DE248828C - - Google Patents
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- DE248828C DE248828C DENDAT248828D DE248828DA DE248828C DE 248828 C DE248828 C DE 248828C DE NDAT248828 D DENDAT248828 D DE NDAT248828D DE 248828D A DE248828D A DE 248828DA DE 248828 C DE248828 C DE 248828C
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- stones
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F21/00—Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials
- F28F21/04—Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials of ceramic; of concrete; of natural stone
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 248828 KLASSE 24c. GRUPPE
ALBERT SOMMER in CHARLOTTENBURG.
Wärmerückgewinnungsanlage.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1910 ab.
Zur Erreichung sehr hoher und ständig gleichmäßiger Hitzegrade bei Gasfeuerungen
ist es erforderlich, daß die Verbrennungsluft oder die Verbrennungsluft und das Heizgas
ständig gleichmäßig und sehr hoch vorgewärmt werden.
Zu diesem Zwecke benutzt man das Rekuperativ- und das Regenerativsystem, wovon
ersteres infolge der bisher nicht im Betriebe
ίο an allen Stellen auswechselbaren Teile, zur
Vermeidung frühzeitiger Reparaturen, eine dickwandige, die Wärme weniger durchlassende
Bauart erfordert, außerdem durch die große Temperaturdifferenz zwischen der eintretenden
Verbrennungsluft und den abziehenden Abhitzegasen sich durch ungleiche Spannungen
in den Rekuperatorsteinen leicht Risse bilden, die die Wirkung des Rekuperators sehr vermindern.
Letzteres System erfordert für die zu erhitzenden Mittel Regeneratoren, deren Gitterwerkseinsatz ohne Ausschaltung bisher
nicht im Betrieb auswechselbar ist.
Die Wärmerückgewinnungsanlage nach der Erfindung unterscheidet sich von den bisher
bekannten Einrichtungen wesentlich insofern, als die Anlage aus kreuzweise übereinandergeschichteten
Kanalsteinen zusammengebaut ist, welche mit Füßen versehen und mit Abstand voneinander verlegt und schichtweise
durch rechtwinklige Kanäle miteinander verbunden sind, so daß sie sich sowohl als
Regenerator wie auch als Rekuperator betreiben läßt und die Kanalsteine von vier
Seiten jederzeit im Betrieb ausgewechselt werden können, wodurch Betriebsstörungen
vermieden werden.
Die Kanalsteinwandungen können daher sehr dünnwandig sein, wodurch eine kräftige Wärmeübertragung
an die Luft bzw. das Heizgas stattfindet.
Außerdem bildet die Anlage noch dadurch, daß die Kanalsteine ringsherum freiliegen, eine
auf einen verhältnismäßig kleinen Raum beschränkte Wärmerückgewinnungsanlage mit
großer wärmeabgebender Fläche, deren Wirkung und Haltbarkeit noch dadurch erhöht
wird, daß die Luft vorher in den vier die Wärmerückgewinnungsanlage umgebenden Schächten, welche gleichzeitig zum Auswechseln
der Kanalsteine dienen, vorgewärmt dem Rekuperator zugeführt wird.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes zur Erhitzung der Verbrennungsluft und des Heizgases dargestellt:
Fig. ι bis 3 zeigen eine Anordnung zur Erhitzung
der Verbrennungsluft, wovon
Fig. ι einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-A,
Fig/2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie B-B,
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt nach der Linie C-C darstellen.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung zur Erhitzung der Verbrennungsluft und des Heizgases im
Querschnitt,
Fig. 5 zeigt die Größe und die Lage der an der Unterseite der Kanalsteine angeordneten
Füße.
Die Anlage ist aus kreuzweise übereinandergeschichteten und mit Füßen s versehenen
Kanalsteinen b, e, bv ex, b2, welche mit Abstand
voneinander verlegt und schichtenweise durch rechtwinklige Kanäle«, c, f, d, Ci1, C1, fudv a2, C2
miteinander verbunden sind, zusammengebaut,
ίο so daß die Abhitzegase, von dem Kanal h
kommend, durch alle diese Kanäle von oben nach unten strömen und die Luft oder das
Heizgas, vom Kanal r kommend, von unten nach oben die Kanalsteine b2, βΎ, \, e, b von
außen vollständig umspülend, durch den Kanal i dem Brenner zugeführt wird; oder aber
umgekehrt beheizen die Abhitzegase, vom Kanal i kommend, die Kanalsteine b, e, bv ex, b2
von außen und ziehen durch den Kanal r ab, und die Luft strömt, vom Kanal g kommend,
durch die Kanäle c2, b2, a2, dv ev ft, C1, bv O1, d,
e, f, c, b, α und den Kanal h zum Brenner.
Außerdem ist die Wärmerückgewinnungsanlage mit Vorwärmeschächten I, m, n, o, welche
durch Verbindungskanäle p verbunden sind, umgeben, durch die hindurch die Kanalsteine
der einzelnen in sie mündenden Schichten auswechselbar sind und zugleich die Luft, welche
durch die Öffnung w in den Schacht I eintritt und die Schächte m, η, ο durchzieht,
vorgewärmt wird, ehe sie in die eigentliche Wärmerückgewinnungsanlage gelangt.
Ohne Umschaltung der Abhitze und der Verbrennungsluft arbeitet die Anlage nur als
Rekuperator und mit Umschaltung als Regenerator.
Dadurch, daß die Kanalsteine an ihrer Unterseite Füße s haben und mit Abstand
voneinander verlegt sind, können sie, sobald sie reparaturbedürftig sind, jederzeit ausgewechselt
werden.
Die Kanalsteine können in beliebiger Anzahl angeordnet werden und jede beliebige Form
haben.
Claims (2)
1. Aus kreuzweise übereinandergeschichteten Kanalsteinen zusammengebaute
Wärmerückgewinnungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Füßen (s) versehenen
Kanalsteine (b, e, bt, ev b2) mit Abstand
voneinander verlegt und schichtweise durch rechtwinklige Kanäle miteinander verbunden sind, so daß die Anlage
sich sowohl als Regenerator wie auch als Rekuperator betreiben läßt.
2. : Wärmerückgewinnungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie von vier Seiten mit Vorwärmschächten (I, m, n, 0) für die Luft umgeben ist, durch
die hindurch die Kanalsteine der einzelnen in sie mündenden Schichten auswechselbar
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248828C true DE248828C (de) |
Family
ID=507505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248828D Active DE248828C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248828C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934246C (de) * | 1937-08-25 | 1955-10-13 | Helmut Lohoff Dipl Ing | Gitterwerk fuer Regeneratoren |
-
0
- DE DENDAT248828D patent/DE248828C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934246C (de) * | 1937-08-25 | 1955-10-13 | Helmut Lohoff Dipl Ing | Gitterwerk fuer Regeneratoren |
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