DE247237C - - Google Patents
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- DE247237C DE247237C DENDAT247237D DE247237DA DE247237C DE 247237 C DE247237 C DE 247237C DE NDAT247237 D DENDAT247237 D DE NDAT247237D DE 247237D A DE247237D A DE 247237DA DE 247237 C DE247237 C DE 247237C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/10—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/27—Sizing, starching or impregnating fabrics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Qa. GRUPPE
BRUNO LAZARUS in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Januar 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zum Durchtränken, Wasserdichtmachen und Überziehen von Geweben mit
ätherlöslichen Mitteln.
Das Anwendungsgebiet vorliegender Einrichtung erstreckt sich auf solche Güter, welche
bisher in mehr oder weniger offenen Behältern in ätherlösliche Behandlungsmittel (wie Zaponlacke
und andere Kollodiumlösungen) getaucht
ίο oder mit solchen bespritzt wurden. Insbesondere
kommen als Behandlungsgut in Frage: Webstoffstücke oder anderes Textilgut in
Stücken oder als Fertiggut, Wäsche (z. B. Kragen, Manschetten usw.), Hand- und Fußbekleidungen,
Mützen. An Stelle von Kollodiumlösungen können auch andere stark verdunstende, feuer- und gesundheitsschädliche
Mittel Anwendung finden.
Die neuartige Einrichtung besteht aus einem nach außen abdichtbaren Tauch- und Tropfraum,
einem nach außen abdichtbaren Trockenraum und einem Fördergehäuse, das zur Förderung
des Behandlungsgutes zum und vom Taμchraum und zum Trockenraum unter dichtem
Abschluß nach außen an den jeweiligen Behandlungsbehälter anschließbar ist, wobei
zur Verbindung der verschiedenen, aneinander geschlossenen Räume gemeinschaftlich zu bewegende
Türen vorgesehen sind, ohne daß der dichte Abschluß der einzelnen Räume nach außen beeinträchtigt ist.
Diese Einrichtung gewährleistet, daß beim Imprägnieren, z. B. von Wäschestücken mit
ätherlöslichen Mitteln, z. B. Zaponlack, die Behandlung in nach außen staub- und luftdicht
abgeschlossenen Räumen erfolgt und auch die Beschickung und Überführung des Behandlungsgutes von einer Arbeitsstelle zur
anderen, z. B. vom Tauchraum zum Trockenraum, mit Hilfe des besonderen Fördergehäuses
unter Luftabschluß nach außen ermöglicht ist. Dadurch kann weder der Staub auf die
Oberfläche, z. B. der Wäschestücke, noch das leichtflüchtige Lösungsmittel auf die Arbeiter
ungünstig einwirken; auch wird Entzündungen des Lösungsmittels vorgebeugt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist schematisch eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt den
Tauch- und Tropfraum α im Schnitt v-w nach Fig. 2 (Vorderansicht). Die wagerecht gelagerte
Achse des Kreuzbalkendrehwerkes 1 ist von außen mittels Handrades ia in Pfeilrichtung
drehbar und kann durch einen Sperrkegel absatzweise, z. B. nach vier Vierteldrehungen,
in seiner Lage gesichert werden. In Einschnitten der Kreuzbalken hängen, auslösbar
in der Stellung 2, die Förderkörbe 2, 3, 4 und 5; dabei ist Korb 2 in Ein- bzw. Ausfuhrstellung, Korb 3 in Tauchstellung,
Korb 4 in Abtropfstellung und Korb 5 in Verdunstungsstellung. Der Tauchraum ist durch eine aufwärts verschiebbare Tür 6 verschlossen.
Das Behandlungsmittel wird durch Einlaß 7 ein- und durch Hahn 8 ausgelassen. Fig. 3 ist eine Seitenansicht und Fig. 4 die
Vorderansicht des Trockenraumes b; die Fig. 5, 6 und 7 sind Rückansicht, Querschnitt (im
Schnitt x-y der Fig. 5 und 6) und Vorderansicht des halbgeöffneten Fördergehäuses c.
Die Fig. 8 zeigt den Tauchraum a in Verbindung mit dem Fördergehäuse c in Längsansieht.
