DE2460320A1 - Magnetischer aufzeichnungstraeger - Google Patents
Magnetischer aufzeichnungstraegerInfo
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- DE2460320A1 DE2460320A1 DE19742460320 DE2460320A DE2460320A1 DE 2460320 A1 DE2460320 A1 DE 2460320A1 DE 19742460320 DE19742460320 DE 19742460320 DE 2460320 A DE2460320 A DE 2460320A DE 2460320 A1 DE2460320 A1 DE 2460320A1
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/62—Record carriers characterised by the selection of the material
- G11B5/73—Base layers, i.e. all non-magnetic layers lying under a lowermost magnetic recording layer, e.g. including any non-magnetic layer in between a first magnetic recording layer and either an underlying substrate or a soft magnetic underlayer
- G11B5/7368—Non-polymeric layer under the lowermost magnetic recording layer
- G11B5/7369—Two or more non-magnetic underlayers, e.g. seed layers or barrier layers
-
- G—PHYSICS
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- G11B5/739—Magnetic recording media substrates
- G11B5/73911—Inorganic substrates
- G11B5/73917—Metallic substrates, i.e. elemental metal or metal alloy substrates
- G11B5/73919—Aluminium or titanium elemental or alloy substrates
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Description
- Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung Aktenzeichen der Anmelderin: GE 974 015 Magnetischer Aufzeichnungsträger Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines starren oder flexiblen Trägers für magnetische Aufzeichnungen, wie er beispielsweise als Speichermedium in Datenverarbeitungsanlagen ausgedehnte Anwendung findet. Auf diesem #ebiet befaßt sich die Erfindung mit der Auslegung und dem Aufbau der verschiedenen Schichten, aus denen der magnetische Aufzeichnungsträger besteht.
- Aus der deutschen Auslegeschrift 1 228 307 ist es bekannt, zwischen einer magnetisierbaren Schicht und einem Substratmaterial, das in diesem Falle ein folienförmiges Dielektrikum ist, eine zusätzliche Metallschicht anzuordnen, Diese zusätzliche Schicht dient einerseits zur Erzielung einer Magnetschicht mit geringer Oberflächenrauheit und bewirkt zum zweiten, daß die aufgebrachte Magnetschicht eine hohe Koerzitivkraft aufweist. Als Nachteil ergibt sich dabei, daß die Rechteckigkeit der Magnetisierungskennlinie des magnetischen Aufzeichnungsträgers verschlechtert wird, Die Aufzeichnung hoher Bitdichten erfordert jedoch eine Magnetisierungskennlinie des Aufzeichnungsträgers von möglichst guter Rechteckigkeit. Je weniger rechteckig die Magnetisierungskennlinien bei entsprechend hohen Koerzitivfeldstärken sind, desto größer müssen die vom magnetischen Schreibkopf zur Erzielung einer einwandfreien Aufzeichnung erzeugten Feldstärken sein. Mit steigender Frequenz- die ja proportional zur steigenden Aufzeichnungsdichte verläuft - wird jedoch die Erzeugung ausreichender Feldstärken in den Schreibköpfen immer schwieriger. Dies um so mehr, als die Spurbreiten der Aufzeichnungen, und damit auch die Kopfgrößen, immer weiter abnehmen.
- Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, die Rechteckigkeit der Magnetisierungskennlinien von magnetischen Aufzeichnungsträgern, die unterhalb der magnetischen Schicht eine Metallschicht aufweisen, unter Beibehaltung der hohen Koerzitivfeldstärken zu verbessern. Die erfinderische Maßnahme besteht darin, zwischen dem Substratmaterial und der unterhalb der magnetischen Schicht befindlichen Metallschicht eine weitere dünne Schicht anzuordnen, die aus einem Metall oder einer Metallegierung besteht.
- Diese weitere dünne Schicht, die vorzugsweise eine Dicke zwischen 100 und 200 R aufweist, bewirkt eine erstaunliche Veränderung der Magnetisierungskennlinie gegenüber einem Aufzeichnungsträger, der in gleicher Weise ohne die zusätzliche dünne Schicht hergestellt wurde, Dabei ändert sich die Koerzitivfeldstärke selbst nicht wesentlich, durch die verbesserte Rechteckigkeit ist dennoch eine niedrigere Kopffeldstärke zur Ummagnetisierung erforderlich, da der normalerweise zum Schreiben benutzte Sättigungsbereich der Magnetisierungskennlinie bereits bei niedrigeren Feldstärken erreicht wird.
- Als vorteilhaftes Material für die zusätzlich dünne Schicht hat sich bei magnetischen Aufzeichnungsträgern, deren magnetische Schicht aus Eisen-Kobalt besteht, die auf einer Chromschicht aufgebracht ist, die Vengendung von Titan oder einer Titanlegierung erwiesen. Als Verfahren zur-Herstellung eines solchen magnetischen Aufzeichnungsträgers bietet die Aufdampftechnik einige Vorteile, insbesondere beim Aufbringen der dünnen Titanschicht. In diesem Fall kann z. B. das Aufdampfen der Titan- oder Titanlegierungsschicht mit einem Getterschritt gekoppelt werden, da Titan sehr häufig als Gettermaterial Verwendung findet.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Auführungsbeispiels näher erläutert. In der Figur ist der Querschnitt durch einen Aufzeichnungsträger, beispielsweise einer Magnetplatte gezeigt.
- Der Aufzeichnungsträger besteht aus einem Substrat 1, das mittels eines der bekannten Verfahren aus einer Aluminium-Magnesiumlegierung (AlMg 5) hergestellt wurde. Die Dicke dieses Substrats ist für die Funktion der Magnetplatte von untergeordneter Bedeutung; sie beeinflußt in erster Linie die mechanischen Eigenschaften. Auf dem Substrat 1 befindet sich eine dünne Titanschicht 2, die in diesem Beispiel eine Stärke von 100 i besitzt, Diese auch als "Seedlayer" bezeichnete dünne Schicht trägt eine wesentlich dickere Chromschicht 3, die im Beispiel 6250 i dick ist. Diese Chror,lschicht 3 bildet den Träger für den dünnen Film 4, der aus Eisen-Kobalt von 400 i Dicke besteht.
- Eine solche Magnetplatte kann durch Aufdampfen der Schichten 2, 3 und 4 auf das Substrat 1 hergestellt werden. Wegen deren geringer Stärke ist zumindest das Aufdampfen der Titanschicht 2 und der Eisen-Kobaltschicht 4 empfehlenswert. Da Titan oftmals als Gettermaterial bei Vakuumaufdampfverfahren benutzt wird, kann ein Getterschritt mit dem Aufdampfen des Titans verbunden werden.
- Zu Vergleichczwecken wurde eine gleichartig aufgebaute, jedoch nicht mit einer Titanschicht 2 versehene Magnetplatte hergestellt.
- Bei der Durchmes-ung dieser Referenzplatte ergab sich-eine Koer-zitivkraft der magnetischen Schicht von ungefähr 500 Oersted. Die Magnetisierungskennlinie zeigt in der Gegend des Sättigungsbereiches ein relativ frühes Auseinanderlaufen der beiden Kurvenäste.
- Außerdem verlaufen beide Kurvenäste zu den Sättigungsgeraden nicht rechtwinklig. Diese Magnetisierungskennlinie erfordert insbesondere für eine Aufzeichnung im Sättigungsbereich eine recht hohe Feldstärke des magnetischen Schreibkopfes.
- Die Messung der Magnetisierungskennlinie einer gemäß der Erfindung hergestellten Magnetplatte - also mit der dünnen Zwischenschicht von 100 Å Titan - ergibt folgende Resultate: Die Koerzitivkraft liegt in der Größenordnung von 450 Oersted, ist demnach etwas kleiner als die der nicht mit der Titanschicht ausgerüsteten Magnetplatte. Demgegenüber stoßen jedoch die beiden Kurvenäste im Sättigungsgebiet praktisch rechtwinklig aufeinander.
- Es entsteht auch kein spitzwinkliger Zwickel zwischen den beiden Ästen. Trotz nahezu gleicher Koerzitivkraft vermindert sich dabei die vom Schreibkopf aufzubringende Feldstärke zur Ummagnetisierung des Aufzeichnungsträgers beträchtlich.
Claims (7)
1. Magnetischer Aufzeichnungsträger, bei dem auf einem Substrat eine
Metallschicht, und auf dieser eine magnetische Schicht angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sich zwischen Substrat (1) und Metallschicht (3) eine weitere dünne Schicht
(2) eines Metalls oder einer Metallverbindung befindet, 2.
Magnetischer Aufzeichnungsträger
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Schicht (2) eine Dicke
zwischen 100 und 200 Å aufweist.
13. Magnetischer Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem Substrat aus einer Aluminium-Magnesiumlegierung (1) eine dünne Schicht
(2) aus Titan oder einer Titanle-gierung, eine Chromschicht 3 und schließlich eine
magnetische Schicht (4) aus Eisen-Kobalt angeordnet sind,
4, Magnetischer Aufzeichnungsträger
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Titanschicht (2) 100 Å dick ist,
während die Chromschicht (3) zwischen 6000 i und 6500 2 und die magnetische Schicht
(4) 400 i Dicke aufweisen.
5. Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsträger
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der
Schichten, insbesondere die weitere dünne Schicht (2), durch Aufdampfen aufgebracht
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5 zur Herstellung eines Aufzeichnungsträgers
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß daß das Aufdampfen der Titan- oder
Titanlegierungsschicht (2) mit einem Getterschritt gekoppelt ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
die magnetische Schicht (4) durch Schrägaufdampfung erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742460320 DE2460320A1 (de) | 1974-12-20 | 1974-12-20 | Magnetischer aufzeichnungstraeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742460320 DE2460320A1 (de) | 1974-12-20 | 1974-12-20 | Magnetischer aufzeichnungstraeger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2460320A1 true DE2460320A1 (de) | 1976-07-01 |
Family
ID=5933937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742460320 Pending DE2460320A1 (de) | 1974-12-20 | 1974-12-20 | Magnetischer aufzeichnungstraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2460320A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2371038A1 (fr) * | 1976-11-15 | 1978-06-09 | Ibm | Supports d'enregistrement magnetique et leur procede de fabrication |
DE3035148A1 (de) * | 1980-09-18 | 1982-04-22 | Ibm Deutschland Gmbh, 7000 Stuttgart | Magnetischer aufzeichnungstraeger fuer vertikales aufzeichnen |
NL8304004A (nl) * | 1982-11-22 | 1984-06-18 | Fuji Photo Film Co Ltd | Magnetisch registratiemedium. |
-
1974
- 1974-12-20 DE DE19742460320 patent/DE2460320A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2371038A1 (fr) * | 1976-11-15 | 1978-06-09 | Ibm | Supports d'enregistrement magnetique et leur procede de fabrication |
DE3035148A1 (de) * | 1980-09-18 | 1982-04-22 | Ibm Deutschland Gmbh, 7000 Stuttgart | Magnetischer aufzeichnungstraeger fuer vertikales aufzeichnen |
NL8304004A (nl) * | 1982-11-22 | 1984-06-18 | Fuji Photo Film Co Ltd | Magnetisch registratiemedium. |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |