DE2458613A1 - Verfahren und vorrichtung zum verschliessen von gefaessen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verschliessen von gefaessen

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DE2458613A1
DE2458613A1 DE19742458613 DE2458613A DE2458613A1 DE 2458613 A1 DE2458613 A1 DE 2458613A1 DE 19742458613 DE19742458613 DE 19742458613 DE 2458613 A DE2458613 A DE 2458613A DE 2458613 A1 DE2458613 A1 DE 2458613A1
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applicator
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Application number
DE19742458613
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English (en)
Inventor
Peter Fuhrmann
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Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Original Assignee
Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/06Feeding caps to capping heads

Description

  • Verfahren und Vorrichtuny zum Verschlieoen von Gefäßen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verschließen von Gefaßten und dgl., insbesondere zum Aufsetzen von Kronenkorken auf Flaschen, welche an einer Verschlußübergabeeinrichtung vorbeigeführt werden, wobei die Verschlüsse unmittelbar vor der Einführungsstrecke beschleunigt und einer Aufnahmetusche der Verschlieißeinrichtung zugegeben werden sowie auf eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.
  • Bei bekannten Einrichtungen/zum Verschließen von Gefäßen mit Verschlüssen werden die vorzugsweise um eine vertikale Achse rotierenden Verschließelemente von einer radial zu Verschließ-erdrehkreis ausgerichteten Zuführungsbahn beschickt. Die einzelnen Verschlüsse ruhen vorsortiert in einer etwa horizontal auslaufenden Übergabeeinrichtung, aus welcher sie in die Aufnahmetaschen der rotierenden Verschließelemente einceblasen und den damit korrespondierenden Gefäßen übergeben werden. Bei weiterer Rotation der Verschließ elemente wird durch deren Schließstempel das Gefäß mit dem Kronenkorken verschlossen. Die Zuführungsbahn entspricht etwa dem Längsquerschnitt eines Verschlusses und ist mit in Ausstoßrichtung verlaufenden Blasdüsen ausgestattet. Insbesondere bei der Abfüllung von luftempfindlichen Getränken wird zur Vermeidung einer Oxydation Sterilluft zur Beschleunigung der einzelnen Verschlüsse verwendet. Eine sterilisierende Wirkung dieser Luft auf den Zuführungskanal sowie auf die Übergabeeinrichtung ist jedoch ausgeschlossen, da die Verweilzeit innerhalb dieses Abschnittes gering und die Temperatur selbst sehr niedrig ist. Vorwiegend bei der Abfüllung von CO2-haltigen Getränken ist es erwünscht, daß die Flüssigkeit unmittelbar nach dem Abfüllvorgang bis hin zum eigentlichen Verschließvorgang kurzfristig zum Aufschäumen gebracht wird, um Luftreste, die sich im oberen Flaschenhals befinden, auszutreiben. Hierdurch bilden sich zwangslöufig im Bereich der Verschließmaschine Infektionsherde, die in bestimmten Abständen behandelt werden müssen. Hierzu ist es notwendig, daß der Füll- und Verschließvorgang unterbrochen wird. Unter diesem Gesichtspunkt ist auch die Verschließeinrichtung aus biologischer Sicht unsicher.
  • Ein weiterer Nachteil bei der Verwendung von Druckluft zur Beschleunigung der einzelnen Kronenkorken besteht in der beträchtlichen Geräuschentwicklung.
  • Dabei handelt es sich um einen ser breitbandigen, hochfrequenten Lärm, der oft unter allen Geräuschnuellen einer Flaschenfüll- und VerscSießmaschine dominierend ist. Verkledungen des Zuführungskanals können in diesem Falle4 nur eine beschränkte akustische 'wlirksar,lkeit ausüben, da sie in transparenter Ausführung einen Freien Durchblick erlauben müssen und auch rasch zu öffnen sein sollen, so daß sich schallisolierende Verkleidungen gerade in diesem Bereich von selbst verbiegen.
  • Die Erfindung hat sich nun unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile die Aufgabe gestellt, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem einerseits schon mit der Übergabe der Kronenkorken eine vorteilhafte Desinfektion der gefährdeten Teile einer Verschließmaschine erzielt und andererseits der hier auftretende Lärm auf ein Minimum reduziert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsyemän dadurch gelöst, daß die Verschlüsse durch Einwirken einer Füssigkei beschleunigt und von dieser in Richtung auf die Gefäße bewegt werden. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß als Beschleunigungsmittel Wasser verwendet und in ein oder mehreren Strahlen veränderbaren Ausmaßes der Beschleunigungsstrecke zugegeben wird.
  • Dabei hqt es sich als zweckmäßig erwiesen, daß dem Wasser ein Desinfektionsmittel zugegeben wird. Das Wasser sollte erfindungsgemäß einen Temperaturbereich von etwa 60 - 800C aufweisen.
  • Der Vorteil dieses Verfahrens besteht insbesondere darin, daß'zwischen Wasser und Luft ein Dichte-Unterschied von 1000 : 1 besteht und dadurch die Geschwindigkeit und auch der Druck bei der Verwendung von Wasser sehr viel niedriger gehalten werden kann, wodurch der Lärm selbst auf ein Minimum reduziert wird. Ferner wird durch die Verwendung einer Flüsigkeit gleichzeitig der Kronenkorken stets sauber und steril gehalten. Eine Unterbrechung des Füll- und Verschließvorganges zum Zwecke der Reinigung und Desinfektion des Korkers ist nicht mehr notwendig. Durch die Einwirkung von Wasser auch wäht4 rend des Korkerumlaufs werden die umspülten Teile ständig reingehalten.
  • Gleichzeitig ergibt sich ein weiterer Vorteil dadurch, daß auch die Gefäße bei entsprechender Auslegung des Abtropfbereiches mit dem Verschließvorgang abgespült werden können, so daß der bisher übliche Spülvorgang im Bewegungsbereich zwischen Korker und Etikettiermaschine entfallen kann.
  • Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung mit einem Hochdruckeinspritzgerät, von welchem eine Flüssigkeitszuleitung in den Bewegungsbereich der Gefäße zwischen Füll- und Verschließmaschine geführt ist, zeichnet sich dadurch aus, daß von dem Hochdruckeinspritzgerdt eine weitere Flüssigkeitszuleitung zu dem Be-schleunigungsbereich der tibergabeeinrichtung führt.
  • In der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeipiels näher erläutert.
  • Die mit 1 bezeichneten Verschließköpfe sind an einem umlaufenden Träger befestigt und rotieren um eine nicht weiter dargestellte gemeinsame Achse.
  • Jeder Verschließkopf ist mit Anpreßeinrichtungen, die über Kurven oder dgl.
  • betätigbar sind, nusgestattet. I unteren Bereich des Verschließkopfes 1 befindet sich eine Zentriertulpe 2 mit einer Aufnahmetasche 3, die mit einer Auflagefläche 4 ausgestattet ist, deren Ebene etwa der Zulaufebene eines in einer Zuführungsrinne 5 befindlichen Kronenkorkens 6 entspricht.
  • Die Zuführungsrinne besteht aus einem etwa vertikalen Abschnitt 7 und einem weiteren bogenförmig bis in die Horizontale hineingeftihrten Übergabe- und Beschleunigungsabs.hnitL u, welcher mit ein oder mehreren Zuleitungen 9 für Flüssigkeit ausgestattet ist.
  • Die in der Zuführungsrinne 5 gesammelten Kronenkorken 6 werden im Endbereich etwa in Höhe des Beschleunigungsabschnittes 8 durch Zuleitung von Flüssigkeit beschleunigt und in die Aufnahmetaschen 3 der Verschließköpfe 1 hineingedrückt. Während dieses Vorganges yelangt Flüssigkeit bis hin in die entferntesten Ecken dieses Korkeiteils, wodurch bei Verwendung eines desinfizierenden Zusatzes eine regelmäßige Desinfektion dieses Maschinenteils durchgeführt wird. Zusätzliche Desinfektionen, wie sie von Zeit zu Zeit bei der Verwendung von Druckluft notwendig werden, können hierdurch entfallen.
  • Bei entsprechender Auslegung des Zentrierglockenbereichs 2 kann die Flüssigkeit gleichzeitig auch zur Berieselung der gerade verkorkten Gefäße verwendet werden. Hierdurch entfällt, wie bereits einleitend ausgeführt, eine nachfolgende Reinigung der Gefäße unmittelbar nach dem Verschließvorgang.
  • Patentansprüche

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Verschließen von Gefäsen und dgl., insbesondere zum Aufsetzen von Kronenkorken auf Flaschen, welche an einer Verschlußübergabeeinrichtung vorbeigeführt werden, wobei die Verschlüsse unmittelbar vor der Einführungsstrecke beschleunigt und einer Aufnahmetasche der Verschlie einrichtung zugegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschliisse durch Einwirken einer Flüssigkeit beschleunigt und von dieser in Richtung auf die Gefäße hewegt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Beschleunigungsmittel Wasser verwendet wird und in ein oder mehreren Strahlen verönderharen Ausmaßes der Beschleunigungsstrecke zugegeben wird.
  3. 3. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c net, daß dem Wasser ein Desinfektionsmittel zugegeben wird.
  4. 4. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekenn z e i c h n e t, daß Wasser in einem Temperaturbereich von 60 - 800C verwendet wird.
  5. 5. Vorrichtung zur burchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 -mit einem Hochdruckeinspritzgerät, von welchem eine Flüssigkeitszuleitung in den Bewegungsbereich der Gefäße zwischen Füll- und Verschließmaschine geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Hochdruckein-.
    spritzgerät eine weitere Flüssigkeitszuleitung (9) zu dem Beschleunigungsabschnitt (o) der Ubergabeeinrichtung führt.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITUD20120222A1 (it) * 2012-12-27 2014-06-28 Steelco Spa Apparecchiatura e metodo per il trasporto di coperchi per contenitori
CN112478701A (zh) * 2020-11-23 2021-03-12 广州市博仕机电工贸有限公司 一种理盖器和理盖机

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EP2749523A1 (de) * 2012-12-27 2014-07-02 Steelco Spa Vorrichtung und Verfahren zum Transportieren von Deckeln für Behälter
CN112478701A (zh) * 2020-11-23 2021-03-12 广州市博仕机电工贸有限公司 一种理盖器和理盖机

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