DE2458878B2 - Schalteinrichtung zum schalten von signalen im ukw- und uhf- frequenzbereich - Google Patents
Schalteinrichtung zum schalten von signalen im ukw- und uhf- frequenzbereichInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung zum '>s
:halten von Signalen im UKW- und UHF-Frequenzbeich der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
attung.
Eine Schalteinrichtung der angegebenen Gattung ist aus der DT-OS 20 01 216 bekannt; dabei handelt es sich
um einen Dreh- und/oder Schiebeschalter, der insbesondere für Kraftfahrzeuge geeignet ist. Mit dieser
Schalteinrichtung soll das Entstehen und Auftreten von Funken beim Schalten verhindert werden, damit sich die
Kontaktteile nicht lösen können und die Trägerplatten nicht angegriffen werden, also sehr viel langsamer
verschleißen.
Eine solche Schalteinrichtung kann jedoch nicht in Fernsehempfängern, Videoaufnahme- und Wiedergabegeräten
sowie anderen Geräten eingesetzt werden. bei denen Signale mit sehr hohen, im UKW- und
UHF-Bereich liegenden Frequenzen verwendet werden.
Denn beim Einbau des bekannten Schalters wurde es bei so hohen Frequenzen zu großen Streukapazitaten
und -induktivitäten zwischen den einzelne^ Schaltelementen kommen, so daß unerwünschte elektrostatische
und elektromagnetische Kopplungen auftreten würden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schalteinrichtung zum Schalten von Signalen im
UKW- und UHF-Frequenzbereich der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der eine Kopplung zwischen
den einzelnen Kontakten weitgehend verhindert wird und die Signalentkopplung um W bis 4OdB gegenüber
herkömmlichen Schalteinrichtungen verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen zum ersten darauf, daß im Unterschied zu der bekannten
Schalteinrichtung zwischen jeweils zwei feststehenden Kontakten zwei weitere, zusätzliche Kontakte vorgesehen
sind, die zur Erdung beispielsweise mit einem Metallgehäuse der Schalteinrichtung verbunden werden
können. Allein durch diese Anordnung von zusätzlichen Kontakten kann die elektrostatische Kopplung im
Innern des Metallgehäuses erheblich vermindert und um bis zu etwa 1OdB verbessert werden. Für den Einsatz
bei Frequenzen im UKW- und UHF-Frequenzbereich sind zur weiteren Verbesserung der Trennung und
Entkopplung zwischen den feststehenden Kontakten noch Abschirmplatten vorgesehen, welche höher als die
über die Grundplatte vorstehenden Kontaktteile und breiter als das die Schalteinrichtung umgebende
Metallgehäuse sind; darüber hinaus sind sie elektrisch mit an dem Metallgehäuse vorgesehenen Ansätzer
verbunden Dadurch läßt sich die Entkopplung zwischer den feststehenden Kontakten weiter verbessern unc
liegt etwa bei 30 bis 4OdB. Bei einer so hoher Entkopplung kann die Schalteinrichtung ohne weitere·
im UKW- und im UHF-Frequenzband verwende werden. Außerdem werden durch diesen konstruktiver
Aufbau die Streukapazitäten und -induktivitäten zwi sehen den Kontakten der Schalteinrichtung in den
Metallgehäuse soweit verringert, daß sie bei dem voi der Praxis gestellten Anforderungen vernachlässig
werden können. Außerdem kann die sonst nicht zi vermeidende unerwünschte Abstrahlung weitgehen«
unterbunden werden.
