DE2458711A1 - Verfahren und vorrichtung zur periodischen automatischen schmierung eines fahrzeuges - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur periodischen automatischen schmierung eines fahrzeuges

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DE2458711A1
DE2458711A1 DE19742458711 DE2458711A DE2458711A1 DE 2458711 A1 DE2458711 A1 DE 2458711A1 DE 19742458711 DE19742458711 DE 19742458711 DE 2458711 A DE2458711 A DE 2458711A DE 2458711 A1 DE2458711 A1 DE 2458711A1
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lubricant
lubrication
vehicle
valve
piston
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DE19742458711
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Bo Paul Sigvald Hedlund
Magnus Adolf Wilhelm P Juellig
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R17/00Arrangements or adaptations of lubricating systems or devices
    • B60R17/02Systems, e.g. central lubrication systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur periodischen automatischen Schmierung eines Fahrzeuges.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein automatisches Schmiersystem für ein Fahrzeug, und die Erfindung betrifft besonders ein System für periodische Schmierung eines Fahrzeugs, beispielsweise eines Lastkraftwagens odgl.
  • Automatische Anlagen zum Schmieren von Fahrzeugen mit Schmiermitteln, wie Fett oder 01, sind bekannt, bei denen litengen von Schmiermittel von einem Zentralvorrat zu verschiedenen Stellen hin verteilt werden, wo Schmienuig erforderlich ist, beispielsweise Steuergelenke, Radaufhängung und Radlagerung. Das Schmiermittel wird periodisch verteilt in Abhängigkeit von der von dem Fahrzeug zurückgelegten Strecke, wie sie durch den Kilometerzähler des Fahrzeugs ausgewiesen wird.
  • Früher vorgeschlagene Schmiermittel-Verteilungsanlagen der oben angegebenen Type weisen verschiedene Unzuträglichkeiten auf. Eine der Unzuträglichkeiten liegt darin, dass ein schwerer lastkraftwagen, der nur auf beispielsweise einem Bauplatz oder Konstruktionsplatz benutzt wird, durch ein solches Schmiersystem nicht hinreichend geschmiert wird, da die von dem Lastkraftwagen zurückgelegte Strecke in der Regel sehr kurz ist im Verhältnis zu der Strecke die ein Ueberlandlastkraftwagen auf Landstrassen und Autobahnen mit verhältnismässig grossen Gesch.vindig'reiten zurücklegt. Sine andere Unzuträglichkeit der früher vorgeschlagenen Systere liegt darin, dass es bei deren Verwendung nicht möglich gewesen ist,die l;Ienge des den verschiedenen Schmierpunkten zugefuhrten Schmiermittels im Hinblick auf die besonderen Erfordernisse jedes Schmierpunktes einzustellen, da bei den fniher vorgeschlagenen Systeme Ventile gleicher Art für jeden Schmierpunkt verwendet wurden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur automatischen Zufuhr eines Schmiermittels an Schmierpunkten eines Fahrzeugs, sobald das Fahrzeug während eines vorbestimmten Zeitraums in Betrieb war.
  • Ein Gegenstand der Erfindung ist auch ein automatischer Schmierapparat zum automatischen Schmieren eines Fahrzeugs am Ende eines vorbestinmten Zeitraums, während dessen das Fahrzeug in Betrieb war.
  • Die Erfindung sucht auch die Aufgabe zu lösen, in einem automatischen Schmiersystem den Schmierpunkten eines Fahrzeugs eine genau gemessene enge Schmiermittel zuzuführen.
  • Ein Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur periodischen automatischen Zufuhr eines Schmiermittels zu Schmierpunkten eines Fahrzeugs. Gemäss der Erfindung wird dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Energie und elektrische Signale einer Regeleinheit zugeführt werden, wenn eine vorbestimmte Ausrüstung des Fahrzeugs betätigt wird, dass eine-Recheneinheit der Regeleinheit betätigt wird, wenn der Regeleinheit elektrische Energie und elektrische Signale zugeführt werden, zur Messung vorbestimmter Zeiträume, während deren das Fahrzeug arbeitet, und dass ein Ventil betätigt wird zur Erzeugung eines Stromes von Schmiermittel von einem Schmiermittelbehälter zu den genannten Schmierpunkten am Ende von vorbestimmten, durch die Rechenqnheit gemessenen Zeiträumen.
