DE2461060C3 - Schaltungsanordnung zum Synchronisieren eines numerischen Multiplexsignals - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Synchronisieren eines numerischen MultiplexsignalsInfo
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Description
Büßte man mehr Oktette abgeben, als eingegangen iind, d. h., wan müßte zweimal hintereinander das-
»elbe Oktett abgeben; das wird ,ils Verdoppelung
Dezeichnet.
Nachstehend sollen sowohl Überspringen als auch Verdoppelung als Schlupf bezeichnet werden, wenn
:s nicht notwendig ist, zwischen den beiden zu unterscheiden. Überspringen oder Verdoppelung eines
Oktetts entsprechen am Empfängerer de der Übertragungskette
einem Informationsverlust. Im Falle von zwei Taktimpulsen mit einer relativen Frequenzkonstanz
von lf)-e, wie sie von der C. E. P. T. gefordert
wird, tritt in einem Übertragungskanal alle 125 Mikrosekunden (die 125 Mikrosekunden, die zwei
Oktette auf demselben Kanal voneinander trennen) ein Informationsverlust durch Driften ein, d. h. alle
125 Mikrosekunden
iö1·
= 125 Sekunden.
Das ist bei der Übertragung numerischer Informationen
unzulässig.
Zur Umgehung dieser Schwierigkeit geht man nunmehr so vor, zwischen auf demselben Kanal
übertragene sinnvolle Oktette informationsfreic Oktette einzuschieben, die an den Enden des Übertragunskanals
nicht verarbeitet werden. Diese Oktette können sich von den anderen unterscheiden lassen,
z. B. durch den Wert eines Binärelementes, wobei es auf der Hand liegt, daß diese als Fülloktette bezeichneten
Oktette übersprungen oder verdoppelt werden können, ohne daß dies zu einem Informationsverlust
führt.
Die Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, in einem numerischen MIC-Multiplex eine Taktimpulsänderung
so vorzunehmen, daß nur die Fülloktette das oben beschriebene unvermeidliche Schlupfen
durchmachen.
Bei den als Beispiel für die Beschreibung des erfindungsgemäßen Rücksynchronisierungs- Systems
— ohne jedoch dessen allgemeine Anwendbarkeit auf analoge Systeme auszuschließen — benutzten
herkömmlichen Multiplex-Anlagen gilt folgendes:
Der /0 entsprechende Kanal 0 wird nicht zur
Übertragung numerischer Daten benutzt, sondern dient als Rasternormal für die Rücksynchronisierung
des Multiplex, so daß die in ihm transportierten Informationen nicht die Zentrale
durchlaufen müssen, sondern bereit;, innerhalb des Rücksynchronisier-Systems verlorengehen
können,
die 31 übrigtn Kanäle (f, bis /31) übertragen
jeweils einen Datenübertragungskanal mit 64 Kilobit pro Sekunde (kb/sec),
die Kennzeichnung der Fülloktette erfolgt durch das erste Bit des Oktetts, und zwar in der Weise,
daß, wenn das erste Bit des Oktelts eine 1 ist,
das Oktett eine Information transportiert: ist es jedoch eine 0, so handelt es sich um ein Fülloktett,
beim erfindungsgeniäßen System erfolgt das Einschieben
der Fülloktette für jeden Kanal getrennt und insbesondere nicht in ein und demselben
Raster, was — wie weiter unten noch zu erläutern sein wird äußerst wichtig ist,
am Eingang des Rücksynchronisier-Systems einer numeiischen Zentrale verfügt man über ein numerisches, auf 2,048 Megabit pro Sekunde (Mb/sec) vervielfachtes Signal sowie über dessen Taktimpulssignal ω*, das in einer vorgeschalteten Vorrichtung ergänzt worden ist, die hier nicht beschrieben werden soll,
am Eingang des Rücksynchronisier-Systems einer numeiischen Zentrale verfügt man über ein numerisches, auf 2,048 Megabit pro Sekunde (Mb/sec) vervielfachtes Signal sowie über dessen Taktimpulssignal ω*, das in einer vorgeschalteten Vorrichtung ergänzt worden ist, die hier nicht beschrieben werden soll,
am Ausgang des Systems erscheint das vervielfachte Signal wieder, desisn Impulsfolge durch
den lokalen Taktimpuls ω gegeben ist.
ίο Es sei erwähnt, daß dieses vervielfachte Signal im
Raster mit dem lokalen Taktimpuls synchronisiert wird wenn während des Zeitintervalls/ des neuen
Taktimpulses (lokale Zeitbasis) der Multiplexkanal ι übertragen wird, der durch den alten oder »Ferneis
Taktimpuls gesteuert wird. Auf diese Weise erfolgt bei allen Umschaltvorgängen, die das Multiplexsignal
in der Zentrale nach Verlassen des Rücksynchronisier-Systems durchmacht, kein Schlupf mehr.
Im Rahmen der nachstehenden Beschreibung der Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Systems ist mit
einem »Stern« alles das bezeichnet, was n.it der »Fern«-Zeitbasis oder dem »Fern«-Taktimpuls zusammenhängt.
Bei den konventionellen numerischen Multiplexanlagen des Typs MIC erfolgt die Rücksynchronisation
des Rasters mit dem lokalen Taktimpuls der Ankunftszentrale mit Hilfe einer Synchronisiervorrichtung,
die aus einem zwischen einem Eingangsund einem Ausgangsspeicher angeordneten Pufferspeicher,
aus Einrichtungen zum Überweisen der in den Eingangsspeicher eintretenden Oktette mit der
Impulsfolge des Fern-Taktimpulses an den Pufferspeicher und aus Einrichtungen zum Überweisen der
im Pufferspeicher gespeicherten Oktette mit der Impulsfolge
des lokalen Taktimpulses an den Ausgangsspeicher besteht. Gesteuert werden diese Überweisungs-
Einrichtungen durch einen Überweisungs-Steuerkreis, der die Überweisung zu einem ersten
oder zu einem zweiten Überweisungs-Zeitpunkt des lokalen Zeitintervall desjenigen Kanals durchführt,
zu dem das zu überweisende Oktett gehört, je nachdem,
ob ein mit dem Fern-Taktimpuls verbundener Zeitpunkt in einem ersten oder in einem zweiten
Fenster dieses Zeitintervalls liegt.