Die Schalteinrichtung nach der vorliegenden Erfin
dung liefert so ausgezeichnete Werte, daß auch Koaxialleitungen ohne weiteres angeschlossen werden
können, um die Einschaltdämpfung zu verringern. Außerdem läßt sich die Impedanz Charakteristik in den
Frequenzbändern für sehr hohe und Höchstfrequenzen sowie der Welligkeitsfaktor verbessern. Und schließlich
kann die Schalteinrichtung sehr preiswert unG einfach hergestellt werden, so daß sie für die Massenfertigung
sehr gut geeignet ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten
Ausfiihrungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung lediglich der Hauptteile einer bekannten Signal-Schalteinrichiung,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der Haupttei- ι s
Ie einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig.3 eine perspektivische Darstellung der äußeren
Form der ersten Ausführungsform,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der ersten Ausfühiungstorni von unten,
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung der wichtigen Teile einer zweiten Ausführungsform gemäß der
Erfindung,
F i g. 6 eine perspektivische Darstellung der wichtigen Teile einer dritten Ausführungsform der Erfindung, in 2s
welcher zwei Reihen feststehender Kontakte angeordnet sind,
I i _\ 7 eine perspektivische Ansicht der dritten
Ausfuhrungsform von unten,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der Hauptteile einer vierten Ausführungsform gemäß der Erfindung,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Seitenplatte
dieser Ausführungsform,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile einer fünften Ausführungsform gemäß der
Erfindung,
F i g. 11 eine perspektivische Darstellung einer hierfür
verwendbaren Metallabdeckung,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung einer
sechsten Ausführungsform der F.rfindung mit einem kastenförmigen Metallgehäuse,
Fig. 13 und 14 perspektivische Ansichten von in der
sechsten Ausführungsform verwendeten Abschirmplatten,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht der zusammengebauten
sechsten Ausführungsform und
Fig. 16 eine Darstellung von charakteristischen Frequenz-Entkopplungskurven einer bekannten Signal-Schalteinrichtung
und der vierten und sechsten Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Nachfolgend wird ihrer großen Klarheit und Anschaulichkeit ausdrücklich auf die Zeichnungen Bezug
genommen. Ferner wird vor der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine
bekannte Signalschaltanordnung anhand der F i g. 1 beschrieben, um an dieser im einzelnen die verschiedenen
Nachteile aufzuzeigen.
Die in F i g. 1 dargestellte Signal-Schalteinrichtung ist ein einpoliger Umschalter, welcher einen isolierenden
Grundteil 1, drei feste oder feststehende Kontakte 2 bis ho
4 und einen verschiebbaren Kontakt 5 aufweist. Der verschiebbare Kontakt 5 überbrückt in Fig. 1 die
Kontakte 2 und 3, während die Verbindung zwischen den Kontakten 3 und 4 unterbrochen ist. Das heißt, ein
hochfrequentes Signal, das dem feststehenden Kontakt ks
zugeführt wird, wird über den Gleitkontakt 5 zu dem feststehenden Kontakt 3 geleitet. Hierbei ergibt sich
infolge des Luftspaltes eine Streukapazität zwischen den offenen Kontakten 3 und 4 und dem Grundteil 1
wegen dessen Dielektrizitätskonstanten. Ferner ist auch eine Streuinduktivität zwischen den Kontakten 3 und 4
vorhanden. Zusätzlich sind noch verschiedene Streukapazitäten und -Induktivitäten zwischen dem Grundteil 1.
den feststehenden Kontakten 2 bis 4 und dem Gleitkontakt 5 vorhanden.
Diese verschiedenen Streukapazitäten und -induktivitäten führen zu elektrostatischen und elektromagnetischen
Kopplungen zwischen den feststehenden Kontakten 3 und 4, was den Signalverlust bzw. -abfluß zur Folge
hat. Je höher nämlich die Frequenz des Signals ist, um so höher wird auch der Grad des Signal Verlustes. Wenn
der feststehende Kontakt 4 beispielsweise mi: einer Antennenschaltung verbunden ist, wird das an dem
feststehenden Kontakt 4 durch Streueinflüsse verlorengegangene, hochfrequente Signal von der Antenne
abgestrahlt, fm Falle eines UHF-Signa(s, d. h. einem Signal mit Frequenzen im Dezimeterwellenbereich,
nimmt dessen Pegel aufgrund des Signalverliistcs von
dem feststehenden Kontakt 3 zu dem Kontakt 4 um 20 bis 30 dB ab.
