DE2458395A1 - Verfahren und geraet zum schmelzen von metallen, insbesondere altmetallen - Google Patents

Verfahren und geraet zum schmelzen von metallen, insbesondere altmetallen

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DE2458395A1 DE19742458395 DE2458395A DE2458395A1 DE 2458395 A1 DE2458395 A1 DE 2458395A1 DE 19742458395 DE19742458395 DE 19742458395 DE 2458395 A DE2458395 A DE 2458395A DE 2458395 A1 DE2458395 A1 DE 2458395A1
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    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/04Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces of multiple-hearth type; of multiple-chamber type; Combinations of hearth-type furnaces
    • F27B3/045Multiple chambers, e.g. one of which is used for charging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Vsrfahren und Gerät zum Schmelzen von metallen, insbesondere Altmetallen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Gsrät zum Schmelzen von metallen, insbesondere Altmetallen, die mit Öl und dgl. verunreinigt sind, welche Kohlenwassar stoffemissionen beim Erhitzen des metalls erzeugen.
  • Des Schmelzen von Altmstallen zur Wiederverwendung ist ein wohlbekanntes Verfahren, aber recht häufig sind die Altmetalls mit Ölen verunreinigt, wie beispielsweise Schneidöle und dgl. und das verunrsinigende material wird verdampfen, wenn das metall erhitzt wird und wird von dem metall als ein unerwünschter atmosphärischer Schmutzstoff ausgehen. Solche Emissionen sind im wesentlichen in der Art von Kohlenwasserstoffen, infolge der Tatsache, daß der Hauptschmutzstoff von Altmetall Ö1 ist und sind recht unerwünscht, wenn sie direkt in die Atmosphäre ausgestoßen werden.
  • Eine Anzahl verschiedener Verfahren zum Sammeln der Emissionen sind vorgeschlagen worden, um sie am Eintritt in die Atmosphäre zu hindern, aber bisher sind Anordnungen, um dies zu erreichen, teuer und unvollkommen im Betrieb gewesen und haben keine wie auch immer geartete Wirtschaftlichkeit bezüglich des Schmelzens von Altmetall zur Wiederverwendung dargestellt.
  • mit dem Obigen im Gedächtnis, besteht eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein verfahren und Gerät zum Schmelzen von metallen, insbesondere Altfflstallen vorzusehen, in welchen Emissionen von den zu erhitzenden metallen, insbesondere Kohlenwasserstoff-Emissionen, gesammelt und von dem Bereich, wo die Emissionen erzeugt werden, zu einer Verbrennungsstelle wegbefordert werden, während ferner die Emissionen derart verwendet werden, daß deren Wärmegehalt auf eine nützliche Weise verwertet wird.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Schmelzofen, insbesondere für Altmetalle vorzusehen, welcher besonders konstruiert ist, Emissionen zur äußeren Atmosphäre von metallen auszuschalten, welche in dem Ofen angebracht sind, um geschmolzen zu werden.
  • Noch eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Ofenanordnung der angeführten Art vorzusehen, in welcher Emissionen von dem zu schmelzenden metall, insbesondere Kohlenwasssrstoff-Emissionen, als Verbrennungsluft entweder in den Brennern für den Ofen verwendet werden, in welchen das metall geschmolzen wird oder in- einem anderen Ofen oder sinem- anderen Hilfsmittel, das einen Brenner darin aufweist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Ofen, wie beispielsweis ein Flammofen, vorgesehen, in welchem das metall in eine-r Kammer in dem Unterteil des Ofens geschmolzen wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Kammer über die S-tirnwand des Ofens hinaus verlängert, welcher der Siirntuand gegenüberliegt und die Ofenbrenner und eine Gicht aufweist, und dieser verlängerte Teil der Schmelzkammer bildet einen Beschickungsbehälter, in welchen das zu schmelzende metalleingeführt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine einschließende Konstruktion um den Beschickungsbehälter errichtet, der einen Haubenteil an der Oberseite aufweist, um Emissionen zu sammeln, die von metall abgegeben werden, das in dem Beschickungsbehälter angebracht ist, um geschmolzen zu werden. Der Haubenteil des um den Beschickungabehälter errichteten Einschlusses weist an der Oberseite wenigstens eine Leitung auf, die davon führt, welche mit der Saugseite eines Gebläses verbunden ist. Die Stirnwand des -Ofens, gegenüberliegend der Stirnseite, von welcher der Beschickungsbehälter vorsteht, ist mit Brennern versehen, vorzugsweise Gasbrennern, und die Beschickungsseite des oben erwähnten Gebläses ist mit jenen Brennern verbunden, um die Vsrbrennungsluft zuzuführen oder führt zu anderen Brennern oder zum Unterteil der Gicht des jeweiligen Brenners.
