DE2459682A1 - Schaltungsanordnung zur uebertragung und wiedergabe einer anzahl von tonsignalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur uebertragung und wiedergabe einer anzahl von tonsignalenInfo
- Publication number
- DE2459682A1 DE2459682A1 DE19742459682 DE2459682A DE2459682A1 DE 2459682 A1 DE2459682 A1 DE 2459682A1 DE 19742459682 DE19742459682 DE 19742459682 DE 2459682 A DE2459682 A DE 2459682A DE 2459682 A1 DE2459682 A1 DE 2459682A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- signals
- circuit
- channel
- stage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04H—BROADCAST COMMUNICATION
- H04H20/00—Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
- H04H20/86—Arrangements characterised by the broadcast information itself
- H04H20/88—Stereophonic broadcast systems
- H04H20/89—Stereophonic broadcast systems using three or more audio channels, e.g. triphonic or quadraphonic
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04S—STEREOPHONIC SYSTEMS
- H04S3/00—Systems employing more than two channels, e.g. quadraphonic
- H04S3/006—Systems employing more than two channels, e.g. quadraphonic in which a plurality of audio signals are transformed in a combination of audio signals and modulated signals, e.g. CD-4 systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Reduction Or Emphasis Of Bandwidth Of Signals (AREA)
- Stereophonic System (AREA)
- Stereo-Broadcasting Methods (AREA)
Description
it 3114
Sony Corporation, Tokyo / Japan
Schaltungsanordnung zur Übertragung und Wiedergabe einer Anzahl von Tonsignalen
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Aufzeichnung, übertragung und Wiedergabe von Tonsignalen,
insbesondere von vier oder mehr Tonkanälen mit Hilfe eines zweispurigen Aufzeichnungsmediums oder eines zweikanaligen
Übertragungssystems, wobei die aufgezeichneten oder übertragenen Informationen in Form von vier diskreten Tonsignalen
wiedergegeben werden.
Ein Quadraphon-Stereosystem (Tonaufzeichnung und Tonwiedergabe)
wird im allgemeinen in einen Matrix-Typ und einen Träger-Typ unterteilt.
Im folgenden sei als Beispiel des Matrix-Typs das sog. SQ-System erläutert. Das linke vordere, linke hintere,
rechte hintere und rechte vordere Signal (L-pj LR, RR bzw.
Rp7 mit Richtwirkung werden zu zwei zusammengesetzten Signalen LT und RT verKodet, die durch folgende Gleichungen
gegeben sind:
LT = Lp + 0.707 RB - j 0.707 LB
RT VRp - 0.707 LB + J 0.707 Rq- (1)
509827/0617
Die zusammengesetzten Signale L„ und RT werden durch
einen Dekoder in Übereinstimmung mit den ursprünglichen Signalen dekodiert, was sich aus den folgenden Gleichungen
2 ergibt:
V | = LP | + O. | 707 | RB | - j | 0. | 707 | LB |
V | = LB | - 0. | 707 | RP | + j | 0. | 707 | LP |
V | = RB | + 0. | 707 | LP | - j | 0. | 707 | RP |
Rp' = Rp - 0.707 LB + j 0.707 RB
Da bei dem SQ-System vier ursprüngliche Signale durch eine Matrix zu zwei zusammengesetzten Signalen umgeformt
werden, ist dieses System mit einem üblichen Stereo-Plattenspieler verträglich; ein Zweikanal-Stereo-Wiedergabesystem
kann die beiden zusammengesetzten Signale ohne Änderung wiedergeben. Nun entsprechen zwar die vier wiedergegebenen
Signale mit Gleichung 2 den vier ursprünglichen Signalen; vermischt damit sind jedoch als übersprechsignale
weitere Signale, wobei eine einfache Trennung nicht möglich ist. Aus diesem Grunde verwendet man zur Trennung eine
spezielle logische Schaltung, was für praktische Bedürfnisse ausreicht. Zur Zeit läßt sich jedoch keine Trennung erreichen,
die gleichwertig mit der Erzeugung diskreter Signale ist.
Der Träger-Typ des Quadraphonen-Systems bzw. ein
CD-4-System ist in der US-Patentschrift 3 686 471 beschrieben.
Bei diesem System werden in einer einzigen Schallrille aufgezeichnet ein erstes zusammengesetztes
Signal, bestehend aus einem Hauptkanal-Signal Lp + LR
und einem Unterkanalsignal, das man erhält durch Winkelmodulation eines Trägersignales von 30 KHz mit einem
Subtraktionssignal Lp - Lß, sowie ein zweites zusammenge-
509827/0617
setztes Signal, bestehend aus einem Hauptkanalsignal
R-, + R und einem Unterkanalsignal, das man erhält durch
Winkelmodulation des Trägersignales von 30 KHz mit einem Subtraktionssignal Rp - Rß. Auf der Wiedergabeseite
erhält man durch Demodulation sowie eine Matrix vier diskrete Signale Lp, Lg, Rß und R51. In diesem
Falle wird das Band des Unterkanalsignales beispielsweise zwischen 20 KHz und 50 KHz gewählt, so daß ein
speziell konstruiertes Tonabnehmersystem benötigt wird, was nachteilig ist.
Die US-PS 3 761' 628 offenbart schließlich ein Verfahren
zur Wiedergabe von vier diskreten Signalen mittels eines üblichen Tonabnehmersystems. Bei diesem System erhält man
ein Matrix-Signal in einem Hauptkanalsignal und ein moduliertes Signal in einem Unterkanalsignal. Das modulierte
Signal enthält eine Signalkomponente, die die übersprechsignale des Hauptkanales in der Wiedergabestufe auslöschen
kann. Da Jedoch die Signale im Unterkanal ein einfaches Seitenband (SSB) bilden, läßt sich bei der Übertragung
und Wiedergabe ein gutes S/N-Verhältnis (Nutzsignal-Störsignal-Verhältnis)
nicht erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Schaltungsanordnung zur Übertragung oder Aufzeichnung
von vier diskreten Tonsignalen auf einem zweikanaligen übertragungs- bzw. Aufzeichnungsmedium zu
schaffen, ferner zur Wiedergabe der Übertragung in Form von vier diskreten AusgangsSignalen. Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung soll die Bandbreite eines
Ünterkanales oder eines Trägerkanales so eng wie möglich
sein, um die Signale übertragen bzw. aufzeichnen zu können;
5 0 9 8 2 7/0617
_ I1 _
das aufgezeichnete Signal soll durch eine übliche Wiedergabeeinrichtung
wiedergegeben werden können. Trotz der engen Bandbreite eines Unterkanales soll das Signal mit
einem guten S/N-Verhältnis wiedergegeben werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch
genannten Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß sind somit Schaltungselemente zur Erzeugung eines Trägerkanalsignales in einem Restseitenband
sowie eine Schaltung zur Störsignalverringerung vorhanden. Die Betriebsbeginn-Frequenz der Schaltung zur
Störsignalverringerung und die untere oder obere Frequenz des Restseitenbandes sind nahe beieinander gewählt,
so daß sich ein einfaches übertragungs- und Wiedergabesystem ergibt und ein gutes S/N-Verhältnis erzielt wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Verkoderschaltung
zur Verkodung einer vlerkanaligen Toninformation in ein zweikanaliges übertragungssystem
;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der bei der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 1 verwendeten Schaltung zur Verringerung der Störsignale;
Fig. 3A und 3B Diagramme zur Erläuterung der Frequenzbandänderung der Verkoder- und Dekoderschaltung
gemäß Fig. 2;
509827/06 17
■■.._ 5 -
Fig. 4 ein Diagramm, das die Eingangs-Ausgangs-Kennlinie
der Schaltung gemäß Fig. 2 zeigt;
Fig. 5 ein Diagramm, das die Frequenzverteilung
des Grundband- und des Restseitenband-Trägersignales für ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung gemäß Fig. 1 zeigt;
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
der erfindungsgemäßen Dekoderoder
Wiedergabe-Schaltung;
Fig. 7 ein Diagramm zur Erläuterung der Frequenzverteilung des Grundband- und Restseitenband-Trägersignales
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 8 ein Diagramm, das für ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung die Phasenbeziehung von
Komponenten im Restseitenband-Trägersignal veranschaulicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Verkodersehaltung werden Vierkanal-Sterecsignale L51, L-, Rß und Rp einer
Verkoderschaltung 20 über Eingangsanschlüsse 11, 12, 13 bzw. 14 zugeführt. Die Verkoderschaltung 20 ist gleichartig
wie die Verkoderschaltung ausgebildet, die bei dem bekannten SQ-System verwendet wird. In der Verkoderschaltung
20 werden die Signale L„ und RR in einer Matrixschaltung
25 im Verhältnis 1 : 0,7 im Pegel addiert, so daß sich ein Signal Lp+ 0,7 Rß ergibt, das dann einem
Phasenschieber 21 zugeführt und hier in der Phase um <J) -
509827/0617
wobei (j> der Kürze wegen zu Null angenommen wird; es ergibt
sich damit ein Signal - j Lp - J OJ Rß. Das Signal Lß
wird durch eine Umkehrstufe 29 in ein Signal - Lß umgewandelt,
das dann einem Phasenschieber 22 zugeführt wird, in welchem eine Phasenverschiebung um φ erfolgt.
