unter Verwendung von Chloroform zum Eluieren isoliert. Nach zweimaligem Umkristallisieren aus Acetonitril erhält man 0,10 Teile reines unsymmetrisches Bisanilkondensat; F. 265-268° C. Die Ultrarot-
• „-ι analyse zeigt eine NH-Bande bei 3395 cm und CN-Absorptions-
-1 —1
banden bei 2200 cm und 660 cm . Das sichtbare Absorptions-
«•1 —1 }
Spektrum zeigt ein a_„v von 239 "l»g"" · cm" bei Λ von
max. ui α χ.
522 mp. Auf Grund der obigen Daten hat der Farbstoff die Strukturformel
CH-N-C(CN)-C(CN)-N-CH
N(C2H5)J
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Beispiel 11 It
Herstellung von symmetrischem Bisanil
Ein Gemisch aus 2,16 Teilen Diaminomaleinsäuredinitril, 3,5 Teilen 4-[N,N-Bis-(äthyl)-amino]-benzaldehyd, 8,0 Teilen konzentrierter Schwefelsäure und 50 Teilen Dimethylformamid wird 20 Minuten bei 145-150° C gerührt. Dann wird das Reaktionsgemisch in 1000 Teile Wasser gegossen und der feste Niederschlag abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das Produkt wird durch Säulenchromatographie an "Florisil" unter Verwendung von Chloroform zum Eluieren gereinigt. Man erhält 0 47 Teile bläulichrotes Bisanil; F. 265-268° C. Der Farb-
—1-1 stoff zeigt ein Absorptionsvermögen (a ) von 265 l«g -cm
bei einer Wellenlänge von 561 mu. Das kernmagnetische Resonanzspektrum des Produkts ist identisch mit demjenigen des nach Beispiel 8 hergestellten Farbstoffs. Die Tatsache jedoch, dass Absorptionsbanden bei niedrigeren Wellenlängen nicht vorhanden sind, und dass der Farbstoff einen viel höheren Schmelzpunkt und ein niedriges Dipolmoment von 3,2 Debye aufweist, führt zu dem Schluss, dass das Produkt die trans-Form des Farbstoffs gemäss Beispiel 8 ist.
Die Isomerisierung des nach Beispiel 8 hergestellten cis-Farbstoffs zu dem trans-Farbstoff dieses Beispiels lässt sich leicht bewerkstelligen, indem man den ersteren in Benzol, das eine geringe Menge Jod enthält, erhitzt. Das so erhaltene Produkt ist hinsichtlich seines Schmelzpunktes und seines Spektrums mit dem trans-Isomeren identisch.
Beispiele 12 bis 118
Symmetrische Bisanilfarbstoffe (Beispiele 12 bis 19) werden nach ähnlichen Verfahren, wie in Beispiel 2 beschrieben, hergestellt. Unsymmetrische Bisanilfarbstoffe (Beispiele 20 bis 118) werden nach bevorzugten vierstufigen Verfahren, ähnlich den in den Beispielen 4 und 5 beschriebenen, hergestellt. Die Kennwerte der so erhaltenen Farbstoffe ergeben sich aus Tabel-
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le II. Abgesehen von den nachstehend angegebenen Ausnahmen entsprechen die Substituenten A, B, C, X, Y und Z in den Spaltenüberschriften der Tabelle den Substituenten in der allgemeinen Formel . —
CH-N-C(CN)-C(CN)-N-CH
In den Beispielen 34, 39, 82, 87» 88 und 95 entsprechen die in der mit Y überschriebenen Spalte angegebenen Substituenten der ganzen Gruppe
