DE2458665A1 - Brennkraftmaschine - Google Patents
BrennkraftmaschineInfo
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Description
PATEMTANWALT
DIPL-INQ. H. J. HÜBNER
D-896 Kempten, Lindauer Str. 32, Ruf 23291
10. Dezember 1974/ck
Anmelder: Yamaha Hatsudoki Kabishiki Kaisha, Shingai
Anwaltsakte: X 921
Brennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine, insbesondere
eine wassergekühlte Maschine.
Neuerdings wächst die Forderung nach Herabsetzung giftiger Bestandteile im Abgas einer Maschine, um zu versuchen, eine
Luftverschmutzung oder Luftverunreinigung zu verhindern. Eine Verringerung solcher giftiger Bestandteile läßt sich
erreichen, indem man die Maschine mit einem Mischgas betreibt, dessen Mischungsverhältnis magerer als ein stöchiometrisches
Mischungsverhältnis ist. In einer herkömmlichen Maschine dieser Art, bei welcher die gesamte Oberfläche
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eines Zylinderkopfes einschließlich des Saugkanals und des Abgaskanals wassergekühlt ist, fließt jedoch flüssir
ger Kraftstoff, der auf der Innenwand des Saugkanals aufgrund der Tatsache abgelagert ist, daß der Saugkanal
auf relativ niedriger Temperatur gehalten wird, in die Brennkammer, wodurch es zu Fehlzündungen kommt. Dadurch
wird es schwierig, einen glatten bzw. sauberen Betrieb der Maschine zu erhalten. Wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis
stark abgemagert wird, wird diese Neigung mehr beobachtet und es tritt eine große Schwierigkeit auf, die
Maschine glatt, d.h. stoßfrei arbeiten zu lassen. Die Maschine kann nicht vollständig unter einer solchen
Niedriglast in der Nachbarschaft des Leerlaufes betrieben werden, wenn nicht eine stratifizierte Ladung bewirkt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Brennkraftmaschine zu schaffen, mit welcher eine Verunreinigung der Umgebungsluft verhindert wird und die in der Lage ist, der Brennkammer
konstant ein Mischgas mit einem speziellen Luft-Kraftstoff verhältnis für jeden Zylinderzyklus zuzuführen ,
um zu versuchen, eine maßgebliche Herabsetzung der Rückstandsmenge an giftigen Bestandteilen zu erreichen; und
zwar soll dies bewirkt werden, indem man die Strömung von verflüssigtem, auf der Innenwand eines Saugkanals niedergeschlagenem
Kraftstoff in die Brennkammer verhindert, mit
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dem Ziel, einen Betrieb ohne Fehlzündungen und schlechter Verbrennung zu erhalten, indem ein Gasgemisch mit. einem
Verhältnis zugeführt wird, das magerer ist als ein stöchiometrisches
Verhältnis. . '
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Brennkraftmaschine
vorgeschlagen, die ein Gehäuse mit einer Brennkammer aufweist, weiterhin einen Saugkanal zur Zufuhr
eines Gasgemisches in die Brennkammer und einen Auslaßkanal für das aus der Brennkammer austretende Abgas. Bei
dieser Brennkraftmaschine wird rings um den äußeren Umfang
des Auslaßkanales eine Wassermantelkühlung zur Wasserkühlung
des Auslaßkanales vorgesehen und weiterhin eine Umfangswand, welche den Saugkanal begrenzt,mit ihrer Außenfläche der
Luft ausgesetzt, um die Verflüssigung des durch den Saugkanal strömenden Mischgases zu verhindern und die Verdampfung
von flüssigem Kraftstoff, der in den Saugkanal kommt, zu erleichtern. ·
Bei der Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung ist im Gegensatz zu einer herkömmlichen Brennkraftmaschine kein-Wassermantel
um den Saugkanal herum vorgesehen. Da der Saugkanal durch Luft, die um die Maschine herum aufgewärmt
ist, luftgekühlt oder warmgehalten wird, wird er auf einer relativ hohen Temperatur von etwa 900C bis 1350C verglichen
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mit dem Gegenstück herkömmlicher Brennkraftmaschinen.gehalten.
Daraus ergibt sich, daß eine Strömung verflüssigten Kraftstoffes aus dem Saugkanal in die Brennkammer verhindert
wird.
