DE2459682A1 - Schaltungsanordnung zur uebertragung und wiedergabe einer anzahl von tonsignalen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur uebertragung und wiedergabe einer anzahl von tonsignalen

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DE2459682A1
DE2459682A1 DE19742459682 DE2459682A DE2459682A1 DE 2459682 A1 DE2459682 A1 DE 2459682A1 DE 19742459682 DE19742459682 DE 19742459682 DE 2459682 A DE2459682 A DE 2459682A DE 2459682 A1 DE2459682 A1 DE 2459682A1
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Shoich Nakamura
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description

it 3114
Sony Corporation, Tokyo / Japan
Schaltungsanordnung zur Übertragung und Wiedergabe einer Anzahl von Tonsignalen
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Aufzeichnung, übertragung und Wiedergabe von Tonsignalen, insbesondere von vier oder mehr Tonkanälen mit Hilfe eines zweispurigen Aufzeichnungsmediums oder eines zweikanaligen Übertragungssystems, wobei die aufgezeichneten oder übertragenen Informationen in Form von vier diskreten Tonsignalen wiedergegeben werden.
Ein Quadraphon-Stereosystem (Tonaufzeichnung und Tonwiedergabe) wird im allgemeinen in einen Matrix-Typ und einen Träger-Typ unterteilt.
Im folgenden sei als Beispiel des Matrix-Typs das sog. SQ-System erläutert. Das linke vordere, linke hintere, rechte hintere und rechte vordere Signal (L-pj LR, RR bzw. Rp7 mit Richtwirkung werden zu zwei zusammengesetzten Signalen LT und RT verKodet, die durch folgende Gleichungen gegeben sind:
LT = Lp + 0.707 RB - j 0.707 LB
RT VRp - 0.707 LB + J 0.707 Rq- (1)
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Die zusammengesetzten Signale L„ und RT werden durch einen Dekoder in Übereinstimmung mit den ursprünglichen Signalen dekodiert, was sich aus den folgenden Gleichungen 2 ergibt:
V = LP + O. 707 RB - j 0. 707 LB
V = LB - 0. 707 RP + j 0. 707 LP
V = RB + 0. 707 LP - j 0. 707 RP
Rp' = Rp - 0.707 LB + j 0.707 RB
Da bei dem SQ-System vier ursprüngliche Signale durch eine Matrix zu zwei zusammengesetzten Signalen umgeformt werden, ist dieses System mit einem üblichen Stereo-Plattenspieler verträglich; ein Zweikanal-Stereo-Wiedergabesystem kann die beiden zusammengesetzten Signale ohne Änderung wiedergeben. Nun entsprechen zwar die vier wiedergegebenen Signale mit Gleichung 2 den vier ursprünglichen Signalen; vermischt damit sind jedoch als übersprechsignale weitere Signale, wobei eine einfache Trennung nicht möglich ist. Aus diesem Grunde verwendet man zur Trennung eine spezielle logische Schaltung, was für praktische Bedürfnisse ausreicht. Zur Zeit läßt sich jedoch keine Trennung erreichen, die gleichwertig mit der Erzeugung diskreter Signale ist.
Der Träger-Typ des Quadraphonen-Systems bzw. ein CD-4-System ist in der US-Patentschrift 3 686 471 beschrieben. Bei diesem System werden in einer einzigen Schallrille aufgezeichnet ein erstes zusammengesetztes Signal, bestehend aus einem Hauptkanal-Signal Lp + LR und einem Unterkanalsignal, das man erhält durch Winkelmodulation eines Trägersignales von 30 KHz mit einem Subtraktionssignal Lp - Lß, sowie ein zweites zusammenge-
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setztes Signal, bestehend aus einem Hauptkanalsignal R-, + R und einem Unterkanalsignal, das man erhält durch Winkelmodulation des Trägersignales von 30 KHz mit einem Subtraktionssignal Rp - Rß. Auf der Wiedergabeseite erhält man durch Demodulation sowie eine Matrix vier diskrete Signale Lp, Lg, Rß und R51. In diesem Falle wird das Band des Unterkanalsignales beispielsweise zwischen 20 KHz und 50 KHz gewählt, so daß ein speziell konstruiertes Tonabnehmersystem benötigt wird, was nachteilig ist.