  • Ein zweiter Gegenstand der Erfindung ist eine Schmieranlage zur periodischen automatischen Zufuhr vom Schmiermittel zu Schmierpunkten eines Fahrzeugs. Diese Anlage ist erfindungsgemäss gekennzeichnet durch eine Scbmi ermitt elb ehälter, Organe zur Ueberführung von Schmiermittel von dem Behält er zu den Schmierpunkten, ein Ventil zur Steuerung des Stromes von Schmiermittel und ein Regeleinheit mit einer Recheneinheit, Organe zur Zufuhr von elektrischer Energie und elektrischen Signalein zu der Regeleinheit, wenn vorbestimmte Ausrüstung in dem Fahrzeug betätigt wird, wobei die Recheneinheit so geschaltet ist, dass sie vorbestimmte Zeiträume, während deren das Fahrzeug arbeitet, misst, und wobei Organe angeordnet sind, die das Ventil betätigen, so dass am Ende der genannten vorbestimmten Zeiträume Schmiermittel zu den Schmierpunkten fliesst.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Fahrzeug, versehen mit einem Schmiersystem.für periodische automatische Zufuhr eines Schmiermittels zu Schmierpunkten des Fahrzeugs.
  • Das Fahrzeug ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass dleSchmieranIage einenSchmiermittelbehälter umfasst, Organe zur UeberfWlrung von Schmiermittel von dem Behälter zu den Schmierpunkten, ein Ventil zur Steuerung des Stromes von Schmiermittel und eineRegeleinheit mit einerRecheneinheit, Organe zur Zufuhr von elektrischen Energie und elektrischen Signalen der Regeleinheit,wenn vorbestimmte Ausrüstung in dem Fahrzeug betätigt wird, wobei die Recheneinheit so geschaltet ist, dass sie vorbestimmte Zeiträume, während deren das Fahrzeug arbeitet, misst, und wobei Organe angeordnet sind, die das Ventil betätigen, so dass am Ende der genannten vorbestimmten Zeiträume Schmiermittel zu den Schmierpunkten fliesst.
  • Die Erfindung wird näher erläutert im Hinblick auf ein Ausführungsbeispiel, das in den beigeftigten Zeichnungen dargestellt ist, in der Zeichnung ist Fig. 1 eine perspeRtivische Darstellung eines Fahrzeugs, das mit einer automatischen Schmieranlage gemäss der vorliegenden Erfindung versehen ist, wobei aus Gründen der Deutlichkeit Teile des Fahrzeuges aufgeschnitten gezeigt sind, Fig. .2 ist eine schematische Darstellung des an dem Fahrzeug gemäss Fig. 1 angebrachten Schmiersystems, wobei die einzelnen Teile der Anlage in Verbindung mit einander dargestellt sind, und Fig. 3 ist eine teilweise geschnittene schematische Seitenansicht des Schmiermittelbehälters und anderer Teile der Schmieranlage des in Fig. 1 gezeigten Fahrzeug.
  • Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung eines Fahrzeugs 1, das mit einer erfindungegemässen Schmierungsanlage 2 versehen ist. Die Schmieranlage ist dazu bestimmt, Schmiermittel an Schmierstellen zuzuführen, wenn die Zündung des Fahrzeuges eingeschaltet ist und die Handbremse während einer vorbestimmten Zeit gelöst war. Am Ende der vorbestimmten Zeit wird die Schmieranlage betätigt zur Erzeugung eines "Schmierpulses"2wahrend dessen das Schmiermittel auf die Schmierpunkte hin gepresst wird. Anschliessend beginnt ein neuer vorbestimmter Zeitraum.
  • Ein Schmiermittelbehälter 3 ist aneinergeeigneten Stelle'angebracht und besteht in der gezeigten Ausführungsform aus einem Gefäss für Schmieröl. Der Schmiermittelbehält er 3 ist am unteren Ende mit einem Ölfilter versehen.
  • Die Anlage wird durch die normale 12 oder 24 V Krafttuelle des Fahrzeugs betrieben, und elektrische Energie wird von einer solchen Kraftquelle, beispielsweise einer Batterie 4, dem einen Eingangeinen Regeleinheit 5 direkt und dem anderen Eingang der Einheit 5 über eine Leitung A und den Ziindscllalter 6 sowie eine zweite Leitung R zugeführt, wie dies in Fig. 2 veranschaulicht ist. EinXe Anzeigelampe I. ist an die Anlage angeschlossen.
