DE2460930A1

DE2460930A1 - Einstellbare aufleger fuer einlegeboeden

Info

Publication number: DE2460930A1
Application number: DE19742460930
Authority: DE
Inventors: Paul Hettler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-12-21
Filing date: 1974-12-21
Publication date: 1976-07-01

Description

Paul Hettler den 16.12.74

beratender Ingenieur

6507 Ingalheim a/Rh
Breitbachstraße 10

Big. Zeichen

Einstellbare Aufleger für Einlegeböden

Ss ist bekannt, Einlegeböden in Kleinmöbeln, Einbauschränken oder Hegalen durch Kunststoffaufleger zu haltern, die mittels speziellen Nägeln an den Möbelwänden befestigt werden, meistens so, daß beidseits 2-3 Auflagen angebracht sind. In gleicher Weise können senkrechte Wände eingezogen werden, wobei die Aufleger oben und unten als Begrenzer dienen.

Trotz einfacher Handhabung und geringem Aufwand hat dieses Befestigungsverfahren den Nachteil, daß es bei insgesamt mehr als drei Auflagen schwierig ist, diese genau auf gleiche Höhe zu bringen. Auch sind die Bretter vielfach nicht ganz eben, sodaß oft eine ''Höhenkorrektur mit dem Hammer" notwendig wird, die leicht zu Beschädigungen führen kann.

Ebenso ist es schwierig bei dem Einbau von senkrechten Wänden die Nägel der Begrenzer einwandfrei einzuschlagen, da es meistens notwendig ist, die Wandteile gleichzeitig beizuhalten und so eine Beschädigung der Oberflächen durch Hammerschlag kaum vermeidbar ist.

Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Ausbildung dieser mit Nägeln einzuschlagenden Aufleger, wobei in einer Vorpositionierung der Befestigung in einfachster V/eise noch eine leichte Korrektur der Auflagehöhe möglich ist. Bei der Eingrenzung von Senkrechtwänden ist auf gleiche Weise ein späteres Nachrichten bezw. Festklemmen derselben möglich.

Die in der Zeichnung dargestellte grundsätzliche Ausbildung der Aufleger oder Begrenzer besteht darin, daß die Nagelbohrung im Durchmesser etwas kleiner gehalten ist als der Durchmesser des Nagels und die Bohrung außermittig angeordnet wird, sodaß durch Drehen über den eingeschlagenen Nagelschaft eine Feinkorrektur der Auflagehöhe oder bei der Anwendung als Begrenzer eine Anpressung an die zu haltende Wand bezw. Korrektur der senkrechten Lage möglich ist.

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-Z-

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Die Nagelbokrung hat auf der Kopfseite eine konische Ausweitung und der Nagel unter dem Kopf einen entsprechenden Kegelansatz mit Kerbverzahnung. Dadurch wird ermöglicht, daß der Nagel nach der Vorpositionierung des Auflegers bezw. des Begrenzers bis zu einer gewissen Tiefe eingeschlagen werden kann und jetzt die Feinkorrektur der Lage durch Drehen möglich ist. Anschließend ist durch einen weiteren Hammerschlag der Nagel voll einzuschlagen und wird dann der Aufleger bezw. Begrenzer durch die Kerbverzahnung· am Kegelansatz des Hagels gleichzeitig gegen die Wand gepreßt und am Drehen verhindert.

Mit Absicht ist dabei der Aufleger mit einem Wulstrand versehen, sodaß mit normalem Hammerschlag nur die Vorpositionierung erreicht werden kann. Zur endgültigen Befestigung ist dann ein Hilfswerkzeug wie Schlagdorn oder dergl. zu verwenden wodurch schädliche Hammerschläge gegen die Möbelteile mit Sicherheit vermieden werden können.

In Fig. 1 der Patentzeichnung ist der Aufleger bezw. Begrenzer 1 in der Ansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt eine Variante davon, dergestalt, daß anstelle der Bundform eine Vieleckform vorgeschlagen wird um durch breitere Auflagefläche die Einpreßtiefe im Kunststoff bei Belastung geringer zu halten.

