DE248440C - - Google Patents
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- DE248440C DE248440C DENDAT248440D DE248440DA DE248440C DE 248440 C DE248440 C DE 248440C DE NDAT248440 D DENDAT248440 D DE NDAT248440D DE 248440D A DE248440D A DE 248440DA DE 248440 C DE248440 C DE 248440C
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- G—PHYSICS
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-
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- Measuring Arrangements Characterized By The Use Of Fluids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Ausgestaltung der Flüssigkeitsmesser, die auf dem Prinzip
der Messung in einer von einer Drosselstelle abgezweigten Nebenleitung beruhen. Die neue
Einrichtung ist daher bei allen Druckmessern anwendbar, bei welchen der Druck der Flüssigkeit
vor und hinter der Drosselstelle wirkt.
Das Wesentliche der Erfindung besteht
darin, daß in Reihe mit einem solchen Druckmesser ein U-förmiges Rohr geschaltet ist,
welches mit einer Flüssigkeit hohen spezifischen Gewichtes gefüllt ist.
Zweck dieser Vorrichtung ist eine Vergrößerung des Meßbereichs der Meßvorrichtung,
ohne deren Länge zu vergrößern. Ferner kann man durch die neue Vorrichtung in besserer Weise die Geschwindigkeit der Flüssigkeit
anstatt des Druckverlustes ablesen.
In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die
Quecksilbervorrichtung, Fig. 2 eine geänderte Aüsführungsform derselben. Fig. 3 zeigt die
Verbindung der Quecksilbervorrichtung mit der Meßvorrichtung, und Fig. 4 ist eine schematische
Darstellung zur Erläuterung der Quecksilbervorrichtung.
Nach Fig. 3 ist 1 ein Teil der Leitung 25, in welcher die Geschwindigkeit der durchfließenden
Flüssigkeit, z. B. einer Salzsole gemessen werden soll, 5 ist das Hindernis darin
und 15 die Meßröhre oder Meß vorrichtung, deren Aufgabe es ist, die Druckverminderung
der Sole beim Durchfluß durch das Hindernis zu messen, zu welchem Zweck die Schenkel
der Meßvorrichtung mit Stellen vor und hinter dem Hindernis durch dünne Druckrohre 16
und 17 verbunden sind. Die Meßvorrichtung 15 hat die Gestalt eines umgekehrten U, wobei
der Bogen oberhalb der Flüssigkeitssäulen mit irgendeiner Flüssigkeit von geringerer Schwere
als die Sole gefüllt wird, welche sich mit letzterer nicht mischt. Hierzu eignet sich
beispielsweise rotgefärbtes Parafnnöl.
Die Meßvorrichtung besitzt zweckmäßig einen Schenkel von verhältnismäßig großem
Durchmesser in der Höhe des Solespiegels, so daß praktisch alle Höhenveränderungen in
dem anderen Schenkel, dem rechten nach der Zeichnung, abgelesen werden können.
Es sei bemerkt, daß die Röhre 16 den größeren und die Röhre 17 den kleineren
Druck auf die Meßvorrichtung überträgt, so daß diese den Unterschied der beiden Drucke
mißt, welche mit E bezeichnet werden soll.
Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist A ein Gehäuse oder ein Kasten, der eine
U-förmige Röhre bildet, da die beiden Schenkel C urid D miteinander durch den Kanal F
verbunden sind. Die beiden Schenkel enthalten Quecksilber m, dessen Höhe durch die
Schraube G eingestellt werden kann.
Die Rohre τηα und 17^ treten oben in die
Schenkel wasserdicht ein und münden in die Leitung 17, wobei ein Hahn / zwischen den
Verbindungspunkten einer Leitung mit den Rohren τηa und 17^ eingeschaltet ist. T ist
ein Hahn in der Leitung 17, welcher mit der Außenluft verbunden werden kann, gewöhnlich
jedoch geschlossen gehalten wird. Es ist ersichtlich, daß, wenn der Hahn / geschlossen
ist, die Vorrichtung A in den Kreis der Rohre 17 eingeschlossen ist oder, mit anderen
Worten, daß sie in Reihe mit der Meßvorrichtung liegt, wie dies schematisch in Fig. 4
dargestellt ist.
Wenn der Apparat vollkommen mit Flüssigkeit gefüllt ist, muß alle Sole, welche aus
dem Schenkel 15 herausgetrieben wird, in den Schenkel C eintreten.
Da der Druck durch die Höhen einerseits der Sole und des Öles in der Meßvorrichtung 15
und andererseits des Quecksilbers in der Vorrichtung A ausgeglichen wird, muß iür einen
gegebenen Wert des Druckes die Flüssigkeitshöhe in 15 kleiner sein, wie wenn die Queck-
Silbervorrichtung A nicht eingeschaltet wäre, mit anderen Worten, der Druckwert einer gegebenen
Länge der Skala der Meßvorrichtung ist größer geworden, so daß man größere Drucke damit messen kann.
Wenn der Druck E um den Betrag AE anwächst und als Folge hiervon die Sole in
dem schmaleren Schenkel um den Betrag L fällt (siehe Fig. 4), ergibt sich die Gleichung
Δ E = (B-O) L (τ + ^j + (M-B) L (L + JLJ.
Hierbei sind B, 0 und M die Konstanten zur Umrechnung der Höhe der Sole, des Öles bzw.
des Quecksilbers in Druck. Ferner ist P das Verhältnis der Querschnitte der beiden Schenkel
der Meßvorrichtung 15, Q das Verhältnis des Querschnittes des Schenkels C zu dem des
kleineren Schenkels von 15 und R das Verhältnis des Querschnittes des Schenkels D zu dem des
Schenkels C.
Aus dieser Gleichung kann der Wert von L
für einen bestimmten Wert von Δ Ε berechnet werden.
Die Vorrichtung A kann durch den Hahn / einen Nebenschluß erhalten und so unwirksam
gemacht werden, worauf dann für einen gegebenen Wert von E die in der Meß vorrichtung
15 abzulesende Höhe ohne die Queck-
Silbervorrichtung gleich — wird.
B-U
Das Futter S kann mit einem von anderer Bohrung ausgetauscht werden, so daß das
Verhältnis von R geändert werden kann. Solange also die Verhältnisse Q und R konstant
sind, sind die Skalenlängen dem Werte von E proportional.
Die Geschwindigkeit der Flüssigkeit wird zu E in ein Verhältnis gebracht durch eine
Gleichung von der Form V = ΚγΐΣ, wobei K
eine Konstante ist. Man kann also die Geschwindigkeit von der Skala mit Hilfe einer
entsprechenden Tabelle der Werte von E und V ablesen.
Es ist jedoch klar, daß durch Veränderung der Werte Q und R oder beider bei verschiedenen
Höhen in den Schenkeln C und D die Höhe der Sole in der Meßvorrichtung 15
mit Änderungen von E sich derartig ändert, daß gleiche Strecken auf der Skala mit gleichen
Geschwindigkeitsänderungen übereinstimmen. Um dies zu erzielen, ist es nur nötig,
die Einrichtung nach Fig. 1 durch einen entsprechend ungleichmäßigen inneren Durchmesser
einer der beiden Schenkel C oder D oder beider Schenkel zu ersetzen. Diese Anderung
ist in Fig. 2 dargestellt, wobei das Futter S2 eine Bohrung gebogener Form besitzt,
welche den Schenkel D2 bildet. Die besondere Form und die Größenverhältnisse der
Kurve hängen von den Bedingungen des betreffenden Anwendungsgebietes ab, und von der
oben angegebenen Gleichung für AE kann man die Ordinaten der Kurve bei den verschiedenen
Höhen bestimmen, oder die Gleichung für die Kurve kann abgeleitet werden.
An Stelle der Bohrung mit veränderlichem Durchmesser könnte man auch eine Spindel
von veränderlichem Durchmesser in einem zylindrischen Schenkel verwenden. Die Form
der Einrichtung nach Fig. 2 ist besonders dann zweckmäßig, wenn der Apparat als Meßvorrichtung, beispielsweise für das Speisewasser
von Kesseln verwendet wird, da z.B. auf photographischem Wege ein fortlaufendes Diagramm
oder eine Aufzeichnung erhalten werden kann, welches durch Integration den totalen Durchfluß für eine gegebene Zeit
angibt.
Es sei bemerkt, daß es für die richtige Wirkungsweise der neuen Einrichtung wichtig
ist, daß die Meßröhre 15 vollkommen mit Flüssigkeit angefüllt ist, so daß eine Gleichheit
zwischen den Volumina besteht, welche zwischen den verschiedenen Schenkeln der Meßvorrichtung
und der U-förmigen Röhre sich verschieben.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Messen von Flüssigkeitsmengen, dadurch gekennzeichnet, daß iaoin Reihe mit einem mit zwei sich nicht j 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, davermischenden Flüssigkeiten verschiedenen j durch gekenzeichnet, daß das U-Rohr spezifischen Gewichtes gefüllten Druck- j schleifenförmig mit dem Druckmesser vermesser ein mit einer "Flüssigkeit hohen j bunden ist und in der Verbindung zwispezifischen Gewichtes gefülltes U-förmiges ! sehen den beiden Schenkeln des U-Rohres Rohr geschaltet ist. ; ein Hahn (J) liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DEIt REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=507152
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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