  • In Fig. 2 ist die Betätig.mg 6 der Handbremse gezeigt, und, wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist diese Handbremsenbetätigung mit einem Schalter verbunden, der einen elektrischen Stromkreis zu der Regeleinheit 5 schliesst, wenn die Handbremse freigegeben wird.
  • Die Regeleinheit ist das "Gehirn" der Anlage und enthält elektrische Kreise, die eine, Speichereinheit, eine Recheneinheit, eine Drucküberwachungseinheit und eine Betätigungseinheit bilden. Der Speichereinheit wird ununterbrochen Energie von der Batterie 4 über die Leitung A zugeführt, und dieser Speichereinhe,itsteil'der Regeleinheit lagert Signale, die anzeigen, wie grosser Teil des vorbestimmten Zeitraums zwischen den Schmierpulsen abgelaufen ist, wenn die Zündung des Fahrzeugs abgeschaltet wird. Eine Lichtausstrahlende Diode sendet ein dauerndes rotes Licht aus, wenn die Speichereinheit der Regeleinheit mit der richtigen Gleichspannung gespeist wird. Die Recheneinheit umfasst ein "UND"-Gatter in solcher Schaltung, dass der Betätigung der Zündung des Fahrzeuges und beim freigeben der Handbremse das "UND"-Gatter betätigt wird der Rechner arbeitet. Der Rechner rechnet gleichförmig, und das in dem Rechner gegenwärtige Rechenresultat ist daher bezeichnend für die seit dem Beginn der Rechnungabgelaufene Zeit Während der Rechner rechnet, wird eine weitere Licht aus strahlende Diode zur Erzeugung eines Blinklichtes betätigt Der genannte, vorbestimmte Zeitraum kann auf jeden Zeitraum zwischen zehn Minuten und drei Stunden oder mehr eingestellt werden. Am Ende- des Zeitraums sendet die Reoeleinheit 5 Regelpulse zu einem Elektromagnet'rentil 9 aus, das in ein Druckluftrohr 8, 10 eingebaut ist, das sich von einem Drucklufttank 7 zu einer Druckverstärkungspumpe 11 erstreckt. Der Zeitraum, während dessen das Magnetventil 9 offen ist, wird als "Schmierpuls" bezeichnet, Dieser Zeitraum kann auf einen Wert zwischen bei-spielsweise 6 und 17 Sekunden voreingestellt werden.
  • Die Drücküberwachungseinheit der Regeleinheit 5 erhält Signale von einer Druckmessvorrichtung 19, die einen Teil der Schmieranlage bildet. Auf dem Armaturenbrett der Fahrzeugs ist eine Anzeigelampe vorgesehen, die normalerweise gleichförmig leuchtet. Wenn ein Schmierpuls auftritt, ist die Lampe ausgeschaltet. Wenn der Druck des Schmiermittels in der Schmieranlage am Ende des Schmierpulses oberhalb eines gewissen vorbestimmten Druckes, beispielsweise wenigstens 30 kp/cm2 liegt, leuchtet die Anzeigelampe wieder mit festem Schein. Wenn nur ein geringerer Druck festgestellt wird, zeigt die Lampe "fehlerhafte Funlrtion" durch Blinken an. Während jedes Schmierpulses wird Druckluft von dem gewöhnlichen Druckluftbehälter-7 des Fahrzeugs i3i>er die Zufuhrleitung 8 dem Elektromagnetventil 9 zugeführt, das.
  • eine Bahn von dem Tank 7 über eine weitere Leitung 10 zu der .Druckverstärkungspumpe 11 öffnet. Eine Ventileinheit 12 ist mit der Pumpe 11 verbunden und steuert die Zufuhr von Schmiermittel von dem Schmiermittelbehälter 3 zu einer Schmiermittelverteilungsleitung 15. Die Schmiermittelverteilungsleitung 15 ist mit verschiedenen Zweigleitungen 16 versehen, die zu den verschiedenen Schmierpunkten 17 über Schmiermitteldosiereinheiten 18 führen. Eine Druckmessvorrichtung 19 am Ende der Verteilungsleitung gehört der elektrischen Type an und schliesst ein'enlektr'ischen Stromkreis im Anschluss an die Regeleinheit 5, wenn der Druck in der leitung 15 einen gewissen vorbestimmten Mindestwert, beispielsweise von wenigstens 30 kp/cm2 erreicht. Ein Anschluss der Druckmessvorrichtung 19 ist geerdet und der andere ist an die Regeleinheit 5 angeschlossen.
  • In Fig. 3, in der die verschiedenen Teile der Schmieranlage genauer gezeigt sind, sind gewisse Einzelheiten im Schiiitt gezeigt zur Verdeutlichung der inneren Konstruktion. Das Elektromagnetventil 9 ist in seiner betätigten Lage.gezeigt in der die Elektromagnetspule 20 Strom fahrt und der Kern 21 somit in seine gehobene Öffnungslage angezogen ist, so dass Druckluft gemäss dem nach unten gerichteten Teil in Fig. 3 zuströmen und durch den Zwischenraum zwischen dem Ventilkopf 22 und dem Ventilsitz 23 und somit durch die Zufuhrleitung 10 zu der Druckverstärkungspumpe 11 fliessen kann. In der Druckverstärkungspumpe 11 wirkt die Druckluft auf einen Kolben 25 mit grosser Oberfläche ein; der Kolbe 25 ist mit einem Kolben 26 verbunden, der eine kleine Oberfläche hat, die in einem mit Schmiermittel gefüllten Zylinder 27 liegt, wobei der Kolben 26 den Druck der Druckluft mit einem vorbestimmten Faktor verstärkt und der verstärkte Druck auf das Schmiermittel übertragen wird. Eine Feder 24 stellt die Kolbeneinheit 25, 26 wieder in der ursprUnglichen oberen Lage ein, wenn das Elektromagnetventil 9 geschlossen wird und der dem Kolben 25 zugeführte Buftdruck abnimmt. Der Raum innerhalb-der Pumpe 11, in dem die Kolben und die Feder untergebracht sind, wird durch einen Kanal 28 entlüftet, der mit einem Filter zur Verhinderung eines Eindringens von Staub in dem Raum versehen ist.
  • Die Ventileinheit 12 umfasst einen Kanal 29, der sich von dem Zylinder 27 zu einem unteren erweiterten, einen Zylinder 31 bildenden Teil erstreckt, in dem ein Kolbenschieber 30 eingesetzt ist. Zur Erzielung einer richtigen Wirkungsweise des Kolbens 30, wirkt eine Vorspannfeder 37 gegen die Unterseite des TKolbenschiebers 30 ein.
  • Drei Ventilaggregate sind in der Ventileinheit 12 vorgesehen, wie im folgenden beschreiben wird. Ein Ventilaggregat 39 - 41 ist zwischen einer Schmiermittel einlassleitung 42 und einem zu dem Zylinder 31 führenden Kanal vorgesehen. Das Ventilaggregat umfasst einen Ventilsitz 39, gegen den eine Ventilkugel 40 durch eine Feder 41 zu einer normalen Sitzlage vorgespannt ist. Das zweite Ventilaggregat ist ein RiAckschlågventi] 44 -46, das in einem Kanal 43 angeordnet ist, der sich von dem ersten Ventilaggregat 39 - 41 bis zu dem Kanal 29 erstreckt und der einen Ventilsitz 44 wnfasst, gegen den eine Ventilkugel 45 durch eine Feder 46 in ein normale Sitzlage vorgespannt ist. Das dritte Ventilaggregat 33 -35 ist in der Ölverteilungsleitung in'einem Kanal 32 zwischen dem Zylinder 31 und der Schmiermittelverteilwngsleitung 15 eingebaut undumfasst einn'Ventilsitz 33, eine Ventilkugel 34 und eine Feder 35. Dieses dritte Ventilaggregat 33 - 34 wird normal in einer offenen Lage gehalten, in der Schmiermittel in die Schmieranlage eintreten kann, es verhindert jedoch in der geschlossenen Lage den Rückfluss von Schmiermittel von der Schmiermittelverteilungsleitung. Das Ventilaggregat 33 - 35 bildet somit ein Rückschlagventil. Ein Rücklaufkanal 36 verbindet die Schmiermittelverteilungsleitung 15 mit dem Raum unter dertl Kolbenschieber 30 und mit dem ersten Ventilaggregat 39 - 41 das während des Rückflusses eine-n Strom von Schmiermittel durchlässt .
  • Die Schmiermitteldosiereinheiten 18 umfassen je einen oder mehrere- Schmiermittel entgegennehmende Zylinder 53, in denen ein Kolben 47 vorgesehen ist. Der Kolben ist auf eine untere Ruhelage mit Hilfe einer Feder 48 vorgespannt.
  • Jeder einzelne Zylinder 53 hat solche Grösse, dass er genau die Menge Schmiermittel aufnehmen kann, die für den besonderen Bedarf des mit dem Zylinder zusammengeordneten Schmierpunkts erforderlich ist; folglich erhält man eine sehr genaue Schmierung an jedem Schmierpunkt unter Zufuhr nur einer vorbestiininten Menge von Schmiermittel während jedes Schmierpulses. Ein Hückschlagsventil 49 liegt normalerweise gegen einen Sitz 50 an,um einl>Rückfluss von Schmiermittel von dem Sc',ulerpunkt zu verhindern, während Schniermittel zu jede Schmierpunkt durch die Ventile 49 während jedes Schmierpulses durchgelassen wird, wie die-s durch den nach oben gerichteten Pfeil in Fig. 3 dargestellt ist. Der Kolben 47 ist in solcher weise in dem Zylinder 53 angeordnet, dass ein kleiner Zwischenraum 52 zwischen dem Kolben und der Wand des Zylinders aus nachstehend erläuterten Gründen gebildet wird.
  • Die oben beschriebene automatische Schmieranlage arbeitet in folgender Weise: Wenn der Zündschlüssel zur Einschaltung der Zündung des Fahrzeugs betätigt wird und die Handbremse freÏgegeben wird, was andeutet, dass das Fahrzeug benutzt werden soll, beginnt der Rechenteil der Regeleinheit 5 mit leichmassiger Geschwindigkeit zu zählen. Wenn der Rechner einen vorbestimmten Rechenwert erreicht hat, d.h. wenn derRech- -ner einen vorbestimmten Zeitraum lang gerechnet hat, der der Zeit entspricht, die zwischen aufeinander folgenden Schmierpulsen verstreichen soll, wird ein Signal von der Regeleinheit 5 zu dem Elektromagnetventil 9 geschickt, welches öffnet und einen Luftstrom von dem Luftbehälter 7 zu der Pumpe 11 durchlässt. Die Pumpe pumpt dabei Schmiermittel von dem Behälter 3 zu den verschiedenen Stellen des Fahrzeugs, wo schmierung bentigt wird. wenn der druck in den Schmiermittelleitungen auf den Wert gestiegen ist, auf den die Druckmessvorrichtung 19 eingestellt.
  • ist, sendet die Druckmessvorrichtung 19 ein Signal zu der Regeleinheit 5, das anzeigt, dass der Sehmierpro3ess richtig beendigt ist.
  • Daim wird der oben beschriebene Arbeitsverlauf wiederholt, Wenn das Elektromagnetventil 9 betätigt wird, wird Hochdrucksluft dem Ventil in der Weise zugeführt, wie die-; durch den nach unten gerichtetenPfeilin Fig. 3 angedeutet ist, und die Zuluft wirkt auf den Kolben 25 mit grosser Oberfläche ein und drückt ihn schnell nach unten. Das Schmiermittel, das sich in dem Zylinder 27 und den anschliessenden.Eanälen befinden, wird unter hohem Druck in die Ölverteileranlage gepresst und presst dabei den Schie.berkolben30 nach unten. Der Schieberkolben öffnet dabei eine Verbindung in die Schmiermittelverteilleitung 15 über den Ventilkanal 32 und das Ventilaggregat 33 -35. In diesem Augenblick schliesst der Schieberkolben 30 den Rückflusskanal, und das Schmiermittel kann nur nach aussen in das Schmiermittelverteilersystem hinein fliessen, wo es unter hohem Druck die einzelnen Kolben 47 der Schmiermitteldosiereinheiten 18 nach oben preast, wie in Fig. 3 veranschaulicht, wobei sich die Riic1E-schlägventife 49 öffnen. Die vorbestimmte Menge Schmiermittel fliesst somit zu Jedem Schmierpunktz wie dies durch den nach oben gerichteten Pfeil in Fig. 3 veranschaulicht ist. Wenn die vorbestimmte, in den Zylindern 53 enthaltene Menge Schmiermittel dem Schmierpunkt zugeführt worden ist setzt sich der Kolben 47 wieder auf den Ventilsitz 48. Sobald alle Schmierkolben 47-in ihre Ruhelagen zurückgekehrt sind, erhöht sich der Druck in dem Ölverteilersystem wieder. nies zu Diesef Druck wird der Druckmes Druckmessvorrichtung 19 zugeführt, die beim Abfvhlen eines vorbestimmten Druckes in der Anlage die Regeleinheit davon Unterrichtet, dass der vorbestimmte Druck erreicht ist und folglich alle Kolben 27 gearbeitet haben und die Schmierung an allen Schmierpunkten vorgenommen worden ist. Beim Empfang eines solchen Signals von der Druckmessvorrichtung, wird die Regeleinheit 5 die Schmierung acceptieren, was visuell von der Anzeigelampe L angezeigt wird Naclz der voreingestellten Pumpperiode wird die Regeleinheit das Elektromagnetventi1 9 abschalten und der Ventilkopf 22 legt sich gegen den Sitz 23 an, sodass keine Hochdrucksluft der Pumpe 11 zugeführt wird.