  • Der um den Beschickungsbehälter errichtete Einschluß weist eine Öffnung oder Fenster einer Bedienungsperson auf, durch welches eine Bedienungsperson den Zustand des metalls in der Schmelzkammer beobachten kann und weist auch eine Öffnung auf, durch welche das zu schmelzende metall in den Beschickungsbehälter eingeführt wird. Die zuletzt erwähnte Öffnung soll groß genug sein, um einen maschinell betriebeinen Hebelwagen od. dgl. einzulassen, welcher Schübe von metall zu dem Beschickungsbehälter fördert, aber das metall könnte auch durch eine Förderanordnung dem Beschickungsbehälter zugeführt werden, um dadurch der Öffnung in dem Einschluß, durch welche metall gefördert wird, zu erlauben, kleiner zu sein.
  • Es ist vorgesehen, bside Öffnungen durch Luftvorhänge abzuschirmen, die in dem Einschluß vorgesehen sind, so daß keine Emissionen aus dem Einschluß austreten, wodurch alle Emissionen von dem Einschluß durch die Leitung oder Leitungen abgszogen werden, die mit deren oberen Haubenteil verbunden sind.
  • Unter normalen Umständen können alle Emissionen zu den oben erwähnten Gasbrennern als Verbrennungsluft für den gasförmigen Brennstoff befördert werden, der ihnen zugeführt wird, aber wenn die Emissionen von dem dem Beschickungsbehälter zugeführten Metall den Betrag übersteigt, der den Gasbrennern zugeführt werden kann, kann wenigstens ein Teil der Emissionen entweder den anderen Gasbrennern zugeführt werden oder wird in das Unterteil der von dem Ofen führenden Gicht eingeführt oder in den Ofen stromab von den Brennern.
  • In jedem Fall, ausgenommen wo die Emissionen in die Gicht eingeführt werden, wird die Verbrennungswärme der Emissionen bezüglich des Erhitzens von metall verwertet.
  • Es ist festgestellt worden, daß durch Zuführen der Emissionen zu einer Verbrennungsstelle, wie oben angeführt, die gesamten Emissionen von einem Ofen der angeführten Art auf ein Bruchteil des maximums vermindert werden, das durch Verunreinigungagesetze erlaubt ist, während gleichzeitig eins beträchtliche Wirtschaftlichkeit des Kraftstoffes ebenfalls verwirklicht wird.
  • Die oben angeführten Aufgaben als auch andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden offensichtlicher werden bei Hinweis auf die folgende ausführliche Beschreibung im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Perspektivansicht, die eine Verunrelnigungskontrollvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, verbunden mit einem Flammschmelzofen, darstellt; Fig. 2 eine Draufsicht, angezeigt durch die Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 ein vertikaler Längsschnitt, angezeigt durch die Linie 3-3 in Fig. 2; Fig. 4 eine unvollständige Ansicht, die eine Fördaranordnung zum Beschicken des Ofens darstellt; Fig. 5 eine unvollständige- Perspektivansic.ht, die die Art darstellt, auf welche Emissione-n in den Unterteil der Ofe.ngicht eingeführt werden können; Fig. 6 eine unvollständige Perspektivansicht, die darstellt, wie die Emissionen stromab von den Hauptofenbrennern in den Ofen eingeführt werden können.
  • Etwas ausführlicher auf die Zeichnungen verweisend, veranschaulicht Fig. 1 etwas schematisch eine Anordnung derart, mit welcher die vorliegende Erfindung befaßt ist. Auf der linken Seite der in Fig. 1 dargestellten Anordnung und allgemein mit 10 bezeichnet, ist ein im wesentlichen herkömmlicher Flammofen, der eine Stirnwand 52 aufweist, in welcher Gasbrenner 14 und 16 befestigt sind. Diese Brenner werden mit Leitungen 18 und 20 mit Gas versorgt und jeder wird durch jeweilige Röhrenleitungen 22, 24 mit Vsrbrsnnungsluft versorgt. Die Röhrenleitungen 22 und 24 führen zur Auslaßseite eines Gebläses 26, dessen Einlaßseite mit einer weiteren Röhrenleitung 28 verbunden ist.
  • Die Röhrenleitung 28 führt zu einem oberen Teil einer rauchsammelnden Haube 30, die an der rechten Seite von Fig.
  • 1 den oberen Teil eines im allgemeinen mit 32 bezeichneten Einschlusses bildet, welcher aus metallblech besteht, das auf einem geeigneten Stahlrahmen aufgenommen ist.
  • Der Einschluß 32 weist eine Öffnung 34 darin in der Stirnseite auf, die von dem Ofen 10 wegzeigt, und zwar von einer Größe, um einen Elektrokarren od. dgl. zuzulassen, welcher geeignet ist, zu schmelzendes metall zu befördern, welches in die einen Teil des Ofens 10 bildende Schmelzkammer zugeführt werden soll.
  • Eine Seitenwand des Einschlusses 32 ist mit einer Öffnung 38 versehen, neben welcher sich eine Bedienungsplattform 40 befindet. Ein Bedienungsmann auf der Plattform 40 kann durch das Fenster 38 die Schmelzkammer beobachten und Rührvorgänge der metallschmelze ausführen oder andere Vorrichtungen steuern, wie im folgenden offensichtlicher wird.
  • Jede der Öffnungen 34 und 38 ist mit einem Luftvorhang versehnen, von welchem ein Teil mit 42 für die Öffnung 34 bezeichnet ist und mit 44 für die Öffnung 38. Die Luftvorhänge sind im wesentlichen von herkömmlicher Konstruktion und bestehen aus einer Anordnung mit einer Hochgeschwindigkeitsdüse oder Vorhang von Luft über der jeweiligen Öffnung, wobei die Luft durch eine Saugeinrichtung an der gegenüberliegenden Ssite der Öffnung gesammelt und dann umgepumpt wird. In jedem Fall stellen die Vorrichtungen bei 42 und 44 Anordnungen dar, um einen Luftvorhang an jeder der Öffnungen 34 und 38 aufrecht zu erhalten, welcher das Austretsn von in dem Einschluß erzeugten Emissionen verhindern wird.
  • Bezüglich der Hauptöffnung 38 ist es von Vorteil, die Saugseite des Gebläses 39 des Luftvorhanges mit der Seite des Einschlusses 32 neben der Vorrichtung 44 durch eine Röhrenleitung 41 zu verbinden. Der Luftvorhang für die Öffnung 38 wird somit durch Gase von innerhalb des Einschlusses 32 gebildet, die davon durch das Gebläse 39 angesaugt und dann mit hoher Geschwindigkeit über der Öffnung 38 ausgestoßen wird.
  • In Fig. 2 und 3 ist die Konstruktion des Ofens ausführlicher dargestellt und die Anordnung des Einschlusses um den Beschickungsbehälterteil der Schmelzkammer des Ofens.
  • Aus Fig. 2 und 3 ist zu ersehen, daß der Ofen einen feuerfesten Boden 50, eine feuerfeste Stirnwand 52, eine feuerfeste Deckwand 54 und feuerfeste Seitenwände 56 und 58 enthält. Die Stirnwsnd 52 ist die Wand, in welcher die Gasbrsnner 14 und 16 befestigt sind, und an dieser Wand befindet sich an einer Stelle zwischen den Brennern eine Auslaßgicht 60, von welcher die Verbrennungsprodukte den Ofen verlassen.
  • In einem Abstand von der Stirnwand 52 befindet sich eine zweite Stirnwand 62, die sich von Seite zu Seite in dem Ofen zwischen Seitenwänden 56 und 58 und von der Deckwand 54 nach unten erstreckt. Der Bodenteil des Ofens bildet ene Schmelzkammer, und die Schmelzkammer ist über die Stirnwand 62 hinaus verlängert, um einen Beschickungsbehälterbereich 64 zu bilden. In diesen Beschickungabehälterbereich wird das zu schmelzende metall zugeführt.
  • Die Stirnwand 62 weist zwei oder mehrere Pfosten am Boden auf, die ein Paar von Öffnungen 66 definieren, die sich in der Stirnwand 62 vom Boden des Ofens nach oben erstrecken.
  • An der Wand 62 sind feuerfeste Türen 68 gleitbar befestigt, welche vertikal eingestellt werden können, um die Öffnungen 66 freizusetzen oder um unter die oberen Kanten der Öffnungen 66 herabzuhängen. Die effektive Fläche der Öffnungen 66 für das Umwälzen von Metall zwischen den Schmelz-und Beschickungskammern kann variiert werden, durch Einstellen der Türen 68, während die Türen 68 auch die Ofenkammer von dem Einschluß 32 abdichten können. Führungen 65 führen die Türen 68 und ein mechanismus kann vorgesehen werden, um die Türen vertikal zu bewegen und die Türen in deren eingestellten Stellung zu halten.
  • Fig. 3 stellt auch dar, daß es ein Auslaßloch 70 gibt, das in dem Ofen nahe dem Boden und unter den Brennern 14, 16 vorgesehen und geeignet ist, durch einen Stopfen 72 verschlossen zu werden. Wenn der gewünschte Betrag von Schmelze in der Schmelzkammer des Ofens gesammelt ist, kann der Stopfen 72 abgezogen werden, um das geschmolzene metall auszulassen. Dieses metall kann in Formen gegossen werden, um massen oder Säure'zu bilden, oder es kann einer Gießpfanne zugeführt werden, in welcher es geschmolzen gehalten wird und in welcher das metall von dem Ofen zu einer Stelle der Anwendung befördert wird. Eine solche Gießpfanne ist z.B. in dem US-Patent Nr. 3,400,859 dargestellt.
  • In Betrieb wird bevorzugt, wenigstens eine geringe menge von geschmolzenem metall in der Schmelzkammer ständig zu halten, weil dies das Schmelzen von neuem metall erleichtert, das dem Beschickungabehälter der Schmelzkammer zugeführt wird.
  • Angenommen, daß ein Altmetall wie beispielsweise Aluminium geschmolzen werden soll, kann eine menge von Aluminium bis zu 907 kp (2000 pounds) auf einmal in den Beschickungsbehälter 64 eingeführt werden.
  • Die Brenner 14, 16 liefern etwa 3 026 200 kcal bis 4 789 900 kcal pro Stunde (12 zu 19 millionen btu per hour) und die in dem Ofen entwickelte Temperatur unmittelbar über dem metall in der Schmelzkammer erreicht etwa 12040 C bis 12600 C (2200 to 23000 F).
  • Jedobh innerhalb des Einschlusses 32, welcher im wesentlichen vollständig von dem heißen Luftgebläss von den Brennern durch die Stirnwand 62 isoliert ist, wird die Temperatur nur etwa 37,80 C (1000 F) in dessen unteren Bereich erreichen, während an der Oberseite des Einschlusses in dem sammelnden Haubenteil die Temperatur nur etwa 92,30 C bis 121,10 C (200 to 2500 F) erreichen wird.
  • Angenommen, daß die menge von zu schmelzendem Altmetall in den Beschickungsbehälter geschüttet worden ist, gibt es ein Intervall von wenigstens etwa 10 Sekunden, bevor die Emissionen davon ein maximum erreichen. Selbst wenn ein Hebelaufkarren verwendet wird, um das Altmetall in den Beschickungsbehälter zu befördern, hat der Bedienungsmann genügend Zeit, vollständig aus dem Einschluß um das Beschickungsgefäß zurückzutreten, bevor die Emissionen von dem eingeschickten Altmetall ein maximum erreichen.
  • Innerhalb etwa 5 minuten nach dem Schütten einer neuen Ladung von Altmetall in den Beschickungsbehälter wird die Atmosphäre in dem Einschluß um den Beschickungsbshälter wider verhältnismäßig rein sein.
  • Die Emissionen, zusammen mit Luft, werden zusammen von der rauchsammslnden Haube 30 am Oberteil des Einschlusses durch die Röhrenleitung 28 abgesaugt und zu dem Gebläse 26 befördert und dann zu den- Brennern 14, 16 als Verbrennungsluft bei einer Temperatur von bis zu etwa 121,1O C (250° F),und die Kohlenwasserstoffe in den Emissionen werden im wesentlichen vollständig verbrannt sein. Die Feststoffe, die aus dem Ofen über die Gicht 60 austreten, werden recht klein sein. Es wird geschätzt, daß die maximale Menge von aus der Gicht 60 austretenden Feststoffen, wenn der Ofen arbeitet, bei einer maximalen Kapazität von etwa einem Drittel sein wird, was unter den Veunreinigungsgesetzen erlaubbar ist, während durch die Anwendung der vorliegenden Erfindung unverbrannte flüssige Kohlenwasserstoff-Emissionen zur Atmosphäre vollständig verhindert werden.
  • Die oben beschriebene Anordnung verwendet einen Elektrohubwagen zum Befördern des Altmetalls zu dsm Beschickungsbehälter. Somit gefördertes Altmetall mag in einem Kasten sein und von dem Kasten in das Beschickungsgefäß ausgestoßen werden oder es könnte in der Form eines Packens sein und in der Packenform dem Beschickungsbehälter zugeführt werden. In beiden Fällen wird dos metall in Chargen beträchtlichen Volumens zugeführt.
  • Es ist jedoch auch möglich, für eine gleichmäßigere Zuführgeschwindigkeit des metalls zu dem Beschickungsbehälter zu sorgen, um dadurch eine gleichmäßigere Geschwindigkeit der Erzeugung von Emissionen vorzusehen, und dies kann erreicht werden durch Zuführen des Metalls zu dem Beschickungsbehälter durch eine Förderanordnung, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist.
  • In Fig. 4 wird die Transportanlage 80 mit Altmstall außerhalb des Einschlusses 32 versorgt und fördsrt das Metall durch die Öffnung 82 in der Einschlußwand neben den Beschickungsbehälter und stößt das Material in den Beschikkungsbehälter entweder direkt oder über z.B. eine geneigte Vibrationsplatte aus. Durch Verwenden eines Fördergerätes wie in Fig. 4 dargestellt, kann die Bsschickungsgsschwindigkeit des Ofens im wesentlichen gleichmäßig gemacht werden und sorgt dadurch für eine gleichmäßige Ausstoßgeschwindigkeit der Emissionen von dem eingeschickten, zu den Brennern für Vsrbrennungsluft zu fördernden eingeschickten metall.