Der Übergang vom ersten Überweisungs-Zeitpunki zum zweiten Überweisungs-Zeitpunkt oder umgekehrt
erfolgt innerhalb des Zeitintervalls, das auf dasjenige folgt, während dessen der Eintritt bzw.
Austritt des zum Fern-Taktimpul. gehörenden Zeitpunktes
in die bzw. aus den Fenstern festgestellt worden ist. Soll nun von einem ersten Überweisungs-Zeitpunkt
zu einem zweiten Überweisungs-Zeitpunkt
umgeschaltet werden, der zwar nach dem ersten liegt, aber doch innerhalb desselben Zeitiiitervalls, so bewirkt
die Tatsache, dnß die Umschaltung erst während
des folgenden Zeitintervalls erfolgt, beim Einschreiben einen Überspringvorgang.
Erfindungsgemäß wird dieses Überspringen beim Einschreiben mit Hilfe von Einrichtungen verhindert,
die es ermöglichen, als Umschalt-Zeitpunkt entweder den ersten oder den zweiten Überweisungs-Zeitpunkt
vom Pufferspeicher 7um Rastcrspcichcr zu wählen, wobei dieser Umschaltzcitpunkt innerhalb des Zeitintervall
liegt, das auf dasjenige folgt, innerhalb dessen Übereinstimmung zwischen dem zum Fern-Taktimpuls
gehörenden Zeitpunkt einerseits und der Fenstern andererseits festgestellt worden ist. Davor
ausgenommen ist der lall, in dem die Umschaltung
246i 060
wischen einem ersten und einem zueilen, späteren
Überweisungszeilpunkt erfolgen soll, die alle heule
in ein und demselben Zeitinter\all liefen. In diesem
Falle wird der Umschallzeitpunkt so gewählt. daß er
/wischen den beiden Überweisungs-Zeupunktcn liegt
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird das Umschalten \om ersten Überweisungs-Zeitpunkt
zum zweiten ü benveisungs-Zeitpunkl und umgekehrt dadurch bedingt, daß das Oktett. das da*
Zeitinter\all beansprucht, innerhalb dessen Übereiniitirrirniirie
zwischen dem zum Fern-Taktimpu's gehörenden
Zeitpunkt einerseits und den fenstern andererseits festgestellt worden ist. ein Fülloktelt sein muß.
Mit anderen Worten heißt das,, daß ein Schlupf des Kanals nur bei FüHoktetten zugelassen wird.
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird ein Schlupfen de·, gesamten Rasters dadurch
\erhindert. daß man die Kanaloktette in einer Reihenfolge einschreibt und liest, bei der zwei geschlossene
Reihen entstehen, hei deren \ erschiebung gegeneinander
höchstens zwei Koinzidenzen möglich sind.
Nachstehend soll die Erfindung anhand der Zeichnungen
näher erläutert werden, Ls zeigt
F ig. 1 eine S\nchroni>ier\orrichtung eines numeri
eben Multiplex \om T\pMIC. die mit Ausnahme
des Ra-ters;>eichers dem bisherigen Stand der Technik entspricht.
F~ i <\ 2 ei: e graphische Darstellung der impulse
zur Erläuterung der Verschiebe-. Überspring- und Verdoppelungs\orgänge. die durch den unterschiedlichen
Verlauf ucr ( ern- und der lokalen Taktimpulse
verursacht werden.
F i g. J eine giaphische Darstellung \on Impulsen
zur Erläuterung der Wahl jeweils eines der beiden Ϊ berweisungsZcitpunkte aK Umschaltzeitpunkt.
F i g. 4 eine Darstellung einer S>nchronisier\orrichtunu
eines numerischen MIC-Mu!tiple\ gemäß
dem ersten Kennzeichen der Erfindung.
F i c. 5 eine Darstellung eiflcs numerischen MIC-Multiplex
gemäß dem ersten und dem zweiten Kennzeichen der Erfindung.
F i g. 6 eine graphische Darstellung. d;e in Form
zweier ccsclilos>:ner Reihen die Einschreib- und die
!.eseadre^sen des Rasterspeichers zeigt.
I ι g. 7 eine Dar5te!lung einer S>nchronisier\orrichtung
eines numerischen MiC-Muhiplex gemäß
dem ersten, /-.seilen und dritten Kennzeichen der
L iindung und
F i g. S eine graphische Darstei:ung zur Erläuterung
der Synchronisiervorrichtung \on Fig. T.
Wie die F i g. i zeigt, wird das Muilipicxiignal E.
das mit der Fern-lmpulsfolge»·»* in die Klemme 10
eintritt, in eirem Serien-Schieberegister 1 gespeichert.
Eine Vorrichtung 2. die hier nicht näher beschrieben
wird, weil sie vom bisherigen Stand der Technik her bereits bekannt ist. ermöglicht es. unter Benutzung
der Impulsfolge r»* und der im Serienregister 1 gespeicherten
Informationen, insbesondere mit Hilfe des Rastersperrsignals, die Zeilbasis oder den Fern-Taktimpuls
wiederherzustellen. Diese Vorrichtung umfaßt eine Zähleinrichtung, die durch das Signal
mit der Impulsfolge fi* angesteuert wird und durch
das Ra^iersperrsignal synchronisiert wird, das im
Kanal 0 des eintretenden Muitiplexsignalt enthalten
ist.