  • Sobald der Ventilkopf 22 in Eingriff mit dem Sitz 23 kommen ist, öffnet sich ein enger Luftkanal von dem Ende der Zufuhrleitung 10 nach unten an der Ventilspindel vorbei und auch vorbei am oberen Ende des Kernes 21. Auf diese Weise kann die in der Leitung 10 und oberhalb des Kolbens 25 befindliche Hochdruckluft abgehen. Wenn keine Hochdruckluft auf den Kolben 25 einwirkt, führt die Feder 24 die Kolben 26 und 25 in ihre obere Ausgangslage zurück, wobei der Kolben 26 frisches Schmiermittel aus dem Behälter 3 durch das zweite Ventilaggregat in den Zylinder 27 einsaugt. Während dieses, den Zylinder füllenden Schlages des Kolbens 25 und 26, hebt sich der Kolben 30 und schliesst dabei den Kanal 32, sodass kein Druck von der Schmiermittelverteilungsleitrnig 15 das Ventilaggregat beeinflussen kann ausser durch einen Rück-Plusskanal 36. Der in-der Schmiermitteiverteilungsanlage aufgebaute Druck wird durch diesen- Rücklaufkanal 36 entlastet, wenn kein Betätigungsdruck zugeführt wird und in Abhängigkeit von den wirklichen Drücken das Ventil 39-41 unter der Einwirkung seiner Feder 41 einen Druckausaleichprozess zulässt, Der Druck in der Ölverteilungsanlage schliesst also das dritte Ventilaggregat 33-35,. indem er -die Ventilkugel 34 zur Anlage gegen den Sitz 33 bringt. Wenn kein Betätigungsdruck in der Schmiermittelverteilungsanlage vorliegt, drückt die Feder 38 jedes einzelnen Verteilungsyentils den Kolben 47 nach walten, sobald das Ventil 49 geschlossen ist, und während dieser Rückbewegung des Kolbens 47 kann neues Schmiermittel in dem Zylinder 53 durch den Zwischenraum 52 zwischen dem Kolben 47 und der Wand des Zylinders 53 hindurchtreten, sodass eine neue Ladung Schmiermittel in dem Raum oberhalb des Kolbens 47 in dem Zylinder in der Ruhelage des Kolbens 47 entgegengenommen wird. In diesem Zeitpunkt ist die Anlage fertig für den folgenden Schmierpuls, wobei sowohl der Zylinder 47 als auch die einzelnen Zylinder 53 mit einer frischen Ladung von Schmiermittel gefüllt sind. Der Druck, bei dem das Schmiermittel den Druckstellen zugeführt wird, ebenso wie die während jedes Schmierpulses zugeführten Mengen Schmiermittel können in voraus bestimmt werden und die Abmessungen der einzelnen Kanäle und Rohre sowie die Federkräfte der einzelnen Federn können in solcher Weise gewählt werden, dass die gewünschten SchmiermittelRdrücke erzielt und entsprechende Mengen von Schmiermittel den einzelnen Schmierstellen zugeführt werden.