  • Selbst wenn die am bestsn geregelten Bedingungen beibehalten werden, wird der Betrag der Vsrunrsinigung in dem geschmolzenen metall variieren und gleichermaßen wird die spezifische Geschwindigkeit variieren, mit welcher das metall in den Beschickungsbehälter eingebracht wird, speziell wenn das Metall in großen Chargen in den Behälter eingebracht wird, wie beispielsweise durch einen Elektrohubwagen. Aus diesen Gründen wird die Geschwindigkeit recht weit variieren, bei welcher Emissionen an den Beschickungsbehälter abgegeben oder erzeugt werden. Unter bestimmten Bedingungen mag der Betrag der von dem Metall an den Beschickungsbehälter abgegebenen Emissionen den übersteigen, der als Verbrennungsluft für die zu dem Ofen gehörenden Brenner verwendet werden kann. In einem solchen Fall kann ein bestimmtsr Betrag der Emissionen durch eine abzweigende Röhrenleitung 90 abgeleitet werden, die entweder mit der rauchsammelnden Haube 30 oder mit der Röhrenleitung 28 stromauf von dem Einlaß des Gebläses 26 verbunden ist.
  • Diese abgezweigten Emissionen werden Brennern für einen anderen Ofan als Verbrennungsluft zugeführt oder werden zu einem zu einer Gießpfanne gehörenden Brenner zugeführt, welcher geschmolzenes Metall zu einer Anwendungsatelle zuführt oder zu einer anderen Stelle der Verbrennung.
  • Als ein maß des Betrages von an den Beschickungsbehälter angegebenen Emissionen könnte ein Thermostat 92 in der rauchsammelnden Haube 30 vorgesehen sein. Es folgt, daß bei der Temperatur, bei welcher das dem Beschickungsbehälter zugeführte metall schmelzen wird, eine Verbrennung der abgegebenen Dämpfe -oder der Kohlenwasserstoff-Verunreinigungen des metalls stattfinden wird und eine solche Verbrennung wird die Temperatur in der rauchsammelnden Haube 30 veranlassen, zu variieren.
  • Variationen in dieser Temperatur können durch einen Thermostat 92 ermittelt werden, und dieser Thermostat kann dann verwendet werden, um die menge der Emissionen zu regeln, die von den Brennern 14, 16 abgezweigt wird. Diese Abzweigung mag die Form des Variierens eines Dämpfers 91 in der abzweigenden Röhrenleitung 90 annehmen, wenn die Röhrenleitung unter Saugwirkung steht, oder des Steuerns eines Gebläses 93 oder des Steuerns sowohl des Dämpfers als auch des Gebläses. Es wird bevorzugt, daß das Abzweigen auf der stromauf gelegenen Seite des Gebläses 26 stattfindet, so daß das Gebläse ständig das erforderliche Volumen von Verbrennungsluft den Brennern zuführt.
  • Die Emissionen, die von der rauchsammelnden Haube 30 abgezeigt werden, können in den Unterteil der Auslaßgicht 60 zugeführt werden, wie in Fig. 5 dargestellt, beispielsweise durch eine Röhrenleitung 95, durch welche einig8 oder alle der Emissionen von der rauchsammelnden Haube 30 in das Unterteil der Auslaßgicht 60 eingebracht werden.
  • Die Abgase von dem Ofen, die in das Unterteil der Auslaßgicht 60 eintreten, weisen eine Temperatur von etwa 9820 C (1800°F) auf und bei dieser Temperatur werden die Emissionen von der Haube 30 brennen, welche in die Auslaßgicht eingegeben werden. Die zugesetzte Wärme in der Gicht wird die Verunreinigungen vermindern, die von der Auslaßgicht 60 abgegeben werden.
  • Fig. 6 stellt eine Anordnung dar, welche eine Röhrenleitung 98 umfaßt, zum Zuführen von Emissionen direkt in die Ofenabteilung stromab von den Brennern 14 und 16. Die Emissionen werden in einer Temperatur in einem Bereich von etwa 2600 C (23000 r) eingeführt und werden leicht mit der dadurch entwickelten Wärme brennen, wobei sie nützlich sind beim Erhitzen des metalls in der Schmelzkammer.
  • Es ist auch beabsichtigt, die abgeleiteten Emissionen einem anderen Brenner oder Brennern zuzuführen, um als Verbrennungsluft dafür zu dienen, wie beispielsweise Brenner, die mit einem anderen Ofen vereinigt sind oder mit einer Gießpfanne, in welcher geschmolzenes metall zu einer Stelle der Anwendung befördert wird.