Gelangt cm Oktett. «his 7. B. dem Kanal/ entspricht,
in das Schieberegister 1, s<> wird der Inhalt
Jcs letzteren an einen Pufferspeicher 3 übe
Diese Überweisung erfolgt zum Zeitpunkt e>„* und
damit bei einer durch den Fern-Taktimpuls bestimmten Impulsfolge. Innerhalb jedes Zeitintervalls des
lokaicn Taktimpuises und innerhalb dieses Zcitinter-
\alls zu einem weiter unten eingehend beschriebenen Zeitpunkt wird der Inhalt des Pufferspeichers 3 an
einen Rasterspeicher 4 überwiesen, der eine Kapazität \on /weiiindrircüiig Wörtern zu je acht Bit hat. Der
Überweisungszeitpunkt wird über einen Überweisungs-Sleuerkreis 5 durch Signale gesteuert, die eine
Phasenvergleiehsschahung 6 erzeugt, in der die Phasen
der Vorrichtung zur Wiederherstellung der Fern-Zeilbasis 2 einerseits und der lokalen Zeitbasis 7
andererseits miteinander \erglichen werden. Die Adresse des Kanals, dessen Oktett im Pufferspeicher
3 enthalten ist, wird, in fünf Bits codiert, durch die Vorrichtung zur Wiederherstellung der Fern-Zcitbasis
2 an den Rasterspeicher 4 abgegeben. Diese Adresse soll mit //* bezeichnet werden.
Bei jedem lokalen Zeitintervall wird der Rasterspeicher an einer Adresse abgefragt, die gleich der
Nummer dieses Zeitintervalls ist, und sein Inhalt wird an einen Ausgangsspeichers überwiesen, an dessen
Ausgang dann das synchronisierte Multiplex-Signal erscheint. Damit sind sämtliche eintretenden Kanäle
in den Rasterspeichcr eingeschrieben und werden dann während des ihrer Nummer entsprechenden
lokalen Zeitintervalls gelesen. Damit ist das Ausgangs-Multiplex-Signal
in dem in der Einleitung definierien Sinne im Raster mit der lokalen Zeitbasis
svnchronisiert.
Das Einschreiben in den Pufferspeicher 3 wird durch den Fern-Taktimpuls gesteuert, während das
Lesen des Speichers durch den lokalen Taktimpuls gesteuert wird: diese beiden Taktimpulse weichen
voneinander ab. Man muß daher dafür sorgen, daß das Lesen de> Speichers 3 und das Einschreiben in
den Speicher 3 nicht gleichzeitig erfolgen, weil das einen Fehler verursachen wurde. Hierzu kann man in
an sich bekannter Weise zwei Lesezeitpunkte für 3 (Einschreiben in 4) pro Zeitintervall einrichten, die
mit c, und ι1, bezeichnet werden sollen und jeweils
in den Teil-Zeitinterxallcn (s. die Rastereinteilung in
Fig. 2) (·-_. und ι-.,., liegen, und vier Fenster/,,/.,
*5 'V- /Y gemäß der nachstehenden Vorschrift fest lesen:
a) Wenn
mit /, oder /. ubcie:nsiimmt, ist C1
der Lesezeitpunkt für 3. und wenn i>„* mit /, oder/,
zusammenfällt, ist <·, der 1 csc/citpunkl für 3. Es
bestehen also mehrere Möglichkeiten
5'-> Der Fcrn-Taktimpuls ist l.inps.itiu-r ;iK dci lokale
Taktimpuls.
Es sollen nun nacheinander vltc folgenden Mög
lichkeiten durchgegangen werden, vlertn Renneeich
nungsbuchstabc derjenige der tewci'igen £ettachse a
bis /) in Fig. 2 ist. die die cnHptethende Mög
lichkeit darstellt.
b) Während man den t unilireir>?^i<pUnkt <?, bc
nutzt, tritt f«„* in Driftrivhlung (H da* tenUer/i ein
Während des folgenden /ciltrüer\all* benuUt mai
e, als EinschreibTcitpunkl Auf die»? Weise wird jedi
gegenseitige Störung vermieden
c( <·ιβ* befindet sich im IfHMeH1 lia m»n jet/
e. benutzt, findet keine Änderung Ue* ttnschreib
Zeitpunkten in den RasterNpeicher MaU
d) Während das Driften weitergeht, tritt «·»,· ii
das Fenster/.' ein. Während des folgenden /eilintcr
\alls benutzt man e, als Iinschreibicitpunkt. Wii
das Sthaubild gcmä^ /citachse J in F t j·. 2 /cig!
5
I,
schreibt man auf diese Weise das Wort im Kanal ι i) Der Driftvorgang geht weiter, und ωΓ* tritt in
zweimal nacheinander in den Rasterspeicher ein, was das Fenster/, ein. Da man e2 benutzt, braucht nicht
man eine Einschreibverdoppclung nennt, die an sich geändert zu werden. Bei sich fortsetzendem Driften
nicht störend wirkt, sondern nur von einer Verschic- befindet sich a>0* in Fenster/,', und man benutzt e2.
bung der Hinschreib- und der Lese-Reihenfolge für 5 Das ist dann wieder der Fall f), und der Zyklus
den Rasterspeicher begleitet ist. Während des dem beginnt von vorn.
Sprung vorhergehenden Zeitintervall schreibt man Gemäß dem bisherigen Stand der Technik besteht
in den Kanal /ein und liest den Kunaly aus. Während die Überweisungs-Steuerschaltung 5 von Fig. 1 aus
des auf den Sprung folgenden Zeitintervalls schreibt zwei UND-Toren SOl und 502, die alle beide von der
man in den Kanal / ein und liest dann den Kanal / I 1 io lokalen Zeitbasis das Signal r;>0 empfangen und an
aus. ist ι nicht gleich j, so hat diese Verschiebung die auch die Phasenvergleichsschaltung 6 ein Signal
keinerlei Folgen. Ist jedoch ί -= /, was einmal je legt, das die letztere erzeugt, wenn sich der Takt-32mal
der Fall ist, nämlich dann, wenn / und / zwi- impuls w0* im Fenster/, oder im Fenster/g befindet,
sehen 0 und 31 liegen, ist die Verschiebung von einer sowie ein weiteres Signal, das diese Verglcichsschal-Verdoppelung
am Ausgang des Rasterspeichers aller 15 tung dann erzeugt, wenn sich der Taktimpulsa>0* im
Kanäle begleitet, denn solange man den Einschreib- Fenster/,' oder im Fenster/./ befindet.
Zeitpunkt nicht geändert hat, erfolgt das Einschreiben Die Signale am Ausgang der UND-Tore 501 und eines Kanals in den Rasterspeicher unmittelbar vor 502 steuern ein Flip-Flop 500, das über seine Zudem Lesen. Nach der Änderung dagegen erfolgt durch stände Eins und Null zwei UND-Tore 503 bzw. 504 einen Verschiebungseffekt das Einschreiben unmittel- 20 steuert, an die durch die Zeitbasis 7 zur Wiederherbar nach dem Lesen. Bei den 32 Kanälen, die vor stellung der Fern-Zeitbasis die Signale e, und e2 der Änderung des Einschreib/citpunktes eingcschrie- gelegt werden. Die Signale am Ausgang der UND-ben worden sind, muß ein zweites Lesen erfolgen, Tore 503 und 504 werden an die Eingänge des ODER-bevor der Inhalt des Speichers verändert wird. Dem- Tores 505 gelegt, dessen Ausgangssignal die Übernach wird in allen diesen Kanälen ein und dasselbe 25 weisungs-UND-Tore zwischen dem Pufferspeichers Oktett zweimal nacheinander übertragen; man nennt und dem Rasterspeichcr 4 steuert,
das eine Rasterverschif.bung durch Einschreibver- Die vorstehenden Ausführungen lassen sich folgendoppelung. dermaßen zusammenfassen: Man kann zwischen zwei
Zeitpunkt nicht geändert hat, erfolgt das Einschreiben Die Signale am Ausgang der UND-Tore 501 und eines Kanals in den Rasterspeicher unmittelbar vor 502 steuern ein Flip-Flop 500, das über seine Zudem Lesen. Nach der Änderung dagegen erfolgt durch stände Eins und Null zwei UND-Tore 503 bzw. 504 einen Verschiebungseffekt das Einschreiben unmittel- 20 steuert, an die durch die Zeitbasis 7 zur Wiederherbar nach dem Lesen. Bei den 32 Kanälen, die vor stellung der Fern-Zeitbasis die Signale e, und e2 der Änderung des Einschreib/citpunktes eingcschrie- gelegt werden. Die Signale am Ausgang der UND-ben worden sind, muß ein zweites Lesen erfolgen, Tore 503 und 504 werden an die Eingänge des ODER-bevor der Inhalt des Speichers verändert wird. Dem- Tores 505 gelegt, dessen Ausgangssignal die Übernach wird in allen diesen Kanälen ein und dasselbe 25 weisungs-UND-Tore zwischen dem Pufferspeichers Oktett zweimal nacheinander übertragen; man nennt und dem Rasterspeichcr 4 steuert,
das eine Rasterverschif.bung durch Einschreibver- Die vorstehenden Ausführungen lassen sich folgendoppelung. dermaßen zusammenfassen: Man kann zwischen zwei
c) Während dar Driften weitergeht, tritt «>„* in Vorgängen unterscheiden, von denen die Einschreibdas
Fenster/",' ein, und ·?, ist der jetzt benutzte Ein- 30 verschiebung dann erfolgt, wenn man den Einschreibschreibzeitpunkt,
so daß man nichts ändert. Zeitpunkt ändert und sich ω0* im Fenster/2 oder im
Sodann geht das Driften weiter, und o>a* tritt in Fenster// befindet, wobei sich diese Einschreibver-
das Fenster/, im Intervall (/ +1) ein, während e, Schiebung nur auf einen einzigen Kanal auswirkt,
der Einschreibzeitpunkt ist. Das ist wieder der Fall b), Die Leseverschiebung erfolgt unter denselben Bedin-
und der Zyklus beginnt von neuem. 35 gungen wie die erste Verschiebung, wirkt sich aber
Der Fern-Taktimpuls ist schneller als der lokale einmal je 32mal auf die 32 Kanäle ein und desselben
Taktimpuls. Rasters aus. Die Leseverschiebung hat stets einen
Anhand der entsprechend bezeichneten Schaubilder Informationsverlust oder eine Informationsverdopsoiien
die einzelnen .Möglichkeiten nacheinander be peiung zur Folge, während sich die Einschreibverschrieben
werden: 40 Schiebung nicht störend auswirkt, wenn sie die Form
f) tn„* befindet sich in/,', und man benutzt c,,. einer Verdoppelung hat, jedoch einen Informations-Man
schaltet auf e, um; es findet keine gegenseitige verlust zur Folge hai, wenn sie die Form eines Sprungs
Störung statt. hat.
g) W0* befindet sich in f2', und man benutzt e,. Im folgenden sol! nun aufgezeigt werden, wie der
Es ist keine Veränderung erforderlich. 45 Sprung beim Einschreiben vermieden werden kann.
h) via* befindet sich in f„ und man benutzt <?,. Das erfindungsgemäße System macht es auf die
Man muß also auf C2 umschalten. Das entsprechende folgende Weise möglich, Sprünge beim Einschreiben
Schaubild zeigt, daß der Kanal / nicht in den Raster- zu vermeiden: Anhar.d des bereits oben benutzten
speicher eingeschrieben werden könnt.. Das ist üer Schaubildes Λ von F i g. 2 erkennt man, daß de
Einschreibsprung, der der eben beschriebenen Ein- 50 Eintritt von ω0* in das Fenster/2 ~ine Umschaltung
schreibverdoppeking analog ist, jedoch ir.it di.r Ab- des Einschreibzeitpunktes von ex auf et zur Folge
weichung, daß sich im Gegensatz zur Einschreibver- hat. Diese Umschaltung erfolgt in Wirklichkeit erst
doppelung der Einschreibsprung auch immer auf das am Punkt &>0 des folgenden Zeitintervalls und hai
Lesen auswirkt, denn eine Information, die niemals daher den bereits erwähnten Nachteil, daß ein Eingespeichert
worden ist, kann auch nicht gelesen wer- 55 schreibsprung erfolgt. Diesen Nachteil umgeht man
den. Andererseits betrifft der Einschreibsprung nur dadurch, daß man die Umschaltung zur Verlegung
einen Kanal, nämlich den Kanal /'. des Einschreibzeitpunktes von e, auf et nicht mehr
Wie im obigen FaI! bewirkt auch der Einschreib- π Beginn des folgender, Zeitintervalls erfolgen läßt,
sprang eine Verschiebung des T ese- und Einschreib- sondern innerhalb desselben Zeitintervalls ω5 (Fig. 3).
Zyklus im Rasterspeicher, jedoch handelt es sich hier 60 Auf diese Weise wird der Sprung vermieden und dei
um eine Verschiebung in der zum Fall d) entgegen- Kanal i einwandfrei in den Rasterspeicher eingeschrie-
gesetzten Richtung. Ist weiterhin 1 = j — und das ben.
ist einmal auf 32mal der Fall —, so ruft fliese Ver- F i g. 4 stellt den neuen Überweisungs-Steuerschiebung
bei den 32 Kanälen einen Rastersprung kreis 5' dar. Die UND-Tore 511, 513 und 514, das
durch Wegfall des Lesevorganges hervor, denr es 65 ODER-Tor 515 und das Flin-Flop 510 sind jeweils
mußten in jeden Kanal zwischen jeweils zwei Aus- identisch mit den UND-Toren 501, 503 und 504, dem
lesevorgängen zwei verschiedene Oktette eingeschrie- ODER-Tor 505 und dem Flip-Flop 500. Das UND-ben
werden, von denen das erste verlorengeht. Tor 502 wird jedoch durch die UND-Tore 516 und
7M
517 und das ODER-Tor 518 ersetzt. An das UND-Tor 516 gelangen der Taktimpuls o>„* sowie ein Signal,
das erzeugt wird, wenn sich der Taktimpuls M0* im Fenster/a befindet. Wie man sieht, erfolgt der
Übergang von <?, zu e2 zum Zeitpunkt ω0, wenn sich
W0* im Fenster/, befindet, und zum Zeitpunkt ω5,
wenn sich a>0* im Fenster/, befindet.
Wie das Linien-Schaubild Ii von Fig. 2 zeigt,
das den Fall des Einschreibsprungs darstellt, erfolgt dieser Sprung, wenn ω,,* in das Fenster/, eintritt
und wenn man vom Einschreibzeitpunkt <?, zum Einschreibzeitpunkt
e2 umschaltet. Solange sich nun ω0*
und ^1 nicht überlappen, kann man die Umschaltung
des Einschreibzeitpunktes ohne weiteres verschieben. Erfindungsgemäß wählt man den Zeitpunkt,
zu dem diese Verschiebung erfolgt, so, daß er auf ein Fülloktett in einem einzigen Kanal, z. B. dem
Kanal /, trifft, wobei es einfach ist, festzustellen, ob das Oktett, das gespeichert ist und verschoben werden
soll, ein Fülloktett ist, denn die Fülloktette unterscheiden sich von den Information tragenden Oktetten
durch ein ganz bestimmtes Merkmal, wie z. B. durch den Binärwert des gewichtigsten Bit. F i g. 5 zeigt
das Schaltbild der Vorrichtung, die dazu dient, die obigen Umjchaltungen auszuführen. Die Speicher 1,
3, 8 und der Rasterspeicher 4 sind mit den entsprechenden Elementen von F i g. 1 und F i g. 4 identisch.
Es ist jedoch der Überweisungs-Steuerkreis hier eine S"haltung 5", die anders gestaltet ist als die
Schaltungen 5 und 5', jedoch auch die UND-Tore 513 und 514, das ODER-Tor 515 und das Flip-Flop
510 enthält.
Das UND-Tor 511 ist durch die beiden UND-Tore 521 und 522 und aas ODER-Tor 523 ersetzt
und das UND-Tor 516 durch die beiden UND-Tore 531 und 532 sowie das ODER-Tor 533. An das Tor
521 gelangen die Signale ω0 und a>„* in //. Das
Tor 522 erhält die Signale ω0 und ω0* in /2' sowie
ein drittes Signal, von dem bereits weiter oben die Rede war. Das Tor 531 erhält die Signale ω0 und ω0*
in/i; das Tor 532 erhält die Signale ω5 und co0* in/,
sowie das erwähnte dritte Signal.
Die eine der acht Verbindungsleitungen, die den Pufferspeicher 3 mit dem Rasterspeicher 4 verbinden
und diesem die gewichtigsten Bits zuleiten, ist über eine Umkehrschaltung 525 mit einem UND-Tor 524
verbunden, an das ebenfalls der Taktimpuls Co1 gelangt
und das Signal, das am Ausgang 1 des Adressendecoders 526 erscheint. Das hat zur Folge, daß
das UND-Tor 524 dann offen ist, wenn sich ein Fülloktett im Kanal 1 befindet. Das Ausgangssignal des
UND-Tores 524 versetzt das Flip-Flop 527 in den Zustand Eins, das dann durch das am Ausgang 0
des Decodcis 526 erscheinende Signal wieder in den Zustand Null versetzt wird. Das Flip-Flop erzeugt
auch das obenerwähnte dritte Signal, das an die UND-Tore 522 und 532 gelangt. Wie man sieht,
erfolgt die Umschaltung des Einschreibzeitpunktes unter denselben Bedingungen wie in Fig. 3, nur
kommt jetzt noch die Bedingung hinzu, daß es ein Fülloktett ist, das sie auslöst.
Beim vorstehend beschriebenen System bewirkt die Verschiebung des Lese- und des Einschreibzyklus
einmal je 32mal eine Verschiebung des gesamten Rasters. Diese Verschiebung läßt sich am besten anhand von Fig. 6a erläutern, wo Einschreib- und
Lesezyklus durch zwei Teilungen dargestellt sind, nämlich durch die Einschreibteilung (E) und die Leseteilung (L), die jeweils in die Felder O bis 31 unterteilt
sind und gegeneinander vcrss-hoben werden können. Die Teilung von E stellt die Nummern der eingeschriebenen
Kanäle dar, und die Teilung von L die Nummern der gelesenen Kanäle. Beim Beispiel
Fig. 6a befindet sich das Feld 13 von E über dem
Feld 6 von L, und das bedeutet, daß zum gleichen Zeitpunkt der Kanal 13 in den Rasterspeicher eingeschrieben
um1 der Kanal 6 abgefragt wird.
ίο Die Verschiebung von E gegenüber L entspricht
der Verschiebung des Lese- und des Finschrdbzyklus,
die durch Umschalten des Einschreibzeitpunktes wie oben beschrieben hervorgerufen wird. Dabei verschiebt
sich E nach rechts, wenn der Fern-Taktimpuls langsamer ist als der lokale Taktimpuls, im umge
kehrten Falle nach links. Liegen die gleich bezifferten Felder von E und L untereinander (Fig. 6b), so
bewirkt eine Verschiebung in beiden Richtungen eine Verschiebung der 32 Kanäle.
Der in Fig. 6b dargestellte Fall tritt nur einmal
je 32mal ein, so daß die 32 Kanäle einmal je 32mal als Ganzes verschoben werden. Erfindungsgemäß
läßt man die Einschreibteilung unverändert und unterteilt die Leseteilung wie folgt:
a5 L ... O 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 ...
Es gibt dann je nach der Stellung von (£) und (L) die folgenden drei Möglichkeiten:
Es besteht nirgends Koinzidenz zwischen den beiden Teilungen.
Das ist bei F i g. 6c der Fall
Es besteht gleichzeitige Koinzidenz zwischen den Feldern 0 und 31 beider Teilungen. Das ist in
Fig. 6d der Fall.
In allen anderen Fällen gibt es stets nui ein einziges
Feld, in dem die beiden Teilungen zur Deckung gebracht werden können. Im Falle
von F i g. 6e sind das z. B. die Zeitintervalle 29.
Erfindungsgemäß findet diese Anordnung auf das Synchronisiersystem Anwendung. Bisher war der
Lesezyklus für den Rasterspeicher der folgende:
Zu Beginn des Zeitintervalls Nr. ü wird Kanal C gelesen,
Zu Beginn des Zeitintervalls Nr. ü wird Kanal C gelesen,
zu Beginn des Zeitintervalls Nr. 1 wird Kanal 1 gelesen,
zu Eeginn des Zeitintervalls Nr. 31 wird Kanal 31 gelesen.
Der neue Lesezyklus dagegen entspricht der ober als Beispie! angegebenen Unterteilang der Lesetei
lung gemäß Fig. 6d:
Zu Beginn des Zeitintervalls Nr. 0 wird Kanal ( gelesen,
zu Beginn des Zeitintervalls Nr. 1 wird Kanal ί gelesen,
zu Beginn des Zeitintervalls Nr. 15 wird Kanal 3(
gelesen,
zu Beginn des Zeitintervalls Nr. 16 wird Kanal'.
gelesen,
zu Beginn des Zeitintervalls Nr. 30 wird Kanal 2!
gelesen,
zu Beginn des Zeitintervalls Nr. 31 wird Kanal 3!
gelesen.
Die Steuerung eines derartigen Zyklus ist auf seh einfache Weise zu bewerkstelligen: Die lokale Zeit
basis 7 liefert die Zahl des Zeitintervalls H, und zwa
5
Ii η
binär codiert durch die fünf Bits V/0, //1, 112, //3 Gemäß den vorstehenden Ausführungen kann sich
und 114, wobei V/4 das gewichtigste Bit ist. Legt man eine Verschiebung des Lese- und des Einschreibzyklus
an den Rasterspeicher die Binäradresse //4, HO, V/l, für den Rasterspeicher wie folgt auswirken:
112, V/3, wobei Hl das gewichtigste Bit ist, so sieht
man, daß dies die gesuchte Adreise ist, denn sie ent- 5 a) Es wird nur ein Kanal verschoben.
spricht dem Zyklus: b) Es werden die V.anale 31 und 0 verschoben. Da
0, 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30, sich im Kanal 0 keine zu übertragene Information
I1 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, ll), 21, 23, 25, 27, 2\ 31. befindet, bewirkt seine Verschiebung keine Stö-
Es genügt somit, mit den die Nummer des Zeit- rung.
Intervalls liegenden 5 Biis eine zyklische Vertauschung io c) Es wird überhaupt kein Kanal verschoben,
vorzunehmen (F i g. 7).
vorzunehmen (F i g. 7).
Das System von Fig. 7 bietet die Möglichkeit Enthält der verschobene K;'na! ein Fiilloktctt, so
einer Rücksynchronisierung des gesamten eintreten- wird das Flip-Hop 527 über das Tor 524 zum Zeit-
den Multiplex, bei der die 31 Datenkanäle nur dann punkte, in den Zustand 1 versetzt. In diesem Zustand
eine Verschiebung erfahren, wenn es sich um Füll- 15 bewirkt es die Umschaltung des Einschreib-Zcit-
oktctte handelt. Auch dieses System enthält wie die nunktcs, die dann bei Erfüllung der übrigen Bcdin-
früheren Systeme das Schieberegister 1, den Puffer- gungen sofort danach die Verschiebung hervorruft,
speicher 3, den Rasterspeicher 4, den Ausgangsspei- und zwar je nach Sachlage zum Zeilpunkt (D5 oder
eher 8 und das Adresscnmultiplex 9 des Rastevspci- ω0. Wie bereits erwähnt, wird das Flip-Flop 527 im
chers 4. Jedoch unterscheidet sich der Überweisungs- 20 Zeitpunkt cd, in den Zustand Null versetzt, wenn
Stcuerkreis 5'" insofern von der Schaltung 5" von H 0, und dadurch wird verhindert, daß d'c An-
F i g. 5, als die Adresse II HO V/1 112 V/3 Jl- in Wesenheit eines Fülloktctts im Kanal Nr. 0 eine Vcr-
der Permutationsschaltung 528 cine Permutation Schiebung hervorruft, wenn die Kanäle 0 und 31 zu
durchmacht, deren Ergebnis die permutierte Adresse springen beginnen, während ohne diese Maßnahme
H — HA HQ 11\ 112 '/3 ist. 25 im Kanal 31 Störungen antreten wurden.
Wie anhand \on Fig. 6 dargestellt wurc1;, ist Schließlich ist noch der Fall möglich, in dem kein
der Kanal, der die Verschiebung erfährt, dadurch Kanal eine Verschiebung erfährt. L'm zu verhüten,
gekennzeichnet, daß Lese- und E'.ischreibadresse '.laß ω,,* den Einschreibzeitpunkt füi den Rastcrübereinstimmcn,
was durch die Bedingung /7 /.'* speicher nicht überdeckt, legt man gemäß '·' i g. S
ausgedrückt werden kann. Der Vergleich zwischen 30 zwei weitere Fenster f:i und/;)' an. Triu C0 :: in diese
den Adressen // und H* erfolgt in der Adressen- Fenster ein, so erfolgt unabhängig vom Zustand des
Vergleichsschaltung 529, deren Ausgang mit dem Flip-Flop 527 die Verschiebung für einen einzigen
UND-Tor 524 verbunden ist. Das Zurückstellen des Kanal, die man als erzwungene Verschiebung beFlip-Flop
527 in den Zustand Null erfolgt genauso zeichnet. Die Fenster /3 und /a' werden als Schutzwit
im Falle gemäß Fig. 5. 35 fenster bezeichnet.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
7M
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zum Synchronisieren natürlichen Reihenfolge ihres Eintreffens identisch
eines numerischen Multiplexsignals durch Impuls- 5 ist, daß dieselben Kanalsignale in diesem Rastermodulation und Codierung, die mehrere, im Zeit- speicher in einer Reihenfolge ihrer Leseadressen
multiplex mehrfach genutzte, numerische Kanäle gelesen werden, die sich von der Einschreibhat,
durch einen Fern-Taktimpuls mit dem loka- adresse-Reihenfolge unierscheidet und so ausgelen
Taktimpuls einer Zentrale, der dieses nume- legt ist, daß es beim Abfragen der Einschreibrische
Multiplexsignal zugeführt wird, und die io und Leseadressen höchstens eine Adressenkoinbesteht
aus einer zwischen einen Eingangs- und zidenz pro Raster gibt, und daß der Überweisungseinen
Ausgangsspeicher geschalteten Speicherein- Steuerkreis (5) eine Schaltung umfaßt, die Koinheit,
aus Einrichtungen zum Einschreiben der zidenz zwischen Einschreib- und Leseadressen
Kanalsignale in die Speichereinheit in der Impuls- festzustellen vermag und durch diese Adressenfolge
des Fern-Taktimpulses, Einrichtungen zum 15 koinzidenz-Feststellschaltung angesteuert wird.
Lesen der in der Speichereinheit gespeicherten 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da-Kanalsignale in der Impulsfolge des lokalen Takt- durch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge der impulses, einer Steuerschaltung zum Steuern der Leseadressen aus der Reihenfolge der Einschreibüberweisung jedes Kanalsignals an die Speicher- adressen durch zyklische Permutation der Eineinheit, die diese Überweisung in einem ersten 20 schreibadressen-Bits von der größten Binärge-Überweisungszeitpunkt oder in einem zweiten Wichtigkeit bis zur geringsten Binärgewichtigkeit Überweisungszeitpunkt dieses dem Kanalsignal abgeleitet wird.
Lesen der in der Speichereinheit gespeicherten 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da-Kanalsignale in der Impulsfolge des lokalen Takt- durch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge der impulses, einer Steuerschaltung zum Steuern der Leseadressen aus der Reihenfolge der Einschreibüberweisung jedes Kanalsignals an die Speicher- adressen durch zyklische Permutation der Eineinheit, die diese Überweisung in einem ersten 20 schreibadressen-Bits von der größten Binärge-Überweisungszeitpunkt oder in einem zweiten Wichtigkeit bis zur geringsten Binärgewichtigkeit Überweisungszeitpunkt dieses dem Kanalsignal abgeleitet wird.
entsprechenden Zeitintervalls veranlaßt in Abhängigkeit davon, ob ein dem Fern-Taktimpuls
zugeordneter Zeitpunkt in einem ersten oder in 25
einem zweiten Fenster eines Zeitintervalls liegt,
einem zweiten Fenster eines Zeitintervalls liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Die Erfindung betrifft numerische Multiplex-Über-Speichereinheit
einen Pufferspeicher ;3) und einen tragungsanlagen mit Impulsmodulation und Codierung
Rasterspeicher (4) umfaßt, von denen der letzt- (M. I.C.) unter Benutzung eines Netzes asynchroner
genannte ebenso viele Speicherwörter hat wie 30 numerischer Durchgangszentralen im allgemeinen,
das numerische Muliiplexsignal Kanäle enthält, und insbesondere betrifft sie ein System zur Rückelaß
der Überweisungs-Steuerkreis (5) die Über- synchronisierung des Multipiexrastcrs, das mit Taktweisung
vom Pufferspeicher (3) zum Rasterspei- impulsänderungen in den Zentralekreuzungen vercher
(4) steuert und daß der Überweisungs-Steuer- bunden ist.
kreis (5) die Umschaltung vom ersten zum zweiten 35 Bekanntlich werden in Datenübertragungsanlagen
Überweisungszeitpunkt (i?„ e^ und umgekehrt in mehrere Analogsignale durch Impulsmodulation bzw.
einem ersten Umschaltzeitpunkt vornimmt, der Codierung in numerische Signale umgewandelt, und
innerhalb desjenigen Zeitintervalls liegt, das auf diese numerischen Signale werden dann im Zeit-
dasjenige folgt, in dem Koinzidenz zwischen dem multiplexbetrieb verarbeitet. Das so erhaltene Zeit-
dem Fern-Taktimpuls zugeordneten Zeitpunkt 4° Vielfachsignal wird dann zwischen den Zentralen auf
einerseits und einem Fenster (f„/2:/,',/2') anderer- einem numerischen Kanal oder MIC-Kanal über-
seits festgestellt worden ist, wenn die Umschal- tragen. Lediglich als den Schutzumfang der Erfindung
tung zwischen einem ersten Überweisungs-Zeit- nicht begrenzendes Beispiel soll im folgenden eine
punkt und einem zweiten, späteren und nicht im konventionelle MIC-Multiplex-Übertragungsanlage
selben Zeitintervall liegenden Überweisungs-Zeit- 45 beschrieben werden, deren Raster von 125 Mikro-
punkt stattfindet, und daß der Überweisungs- Sekunden aus 32 Zeitintervallen von je 3,9 Mikro-
Steuerkreis (S) die Umschaltung vom ersten zum Sekunden Dauer besteht, die mit /0 bis /3, bezeichnet
zweiten Überweisungszeitpunkt (elt e2) und umge- werden. Jedes Zeitintervall U entspricht einem mit
kehrt in einem zweiten, zwischen dem ersten und Kanal 1 bezeichneten Kanal. Jedes dieser Intervalle
dem zweiten Überweisungszeitpunkt liegenden 50 ist seinerseits in 8 Teilintervalle ω von je 500 Nano-
Umschaltzeitpunkt vornimmt, wenn die Umschal- Sekunden Dauer unterteilt, die mit ω0 bis ω, bezeich-
tung zwischen einem ersten Überweisungszeit- net werden und jeweils zur Übertragung eines Oktetts
punkt und einem zweiten, späteren und innerhalb (8 Bit) dienen.
desselben Zeitintervalls liegenden Überweisungs- Im folgenden soll angenommen werden, daß die
Zeitpunkt stattfindet. 55 Zeitintervalle ti und ωι durch jeder Zentrale zuge-
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- ordnete und nichtsynchrone Taktimpulsc festgelegt
durch gekennzeichnet, daß der die Überweisung werden und daß jeder Zentraledurchgang vor der
vom Pufferspeicher (3) zum Rasterspeicher (4) Verarbeitung oder Weiterübertragung von Informasteuernde
Überweisungs-Steuerkreis (5) Einrich- tionen eine Taktimpulsänderung erfordert. Daraus
tungsn umfaßt, die zu erkennen vermögen, ob ein 60 ergibt sich eine Drifterscheinung, die sich in Abhän-Kanalsignal
ein Informationen enthaltendes Si- gigkeit davon, ob der neue Taktimpuls langsamer
gnal oder ein Füllsignal ist, und die Umschaltung oder schneller als der alte ist, auf zweierlei Weise
vom ersten zum zweiten ütarweisungs-Zeitpunkt äußern kann. Ist der neue Taktimpuls langsamer als
und umgekehrt nur dann auslösen, wenn diese der alte, so können nicht alle Oktette weiter über-Erkennungseinrichtungen
ein Füllsignal festgestellt 65 tragen werden · es muß von Zeit zu Zeit auf die
haben. Übertragung eines Oktetts verzichtet werden. Dieses
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- Phänomen wird als Überspringen bezeichnet.
Ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Kanalsignale, durch gegen der neue Taktirrpuls schneller als der alte, so
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7346596 | 1973-12-27 | ||
FR7346596A FR2256606B1 (de) | 1973-12-27 | 1973-12-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2461060A1 DE2461060A1 (de) | 1975-07-03 |
DE2461060B2 DE2461060B2 (de) | 1976-10-14 |
DE2461060C3 true DE2461060C3 (de) | 1977-05-26 |
Family
ID=
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