Anhand der Fig. 2 bis 4 wird nunmehr die erste
Ausführungsform gemäß der Erfindung beschrieben. Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, weist die Signal-Schalteinrichtung
gemäß der Erfindung einen isolierenden Grundteil 6, fünf feststehende Kontakte 7 bis 10 und
einen verschiebbaren Gleitkontakt 12 auf. Der Gleitkontakt 12 ist so ausgelegt, daß mit ihm eine
Überbrückung bzw. eine Verbindung zwischen dem feststehenden Kontakt 9 und den (eststehenden
Kontakten 7 oder 11 hergestellt werden kann. Die Kontakte 8 und 10, welche zwischen den feststehenden
Kontakten 7 und 9 bzw. 9 und 11 angeordnet sind, dienen als Abschirmeinrichtungen, die geerdet sind. Das
heißt, die Erdungsanschlüsse 8 und 10 dienen nicht nur zum Abschirmen der Signalableitung zwischen den
feststehenden Kontakten 7,9 und 11, sondern auch dazu,
die Streukapazität und -induktivität zwischen ihnen zu verminoern, wenn die Erdungsanschlüsse 8 und 10
elektrisch mit einem Metallrahmen, Gehäuse oder einer entsprechenden Chassis verbunden sind, wie nachstehend
noch beschrieben wird.
In den F i g. 3 und 4 sind die Erdungsanschlüsse 8 und
10 rechtwinklig abgebogen und in gabelförmig ausgebildeten Enden von Ansätzen 16 und 17 angeordnet, die
von einem Metallgehäuse 14 verstehen, wie am besten aus Fig. 4 zu ersehen ist, so daß eine elektrische
Verbindung zwischen den Erdungsanschlüssen 8 und 10 und dem Metallgehäuse 14 hergestellt werden kann. Da
die feststehenden Kontakte 7, 9 und 10 voneinander ir der vorbeschriebenen Weise entkoppelt sind, ist der
hochfrequente Signalabfluß im Vergleich zu der bekannten Signal-Schalteinrichtung um mehr als 1OdE
verbessert. Der verschiebbare Gleitkontakt 12 ist mil einem Schieber 13 verbunden, welcher sich mit einerr
Ansatz über eine an der Oberseite des Metallgehäuses 14 ausgebildeten Öffnung 15 hinaus erstreckt. Wie be
einem herkömmlichen Schiebeschalter kann dann dei verschiebbare Gleitkontakt 12 durch Bewegen de;
Schiebers 13 vor- und zurückgeschoben werden.
Die zweite in Fig. 5 dargestellte Ausführungsforrr
entspricht im Aufbau im wesentlichen der erster Ausführungsform, abgesehen von der Anordnung, urr
eine bessere Entkopplung zwischen den feststehender Kontakten 7, 9 und 10 zu erhalten. Das heißt, di<
Erdungsanschlüsse 8 und 10 sind elektrisch mi Abschirmplatten 18 bzw. 19 aus Metall verbunden
welche in Rillen oder Schlitze von Ansätzen 16a, 160,
17a und 176 eingesetzt sind, welche eine Einheit mit dem
Metallgehäuse 14 bilden. Die Abschirmplatten 18 und 19 sind höher als die Erdungskontakte 8 und 10, welche mit
den Abschirmplatten f 8 und 19 erforderlichenfalls durch eine Lötverbindung verbunden sein können. Der
hochfrequente Signalabfluß kann im Vergleich zu der bekannten Signal-Schalteinrichtung um 20 bis 3OdB
vermindert werden.
Die dritte, in den Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsform weist zwei Signal-Schalteinrichtungen
der zweiten Ausführungsform auf, welche miteinander verbunden sind. Der Grundteil 6 ist weiterhin mit
feststehenden Kontakten 7', 9' und 11', Erdungsanschlüssen 8' und 10' und einem verschiebbaren
Gleitkontakt 12' verschen, welcher mit einem Schieber 13' verbunden ist, die einzelnen Kontakte oder
Anschlüsse entsprechen hierbei jeweils den feststehenden Kontakten 7,9 und 11, den Erdungskontakten 8 und
10 sowie dem verschiebbaren, mit dem Schieber 13 verbundenen Gleitkontakt 12 der zweiten Ausführungsform. Die einander entsprechenden, feststehenden
Kontakte 7, 7'; 8, 8'; und 9, 9', sind voneinander durch Abschirmplatten 20 und 21 entkoppelt, welche in in der
Mitte vorgesehene Schlitze 22 eingesetzt sind, die in gegenüberliegenden Seitenwänden des Meiallgehäuses
14 ausgebildet sind. Die in Längsrichtung verlaufenden Abschirmplatten 20 und 21 stehen ebenfalls in
elektrischer Verbindung mit den quer zu ihnen verlaufenden Abschirmplatten 18 und 19, wie am besten
aus F i g. 7 zu ersehen ist.
In der vierten, in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform
gemäß der Erfindung ist die zweite, in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform mit Koaxialanschlüssen
verbunden, um die Impedanz-Charakteristik zu verbessern. Drei Koaxialanschlüsse 24 bis 26 sind an einer
Metallabdeckung 23 angebracht, welche ihrerseits an einem Metallgehäuse 14 angebracht ist, wobei die
Abdeckung 23 elektrisch mit dem Gehäuse 14, die Abschirmplatten 18 und 19 elektrisch mit den
Erdungsanschlüssen 8 und 10. und Kern- oder Mittenanschlüsse 24' bis 26' der Koaxialanschlüsse 24
und 26 elektrisch mit den feststehenden Anschlüssen 7,8 bzw.9 verbunden sind.
Der Wellenwiderstand zwischen den feststehenden Kontakten 7 bis 9 und den Mittenanschlüssen 24' bis 26',
welcher hier von Bedeutung ist, hängt von der Größe der Räume ab, welche durch die Abdeckung 23 und die
Abschirmplatten 18 und 19 festgelegt sind. Infolgedessen müssen die Abschirmplatten 18 und 19 an solchen
Stellen angebracht werden, daß sie auf den Wellenwiderstand abgestimmt sind. In der vierten Ausführungsform
weisen die AbschirmplaUen 18 und 19 Ansätze 18' und 19' auf, und eine Seitenplatte 27 aus
Metall weist Schlitze 27a und 276 auf, welche entsprechend den Ansätzen 18' und 19' angeordnet sind,
so daß die Seitenplatte 27 an der Abdeckung 23 angebracht werden kann und dadurch eine elektrische
Verbindung mit dieser hergestellt ist Mitteis der Abdeckung 23 und der Seitenplatte 27 werden
Streuverluste von den Anschlössen 7,9 und 11 und dem Grundteil 6 nach außen verhindert
Die fünfte in F i g. 10 dargestellte Ausführungsform ist eine Abwandlung der vierten in Fig.8 dargestellten
Ausführungsform. In der fünften Ausführungsform sind die Koaxialanschlüsse 24 bis 26 an verlängerten
Seitenwandteilen 14a bis 14c des Gehäuses 14 angebracht, die dadurch bezüglich der feststehenden
Kontakte 7, 8 bzw. 9 unter rechtem Winkel verlaufen. Die Abschirmplatten 18 und 19 sind in die Schlitze
eingesetzt, welche durch die verlängerten Wandteile 14a bis 14c gebildet sind, »o daß zwischen ihnen eine
s elektrische Verbindung geschaffen ist.
Ferner ist an der in F i g. 10 dargestellten Einrichtung eine Abdeckung 28 aus Metall (s. Fig. 11) angebracht.
Die Abdeckung 28 weist drei Öffnungen 28a bis 28c, durch welche die koaxialen Anschlüsse 24 bis 26 nach
ίο außen vorstehen, sowie zwei Schlitze 28c/ und 28e auf,
welche entsprechend den nach oben vorstehenden Ansätzen 18' bzw. 19' der Abschirmplatten 18 und 19
ausgebildet sind. Infolgedessen ist eine elektrische Verbindung zwischen der Abdeckung 28 und dem
Gehäuse 23 geschaffen und der Signal verlust aufgrund von Streuungseinflüssen ist vermieden.
Bei der sechsten, in den Fig. 12 bis 15 dargestellten
Ausführungsform ist in einem Metallgehäuse 29 eine Signal-Schalteinrichtung SW für hochfrequente Signale
angeordnet, welche im Aufbau im wesentlichen der zweiten Ausführungsform (s. Fig. 5) entspricht, außer
daß sie nicht mit den Abschirmplatten 18 und 19 versehen ist. Die koaxialen Anschlüsse 24 bis 26 sind an
den Seitenwänden des Metallgehäuses 29 in der Weise angebracht, daß ihre Außenleiter elektrisch in dem
Metallgehäuse 29 und ihre Kern- oder Mittelleiter elektrisch mit den feststehenden Kontakten 7,9 bzw. 11
verbunden sind.
Um die feststehenden Kontakte 7 bis 9 voneinander zu entkoppeln, sind Abschirmplaiten 30 und 31
vorgesehen, wie in Fig. 13 dargestellt ist. Die Abschirmpiatte 30 wird dadurch in das Metallgehäuse
29 eingesetzt, daß ihre öffnung 30a über der Signal-Schalteinrichtung SW angeordnet wird und sie
liegt an dem Erdungsanschluß 8 und den Ansätzen 16a und 166 des Metallgehäuse 14 an. In ähnlicher Weise
wird die Abschirmpiatte 31 in das Metallgehäuse 29 eingesetzt, wobei ihre Öffnung 31a über der Schalteinrichtung
SW so angeordnet wird, daß sie an dem Erdungsanschluß 10 und den Ansätzen 17a und 17έ>
des Metaligehäuses 14 anliegt.
Um eine bessere Entkopplung zwischen den festste
henden Kontakten 7, 8 und 9 zu schaffen, muß die Abschirmplatte 2 oder mehr Ebenen aufweisen. Anstelle
der in Fig. 13 dargestellten Abschirmplatten 30 und 31 können hierzu dann Abschirmplatten 32 und 33 der in
Fig. 14 dargestellten Art verwendet werden. Diese Abschirmplaiten 32 und 33 weisen öffnungen 32a bzw.
33a auf und werden im wesentlichen in der gleichen Weise in das Metallgehäuse 29 eingesetzt, wie
vorstehend anhand der Abschirmplatten 30 und 31 beschrieben worden ist
Die Abschirmplatten 30 und 31 oder 32 und 33 werden in das Metallgehäuse 29 eingesetzt, um eine
elektrische Verbindung r.wischen diesen Teilen zu schaffen und um die elektrischen Räume festzulegen, die
an den Wellenwiderstand zwischen den feststehenden Kontakten 7 bis 9 bzw. den Koaxialanschlüssen 24 bis 26
angepaßt sind Danach wird ein Boden 34 aus Metall an dem Metallgehäuse 29 befestigt so daß die Schalteinrichtung
mit den Koaxialanschlüssen fertig zusammengebaut ist wie in F i g. 15 dargestellt ist. Der Schieber 13
steht dann von der Oberseite des Metallgehäuses 29 vor. In Fig. 16 ist eine Kurve dargestellt, welche die
fts Beziehung zwischen der Frequenz und der Trennung
bzw. Entkopplung wiedergibt. Die Kurve a gibt die Kennlinie der bekannten Signal-Schalteinrichtung wieder.
Aus ihr ist zu ersehen, daß der wirksame
Arbeitsbereich im Hochfrequenzband unter 100 MHz liegt. Die Kurve b gibt die Kennlinie einer bekannten
Signal-Schalteinrichtung wieder, welche in einigen Punkten entsprechend der Erfindung abgeändert wurde.
A>us dieser Kurve ist zu ersehen, daß auch diese Schalteinrichtung nicht bei sehr hohen Frequenzen
verwendet werden kann. Die Kurve c gibt die Kennlinie der vierten Ausführungsform (s. F i g. 8) wieder. Aus
dieser Kurve ist zu ersehen, daß mit dieser Signalschalleinrichtung eine ausreichende Trennung oder Entkopplung
in jedem Band des Höchstfrequenzbereichs
erreicht werden kann. Die Kurve d gibt die Kennlinie der sechsten Ausführungsform (s. Fig. 12 bis 15) der
Erfindung wieder. Mit jeder der vorbeschriebenen Ausführungsformen der Erfindung können somit zufriedenstellende
Ergebnisse erzielt werden; wenn jedoch eine höhere Entkopplung gefordert wird, als die, welche
mit einer der vorbeschriebenen Ausführungsformen erreicht worden ist, dann können die vorbeschriebenen
Ausführungsformen in einer entsprechenden Kombination verwendet werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schalteinrichtung zum Schalten von Signalen im UKW- und UHF-Frequenzbereich, mit einer isolierenden
Grundplatte, mit einer Anzahl feststehender Kontakte in der Grundplatte, und mit einem mit
einem verschiebbaren Gleitkontakt verbundenen Schieber, mittels welchem eine elektrische Verbindung
zwischen einem bestimmten Paar der Anzahl feststehender Kontakte herstellbar ist, gekennzeichnet durch einen oder mehrere in der
Grundplatte (6) zwischen den feststehenden Kontakten (7, 9, 11) vorgesehene, zusätzliche Kontakte
(8, 10), die von der Grundplatte (6) ein Stück vorstehen, durch ein Metallgehäuse (15), welches die
Grundplatte (6), die feststehenden (7, 9, 11) und die iusätzlichen Kontakte (8, 10) und den Gleitkontakt
(12) auf einer Seite umgibt und Ansätze (16a, 166; |7a. 17b) aufweist, die elektrisch leitend mit den
iusätzlichen Kontakten (8, 10) verbunden sind, und durch elektrisch leitende Abschirmplatten (18, 19;
30,31; 32,33), die höher als die über die Grundplatte
(6) vorstehenden, zusätzlichen Kontakte (8, 10) und breiter als das Metallgehäuse (14) sind und welche
mit den zusätzlichen Kontakten (8, !0) und mn dem Metallgehäuse (14) elektrisch verbunden sind,
%vodurch eine elektrostatische und eine elektromagnetische Kopplung zwischen den feststehenden
!Kontakten(7,9, ll)umerbunden ist.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Gruppen von
feststehenden (7, 9, 11; 7', 9', W) und zusätzlichen Kontakten (8,10; 8', 10') voneinander durch weitere
elektrisch !eilende Abschirmplatten (20,21) getrennt
sind, die mit dem Metallgehäuse (14), den anderen Abschirmplatten (18, 19) und den zusätzlichen
Kontakten (8,10; 8', 10') verbunden sind.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Metallabdeckung
(23; 28), welche die feststehenden (7,9,10; T, 9', 10')
und die zusätzlichen Kontakte (8, 10; 8', 10') auf der anderen Seite umgibt, an der Grundplatte (6)
angebracht ist, daß eine Anzahl Koaxialleitiingen (24 bis 26) elektrisch mit den feststehenden Kontakten
(7,9,11) verbunden sind, die an vorstehenden Teilen
(14a bis XAc) des Metallgehäuses (14) oder in der
Metallabdeckung (21) angebracht sind, und daß das Metallgehäuse (14) und die Metallabdeckung (23)
bzw. deren Außenwände (27) elektrisch miteinander verbunden sind.
4. Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
kastenförmiges Metallgehäuse (29) die Schalteinrichtung umgibt, in welchem die Koaxialleitungen
(24 bis 26) gehaltert sind.
5. Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektrisch leitenden Abschirmplatten (30, 3); 32, 33)
mindestens zwei Seilenflächen aufweisen.
Solche Schalteinrichtungen werden im großen Umfane
bei Fernsehempfängern, V.deoband-Aufze.chnungsgeräten,
nachrichtentechnischen Geräten^ elektronischen
Geräten usw. eingesetzt, bei denen SIgnale
mit sehr hohen und Höchstfrequenzen, d. h, Frequenzen im Dezimeterwellenbereich, verarbeitet werden müs
Applications Claiming Priority (12)
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JP2041974 | 1974-02-19 | ||
JP2005174 | 1974-02-19 | ||
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JP5961474 | 1974-05-23 |
Publications (3)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. DR.JUR. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |