DE2461556A1 - Multiplexsystem - Google Patents
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- H04L5/22—Arrangements affording multiple use of the transmission path using time-division multiplexing
- H04L5/24—Arrangements affording multiple use of the transmission path using time-division multiplexing with start-stop synchronous converters
- H04L5/245—Arrangements affording multiple use of the transmission path using time-division multiplexing with start-stop synchronous converters with a number of discharge tubes or semiconductor elements which successively connect the different channels to the transmission channels
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- H04J3/047—Distributors with transistors or integrated circuits
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Description
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Sehnöcke,v.o;-s;i.2>
-Tel. 617072 £ H 0 1D3O
23. Dezember 1974 Gzt/Ro
MOTOROLA, INC., 6900 E. Camelback Rd./Scottdale, P.O. Box 20591,
Phoenix, Arizona 85036, U. S. A.
Multiplexsystem
Die Erfindung betrifft ein Multiplexsystem zur selektiven
Übertragung oder Weitergabe von an einem beliebigen von N Eingangsanschlüssen anstehenden Daten zu einem beliebigen
von M Ausgangsanschlüssen>
wobei N und M positiv und ganzsahlig sind*
Multiplexsystem^ für Zeitmultiplex-oder räumliche Mehrfachausnutzung (space division multiplex), die verschiedene Eingangsleitungen mit bestimmten ausgewählten Ausgangsleitungen entsprechend
einer vorgegebenen zeitlichen Folge oder einer vorbestimmten räumlichen Bedingung oder einem räumlichen Zustand
verbinden, sind als spezialisierte Systeme in großer Zahl bekannt. Bei Zeitmultiplexsystemen teilt sich eine Anzahl
Eingangsleitungen eine einzelne Ausgangs- oder Übertragungsleitung auf einer bestimmten Zeitaufteilungsbasis. Auch sind
Telefon-Schaltanlagen bekannt, die einen rufenden Teilnehmer mit einem bestimmten gerufenen Teilnehmer über eine Anzahl
verschiedener Strecken verbinden. In der Vermittlungstechnik wird dies üblicherweise mittels in.hochspezialisierten Schaltoder
Multiplexsystemen befindlichen Kreuzpunktschaltern oder deren Äquivalente erreicht.
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Ferner setzt sich in immer höherem Maße die elektronische
Überwachung industrieller Fertigungsabläufe durch. Für industrielle
Verwendungszwecke sind Multiplexsysteme erforderlich, die in der Lage sind, bestimmte, erwünschte Eingangsleitungen
einer Anzahl unterschiedlicher Eingangsleitungen mit ausgewählten
Ausgangsleitungen einer Anzahl unterschiedlicher Ausgangsleitungen zu verbinden. Auch hier ist es bisher
üblich, für jede einzelne industrielle Verwendungsart ein spezielles Multiplexsystem zu entwerfen.
Es besteht somit ein Erfordernis .für ein Baustein-Multiplexsystem
das in einem weiten Anwendungsbereich, der sich von Zeitmultiplexsystemen
bis zur industriellen Analog-Überwachung erstreckt, verwendbar ist. Außerdem besteht das Erfordernis
einer großen Flexibilität hinsichtlich der Betriebsmöglichkeiten eines derartigen Systems, wie etwa synchroner oder
asynchroner Betrieb mit leicht veränderbaren Verbindungen bzw. einfacher Umschaltung zwischen Eingangs- und Ausgangsleitungen.
Idealerweise sollte sich ein universelles Multiplexsystem in Form eines monolithischen integrierten Schaltkreises
herstellen lassen, vorzugsweise unter Verwendung von Standard-Bauteilsätzen, die bereits für andere Verwendungszwecke
verfügbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verbessertes, programmierbares
Multiplexsystem zu schaffen, das vielseitig
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verwendbar ist und sowohl asynchron als auch sychron entsprechend programmierenden Adressen-Eingangssignalen betrieben werden
kann. Außerdem soll ein Multiplex-Bausatz geschaffen werden,
der zusammen mit anderen ähnlichen Bausätzen über gemeinsame Sammeleingangsleitungen oder Sammelausgangsleitungen betrieben
und in Form eines monolithischen integrierten Schaltkreises hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Multiplexsystem zur Übertragung oder Weitergabe von an einem
von N Eingangsanschlüssen anstehenden Daten zu einem von M
Ausgangsanschlüssen, wobei N und M positiv und ganzzahlig sind, M aus Verknüpfungsgliedern bestehende Dekodiermatrizen aufweist,
die jeweils einen Ausgang und N Eingänge aufweisen, die mit den N Eingangsanschltissen verbunden sind. Jede der aus
Verknüpfungsgliedern bestehenden Matrizen wird von einem zugehörigen Adressen-Eingarigsspeicherschaltkreis gesteuert,
der ein binäres Adressen-Ausgangssignal abgibt, das der Dekodiermatiix zugeführt wird, um eine Verbindung zwischen
einem ausgewählten Eingang der N Eingänge und dem Ausgang herzustellen. Die Adressen-Eingangsspeicherschaltkreise v/eisen
binäre Sperrschalter auf und führen adressierende Eingangssignale parallel allen Adressen-Eingangsspeicherschaltkreisen
zu. Diese Adressen-Eingangssignale werden in die entsprechenden Adressen-Speicherschaltkreise mittels eines Abtast- oder Freigabesignals
eingegeben, das von einem Ringzählerschaltkreis erhalten wird, der acht Zustände einnehmen kann.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Dekodiermatrix Übertragungs-Verknöpfungsglieder auf, die die einzelnen
Eingänge mit dem gemeinsamen Ausgang verbinden und in der Lage sind, Informationen in beiden Richtungen weiterzuleiten. Bei
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Dekodiermatrix
ein digitales System, das digitale logische Verkn&pfungsglieder aufweist, die die ausgewählten Eingangsdaten der entsprechenden
Ausgangsleitung für die Matrix zuführen.
Somit wird erfindungsgemäß ein vorteilhaftes Acht-mal-Aehfc-Multiplexsystem
geschaffen, das in der Lage ist, unabhängig voneinander einen beliebigen der acht Eingänge auf einen beliebigen
der acht Ausgänge zu schalten. Dies wird durch acht aus Verknüpfungsgliedern bestehende Multiplex-Dekodiermatrizen erreicht,
die von einem jeder Matrix einzeln zugeordneten Adressenspeicher derart gesteuert werden, daß der Ausgang der betreffenden
Matrix mit der gewünschten Eingangsleitung verbunden wird. Die Adressenspeicher können kontinuierlich synchron mit
der Adresseninförmation auf den neuesten Stand gebracht werden, sie können einmal gesetzt werden, wenn das System eingangs
in Betieb genommen wird, oder ihr Inhalt kann zu beliebigen,
zufälligen Zeitpunkten geändert werden, abhängig von dem Verwendungszweck
oder der Verwendungsart des Multiplexsystems. Vorteilhafterweise liegt sowohl eine lineare als auch eine
digitale Ausführungsform der Erfindung vor, wobei die lineare Ausführungsform einen Informationsaustausch in beiden Richtungen
zwischen den Eingangs- und den Ausgangsanschlüssen ermöglicht.
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Äüs^utirühgsforiieri' der Erfindung sind.in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben.
Es Zeigen:
Fig. 1 iein Blockschaltbild des MuItipiexsystems gemäß
einer vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltbild, das Teile der Schaltungsanordnung
nach Figur 1 detaillierter veranschaulicht; und
Fig. 3 und 4 Schaltbilder, die einen Teil der Schaltungsanordnung nach Figur 2 detaiXÜerter veranschaulichen.
In der Zeichnung sind in den verschiedenen Figuren für gleiche oder ähnliche Komponenten der Schaltungsanordnungen
gleiche Bezugszahleri verwendet worden.
In Figur 1 ist ein Acht-mal-Aeht-Multiplexsytem dargestellt,
das eine beliebige von acht Eingahgsdatenleitungen oder -anschlüssen
mit einer beliebigen von acht Datenausgangsleitungen oder -anschltissen, gesteuert durch externe Adressen, miteinander
verbindet. Einer Anordnung aus acht Multiplex-Dekodiermatrizen
10-A bis 10-H werden jeweils Daten-Eingangssignale
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über acht verschiedene Eingänge zugeführt; die entsprechend
mit acht verschiedenen Daten-Eingangsleitungen oder Sammelleitungen
11-1 bis 11-8 verbunden sind, die wiederum parallel mit den entsprechenden Eingängen einer jeden aus Verknüpfungsgliedern
bestehenden Multiplex-Dekodiermatrix 10-A bis 10 II verbunden sind.
Jede Dekodiermatrix 10-A bis 10-H ist in der Lage, eine beliebige
Daten-Eingangsleitung 11-1 bis 11-8 mit der entsprechenden Daten-Ausgahgsleitung 12-A bis 12—H zu verbinden.
Bezüglich der Verbindung der verschiedenen Daten-Eingangsleitungen.
11-1 bis 11-8 mit einer beliebigen Daten-Ausgangsleitung 12-A bis 12-H bestehen in dem erfindungsgemäßen Multiplexsystem
keinerlei Beschränkungen, Jed.o Dekodiermatrix 10-A bis 10-H kann völlig unabhängig ihren entsprechenden Ausgang
mit einer beliebigen Daten-Eingangsleitung verbinden.
Um die Verbindung zwischen einer ausgewählten Daten-Eingangsleitung
und der Ausgangsleitung einer jeden Dekodiermatrix 10-Δ bis 10-H herzustellen, sind jeweils verschiedene Adressen-Speicherschaltkreise
13-A bis 13-H mit jeder Dekodiermatrix 10-A bis 10-H verbunden. Wie Figur 1 zu entnehmen ist, weisen diese
Adressen-Speicherschaltkreise jeweils vier Stufen auf. Den unteren drei Stufen werden binär gewichtete Adresseneingänge
über drei Adressen-Eingangsleitungen 15, 16 und 17 zugeführt. Die über diese Leitungen zugeführte Adresseninformation ist
somit eine von acht möglichen verschiedenen binären Zahlen.
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Einer weiteren Eingangsleitung 19 wird eine zweipegelige oder binäre Information zugeführt, so daß sie als EIN-/AUS-Steuerung
für die acht Dekodiermatrixschaltungen 10-A bis 10-H dient.
Wie Figur 1 zu entnehmen ist, ist die EIN-/AUS-Leitung 19 mit dem oberen der vier Kästchen der Adressen-Eingangsspeicherschaltkreise
13-A bis 13-H verbunden und arbeitet unabhängig
von den über die Adressen-Eingangsleitungen 15, 16 und 17 zugeführten Informationen.
Zur Erreichung einer größtmöglichen Flexibilität des Systems ist es erwünscht, die Adresseninformation individuell für jede
Dekodiermatrix 10-A bis 10-H entweder in einer zufälligen oder in einer vorgegebenen Reihenfolge zu ändern. Diese Flexibilität
wird durch Verwendung binärer Sperrschalter für J3de der vier
Stufen der Adressen-Speicherschaltkreise 13-A bis 13~H erreicht,
Diese Sperrschalter (latching switches) werden abgetastet oder
freigegeben, und zwar gesteuert von einem Taktsignal, das entweder asynchron oder synchron mit der Information auf den
Adressen-Eingangsleitungen 15, 16 und 17 und der Information auf den Daten-Eingangsleitungen 11-1 bis 11-8 erzeugt wird.
Einem Ringzänterschaltkreis, der in Figur 1 als Zähler 21 mit
acht Zuständen dargestellt ist, werden Taktimpulse von einem geeigneten (nicht gezeigten) Taktgeber über einen Eingangsanschluß 22 zugeführt. Der acht Zustände aufweisende Zähler
ist als vierstufiger Zähler dargestellt, der durch Zuführung eines Ruckstellimpulses über einen Eingangsanschluß 33 auf null
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zurückgestellt werden kann. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Zähler immer bei einem gleichen bekannten Zählerstand
beginnen kann. Jede der vier Stufen des Zählers 21 erzeugt zwei Ausgangssignale entgegengesetzter Phase, das heißt,
daß ein Ausgangssignal einen hohen Pegel einnimmt, wenn das andere einen niedrigen Pegel einnimmt und umgekehrt. Diese
Ausgangssignale werden einem mit acht Leitungen arbeitenden Dekodierschaltkreis 24 zugeführt, der Freigabe- oder Abtastimpulse
an acht Ausgangsleitungen 25»A bis 25-H erzeugt. Lediglich eine dieser Ausgangsleitungen führt jeweils zu einer
bestimmten Zeit einen Ausgangsimpuls, und die Auswahl der betreffenden Leitung, die diesen Ausgangsimpuls führt, hängt
vom Zustand des vierstufigen Zählers 21 abr der acht Zustände
einnehmen kann.
Die Adressen-Speicherschaltkreise 13-A bis 13-H speichern
kontinuierlich die voraufgehende Adresse, auf die sie gesetzt
waren, unabhängig von Änderungen der Adresseneingänge auf den Leitungen 15, 16 und 17 ab, solange kein Freigabe- oder
Abtastimpuls an der entsprechenden, mit dem Adressen-Speicherschaltkreis verbundenen Leitung 25-A bis 25-H anliegt. Zu
jeder Zeit jedoch, zu der ein Abtast- oder Freigabeimpuls an der Leitung 25 für einen Adressen-Speicherschaltkreis
anliegt, wird das dann an den Leitungen 15, 16 und 17 anliegende Adressen-Eingangssignal abgespeichert und verbleibt
in dem Adressen-Eingangsspeicherschaltkreis 13 bis zum nächsten Auftreten eines Freigabe- oder Abtastimpulses. Die abgespeicherte
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Adresse wird der entsprechenden Dekodiermatrix 10 zugeführt, um eine von der Adresse bestimmte Eingangsleitung 11-1 bis
11-8 mit dem Ausgang 12 der betreffenden Dekodiermatrix zu verbinden.
C.
Die Erneuerung oder Änderung der Adressen in den Adressen-Eingangsspeicherschaltkreisen
13-A bis 13-H kann auf einer stetigen, zyklischen Basis synchron mit der Zuführung der
Information zu den Dateneingangsleitungen 11-1 bis 11-8 oder asynchron erfolgen. Es kann erwünscht sein, langsam erfolgende
Änderungen der Information an den Dateneingangsleitungen 11-1 bis 11-8 zu überwachen, indem sie in zufälliger
Folge verschiedenen Ausgangsleitungen zugeführt werden. Bei dieser Betriebsart kann der Adresseneingang an den Leitungen
15, 16 und 17 immer dann geändert werden, wenn die Ausgangsinformation erwünscht ist. Die Betriebsweise des Taktgebers,
der die Eingangstaktimpulse dem Anschluß 22 zuführt, kann mit den Adressenänderungen an den Eingangsleitungen 15,
und 17 koordiniert werden, um die Multiplex-Dekodiermatrixschaltkreise
zu veranlassen, die richtigen Eingangs- und Ausgangsleitungen zu den erwünschten Zeitpunkten miteinander
zu verbinden.
Da das in Figur 1 dargestellte Multiplexsystem in einem derart
großem Bereich unterschiedlicher Betriebsarten verwendet werden
kann, ist kein Impulsplan und kein den zeitlichen Ablauf der Schaltvorgänge darstellendes Schaubild gezeigt, da kein einziges
darartiges Schaubild für die verschiedenen Verwendungsarten
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der Schaltungsanordnung repräsentativ ist. Die Schaltungsanordnung
nach Figur 1 stellt einen Acht-mal-Acht-Multirplexschaltkreis
als Basisbaustein oder Basisbausatz dar, der in einem weiten Bereich unterschiedlicher Verwendungsarten verwendet werden kann, die von der zwischen den Eingangsund
Ausgangsleitungen oder· -anschlüssen zu übertragenden Information,
der Frequenz, mit der die Adresseneingänge wechseln, der relativen Frequenz der Taktirapulse am Anschluß 22 und von
der Art der Information an den Dateneingangsleitungen 11-1 bis
11-8 abhängen.
In Figur 2 sind der acht Zustände einnehmende Zähler 21, der Leitungsdekodierer 24 und der Adressen-Eingangsspeicherschaltkreis
13 detaillierter dargestellt.
Der.acht* Zustände aufweisende Zähler 21 kann verschiedene
Konfigurationen aufweisen. Zum Beispiel kann er ein einfacher achtstufiger Ringzähler sein. Wird dieser Zählertyp
verwendet, so wird der zusätzliche Dekodierer 24 für acht Leitungen nicht benötigt, da der Zähler selbst die acht einzelnen
Ausgänge 25-A bis 25-H aufweist, die in der Schaltungsanordnung nach Figur 1 verwendet werden. Eine weitere Konfiguration
wäre ein dreistufiger Binärzähler. Dies würde erfordern, daß der Dekodierschaltkreis 24 für acht Leitungen
drei Eingangs-Coinzidenzverknüpfungsglieder aufweist. Der in Figur 2 dargestellte Zählerschaltkreis ist ein vierstufiger
Zähler, dessen Stufen jeweils in.Ram eines üblichen J-K-Flip-Flop-Schaltkreises
ausgeführt sind. Die beiden Ausgänge eines jeden J-K-Flip-Flop-Schaltkreises 30, 31, 32 sind direkt
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-limit den entsprechenden Eingängen des darauffolgenden Flip-Flops
verbunden, so daß der Zustand des voraufgehenden Flip-Flops
bei Zuführung eines Taktimpulses über die Leitung 22 direkt zum darauffolgenden Flip-Flop übertragen wird. Die beiden
Ausgänge des anschließenden Flip-Flops 33 des Zählers sind jedoch kreuzweise mit den Eingängen des ersten Flip-Flops
gekoppelt, um die Informationsübertragung vom letzten Flip-Flop 33 zurück zum ersten Flip-Flop 30 in den jeweils umgekehrten
Zustand zu bevirken . Das heißt, wenn das letzte Flip-Flop
33 in den binären Zustand "1" gesetzt ist, setzt der
darauffolgende Taktimpuls das Flip-Flop 30 in den binären Zustand "0". Eingangs werden alle vier Stufen 30 bis 33
des Zählers 21 auf den Nullzustand zurückgestellt, was bewirkt, daß die vier Flip-Flops 30 bis 33 kontinuierlich acht
unterschiedliche Kombinationen von Zuständen entsprechend der nachfolgend aufgeführten Wahrheitstabelle durchlaufen:
30 31 32 33
1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
2 | 1 | 0 | 0 | 0 |
3 | 1 | 1 | 0 | 0 |
4 | 1 | 1 | 1 | 0 |
5 | 1 | 1 | 1 | 1 |
6 | 0 | 1 | 1 | 1 |
7 | 0 | 0 | 1 | 1 |
8 | 0 | 0 | 0 | 1 |
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Eine Prüfung dieser Ifehrheitstabelle zeigt auf, daß es möglich
ist, für jeden dieser acht unterschiedlichen Zustände des Zählers 21 repräsentative Ausgangssignale zu erhalten, indem
acht unterschiedliche Kombinationen der beiden Ausgangssignale der vier Stufen des Zählers ausgewählt werden. Für lediglich
einen der acht Zustände befinden sich z.B. beide Flip-Flops und 33 in ihrem Zustand "0". Dies bedeutet, daß lediglich einmal
während dines jeden Zyklus aus acht Taktimpulsen auf dor Leitung 22 dieser Zustand besteht, so daß die Ausgänge Q der
Flip-Flops 30 und 32 oder umgekehrt die Ausgänge Q dieser beiden Flip-Flops mit einem Koinzidenz-Verknüfungsglied verbunden
v/erden können, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, wenn dieser Zustand des Zählers auftritt. Ähnliche Kombinationen
der beiden Ausgangssignale, die lediglich einmal während eines jeden Zyklus aus acht Eingangsimpulsen auftreten, sind für
jeden weiteren Zustand in der Warheitstabelle aufgeführt. Die acht verschiedenen Abtast- oder Freigabeimpulse können
somit von acht NOR-Gliedern 34-A bis 34-H erhalten werden, die jeweils zwei mit entsprechenden Ausgängen der Flip-Flop-Schaltkreise
30 bis 33 verbundene Eingänge aufweisen, wie in Figur 2 dargestellt.
Der Grund, daß dieser Konfiguration des Zählers 21 und der Verknüpfungsschaltungsanordnung 24 der Vorzug gegenüber
den anderen bereits erwähnten Schaltungsanordnungen gegeben wurde, besteht darin, daß bei Ausführung der Schaltungsanordnung
in Metalloxyd-Siliciura-Feldeffekttransistortechnologie (MOSFET) die in Figur 2 dargestellte Konfiguration auf einer kleineren
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BAD ORJOINAL
Halbleiterchipfläche ausgeführt werden kann als dies bei den beiden anderen Zählerkonfigurationen möglich ist. Wenn diese
Einsparung an Halbleiterfläche nicht notwendig oder erforderlich ist, können andere Zähler- und Verknüjfungsanordnungen
verwendet werden.
Da die rechten Stufen der Multiplexschaltungsanordnung nach Figur 1 gleich sind, ist lediglich eine dieser Stufen, nämlich
die Stufe A in Figur 2 dargestellt. Die im folgenden.auf die Stufe A mit der Dekodiermatrix 10-A und dem Adressen-Speicherschaltkreis
13-A gerichtete Beschreibung ist demzufolge &o
zu verstehen, daß sie gleichermaßen auf die anderen sieben Stufen der Schaltungsanordnung nach Figur 1 anwendbar ist.
Der Ädi'essen-Speicherschaltkreis 13-A weist vier übliche
bistabile Sperrschalter 40, 41, 42 und 43 auf. Drei dieser bistabilen Sperrschalter 41 bis 43 sind als dreistuf iges binäres Adressenregister angeordnet und erhalten entsprechend die
Adressen-Eingangssignale auf den drei parallelen Adressen-Eingangsleitungen 15, 16 und 17. Die Wirkungsweise der bistabilen Sperrschaltkreise 40 bis 43 ist derart, daß sie gesetzt in einem oder dem anderen ihrer beiden stabilen Zustände verbleiben bis ein den entgegengesetzten stabilen Zustand bezeichnendes
Adressen-Eingangssignal ihren Adressen-Eingangsanschlüssen gleichzeitig mit einem Freigabeimpuls auf der Abtastleitung 25-A zugeführt wird. Solange dies nicht eintritt, tritt keine
Änderung des Zustandes der bistabilen Sperrschalter 40 bis auf.
bistabile Sperrschalter 40, 41, 42 und 43 auf. Drei dieser bistabilen Sperrschalter 41 bis 43 sind als dreistuf iges binäres Adressenregister angeordnet und erhalten entsprechend die
Adressen-Eingangssignale auf den drei parallelen Adressen-Eingangsleitungen 15, 16 und 17. Die Wirkungsweise der bistabilen Sperrschaltkreise 40 bis 43 ist derart, daß sie gesetzt in einem oder dem anderen ihrer beiden stabilen Zustände verbleiben bis ein den entgegengesetzten stabilen Zustand bezeichnendes
Adressen-Eingangssignal ihren Adressen-Eingangsanschlüssen gleichzeitig mit einem Freigabeimpuls auf der Abtastleitung 25-A zugeführt wird. Solange dies nicht eintritt, tritt keine
Änderung des Zustandes der bistabilen Sperrschalter 40 bis auf.
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Ist es erwünscht, eine Kopplung eines Dateneingangsanschlusses mit einem Datenausgangsanschluß der Dekodiermatrix 10-A während
der Zeit zu verhindern, während der ein Adresseneingang geändert wird, so kann der bistabile Sperrschalter 40 zunächst
in den Zustand "AUS" gesetzt werden (oft ist dies aufgrund
der hohen Schaltgeschwindigkeit von Metalloxydhalbleitern verglichen mit üblichen Datenverarbeitungsgeschwindigkeiten
nicht erforderlich). Üblicherweise befindet sich dieser Schalter im Zustand "EIN", wobei der Ausgang Q auf hohem und der Ausgang
Q auf niedrigem Pegel liegt. Diese Ausgangssignale werden den beiden Steuereingängen eines in üblicher Komplementär-Mefcalloxyd-Halbleiterbauweise
(CMOS) ausgeführten Übertragungs-Verknüpfungsgliedes 44-A zugeführt, das als integraler Teil des
Dekodiermatrixschaltkreises 10-A ausgebildet ist. Das Übertragungs-Verknüpfungsglied
44-A weist e4nen P-leitenden Feldeffekttransistor
45 auf, der einem N-leitenden Transistor 46 parallel geschaltet ist. Während des Ausgangszustandes ",EIN"
des bistabilen Sperrschalters 40 sind beide Transistoren 45 und 46 leitend. In diesem Betriebszustand leitet das Übertragungs-Verknüpfungsglied
44-A Daten- oder Signalinformationen gleichermaßen gut in beiden Richtungen weiter.
Es sei nun angenommen, daß das Eingangssignal an der Leitung von einem hohen Pegel, der den Zustand 1EIN." bezeichnet, auf
einen niedrigen Pegel abfällt, der den Zustand 1AUS " bezeichnet.
Außerdem sei angenommen, daß zur gleichen Zeit ein Adressen-Eingangssignal den drei Anschlüssen 15, 16 und 17
zugeführt wird, das eine Änderung der Adresse bezeichnet. Wenn
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BAD ORIGINAL
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der nächste Abtast- oder Freigabeimpuls an der Leitung 25-Δ
ansteht, wird jeder bistabile Sperrschalter 40 bis 43 in den
binären Zustand des Signals gesetzt, das an der entsprechenden Eingangsleitung 19, 15, 16 und 17 ansteht. Der Ausgang des
bistabilen EIN-/AÜS-Sperrschalters 40 nimmt somit den umgekehrten Zustand hinsichtlich des voraufgehend beschriebenen
Zustandes ein. Das Übertragungs-Verknüpfungsglied 44 wird dann nichtleitend und sperrt den Durchlaß von Signalen in beiden
Richtungen.
Zur gleichen Zeit wird eine neue Adresse, in den Adressen-Speicherschaltkreis
13-A eingeschrieben. Hierdurch wird die Dekodiermatrix 10-A veranlaßt, eine neue Leitung der Daten-Eingangsleitungen
11-1 bis 11-8 mit dem Eingang des Übertragungs-Verknüpfungsgliedes
44-A zu verbinden.
Das Signal an der Leitung 19 kann dann wieder einen hohen
Pegel einnehmen, kurz bevor ein neuer Operationszyklus des Zählers zur Erzeugung eines Ausgangsimpulses an der Leitung
25-A einsetzt. Bevor dieser Impuls anliegt, muß das Adressen-Eingangssignal an den Leitungen 15, 16 und 17 ebenfalls wiederum
den gleichen Wert einnehmen, den es aufwies, als die Adresse in die bistabilen Sperrschalter 41 bis 43 eingeschrieben wurde .,
um sicherzugehen, daß keine Änderung des Zustandes dieser Schalter beim Auftreten des Freigabeimpulses an der Leitung
25-A stattfindet, wodurch der Schalter 40 zur Öffnung des tibertragungs-Verknüpfungsgliedes 44-A in den Zustand "EIN"
versetzt wird. Soll aus einem beliebigen Grunde eine Stufe
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des Multiplexsystems gesperrt bzw. abgeschaltet werden, so sollte das Eingangssignal an der Leitung 19 den Zustand
"AUS" jeweils dann einnehmen, wenn ein Freigabeimpuls an der Leitung 25 für diese Stufe anliegt. Nachdem alle Stufen
des Multiplexsystems mit der gewünschten Adresse programmiert v/orden sind, können die Arbeitsabläufe im Zählerschaltkreis
21 beendet werden, iniem keine weiteren Taktimpulse der Leitung 22 zugeführt werden. Solange keine Taktimpulse anliegen
urd keine neuen Adressen-Eingangssignale erzeugt werden, arbeitet das System im wesentlichen wie eine Reihe fester
Schalter, die die verschiedenen Dateneingangsleitungen 11-1 bis 11-8 mit den Datenausgangsleitungen 12-A bis 12-H entsprechend
der Adressierung der Dekodiermatrizen 10-A bis 10-H
verbinden..
In Figur 3 ist eine Ausführungsform der aus Verknüpfungsgliedern bestehenden Dekodiermatrix.10-A zur linearen Übertragung von
Information in beiden Richtungen zwischen ausgewählten Leitungen der acht Däteneingangsleitungen und der mit dem Eingang
des tibertragungs-Verknüpfungsgliedes 44-A gekoppelten Ausgangsleitung dargestellt. Die acht verschiedenen Binärzahlen, welche
die drei bistabilen Sperrschalter 41, 42 und 43 repräsentieren können, werden von acht verschiedenen NOR-Verknüpfungsgliedern
50-1 bis 50-8 dekodiert, die jeweils drei Eingänge aufweisen. Die Art, in der diese Dekodierung erfolgt, ist bekannt, und
daher sind lediglich zwei dieser NOR-Glieder 50-1 bis 50-8 in Figur 3 dargestellt, um zu vermeiden, daß die Zeichnung
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unübersichtlich wird. Der Ausgang eines jeden NOR-Gliedes 50-1 bis 50-8 ist zu einem entsprechenden Übertragungs-Verknüpfungsglj-ied
60-1 bis 60-8 geführt. Diese Übertragungs-Verknüpfungsglieder
sind vom gleichen Typ wie das Übertragungs-Ver.-knüpfungsglied
44-Ä, das bereits beschrieben wurde.
Da jedes der NOR-Glieder 50-1 bis 50-8 lediglich ein einziges Ausgangssignal erzeugt, ist es erforderlich, dieses Ausgangssignal
mittels entsprechender Standard-CMOS-Inverterseharitkreise
70-1 bis 70-8 zu invertieren, um es dann der Steuerelektrode des P-leitenden Transistors des entsprechenden übertragungs-Verknüpfungsgliedes
60-1 bis 60-8 zuzuführen. Die Ausgangssignale der NOR-Glieder 50-1 bis 50-8 werden direkt
den Steuerelektroden der N-leitenden Transistoren der Übertragungs-Verknüpfungsglieder
60-1 bis 6Ü-8 zugeführt. Lediglich eines der NOR-Glieder 50-1 bis 50-8 weist ein hochpegeliges
'Ausgangssignal auf, das die gewählte Adresse zu jeder beliebigen Zeit angibt. Zum Beispiel ist der Ausgang
des NOR-Gliedes 50-1 hochpegelig, wenn der binäre Zustand der drei bistabilen Sperrschalter 41, 42 und 43 für jeden
der Schalter 11O" ist (Ausgänge Q hochpegelig, Ausgänge Q auf
niedrigem Pegel). In ähnlicher Weise erzeugt das NOR-Glied
50-8 ein hochpegeliges Ausgangssignal nur dann, wenn der binäre Zustand der drei Schalter 41, 42 und 43 für jeden
der drei Schalter "1" ist (Ausgänge Q hochpegelig, Ausgänge
Q auf niedrigem Pegel).
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Die Übertragungs-Verknüpfungsglieder 44-A und 60-1 bis 60-8
können Informationen in beide Richtungen übertragen, so daß
eine Information unbehindert in beiden Richtungen von dem gewählten Daten-Eingangsanschluß zum Ausgangsanschluß 12-Δ
am Ausgang des Übertragungs-Verknüpfungsgliedes 44-A oder umgekehrt weitergegeben werden kann, wenn die ausgewählten
Übertragungs-Verknüpfungsglieder leitend sind.
In Figur 4 ist eine weitere Ausführungsform eier Dekodiermatrix
10-A dargestellt, die sich zur Übertragung von an den Dateneingängen anstehenden digitalen Informationen zum
Daten-Ausgangsanschluß 12-A eignet. Die Dekodierung der
Adresse von den Adressenschaltern 41, 42 und 43 erfolgt durch NOR-Glieder 50-1 bis 50-8 in der gleichen V/eise, wie dies
in Figur 3 dargestellt ist. Anstelle mit Übertragungs-Verkntipfungsgliedern
sind jedoch die Ausgänge dieser NOR-Verknüpfungsglieder entsprechend mit jeweils einem Eingang von acht
UND-Gliedern 80-1 bis 80-8 verbunden, die jeweils zwei Eingänge aufweisen. Der zweite Eingang eines jeden UND-Gliedes
80-1 bis 80-8 ist mit einer entsprechenden Daten-Eingangsleitung 11-1 bis 11-8 verbunden. Die Ausgänge aller UND-Glieder
80-1 bis 80-8 sind mit dem Eingang eines ODER-Gliedes 90 verbunden, dessen Ausgang wiederum,mit dem Eingang des Übertragungs-Verknüpfungsgliedes
44-A verbunden ist« Die an der ausgewählten Daten-Eingangsleitung auftretende digitale Information
wird über das ausgewählte UND-Glied 80, das ODER-Glied 90 und das Übertragungs-Verknüpfungsglied 44-A zum
S09834/0S56
Ausgangsanschluß 12-A weitergeleitet. Im Gegensatz zur Schaltungs-
/ in anordnung nach Figur 3 kann jedoch die Figur 4 dargestellte Schaltungsanordnung Informationen lediglich in einer Richtung
weiterleiten, und zwar von der ausgewählten Daten-Eingangsleitung zur Daten-Ausgangsleitung 12-A.
Die bisherige Beschreibung ist" auf ein programmiertes
Acht-mal-Acht-Multiplexsystem gerichtet, jedoch sollte ersichtlich
sein, daß diese gewählte Anzahl von Multiplexstufen
nicht im Sinne einer Einschränkung zu verstehen ist. Bei einem bestimmten System können entweder mehr oder weniger
Stufen verwendet werden. Die Acht-mal-Acht-Matrixanordnung
stellt jedoch eine praktische Baugruppe bzw. eine praktische Baustein- oder Bausatzgröße für ein System dieser Art dar
und kann in Komplementär-Metalloxyd-Feldeffekttransistor-Technologie (CMOSFET) in Form eines Standardaauteils mit
vierundzwanzig Anschlüssen ausgeführt werden.
Das beschriebene Adressierschema bewirkt, daß die Multiplexanordnung
lediglich eine minimale Anzahl von Verbindungen benötigt, wodurch eine einfachere Verdrahtung und somit
eine größere Zuverlässigkeit erreicht werden. Als Taktgeber zum Treiben des Zählers und der Adresseneingänge kann der
Taktgeber eines Rechner-Steuersystems weiterverwendet werden
oder diese Eingänge können manuell durch anfängliches Einstellen des Systems^für eine Verwendung als Teil eines Schaltkreises
eingegeben werden, wobei die Multiplexverbindtmgen nicht
geändert werden, nachdem sie anfänglich festgesetzt worden
sind.
509834/0556
Aufgrund der statischen Natur der verwendeten Schaltungsanordnung
kann der Taktgeber synchron oder asynchron sein. Das einzige Erfordernis besteht darin, daß die Signale an
den Adresseneingängen mit den Zuständen der Ausgänge des Zählers koordiniert sein sollten, so daß die erwünschten
Verbindungen zwischen den Daten- Eingangsleitungen 11-1 bis 11-8 und den Daten- Ausgangsleitungen 12-A bis 12-11
zustande kommen. Das Rückstell- Eingangssignal wird dem Zähler zugeführt, damit der Zähler bei einem bekannten
Zustand beginnt.
Die Dekodiermatrizen des erfindungsgemäßen Multiplexsystems
können bei Zwei-Draht-Telefonverbindungen paarweise verwendet werden. Andere Ausv.'ahlmöglichkeitcn gestatten
die physikalische Zusammenschaltung durch gemeinsame
Verdrahtung zweier oder mehrerer Ausgänge 12-A bis 12-H durch Verwendung einer "Ein-Aus"-Steuerung mit drei
Zuständen, um eine effektive "Oder"-Steuerung der an den Eingängen auftretenden Daten zu erreichen. Die Eingangsleitungen 11-1 bis il-8 können außerdem in Sammelleitungen
zu einer oder mehreren Multiplexanordnungen weitergeführt werden, um die Verteilungsmöglichkeiten für die auf diesen
Eingangsleitungen anstehenden Signale zu vergrößern. Eine Anzahl der in Fig. 1 veranschaulichten Multiplexsysteme
kann auf diese Weise übereinander oder nebeneinander angeordnet werden. In ähnlicher Weise können die
Ausgänge einer übereinander oder nebeneinander angeordneten Anzahl von Multiplexsystemen gemeinsam miteinander verbunden
oder in einer Sammelleitung zusammengefaßt werden, um
509834/0556
eine Verbindung eines jeden Ausgangs mit einer großen Anzahl von Eingängen zu ermöglichen. Das erfindungsgemäße
Multiplexsystem ist derart ausgelegt, daß es ein hohes Maß an Flexibilität für eine Verwendung bei einer großen
Anzahl unterschiedlicher Verwendungsarten ermöglicht.
9834/0558
Claims (12)
- Patentansprüche/1.^Multiplexsystem zur selektiven Übertragung oder Weitergäbe von an einem beliebigen von N Eingangsanschlüssen anstehenden Daten zu einem beliebigen von M Ausgangsanschlüssen, wobei N und M positiv und ganzzahlig sind, gekennzeichnet durch M Dekodier-Verknüpfungseinrichtungen, die jeweils einen Ausgang und N mit den N Eingangsanschlüssen gekoppelte Eingänge aufweisen, durch M Adressen-Speiehereinrichtungen, die jeweils mit einer verschiedenen Dekodier-Verknüpfungseinrichtung gekoppelt sind, um diese Dekodier-Verknüpfungseinrichtung zu veranlassen, •einen bestimmten ihrer Eingänge mit ihrem Ausgang entsprechend einer in der Adressen-Speichereinrichtimg abgespeicherten Adresse zu verbinden, durch eine erste Schaltungsanordnung, die Adressen-Eingangssignale der Adressen-Speichereinrichtung zuführt, und durch eine zweite Schaltungsanordnung, die selektiv und individuell jede der M Adressen-Speichereinrichtungen zur Abspeicherung der ihr zugeführten Adressen-Eingangssignale frei gibt.
- 2. Multiplexsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekodier-Verknüpfungseinrichtung ein analoges Verknüpfungsglied aufweist,das Informationen von dem ■ vorbestimmten Eingang zum Ausgang und vom Ausgang zu dem vorbestimmten Eingang überträgt.0S834/0556
- 3. Multiplexsystem nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der M Dekodier-Verknüpfungseinrichtungen N digitale logische Verknüpfungsglieder aufweist, die jeweils mit einem verschiedenen Eingang der N Eingänge gekoppelt sind, wobei ein ausgewähltes digitales logisches Verknüpfungsglied von der mit ihm verbundenen Adressen-Speichereinrichturig entsprechend der in der Adressen-Speichereinrichtung abgespeicherten Adresse freigegeben wird, und daß ein Oder-Verknüpfungsglied vorgesehen ist,, das N Eingänge aufweist, die jeweils mit einem verschiedenen Ausgang der N digitalen logischen Verknüpfungsglieder verbunden sind und einen Ausgang aufweist, der den Ausgang der Dekodier-Verknüpfungseinrichtung bildet.
- h. Multiplexsystem nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß M und N gleich sind.
- 5. Multiplexsystem nach den Ansprüchen 1, 2,· 3 oder A, gekennzeichnet durch eine Übertragungs-Verknüpfungseinrichtung, die zwischen den Ausgang einer jeden Dekodier-Verknüpfungseinrichtung und die M Ausgangsanschlüsse geschaltet ist.
- 6. Multiplexsystem nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung zur Steuerung der Leitfähigkeit der Übertragungs-Verkntipfungseinrichtung.
- 7..Multiplexsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur selektiven Freigabe der Adressen-Speichereinrichtung eine Zähler-50 9 834/0556einrichtung mit M Ausgängen aufweist, die jeweils mit einem Verschiedenen der M Adressen-Speichereinrichtungen verbunden sind, wobei die Zählereinrichtung den M Ausgängen in vorgegebener Reihenfolge ein Freigabesignal zuführt.
- 8. Multiplexsystem nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß jede der M Adressen-Speichereinrich-tungen zumindest einen bistabilen Schaltkreis aufweist, der in den einen oder anderen der beiden stabilen Zustände entsprechend dein gleichzeitige! Auftreten eines entsprechenden Adressen-Eingangssignals und eines Freigabesignals von der Zählereinrichtung setzbar ist.
- 9. MultipTaxsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede der M Adressen-Speichereinrichtungen mehrere bistabile Schaltkreise aufweist, die binär gewichtete Zahlen repräsentieren, wobei deren Ausgänge zumindest N verschiedene gespeicherte Adresseneingänge bezeichnen .
- 10. Multiplexsystem nach den Ansprüchen 7» 8 oder 9j dadurch gekennzeichnet, daß die Zählereinrichtung einen Ringzähler aufweist, der sequentiell M verschiedene Freigabe-Ausgangssignale entsprechend der Zuführung von Taktsignalen erzeugt.
- 11. Multiplexsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der M Adressen-Speichereinrichtungen ein binäres Register mit einer vorbe-509834/0556stimmten Anzahl von Ausgangsanschlüssen aufweist, das zumindest N verschiedene, Binärzahlen entsprechende Ausgangssignalkombinationen erzeugt, daß die Ausgangsanschlüsse eines jeden Binärregisters mit einer verschiedenen der M Dekodier-Verknüpfungseinrichtungen gekoppelt sin4 um die betreffend Dekodier-Verknüpfungseinrichtung zu veranlassen, einen vorbestimmten ihrer N Eingänge mit ihrem Ausgang entsprechend der an der. Ausgangsanschlüssen des binären Registers auftretenden binären Zahl zu verbinden, wobei die Adressen-Eingangssignale, gemeinsam allen M Adressen-Speichereinrichtungen zugeführt werden, ixnd daß die zweite Schaltungsanordnung einen Ringzählerschaltkreis mit zumindest M Ausgangsanschlüssen aufweist, die jeweils mit einem unterschiedlichen entsprechenden Register der M binären Register verbunden sind, um die Register sequentiell freizugeben, so daß in jedem binären Register das zugefiihrte binäre Adressen-Eingangssignal nur dann abgespeichert wird, wenn die binären Register mittels eines Ausgangssignals vom Ringzählerschaltkreis freigegeben sind.
- 12. Multiplexsystem nach Anspruch Ii, dadurch gekennzeichnet, daß jedes binäre Register mehrere binäre Sperrschalter aufweist, die einen ersten und einen zweiten stabilen Betriebszustand einnehmen können und mittels eines Freigabesignals vom Ringzählerschaltkreis in Koinzidenz mit binären Adressen-Eingangssignalen, die entweder den ersten oder den zweiten stabilen Zustand repräsentieren setzbar sind.09834/055613- Multiplexsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dekodier-Verknüpfungseinrichtung M digitale logische Verknüpfungsschaltkreise aufweist, die jeweils mit einem Verschiedenen der N Eingänge gekoppelt sind und jeweils von einer Verschiedenen der N binären Zahlen entsprechenden Ausgangssignalkombinationen des entsprechenden damit verbundenen binären Registers freigegeben werden, so daß lediglich ein digitaler logischer Verknüpfungsschaltkreis zur Weiterleitung von Signalen vom Dateneingang, mit dem er verbunden ist, zu seinem Ausgang freigegeben wird, und daß eine Oder-Verknüpfungseinrichtung mit den Ausgängen aller digitalen logischen Verknüpfungsschaltkreise verbunden ist, wobei der Ausgang der Oder-Verknüpfungseinrichtung den Ausgang der Deko&äer-Verknüpfungseinrichtung bildet.509834/05 5 6
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