DE2460883C2 - Ringförmige Bewehrung für Kolbenringnuten von Leichtmetallkolben - Google Patents
Ringförmige Bewehrung für Kolbenringnuten von LeichtmetallkolbenInfo
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- DE2460883C2 DE2460883C2 DE19742460883 DE2460883A DE2460883C2 DE 2460883 C2 DE2460883 C2 DE 2460883C2 DE 19742460883 DE19742460883 DE 19742460883 DE 2460883 A DE2460883 A DE 2460883A DE 2460883 C2 DE2460883 C2 DE 2460883C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/12—Details
- F16J9/22—Rings for preventing wear of grooves or like seatings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F2200/00—Manufacturing
- F02F2200/04—Forging of engine parts
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Description
Die Erfindung betrifft eine einteilige ringförmige Bewehrung (Ringträger) für Kolbenringnuten von Leichtmetallkolben, die im Grundmaterial des Kolbens
ausschließlich mechanisch verankert sind und zylindrische Bohrungen aufweisen, die bei eingebautem Zustand des Ringträgers mit Kolbenmaterial ausgefüllt
sind.
Das Hauptproblem beim Einsatz von Ringträgern zur Bewehrung von Kolbenringnutcn besteht in deren
sicheren Befestigung innerhalb des Kolbcnmaterials. Grundsätzlich unterscheidet man an Befestigungsarten
die chemische und mechanische Bindung des Ringträgers im Kolbenmaterial sowie eine Kombination dieser
beiden Arten. Zur Erzielung einer guten mechanischen Bindung, worauf die Erfindung abzielt, sind eine Vielzahl
von Ringträgeraußenformen bekannt. Wichtig für einen guten mechanischen Halt sind Ringträgeraußenformen,
die so ausgebildet sind, daß dort das angrenzende Kolbenmaterial in hinterschnittartigen Öffnungen
eingreifen kann. Eine derartige Außenform stellt beispielsweise eine zerklüftete Gußhaut des Ringträgers
mit zahlreichen, unregelmäßig hinterschnittenen Höhlungen nach DE-PS 12 24104 dar. Den gleichen
Zweck erfüllen schwalbenschwanzartige Verankerungsvorrichtungen an den Außenflächen eines Ringträgers,
wie sie in der AT-PS 2 47 072 gezeigt sind. Kurz gesagt, muß die Verankerung dergestalt sein, daß
der Ringträger im Kolbenmaterial nach allen Seiten hin hintersehnittartig verkrallt ist.
Diese Art der Verkrallung ist bei den bekannten Ringträgern mit Bohrungen zur Aufnahme von KoI-bcnmaterial
nicht gegeben. Hierzu sei beispielsweise auf die Ringträgeranordnung nach DE-PS 1165 934
verwiesen. Dort verlaufen die Bohrungen nämlich parallel zur Kolbenlängsachse und sind daher nicht dazu
geeignet, den Ringträger in dieser Richtung gegen Verschiebungen abzustützen. Ähnliches gilt auch für die
nach DE-PS 10 38 833 in einem Ringträger parallel zur Kolbenlängsachse vorgesehenen konischen Bohrungen.
Abgesehen davon, daß es sich dort ohnehin nur um eine Blecheinlage für eine Kolbenringnutflanke handelt, gewähren
auch zur Kolbenachse achsparallel angeordnete konische Bohrungen in dieser Richtung allenfalls zu
ίο einer Seite hin, nämlich derjenigen mit dem geringeren
Bohrungsdurchmesser, einen formschlüssigen Halt des Ringträgers. In umgekehrter Richtung, also in Richtung
zur Seite mit dem größeren Bohrungsdurchmesser hin, fehlt dieser Halt naturgemäß. Aber gerade in dieser
Richtung ist ein mechanischer Halt wie er bei den Schwalbenschwanzanordnungen durch Hinterschnitte
erreicht wird, besonders wichtig. Ein mechanisches Verkrallen der Einzeiflanken eines einteiligen Ringtnigers
im Kolbenmaterial ist also durch das Anbringen
μ konischer Bohrungen, bei denen ja aus herstellungstechnischen
Gründen der größere Bohrungsdurchmesser immer an der Außenfläche des Ringträgers liegen
muß, nicht möglich. Dies ist sicherlich auch einer der Gründe, weshalb die Ringnutenverstärkungseinlagen
nach DE-PS 10 38 833 nicht nur Bohrungen, sondern zusätzlich noch schwalbenschwanzartige Verankerungsvorrichtungen
aufweisen.
Die herstellungsbedingten Schwierigkeiten zur Schaffung hintersehnittartig wirkender und einfach einzuarbeitender
Ausnehmungen, wie z. B. konische Bohrungen, führten bei dem nach der US-PS 29 96 341 vorgeschlagenen
Ringträger unter anderem auch dazu, daß zur Bewehrung von Nutenober- und -unterfläche zwei
voneinander getrennte Elemente erforderlich sind. Lediglich im Nutengrund liegen diese lose aneinander.