Bei der herkömmlichen Maschine tritt oft eine unvollständige Verbrennung deswegen auf, weil flüssiger Kraftstoff
in die Brennkraftmaschine gelangt und zwar in einem Fall, wo die Erzeugung von N0__ durch Wahl eines
geringeren Luft-Kraftstoffverhältnisses eines Mischgases reduziert ist, beispielsweise ein Luft-Kraftstoffverhältnis,
das kleiner als das stöchiometrische Luft-Kräftstoffverhältnis
ist. Gemäß dieser Erfindung wird jedoch ein besseres Ergebnis bei Verwendung eines magereren
Mischgases erhalten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht mit Darstellung eines Teiles der Brennkraftmaschine gemäß einer Ausführungs-.'form
der Erfindung,
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Figur 2 eine vergrößerte Bodenansicht mit Darstellung eines Teiles eines Zylinderkopfes der Maschine
gemäß Fig. ΐ,
Figur 3 eine teilweise weggebrochene Bodenansicht mit Darstellung eines Teiles des Zylinderkopf es einer Maschine gemäß einer anderen Ausführungsform der
Figur 3 eine teilweise weggebrochene Bodenansicht mit Darstellung eines Teiles des Zylinderkopf es einer Maschine gemäß einer anderen Ausführungsform der
Erfindung, '
Figur 4 eine Seitenansicht, die teilweise weggebrochen
den Zylinderkopf gemäß Fig. 3 zeigt, Figur 5 eine Querschnittsansicht längs der Linie 5-5
der Fig. 4 und
Figur 6 eine Querschnittsansient längs der Linie 6-6 der Fig. 4.
Figur 6 eine Querschnittsansient längs der Linie 6-6 der Fig. 4.
Eine Brennkraftmaschine gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Figuren 1 und
2 erläutert.
Eine Maschine 10 ist von Viertakt-Mehrzylinderbauart. In
den Figuren ist nur ein Zylinder dargestellt. Die Maschine 10 weist ein Gehäuse auf, das einen Zylinderblock.12 mit
einem darin angeordneten Zylinder 11 und einen Zylinderkopf 14 umfaßt, der gegen die obere Fläche des Zylinderblockes
12 stößt und eine Brennkammer 13 dazwischen begrenzt.
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Ein Wassermantel 15 ist in der Unifangswand des Zylinderblockes 12 in einer V/eise vorgesehen, um den Zylinder 11
und einen, in diesem hin- und herverschiebbar angeordneten Kolben 16 zu umschließen. An einer Seite des Zylinderkopfes
14 ist ein Saugkanal 18 vorgesehen, dessen Ende von einer relativ dickwandigen Umfangswand' 17 begrenzt wird
und eine Saugöffnung bildet, die in die Brennkammer 13
mündet. An der anderen Seite des Zylinderkopfes 14 ist ein Auslaßkanal 20 vorgesehen, dessen eines Ende von einer
Umfangswand 19 begrenzt wird, die eine Auslaßöffnung bil- ■·
det, welche mit der Brennkammer 13 in Verbindung steht.
Innerhalb des Zylinderkopfes 14 sind bekannte Ansaug- und Auslaßventile 23, 24 angeordnet, die jeweils von Nockenwellen
21, 22 in zeitlicher Beziehung angetrieben werden, um die Ansaug- und Auslaßöffnungen Jeweils zu öffnen und
zu schließen. Innerhalb der Brennkammer 13 ragt das Vorderende einer Zündkerze 25 hinein. Ein Mischgas innerhalb dar
Brennkammer 13 wird wie'gemäß dem Stand der Technik durch
die Zündkerze gezündet und verbrennt, um den Kolben 16 abwärts zu drücken. Die Anordnung des Zylinderblockes 12
und des Zylinderkopfes 14 ist im wesentlichen dieselbe wie bei der bekannten Maschine, so daß sich eine weitere Erläuterung
erübrigt.
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Der Zylinderkopf 14 hat eine feste Umfangswand 17, deren
Oberfläche den Saugkanal 18 begrenzt und es ist kein Wassermantel um die Umfangsflache der Wand 17 herum vorgesehen.