Die US-PS 3 761' 628 offenbart schließlich ein Verfahren zur Wiedergabe von vier diskreten Signalen mittels eines üblichen Tonabnehmersystems. Bei diesem System erhält man ein Matrix-Signal in einem Hauptkanalsignal und ein moduliertes Signal in einem Unterkanalsignal. Das modulierte Signal enthält eine Signalkomponente, die die übersprechsignale des Hauptkanales in der Wiedergabestufe auslöschen kann. Da Jedoch die Signale im Unterkanal ein einfaches Seitenband (SSB) bilden, läßt sich bei der Übertragung und Wiedergabe ein gutes S/N-Verhältnis (Nutzsignal-Störsignal-Verhältnis) nicht erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Schaltungsanordnung zur Übertragung oder Aufzeichnung von vier diskreten Tonsignalen auf einem zweikanaligen übertragungs- bzw. Aufzeichnungsmedium zu schaffen, ferner zur Wiedergabe der Übertragung in Form von vier diskreten AusgangsSignalen. Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung soll die Bandbreite eines Ünterkanales oder eines Trägerkanales so eng wie möglich sein, um die Signale übertragen bzw. aufzeichnen zu können;
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_ I1 _
das aufgezeichnete Signal soll durch eine übliche Wiedergabeeinrichtung wiedergegeben werden können. Trotz der engen Bandbreite eines Unterkanales soll das Signal mit einem guten S/N-Verhältnis wiedergegeben werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch genannten Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß sind somit Schaltungselemente zur Erzeugung eines Trägerkanalsignales in einem Restseitenband sowie eine Schaltung zur Störsignalverringerung vorhanden. Die Betriebsbeginn-Frequenz der Schaltung zur Störsignalverringerung und die untere oder obere Frequenz des Restseitenbandes sind nahe beieinander gewählt, so daß sich ein einfaches übertragungs- und Wiedergabesystem ergibt und ein gutes S/N-Verhältnis erzielt wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Verkoderschaltung zur Verkodung einer vlerkanaligen Toninformation in ein zweikanaliges übertragungssystem ;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 verwendeten Schaltung zur Verringerung der Störsignale;
Fig. 3A und 3B Diagramme zur Erläuterung der Frequenzbandänderung der Verkoder- und Dekoderschaltung gemäß Fig. 2;
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■■.._ 5 -
Fig. 4 ein Diagramm, das die Eingangs-Ausgangs-Kennlinie der Schaltung gemäß Fig. 2 zeigt;
Fig. 5 ein Diagramm, das die Frequenzverteilung
des Grundband- und des Restseitenband-Trägersignales für ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 1 zeigt;
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Dekoderoder Wiedergabe-Schaltung;
Fig. 7 ein Diagramm zur Erläuterung der Frequenzverteilung des Grundband- und Restseitenband-Trägersignales gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 8 ein Diagramm, das für ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung die Phasenbeziehung von Komponenten im Restseitenband-Trägersignal veranschaulicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Verkodersehaltung werden Vierkanal-Sterecsignale L51, L-, Rß und Rp einer Verkoderschaltung 20 über Eingangsanschlüsse 11, 12, 13 bzw. 14 zugeführt. Die Verkoderschaltung 20 ist gleichartig wie die Verkoderschaltung ausgebildet, die bei dem bekannten SQ-System verwendet wird. In der Verkoderschaltung 20 werden die Signale L„ und RR in einer Matrixschaltung 25 im Verhältnis 1 : 0,7 im Pegel addiert, so daß sich ein Signal Lp+ 0,7 Rß ergibt, das dann einem Phasenschieber 21 zugeführt und hier in der Phase um <J) -
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wobei (j> der Kürze wegen zu Null angenommen wird; es ergibt sich damit ein Signal - j Lp - J OJ Rß. Das Signal Lß wird durch eine Umkehrstufe 29 in ein Signal - Lß umgewandelt, das dann einem Phasenschieber 22 zugeführt wird, in welchem eine Phasenverschiebung um φ erfolgt. Es ergibt sich damit das Signal - L . Die Signale -j Lp - J 0.7 Rg und -Lßvon den Phasenschiebern 21 und werden in einer Matrixschaltung 26 im Pegelverhältnis 1 : 0,7 addiert. Die Matrixschaltung 26 liefert damit ein zusammengesetztes Signal L„ (= - j L„ - 0,7 Lß - j 0.7 RR), das das Signal Lp als Hauptsignalkomponente und die Signale Rß und Lg mit dem Pegel -3 dB und derselben Phase bzw. um 90 phasenverschoben enthält. In der Verkoderschaltung wird ferner das Signal Rn einem Phasenschieber 23 zugeführt und dort um <j) phasenverschoben (was erneut das Signal Rß ergibt); das Signal Rp und das Signal -Lß von der Umkehrstufe 29 werden in einer Matrixschaltung 27 im Pegelverhältnis 1 : 0,7 addiert, so daß sich ein Signal Rp - 0,7 Lß ergibt; dieses Signal wird in einem Phasenschieber 24 um 0 - 90° phasenverschoben, was das Signal - j Rpi + «3 0-7Lg ergibt. Dieses letztere Signal vom Phasenschieber 24 sowie das Signal Rß vom Phasenschieber 23 werden in einer Matrixschaltung 28 im Pegelverhältnis 1 : 0,7 addiert. Diese Matrixschaltung 28 liefert damit ein zusammengesetztes Signal R„ (= - j Rp + 0.7 Rß + j 0.7 L„), das. das Signal Rp in Phase mit dem Signal L„ als Hauptsignalkomponente sowie die Signale Lß und Rß mit dem Pegel -2 dB mit derselben Phase bzw. einer Phasenvoreilung von 90° enthält. Die zusammengesetzten Signale L„ und RT der Matrixschaltungen 26, 28 werden Tiefpaßfiltern 29a bzw. 29b zugeführt, von denen jedes eine Charakteristik besitzt, die eine Hochfrequenz-Komponente bei einer Frequenz herausschneidet, die bei oder nahe der höchsten interessierenden Tonfrequenz (üblicherweise 15 kHZ) liegt.
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Die Signale Ln und Rn werden ferner einer zweiten Verkoderschaltung 30 zugeführt. Das Signal Lß gelangt zu einem Phasenschieber 31 und wird dort um φ in der Phase verschoben (es ergibt sich damit bei dem gewählten Wert von φ erneut das Signal Ln). Das Signal Rß gelangt zu einer Umkehrstufe 39; das auf diese Weise zum Signal -Rß umgewandelte Signal wird dann einem Phasenschieber 32 zugeführt und dort um φ - 90° in der Phase verschoben9 so daß sich das Signal J Rn ergibt. Die Signale Ln und j Rn der Phasenschieber 31, 32 werden in einer Matrixschaltung 36 im Ifegelverhältnis 0,7 : 0,7 addiert; die Matrixschaltung 36 erzeugt damit ein zusammengesetztes Signal Ln (= 0,7 Ln + j 0,7 Rn), wobei die Signale Ln
O Jj - Ij Jj
und Rn entgegengesetzte Phase zu den Signalen Ln und Rn im zusammengesetzten Signal Lm besitzen. In der zweiten
Jd 1
Verkoderschaltung 30 wird ferner das SignalJLn in einem Phasenschieber 33 um φ - 90 phasenverschoben, so daß sich das Signal - j Ln ergibt. Das Signal -Rn von der Umkehrstufe 39 wird in einem Phasenschieber 3^ um φ zum Signal -Rn phasenverschoben. Die Signale - j Ln und
D ' Jj
- Rn der Phasenschieber 33, 31J werden in einer Matrix-
schaltung 38 im Verhältnis 0,7 : 0,7 addiert. Diese Matrixschaltung 38 liefert damit ein zusammengesetztes Signal RQ (= - 0.7 Rß - J 0.7 Lg), wobei die Signale Rn und Lß entgegengesetzte Phase zu Rß und L im zusammengesetzten Signal RT besitzen. Die Frequenzbänder dieser Signale L^1, RT, Lc und Rc werden beispielsweise zwischen 30 Hz und 15 kHz gewählt.
Die Signale Lc und Rc werden von der Verkoderschaltung 30 entsprechend ausgebildeten Verkoderschaltungen 1IO und 41 zur Verringerung der Störsignale zugeführt. Jede dieser
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Verkoderschaltungen 40a 4l besitzt einen Hauptverstärker 42 mit einem in der negativen Rückkopplungsschleife angeordneten Widerstand, ferner eine StörsignalverringeTungsschaltung 43. Diese Schaltung Hj> ist in Fig. 2 beispielsweise veranschaulicht. Hierbei (Flg. 2) ist 59 ein Eingangsanschluß, 60 ein Ausgangsanschluß, 61 ein Verstärker mit niedriger Ausgangsimpedanz, 62 ein variabler Filter, 63 ein Verstärker mit hoher Eingangsimpedanz und 64 eine Steuerschaltung für den variablen Filter 62. Die Steuerschaltung 64 stellt den Pegel eines Eingangssignales fest und spricht auch auf seine Frequenz an. Wie Fig. 3A zeigt, besitzen die Schaltungen 40 und 4l Kennlinien mit Hochband-Betonung; ist der Eingangspegel niedrig, so nähert sich die Frequenz-Charakteristik der Kurve a und die Grenzfrequenz (cut-off-Frequenz) wird niedrig. Wie man aus Fig. 3A sieht, sind die Kennlinien derart, daß bei niedrigem Eingangspegel das Ausmaß der Verstärkungszunahme groß ist. Sind Signale mit verhältnismäßig niedrigem, jedoch demselben Pegel vorhanden, so wird ein Signal hoher Frequenz in zunehmendem Maße vergrößert. Die Ausgangs-Eingangs-Kennlinien der Schaltungen 40, 41 sind durch eine Kurve g. relativ zu einer Geraden gQ in Fig. 4 veranschaulicht. Der Verkoder-Vorgang wird beispielsweise für ein Zwischenfrequenzsignal durchgeführt, wenn sein Eingangspegel niedriger als e^ ist; der Verkodervorgang erfolgt dagegen für ein Hochfrequenzsignal, wenn sein Eingangspegel kleiner als e~ ist (wobei e? < e..). Die maximalen Verkoder-Kennlinien der Schaltungen 40, 41 sind in Fig. 3A durch die Kurve a wiedergegeben; die Frequenz eines Eingangssignales, das um 5 dB vergrößert wird, wobei der Störsignal-Unterdrückungseffekt ausreichend erfolgt, beträgt etwa 1 KHz.
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Die Signale L„ und R0, die durch die Störsignalverringerungs-Verkoderschaltungen 40, 4l hindurchgelaufen sind, werden Modulatoren 45, 46 als modulierende Signale zugeführt. Diese Modulatoren 45, 46 werden von einem Oszillator 49 mit einem Trägersignal gespeist, dessen Frequenz beispielsweise 21 kHz beträgt. Auf diese Weise werden die Signale L„ und R- in amplitudenmodulierte Signale L , R... umgewandelt, die den höheren Frequenzbereich der Signale L„ und RT einnehmen. In diesem Falle ist jeder der Modulatoren 45, 46 ein Ampltidutenmodulator, dessen Restseitenbandsystern einen Hochpaßfilter enthält und dessen Trägerfrequenz (vgl. Fig. 5) beispielsweise mit 21 kHz gewählt ist; sein oberes Seitenband wird zwischen 21 kHz und 36 kHz gewählt; in seinem unteren Seitenband ist ein Bereich mit Ausnahme des Bandes von 20 bis 21 kHz eliminiert. Die Grenzfrequenz (1 kHz) des AM-Signales im unteren Seitenband wird etwa gleich der Frequenz gewählt, bei der die Schaltungen 40, 4l Störsignal-Verringerungswirkungen ergeben.
Die AM-Signale L... und R.M werden Addier schaltungen 47, 48 zugeführt; außerdem gelangen zu diesen Addierstufen 47, 48 noch die Signale L^ und R^ der Verkoderschaltung 20. Die Addierstufen 47, 48 liefern-damit Signale LM (= LT + LAM) und RM (= R^ + Rm) an die Ausgangsanschlüsse 17, 18. Diese Vielfachsignale L^, R^ können dann in bekannter Weise auf einer Platte oder einem Magnetband aufgezeichnet oder durch eine Rundfunkstation gesendet werden.
Fig. 6 zeigt nun ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Dekodersystemes. Die Signale L^ und R^, die von einer Platte, einem Magnetband oder einem Rundfunkempfänger an Eingangsanschlüsse 57, 58 geliefert werden, laufen über
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Tiefpaßfilter 65, 66, die damit Signale LT bzw. RT durchlassen. Diese Signale LT, R~ werden einer Dekoderschaltung 80 zugeführt. Die Signale L„ und FL. der Eingangsanschlüsse 57, 58 laufen ferner über Hochpaßfilter 67, 68, die damit AM-Signale L.M und R... durchlassen. Diese AM-Signale L.jyj und R.„ werden Demodulatorschaltungen 77, 78 eines Restseitenbandsystemes zugeführt. Die Ausgangssignale dieser Demodulatorschaltungen 77, 78 gelangen zur Störsignalverringerung zu Dekodern 70, 71. Auf diese Weise werden Signale L~ und Rn demoduliert, die dann von den Dekodern 70, 71 zur Dekoderschaltung 80 geführt werden.
Jeder der zur Störsignalverringerung dienenden Dekoder 70, 71 enthält einen Hauptverstärker 72, in dessen negativer Rückkopplungsschleife eine Schaltung 73 zur Störsignalverringerung liegt.
Diese Schaltung 73 entspricht in ihrem Aufbau der Schaltung 43 (Fig. 2) der in Pig. I dargestellten Schaltung 40, 41. In den Dekodern 70, 71 wird daher der Betrag der negativen Rückkopplung bei hoher Frequenz vergrößert; demgemäß - vgl. Fig. 3B - steigen die Kennlinien der Dekoder 70, 71 zum niedrigen Frequenzbereich hin an, komplementär zu den Kennlinien der Verkoderschaltungen 40, 41 (vgl. Fig. 3A und 3B). Ist somit der Eingangspegel niedrig, so erreicht die Frequenzcharakteristik die Kurve a1 (Fig. 3B). In anderen Worten: Sind die Pegel der Eingangssignale, die den Dekodern 70, 71 zugeführt werden, niedrig, so wird das Verringerungsmaß der Verstärkung groß gemacht; zwischen Signalen desselben niedrigen Pegels wird das Verringerungsmaß der Verstärkung für das Signal hoher Frequenz groß gemacht. Die Eingangs-Ausgangs-Kennlinien der Dekoder 70, 71 sind in Fig. 4 durch die Kurven g1^ und g'p dargestellt (verglichen mit den durch die Kurven g.. und g? in
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derselben Figur dargestellten Kennlinien der Verkoderschaltungen); das Verringerungsmaß der Verstärkung wird Null für das Signal hoher Frequenz vor dem Signal niedriger.Frequenz, wenn sich der Eingangspegel vergrößert . überlagern sich, nun die Kennlinien der Verkoder und der Dekoder, so ergibt sich eine lineare Gesamtkennlinie gemäß Kurve g0 in Fig. 4.
Werden zur. Störsignalverringerung Verkoder und Dekoder mit derartigen Kennlinien benutzt und wird beispielsweise als übertragungsmedium ein Tonbandgerät verwendet, so wird das S/N-Verhältnis (Nutzsignal-Störsignal-Verhältnis) eines Signales von niedrigem Pegel, auf das Ausblendwirkungen nicht so stark wirken, verbessert, und man kann ein Signal erhalten, das keine durch den Sättigungspegel des Magnetbandes bedingte Verzerrungen aufweist.
In der Dekoderschaltung 80 werden die Signale Lm und Ln in einer Matrixschaltung 81 im Pegelverhältnis 1 : 1 addiert; demgemäß werden die übersprech-Signalkomponenten 0.7 Lß und 0.7Rg im Signal Lm in der Matrixschaltung 81 ausgelöscht, die damit das Signal Lp an den Anschluß 51 liefert. Die Signale RT und R_ werden in einer Matrixschaltung 84 im Pegelverhältnis 1 : 1 addiert; demgemäß werden die übersprech-Signalkomponenten 0.7 Rn und 0.7 L1, im Signal Rm in der Matrixschaltung 84 ausgelöscht, die damit an den Anschluß 54 das Signal Rp liefert. Das Signal Lc gelangt zu einem Phasenschieber 85 und wird in der Phase um φ - 90° verschoben, so daß ein Signal - J L (= - j 0.7 Lß + 0.7 Rg) entsteht. Das Signal Rc wird in einem Phasenschieber 86 um φ in der Phase verschoben, so daß das Signal Rc entsteht. Die Signale - j Lc vom Phasen-
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schieber 85 und R„ vom Phasenschieber 86 werden in einer Matrixschaltung 82 im Pegelverhältnis 0.7 : 0.7 überlagert. Die Signalkomponente OJ Rn wird somit in der Matrixschaltung 82 ausgelöscht; zum Anschluß gelangt somit das Signal L . Das Signal Ln wird in einem Phasenschieber 87 um φ in der Phase verschoben, wobei erneut ein Signal L_ entsteht; das Signal Rn wird in einem.Phasenschieber 88 um Φ - 90 phasenverschoben, so daß ein Signal - j En entsteht (= - j OJ FL, - 0.7 Ln). Das Signal L_ vom Phasenschieber 87 und das Signal - j R~ vom Phasenschieber 88 werden in einer Matrixschaltung 83 im Pegelverhältnis 0.7 : 0.7 überlagert. In der Matrixschaltung 83 wird somit die Signalkomponente 0.7 LR ausgelöscht, und es wird ein Signal - RR erzeugt, das zu einer Umkehrstufe 89 geleitet wird. Dem Anschluß 53 wird infolgedessen das Signal RR zugeführt.
An den Anschlüssen 51, 5^j 52 und 53 erhä«lt man somit die Signale L1-,, R1-,, Ln und R1-, ohne übersprechkomponenten.
VPD D
Auf den Signalen Lp bis Rp kann man somit eine vierkanalige Stereo-Wiedergabe aufbauen, die wie im Falle diskreter Signale eine hohe Trennschärfe besitzt. Da ferner die Signale L„ und R„ dieselben Vektorkomponenten wie die nach dem üblichen SQ-System verkodeten Signale besitzen, erhält man eine ausreichende Trennung und demgemäß eine Kompabilität selbst dann, wenn eine Aufzeichnung unter Anwendung der Erfindung dann durch ein übliches Wiedergabesystem nach dem SQ-System wiedergegeben wird. In entsprechender Weise kann die Aufzeichnung auch durch ein Zweikanal-Stereo-Wiedergabeeinrichtung oder durch eine Mono-Wiedergabeeinrichtung wiedergegeben werden, ohne daß Störungen auftreten; auch insoweit besteht Kompabilität.
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Da die im modulierten Trägerkanal enthaltenen Signale durch das Restseitenbandsystem moduliert werden, kann das Band des Modulierten Trägerkanales eng sein; demgemäß ergibt sich eine einfache Ausführung des-ubertragungs-' systemes, des Aufzeichnungssystemes und des Wiedergabesystemes. Das S/N-Verhältnis kann ferner durch die zur StorSignalverringerung dienende Einrichtung verbessert werden; das Signal wird durch die oberen und unteren Seitenbänder innerhalb des Frequenzbandes übertragen in dem der Effekt der Einrichtung zur Störsignalverringerung nicht wirksam ist. Infolgedessen wird das S/N-Verhältnis insgesamt gut. In anderen Worten: Die Störsignalverringerung erfolgt bei einem Signal mit einem einzigen Seitenband j so daß man ein Wiedergabesignal .mit einem insgesamt guten S/N-Verhältnis erhält.
Es ist jedoch möglich - vgl. Fig. 7 - ein moduliertes Trägerband zu verwenden, bei dem die Trägerfrequenz mit 35 kHz gewählt ist, das untere Seitenband nicht eliminiert ist und das obere Seitenband zu 35 bis 36 kHz gewählt ist.
Bei dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel sind in den Signalen L~ und R_ nur die Signale Ln und Rn ent- ' halten» Wie Fig. 8 zeigt, können jedoch auch die Signale Ln, und R_ in den Signalen Ln und R_ enthalten sein.
Die Erfindung kann rieht nur bei dem Vierkanal-Stereo des SQ-Systems verwendet werden, sondern auch bei dem Vierkanal-Stereo eines normalen Matrixsystemes oder sonstiger Matrixsysteme.
Schließlich sei erwähnt, daß zur Erzeugung eines Trägerbandsignales statt eines Amplitudenmodulationssystemes auch ein Frequenzmodulationssystem Verwendung finden kann»
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    Schaltungsanordnung zur übertragung und Wiedergabe einer Anzahl von Tonsignalen, mit einer Verkoderstufe zur Verkodung eines ersten, zweiten, dritten und vierten Tonsignales in zwei Kanalsignale, von denen jedes einen Grundbandkanal und einen Modulationsträgerkanal enthält, wobei die Verkoderstufe Schaltungselemente aufweist, die wenigstens drei dieser vier Tonsignale auswählen und sie in bestimmter Amplitude und Phasenbeziehung zur Bildung des Grundbandkanales kombinieren, ferner Schaltungselemente, die wenigstens eines der vier Tonsignale auswählen, Schaltungselemente zur Modulation eines Trägersignales mit diesem ausgewählten Signal, Schaltungselemente zur Umwandlung eines modulierten Signales in ein Restseltenband zur Bildung des Modulationsträgerkanales, weiterhin mit einer Wiedergabestufe zur Wiedergabe von vier Ausgangssignalen entsprechend dem ersten, zweiten, dritten und vierten Tonsignal, wobei diese Wiedergabestufe Schaltungselemente zum Trennen des Modulationsträgerkanales vom Grundbandkanal enthält, ferner Schaltungselemente zur Gewinnung des ausgewählten Signales aus dem Modulationsträgerkanal sowie Matrixelemente zur Kombination der im Grundbandkanal enthaltenen Signale mit dem in einem demodulierten Signal enthaltenen Signal zwecks Gewinnung der vier Ausgangssignale, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schaltungsanordnung weiterhin eine erste zur Störsignalverringerung dienende Schaltung enthält, die an eine Eingangsstufe der Modulations-Schaltungselemente in der Verkoderstufe angeschlossen ist und
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    das Signal in einem vorbestimmten Frequenzbereich unterdrückt, und daß ferner eine zweite zur Störsignalverringerung dienende Schaltung an eine Ausgangsstufe der Demodulations-Schaltungselemente in der Wiedergabestufe angeschlossen 1st und das festgestellte Signal in dem vorbestimmten Frequenzbereich ausbreitet, wobei dieser vorbestimmte Frequenzbereich einem einzelnen Seitenbandbereich im Restseitenband entspricht.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zur Störsignalverringerung dienenden Schaltungen auf einen Pegel des Signales ansprechen. .
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    Le e rs e ι te
DE19742459682 1973-12-20 1974-12-17 Schaltungsanordnung zur uebertragung und wiedergabe einer anzahl von tonsignalen Withdrawn DE2459682A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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