DE2459500A1 - Leistenstein - Google Patents

Leistenstein

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Publication number
DE2459500A1
DE2459500A1 DE19742459500 DE2459500A DE2459500A1 DE 2459500 A1 DE2459500 A1 DE 2459500A1 DE 19742459500 DE19742459500 DE 19742459500 DE 2459500 A DE2459500 A DE 2459500A DE 2459500 A1 DE2459500 A1 DE 2459500A1
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DE
Germany
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last
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Withdrawn
Application number
DE19742459500
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Koblischek
Otto Meindl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INTERGRANIT GmbH
Original Assignee
INTERGRANIT GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE2459500A1 publication Critical patent/DE2459500A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/50Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
    • E01F9/535Kerbs or road edgings specially adapted for alerting road users
    • E01F9/541Kerbs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Leistenstein Die Erfindung betrifft einen einteiligen, blockförmigen, einen rohrförmigen Längskanal aufweisenden Leistenstein für Straßen.
  • Es sind bereits zahlreiche verschiedene Ausführungsformen derartiger Leistensteine bekannt, die entweder einen nach unten offenen oder einen geschlossenen Längskanal aufweisen.
  • Leistensteine werden auf Nebenstraßen zur Fahrbahnbegrenzung benützt.
  • Es ist im allgemeinen wünschenswert, die Straßen beiderseits mit Leistensteinen zu begrenzen, da dies sowohl zur Erhöhung der Fahrsicherheit durch Lenkung des Verkehrs, als auch zum Schutz von Fußgängern beiträgt.
  • Die Verlegung von Leistensteinen zur Begrenzung von Straßen ist jedoch verhältnismäßig aufwendig und kann mit Rücksicht auf die begrenzten zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel nicht in dem an sich wünschenswerten Umfang erfolgen.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Kosten zur Herstellung von Leistensteinkanten drastisch zu senken und dadurch die wichtigste Voraussetzung zu schaffen, daß sich durch Einsatz von bisher für Leistensteine nicht verwendeten Materialien, die an sich gegenüber den bisher verwendeten Materialien teurer sind, die für die Herstellung von Leistensteinkanten in erster Linie bestimmenden Kosten verringern lassen, die Aufgabe dadurch gelöst wird, daß erfindungsgemäß ein Leistenstein der eingangs genannten Art aus Kunstharzbeton mit einem Kunstharzanteil von höchstens 10 % besteht. Es ist zweckmäßig, wenn der Kunstharzanteil 5 bis 7 % beträgt. Durch die Verwendung dieses für Leistensteinkanten bisher nicht verwendeten Materials werden die Voraussetzungen für eine derartige konstruktive Ausgestaltung der Leistensteine geschaffen, daß eine bedeutende Gewichtsersparnis gegenüber den bisher bekannten Ausführungsformen erzielbar ist und dabei den Anforderungen an die Güte der Leistensteine voll Rechnung trägt.
  • Vorteilhafterweise beträgt die lichte Höhe des Längskanals wenigstens 75 % vorzugsweise mehr als bO % der in vertikaler Richtung gemessenen Höhe des Leistensteins.
  • Hierbei hat es sich in manchen Fällen als zweckmäßig erwiesen, wenn die Wände des Längskanals parallel zur nächstliegenden Außenwand verlaufen.
  • Bei einer anderen, bevorzugten Ausführungsform haben die obere und die untere Begrenzung die Form einer Zylindermantelfläche.
  • Bei dieser Ausführungsform wird ein guter Kompromiß zwischen angestrebter Gewichtsersparnis und wünschenswerter Widerstandsfähigkeit gegen die üblicherweise auftretenden Beanspruchungen erzielt.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Leistenstein auf der Vorderseite und/oder Oberseite im Material einen Anteil Farbpigment von wenigstens 0,5 %, vorzugsweise 1 - 2 %, enthält und seine Oberseite sowie die in eingebautem Zustand der Straße zugewandten Seite eine strukturierte Oberfläche haben.
  • Im nachstehenden wird die Erfindung in Verbindung mit den beiden Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren beschrieben. Einander entsprechende Teile sind in den Figuren in gleicher Weise bezeichnet.
  • Es zeigt: Fig.1 in Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Leistensein, Fig.2 in Seitenansicht eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Leistensteines.
  • Die in den Figuren dargestellten Leistensteine bestehen aus Kunstharzbeton. Als Bindemittel für den Beton wird ein Kunstharz auf Basis Methylmethacrylat verwendet, jedoch kann, insbesondere wenn die Preise dies angebracht erscheinen lassen, auch ein anderes Bindemittel, beispielsweise ungesättigte Polyesterharze, oder auch Epoxydharze verwendet werden. Dieses Material gestattet es, den Leistenstein verhältnismäßig dünnwandig auszuführen und trotzdem die nach den Richtlinien der Güteüberwachung geforderten Funktionswerte einzuhalten.
  • Der in Fig.1 dargestellte Leistenstein besteht aus einem Hohlkörper 1, welcher einen rohrförmigen Längskanal 2 umschließt.
  • Die Rückseite 3 und die Unterseite 4 haben eine glatte Oberfläche.
  • Die der Straße zugewendete Seite 5 des Leistensteins hat eine strukturierte Oberfläche. Hierdurch wird bei auftretendem Scheinwerferlicht eine leichte Streuung erreicht, die die Anwendung von Signalfarben ufldoder Reflexperlen begünstigt und damit eine Möglichkeit geschaffen, die Leistensteine dem Kraftfahrer deutlicher erkennbar zu machen, also wird dadurch der Kraftfahrer z.B. in Kurven gewarnt. Die obere Seite 6 hat eine strukturierte Oberfläche, um für den Bußgänger bei Regen und Schnee erhöhte Sicherheit zu bieten.
  • Die der Straße zugewandte Seitenwand 7 sowie von der Straße abgewandte Seitenwand 8 des Längskanals 2 verlaufen vertikal und paralell zur benachbarten äußeren Seitenwand. Auch die Unterseite 9 und die Oberseite 10 des Längskanals 2 verlaufen parallel zu den benachbarten Außenseiten 4 bzw. 6. Die Längskanten des Längskanals sind am Übergang zwischen benachbarten Seiten etwas abgerundet.
  • Bei einer Leistensteinhöhe von 250 mm und einer Breite von 120 mm ist es möglich, für den Längskanal 2 eine lichte Höhe von 210 mm und eine Breite von 80 mm vorzusehen. Hierdurch ergibt sich eine sehr bedeutende Gewichtsersparnis gegenüber den bisher bekanntgewordenen Leistensteinen. Während es bisher bei den bekannten Leistensteinen fast immer-notwendig war, diese wenigstens von zwei Männern verlegen zu lassen, können infolge der erheblichen Gewichtsersparnis nunmehr die Leistensteine bei einer Standardlänge von 1 m jeweils von einem einzigen Arbeiter verlegt werden.
  • Die oben genannten prozentangaben beziehen sich auf Gewichtsprozente.
  • Figur 2 zeigt eine Variante der in Figur i dargestellten Ausführungsform. Bei dieser Variante sind die äußeren Abmessungen und die äußere Form des Leistensteines unverändert Geblieben, jedoch hat der Längskanal 2 eine etwas abgeänderte Form. Der Boden, Unterseite 9t und Oberseite iot des Rohrkanals 2 sind konktç ausgeführt. Der Krümmungsradius beträgt 40 mm. Dies stellt einen besonders günstigen Kompromiß zwischen den einander zum Teil widersprechenden Forderungen nach größtmöglicher Gewichtsersparnis und widerstandsfähigkeit gegen Biegebeanspruchungen dar.
  • Der Leistenstein kann sowohl in der Ausführung nach Figur i als auch in der Ausführung nach Figur 2 mit einer abgeschragten Fase 11 versehen sein, um das Ausrichten beim Verlegen der Leistensteine zu erleichtern.
  • Durch die Verwendung von kunstharzgebundenem Beton ergibt sich eine porenfreie und in sich glatte Oberfläche, welche eine gute Selbstreinigung durch Regen aufweist. Außerdem ist durch das verwendete Kunstharz-Bindemittel eine praktisch absolute geständigkeit gegen Tausalz gegeben, welche bei Leistensteinen aus Zementbeton nicht vorhanden ist.

Claims (14)

Patentansprüche
1. Einteiliger, quaderförmiger, einen rohrförmigen Längskanal aufweisenden Leistenstein für Straßen, dessen Höhe mehr als das 1,5fache seiner Breite beträgt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß er aus Kunstharzbeton mit einem Kunstharzanteil von höchstens 10 % besteht.
2. Leistenstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunstharzanteil etwa 5 - 7 % beträgt.
3. Leistenstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Höhe des Längskanals (2) wenigstens 75 %, vorzugsweise mehr als 80 % der in vertikaler Richtung gemessenen Höhe des Leistensteins beträgt.
4. Leistenstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke vorne (der Straße zugewendet) und hinten mehr als 8 %, vorzugsweise nicht mehr als 6 % der Höhe des Leistensteines beträgt.
5. Leistenstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände (7,8,9,10) des Längskanals (2) - ausgenommen die Übergangszone zwischen zwei rechtwinklig zueinander stehenden benachbarten Innenflächen - parallel zur nächstliegenden Außenseite (3,4,5,6) verlaufen.
6. Leistenstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (6) und die Unterseite (7) des Längskanals (2) die Form einer Zylindermantelhälfte aufweisen.
7. Leistenstein nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke am tiefsten und am höchsten Punkt des Längskanals (2) höchstens 8 %, vorzugsweise etwa 6 % der gesamten Außenhöhe des Leistensteines beträgt.
8. Leistenstein nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er auf der Vorderseite (6) und/oder Oberseite (7) im Material einen Anteil Farbpigment von wenigstens 0,5 %, vorzugsweise 1 - 2 X, enthält.
9. Leistenstein nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbpigment hell, vorzugsweise weiß bzw. hellgrau ist.
10. Leistenstein nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbpigment eine sogenannte Signalfarbe ist, vorzugsweise gelb oder orange.
11. Leistenstein nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Fahrbahn zugewandte Außenseite (5) im Material Fluoreszensfarbe enthält.
12. Leistenstein nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Fahrbahn zugewandte Außenseite (5) eingearbeitete Reflexpartikel, z.B. Glimmer und/oder sogenannte Reflexmaterialien enthält.
13. Leistenstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (6) sowie die in eingebautem Zustand der Straße zugewandten Seite (5) eine strukturierte Oberfläche haben.
14. Leistenstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunstharz ein Methacrylat ist.
L e e r s e i t e
DE19742459500 1974-12-17 1974-12-17 Leistenstein Withdrawn DE2459500A1 (de)

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ID=5933575

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DE (1) DE2459500A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4772155A (en) * 1987-01-09 1988-09-20 Transpo Industries, Inc. Safety roadway delineator effective during rainy night-time driving conditions
EP0299152A1 (de) * 1987-06-27 1989-01-18 ZIREC ZIERINGER GMBH & CO. RECYCLING Trenneinrichtung bzw. Schutzeinrichtung für Verkehrsflächen
US5049001A (en) * 1987-01-09 1991-09-17 Transpro Industries, Inc. Safety roadway delineator effective during rainy night-time driving conditions

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4772155A (en) * 1987-01-09 1988-09-20 Transpo Industries, Inc. Safety roadway delineator effective during rainy night-time driving conditions
US5049001A (en) * 1987-01-09 1991-09-17 Transpro Industries, Inc. Safety roadway delineator effective during rainy night-time driving conditions
EP0299152A1 (de) * 1987-06-27 1989-01-18 ZIREC ZIERINGER GMBH & CO. RECYCLING Trenneinrichtung bzw. Schutzeinrichtung für Verkehrsflächen

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