Fig. 3 zeigt den Querschnitt durch den Aufleger bezw. Begrenzer und ist dabei gezeigt wie der Befestigungsnagel 2 zu etwa aO % eingeschlagen wird und so noch die Möglichkeit verbleibt, den Aufleger bezw. Begrenzer um die Nagelachse zu drehen.

Fig. k zeigt wie der Nagel 2 dann vollends eingeschlagen ist, wodurch dessen konischer Ansatz mit Kerbverzahnung 3 in die konische Ausweitung ^ der Nagelbohrung 5 eindringt und so eine hochwertige Drehsicherung entsteht.

In den Figuren 3 und i+ ist außerdem noch dargestellt, daß durch eine konzentrisch zum Umfang verlaufende Aussparung die Auflagefläche in einen Außenring 6 und einen inneren Schlagzapfen 7 zerlegt wird, wobei die Anlagefläche des letzteren im Herstellungszustand etwas zurückspringt. Beim endgültigen Einschlagen des Nagels 2 wird dann der Außenring zuerst angepreßt, während der Schlagzapfen nachfolgt.

Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausbildung des Erfindungsgedan-

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kens. Dabei ist 2-ur Aufnaiima des Nagelkopfes ό eine zylindrische Ansenkung 9 angebracht, sodaß zur Vorpositionierung nur der gewünschte begrenzte Einschlag durch den Hammer möglich ist, während für den endgültigen Einschlag ein Werkzeug mit kleinem Kopf, wie z.B. Schlagdorn, Verwendung finden muß.

In Fig. 7, 1 und 2 ist schließlich noch eine mit der Fingerspitze fühlbare Kerbe 10 gezeigt. Diese erleichtert die richtige Einstellung der Vorpositionierung wenn die Einschlagstelle nicht eingesehen werden kann. Anstelle der Einkerbung kann auch eine erhabene Marke angebracht werden.

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Claims

Paul Hettier den 16.12.74 beratender Ingenieur liigelhoiiu a/Hh, ^4 D Uy JU Breitbar.nstraße Io iig. Zeichen Patent-Anspruch e.

1. einstellbare Aufleger für Einlegeböden, dadurch gekennzeichnet, daß ein runder zylindrischer Auflagekörper mit einer außermittig angeordneten Nagelbohrung versehen ist und nach dem Einschlagen des ßefestlgungsnagels durch Drehen des Auflagekörpers noch eine begrenzte Hohenkfltrrektur durchgeführt werden kann.

2. Anspruch nach 1, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die Nagelbohrung des Auflegers kopfseitig konisch ausgeweitet ist und der Befestigungsnagel einen Kegelansatz mit Kerbverzahnung hat, wodurch nach der Vorpositionierung nach Anspruch 1, durch endgültiges Einschlagen des Nagels ein axialer Anpreßdruck und eine Sicherung gegen Drehen gleichzeitig erreicht wird.

3. Anspruch nach 1 und 2 , jedoch dadurch gekennzeichnet, daß der Aufleger am Umfang als Vieleck ausgebildet ist.

4. Anspruch nach 1 bis 3, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß der Aufleger noch eine Ansenkung zur Aufnahme des Nagelkopfes erhält, der beim Eintreiben des Nagels mit dem Hammer beim Erreichen der Vorpositionierung am Senkungsrand abgestoppt wird und der endgültige Einschlag nach Durchführung der Höhenkorrektur mit einem Schlagdorn erfolgen muß.

5. Anspruch nach 1 bis 4> jedoch dadurch gekennzeichnet, daß an der Schlagfläche des Auflegers in Richtung des größten Abstandes der Nagelbohrung vom Außenrand zur Kennzeichnung der Positionierung eine Kerbe angebracht ist, um auch bei Nichteinsicht der schlagstelle die Dreheinstellung feststellbar zu machen.

6. Anspruch nach 1 bis 5, jedoch dadurch gekennzeichnet, daß durch eine konzentrisch zum Umfang verlaufende Aussparung die Anschlagfläche des Auflegers in einen äußeren Anlagering und einen inneren Schlagzapfen unterteilt wird, wobei letzterer leicht zurückspringt und beim endgültigen Festschlagen der Außenring leicht vorgepreßt wird, bevor der Schlagzapfen zum Anliegen kommt.

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