Die Handhabung der Einrichtung geschieht folgendermaßen:
Das Behandlungsmittel wird durch Einlaß 7 eingefüllt, das Behandlungsgut auf einem Korb
18 in das Fördergehäuse c gehängt und darin verschlossen an den Tauchraum α gebracht
(wie Fig. 8 zeigt), derart, daß Zapfen 9 am
■ Tauchraum α in die entsprechenden Löcher 15
des Fördergehäuses c gelangen und Klinke 13 an letzterem bei 10 am Tauchraum α einhakt,
wodurch beide Gehäuse α und c dicht aneinandergeschlossen sind. Dadurch, daß eine
Nase 16 am Fördergehäuse in Aussparung 11
(Fig. 6 am Trockenraum angebracht) "eingreift, sind die beiden zugekehrten Türen der Räume a
und c zwangläufig bewegbar. Sie werden nunmehr geöffnet mittels eines Handschuhärmels
17 (dessen Rand in den Kreisausschnitt iya
[Fig. 5] abgedichtet verpaßt ist), wird durch die in den Handschuh greifende Hand des
Arbeiters, z. B. der Korb 2, mit getauchtem Gut aus α in die punktierte Stellung (Fig. 6)
nach c gebracht und Korb 18 mit Rohgut an seine Stelle in a. Die Verbindungstüren werden
geschlossen. Durch Vierteldrehung des Handrades gelangt jeder Korb ζ. Β. eine
Vierteldrehung weiter, so daß das eben eingeführte Gut in das Bad (Tauchstellung) gelangt,
das vorher darin befindliche (Korb 3) in Ab tropf stellung (Korb 4) und dieser in die
Verdunstungsstellung, aus welcher Korb 5 in die Ausfuhrstellung (Korb 2) gerückt ist. Die
Körbe beharren in dieser Stellung bis zur nächsten Beschickung. Das von α nach Abschluß
der Türen und Lösung der Klinken entfernte Fördergehäuse c wird nunmehr in
gleicher Weise, wie zuvor. an a, an den Trockenraum b angeschlossen. Auch bei die-
! ser Kupplung von c und b sind die einander zugekehrten Türen der beiden Räume c und b
zwangläufig bewegbar. Sie werden gemeinschaftlich geöffnet, worauf mittels des Handschuhärmels
17 das behandelte Naßgut immer unter dichtem Abschluß nach außen auf die
Raster des Trockenraumes b befördert wird. Der Trockenraum b kann beheizt und mit Abgasventilation
versehen werden. Das Trockengut gelangt schließlich an die Rücktür i2a
des Raumes b (Fig. 3) und kann von hier gegebenenfalls wiederum mit der Fördervorrichtung
c aus b zwecks wiederholten Tauchens in den Tauchraum α gebracht werden, oder fürs
Lager aus dem Raum b entnommen werden. Nachdem das Naßgut in b eingeführt worden
ist, wird die Verbindung durch Rückdrehen der Klinke 13 gelöst, das Fördergehäuse c geöffnet,
gereinigt und zur erneuten Beschickung des Tauchraumes α mit Rohgut neu belegt.
Die Handhabungen in den Gehäusen kann durch Glasscheiben g beobachtet werden, die
in der Decke von α und c vorgesehen sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einrichtung zum Durchtränken, Wasserdichtmachen und Überziehen insbesondere von Geweben mit ätherlöslichen Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem nach außen abdichtbaren Tauch- und Tropfraum (a) einem nach außen abdichtbaren Trockenraüm (b) und einem Fördergehäuse (c) besteht, das zur Förderung des Behandlungsgutes zum und vom Tauchraum (a) und zum Trockenraum (b) unter dichtem Abschlüsse nach außen an den jeweiligen Behandlungsbehälter (a oder b) anschließbar ist, wobei zur Verbindung der verschiedenen aneinandergeschlossenen Räume gemeinschaftlich zu bewegende Türen vorgesehen sind, ohne daß der dichte Abschluß der einzelnen Räume nach außen beeinträchtigt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE247237C true DE247237C (de) |
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ID=506045
Family Applications (1)
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