DE2459374A1 - Fluessigkristalline verbindungen - Google Patents
Fluessigkristalline verbindungenInfo
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Description
RAN 6220/8
F. Hoflfmann-La Roche & Co. Aktiengesellschaft, Basel/Schweiz
Die Erfindung "bezieht sich auf neue Verbindungen
der allgemeinen Formel
CH=CH-COO
worin R geradkettiges Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Die erfindungsgemässen Verbindungen der Formel I können sowohl in trans-Form als auch in cis-Form oder als
Gemisch beider geometrischer Isomeren vorliegen.
In trans-Form besitzen die erfindungsgemässen Verbindungen nematische Eigenschaften und im flüssigkristallinen
Zustand eine positive Anisotropie der Dielektrizitätskonstanten
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-Z-
( €ii y ε ι >
wobei £y/die Dielektrizitätskonstante entlang der
Moloküllängsachse und £χ die Dielektrizitätskonstante senkrecht
dazu bedeuten).
In einem elektrischen Feld orientieren sich die erfindungsgemässen
nemati.ochen flüssigen Kristalle (wegen t(l
> £j_ ) mit der Richtung ihrer grössten Dielektrizitätskonstante d.h.
mit ihren Längsachsen parallel zur Feldrichtung. Dieser Effekt wird u.a. in der von J,H. Heilmeier und L.A. Zanoni
[Applied Physics Letters Γ5, 91 (1958)] beschriebenen.
Wechselwirkung zwischen eingelagerten Jiolekülen und den
flüssigkristallinen Kolekülen (Guest-Host interaction) auegenützt«
Eine weitere interessante Anwendung der dielektrischen Feldorientierung liegt in der von M. Schadt und ¥. Helfrich
[Applied Physics Letters 18, 127 (1971)] gefundenen Drehzelle sowie bei der in Molecular Crystals and Liquid Crystals 17
355 (1972) beschriebenen Kerrzelle vor.
Bei dieser elektrooptischen Drehselle handelt es sich
im vie ο ent liehen um einen Kondensator mit lichtdurchlässigen
Elektroden, dessen Dielektrikum von einer nematische!! Substanz mit £Λ >
e^ gebildet wird. Die Molelriillängsachsen dos
flüssigen Kristalles sind im feldfreien Zustand schraubenförmig
zwischen den Eondensatorplatten angeordnet, wobei die Schraubenstruktur durch die vorgegebene ¥3ndorientierung
der Moleküle bestimmt ist. Mach dem Anlegen einer elektrischen
Spannung an die Kondensatorplatten stellen sich die Moleküle mit ihren Längsachsen in Feldrichtung (d.h. senkrecht zur
Plattenoborflache) ein, wodurch linear polarisiertes Licht
im Dielektrikum nicht mehr gedreht wird (der flüssige Kristall wird senkrecht zur Oberfläche der Platten einachsig).
Dieser Effekt ist reversibel und kann dazu verwendet werden, die optische Transparenz des Kondensators elektrisch su
steuern.
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In einer derartigen "licht-Drehzelle" ist es wünschenswert,
Verbindungen zu "benützen, welche einen "breiten nematischen
Bereich, eine grosse Stabilität und eine geringe Viskosität besitzen und keine Eigenfarbe aufweisen. Die bisher verwendeten
Verbindungen bzw. Mischungen mit flüssigkristallinen Eigenschaften haben den !fachteil, dass inaer mindestens eine dieser
Anforderungen nicht genügend erfüllt ist. Bs wurde nun überraschend festgestellt, dass die erfindungsgemässen Verbindungen
der allgemeinen Pormel I in trans-Form flüssigkristalline
Eigenschaften besitzen, die allen diesen Anforderungen entsprechen. Sie weisen nicht nur die erf order liehe grosse positive Anisotropie der Dielektrizitätskonstanten auf, sondern
zeigen insbesondere in Eorm ihrer G-emische untereinander oder
mit anderen nematisehen oder nicht-nematischen Substanzen eine geringe Viskosität, einen breiten nematischen Bereich und
eine grosse Stabilität. Der Betrieb elektro-opti scher Vorrichtungen ist dementsprechend mit niedriger Spannung, kurzer
Ansprechbarkeit und - auf Grund der grossen Stabilität - mit
leichter HanöJiabung möglich. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen
Verbindungen in trans-Eorm liegt darin, dass sie farblose nematische Phasen bilden.
Die erfindungsgemässen Verbindungen der Formel I in cis-Form können zur Herstellung von entsprechenden trans—
Isomeren dienen. In der nachstehenden Beschreibung wurde bei kennung einer spezifischen trans—Verbindung der Formel I
einfachheitshalber das Präfix "trans" weggelassen, so dass falls nicht anders angegeben - immer das trans-Isomer gemeint
ist.
"Unter den Verbindungen der allgemeinen Formel 1 sind
die trans-Isomere, worin R Alkyl mit 5 bis 7 Eohlenstoffatomen
bedeutet; bevorzugt. Besonders bevorzugt ist die Verbindung der Formel I worin E. = Heptyl ist, d.h. der
p-n-Heptylzimtsäure-p' -cyanophenylester.
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Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können hergestellt
werden, indem man
eine Verbindung der allgemeinen Formel
CH=CH-COX
II
worin R geradkettiges Alkyl.mit 1 bis Kohlenstoffatomen bedeutet und X eine austretende
Gruppe ist,
mit p-Hydroxybenzonitril umsetzt, oder
mit p-Hydroxybenzonitril umsetzt, oder
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel
CH=CH-COO
CH=NOH ΙΠ
worin R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt,
dehydratisiert, oder
dehydratisiert, oder
eine Verbindung der allgemeinen Pormel
CH=CH-COO
IV
worin R die vox'stehend angegebene Bedeutung
besitzt und Y Halogen oder Arylsulfonyloxy
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bedeutet,
mit Kupfer(I)-cyanid oder latriumcyanid umsetzt, oder
mit Kupfer(I)-cyanid oder latriumcyanid umsetzt, oder
d) eine Verbindung, der allgemeinen Formel"
CH=CH-COO
worin R die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzt,
diazotiert und mit Kupfer (I)-cyan-id umsetzt, oder
e) eine in eis—Form vorliegende Verbindung der Formel I
in die trans-Perm ülberflilirt *
Ber lusdruclc "aastretende Gbmpße" bezeichnet Halogen,
niederes Alkoxy (vorzugsweise Methoxy oder Aethoxy) niederes
Älkanoyloxy (vorstigs^feise Poruiyloxy oder Äcetoxy), Aryl
niederes-Alkoxy (vorzugsweise Benzyloxy), Aryl niederes Alfcanoyloxy
(vorzugsweise Benzoylozy), niederes Alkylsulfonyloxy
(vorzugsweise Mesyloxy) und Arylsulfonyloxy (vorzugsweise
fosyloxy).
In Ausführungsform .a) des erfindungsgemässen Verfahrens
wird eine Verbindung der allgemeinen Formel II mit
p-Hydroxybenzonitril umgesetzt. Biese Reaktion wird zwecke
. massig in einem inerten organischen Lösungsmittel wie beispielsweise einem Aether, wie Biäthyläther oder tetrahydrofuran,
oder Dimethylformamid, Benzol, Toluol, Cyelohexan oder Tetrachlorkohlenstoff durchgeführt.
Vorzugsweise steht in der Verbindung der Formel II, Σ
für Halogen insbesondere Cihlor. Fm den bei der Reaktion frei
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werdenden Halogenwasserstoff zti binden, benützt man zweckmässig
ein Säurebindeisittel.. Geeignete Säurebindemittel sind
tertiäre Imine,, Pyridine tüsw. Torzugsweise wird das Säurebindemittel
iji grossen Tüfeberseta^^ sodass es
gleichzeitig sowohl als lösungsmittel, wie auch als Säurebindemittel
dienen kann, tempera tar .-und Druck sind keine
kritischen Aspekte in dieser Reaktion und im allgemeinen wird Atmosphärendruck und !Temperaturen zwischen Zimmertemperatur
und der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches zur Anwendung
gebracht.
Die Yerbindoag der Formel II worin X Chlor ist, kann
durch Umsetzen der entsprechenden Benzoesäure mittels Thionylchlorid
hergestellt werden. Es ist jedoch keinesfalls notwendig,
dass diese Verbindung für die Umsetzung mit p-Hydroxybenzonitril
aus dem Eeaktianegsmiseh isoliert wird.
In äex Ausflürrtmgsxona b) des erfindurtgsgemässen
Verfahrens wird eine Verbindung der allgemeinen !Formel ΪΙΪ
dehydratisiert«. Die Behydratisierung erfolgt zweckmässig
mittels Acetanhydrid oder mit wasserfreiem. Ifatriumacetat
in Eisessig. Die Seaktioastemperatur ist die Rückflusstemperatur
des Reaktionsgemisches. Ber Brack ist nicht kritisch und die
Reaktion wird mit Yorteil bei Atmosphärendruck durchgefüiirt.
Die Yerbindtang der Formel III kann hergestellt werden,
indem man eine Yerbindung der Formel II mit p-Hydroxybenzaldehyd
umsetzt, und den erhaltenen Ister mit Hydroxylamin zur Reaktion
bringt. Die erhaltene Yerbindung der Formel III muss nicht unbedingt aus äem Reaktxonsgemisch isoliert werden.
In der AusfiiiiruBgsfo-riri e) des erfindungsgemässen
Verfahrens wird eine Yerbindung der allgemeinen Formel IY mit Eupfer(l)-eyanidL oder latriuiacyanid umgesetzt. Diese Reaktion
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wird zweckmässig in einem inerten organischen Lösungsmittel
wie beispielsweise in Aethylenglykol, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid, Pyridin oder Acetonitril durchgeführt.
Temperatur und Druck sind keine kritischen Aspekte in dieser Reaktion. Zweckmässigerweise werden Atmosphärendruck
und eine Temperatur zwischen Zimmertemperatur und der Siedetemperatur
des Reaktionsgemisches angewendet.
Vorzugsweise steht in der Verbindung der Formel XV Υ für Halogen, insbesondere Brom. Diese Verbindung kann z.B.
hergestellt werden, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel II mit p-Bromphenol umsetzt und sie muss nicht unbedingt
aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden.
In der Ausführungsform d) des erfindungsgemässen
Verfahrens wird von einer Verbindung der allgemeinen Formel V ausgegangen. Sie wird zweckmässigerweise diasotiert und einer
Sandmeyer Reaktion unterworfen. Die Diazotierung erfolgt in Wasser bei einer Temperatur von 0-5° unter Zusatz von Salzsäure
und Natriumnitrat. Das erhaltene Diazoniumchlorid
wird dann einer Sandmeyer-Reaktioii unterworfen. Diese Reaktion
wird zweekmässig mittels einer lösung von z.B. Eupfer(l)-cyanid oder einem Komplexsalz davon durchgeführt. Die Reaktion
erfolgt bei einer Temperatur zwischen O0C-IOO0C, bevorzugt
zwischen 70-800C.
Der Druck ist nicht kritisch und die Reaktion wird mit Vorteil bei Atmosphärendruck durchgeführt.
' In Verfahrensvarianten a) bis d) erhält man in der Regel ein Gemisch von trans- und cis-Isomeren. Das Verhältnis
der trans-Isomeren zur cis-Isomeren hängt von den Reaktionsbedingungen und hauptsächlich von der Konfiguration (eis oder
trans) der Ausgangsprodukte der Formeln II bis V ab.
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Die Verbindung der Formel V kann durch Umsetzen von einer Verbindung der Formel II mit N-Benzyliden-p-hydroxyanilin
und anschl.iessender Spaltung der Schiff'sehen Base mit
wässriger Mineralsäure hergestellt werden.
Die trans- und cisr-lsomeren können z.B. durch Umkristallisation,
oder Chromatographie getrennt werden. Die c'is-Isomeren
können auf übliche V/eise in die trans-Isomeren durch Erhitzen,
Behandlung mit Iod oder photochemisch überführt werden, wobei es nicht notwendig ist, die cis-Isomeren vorher aus dem
Gemisch zu isolieren.
Die physikalischen Eigenschaften der erfindungsgemässen
nematischen Substanzen- I (trans-Isomere) werden an Hand der
nachstehenden Tabelle veranschaulicht:
Methyl | 1270C |
Aethyl | 1040C |
n-Propyl | 95,50C |
n-Butyl | 82,50C |
n-Pentyl | 72,50C |
n-Hexyl | 71,50C |
n-Heptyl | 57,50C |
n-Octyl | 63°C |
127,50C 117,50C
124,50C
118,50C 106,50C
1O9,5ÖC 109,50C *)
*) smektisch bis 82,50C
Die erfindungsgemässen Verbindungen mit nematischen Eigenschaften können in Form ihrer G-emische untereinander,
'wobei G-emische, welche einem Eutektikum entsprechen, besonders bevorzugt sind, benützt werden.
Vorzugsweise werden die erfindungsgemässen Verbindungen
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mit nematischen Eigenschaften in Form ihrer G-emis ehe mit
anderen nematische^ oder nicht-nematischen Substanzen "benutzt,
wie z.B. mit-Schiff'sehen Basen der allgemeinen Formel
CH=N
worin K, geradkettiges Alkyl· mit 2 bis 8' Kohlenstoffatomen, geradkettiges Alkoxy
mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen, geradkettiges Alkanoyloxy mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen oder
geradkettiges Alkylcarbonat mit 2 bis 11 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Weiter können die erfindungsgeiuässen trans-Verbindungen auch in Form ihrer Gemische mit Verbindungen der Formel
N=CH
CN
VII
worin Rp geradkettiges Alkyl mit 4 bis 7
Kohlenstoffatomen oder geradkettiges Alkylcarbonat mit 2 bis 11 Kohlenstoffatomen*
bedeutet,
oder mit Verbindungen der allgemeinen Formel
oder mit Verbindungen der allgemeinen Formel
COO
VIII
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worin R, geradkettiges Alkyl mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, geradkettiges Alkoxy
mit 5 Ms 8 Kohlenstoffatomen oder geradkettiges Alkylcarbonat mit 3 bis 11
Kohlenstoffatomen bedeutet, oder mit Verbindungen der Formel
IX
worin R geradkettiges Alkyl wie z.B. n-Pentyl, n-Hexyl oder n-Heptyl, geradkettiges
Alkoxy, wie z.B. n-Pentyloxy, n-HexylQxy oder -n-Heptyloxy, geradkettiges
Alkanoyloxy mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen oder geradkettiges Alkylcarbonat mit 4 bis
11 Kohlenstoffatomen bedeutet, verwendet werden.
Die Verbindungen der Formel VI, worin R-. geradkettiges Alkylcarbonat bedeutet, sind neu und können durch Kondensierung
einer Verbindung der allgemeinen Formel
CHO
mit p-Aminobenzonitril hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel VII, worin Rp geradkettiges
Alkylcarbonat "bedeutet, sind ebenfalls neu und können durch
Kondensierung von
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χι
mit p-Cyanobenzaldehyd hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel VIII worin R, geradkettiges
Alkylcarbonat bedeutet, sind ebenfalls neu und können durch Umsetzung, einer Verbindung der allgemeinen Formel
COCl .
mit p-Hydroxybenzonitril hergestellt "werden.
Die Verbindungen der Formel IX worin Έ.. geradkettiges
Alkanoyloxy oder geradkettiges Alkylcarbonat bedeutet, sind ebenfalls neu und können durch Umsetzung einer Verbindung
der allgemeinen Formel
'R^COCI . XIII
worin R'^ Alkyl oder Alkoxy bedeutet,
mit 4'-Cyano-4-hydroxy-biphenyl hergestellt werden.
Besonders bevorzugt werden die folgenden Gemische
p-n-Heptylziintsäure-p' --cyanophenylester, p~n-Hexylbenzoesäure-p1-cyanophenylester
und p-n-Octylbenzoesäure-p'-cyanophenylester
in einem molaren Verhältnis von 1:1:1 Smp.. 10°C; KIp. 71-71,5° C.
p-n-Heptylzimtsäure-p'-cyanophenylester, p-n-Pentylbenzoesäure-p1
-cyanophenylester, p-n-Heptyl"benzoesäure~pT-cyanophenylester;und
p-n-Octylbenzoesäure-p'-cyanophenylestei
in einem molaren Verhältnis von 1:1:1:1
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Smp. 50Cj KIp. 68-69°C.
p-n-Heptylzimtsäure-p'-cyanophenylester, p-n-Butylbenzoesäure-p'-cyanophenylester,
p-n-Hexylbenzoesaure-pfcyanophenylester
und p-n-Heptylbenzoesäure-p'-cyanophenylester
in einem molaren Verhältnis 1:1:1';1 Smp. 00C; KIp. 65,5-660C.
p-n-Heptylzimtsäure-p'-cyanophenylester, p-n-ButylbenzoesauiO-p'-cyanophenylester,
p-n-Hexylbenzoesäure-p'-cyan.ophenylester
und p-n-Octylbenzoesäure-p'-cyanophenylester
in einem molaren Verhältnis 1:1:1:1 Smp. 0° Ci KIp. 65° C.
p-n-Heptylzimfcsäure-p'-cyanophenylester, p-n-Hexyl-
-benzoesäure-p'-cyariophenylester, p-n-Octylbenzoesäure-p'-cyanophenylester
und p-[(p~Cyano-phenoxy)carbonyl]phenyl-nhexyl-carbonat
in einem molaren Verhältnis 1:1:1:1 Smp. 4°C; KIp. 71>5-72°C.
p-n-Heptylzirntsäure-p'-cyanophenylester, p-n-Heptylbenzoesäure-p'-cyanophenylester
und p-[(p-Cyano-phenoxy) carbonyl]phenyl-n~hexyl-carbonat in einem molaren Verhältnis
1:1:1
Smp. 100C; KIp. 76-78oc.
Smp. 100C; KIp. 76-78oc.
p-n-Heptylzimtsäure-p'-eyanophenylester, p-n-Heptylbenzoesäure-p'-cyanophenylester
und 4'-n-Pentyl-^-cyanobiphenyl
in einem molaren Verhältnis 1:1:1 Smp. < 0°C; KIp. 69,5~70°c.
p-n-Heptylzimtsäure-p' -cyariophenylester, p--n-Heptylbenzoesäure-p'-cyanophenylester
und .4' -n-Heptyl-4-cyanobiphenyl
in einem molaren Verhältnis 1:1:1 Smp. -32°C; KIp. 70-70,50C.
p-n-Heptylzimtsäure-p'-cyanophenylester, p~n~Hexylbenzoesäu?re-p'-cyanophenylester,
p-n-Octylbenzoesäure-p1-cyanophenylester
und p-[(p-n-Heptylbenzyliden)amino]benzonitril
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BAD ORXSfNAt.
in einem molaren Verhältnis 1:1:1:1
Smp. 14° C; KIp. 70,5-71° C. .-
Smp. 14° C; KIp. 70,5-71° C. .-
p-n-Heptylzimtsäure-p'-cyanophenylester, p-n-Heptylbenzoesäure-p'-cyanophenylester
und p-[(p-n-Heptylbenzyliden)
aminojbenzonitril in einem molaren Verhältnis 1:1:1 Smp. 18° C; KIp. 77° C. '
p-n-Heptylzimtsäure-p'-cyanophenylester, p-n~Hexylbenzoesäure-p1-cyanophenylester,
p-n-Octylbenzoesäure-p'-cyanophenylester
und p-Methoxy-benzylid en-p'-n-butyl-anilin
in einem molaren Verhältnis 1:1:1:1 Smp. 3,5° C; KIp. 64,5° C.
.p-n-Heptylzimtsäure-p'-cyanophenyles fcer, p-n-Heptylbenzoesäure-p
' -cyanophenylester und p-Metlioxs^-benzyliden-p '-n-buty!«anilin
in einem molaren Verhältnis 1:1:1 Smp. 40C ; EIp. 71,50C.
p-n-Hexylzimtsäure-p '-cyanopheiiylester, p-n~Butylbenzoesäure~p'-cyanophenylester,
p-n-Hexylbenzoesaure-p'-cyanoplienylester
und p-n-0Gtylben2oesäure~p '-cyanopheny].ester
in einem molaren Verhältnis 1:1:1:1
Smp. 50C; EIp. 620C.
Smp. 50C; EIp. 620C.
p-n-Hexylbenzoesäure-p'-cyanophenylester, p-n~0ctyl~
benzoesäure-p' -cs^anophenylester, p~n-Hexyloxybenzoesäure-p'-cyanophenylester
und p-n-Heptylzimtsaure-p'-cyanophenylester
in einem molaren Verhältnis von 1:1:1:1 Smp. 40C; EIp. 720C.
p-n-Heptylbenzoesäure-p'--cyanophenylester, p-n-Heptylzimtsäure-p'-cyanophenylester
und p-[(p-Cyanophenoxy)carbonyl]· phenyl-n-hexylcarbonat in einem molaren Verhältnis von 1:1:1
Smp. 100C; EIp. 770C
Die Herstellung der erfindungsgemässen Verbindungen
der Formel I und der Verbindungen der Formeln VI, VII, VIII und IX, worin R , E. , R und R geradkettiges Alkylcarbonat
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bzw. AlkanoylQxy bedeuten, werden an Hand der folgenden
Beispiele veranschaulicht. Alle Temperaturen sind in G-rad Celsius angegeben.
509825/104
Das durch Kochen von 5,3 g (22,8 mMol) p-n-Hexylzimtsäure
mit Thionylchlorid erhaltene rohe p-n-Hexylzimtsäurechlorid
wird in 35 ml abs. Benzol gelöst und zu 2,9 g (24,5mMol)
p-Hydroxybenzonitril in 40 ml abs. Pyridin gegeben. Dann wird über Nacht auf 50° erwärmt. Das Reaktionsgemisch wird
auf Eiswasser ausgegossen und dreimal mit Aether extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit verdünnter
Salzsäure gewaschen. Unreagierte Ausgangsmaterialien werden
mit verdünnter Natronlauge abgetrennt und die Esterlösung neutral gewaschen. Das Rohprodukt wird mehrmals aus Hexan,
umkristallisiert und man erhält den reinen p-n-Hexylzimtsäure-p'-cyanopheny!ester,
Smp. 71*5°* KIp. 106,5°·
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
9,4 g (49,5 mMol)p-n~Hexy !benzaldehyd vier den in 5 ml
abs. Pyridin mit 5A5 g (49,5mMol) Malonsäure, und 5 Tropfen
Piperidin versetzt. Dann .erwärmt man 11 Stunden auf 100°,
giesst anschliessend auf kalte, wässrige Salzsäure und extrahiert mit Aether. Die nach Umkristallisieren des Rohproduktes
aus Hexan-Aether erhaltene p-n-Hexylzimtsäure hat einen Smp. von 107-109°.
1*9 g (10,5 mMol) p-Methylzimtsäure-chlorid in 5 ml
abs. Benzol werden zu 1 g (8,4 mMol) p-Hydroxybenzonitril in 5 ml abs. Pyridin gegeben. Man rührt während ca. 60 Stunden
bei Zimmertemperatur, giesst dann das Reaktionsgemisch auf
Eiswasser und extrahiert mit Aether. Die organische Phase wird nun nacheinander mit verdünnter Salzsäure, konzentrierter
Sodalösung und Wasser gewaschen. 2 g Rohprodukt werden mit Benzol an Kieselgel chromatographiert. Die Eluate werden
5 0 9825/1042
~ H 6 ""
zweimal aus Isopropyläther umkristallisiert. Der reine
p-Methylzimtsäure-pf-cyanophenylester schmilzt bei 127°
und hat einen Klärpunkt von 127,5°.
