DE2460497A1 - Datenverarbeitungsanlage - Google Patents

Datenverarbeitungsanlage

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DE2460497A1
DE2460497A1 DE19742460497 DE2460497A DE2460497A1 DE 2460497 A1 DE2460497 A1 DE 2460497A1 DE 19742460497 DE19742460497 DE 19742460497 DE 2460497 A DE2460497 A DE 2460497A DE 2460497 A1 DE2460497 A1 DE 2460497A1
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DE
Germany
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memory
unit
data processing
basic unit
units
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Pending
Application number
DE19742460497
Other languages
English (en)
Inventor
Raimund Haefner
Karl-Heinz Loeffler
Klaus-Peter Rentrop
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
Original Assignee
Kienzle Apparate GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Kienzle Apparate GmbH filed Critical Kienzle Apparate GmbH
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Publication of DE2460497A1 publication Critical patent/DE2460497A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F15/00Digital computers in general; Data processing equipment in general
    • G06F15/76Architectures of general purpose stored program computers
    • G06F15/78Architectures of general purpose stored program computers comprising a single central processing unit
    • G06F15/7839Architectures of general purpose stored program computers comprising a single central processing unit with memory
    • G06F15/7864Architectures of general purpose stored program computers comprising a single central processing unit with memory on more than one IC chip

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Information Retrieval, Db Structures And Fs Structures Therefor (AREA)

Description

  • Datenverarbeitungsanlage Die Erfindung betrifft eine Datenverarbeitungsanlage, die aus modularen Teileinheiten aufgebaut und im Oberbegriff des Hauptanspruches näher definiert ist.
  • Bei bisher bekannten Datenverarbeitungsanlagen dieser Art, insbesondere bei solchen, die mit peripheren Außenstellen zusammenwirken, war der Programmspeicher so groß ausgelegt, daß er eine Kapazität aufwies, mit der er sämtliche Funktionseinheiten der Grundeinheit und auch das Zusammenarbeiten mit Peripherieeinheiten steuern konnte. Eine nachträgliche Erweiterung der Peripherie, beispielsweise durch Zufügung eines Sichtgerätes, erforderte mindestens eine Erweiterung der Programmspeicherkapazität, die meist nicht geplant war. Somit war eine derartige Erweiterung einer bisher bekannten Anlage entweder unmöglich, oder aber sie verlangte einen aufwendigen Umbau mit Vergrößerung derselben. In der Grundeinheit einer solchen Anlage mußte daher viel Redundanz in der Schaltung und an Speicherkapazität vorgesehen werden, so daß die Grundeinheit für sich allein gesehen zu aufwendig und kostspielig war.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Datenverarbeitungsanlage zu schaffen, die in ihrer Grundausstattung nur so aufgebaut ist, daß sie sich selbst zu steuern vermag und trotzdem eine beliebige Erweiterung sowohl in der Grundeinheit als auch der mit ihr zusammenwirkenden Peripherie zuläßt. Dies wird erfindungsgemäß durch die Merkmale erreicht, die Gegenstand des Kennzeichens des Hauptanspruches sind. Weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • An einem Ausführungsbeispiel soll der Aufbau und die Wirkungsweise der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Die Figur zeigt ein Blockschaltbild, in dem eine gestrichelt umrandete Grundeinheit mit G bezeichnet ist. Ein Programmspeicher 1 enthält die Programme zur Steuerung der Grundeinheit, insbesondere eines zentralen Prozessors 2, in dem bekannterweise die Einrichtungen für Befehlsdecodierung, ein Befehlszähler, ein Taktgeber, ein Rechner usw. vorgesehen sind.
  • Weiter wird eine Eingabeeinheit programmgesteuert, die in der Hauptsache aus einer Tastatur 3 und einer Eingabesteuerung 4 besteht. Die Tastatur 3 weist außer Dateneingabetasten an sich bekannte Funktionstasten auf und wird unter anderem von dem Speicher 1 durch bestimmte Programme gesteuert. Der Speicher 1 ist vorzugsweise ein voreinstellbarer Festwertspeicher. Diesem Speicher 1 ist ein Adressierungsbereich in dem zentralen Prozessor 2 zugeordnet, mit dem die geannschten Zonen des Speichers 1 in bekannter Weise angewählt werden. Sowohl diese bisher. erwähnten Einheiten 1 bis 3 als auch sämtliche weiteren noch näher zu erwähnenden Einheiten stehen über ein gemeinsames Leitungssystem B (BUS) miteinander in zweiseitiger Verbindung. Zu diesem Leitungssystem B führen auch Anschlüsse für periphere Einheiten. Mit dem Leitungssystem B ist auch ein Schreib-Lese-Speicher 5 verbunden, der beispielsweise Daten aus der Tastatur 3 aufnimmt. Der Speicher 5 steht auch für Zwischen- und Endresultate des Rechners im zentralen Prozessor 2 zur Verfügung.
  • Für die Ausgabe von Daten steht ein Drucker 6 bereit, dessen Funktionen, wie Auslesen der Daten aus dem Speicher 5, Einstellen der Druckorgane, Auslösen der Druckmechanik, Papiertransport usw. bisher auch vom Speicher 1 gesteuert wurden.
  • In Abwandlung dieser bisherigen Art der Steuerung besitzt der Drucker 6 gemäß dem in der Figur schematisch dargestellten Beispiel eine eigene Steuerplatte 7, auf der ein eigener Steuerspeicher 8 und ein Pufferspeicher 9 für die auszudruckenden Informationen und für Merkfunktionen vorgesehen sind. Der Speicher 1 wählt somit nur den Steuerspeicher 8 für den Drukker 6 an und dieser führt die Informationsübergabe vom Speicher 5 zum Pufferspeicher 9 aus. Der Steuerspeicher 8 des Drukkers 6 kann ein Festwertspeicher oder aber auch ein Schreib-Lese-Speicher sein, der die Programmbefehle für die Durchfüh- > rung des Abdrucks mit sämtlichen dazu notwendigen Teilfunktionen zum zentralen Prozessor 2 leitet und nach Beendigung einer derartigen Verzweigungs-Instruktion dies zum Speicher 1 meldet, so daß dort mit weiteren Informationsverarbeitungen fortgefahren werden kann.
  • Der Vorteil einer derartiger Dezentralisierung des Speichers 1 liegt auf der Hand. Sobald kein Drucker 6 vorgesehen ist, wird auch kein Steuerspeicher 8 und kein Pufferspeicher 9 benötigt.
  • Bei bisherigen Anlagen würde der in dem Speicher 1 benötigte Speicherplatz für einen Drucker 6 somit unbenutzt bleiben. Als weitere unabhängige Einheit ist ein Lochkartenstanzer 10 dargestellt, dessen Arbeitsweise bekannt ist und der sich nur durch das eigene Programm auf der Steuerplatte 7 von bisher bekannten Peripheriegeräten unterscheidet.
  • Für jede sich auf diese Art selbst steuernde interne oder periphere Einheit bedarf es im Speicher 1 nur einer Verzweigungsinstruktion zum Anrufen dieser Einheit über das Leitungssystem B. Mit einer internen sich selbst steuernden Einheit ist eine solche gemeint, die zwar auch im Gehäuse der Grundeinheit G untergebracht ist, aber nicht vom Speicher 1 gesteuert wird, wohl aber den zentralen Prozessor 2 mit benutzt. Terminals, externe Sichtgeräte, Magnetbandspeicher, Magnetplattenspeicher, Lochkartenstanzer oder Lochkartenleser (Ein-Ausgabegeräte) usw.
  • können so in gewünschter Menge zum Ausbau der Datenverarbeitungsanlage zugeschaltet werden. Ein Limit für die Erweiterung der Anlage bietet nur die Anzahl der Anschlüsse, die an der Grundeinheit G vorgesehen sind, und der vorhandene Adreßraum des zentralen Prozessors 2, der auch die Adressen für die möglichen Teileinheiten 6, 10 usw. enthalten muß.
  • Vorteilhaft ist bei dieser Ausführung von Datenverarbeitungsanlagen nicht nur der modulare Aufbau, sondern insbesondere die Vermeidung Jeder Redundanz in der Grundeinheit G, so daß diese mit extrem einfachen Modulen bestückt ist. Programm- und/ oder Datenspeicher 8 und 9 kleineren Ausmaßes sind auf Jeder Steuerplatte 7 einer eingenständigen Funktionseinheit 6 vorgesehen, so daß eine Erweiterung der Verarbeitungsanlage ohne Abänderung der Grundeinheit G in gewünschtem Umfang möglich ist. Dadurch ergeben sich auch geringe Wartungskosten durch konstante Grundeinheiten. Der Programmspeicher 1 in der Grundeinheit G kann dadurch klein gehalten werden. Teile seiner sonst notwendigen erweiterungsfähigen Speicherkapazität werden in Außen- oder Teilbezirke also in Einheiten 6 und 10 verlagert, ohne daß die Grundeinheit G in ihrem Aufbau verändert oder erweitert werden muß. Diese Dezentralisierung der Steuer-und Speichermittel erfordert keinen höheren Kostenaufwand, da durch die heute zur Verfügung stehenden Module in integrierter Schalttechnik (Chips) preisgünstige Bauteile für einen solchen Aufbau zur Verfügung stehen.
  • Das Aufrufen nicht direkt zur Grundeinheit G gehörender Einheiten findet somit wie ein bekannter Programmsprung statt, Jedoch mit dem Unterschied, daß sich dieser nicht im Speicher 1 der Grundeinheit G abspielt, sondern die angesprungene Programmspeicherstelle und die ihr nachgeordneten Programmstellen auf der Steuerplatte 7 der aufgerufenen unabhängigen Einheit z. B. 6 angeordnet sind.
  • So kann die Grundeinheit G sehr einfach und preisgünstig ausgebildet werden, obwohl sie einen nachträglichen Ausbau zu einer größeren EDV-Anlage durch Anschaltung von Teileinheiten 6, 10 mit eigenem Programm- und Datenspeicher 8 und 9 ermöglicht, wie dies bisher nicht bekannt war. Für die Durchführung komplexer Vorgänge sind Rücksprünge vom Teilprogramm eines Steuerspeichers 8 in die Grundeinheit G beispielsweise zur Abfrage von Merkern in dem Speicher 1 der Grundeinheit G möglich.

Claims (4)

PatentansDrUche
1. 1T)atenverarbeitungsanlage, die sich aus modularen Teileinheiten zusammensetzt, von denen eine ein Programmspeicher ist, der die Funktionen einer Grundeinheit steuert, an der periphere Einheiten anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Teileinheiten (z.B.6) in der Grundeinheit (G) selbst oder als periphere Einheit dadurch als vom Programmspeicher (1) unabhängige Einheit (z.B. 6) ausgebildet ist, daß sie eine zu ihrer Steuerung erforderliche Speichereinheit (8, 9) für Programm- und Datenspeicherung auf einer Steuerplatte (7) selbst enthält, und daß sämtliche Teileinheiten und die Grundeinheit (G) über ein gemeinsames Leitungssystem (B) miteinander in Verbindung stehen, so daß der Aufruf einer Teileinheit (6 oder 10) durch eine Verzweigungsinstruktion vom Programmspeicher (1) der Grundeinheit (G) in den Programmspeicher (8) der Teileinheit geführt und von dort das Steuerprogramm aus dem Speicher (8) Instruktion für Instruktion ausgelesen und zur Grundeinheit (G) zur Ausführung gesendet wird, uld daß bei Beendigung der Tätigkeit der Teileinheit (z. B. 6) eine Verzweigungsinstruktion zurück zum Programmspeicher (1) der Grundeinheit (G) gegeben wird.
2. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (1) nur so viele zusätzliche Speicherstellen benötigt, wie unabhängige Teileinheiten (z.B. 6) anschließbar sind.
3. Datenverarbeitungsanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Programmspeicher (8) einer nicht zur Grundeinheit (G) gehörenden Einheit (z.B.6) Routinen vorgesehen sind, die über das Leitungssystem (B) Einsprünge in die Grundeinheit (G) ermöglichen.
4. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vom Programmspeicher (8) einer Teileinheit Speicherstellen eines Schreib-Lese-Speichers (1) in der Grundeinheit (6) ansteuerbar sind.
Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0028312A1 (de) * 1979-10-31 1981-05-13 International Business Machines Corporation Verfahren zur wechselweisen Verwendung von auswechselbaren Ergänzungszeichen in einer Datenverarbeitungsanlage mit Überprüfung ihrer Verfügbarheit und Gültigheit
US4908792A (en) * 1984-05-25 1990-03-13 Robert Bosch Gmbh Control system to control operation of an apparatus, more particularly operation of an automotive vehicle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0028312A1 (de) * 1979-10-31 1981-05-13 International Business Machines Corporation Verfahren zur wechselweisen Verwendung von auswechselbaren Ergänzungszeichen in einer Datenverarbeitungsanlage mit Überprüfung ihrer Verfügbarheit und Gültigheit
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