Es ergibt sich damit das Signal - L . Die Signale -j Lp - J 0.7 Rg und -Lßvon den Phasenschiebern 21 und
werden in einer Matrixschaltung 26 im Pegelverhältnis 1 : 0,7 addiert. Die Matrixschaltung 26 liefert damit
ein zusammengesetztes Signal L„ (= - j L„ - 0,7 Lß - j 0.7 RR),
das das Signal Lp als Hauptsignalkomponente und die Signale
Rß und Lg mit dem Pegel -3 dB und derselben Phase bzw. um
90 phasenverschoben enthält. In der Verkoderschaltung wird ferner das Signal Rn einem Phasenschieber 23 zugeführt
und dort um <j) phasenverschoben (was erneut das Signal Rß ergibt); das Signal Rp und das Signal -Lß von
der Umkehrstufe 29 werden in einer Matrixschaltung 27 im Pegelverhältnis 1 : 0,7 addiert, so daß sich ein Signal
Rp - 0,7 Lß ergibt; dieses Signal wird in einem Phasenschieber
24 um 0 - 90° phasenverschoben, was das Signal - j Rpi + «3 0-7Lg ergibt. Dieses letztere Signal vom
Phasenschieber 24 sowie das Signal Rß vom Phasenschieber
23 werden in einer Matrixschaltung 28 im Pegelverhältnis 1 : 0,7 addiert. Diese Matrixschaltung 28 liefert damit
ein zusammengesetztes Signal R„ (= - j Rp + 0.7 Rß + j 0.7 L„),
das. das Signal Rp in Phase mit dem Signal L„ als Hauptsignalkomponente
sowie die Signale Lß und Rß mit dem Pegel
-2 dB mit derselben Phase bzw. einer Phasenvoreilung von 90° enthält. Die zusammengesetzten Signale L„ und RT
der Matrixschaltungen 26, 28 werden Tiefpaßfiltern 29a bzw. 29b zugeführt, von denen jedes eine Charakteristik
besitzt, die eine Hochfrequenz-Komponente bei einer Frequenz herausschneidet, die bei oder nahe der höchsten
interessierenden Tonfrequenz (üblicherweise 15 kHZ) liegt.
509827/061 7
Die Signale Ln und Rn werden ferner einer zweiten Verkoderschaltung
30 zugeführt. Das Signal Lß gelangt zu einem Phasenschieber 31 und wird dort um φ in der Phase
verschoben (es ergibt sich damit bei dem gewählten Wert
von φ erneut das Signal Ln). Das Signal Rß gelangt zu
einer Umkehrstufe 39; das auf diese Weise zum Signal -Rß
umgewandelte Signal wird dann einem Phasenschieber 32 zugeführt und dort um φ - 90° in der Phase verschoben9
so daß sich das Signal J Rn ergibt. Die Signale Ln und
j Rn der Phasenschieber 31, 32 werden in einer Matrixschaltung
36 im Ifegelverhältnis 0,7 : 0,7 addiert; die
Matrixschaltung 36 erzeugt damit ein zusammengesetztes
Signal Ln (= 0,7 Ln + j 0,7 Rn), wobei die Signale Ln
O Jj - Ij Jj
und Rn entgegengesetzte Phase zu den Signalen Ln und
Rn im zusammengesetzten Signal Lm besitzen. In der zweiten
Jd 1
Verkoderschaltung 30 wird ferner das SignalJLn in einem
Phasenschieber 33 um φ - 90 phasenverschoben, so daß sich das Signal - j Ln ergibt. Das Signal -Rn von der
Umkehrstufe 39 wird in einem Phasenschieber 3^ um φ zum
Signal -Rn phasenverschoben. Die Signale - j Ln und
D ' Jj
- Rn der Phasenschieber 33, 31J werden in einer Matrix-
schaltung 38 im Verhältnis 0,7 : 0,7 addiert. Diese Matrixschaltung 38 liefert damit ein zusammengesetztes
Signal RQ (= - 0.7 Rß - J 0.7 Lg), wobei die Signale
Rn und Lß entgegengesetzte Phase zu Rß und L im zusammengesetzten
Signal RT besitzen. Die Frequenzbänder dieser
Signale L^1, RT, Lc und Rc werden beispielsweise zwischen
30 Hz und 15 kHz gewählt.
Die Signale Lc und Rc werden von der Verkoderschaltung
30 entsprechend ausgebildeten Verkoderschaltungen 1IO und
41 zur Verringerung der Störsignale zugeführt. Jede dieser
5 0 9 8 2 7/ 06 1 7
Verkoderschaltungen 40a 4l besitzt einen Hauptverstärker
42 mit einem in der negativen Rückkopplungsschleife angeordneten
Widerstand, ferner eine StörsignalverringeTungsschaltung 43. Diese Schaltung Hj>
ist in Fig. 2 beispielsweise veranschaulicht. Hierbei (Flg. 2) ist 59 ein Eingangsanschluß,
60 ein Ausgangsanschluß, 61 ein Verstärker mit niedriger Ausgangsimpedanz, 62 ein variabler
Filter, 63 ein Verstärker mit hoher Eingangsimpedanz
und 64 eine Steuerschaltung für den variablen Filter 62. Die Steuerschaltung 64 stellt den Pegel eines Eingangssignales
fest und spricht auch auf seine Frequenz an. Wie Fig. 3A zeigt, besitzen die Schaltungen 40 und 4l
Kennlinien mit Hochband-Betonung; ist der Eingangspegel niedrig, so nähert sich die Frequenz-Charakteristik der
Kurve a und die Grenzfrequenz (cut-off-Frequenz) wird niedrig. Wie man aus Fig. 3A sieht, sind die Kennlinien
derart, daß bei niedrigem Eingangspegel das Ausmaß der Verstärkungszunahme groß ist. Sind Signale mit verhältnismäßig
niedrigem, jedoch demselben Pegel vorhanden, so wird ein Signal hoher Frequenz in zunehmendem Maße vergrößert.
Die Ausgangs-Eingangs-Kennlinien der Schaltungen 40, 41 sind durch eine Kurve g. relativ zu einer Geraden gQ
in Fig. 4 veranschaulicht. Der Verkoder-Vorgang wird beispielsweise für ein Zwischenfrequenzsignal durchgeführt,
wenn sein Eingangspegel niedriger als e^ ist; der Verkodervorgang
erfolgt dagegen für ein Hochfrequenzsignal, wenn sein Eingangspegel kleiner als e~ ist (wobei e? <
e..). Die maximalen Verkoder-Kennlinien der Schaltungen 40, 41
sind in Fig. 3A durch die Kurve a wiedergegeben; die Frequenz eines Eingangssignales, das um 5 dB vergrößert
wird, wobei der Störsignal-Unterdrückungseffekt ausreichend erfolgt, beträgt etwa 1 KHz.
509827/06 1 7
Die Signale L„ und R0, die durch die Störsignalverringerungs-Verkoderschaltungen
40, 4l hindurchgelaufen sind, werden Modulatoren 45, 46 als modulierende Signale
zugeführt. Diese Modulatoren 45, 46 werden von einem
Oszillator 49 mit einem Trägersignal gespeist, dessen
Frequenz beispielsweise 21 kHz beträgt. Auf diese Weise werden die Signale L„ und R- in amplitudenmodulierte
Signale L , R... umgewandelt, die den höheren Frequenzbereich
der Signale L„ und RT einnehmen. In diesem
Falle ist jeder der Modulatoren 45, 46 ein Ampltidutenmodulator, dessen Restseitenbandsystern einen Hochpaßfilter
enthält und dessen Trägerfrequenz (vgl. Fig. 5) beispielsweise mit 21 kHz gewählt ist; sein oberes
Seitenband wird zwischen 21 kHz und 36 kHz gewählt; in seinem unteren Seitenband ist ein Bereich mit Ausnahme
des Bandes von 20 bis 21 kHz eliminiert. Die Grenzfrequenz (1 kHz) des AM-Signales im unteren Seitenband
wird etwa gleich der Frequenz gewählt, bei der die Schaltungen 40, 4l Störsignal-Verringerungswirkungen ergeben.
Die AM-Signale L... und R.M werden Addier schaltungen
47, 48 zugeführt; außerdem gelangen zu diesen Addierstufen 47, 48 noch die Signale L^ und R^ der Verkoderschaltung
20. Die Addierstufen 47, 48 liefern-damit Signale LM (= LT + LAM) und RM (= R^ + Rm) an die Ausgangsanschlüsse
17, 18. Diese Vielfachsignale L^, R^
können dann in bekannter Weise auf einer Platte oder einem Magnetband aufgezeichnet oder durch eine Rundfunkstation
gesendet werden.
Fig. 6 zeigt nun ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Dekodersystemes. Die Signale L^ und R^, die von
einer Platte, einem Magnetband oder einem Rundfunkempfänger an Eingangsanschlüsse 57, 58 geliefert werden, laufen über
509 8-2 7/0617
Tiefpaßfilter 65, 66, die damit Signale LT bzw. RT durchlassen.
Diese Signale LT, R~ werden einer Dekoderschaltung
80 zugeführt. Die Signale L„ und FL. der Eingangsanschlüsse
57, 58 laufen ferner über Hochpaßfilter 67, 68, die damit AM-Signale L.M und R... durchlassen. Diese AM-Signale
L.jyj und R.„ werden Demodulatorschaltungen 77, 78 eines
Restseitenbandsystemes zugeführt. Die Ausgangssignale dieser Demodulatorschaltungen 77, 78 gelangen zur Störsignalverringerung
zu Dekodern 70, 71. Auf diese Weise werden Signale L~ und Rn demoduliert, die dann von den
Dekodern 70, 71 zur Dekoderschaltung 80 geführt werden.
Jeder der zur Störsignalverringerung dienenden Dekoder 70, 71 enthält einen Hauptverstärker 72, in dessen negativer
Rückkopplungsschleife eine Schaltung 73 zur Störsignalverringerung liegt.
Diese Schaltung 73 entspricht in ihrem Aufbau der Schaltung 43 (Fig. 2) der in Pig. I dargestellten Schaltung
40, 41. In den Dekodern 70, 71 wird daher der Betrag
der negativen Rückkopplung bei hoher Frequenz vergrößert; demgemäß - vgl. Fig. 3B - steigen die Kennlinien der Dekoder
70, 71 zum niedrigen Frequenzbereich hin an, komplementär zu den Kennlinien der Verkoderschaltungen 40, 41
(vgl. Fig. 3A und 3B). Ist somit der Eingangspegel niedrig, so erreicht die Frequenzcharakteristik die Kurve a1
(Fig. 3B). In anderen Worten: Sind die Pegel der Eingangssignale, die den Dekodern 70, 71 zugeführt werden, niedrig,
so wird das Verringerungsmaß der Verstärkung groß gemacht;
zwischen Signalen desselben niedrigen Pegels wird das Verringerungsmaß der Verstärkung für das Signal hoher Frequenz
groß gemacht. Die Eingangs-Ausgangs-Kennlinien der Dekoder 70, 71 sind in Fig. 4 durch die Kurven g1^ und g'p dargestellt
(verglichen mit den durch die Kurven g.. und g? in
509827/0617
derselben Figur dargestellten Kennlinien der Verkoderschaltungen);
das Verringerungsmaß der Verstärkung wird Null für das Signal hoher Frequenz vor dem Signal
niedriger.Frequenz, wenn sich der Eingangspegel vergrößert
. überlagern sich, nun die Kennlinien der Verkoder
und der Dekoder, so ergibt sich eine lineare Gesamtkennlinie gemäß Kurve g0 in Fig. 4.
Werden zur. Störsignalverringerung Verkoder und Dekoder
mit derartigen Kennlinien benutzt und wird beispielsweise als übertragungsmedium ein Tonbandgerät verwendet,
so wird das S/N-Verhältnis (Nutzsignal-Störsignal-Verhältnis)
eines Signales von niedrigem Pegel, auf das Ausblendwirkungen nicht so stark wirken, verbessert,
und man kann ein Signal erhalten, das keine durch den
Sättigungspegel des Magnetbandes bedingte Verzerrungen aufweist.