Hierdurch ist eine allseitige Sicherung gegen Verschiebung praktisch nicht gegeben. Denn ebenso wie allein
durch die konischen Bohrungen der Ringträger nach der DE-PS 10 38 833 sind die Nutenflankcnbewehrungen
dort auch zu einer axialen Richtung hin unverankert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine nach allen Seiten hin gleichmäßig sichere Verkrallung
des Ringträgers im Kolbenmaterial allein durch die Verwendung von den Ringträgern durchdringenden zylindrischen
Bohrungen zu erreichen. Dabei wird insbesondere auf eine einfache Herstellbarkeit, der die Verkrallung
bewirkenden Ausnehmungen, Wert gelegt.
Gelöst wird diese Aufgabe in erster Linie dadurch.
Gelöst wird diese Aufgabe in erster Linie dadurch.
oaß die Achsen der den Ringträger durchdringenden
zylindrischen Bohrungen sowohl gegenüber der KoI-benlängsachsc als auch gegenüber der auf der Kolbcnlängsachse
senkrecht stehenden Ebene geneigt sind oder auch dadurch, daß die Achsen der genannten Bohrungen
in einer auf der Kolbenlängsachse senkrecht stehenden Ebene liegen und die Kolbenlängsachse
selbst nicht schneiden.
Durch derartige Neigungen der Bohrungen verhindert das in diese Bohrungen eingebrachte Kolbenmutcrial
durch formschlüssige Abstützung sowohl ein Verschieben des Ringträgers in axialer als auch in radialer
Kolbenrichtung.
Vorzugsweise werden in den Ringträger Bohrungen mit unterschiedlicher Neigung eingebracht. Nebeneinanderliegende
Bohrungen können beispielsweise X-artig gegeneinander geneigt sein. Die Bohrungen werden
gewöhnlich in das Ringträgervollmaterial (das noch keine Ringnut aufweist) eingebohrt; bei gegossenen
Ringträgern können sie natürlich auch gleich beim Guß
mit eingeformt werden.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Ringträger hat gegenüber den bisher bekannten Ringträgern mit hinterschnittartigen
Öffnungen an den Außenflächen den großen Vorteil einer einfachen Herslellbarkeit. Sämtliche
Bohrungen können in einem Arbeitsgang durch einfaches, auch verschiedenartiges, Schrägstellen der
Bohrer, in den Ring eingebracht werden. Auf diese Weise lassen sich die angestrebten Hinterschnitte also
auf denkbar einfache Weise erzielen.
Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Zeichnung.
Der Ringträger 1, von dem nur ein Segment dargestellt
ist, ist von etwa X-förmig gegeneinander geneigten Bohrungen 2 durchzogen. Bei einem in einen
Leichtmetallkolben eingearbeiteten Ringträger sind diese Bohrungen 2 mit dem Leichtmetall des Kolbens
ausgefüllt. Dieses die Bohrungen des Ringträgers durchziehende Kolbenmaterial verankert den Ringträger
praktisch innerhalb des Kolbens. Das Ausfüllen der Bohrungen 2 erfolgt gewöhnlich durch Einpressen des
Kolbenleichtmetallwerkstoffes, indem der gesamte Kolbenwerkstoff bei der Formgebung des Kolbens unter
Druck gesetzt wird (z. B. geschmiedete Kolben). Das Kolbenmaterial kann jedoch auch in die Bohrungen
2 eingegossen werden (z. B. gegossene Kolben). Die in den Ringträger einzustechende Nut zur Aufnahme
des Kolbenringes ist in der Zeichnung mit 3 angegeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einteilige ringförmige Bewehrung (Ringträger) für Kolbenringnuten von gepreßten Leichtmetallkolben mit innerhalb des Ringträgers vorhandenen
zylindrischen Bohrungen, die bei im Kolben eingebauten Zustand mit Kolbenmaterial ausgefüllt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Bohrungen (2) sowohl gegenüber der
Kolbenlängsachse als auch gegenüber der auf der Kolbenlängsachse senkrecht stehenden Ebene
geneigt sind.
2. Einteilige ringförmige Bewehrung (Ringträger) für Kolbenringnuten von Leichtmetallkolben, die im
Grundmaterial des Kolbens ausschließlich mechanisch verankert sind und zylindrische Bohrungen
aufweisen, die bei eingebautem Zustand des Ringträgers mit Kolbenmaterial ausgefüllt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der den Ringträger (1) durchdringenden Bohrungen (2) in
einer auf der Kolbenlängsachse senkrecht stehenden Ebene liegen und die Kolbenlängsachse nicht
schneiden.
3. Ringträger nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß dieser Bohrungen (2) mit unterschiedlich
geneigten Achsen aufweist.
4. Ringträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungsöffnungen in dessen oberen
und unteren Kreisringflächen liegen.
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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- 1975-12-19 BR BR7508456A patent/BR7508456A/pt unknown
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