Die Umfangswand 17 des Zylinderkopfes 14 nimmt
in ihrer Dicke zur dickwandigen Brennkammer 13 hin zu. Obgleich eine Umfangswand 19 eines Auslaßkanales 20 in
ihrer Dicke zur Brennkammer 13 hin allmählich zunimmt, ist ein Wassermantel 26· vorgesehen, der den Auslaßkanal
20 umgibt, wodurch der Auslaßkanal 20 wassergekühlt wird bis auf eine Temperatur von unter etwa 800C. Der Wassermantel
26 steht mit dem Wassermantel 15 des Zylinderblockes 12 in Verbindung und Kühlwasser zirkuliert mittels
bekannter Einrichtungen durch diese Ringräume.. Der Saug-· kanal 18 ist mangels eines Wassermantels nicht wassergekühlt,
jedoch in einem gewissen Maß luftgekühlt, durch die-den Zylinderkopf 14 umgebende Luft oder warmgehalten
durch die Luft, die im Bereich der Maschine aufgeheizt wird. Aus diesem Grund wird der Saugkanal 18 unter normaler
Betriebsbedingung der Maschine auf einer Temperatur von etwa 90° - 1-350C,. und zwar ein wenig hoher als die
Temperatur innerhalb des Auslaßkanals 20 gehalten.
Ein bekannter Vergaser 28, der auf Unterdruck anspricht und ein Hilfsdrosselventil aufweist, ist über ein Saugrohr
27 an den Saugkanal 18 des Zylinderkopfe.s 14 angeschlossen.
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Ein Luftfilter 30 ist über eine Saugverbindung 29 mit dem Vergaser 28 verbunden und der Einlaß der Luft in den Vergaser
28 wird über den Luftfilter 30 und die Saugverbindung 29 bewirkt. In dieser Ausführungsform wird ein Einzylinder-Einvergaser-System
gewählt, in welchem ein Vergaser für ^eden Zylinder vorgesehen ist. Die Saugrohre 27 sind
miteinander über ein Ausgleichsrohr 31 verbunden, um zu erreichen, daß der Unterdruck innerhalb des Saugrohres
konstant gehalten wird.
Ein Abgasrohr 32 umfaßt ehe Abgasverzweigung 35, die Zweigrohre 33 aufweist, die je mit dem Abgaskanal Jedes Zylinders
verbunden sind und einen Sammelabschnitt 3^ hat, an den alle
Zweigrohre 33 angeschlossen sind. Die Verzweigung 35 ist doppelt durch innere und äußere Wärmeisolationsschichten
36 und 37 bedeckt. Ein Wärmeisolationsspalt 38 ist zwischen
der inneren und der äußeren Wärmeisolationsschicht 36 bzw.
37 vorgesehen, während ein Wärmeisolationsspalt 39 zwischen
der inneren Wärmeisolationsschicht 36 und der Abgasverzweigung 35 vorgesehen ist. Daraus ergibt sich, daß HC
usw. im Abgas innerhalb der Abgasverzweigung 35 reagiert,
besonders innerhalb des Sammelabschnittes' "5k und sofort
gezündet wird, womit das Abgas unschädlich gemacht wird. Der Sammelabschnitt J>k der Verzweigung 35 kommuniziert
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mit einem Abgasrohrkörper 40, Am stromaufzeitigen Ende des
Abgasrohrkörpers 40 ist ringsherum mit Abstand ein Wärmeisolierrohr.41
eingesetzt. Der Körper 40 ist über einen nicht dargestellten Geräuschdämpfer zur- Atmosphäre hin
geöffnet. - ' -_
Während des Betriebes der Maschine wird ein magereres Gas
mit spezifischem Mischungsverhältnis vorzugsweise unterhalb eines stöchiometrisehen Mischungsverhältnisses durch
den Vergaser 28 und den Saugkanal 18 in die Brennkammer 13 hineingeschickt. Zu dieser Zeit fließt flüssiger KraftT
stoff an der Innenwand des Saugkanals 18 entlang. Da. der Saugkanal 18 luftgekühlt bzw. warmgehalten, also nicht
wassergekühlt ist, wird der flüssige Kraftstoff verdapmft. Es. besteht keine Möglichkeit, daß das Mischgas innerhalb
des Saugkanals 18 in flüssige Form kondensieren kann, da der Saugkanal 18 auf einem entsprechenden Temperaturniveau
gehalten wird. Daraus ist erkennbar, daß kein flüssiger Kraftstoff aus der Saugöffnung in die Brennkammer 13 strömt.