In der Dekoderschaltung 80 werden die Signale Lm und
Ln in einer Matrixschaltung 81 im Pegelverhältnis 1 : 1
addiert; demgemäß werden die übersprech-Signalkomponenten
0.7 Lß und 0.7Rg im Signal Lm in der Matrixschaltung 81
ausgelöscht, die damit das Signal Lp an den Anschluß 51
liefert. Die Signale RT und R_ werden in einer Matrixschaltung 84 im Pegelverhältnis 1 : 1 addiert; demgemäß
werden die übersprech-Signalkomponenten 0.7 Rn und 0.7 L1,
im Signal Rm in der Matrixschaltung 84 ausgelöscht, die
damit an den Anschluß 54 das Signal Rp liefert. Das Signal
Lc gelangt zu einem Phasenschieber 85 und wird in der Phase
um φ - 90° verschoben, so daß ein Signal - J L
(= - j 0.7 Lß + 0.7 Rg) entsteht. Das Signal Rc wird in
einem Phasenschieber 86 um φ in der Phase verschoben, so daß das Signal Rc entsteht. Die Signale - j Lc vom Phasen-
509827/0617
schieber 85 und R„ vom Phasenschieber 86 werden in
einer Matrixschaltung 82 im Pegelverhältnis 0.7 : 0.7 überlagert. Die Signalkomponente OJ Rn wird somit
in der Matrixschaltung 82 ausgelöscht; zum Anschluß gelangt somit das Signal L . Das Signal Ln wird in
einem Phasenschieber 87 um φ in der Phase verschoben, wobei erneut ein Signal L_ entsteht; das Signal Rn wird
in einem.Phasenschieber 88 um Φ - 90 phasenverschoben, so daß ein Signal - j En entsteht (= - j OJ FL, - 0.7 Ln).
Das Signal L_ vom Phasenschieber 87 und das Signal - j R~ vom Phasenschieber 88 werden in einer Matrixschaltung
83 im Pegelverhältnis 0.7 : 0.7 überlagert. In der Matrixschaltung 83 wird somit die Signalkomponente
0.7 LR ausgelöscht, und es wird ein Signal - RR erzeugt,
das zu einer Umkehrstufe 89 geleitet wird. Dem Anschluß 53 wird infolgedessen das Signal RR zugeführt.
An den Anschlüssen 51, 5^j 52 und 53 erhä«lt man somit
die Signale L1-,, R1-,, Ln und R1-, ohne übersprechkomponenten.
VPD D
Auf den Signalen Lp bis Rp kann man somit eine vierkanalige
Stereo-Wiedergabe aufbauen, die wie im Falle diskreter Signale eine hohe Trennschärfe besitzt. Da ferner die
Signale L„ und R„ dieselben Vektorkomponenten wie die nach
dem üblichen SQ-System verkodeten Signale besitzen, erhält man eine ausreichende Trennung und demgemäß eine Kompabilität
selbst dann, wenn eine Aufzeichnung unter Anwendung der Erfindung dann durch ein übliches Wiedergabesystem
nach dem SQ-System wiedergegeben wird. In entsprechender Weise kann die Aufzeichnung auch durch ein Zweikanal-Stereo-Wiedergabeeinrichtung
oder durch eine Mono-Wiedergabeeinrichtung wiedergegeben werden, ohne daß Störungen
auftreten; auch insoweit besteht Kompabilität.
509827/061 7
Da die im modulierten Trägerkanal enthaltenen Signale durch das Restseitenbandsystem moduliert werden, kann das
Band des Modulierten Trägerkanales eng sein; demgemäß ergibt sich eine einfache Ausführung des-ubertragungs-'
systemes, des Aufzeichnungssystemes und des Wiedergabesystemes.
Das S/N-Verhältnis kann ferner durch die zur StorSignalverringerung dienende Einrichtung verbessert
werden; das Signal wird durch die oberen und unteren Seitenbänder innerhalb des Frequenzbandes übertragen in
dem der Effekt der Einrichtung zur Störsignalverringerung nicht wirksam ist. Infolgedessen wird das S/N-Verhältnis
insgesamt gut. In anderen Worten: Die Störsignalverringerung erfolgt bei einem Signal mit einem einzigen
Seitenband j so daß man ein Wiedergabesignal .mit einem
insgesamt guten S/N-Verhältnis erhält.
Es ist jedoch möglich - vgl. Fig. 7 - ein moduliertes
Trägerband zu verwenden, bei dem die Trägerfrequenz mit 35 kHz gewählt ist, das untere Seitenband nicht eliminiert
ist und das obere Seitenband zu 35 bis 36 kHz gewählt ist.
Bei dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel sind in
den Signalen L~ und R_ nur die Signale Ln und Rn ent- '
halten» Wie Fig. 8 zeigt, können jedoch auch die Signale Ln, und R_ in den Signalen Ln und R_ enthalten sein.
Die Erfindung kann rieht nur bei dem Vierkanal-Stereo
des SQ-Systems verwendet werden, sondern auch bei dem
Vierkanal-Stereo eines normalen Matrixsystemes oder sonstiger Matrixsysteme.
Schließlich sei erwähnt, daß zur Erzeugung eines Trägerbandsignales
statt eines Amplitudenmodulationssystemes auch ein Frequenzmodulationssystem Verwendung finden kann»
509827/0617
Claims (2)
- PatentansprücheSchaltungsanordnung zur übertragung und Wiedergabe einer Anzahl von Tonsignalen, mit einer Verkoderstufe zur Verkodung eines ersten, zweiten, dritten und vierten Tonsignales in zwei Kanalsignale, von denen jedes einen Grundbandkanal und einen Modulationsträgerkanal enthält, wobei die Verkoderstufe Schaltungselemente aufweist, die wenigstens drei dieser vier Tonsignale auswählen und sie in bestimmter Amplitude und Phasenbeziehung zur Bildung des Grundbandkanales kombinieren, ferner Schaltungselemente, die wenigstens eines der vier Tonsignale auswählen, Schaltungselemente zur Modulation eines Trägersignales mit diesem ausgewählten Signal, Schaltungselemente zur Umwandlung eines modulierten Signales in ein Restseltenband zur Bildung des Modulationsträgerkanales, weiterhin mit einer Wiedergabestufe zur Wiedergabe von vier Ausgangssignalen entsprechend dem ersten, zweiten, dritten und vierten Tonsignal, wobei diese Wiedergabestufe Schaltungselemente zum Trennen des Modulationsträgerkanales vom Grundbandkanal enthält, ferner Schaltungselemente zur Gewinnung des ausgewählten Signales aus dem Modulationsträgerkanal sowie Matrixelemente zur Kombination der im Grundbandkanal enthaltenen Signale mit dem in einem demodulierten Signal enthaltenen Signal zwecks Gewinnung der vier Ausgangssignale, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schaltungsanordnung weiterhin eine erste zur Störsignalverringerung dienende Schaltung enthält, die an eine Eingangsstufe der Modulations-Schaltungselemente in der Verkoderstufe angeschlossen ist und509 827/0617das Signal in einem vorbestimmten Frequenzbereich unterdrückt, und daß ferner eine zweite zur Störsignalverringerung dienende Schaltung an eine Ausgangsstufe der Demodulations-Schaltungselemente in der Wiedergabestufe angeschlossen 1st und das festgestellte Signal in dem vorbestimmten Frequenzbereich ausbreitet, wobei dieser vorbestimmte Frequenzbereich einem einzelnen Seitenbandbereich im Restseitenband entspricht.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zur Störsignalverringerung dienenden Schaltungen auf einen Pegel des Signales ansprechen. .509827/06 17Le e rs e ι te
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/821,222 US4145796A (en) | 1974-12-17 | 1977-08-02 | Apparatus for flattening the bent-up edge of a sheet workpiece |
US05/934,340 US4197621A (en) | 1974-12-17 | 1979-08-17 | Apparatus for flattening the bent-up edge of a sheet workpiece |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP48143326A JPS5093602A (de) | 1973-12-20 | 1973-12-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2459682A1 true DE2459682A1 (de) | 1975-07-03 |
Family
ID=15336173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742459682 Withdrawn DE2459682A1 (de) | 1973-12-20 | 1974-12-17 | Schaltungsanordnung zur uebertragung und wiedergabe einer anzahl von tonsignalen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4006313A (de) |
JP (1) | JPS5093602A (de) |
CA (1) | CA1040714A (de) |
DE (1) | DE2459682A1 (de) |
FR (1) | FR2255770B1 (de) |
GB (1) | GB1454860A (de) |
NL (1) | NL7416529A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR100622078B1 (ko) * | 2005-11-21 | 2006-09-13 | 주식회사 솔리토닉스 | 초지향성 스피커 시스템 및 신호처리 방법 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE544453A (de) * | 1955-01-17 | |||
US3311828A (en) * | 1963-02-12 | 1967-03-28 | Internat Microwave Corp | Communication system, methods, and apparatus utilizing vestigial-sideband, suppressed-carrier p.c.m. signals |
BE753495A (fr) * | 1969-07-21 | 1970-12-16 | Dolby Laboratories Inc | Filtres limiteurs perfectionnes pour systemes attenuateurs de bruit. ( |
US3869583A (en) * | 1971-08-05 | 1975-03-04 | Columbia Broadcasting Syst Inc | Quadruphonic disc recording system utilizing single sideband modulation |
US3761628A (en) * | 1972-04-13 | 1973-09-25 | Columbia Broadcasting Syst Inc | Stereo-quadraphonic matrix system with matrix or discrete sound reproduction capability |
US3735290A (en) * | 1972-04-18 | 1973-05-22 | Victor Company Of Japan | Compressing and/or expanding system comprising fixed and variable frequency characteristic changing circuits |
-
1973
- 1973-12-20 JP JP48143326A patent/JPS5093602A/ja active Pending
-
1974
- 1974-12-17 DE DE19742459682 patent/DE2459682A1/de not_active Withdrawn
- 1974-12-18 NL NL7416529A patent/NL7416529A/xx not_active Application Discontinuation
- 1974-12-19 US US05/534,299 patent/US4006313A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-12-19 CA CA216,411A patent/CA1040714A/en not_active Expired
- 1974-12-19 GB GB5503574A patent/GB1454860A/en not_active Expired
- 1974-12-20 FR FR7442401A patent/FR2255770B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1454860A (en) | 1976-11-03 |
US4006313A (en) | 1977-02-01 |
CA1040714A (en) | 1978-10-17 |
FR2255770B1 (de) | 1982-06-18 |
FR2255770A1 (de) | 1975-07-18 |
NL7416529A (nl) | 1975-06-24 |
JPS5093602A (de) | 1975-07-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1487276B2 (de) | Schaltungsanordnung und Verfahren zur Störgeräuschverminderung bei der Signalübertragung, -aufzeichnung oder -wiedergabe | |
DE69424888T2 (de) | Digitale Dreikanalübertragung von linken und rechten Stereosignalen und von einem Mittelsignal | |
DE2822837A1 (de) | Anordnung zur verminderung des stoeranteils in nutzsignalen | |
DE3608020C2 (de) | ||
DE2230842A1 (de) | Einrichtung zur Wiedergabe quadrophonischen Tons | |
DE69432663T2 (de) | Senden und empfangen einer ersten und einer zweiten signalkomponente | |
DE68916295T2 (de) | Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe. | |
DE2711299C2 (de) | ||
DE1437120A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Vergroesserung des Stoerabstandes in UEbertragungssystemen fuer Farbfernsehsignale | |
DE3137535A1 (de) | Empfaenger fuer den empfang von fernsehton-signalen | |
DE2427233B2 (de) | Rauschunterdrückungseinrichtung | |
DE68908332T2 (de) | Vorrichtung zur magnetischen Wiedergabe. | |
DE2238346A1 (de) | Multisignal-uebertragungseinrichtung | |
DE2333524C2 (de) | Verfahren zur Übertragung eines ersten und eines zweiten Signals, insbesondere zur Aufzeichnung eines Stereotonsignals | |
DE3439898A1 (de) | Vorrichtung zum demodulieren eines frequenzmodulierten eingangssignals | |
DE2327725C2 (de) | Mehrkanal-Tonsignalübertragungssystem und Decodierer hierzu | |
DE69128309T2 (de) | Nichtlineare Preemphasis-Deemphasis-Schaltungen | |
DE2459682A1 (de) | Schaltungsanordnung zur uebertragung und wiedergabe einer anzahl von tonsignalen | |
DE2242845A1 (de) | Decodierer fuer die wiedergabe quadrophonischer signale | |
DE69219934T2 (de) | Verzerrungsgerät | |
DE3311647C2 (de) | Verfahren zum Übertragen eines Zusatzsignals in einem stereofonen Nutzsignal | |
DE3850320T2 (de) | Sender mit Mitteln zur Überwachung von Ausserbandstrahlung. | |
DE3515805A1 (de) | Rauschunterdrueckungssystem | |
DE68921403T2 (de) | Verfahren zur Aufzeichnung eines feinen Farbvideosignals auf einem optischen Aufzeichnungsmedium und Verfahren zur Wiedergabe eines so aufgezeichneten Farbvideosignals. | |
DE69228624T2 (de) | Reduktion von hörbaren Rauschen bei Stereo-Empfang |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |