DE2461094B2 - Abkuehlvorrichtung fuer ein gasdurchlaessiges bett absinkender feststoffteilchen - Google Patents

Abkuehlvorrichtung fuer ein gasdurchlaessiges bett absinkender feststoffteilchen

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DE2461094B2 DE19742461094 DE2461094A DE2461094B2 DE 2461094 B2 DE2461094 B2 DE 2461094B2 DE 19742461094 DE19742461094 DE 19742461094 DE 2461094 A DE2461094 A DE 2461094A DE 2461094 B2 DE2461094 B2 DE 2461094B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Abkühlvorrichtung für ein gasdurchlässiges Bett absinkender Feststoffteilchen, bei der in einem gegen das untere Ende hin konvergierenden Behälter ein Kühlgasverteiler vorgesehen ist, dessen Halterung sich durch die Behälterwand erstreckt und als Kühlgaszuleitung ausgebildet ist.
Die Erfindung ist insbesondere bei Schachtofen zur Direktreduktion von Eisenoxid zu metallischem Eisen anwendbar, bei denen in unteren Bereich ein Kühlabschnitt vorgesehen ist, um die metallischen Eisenpartikeln zu kühlen. Die Erfindung wird deshalb in ihrer Anwendung bei einem Schachtofen beschrieben. Selbstverständlich ist jedoch die Anwendung der Erfindung nicht hierauf beschränkt. Die Abkühlvorrichtung ist vielmehr überall dort vorteilhaft anwendbar, wo irgendein sich bewegendes und gasdurchlässiges Bett aus Feststoffpartikeln gekühlt werden soll.
Bei Schachtofen hat sich für die Wärmebehandlung pelletisieren, sortierten oder stückigen Eisenerzes die Anwendung des Gegenstromprinzips. d. h. die Durchleitung des Gases im Gegenstrom zur Fließrichtung der Feststoffteilchen als besonders geeignet erwiesen. Dies gilt gleichermaßen für den Fall, daß Erz in einem oxidierenden Ofen in Oxidpellets umgewandelt wird wie für den Fall, daß Oxidpellets in einem Reduktionsofen zu metallischem Eisen direkt reduziert werden. Be beiden Ofenarten ist es erwünscht, die Pellets vor deir Austragen in die Mmosphärc zu kühlen. Die Kühlung isi insbesondere bi einem Direktreduktionsofen kritisch weil metallisches Eisen (Fe) bei der relativ hoher Reduktionstemperatur — sie liegt normalerweise etwi zwischen 700 und 820"C — sehr aktiv ist. Wenr metallische Eisenpellets nicht vollständig bis auf etw; 52'C gekühlt werden, besteht die Gefahr, daß sit kritisch pyrophor werden, wenn sie Luft von Raumtem peratur ausgesetzt werden.
Es sind bereits verschiedene Abkühlvorrichtungen in unteren Kühlabschnitt derartiger Ölen bekanntgewor den. Derartige Kühlabschnitte können in Form voi Austragbehältern ausgebildet sein, die in einen Halsab schnitt zusammenlaufen, um eine exakte Pellclabsinkge schwindigkeit im Ofen zu gewährleisten. Eine bekannt! Anordnung enthält einen aufrecht stehenden, in Forn eines hohlen Kgels ausgebildeten Behälter und da Kühlgas wird nach innen gerichtet eingeleitet. Ein« derartige Anordnung ist unzureichend, da das Kühlga in dem Teilchenbett keine ausreichende Menge ai Pellets zu umströmen vermag, so daß das Bett nich angemessen gekühlt wird.