Es ergibt sich also, daß ein Mischgas mit einem speziellen Luft-KraftstoffverhäLtnis immer in die Brennkammer 13 eingeführt
wird, weswegen keine Möglichkeit besteht, daß ein einwandfreier Betrieb der Maschine aufgrund einer Veränderung
des Mischungsverhältnisses gestört wird. Dadurch wird
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das gemischte Gas verfeinert. Der Gehalt an giftigen Bestandteilen, die im Abgas enthalten sind, wird somit
in größerem Maß reduziert.
Der Zylinderkopf besteht vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung
in einem Monoblockguß. ,Besonders die Umfangswand,
die den Saugkanal begrenzt und die Umfangswand, die die Brennkammer begrenzt, sollten vorzugsweise einstückig
gegossen sein, insbesondere vom Standpunkt der Wärmeleitung. Wo die Umfangswand, die den Saugkanal begrenzt,
zunehmend in Richtung der Brennkammer dickenmäßig wächst, wird wie in der vorgenannten Ausführung Wärme von
der Brennkammer wirksam über die gesamte Länge des Saugkanals geleitet, wodurch die Verdampfung von Flüssigbrennstoff
noch effektiver gemacht wird. Die Länge des Saugkanals ist vorzugsweise 60 bis 70 mm vom Saugventil
ab gemessen und die Wand des Saugkanals und der Brennkammer wird vorzugsweise 50 % dicker als die entsprechenden
Teile einer herkömmlichen Maschine ausgeführt. Der Zylinder und der Abgaskanal sind wassergekühlt wie bei ■
der herkömmlichen Maschine mittels des Wassermantels, wodurch verhindert wird, daß der Zylinderkopf und der Zylinderblook
aufgrund übermäßiger Wärme zerstört wird.
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Die Maschine ist nicht auf die vorbeschriebene Ausführungsform beschränkt, vielmehr kann auch ein Gegenstromtyp vorgesehen
werden, wie in den Fig. 3 bis 6 erläutert ist.
In dieser Ausführung bezeichnen dieselben Bezugszahlen dieselben Teile wie bei der Ausführung gemäß der Fig. 1
und 2 und eine entsprechende Erläuterung ist daher entbehrlich. ■ .
In den Fig. 3 und 4 sind vier Brennkammern 13 in vorgegebenen
Abständen innerhalb des Zylinderkopfes 14 angeordnet. Innerhalb des Zylinderblockes 12 sind in vorgegebenen
Abständen vier Zylinder entsprechend den vier Brennkammern 13 vorgesehen. Dies ergibt eine Vierzylindermaschine.
Jeweils ein Saugkanal 18 ist über eine Saugöffnung an die Brennkammer 13 angeschlossen, während ein Abgaskanal
20 über eine Auslaßöffnung mit der Brennkammer 13 verbunden ist. Diese Kanäle 18 und 20 sind im Zylinderkopf 14 so
angeordnet, daß sie parallel zueinander liegen. Zwischen dem Paar an Kanälen 18 und 20 wird eine gut wärmeleitende
Trennwand 42 aus Aluminiumlegierung oder dgl. vorgesehen. Der Saugkanal 18 wird durch eine Hauptseitenwand 43 und
die Trennwand 42 begrenzt. Auf ähnliche Weise wird der
Abgaskanal durch eine Hauptseitenwand 44 und die genannte
Trennwand 42 umschlossen. Die vier Saugkanäle 18 sind in
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zwei Gruppen geteilt,, wobei die Saugkanäle jeder Gruppe
einander benachbart zugewandt liegen. Ein Abstand 45 herrscht zwischen den jeweiligen Hauptseitenwänden der
Saugkanäle 18 jeder Gruppe. Auf der Außenseite der Haupts.eitenwand des Abgaskanals 20 ist ein Wassermantel
46 vorgesehen. Derjenige Teil des Wassermantels 46, der benachbart dem Auslaßkanal 20 liegt, welcher zu dem
einen Saugkanal 18 jeder Gruppe gehört, steht oberhalb einer oberen Seitenwand 47 des Abstandsspaltes 45 mit
demjenigen Teil des Wassermantels 46 in Verbindung, der sich benachbart dem Auslaßkanal 20 befindet, welcher
zum anderen Saugkanal 18 gehört. Der Wassermantel 46 hat eine Öffnung 49 für die Einführung von Kühlwasser und
Auslaßöffnungen 50. Daraus ergibt sich, daß das Kühlwasser von einer nicht dargestellten Pumpe durch die
Öffnung 49 in den Wassermantel bzw. Wasserringraum 46 gelangt und durch die Auslaßöffnung 50 wieder ausgeführt
wird, wodurch eine wirksame Wasserkühlung des Auslaßkanals 20 bewirkt wird. Der Saugkanal 18 ist nicht wassergekühlt,
weil der Abstandsspalt 45 anstelle des Wasserrxngsraumes vorgesehen ist. Jedoch wird Wärme aus dem warmen Abgas
durch die Trennwand 42 auf den Säugkanal 18 übertragen. Der Saugkanal 18 ist wärmegeschützt oder warmgehalten
durch einen Luftschleier innerhalb des Abstandsspaltes 45, so daß ein gemischter Gaskraftstoff, der durch den Saug-
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kanal 18 gelangt, leicht verdampft wird, und zwar nicht nur während der normalen Betriebsperiode, sondern auch
während einer Niedriglastbedingung. Die Verdampfung des gemischten Gaskraftstoffs wird weiterhin dadurch erleichtert,
daß die Wandoberfläche der Brennkammer 13 nicht wassergekühlt ist, mit Ausnahme in der Nachbarschaft
des Auslaßkanals 20 und somit auf relativ hoher Temperatur gehalten wird. Sogar wenn ein magereres
Mischgas verwendet wird, wird während Niedriglastbetrieb der Maschine eine schnelle Zündung bewirkt, und
die Gefahr von Fehlzündungen wird geringer. Weiterhin kann die Erzeugung von HC gesteuert werden.
Bei der Maschine gemäß der zweiten Ausführungsform der
Erfindung ist der Zylinderkopf vorzugsweise ein einstückiges Gußstück. Es wird auch vorgezogen, daß die
Umfangswand des Saugkanals 18 in ihrer Dicke zur Brennkammer
hin allmählich zunimmt.
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Claims (7)
- Patentansprüche[1. ,^Brennkraftmaschine mit einem Versorgungssystem für ein. Mischgas, das ein Luft-Kraftstoffverhältnis
kleiner als ein stöchiometrisches Luft-Kraftstoffverhältnis hat, mit einem Saugkanal, einem wassergekühlten Abgaskanal und einer Brennkammer, dadurch gekennzeichnet, daß der
Saugkanal (18) durch eine Umfangswand (17) begrenzt ist, deren Außenfläche von Luft beaufschlagt wird, um den Saugkanal luftzukühlen oder warmzuhalten,
um eine Verflüssigung eines Mischgases zu verhindern, das den Saugkanal durchströmt und die Verdampfung
von flüssigem Kraftstoff zu erleichtern, der in den Saugkanal gelangt. - 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse einen Zylinderblock
(12) und einen Zylinderkopf (14) aufweist, welcher
den Saugkanal (18) und die Brennkammer (13) begrenzt und daß der Zylinderblock und der Zylinderkopf als Ganzes ausgebildet sind.50 983670 2 59. - 15 - - 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkopf (14) als Monoblock-Aluminiumlegierungsguß ausgebildet ist. :
- 4. Brennkraftmaschine nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch . gekennzeichnet, daß die Umfangswand (17) in ihrer Dicke zur Brennkammer (13) hin zunimmt.
- 5. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkanal 18 und der Abgaskanal (20) mit der Brennkammer (13) so verbunden sind, daß das Mischgas von einer Seite in die Brennkammer eingeführt und das Abgas an deren anderer Seite herausgeführt wird.
- 6. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkanal (18) und der Abgaskanal (20) parallel zueinander angeordnet sind und benachbart zueinander liegen und nur durch eine zwischengeschaltete Wand (42) voneinander getrennt sind.
- 7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (42) aus gut wärmeleitendem Material besteht, um die vom Abgas im Abgaskanal herrührende Wärme mit geringenWärmedurchgangswiderstand auf den Saugkanal (18) zu übertragen.509836/0259/6Leerseite
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- 1974-12-13 FR FR7441173A patent/FR2254719B1/fr not_active Expired
Also Published As
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