  • Zahlreiche Anderungen in der hier beschriebenen Konstruktion dürften für den Fachmann ersichtlich sein. Die vorliegende Beschreibung bezieht sich jedoch auf eine vorgezogene Ausführungsform der Erfindung, die nur zum Zweck der Veranschaulichung und nicht als Begrenzung der Erfindung beschrieben ist.

Claims (26)

  1. PATENTAN SPRUCHE
    Verfahren zur periodischen ~automatischen Zufuhr eines Schmiermittels zu Schmierpunkten eines Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Energie und elektrische Signale einer Regeleinheitzugeführt werden, wenn eine vorbestimmte Ausrüstung des Fahrzeugs betätigt wird, dass eine Recheneinheit.
    der Regeleinheit betätigt wird, wenn der Regeleinheit elektrische Energie und elektrische Signale zugeführt werden, zur Messung vorbestimmte Zeiträume, während deren das Fahrzeug arbeitet, und dass ein Ventil betätigt wird zur Erzeugung eines Stromes von Schmiermittel von einem Schmiermittelbehälter zu den genannten Schmierpunkten am Ende von vorbestimmten, durch die Recheneinheit gemessenen Zeiträumen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hochdrucksluftanlage in dem Fahrzeug dazu verwandt wird, um Schmiermittel von dem Behält er den Schmierpunkten zuzufuhren.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Signale der Regeleinheit zuführt werden, um anzudeuten, wenn die Handbremse des Fahrzeuges betätigt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, dass die elektrische Energie einem Eingang der Regeleinheit zugeführt wird, sobald eine.handbetätigte Anordnung, die die genannte vorbestimmte Ausrüstung in dem Fahrzeug regelt, betätigt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die handbetätigte Vorrichtung ein Zündschalter
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmieranlage durch Öffnen eines Elektromagnetventils betätigt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektromagnetventil beim Öffnen Hochdrucksluft einer Pumpvorrichtung zuführt, die Schmiermittel von einem Vorrat den Schmierpunkten zuführt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpvorrichtung eine Druckverstärkerpumpe ist.
  9. 9. Schmieranlage zur periodischen automatischen Zufulir von Schmiermittel zu Uchmierpuzkten eines Fahrzeugs, gekennzeichnet durch einen Schmiermittelbehälter, Organe zur Ueberführung von Schmiermittel von dem Behälter zu den Schmierpunkten, ein Ventil zur Steuerung des Stromes von Schmiermittel und ein Regeleinheit mit einer Recheneinheit, Organe zur Zufuhr von elektrischer Energie und elektrischen Signalen zu der Regeleinheit,wenn vorbestimmte Ausrüstung in dem Fahrzeug betätigt wird, wobei die Recheneinheit so geschaltet ist, dass sie vorbestimmte Zeiträume, während deren aas Fahrzeug arbeitet, misst, und wobei Organe angeordnet sind, die das Ventil betätigen, so dass am Ende der genannten vorbestimmten Zeiträume Schmiermittel zu den Schmierpunkten fliesst
  10. 10. Schmieranlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hochdrucksluftvorrat in dem Fahrzeug an die Anlage angeschlossen ist, um Schmiermittel von dem Behälter den genannten Schmierpunkten zuzu£Uhren, wenn das Ventil betätigt wird.
  11. 11* Schmieranlage nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Organe zur Zufuhr von Signalen zu der Regeleinheit, um diese davon zu unterrrichten, wenn die Handbremse des Fahrzeuges betätigt wird.
  12. 12. Schmieranlage nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Organe zur Zufuhr elektrischer Energie zu einem Anschluss der Regeleinheit infolge einer Betätigung einer handbetätigten Anordnung, die die vorbestimmte, in dem Fahrzeug vorgesehene Ausrüstung regelt.
  13. 13. Schmieranlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die handbetätigte Vorrichtung ein Zündschalter ist.
  14. 14. Schmieranlage nach Anspruch 9, dadurch g.ekennzeichnet, dass das Ventil ein Elektromagnetventil ist, das durch die Regeleinheit betätigt wird.
  15. 15. Schmieranlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil beim Öffnen Hochdrucksluft einer Pumpvorrichtung zuführt, die Schmiermittel von einer Quelle den Schmierpunkten zuführt.
  16. 16. Schmieranlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpvorrichtung eine Druckverstarkungspumpe ist.
  17. 17. Schmieranlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpvorrichtung zwei Kolben umfasst, die mit einander verbunden sind, und von denen der eine Kolben mit grösserer Oberfläche durch die Hochdrucksluft beaufschlagt wird, während der andere Kolben mit kleinerer Oberfläche auf das Schmiermittel einwirkt.
  18. 18. Schmieranlage nach Anspruch t7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben mit Ventilen zusammengeordnet sind, die es dem durch den zweiten Kolben beaufschlagten Schmiermittel ermöglichen, zu den Schmierpunkten zu fliessen und die ein Einziehen von frischem Schmiermittel in den mit dem zweiten Kolben zusammengehörenden Zylinder erlauben, wobei einSchieberventilkolben und drei Ventilaggregate alle Rücklaufleitungen von einer Schmiermittelverteilungsleitung schliessen, wenn die Hochdrucksluft den einen Kolben beaufschlagt, jedoch einen Rückfluss von Schmiermittel von der Vert eilungsl eitung zulassen, wenn die Hochdrucksluft den genannten einen Kolben nicht beaufschlagt.
  19. 19. Schmieranlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der drei Ventilaggregateei nen Ventilsitz, eine Ventilkugel und eine die Ventilkugel vorspannende Feder umfasst.
  20. 20. Schmi eranlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Ventile angeordnet sind, die ein Abströmen von-Schmiermittel von den einzelnen Schmierpunkten verhindern.
  21. 21. Schmieranlage naeh Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass je ein-Ölverteilungszylinder mit einem Kolben mit jedem Schmierpunkt zusammengeordnet ist, wobei der Kolben sich in dem genannten Zylinder bewegt, wenn dem Zylinder Sclu.iermittelunterdruck zugeführt wird, wobei der Kolben eine vorbestimmte Menge Schmiermittel dem Schmierpunkt zuführt.
  22. 22. Schmieranlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass Zwischenräume zwischen den Kolben und den Ölverteilungszylindern vorgesehen sind, die es dem Kolben ermöglichen in eine u-rsprügliche Ausgangslage zurückzukehren, wenn dem Zylinder kein Schmiermittel- unter Druck mehr zugeführt wird, wobei frisches Schr.iem.iibel durch die Zwischenräume fliesst und das Schmiermittel dem Schmierpunkt bei folgender Betätigung des Kolbens zugeführt wird.
  23. 23 Schmi eranlage nac'n Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass druckempfindliche Organe angeordnet sind, die den Schmiermitteldruck in einer Schmiermittelverteilungsleitung bestimmen,und die ein Signal zu der Regeleinheit senden, wenn der Druck einen vorbestimmten Mindestwert erreicht, wobei die Regeleinheit angeordnet ist, die Betäti>amg des Ventils unter der Einwirkung des Empfangs des gegenannten Signals von der druckempfindlichen Anordnung zu beendigen.
  24. 24. Schmieranlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Speicher vorgesehen ist, der Signale speichert, die die Rechnung des Rechners während aller Zeiträume darstellen, während deren das Fahrzeug nicht arbeitet, wobei die Anordnung die ist, dass der Rechner weiterrechnet von dem gespeicherten Rechenwer-t wenn das Fahrzeug wieder zu arbeiten beginnt.
  25. 25. Ein Fahrzeug, versehen mit einem Schmiersystem für periodische automatische Zufuhr eines Schmiermittels zu Schmierpunkten des Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmieranlage einen Schmiermittelbehälter umfasst, Organe zur Ueberführung von Schmiermittel von dem Behälter zu den Schmierpunkten, ein Ventil zur Steuerung des Stromes von Schmiermittel und eine Regeleinheit mit einer Recheneinheit, Organe zur Zufuhr von elektrischer Energie und elektrischen Signalen zu; der Regeleinheit, wenn vorbestimmte Ausrüstung in dem Fahrzeug betätigt wird, wobei die Recheneinheit so geschaltet ist, dass sie vorbestimmte Zeiträume, während deren das Fahrzeug arbeitet, misst, und wobei Organe angeordnet sind, die das Ventil betätigen, so dass am Ende der genannten vorbestimmten Zeiträume Schmiermittel zu den Schmierpunkten fliesst.
  26. 26. Schmieranlage nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner abgestimmt ist auf Null zurückgestellt zu werden, wenn der Rechner ein vorbestimmtes Rechenresultat erreicht, nämlich wenn der Rechner einem von den genannten vorbestimmten Zeiträumen gemessen hat.
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