Bei einer anderen Abkühlvorrichtung werden durcl die Wand eines konvergierenden Behälters mehrer Kühlgasrohre in gegenseitigem axialem Abstand cingc führt. Auch eine derartige Anordnung ist unbefried gcnd, da die sich am schnellsten bewegenden Partikel in der Mitte des Behälters keine ausreichende Menge a Kühlgas erhalten, denn din- Kühlgas wird in erster Lini gegen die sich am langsamsten bewegenden Teilchen i der Nähe der konvergierenden Behälterwand gerichtet
Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten hat ma auch bereits einen Gasvcrleiler vorgesehen, der sie \on oben nach unten in den Behälter erstreckt und 1
axialer Richtung im Abstand voneinander Austrittsöffnungen aufweist, durch die das Kühlgas in das Teilchenbett eingeleitet wird. Durch diese Vorrichtung wird zwar die Kühlung insgesamt verbessert, da das Kühlgas an verschiedenen Stelleen benachbart zu dem sich am schnellsten bewegenden Bereich des Teilchenbettes eingeleitet wird. Die Vorrichtung ist jedoch so ausgebildet, daß der größte Anteil des Kühlgases durch die oberen öffnungen des Verteilers austritt, wodurch die Wirksamkeit des Kühlgases im unteren Abschnitt des Verteilers entsprechend geschwächt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Mangel zu eliminieren. Es soll bei einer Abkühlvorrichtung der einleitend genannten Art das Kühlgas benachbart zu den sich am schnellsten bewogenden Bereichen des Teilchenbettes eingeleitet und die Ausnutzung des Kühlgases verbesse, t werden.
Die Aufgabe ist durch die im Patentanspruch I angegebene Erfindung gelöst. Vorzugsweise Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Vorzugsweise sind die Gasaustrittsöffnungen reihenweise gruppiert angeordnet, wobei die Reihen bzw. Reihengruppen, im folgenden lediglich Gruppen genannt, in Umfangsrichiung verlaufen.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist die Anzahl der Austrittsöffnungen und dementsprechend die der jeweiligen Gruppe zugeordnete effektive Austnttsliache abhängig von der Lage der betreffenden Gruppe innerhalb des Teilchenbettes und so bemessen, daß aus jeder Gruppe von Austrittsöffnungen wenigstens nahezu gleiche Flußmengen an Kühlgas austreten. Die Anordnung stellt sicher, daß die sich am schnellsten bewegenden Partikeln in der Mitte des absinkenden Bettes mehreren Kühlgussirömcn unterworfen werden, wenn sie am Verteiler vorbei absinken. Hierdurch wird eine wirksame Kühlung des gesamten Bettes gewährleistet.
Gemäß einem weiteren Merkmal dieser Erfindung ist die konvergierende Form des Gasverteilcrs durch eine Mehrzahl von aufeinandcrgcstapehen Gasaustrittscinheiten realisiert, deren Große stufenweise abnimmt und die gegenseitig verschachtelt sind. Jede Gasaustrittseinheit umfaßt eine kontinuierliche Seitenwand, an deren oberem Ende ein sich nach außen erstreckender Stützflansch angeformt ist. Der Stiit/flansch einer vorgegebenen Einheit ist in einem vorgegebenen Abstand innerhalb der Seitenwand der niichstgrößeren unmittelbar darüberliegcnden Einheit positioniert. Das untere Ende der Seitenwand einer Gasaustnttseiiihcit weist somit eine vorstehende Kante auf, die >*ine überhängende Lippe bildet, welche den oberen Abschnitt der Seitenwand der kleineren unmittelbar darunterliegenden Einheit umgibt. Durch die vorstehende Kante wird so verhindert, daß Teilchen in die unmittelbar neben dem oberen Ende der jeweiligen Seitenwand angeordnete Gasausirittsöffnungen fließen. Gelangen dennoch Teilchen in den Gasvertciler. dann wird ein Blockieren desselben dadurch verhindert, daß am unteren Ende des Verteilers in der Stirnwand der kleinsten Gasaustrittsemheii eine Öffnung als Auslaß vorgesehen ist. Die Öffnung addiert sieh zur effektiven Auslritlsfläehe der brietrefl'eiiclen Gasaustriitscinheit. Dies ist insofern vorteilhaft, da die effektive Austritts fläche ohne die öffnung in der Stirnwand bei der kleinen Größe dieser Einheit nicht ausreichen würde, um einen angemessenen Durchfluß um Kühlgas zu erzielen.
Durch die soeben beschriebene Form des Gasverteilers wird also erreicht, daß die Kühlgasaustrittsöffnungen gegenüber den im gasdurchlässigen Bett absinkenden Feststoffteilchen abgeschrimt werden und dadurch ein Clockieren des Gasverteilers verhindert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 im Schnitt einen Aufriß eines Schachtofens mit einer erfindungsgemäßen Abkühlvorrichtung,
Fig. 2 im vergrößerten Maßstab die Schnittansicht der Abkühlvorrichtung nach F i g. 1 und
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Abkühlvorrichtung längs der Linie 3-3 der F i g. 2.
In Fig. 1 ist ein feuerfest ausgefütterter senkrechter Schachtofen 10 mit einem Kühlabschnitt 12 am unteren Ende des Ofens und einer Abkühlvorrichtung 13 dargestellt. Die Abkühlvorrichtung 13 ist innerhalb des Kühfabschniles 12 angeordnet und dient zum Abkühlen des gasdurchlässigen Bettes absinkender Feststoffteilchen 14. Die Feststoffteilchen können z. B. Eisenoxidpellets, Stückerz oder sortiertes Erz sein oder auch deren metallisierte Produkte.
Der Schachtofen weist am oberen Ende einen Eingabetrichter 16 aul, in den aus einer Quelle 18 z. B. Pelleis eingegeben werden. Ein Pclleteingaberohr 20 führt die Pellets dem Schachtofen 10 /u. in dem sich eine erste Beschickungsfläche 21 ausbildet, die dem Ruhewinkel der Pellets innerhalb des Ofens entspricht. Am unteren Ende des Schachtofens 10 ist ein Halsabschnitt 22 vorgesehen, der in den Kühlabschnitt 12 einmündet. Mit Abstand oberhalb des Halsabschnittes 22 befindet sich eine Ringleitungsanordnung 25, die ein durch Pfeile 26 gekennzeichnetes heißes Reduktionsgas aus einem Gaseinlaßrohr 28 aufnimmt, welches wiederum mit einer Reduktionsgasquelle 29 verbunden ist. Das Reduktionsgas wird durch eine Reihe von Wandöffniingen 30 in der Ringleitungsanordnung 25 radial nach innen in den Schachtofen eingeführt und strömt im Gegenstrom zu dem absinkenden Bett 14 senkrecht nach oben. Das Reduktionsgas, das den Reduktionsprozeß bewirkt hat. tritt an der Beschickungsoberfläche 21 aus den Teilchenbett 14 aus und gelangt von hier aus durch das Abgasrohr 32.
Die durch das Reduktionsgas zu metallischem Eisen reduzierten heißen Pellets sinken durch den Halsabschnitt 22 nach unten 111 den Kühlabschnitt 12, wo sich eine zweite Beschickungsoberfläche 33 ausbildet. Der Kühlabschnitt 12 kann als Austragsbehälter angeschen werden, der teilweise eine längs eines vorgegebenen Umfangs geschlossene Außenwand mit konvergierender Form aufweist. Die konvergierende Form i.,t als kegelstumpfförniiger Wapdabschnitt 35 dargestellt. Dieser Wandabschnitt befindet sich zwischen einem ringförmigen Halsabschnitt 36 am unteren Ende des Kühlabschnittes und einem größeren ringförmigen Wandabschnitt 37, der a,n oberen Ende des Kühlabschnittes einen Aufnahmebereich für die Pellets bildet. Die durch Schwerkraft bedingte Absinkgeschwindigkeit des Teilchenbettes 14 innerhalb des Kühlabschnittes 12. des r,chachiofens 10 und des Eingabelrichters 16 wird durch einen geeigneten Bandförderer 38 gesteuert, der unterhalb des I lalsabschnittes 36 angeordnet ist und durch einen Motor 39 angetrieben wird.
Die innerhalb des Kiihlabschniues 12 vorhandene Abfüllvorrichtung 13 umfaßt im allgemeinen eine Halterung 40, die sich durch die kegelslunipfartige Wand 35 erstreckt und von dieser gestützt wird. Die Halterung 40 hält ihrerseits einen von ihr herabhängen-
den Gasverteiler 42. Dieser ist zentrisch zur senkrechten Mittellinie 43 der kegelstumpfförniigen Wand 35 angeordnet. Die Mittellinie 43 deckt sich mit der senkrechten Mittellinie des Kühlabschniltes 12 und des Schachtofens 10. Unter Druck stehendes Kühlgas wird, wie durch Pfeile 45 angedeutet, aus dem Gasvcrtcilcr 42 in der weiter unten erläuterten Weise in das Teilchenbett 14 geleitet und tritt aus der Beschickungsoberfläche 33 wieder aus. Es verläßt den Kühlabschnitt als relativ heißes Gas durch den Auslaß 46 in der Nähe der Beschickungsoberfläche 33. Das erhitzte bzw. verbrauchte Kühlgas wird sodann in einem geeigneten Kühl-Reinigungs-Gerät 47 gereinigt und gekühlt und in einem Kompressor 49 unter Druck gesetzt bevor es wieder in den Kühlabschnitt 13 eingeführt wird. Es entsteht hierdurch ein geschlossener Kühlkreislauf.
Die in den F i g. 2 und 3 näher dargestellte Halterung 40 umfaßt eine sich um den kegelstumpflörmigen Wandabschnitt 35 erstreckende Ringleitung 50 und eine in der geometrischen Mitte der Ringleitung 50 angeordnete zentrale Ausströmeinheit 52. Diese wird von vier rautenförmigen Zuführungsleitungen 53 getragen, die gegenseitig um 90° versetzt sind und sich durch den kegelstumpfartigen Wandabschnitt 35 radial nach innen zum Mittelpunkt der Ringleitung 50 hin erstrecken. Der kegelstumpfartige Wandabschnitt 35 stützt einerseits die Halterung 40 ab. Wie am besten aus F i g. 2 ersichtlch, weist die zentrale Ausströmeinheit 52 eine kegelstumpfartige Seitenwand 55 auf, die am unteren Ende 56 offen und am oberen Ende durch eine Abschlußwand 57 verschlossen ist. Das Kühlgas tritt in die Ringileitung 50 durch geeignete Verbindungsleitungen, die nicht dargestellt sind ein und gelangt von hier aus über die Zuführungsleilungen 53 in die zentrale Ausströmeinheit 52. Aus deren Boden tritt das Kühlgas in den Gasverteiler 42 aus.
Der Gasvertciler 42 erstreckt sich in verjüngender Form nach unten in den Kuhlabschnitt 12 und weist eine vorgegebene Anzahl von in Umfangsrichtung im Abstand voncinanderliegenden Gasaustrittsöffnungen 60 auf, die längs des Verteilers in axialer Richtung reihenweise gruppiert angeordnet sind. Im einzelnen ist jeweils eine Gruppe von Öffnungen 61a bis 61/in einer Gasaustrittseinheit 63 vorgesehen. Die einzelnen Austrittsöffnungen 60 sind im vorliegenden Fall gleich groß ausgebildet und die Anzahl der Auslrittsöffnungen, die eine bestimmte Gruppe 61 a bis 61 /"bilden, definieren die effektive Austrittsfläche der betreffenden Gruppe. Es ist für optimale Kühlergebnisse erwünscht, daß die effektive Auslrittsfläche der Gruppe mit dem Abstand vom oberen Ende des Gasverteilers 42 fortschreitend zunimmt. Praktisch gesehen kann die Größe des Gasverteilers 42 die effektive Austrittsfläche der untersten Gruppen begrenzen. In diesem Fall ist es erwünscht, die effektive Austrittsfläche dieser Gruppen so weit wie möglich nahezu gleich der höheren Gruppen zu halten.
Die Gasaustrittseinheiten 63. die im einzelnen mit den Buchstaben a bis /"näher bezeichnet sind, miteinander verschachtelt und erstrecken sich in stapeiförmiger Anordnung in der Weise, daß die Abmessungen von der obersten Einheit 63a bis zur untersten Einheit 63/ fortschreitend kleiner werden. Jede Gasaustrittseinheit 63 weist eine sich in Umfangsrichtung erstreckende, am Ende offene Seitenwand 67 auf. Am oberen Ende jeder Seitenwand ist ein sich nach außen erstreckender Stützflansch 68 gebildet Der Stützflansch 68 der jeweiligen Gasaustrittseinheit 63 ist innerhalb der Seitenwand 67 der unmittelbar darüberliegenden Gasaustrittseinheit angeordnet und an dieser befestigt. Die Seitenwand 67 einer Gasaustrittseinheit erstreckt sich somit bis unterhalb des Stützflansches 68 der unmittelbar darunterliegenden Gasaustrittscinheit und bildet eine überhängende Lippe 69, die den oberen Abschnitt der Seitenwand 67 dieser Gasaustrittseinheit umfaßt bzw. umhüllt. Jede überhängende Lippe 67 verursacht so eine BeschickungsoberHäche 70 an der jeweiligen Gasaustrittseinheit 63, die verhindert, daß die Pellets den Verteiler 42 durch Eindringen in die Gasaustrittsöffnungen 60 verstopfen. Wesentlich ist hierbei, daß die Gasaustrittsöffnungen 60 benachbart zum oberen Ende der Seitenwand 67 der jeweiligen Gasaustrittseinheit angeordnet sind, so daß die Öffnungen von der überhängenden Lippe 69 umgeben und abgeschirmt werden. Sollten trotzdem einige Pellets in den Verteiler 42 gelangen, dann können diese den Verteiler wieder durch eine Öffnung 72 in der Stirnwand 73 am unteren Ende der Seitenwand der kleinsten Gasauslrittseinheit 63f verlassen. Die Öffnung 72 wird zur effektiven Austrittsfläche dieser Gasaustrittseinheit 63/" gerechnet. Der Gasverteiler 42 ist in ähnlicher Weise mit der zentralen Ausströmeinheit 52 der Halterung 40 durch den Stützflansch 683 der größten Gasaustrittseinheit verbunden, die. ähnlich wie die übrigen Gasaustrittseinheiten 63 untereinander verbunden sind, in die kegelsiumpfartigc Wand 55 eingefügt ist.
Wie beschrieben, treten aus jeder Gasaustrittseinheit 63 Kühigassiiöme aus, die das Bett 14 der Pellets wirksam kühlen, wenn dieses am Gasveneiler 42 vorbei wandert. Die Abkühlung des Bettes erfolgt optimal, da der Gasverteiler 42 im Hinblick auf die geometrischen Gegebenheiten, die beim Bewegen eines Teilchenbettcs durch einen konvergierenden Bereich vorliegen, optimal bemessen ist. Bekannte Betrachtungen über das Fließen der Pellets zeigen, daß diese innerhalb des Bettes irn Bereich der Mittellinie 43 des Kühlabschnittes 12 bzw. des Behälters am schnellsten wandern und daß die Pellets in dem an die äußere kcgelstumpfartige Wand 35 angrenzenden Bereich die kleinste Geschwindigkeit aufweisen. Quer zum Bett tritt ein Geschwindigkeitsgradient auf, durch den die Geschwindigkeit der übrigen Pellets entsprechend bestimmt werden kann. Da der Verteiler 42 das Kühlgas benachbart zu den innerhalb des Bettes am schnellsten bewegten Pellets einführt, werden diese Pellets vom Anfang an mit einem Kühlgas beaufschlagt, das eine hohe Kühlqualität aufweist. Das Kühlgas dringt radial nach außen durch das Bett und verliert hierbei seine hohe Kühleigenschaft. Die langsamer bewegten Pellets werden jedoch diesem Kühlgas zeitlich langer ausgesetzt, so daß der Verlust an Kühlqualität wieder kompensiert wird.
Es hat sich insbesondere bei Kühlabschnitten von Schachtofen für die Direktreduktion von Eisenerz zu metallischem Eisen gezeigt, daß das Einführen lediglich eines Kühlgasstromes in den Kühlabschnitt 12 noch keine ausreichende Kühlung der Pellets während des Passierens des Kühlabschnittes gewährleistet Außerdem wurde festgestellt daß eine Vielzahl von axial im Abstand voneinander längs des Verteilers angeordneten Gasaustrittsöffnungen keine optimale Kühlung des Bettes ergibt. Die Ursache ist im statischen Auflagedruck innerhalb des Bettes zu sehen. Das heißt der Druckgradient zwischen der Beschickungsoberfläche 33 und der Stelle des Kühlstroms ist bei der obersten Gasaustrittseinheit 63a am kleinsten. Es besteht deshalb die Tendenz, daß eine unverhältnismäßige Menge an
Kühlgas aus der obersten Gasaustrittseinheit austritt. Jicses Kühlgas hat außerdem den kürzesten Slrönungsweg durch das Teilchenbett. Gemäß der Erfindung wird der Druckgradieni durch die Anzahl der Gasaustrittsöffnungen 60 die in der jeweiligen Gruppe 61 des Verteilers 42 vorgesehen sind, über das gesamte Bett hinweg in seiner Auswirkung neutralisiert. Es ist festgestellt worden, daß jeder Gasaustrittseinheit ausreichende Mengen an Kühlgas zugeführt werden, um das Teilchenbett beim Vorbeiwandern am Verteiler 42 wirksam zu kühlen, wenn die effektive Austrittsfläche sämtlicher Gasauslrittsöffnungen einer Gasaustrittseinheit wenigstens gleich, vorzugsweise aber fortschreiten größer gemacht wird, je kleiner die Gasaustriitseinheit wird.
Es ist somit ein charakteristisches Merkmal für den Gasverteiler 42, daß er auf seiner gesamten Länge eng benachbart zu den sich am schnellsten bewegenden Teilchen innerhalb des absinkenden Teilchenbettes verläuft und eine Vielzahl von peripher im Abstand liegenden Gasaustriltsöffnungen 60 aufweist, die axial in im Absland voneinandcrliegenden Gruppen 61 von Reihen angeordnet sind, wobei jede Gruppe eine durch seine Austritlsöffnungen bestimmte effektive Austrittsflache aufweist, die im Hinblick auf die effektiven Alistrittsflächen der übrigen Gruppen so bemessen ist, daß aus jeder Gruppe eine für eine wirksame Kühlung des Teilcheiibettes ausreichende Menge an Gas austritt.
Die Abkühlvorrichtung wurde in ihrer Anwendung im Kühlabschnitt eines Schachtofens erläutert. Selbstverständlich kann die Abkühleinrichlung bei irgendeinem beweglichen und gasdurchlässigen Bett von Fcststoffparlikeln angewandt werden, die auf andere Weise als in einem Schachtofen erhitzt worden sind.
Es ist somit ein wesentliches Merkmal dieser Erfindung, in einem konvergierenden Austragbehältcr, durch den sich ein Bett aus Fcststoffpartikeln hindurchbewegt, eine Abfüllvorrichtung vorzusehen, die eine Vielzahl von Austrittsbereichen aufweist, welche in einer solchen Beziehung zueinander stehen, daß eine Vielzahl von wirksamen Kühlgasströmen austritt, durch die das sich im Austragbehälter bewegende Bett dei Feststoffpartikeln wirksam gekühlt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 609 540/1

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Nach dem Gegenstromprinzip arbeitende Abkühlvorrichtung für ein gasdurchlässiges Bett absinkender Feststoffteilchen, bei der in einem gegen das untere Ende hin konvergierenden Behälter ein Kühlgasverteiier vorgesehen, dessen Halterung sich durch die Behälterwand erstreckt und als Kühlgaszuleitung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühigasverteiler (42) eine nach unten konvergierende Form aufweist und sich in den konvergierenden Bereich des Behälters (12) erstreckt und daß er in Umfaugsrichtuny im Abstand voneinander liegende und in axialer Richtung über seine Länge verteilt angeordnete Gasauslriusöffnungen (60) in solcher Anzahl und mit solcher Gasaiistriusfläche enthält, daß sich die längs des Gasvorteilers vorgeschriebenen Durchflußmengen des Kühlgases (45) einstellen.
2. Abkühlvorrichtung nach Anspruch 1, däiiurch gekennzeichnet, daß die Gasaustrittsöffnungen (60) in Form von in Unifangsrichtungen verlaufenden Lochreihen angeordnet sind, die vorzugsweise zu im Abstand voneinander liegenden Gruppen (61) zusammengefaßt sind.
3. Abkühlvorrichiung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtfläche der Gasaustrittsöffnungen (60) einer Reihe oder Reihengruppe abhängig von dem neben dieser Reihe oder Reihengruppe im Tcilchcnbeti (14) vorhandenen Druck bemessen ist.
4. Abkühlvorrichiung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet. da*J der Kühlgasverfciler (42) eine Vielzahl von fortlaufend kleiner bemessenen, aufcinandergcstapelten Gasaustriltscinhciten (63a... 63/) enthält, von denen jede mit der benachbarten Gasaustriiiseinheit unter Einhaltung eines vertikalen Abstandcs verschachtelt ist und eine Reihe oder Reihengruppc (61,7.. .61/) einer vorgegebenen Anzahl von in Umfangsrichlung im Abstand voneinander angeordneten Gasausuittsöflnungen (60) enthält.
5. Abkühlvorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß jede Gasaustriitscinhcil (63a ...630 eine Seitenwand (67) mit einem oberen und einem unteren Knde. einen sich vom oberen Ende der Seitenwand nach außen erstreckenden Stützflansch (68) sowie eine Vielzahl von benachbart zum oberen Ende der Seitenwand angeordneten Gasaustrittsöffnungen (61a ... 61/) enihäll und daß der .Stützflansch jeder Gasaustrittseinheil innerhalb der Seitenwand einer benachbarten Gasaustntf-einhcil angeordnet ist. daß s,ch ferner jeweils die Seitenwand einer (iasaustrittscinheii nach unten über den Stutzflansch der benachbarten Gasauslrittseinhcit erstreckt und hierdurch eine überhängende Lippe (69) gebildet wird, die die Gasaustritlsöffnungen der unmittelbar darunterliegenden G asaust ritt seinheil umhüllt.
b. Abkühlvorrichiung nach Anspruch 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß die kleinste Gasaustrittseinheit (63/) eine sich vom unteren Ende der Seitenwand (61/]) aus erstreckende Stirnwand (73) aufweist, in der eine Gasauslrittsöfinung (72) vorgesehen ist.
7. Abkühlvorrichiung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtfläche der Gasaustrittsöffnungen {61a...61/) in axialer Richtung nach unten größer wird, mindestens aber konstant bleibt.
DE19742461094 1973-12-26 1974-12-23 Abkühlvorrichtung für ein gasdurchlässiges Bett absinkender Feststoffteilchen Expired DE2461094C3 (de)

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US42814673 1973-12-26

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