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
In Analogie zu Beispiel .1 hergestellte p-Methylzimtsäure wird mit Thionylchlorid am Rlickfluss gekocht. Der nach
dem Abdestillieren des überschüssigen Thionylchiorids erstarrende
Rückstand wird aus Essigester umkristallisiert. Das erhaltene Säurechlorid hat einen Schmelzpunkt von 71°·
8,8 g rohes p~Aethylzimtsäurechlorid werden in 55 ml
abs. Benzol gelöst und zu 4,4 g (j57 mMol) p-Hydroxy-benzo~
nitril in 55 ml abs. Pyridin bei Zimmertemperatur innerhalb
von ca. 25 Minuten eingetropft. Anschliessend wird das Reaktionsgemisch über Nacht auf 55° erwärmt, nach dem Abkühlen
auf Eiswasser gegossen und mit Aether extrahiert.' Die Aetherextrakte werden nacheinander'mit verdünnter Salzsäure,
verdünnter Natronlauge und Wasser gewaschen. Das Umkristallisieren des Rohproduktes ergibt den p-Aethylzimtsäure-p'-cyanophenylester
mit einem Schmelzpunkt von 104,5° und einem Klärpunkt von 117,5°·
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
7*3 δ (2^ mMol) in Analogie zu Beispiel 1 hergestellte
p-Aethylzimtsäure werden in 150 ml Thionylchlorid 30 Minuten
am Rückfluss gekocht. Dann wird das überschüssige Thionylchlorid abdestilliert. Mehrmaliges Aufnehmen des Rückstandes
in Toluol, Konzentrieren und Trocknen ergeben 8,8 g rohes p-Aethy!zimtsäurechiorid.
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In 55 ml abs. Benzol und 55 ^l abs. Pyridin werden
8,3 S rohes p-n-Propylzimtsäurechlorid und 4,17 S (0,035 Mol)·
p-Hydroxybenzonitril über Nacht bei 55° gerührt. Dann wird
das Reaktionsgemisoh auf Eiswasser ausgegossen und auf
übliche Weise aufgearbeitet. Nach zweistündigem Umkristallisieren des Rohproduktes erhält man 5,5 g p-n-Propylzimtsäure-p'-cyanophenjriester.
Schmelzpunkt 95,5°, Klärpunkt 124,5°·
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
7,5 g in Analogie zu Beispiel 1 hergestellte (39 mMol)
p~n~Propylzimtsäure werden mit einem Ueberschuss an Thionylchlorid während 30 Minuten gekocht Konzentrieren, mehrmaliges
Lösen des Rückstandes in Toluol und erneutem Konzentrieren ergeben' 8,3 S Fohes p-n-Propylzimtsäurechlorid.
Zu 0,55 g (4f6rnMol) p-Hydroxybenzonitril in 10 ml abs.
Pyridin werden 1,3 g rohes p-n-Butylzimtsäurechlorid in 10 ml
abs. Benzol eingetropft. Man rührt bei Zimmertemperatur über Nacht, giesst anschliessend auf Eiswasser und extrahiert mit .
Aether. Die organische Phase wird mit verdünnter Salzsäure, verdünnter eiskalter Natronlauge und V/asser gewaschen. Das
Rohprodukt gibt man auf eine Kieselgelsäule und eluiert mit Benzol. Aus den reinen Fraktionen erhält man nach zwei
maligem Umkristallisieren aus Isopropyläther den p-n-Butylzimtsäure-p!-cyanophenylester
mit einem Schmelzpunkt von 82,5° und einem Klärpunkt von 115,5°.
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
509825/10 42
245937 A
1*0 g (4,9mMol) in Analogie zu Beispiel 1 hergestellte
p-n-Bu.tylzimtsäure werden mit 25 ml Thionylchlorid 30 Minuten
am Rückfluss gekocht. Man fügt wiederholt Toluol zu, konzentriert und trocknet am Rollverdampfer. Schliesslich werden
1,3 g rohes Säurechlorid erhalten.
1,3 g rohes Säurechlorid erhalten.
BeJSP-JeI 6
p-n-Pentylzimtsäurechlorid, erhalten durch Kochen von
1*3 S (5*95mMol)in Analogie zu Beispiel 1 hergestellte p-n-Pentylzimtsäure
mit Thionylchlorid, wird in 10 ml abs. Benzol gelöst und zu 0,7 g (5*9 rnMol) p-Hydroxybenzonitril in abs.
Pyridin gegeben. Dann wird über Nacht bei 50° gerührt. Man
giesst das Reaktionsgemisch auf Eiswasser und extrahiert mit Aether. Nach dem Waschen des Aetherextraktes mit verdünnter
Salzsäure, verdünnter Natronlauge und Wasser wird konzentriert. Nach zweimaligem Umkristallisieren aus Hexan erhält man
reinen p-n-Pentylzimtsäure-p'-cyanophenylester, Schmelzpunkt 72,5°. Klärpunkt 118,5°.
Pyridin gegeben. Dann wird über Nacht bei 50° gerührt. Man
giesst das Reaktionsgemisch auf Eiswasser und extrahiert mit Aether. Nach dem Waschen des Aetherextraktes mit verdünnter
Salzsäure, verdünnter Natronlauge und Wasser wird konzentriert. Nach zweimaligem Umkristallisieren aus Hexan erhält man
reinen p-n-Pentylzimtsäure-p'-cyanophenylester, Schmelzpunkt 72,5°. Klärpunkt 118,5°.
9*9 g rohes p-n-Heptylzimtsäurechlorid in 45 ml abs.
Benzol und 3*57 g (3OmMoI) p-Hydroxybenzonitril in 45 ml abs. Pyridin werden über Nacht bei 55° gerührt. Nach dem Abkühlen wird mit Eiswasser und Aether geschüttelt. Die organische
Phase wäscht man nacheinander mit verdünnter Salzsäure,
verdünnter Natronlauge und Wasser. 1-1,5 g Rohprodukt werden
auf eine Kieselgelsäule aufgezogen und mit Hexan-Aether 19:1 eluiert. Reine Fraktionen werden zusammengenommen, in Aethanol mit Aktivkohle behandelt und schliesslich aus Hexan umkristallisiert. Man erhält so 8,6 g p-n-Heptylzimtsäure-p'-cyanophenylester. Schmelzpunkt 57*5°* Klärpunkt 109*5°.
Benzol und 3*57 g (3OmMoI) p-Hydroxybenzonitril in 45 ml abs. Pyridin werden über Nacht bei 55° gerührt. Nach dem Abkühlen wird mit Eiswasser und Aether geschüttelt. Die organische
Phase wäscht man nacheinander mit verdünnter Salzsäure,
verdünnter Natronlauge und Wasser. 1-1,5 g Rohprodukt werden
auf eine Kieselgelsäule aufgezogen und mit Hexan-Aether 19:1 eluiert. Reine Fraktionen werden zusammengenommen, in Aethanol mit Aktivkohle behandelt und schliesslich aus Hexan umkristallisiert. Man erhält so 8,6 g p-n-Heptylzimtsäure-p'-cyanophenylester. Schmelzpunkt 57*5°* Klärpunkt 109*5°.
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_ 19 ~
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
8,8 g (42 niMol) p-n-Heptylbenzaldehyd und 8,74 g (84 mMol)
Malonsäure werden in 7 ml abs. Pyridin gelöst, mit 8 Tropfen
Piperidin versetzt, und während 68 Stunden auf 90-100° erhitzt.
Dann nimmt man das Reaktionsgemisch in Aether auf und wäscht mit verdünnter Salzsäure. Nach Umkristallisieren aus
Aether-Hexan erhält man 7,5 g p-n-Heptylzimtsäure. Schmelzpunkt
121-122°, Klärpunkt 150-153°. 8,2 g (32,5 mM) dieser
Säure werden in 120 ml Thionylchlorid 30 Minuten am Rückfluss
gekocht. Das überschüssige Thionylchlorid wird abdestllliert, der Rückstand dreimal in abs. Toluol aufgenommen,
konzentriert und getrocknet. Das erhaltene p-n-Heptylzimtsäurechlorid
kann direkt weiter verwendet v/erden.
2,3 S rohes p-n-Octylzimtsäurechlorid werden in 10 ml'
abs. Benzol zu 0,810 g (6,8mMol) p-Hydroxybenzonitril in 10 ml
abs. Pyridin bei Zimmertemperatur eingetropft. Anschliessend wird über Nacht gerührt und auf 50° erwärmt. Man,giesst das
Reaktionsgemisch in Eiswasser und extrahiert mit Aether. Das
nach Waschen mit verdünnter Salzsäure, verdünnter Natronlauge und Wasser erhaltene Rohprodukt wird zweimal aus Hexan umkristallisiert.
Man erhält p-n-Octylzimtsäure-p'-cyancphenylester:
Schmelzpunkt 63°, Smektisch bis 82,5°, Klärpunkt 105,5°.
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
1,8 g (β,95>Ώ'Γϊ'°ΐ) in Analogie zu Beispiel 1 hergestellte·
p-n-Octylzimtsäure werden in 25 ml Thionylchlorid 30 Minuten
gekocht. Das überschüssige Thionylchlorid wird abdestilliert,
der Rückstand zweimal in abs. Toluol aufgenommen und am Rollverdampfer
konzentriert und getrocknet. Man erhält rohes p-n-Octylzimtsäurchlorid.
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2jO g (5 ffllfol) p-n-Heptylzimtsäure-pf-broiHphenylester
werden Mit 0*6 g (6,7 jbHoI) Cu1CM in 2,5 ml Birnethjlformamid
am Rückfluss gekocht. Das Heaktionsgemisch wird noch warm
auf 1 ail ^ethylendiamin und 3 ml Wasser gegossen« während
5 Minuten kräftig geschüttelt und. mit Benzol dreimal
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden noch zweimal Mit einer wässrigen lösung von Aethylendiamain und
MenrraalB mit Masser gewaschen. Aus dem Rohprodukt wird nach
Umkristallisieren aus Hexan der p-n-Heptylsiratsäure-p'-eyanophejiy!ester
erhalten. Schmelzpunkt 57,5°. Klärpunkfc 105,5°.
Das JUisgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
5*3 g (10 HiMcI) in Analogie su Beispiel J hergestellte
p-n-Heptjlziiiitsäiar·« werden in 25 «al Benzol, mit 5
ehlorid «no 0^5 ml Diuiethylforaaafflid während 2 Stunden bei
Zimmer temperatur gerulirt und ansehliessend 30 HiiMiten auf
50° erwärmt. Man fügt .zweimal abs. Toluol zu, wobei jeweils
anschliessend konzentriert wird» Mach Trocknen erh?ilt man
6,2 g rohes p-n-Heptjlzimtsäureehiorid. Änsehliessend werden
1*55 g (9*ΟεϊΪ4ο!) p-Broiapheaol in abs« Pjridin ffiit einem lieberschuss
ύόά p-n-Heptylziiifcsaereciinlorid. in atos. Beiisol versetzt
und über Macht bei ca. 50° gerOlirt. llaeh deiüi Abkühlen giesst
-man auf Eisifasser, extrahiert rait tether und wäscht nacheinander
mit verdünnter Salzsäure, verdünnter Natronlauge und
Masser. Dar rohe p-n-fleptylziBitsäure-p'-toroaphenjlester wird
aus Aefcher/Hexan urakristallisiert-
509825/-1042
1,9 g (5>4mMol) p-n-Heptylzimtsäure-p'-formylphenylester
werden mit 0,56 S (8,lmMol)Hydroxyla.min-Hydroch.lorid
und 0,86g (HmMdL) wasserfreiem Natriumacetat in 100 ml Eisessig l6 Stunden am Rückfluss gekocht, wobei zuerst p-n-Heptylzimtsäure-p'-oximinophenylester
gebildet und dieser anschiiessend dehydratisiert wird. Nach dem Abdestillieren
des Hauptteils des Eisessigs nimmt man in Aether auf und wäscht gründlich mit .Wasser und Nato1 iurnbi carbon at lösung*
Das Rohprodukt wird an einer Kieselgelsäule aufgezogen. Mit
Benzol eluiert man den p-n-Heptylzirritsäure-p'-cyanophenylester,
der nach Umkristallisieren aus Hexan einen Schmelzpunkt von 57)5° und einen Klärpunkt von 110° aufweist.
Das Ausgangsmaterial kann folgendermassen hergestellt
werden:
Das aus 2,45 g (lOmMoI) in Analogie zu Beispiel 7 hergestellte
p~n--Heptyl2imtsäure durch Kochen mit Thionylchlorid
hergestellte Säurechlorid wird in 15 ml abs. Benzol gelöst;
und zu 1,1 g (9,OmMoI) p-Hydroxy-benzaldehyd'in 15 ml abs.
Pyridin gegeben. Man erwärmt über Nacht auf ca. 50°, versetzt mit Aether und wäscht mit verdünnter Salzsäure, verdünnter
Natronlauge und Wasser. Durch Umkristallisieren aus Aether/ Hexan erhält man rohen p-n-Heptylzimtsäure-p^formylphenylester
Ein Gemisch von 6,1 g (53,9 mMol) p~Formylphenylkohlensäuremethylester
und 4,0 g (33,9 rnMol) p~Aminohenzo~
nitril wird in 100 ml Benzol mit Argon begast und während 1 Stunde unter Rückfluss erhitzt (Badtemperatur 135°). Das
entstehende Wasser wird mit einem Wasserabscheider abgetrennt. Während einer weiteren Stunde wird nun das im Rückflusskühler
kondensierende Benzol durch eine Schicht von 100 g Aluminium-
5098257 m2 ■
ι k a y 61
oxid (Akt. I) in das Reaktionsgefäss zurückgeleitet. Nach
dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch im Vakuum bei 50° Badtemperatur vom Lösungsmittel befreit. Es verbleiben 9,5 g
praktisch farblose Kristalle, die bis zum konstanten Schmelzpunkt und Klärpunkt und bis zum Verschwinden der Nebenprodukte
im Gaschrornatogramm mehrmals aus Isopropanol umkristallisiert
werden. Das erhaltene reine farblose p-[N-(p-Cyanophenyl) formimidoyljphenyl-methyl-carbonat besitzt einen Schmelzpunkt
von 159j0-139*2° und einen Klärpunkt von 156,0°.
UV (EtOH): ^1, = 24100 (Schultern bei 515 und 25"4 nm;
Minimum bei 242 nm).
Ein Gemisch von 0,855 g (5,0 mMol) p-Methoxycarbonyloxyanilin
und 0,655 S (5*0 mMol) p~Cyanobenzaldehyd wird in
50 ml Benzol mit Argon begast und während 1 Stunde unter
Rückfluss erhitzt (Badtemperatur 1500). Das entstehende Wasser
ViIrd mit einem Wasserabscheider abgetrennt. Während einer
weiteren Stunde wird nun das im Rückflusskühler kondensierende Benzol durch eine Schicht von 20 g Aluminiumoxid (Akt. I)1 in
das Reaktionsgefäss zurückgeleitet. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch im Vakuum bei 50° Badtemperatur vom
Lösungsmittel befreit. Es verbleiben-1,595 K gelbliche
Kristalle, die bis zum konstanten Schmelzpunkt und Klärpunkt
und bis zürn Verschwinden der Nebenprodukte im Gaschromatogramm
mehrmals aus Isopropanol umkristallisiert werden. Das erhaltene reine, leicht gelbliche p-[(p-Cyanobenzyliden)amino]phenylmethylcarbonat
zeigt den Schmelzpunkt 145*1-146,2° und den
Klärpunkt 163,4°. W (EtOH): € s 20250, £ 2;+ = IO8OO
(Schultern bei 243 und 221 nm; Minima bei 512 und 235 nm).
509825/1042
5a66 g p-Cyanophenol (47,6 mMol) werden in 66 ral abs«
Pyridin gelöst und unter Rühren auf -10° gekühlt- Im Verlaufe von 10 Minuten gibt man portionenweise insgesamt 8,6 g
(37*7 raMol) rohes p-Carbäthoxy-oxybenzoylehlorid zu. Die
Temperatur steigt auf 0° und es fällt Pyridin-hydroehlorid aus, Ansetoliessend wird über Nacht bei Raumtemperatur gerünrt
und die Suspension auf eine Mischung von 200 al Eis und 200 Kai
20$j-iger Salzsäure gegossen. Man extrahiert dreimal mit
Aetbylacetat, wäscht mit Wasser, trocknet über natriumsulfat
und dampft im Vakuum ab. Die als Rückstand erhaltenen 12,4 g
rötliehen Kristalle werden in Benzol gelöst und an 400 g
Silicagel ehromatographiert, Benzol- 1$ Aceton (v/v) eluieren
8»! g gelbliche Kristalle, die bis znm konstanten -Schmelzpunkt
und Klärpunkt aus Äeeton-Eexara isskristallißlert werden.
Das erhaltene reine p-[(p-Cyanophenoxy)earbonyl]phenyl-äthyl~
•carbonat schrailzt bei 144,7-144,8° und es ist Tbeira Ätokülilen bei
115,8° flOssigkristallln (raanotrop). DV (EtOH): ^ = 29700.
Das Ausgangsjnaterial vri.rd wie folgt hergestelltt
Man lässt nach der Methode von E. Fiselier* Ber. 4l,
2δ?7 {!90S) cailorameisensäureäthylester auf p-3Hydroxybenzoesäure
in !Segem?art von N-Natronlauge einwirken. Man erhält
kristalline p-Carbäthoxy-oxybenzoesäure, welche nach den Angaben von H. Schönenberger et al. Arzneiinittelforschung
Ih 1 32% (1964) mit Thionylchlorid behandelt wird· Wach dem
Entfernen des überschüssigen Thionyl chi or ids ism Vakuum erhält man rohes p-Carbäthoxy-oxybenzoylchlorid, welches wie
oben besehrieben, direkt weiter umgesetzt wird.
509825/1042
BAD
0,390 g (2,0 mMol) 4t-Cyano-4-hydroxy-biphenyl werden
in 4,0 rnl abs. Pyridin gelöst und unter Rühren auf -10° gekühlt.
Im Verlaufe von 2 Minuten tropft man 0,255 g (2,4--rnMol)
Buttersäurechlorid zu. Die Temperatur steigt auf 0° und es fällt Pyridin-hydrochlorid aus. Anschliessend wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt und die Suspension auf eine Mischung von 12 g Eis und 12 ml 20^-iger Salzsäure gegossen.
Man extrahiert dreimal mit Aethylacetat, wäscht mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuum ab« Die als
Rückstand erhaltenen 0,552 g gelblichen Kristalle werden in Benzol gelöst und an 40 g Sllicagel chromatographiert. Benzol
eluiert 0,521 g gelbliche Kristalle, die bis zürn konstanten Schmelzpunkt und Klärpunkt aus Aceton-Hexan umkristallisiert
v/erden. Das erhaltene reine 4'-Cyano-4-biphenylyl butyrat
schmilzt bei 77,9~78,2° und ist beim Abkühlen bei 74,7°
flüssigkristallin (monotrop).
UV (EtOH): £ = 26100.
UV (EtOH): £ = 26100.
509825/1042
Claims (1)
- Pat entansprüche1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen FormelCH=CH-COO^J/ VS—»worin R geradkettiges Alkyl mit 1 bis 8 ICohlen-stoffatomen bedeutet,
dadurch gekennzeichnet, dass mana) eine Verbindung der allgemeinen FormelCH=CH-COXIIworin It die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt und X eine austretende Gruppe ist, mit p-Hydroxybenzonitril umsetzt, oderb) eine Verbindung der allgemeinen FormelR-CH=CH-COOCH=NOH509825/1042worin R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, dehydratisiert, oderc) eine Verbindung der allgemeinen FormelCH=CH-COOworin R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt und Y Halogen oder Arylsulfonyloxy bedeutet,
mit Kupfer(I)-cjranid oder Eatriumcyanid umsetzt, oderd) eine Verbindung der allgemeinen FormelCH=CH-COOworin R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, diazotiert und mit Kupfer(I)-cyanid umsetzt,e) oder eine in cis-Form vorliegende Verbindung der Formel I in die trans-Form überführt.509825/10422 . Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel I, worin R geradkettiges Alkyl mit 5 "bis 7 Kohlenstoffatomen "bedeutet, herstellt.3. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass man zur Herstellung von p-Methyl-zimtsäure-p'-cyanophenyl· ester, p-Methyl-zImtsäurechlorid mit p-Hydroxybenzonitril umsetzt.4 . Verfahren nach Anspruch I-, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Herstellung von p-Aethyl-zimtsäure-p'-cyanophenylester,p-Äthyl-zimtsäurechlorid mit p-Hydroxybenzonitril umsetzt.5,. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass man zur Herstellung von n-Propyl-zimtsäure-p'-cyano-'phenylester,n-Propyl-zimtsäurechlorid mit p-Hydroxybenzonitril •umsetzt.50982 5/10426. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Herstellung von n-Butyl-zimtsäure-p'-cyanophenylester, n-Butyl-zimtsäurechlorid mit p-Hydroxybenzonitril umsetzt.7 . Verfahren nach Anspruch 1 oder· 2 , dadurch- -gekennzeichnet, dass man zur Herstellung von n-Pentyl-zimtsäurep1-cyanophenylester, n-JPentyl-zimtsäurechlorid mit p-Hydroxybenzonitril umsetzt.8'. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2.: dadurch gekennzeichnet, dass man zur Herstellung von n-Hexyl-zimtsäure-p1-cyanophenylester, n-Hexyl-zimtsäurechlorid mit p-Hydroxybenzonitril umsetzt.'9 . Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Herstellung von n-Heptyl-zimtsäure-p1--cyanophenylcster n-Heptyl-zimtsäurechlorid mit p-Hydroxybenzonitril ums etzt.10 . Verfahren nach Anspruch 1 1 dadurch gekennzeichnet, dass man zur Herstellung von n-Oct'yl-zimtsäurep*-cyanophenylester,n-Octyl-zimtsäurechlorid mit p-Hydroxybenzonitril umsetzt.H'. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, dass man zur Herstellung von p-n-Heptylzimtsäurep«-cyanophenylester, p-n-Heptylzimtsäure-p'-bromphenylester mit Zupfer(I)-cyanid umsetzt.'. .12'. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Herstellung von p-n-Heptylzimtsäure-'p'-cyanophenylester, p-n-Heptylzimtsäure-p'-oximino-phenyl-■ester dehydratisiert.509825/1042<13 . Verbindungen der allgemeinen Formel \. ■■■■■-■CH=CH-COOworin R geradkettiges Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet.14 . Verbindungen der allgemeinen Formel I in Anspruch 13', worin R n-Pentyl, n-Hexyl oder n-Heptyl ist.15 . p-Methylzimtsäure-p'-cyanophenylester. 16'. p-Aethylzimtsäure-p' -cyanophenylester.. 17'. p-n-Propylzimtsäure-p'-cyanophenylester.18 . p-n-Butylzimtsäure-p1-cyanophenylester. 19.. p-n-Pentylzimtsäure-p'--cyanophenylester. 20·. p-n-Hexylzimtsäure-p'-cyanophenylester.21 . p-n-Heptylzimtsäure-p1-cyanophenylester.22 . p-n-Octylzimtsäure-p1-cyanophenylester.. 23 . Verbindungen nach einem der Ansprüche 13 bis in trans-Porm.24'. Verbindungen nach einem der Ansprüche '.13-22 in cis-For: 509825/10 4225. Verwendung einer Verbindung nach einem der Ansprüche 13 - 22 für elektro-optische Zwecke.26. Verwendung einer Verbindung nach einem der Ansprüche 13 - 22 in einer Drehzelle.509825/1042
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