In den Beispielen 27, 31, 49, 50, 52, 53, 55, 61, 62, 64, 65,
66, 76, 78-83, 89-99 und 118 entsprechen die in der mit B überschriebenen Spalte angegebenen Substituenten der ganzen Gruppe
- 43 -
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Tabelle II Beispiel
12 CNJ A B 3 (4')-OCH C
13 H H (4')-N(CoHc)- H
14 H (4')-Ν(η-
W 2
v 2 v H
<n
ο
H (4»)-0CH C2H4CN H
co (2· (4.)-N(C IL)-
C H11CN
CX) 15 (2' v'2 i*4 v"·'
(4«)-N(CH3)2
N) ι
00
16 )-OCH3 (4»)-N(CH )- H
^ 4> H C2H4CO2OH3 H
O H
00 . ' 17 (4·)-Cl
OO
IO
18 J-CH3 H
19- )-ci H
H H
20"
21 H f H
H H
XY H H
H (4)-N(n-C H)
H (4)-OCH
(2)-OCH (^)-OCH
(4)-N(CH3)
H (4)-N(CpH )C.HaCN H
(4)-N(C2H5)C2H4CK H
H (4)-N(CH3)C2H4CO2- H
CH3
H . (4)rN(CH )C2H4CN H H (2O-N(CH3)C2H4CK * H
PD VJi
σ>
OO
OD
I Bei χ (nyu) amax. Tabelle II (Fortsetzung) Elementaranalyse, C H N % C H N OR-
spiel 432 g" ·cm" berechnet 58,4 7,4 34,2 gefunden 57,9 6,8 34,5 5566
I 12 561 Farbe auf 74,5 7,9 17,6 73,6 7,2 17,7
13 427 205 Polyester 69,8 4,7 16,3 69,3 4,8 15,1 tu
14 460 159 gelb - - mm - - - O
P3
15 540 170 bläulichrot 70,6 5,9 23,5 70,2 6,0 22,6 Vjl
VJI
σ*
16 550 215 grünlichgelb 71,4 6,4 22,5 71,7 6,7 21,9 co
17 555 171 gelb 60,2 4,6 19,1 60,3 4,7 19,5
cn
ο
18 543 223 rot 65,4 5,9 16,3 64,2 5,4 16,0
19 500 194 bläulichrot 72,1 4,9 22,9 72,0 4,9 22,9
00 20 141 bläulichrot
00 510 rot 65,9 4,2 21,0 64,7 4,1 21,2
O 21 168 leuchtend
orange
κ» orange
Tabelle II (Fortsetzung)
ι Beispiel Λ B C X
ι 22 (ί 2«)-Cl H (6')-ci H
23 (: 2»)-NO2 H H H
CVJ H (4·)-Ν0- H H
cn
ο
CD
25 H H H H
828/ 25 H H H (2)-0H
0882 27 - 2-Furyl H
28 (2·)-0Η
H H
H 2-Furyl
(4)-N(CH JC2H4CN
H W -N(C2H5) 2
(2)-CH
H
H
OCOCJL
ο 5
H4CN)C2H4- H
VJ) VJI
Tabelle II (Fortsetzung)
I - Bei ^Snax, amax. Farbe auf C Elementaranalyse N 24,3 C .* N
spiel (mu) l»g~ »cm Polyester 60,6 berechnet 19,3 17,1 61,0 gefunden 18,9
-■3 22 514 135 orange 64,1 23,8 63,5 22,7
I 23 512 115 orange 64,2 H 23,8 63,4 H 22,3
24 530 135 leuchtend 3,7 3,6
rot 74,3 4,1 19,7 74,5 4,0 19,5
25 525 195 rot 71,2 4,2. 18,8 66,8 4,4 17,1
on 26 527 176 leuchtend
CD rot 69,6 6,0 20,3 68,5 6,2 19,6
CD
ro
27' 530 208 rot 71,1 5,7 19,0 67,8 5,2 17,6
co 28 531 • .186 leuchtend
■s»
O
rot 73,1 5,5 21,3 69,9 5,1 19,9
OO 29 510 138 leuchtend 5,7 6,2
ro orange 71,0 72,5 24,2
30 488 152 gelb · 68,5 5,6 67,8 5,0 16,9
31 500 . 118 orange
4,7 4,7
4,5 4,1
VJI VJI ON GO
VJI VJI
Tabelle II (Fortsetzung)
CO H I
Beispiel A B C H Y
52 (2·)-Ν02 H H H (4)-N(C2H5)2
33 (2')-Cl H (60-ci - (1O-N(C2H5),,
H H H 4-N,N-Dijnethyl-
amino-1-naphthyl
cn 35 η (4·)-Ν02 " H H (4)-N(C2H5)2 H
Si 56 H -H H (2)"CH3 (U)-N(C2H)CH2CH- H
^- co ■ · 2 6 5 OCONHC6H
S ' 37 H (4»)-Cl H H (U)-N(C-H)CH.- H
00 nmr fr -> 2
ro . · OCOC6H5
38 (2«)-Cl H HH (4)-N(C2H5)2 H
.39 (2·)-Cl H (6')-Cl - '3-Indolyl
40 , H (3f)-Cl H (2)-CH3 (4)-N(C2H5)C2H4CN H
41 H (U»)-Cl H (2)-CH3 (4)-N(C2H5)C2H4CN H
Bei
spiel
^Nnax.
(mu)
max.
l»g" »cm"
32 542 150
33 540 145
34 560 133
35 560 118
I 36 520 92
VO
I
37 520 107
38 540 124
39 460 121
40 523 154
41
520
153
Tabelle II (Fortsetzung) Elementaranalyse C H N C , % N S
berechnet 66,0 5,1 21,0 64,4 gefunden 20,5 I
VJl
62,3 4f5 16,5 61,5 H 15,7 VJl
00
Farbe auf
Polyester
5,2 I
violett 76,4 5,1 18,6 74,6 4,7 19,3 W
O
leuchtend 66,0 5,0 21,0 66,9 17,8 I
VJl
VJl
<T\
bläulichrot 72,8 5,6 13,8 69,0 5,8 11,7 CD
bläulichrot 5,7
violett 68,1 4,7 13,7 67,9 5,9 12,9
leuchtend
orange 67,8 5,2 18,0 . 67,2 4,6 17,3 '
leuchtend
orange 61,3 2,8 17,8 59,8 5,0 18,5
leuchtend 67,2 6,0 19,6 67i3 19,2
bläulichrot 2,7
rötlichgelb 67,2 6,0 19,6 67,2 5,2 19,4
leuchtend
orange 5,1
leuchtend
orange
Tabelle II (Fortsetzung)
VJl
Beispiel
42
43
44 (3· H H
45 (31 H (4«)-Cl
46 (2 )-Cl (4')-Cl
47 ')-Cl (4«)-Cl
48 »)-Cl (6')-N02
49 - 1-Naphthyl
50 1-Naphthyl
H H
H (2)-CH3
H H
H (4)-N(C2H5),
H
H
H
H
(2)-CH3
H (4)-N(CH2CH2CH2CH3)2 H
VJI VJI
CD >
dd \
pa
VJI VJI
σ» oo
I Bei Anax. amax» Tabelle II (Fortsetzung) C H N C gefunden N O
VJl spiel (mu) 1 · g ·CD 67,8 5,2 18,0 68,0 17,4 I
VJl
42 533 152 Elementaranalyse H VJI
ON
CD
I Farbe auf berechnet 67,8 5,2 18,0 68,0 5,3 17,4 >
cc
43 540 118 Polyester O
leuchtend 66,4 4,5 19,3 64,7 5,5 17,1 1-55*
44 510 145 rot 61,1 3,8 17,6 61,2 12,1 CO
45 519 148 leuchtend 62,2 4,5 16,5 60,7 5,1 15,6
46 540 157 rot 5,4
cn orange - - - 4,6. -
co . 47 518 162 orange 60,8 4,4 19,3 60,9 19,1
00
NJ
48 550 139 leuchtend 75,4 5,4 18,9 76,2 - ' 17,8
00 49 527 158 bläulichrot 78,1 6,8 15,2 77,7 4,4 14,8
O 50 540 146 scharlachrot 5,8
OD
OD
violett 6,7
N) scharlachrot
rot
Tabelle II (Fortsetzung)
O CD OO Ni 00
vji ro
Beispiel
51
52
(2«)-Cl H
- 1-Naphthyl
(6')-Cl
1-Naphthyl
H )2
N(C H )C H-
oc JL
ο 5
H H
VJl
Ui σ» co
ω ο
PO
VJi VJi σ>
OD
55
56
2-Chtnolinyl
H H
-N(C H-)C
OCOC
gH
H H
Tabelle II (Fortsetzung)
I Bei
spiel
'Snax.
(mji)
amax.
-1 -1
l»g »cm
Farbe auf
Polyester
C Elementaranalyse N C ,* N
VJi
VjJ
I
51 • 545 138 violett 63,0 berechnet 15,9 58,5 gefunden 15,8
52
53
54
545
527
527
170
138
115
leuchtend
bläulichrot
scharlachrot
scharlachrot
77,3
75,5
64,0
H 16,7
13,3
12,9
77,3
75,0
63,8
H 16,6
13,1
12,8
55
56
551
535
198
167
leuchtend
bläulichrot
leuchtend
bläulichrot
74,9
72,6
4,8 20,7
22,1
74,4
73,0
4,9 20,8
22,3
cn
O
<£>
OO '
IO
00
6,0
5,2
4,3
6,1
5,3
• 4,4
/0882 5,5
5,3
5,5
5,6
VJI VJl
VJI VJI
Tabelle II (Fortsetzung)
58 (3«)-Br. (UO-OCH3 (50-OCH3 H (U)-N(C3H5)2
59 (20-OH (30-Br (50-Br H (.*)-N(C2H5)2
60 (30-Cl (1^O-Cl H (2)-CH3 (^)-N(C2H5)2 H
" £ 61 2-Thienyl « fM-Nfe H_^_ H
62 - 2-Hydroxy-l-
naphthyl
65 (2-)-F H HH r (U)-N(02H5)2
O1
A B £ . a i - ^
57 (20-NO2 (40-NO2 . H (2J-CH3 (O-N(C2H5),, H |
H Oi
Tabelle II (Fortsetzung)
Elementaranalyse, %
- ι· Bei
spiel
^Snax.
(mu)
amax.
l.g" .cm"
f Farbe auf
Polyester
C berechnet N C gefunden N A/B/OI cn
O
O
VJl
Ul
I
57 590 110 blau 60,1 H 21,3 60,5 H 20,3 »**
I
Ul
Ul
on
cn
CO
58
59 ·
532
560
145
107
leuchtend
scharlachrot
leuchtend
violett
58,3
50,0
4,6 14,2
13,2
59,3
49,9
4,7 14,3
12,9
cn
O
CO
00
60.
61
545 ·
532
171
192
leuchtend
bläulichrot
leuchtend
rot
63,0 4,9
3,6
16,0 63,1 5,0
3,7
16,1
8/0882 62 550 196 violett 73,8 4,8 16,5 75,1 4,8 17,1
63 532 186 leuchtend
rot
70,8 6,0 18,7 71,0 5,4 18,8 ·
5,4 5,1
Tabelle II (Fortsetzung) ?o
Beispiel "o
. A B C. X Y Z. T
64 " 1-Naphthyl " (2)-Cl (Ό-N(CH3J2. H |
S^ 66 - 1-Naphthyl - (2J-CH3 (4J-N(CH2CH2CH2CH J2 H
00 1 - ■
ro . . "
67 (3·)-Cl (4·J-Cl H H
68 (31J-Cl (4»J-Cl H '-(2J-Cl (4J-N(CH3J2 H
69 H (4'J-CCH3 H H (4J-N(C2H5J2 H
70 - 1-Naphthyl - (2J-CH3 (4J-N(CH3J2
Tabelle II (Fortsetzung)
64
65
66
67
68
69
70
'Snax. (mp)
520 559 547 521
520 523 540
max. 1·g" ·cm"
163 178 158 152
150 208 175
Farbe auf
Polyester
orange
violett
bläulichrot
leuchtend
rot
leuchtend
korallenrot
leuchtend
scharlachrot
bläulichrot
Elementaranalyse,
berechnet
4,4
5,8
7,0
3,9
17,0
16,1
14,7
14,2
55,8 3,3 16,3
gefunden
68,4
73,9
77,8
58,7
5,5
6,7
16,8
16,3
14,9
14,9
55,4 3,5 16,1
Ui VJI CTv 03
l£> OO
VJl OD
Beispiel
Tabelle II (Fortsetzung)
71 (2· H )-CH(CH3)2
72 H
73 H
74 (2· )-CH(CH3)2
75 (V) )-CH(CH3)2
76 -
77
78 -
79 -
80 -
81 -
82 -
83
(4')-Br
(4«)-Br
(4«)-3r
(4')~Br
(A')-Br
2-Thienyl
(4f)-0CH3
4,5-Dibrom-2-thienyl
4,5-Dibrom-2-thienyl
4,5-Dibrom-2-thienyl
4,5-Dibrom-2-thienyl
4,5-Dibrom-2-thienyl
4,5-Dibrom-2-thienyl
C OR-
)-CH(CH3)2 Ui
Ul
00
>
(5· )-CH(CH3)2 ω
ο
H
H
)-CH(CH3)2 ?-556i
(5' LU
(5·
pi I
O VJI
VO
co I
00
IS)
00
O
00
00
Tabelle II (Fortsetzung) u!
• * *"■ σ>
• . ■ oo
> Beispiel * I 2 *»
(4)-N(C H )C H4CN H §
(4)-N(C2H5)2 H . g
(4)-N(CH2CH2CH2CH3)2 H
H H
H "a
H H H
71 (S)-CH3 (S)-CH,
72 j (S)-CH3
73 i H
74 < (S)-CH3
75 - ; η
76 (S)-CH3
77 (S)-CH3
78 (S)-CH3
79 H
80 H
81 H
82
83
H ro
H
5-Diäthylamino-2-thiazolyl - - cd
(2)-CH3 (4)-N(CH2CH2CH3)2 H
Tabelle II (Fortsetzung)
Elementaranalyse,
a.
I
ON
O
Bei
spiel
^Snax.
(mp)
max.
-1 -1
l.g .cm
I 71 521 123
72 540 158
σι 73 532 161
ο 74 ■ 542 140

OO
75 535 145
28/0 76
77'
535
525
194
192
00 78 560 187
OD
KJ
79 553 · 127
80 534 114
81 550 150
82 522 135
83 558 130
Farbe auf
Polyester
scharlachrot
bläulichrot
rot
bläulichrot
rot
rot
scharlachrot
bläulichrot
bläulichrot
rot
bläulichrot
scharlachrot
violett
berechnet
gefunden
64,6 61,6 63,4 65,4
64,9 67,2 72,1 47,3 48,2 44,8 46,2 49,9 49,2
H 5,9
6,1
6,4
6,2
5,6
6,3
3,6
3,8
3,0
3,3
2,5
15,1 15,6 14,2 13,1 13,5 18,6 17,5 13,1 12,8 12,4 13,5 15,0 12,5
63,1 61,0 61,9 64,9 64,4
69,5 73,0 47,4
48,5 44,1
46,5 50,3 49,0
5,4 4,2 5,9 5,9 6,1 5,3 6,0 3,8 3,3 2,8 2,9 2,7 3,8
15,8 15,7 14,8 13,2 13,9 18,1
17,9 13,7 12,5 12,7 13,4 14,4 12,1
VJl VJl
ro tn ο ο
00 I
Tabelle II (Fortsetzung) vj!
σ>
oo
Beispiel AB C L
84 H
85 H
86 H
87 H
88 H
89
90
91
92
93
94
95
96
(V)-OCH3
(4f)-OCH3
H
H
-
(4»)-0CH3 H -
(4f)-OCH3 H -
(41J-NHCOCH3
5-Brom-2-thienyl
H - -
5-Brom-2-thienyl -
5-Brom-2-thienyl -
5-Brom-2-thienyl
5-Brom-2-thienyl
5-Brom-2-thienyl
5-Brom-2-thienyl
5-Brom-2-thienyl
VJl VJI
Ol O O
oo ro oo
σ«
N)
Beispiel 84
85 86 87
88
89 90 91 92
93 94 95 96
(2)-Cl
H H H
(2J-CH3
(2) -CH.
(4)-NHCOCIU
(4)-N(CH3)2
6-N-(Methyl)-2t2,4,7-tetramethyl-1 ,2,3,4-tetrahydrochinolinyl
6-N-(Methyl)-2,2,4,7-tetramethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolinyl
(4)-NHCOCH
4-Diäthylamino-1-naphthyl
H H H
H H H H H H
H-Cn Φ ΗΝ C 3
VJl
σ*
OO
ω ο
PO
VJI VJ)
er» 00
«η ο co οο
ο αο οβ
Amax. amax.
' 1 1
Tabelle II (Fortsetzung) Elementaranalyse C H N C , 56 ■' N S
(mu) l.g .cm berechnet 67,5 5,15 . 18,8 63,3 gefunden 17,9 I
VJl
VJl
σ»
Bei 432 174 Farbe auf 69,7 9,4 16,9 69,4 16,5 >
Cd
spiel . 532 . 157 Polyester 78,'5 4,9 19*1 77,2 H 19,3 2
84 508 169 gelb 72,5 6,8 16,9 71,8 4,2 17,4 »ο
Ui
n>
85 535 154 scharlachrot 71,9. 6,6 18,0 73,7 8,7 18,7 . 03
86 543 .167 orange 48,4 2,9 15,7 49,3 4,7 16,1
87 531 114 bläulichrot 55,5 4,4 15,4 55,4 6,2 16,1
88 * 553 155 bläulichrot 50,4 3,3 16,7 50,3 6,1 16,4 . £
89 444 145 rot 54,6 4,2 15,9 53,8 , 2,4 13,5
90 537 159 bläulichrot 52,1- 3,7 14,5 51,9 '. 4,4 14,3
91 524 139, gelb 57,3 5,0 14,5* 57,4 2,8 13,9
92 555 145 bläulichrot 58,8 4,1 14,3 59,4 4,1 14,6
93 515 94 rot 53,9 . 4,3 13,7 53,7 3,5 13,3
94 535 138 bläulichrot 4,2
95 scharlachrot 4,6
96 bläulichrot 4,1
Tabelle II (Fortsetzung)
tn ο to oo fsj OO ^ O OO OO
Beispiel A B H
97 5-Brom-2-thienyl H
98 - 5-3rom-2-thienyl H
99 - 1-Naphthyl H
100 (31J-Cl (V)-Cl H
101 H (3f)-N02 H
102 H (3')-N02 H
103 H (3')-N02 H
104 H (3·)-NO2 H
105 H (31J-NO2
106 H (3')-N02
107 H (3')-N02
108 H H
VJI VJl
cn CX)
VJl VJl
ro cn ο ο
Tabelle II (Fortsetzung) §
iü- ,
... ui
Beispiel X 1 L S
97 (S)-CH3 (45-N(C2H5)C2H4CO2CH2CH2CH2CH3 H
98 (S)-CH3 (4)-N(C2H5)CH13CHCH2OC6H5 H §
99 Ή (4)-NHCOCH H
ίο 100 H (4)-N(CH2CH2CH3)2 - H
0C0NHCrHc . öS
05 00
a 101 H (^)-N(C2H5)2 H
102 H (4J-N(CH3)C2H4CO2CH3 H
103 (2)-Cl (4)-N(CH3)2 H
104 (S)-CH3 (4)-N(CH2CH2CH3)2 H
105 (S)-CH3 (4)-N(C2H5)C2H4CO2CH3 ' H 1°6 (S)-CH3 (45-N(C2H5)C2Ii4CO2CH2CH2CH2CH3 H
107 (S)-CH- (4)-N(C-H JCH-CHCH-OC^Ht H
OCONHC6H5 £
108 H (b)-Uf UU)CJit,QOnCH^ H
I"
^Tn
■Rot — uiax·
(πψ)
amax. Tabelle II (Fortsetzung) Elementaranalyse C H N C .% N O
PD
O^ Del"
spiel
535 -1 -1
1 · g -cm
berechnet 56,3 5,1 12,6 55,1 gefunden 13,7 I
Ui
Ul
cn
00
I 97 ■ 534 110 - - - - H -
98 440 105 γarue aux
Polyester
73,7 4,3 17,9 74,1 4,8 18,5 03
O
99 544 116 bläulichrot 64,4 5,4 15,0 62,8 - 16,3 er
100 534 138 bläulichrot 66,0. 5,0 21,0 64,6 4,2 20,7 OQ
tr» 101 519 164 gelb 62,1 4,5 18,9 63,0 5,1 19,7
ο 102 518 128 bläulichrot 59,1 3,7 20,7 58,7 4,5 23,0
CD
00
103 543 141 bläulichrot 66,4 8,0 18,6 61,2 4,2 19,7 ,
NJ
00
104 531 154 rot 63,5 5,1 17,8 63,9 4,2 17,9
***
ο
105 531 141 orange 65,4 5,8 16,3 64,1 7,1 15,8
00 106 530 117 bläulichrot 75,1 5,6 16,6 77,2 5,0 15,9
00
IO
107 507 100 rot 69,2 5,3 17,5 68,4 4,9 17,7
108 144 rot 4,9
rot 5,9
orange
ro cn O O
cn ο co
Tabelle II (Fortsetzung) uK
> to ο
VJI VJl
Beispiel H A B H
109 H (40-NHCOCH3 H
110 H (40-NHCOCH3 H
111 H (40-NHCOC2H5 H
112 H (40-NHCOC2H5 H
113 H (40-0CH3 H
114 H (20-Cl H
115 H (20-Cl H
116 (3· (20-Cl H
117 )-Cl (40-Cl
118 - 3-(N-Methyl)-indolyl
ro cn O O
Tabelle II (Fortsetzung) \5
CTn
tu Beispiel X YZo1
— ~~ ~ PD
109 (2J-CH- (4)-N(CJi,.)p. H JJ
110 H (4J-N(CH2CH2CH )2 H
111 (2J-CH3 (4J-N(C2H5J2 . H
S ' 112 H (4)-N(CH,)C H.CO CH . H
S Γ 113 (2J-CH3 (4J-N(C2H5)C2H4CO2CH3 H
w 114 H (4)-N(CH JC2H4CO2CH . H
115 (2J-CH3 (4J-N(C2H5)C2H4CO2CH3 H
116 (2)-CH (4J-N(C2H5)CH2CHCH2OC6H5 H
OCONHCgH
117 H (4J-N(CH JC2H4CO2CH3 H
118 H (4)-N(CJic)„ H -*
I Bei
spiel
^Snax.
(mp)
max.
-1 -1
l.g »cm
Tabelle II (Fortsetzung) Elementaranalyse C H N C , * N O
PO
VO 109 532 171 berechnet 70,4 6,1 19,7 71,3 gefunden 21,0 AJl
I 110 • 527 174 70,9 6,4 19,1 70,5 H 19,4 σ»
ω
111 532 139 Farbe auf
Polyester
70,4 6,1 19,7 70,5 6,8 19,4 -A/B/OF
112 510 122 rot 66,4 5,5 17,9 66,0 6,2 17,7 »»»
VJl
VJI
OS
113 518 150 rot 68,3 5,9 15,3 67,9 6,7 16,2 00
114 520 131 ' rot 63,9 4,4 16,2 65,2 5,2 15,8
cn 115 532 129 orange 65,1 5,2 15,2 64,4 6,4 16,3
ο
co
116 530 78 scharlachrot - - MM 4,5 -
co 117 519 152 scharlachrot 59,0 4,1 15,0 57,3 4,9 17,1
co 118 525 215 rot 73,5 5,9 20,6. 70,4 mm 19,1
«Ν».
O
rot 3,7
00
CP
scharlachrot 5,2
»ο scharlachrot

Claims (42)

J. Januar to* E.I. du Pont de Nemours and Company OR-5568-A/B/OR-5568 Patentansprüche
1. Bisanilfarbstoff, gekennzeichnet durch die allgemeine Formel
Ar1-CH=N-C(CN)=C(CN)-N=CH-Ar2 ,
in der Ar1 und Ar2 unabhängig voneinander
(1) benzo-(5- oder 6-gliedrige)-heterocyclische Gruppen mit 0 bis 4-Methylsubstituenten oder
(2) Phenyl, Naphthyl, 5- oder 6-gliedrige heterocyclische Gruppen mit 0 bis 3 Substituenten bedeuten, die NO2, Halogen, CN, C^^-Alkyl, C1^-AIkOXy, 0CH2-Phenyl, Phenyl, CF^, OH, 0C1_Zf-Alkylen-N(C1_4-alkyl)2, C2-k~ Alkylen-Cl, NHCONH2, NHCOA, NHSO2A, SRQ, SO2Rg, NHR1, NHCOC1 _^-Alkylen-B oder -NR1R2 sein können, wobei
(a) R1 C1 /-Alkyl oder C0 ,-Alkylen-R^,
(b) R2' C1 ,-Alkyl, C2-/-Alkylen-R^ oder, wenn Ar1 oder Ar2 ein Phenylrest ist, einen C^-Alkylenrest, der an den Phenylkern in einer o-Stellung zu der Stellung gebunden ist, an die das Stickstoffatom gebunden ist,
(c) R^ CN, Halogen, OH, Phenyl, C1^-AIkOXy, OC1^- Alkylen-CN, CO2A, OCOA, OCONHA oder CO2C1_^-Alkylen-OCOA,
(d) R^ CN, Halogen, OH, Phenyl, OC^-Alkylen-CN, CO2A, OCOA, CO2C1_4-Aikylen-0C0A, SO2A, Phthalimido, Succinimido, Glutarimido, OCOCH=CH2, CH2-CH(OCOA)-CH2Oa oder CH2Ch(OCONHA)CH2OA,
- 70 509828/0882
OR-5568-A/B/OR-5568 ^
(e) A Cj_^-Alkyl oder Rc»
(f) B Halogen, C1 ^-Alkoxy oder Rc>
(g) Rc einen Phenylrest mit 0 bis 2 C1 ^-Alkyl-, C1-Zj-Alkoxy-, Halogen-, NO2-, CN-, C^-Alkyl-CONH- oder NRgRy-Substituenten, wobei R^ und Ry unabhängig voneinander Wasserstoff oder C^^-Alkyl bedeuten können und mindestens einer der Reste Rg und R~ ein C.,^-Alkylrest ist, und
(h) R8 C1_Zf-Alkyl, C2H^OH, C5-g-Cycloaikyl oder R5 bedeuten.
2. Farbstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Ar1. und Ar2 gleich sind.
3. Farbstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Ar1 und Ar2 verschieden sind.
4. Farbstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Cyangruppen sich in bezug auf die Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung in der eis-konfiguration befinden.
5. Farbstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Cyangruppen sich in bezug auf die Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung in der trans-Konfiguration befinden.
6. Farbstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Ar1 und Ar2 die Bedeutung C^H^-p-NiC^^CNjg haben.
7. Farbstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass und Ar2 p-N,N-Diäthylaminophenylreste sind.
8. Farbstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Reste Ar1 und Ar2 ein Rest der Zusammensetzung
- 71 -SO 9828/0882
OR-5568-A/B/OR-5568
CH
ist.
9. Farbstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Reste Ar1 und Ar2 ein o-Chlor-p-NjN-dimethylaroinophenylrest ist.
10. Farbstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Reste Ar1 und Ar2 ein Rest der Zusammensetzung
C2H4CO2CH5
ist.
11. Farbstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass und Ar9 3-Indolylreste sind.
C-
12. Farbstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein p-Chlorphenylrest und Ar2 ein ρ-Ν,Ν-Diäthylaminophenyl rest ist.
13. Farbstoff nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass ein p-Bromphenylrest und Ar2 ein ρ-Ν,Ν-Diäthylaminophenylrest ist.
H. Farbstoff nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass ein 1-Naphthylrest und Ar2 ein p-N,N-Diäthylaminophenylrest ist.
15. Farbstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein 0,0-Dichlorphenylrest und Ar2 ein p-N,N-Diäthylamino phenylrest ist.
- 72 509828/0882
OR-5568-A/B/OR-5568 Farbstoff nach
ein 1-Naphthylrest und Ar« ein Rest der Zusammensetzung
16. Farbstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Ar1
ist.
17. Farbstoff nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass Arein 0,0-Dichlorphenylrest und Arg ein o-Methyl-p-N,N-diäthylaminophenylrest ist.
18. Farbstoff nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass ein 1-Naphthylrest und Ar2 ein o-Methyl-p-NjN-diäthylaminophenylrest ist.
19. Farbstoff nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass ein 2-Hydroxy-1-naphthylrest und Ar2 ein p-N,N-Mäthylaminophenylrest ist.
20. Farbstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein 2-Hydroxy-1-naphthylrest und Ar2 ein o-Methyl-p-N,N-di äthylaminophenylrest ist.
21. Farbstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein 1-Naphthylrest und Ar2 einiO-Methyl-p-NjN-di-n-butyl aminophenylrest ist.
22. Farbstoff nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass ein 5-Brom-2-thienylrest und Ar2 ein o-Methyl-p-N,N-diäthylaminophenylrest ist.
23. Farbstoff nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass ein 5-Brom-2-thienylrest und Ar2 ein p-N,N-Diäthylaminophenylrest ist.
- 73 -509828/0882
OR-5568-A/B/OR-5568 to»
24. Farbstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein 5-Brom-2-thienylrest und Ar2 ein Rest der Zusammenset zung
ist.
25. Farbstoff nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass 1 ein m-Nitrophenylrest und Ar2 ein ρ-Ν,Ν-Diäthylaminophenylrest ist.
26. Verfahren zur Herstellung von Bisanilfarbstoffen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man
(1) Diaminomaleinsäuredinitril mit einem aromatischen Aldehyd der allgemeinen Formel Ar1CHO zu dem Monoanil Ar1-CH=N-C(CN)=C(CN)-NH2 kondensiert,
(2) das in der Stufe (1) erhaltene Monoanil zu Ar1CH2NH-C(CN)=C(CN)-NH2 reduziert,
(3) das Produkt der Stufe (2) mit einem aromatischen Aldehyd der allgemeinen Formel Ar2CHO, der der gleiche oder ein anderer Aldehyd als der in Stufe (1) verwendete Aldehyd ist, zu dem Monoanil Ar1CH2NH-C(CN)=C(CN)-N=CH-Ar2 kondensiert, und
(4) das in Stufe (3) erhaltene Monoanil zu dem Bisanil Ar1-CH=N-C(CN)=C(CN)-N=CH-Ar2 oxidiert, wobei Ar1 und Ar2 die Bedeutungen gemäss Anspruch 1 haben.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass
und Ar2 einander gleich sind.
28. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass Ar1 und Ar2 verschieden sind.
- 74 509828/0882
OR-5568-A/B/OR-5568 Iff
29. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass man als Oxidationsmittel in der Stufe (4) Bleidioxid verwendet.
30. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass man als Reduktionsmittel in der Stufe (2) Natriumborhydrid verwendet.
31. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass man die Stufe (1) in Gegenwart eines anderen organischen Lösungsmittels als eines mit Diaroinomaleinsäuredinitril reagierenden Ketons oder Aldehyds bei Temperaturen von 20 bis 80° C im Verlaufe von 4 bis 17 Stunden, die Stufe (2) in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels bei Temperaturen nicht über 35° C mit mindestens 0,50 Mol Reduktionsmittel je Mol Monoanil und die Stufen (3) und (4) bei Raumtemperatur in Gegenwart eineis organischen Lösungsmittels durchführt.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass man die Stufen (1) und (3) in Gegenwart eines sauren Katalysators und die Stufe (2) bei Temperaturen von 10 bis 35° C durchführt.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass man in den Stufen (1) und (3) als Lösungsmittel Tetrahydrofuran, Äthylenglykolmonoäthyläther, Dimethylformamid, Methanol, Äthanol oder Gemische derselben und als sauren Katalysator Schwefelsäure, Salzsäure, p-Toluolsulfonsäure oder Trifluoressigsäure verwendet und bei Temperaturen von 25 bis 30° C arbeitet und in der Stufe (2) als Lösungsmittel Tetrahydrofuran, Methanol, Äthanol oder Äthylenglykolmonoäthyläther verwendet und bei Temperaturen von weniger als 25° C arbeitet.
34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass
- 75 -
509828/0882
OR-5568-A/B/OR-5568 }£
man in der Stufe (4) als Lösungsmittel Tetrahydrofuran, Acetonitril, Benzol, Äthylenglykolmonoäthyläther, Aceton, Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid, Hexamethylphosphorsäuretriamid oder N-Methylpyrrolidon verwendet und bei Temperaturen von 25 bis 30° C arbeitet.
35. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34» dadurch gekennzeichnet, dass man als Lösungsmittel in der Stufe (2) Methanol oder Äthanol verwendet.
36. Verfahren nach Anspruch 26 bis 33 und 35 zur Herstellung von Bisanilfarbstoffen, die praktisch frei von Imidazolverbindungen sind, dadurch gekennzeichnet, dass man die Stufe (4) mit Mangandioxid als Oxidationsmittel bei Raumtemperatur durchführt und als Lösungsmittel Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid, Hexamethylphosphorsäuretriamid oder N-Methylpyrrolidon verwendet.
37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass man die Stufe (4) in Dimethylformamid als Lösungsmittel bei Temperaturen von 25 bis 30 C bei einer Reaktionszeit von etwa 4 Stunden durchführt.
38. Verfahren zur Herstellung von Bisanilfarbstoffen geroäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man
(1) Diaminomaleinsäuredinitril mit einem molaren Äquivalent eines aromatischen Aldehyds der allgemeinen Formel Ar.,CHO in Gegenwart von Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Hexamethylphosphorsäuretriainid, methylsulf oxid oder N-Methylpyrrolidon unter sauren Bedingungen bei Temperaturen im Bereich von 140° C bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels zu dem Monoanil Ar1-CH=N-C(CN)=C(CN)-NH2 kondensiert und
(2) das in Stufe (1) erhaltene Monoanil mit einem molaren
Äquivalent eines aromatischen Aldehyds der allgemeinen . Formel Ar2CHO, der der gleiche oder ein anderer Aldehyd
- 76 509828/0882
OR-556O-A/B/OR-5568 ff*
als der in Stufe (1) angewandte Aldehyd sein kann, in Gegenwart von Dimethylformamidj Dimethylacetamid, Hexaraethylphosphorsäuretriamid, Dimethylsulfoxid oder N-Methylpyrrolidon unter sauren Bedingungen bei Temperaturen im Bereich von 140° C bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels zu dem Bisanil Ar1-CH=N-C(CN)=C(CN)-NeCH-Ar2 kondensiert, wobei Ar1 und ATg die Bedeutungen gemäss Anspruch 1 haben.
39. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Herstellung der sauren Bedingungen Schwefelsäure, Salzsäure, p-Toluolsulfonsäure oder Trifluoressigsäure verwendet.
40. Verfahren nach Anspruch 39» dadurch gekennzeichnet, dass man als Säure Schwefelsäure und als Lösungsmittel Dimethylformamid verwendet und die Umsetzung bei 140 bis 150° C im Verlaufe von 10 bis 30 Minuten durchführt.
41. Einstufiges Verfahren zur Herstellung von symmetrischen Bisanilfarbstoffen gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Diaminomaleinsäuredinitril mit mindestens 2 molaren Äquivalenten eines aromatischen Aldehyds der allgemeinen Formel Ar1CHO in Gegenwart von Eisessig erhitzt.
42. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass
man die Umsetzung im Verlaufe von 4 Stunden bei 115 bis 120 C bei einem Molverhältnis von aromatischem Aldehyd zu Diarainomaleinsäuredinitril von etwa 2:1 durchführt.
- 77 -509828/0882
DE19752500168 1974-01-03 1975-01-03 Bisanil-Dispersionsfarbstoffe und Verfahren zur Herstellung derselben Expired DE2500168C3 (de)

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EP0299313A1 (de) * 1987-07-17 1989-01-18 Bayer Ag Schädlingsbekämpfungsmittel auf Basis von Derivaten des 2,3-Diaminomaleinsäurenitrils

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0299313A1 (de) * 1987-07-17 1989-01-18 Bayer Ag Schädlingsbekämpfungsmittel auf Basis von Derivaten des 2,3-Diaminomaleinsäurenitrils
US4897419A (en) * 1987-07-17 1990-01-30 Bayer Aktiengesellschaft Pest-combating agents based on derivatives of 2,3-diaminomaleonitrile

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JPS6012375B2 (ja) 1985-04-01
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