  • Die Anordnung der vorliegenden Erfindung ist dsrart, daß die durch das geschmolzene metall abgegebenen Emissionan immer vollständig gesammelt und an eine Stelle der Verbrennung wegbefördert werden, wobei die Stelle der Verbrennung eine Stelle sein mag, wo die durch das Verbrennen von Kohlenwasserstoffmaterial entwickelte Wärme nützlich ist.
  • Dis oben angegebenen spezifischen Temperaturen sind für Aluminium, obwohl sich versteht, daß in dem Gerät der vorliegenden Erfindung und gemäß dem Verfahren der vorliegende' Erfindung andere metalle geschmolzen werden können, lediglich durch Einstellen der remperaturen auf die gewünschten.
  • Beim Ankommen an einer Schmelze wird eine Probs des geschmolzenen metalls von dem Ofen genommen und zerlegt, und dann können Zusätze zu der Schmelze über den Beschikkungsbehälter zugesetzt werden, um z.B. die Schmelze auf die richtige metallurgische Beschaffenhest zu bringen.
  • Wenn die Schmelze auf der richtigen metallurgischen Bsschaffenheit ist, wird der Ofen auf die oben angeführte Weise angestochen. Vorzugsweise wird der Ofen nur auf den Punkt angestochen, daß der Pegel des geschmolzenen metalls darin beträchtlich vermindert wird, aber wenigstens eine geringe menge von geschtnolzenem metall in der Schmelzkammer beläßt, so daß das der Schmelzkammer an dem BeschickungsbshElter neu zugesetzte metall schnell schmelzen wird.
  • Der oben angeführte Bedienungsmann, der die Schmelze durch die seitliche Fensteröffnung 38 in dem Einschluß beobachtet, kann bestimmte nützliche Vorgänge ausführen. Z.B. kann der Bedienungsmann die Einstellung der vertikal bewegbaren Türen 68 kontrollieren, um die Öffnungen in der Stirnwand 62 zu kontrollieren und ferner kann der Bedienungsmann die Schmelze wirksamer rühren, wenn dies notwendig ist, wie z.B. durch einen Stab, ausgerüstet mit einem Schutzgas, wie beispielsweise Stickstoff unter Druck.
  • Die Gase von der Auslaßgicht 60 werden, wenn gewünscht, auf herkömmliche Weise gereinigt, .wie z.B. durch Fließenlassen der Gase durch einen Staubabscheider oder durch einen Beutelreiniger odsr durch einen Gasfächer oder eine Kombination davon.
  • Eine typische Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist etwa 8,53 m (28 fest) lang und 4,57 m (15 feet) breit, wobei der Einschluß eine Höhe von etwa 3,66 m (12 feet) aufweist. Eine solche Installation könnte eine Schmelze von soviel wie 56700'kp (125000 Sunds) herstellen, obwohl kleinere Schmelzen, wenn nötig, hergestellt werden können.
  • Diese Ziffern sind jedoch nur als Beispiel gedacht.
  • modifikationen können innerhalb des Bereiches der beigefügten Ansprüche ausgeführt werden.
  • Patentansprüche

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Flammofen, der einen Boden, eine Stirnwand, Seiten-und Deckwände aufweist und einen Schmeizkammerteil in dessen unteren Bereich besitzt, wobei eine der Stirnwände mit Öffnungsanordnungen versehen ist, die sich von dem Boden aufwärts erstrecken und nahe dem oberen Ende des Kammerteils enden, d a d u r c h g e k e n n z e i c n e t , daß sich der Kammerteil über die eine Stirnwand (62) hinaus erstreckt, um einen Beschickungsbehälter (64) zu bilden, in welchem zu schmelzendes Metall eingebracht wird, eine Brenneranordnung (14, 16) in der anderen Stirnwand (52) angebracht ist und eine Auslaßgicht (60) mit der anderen Stirnwand (52) neben der Brenneranordnung (14, 16) verbunden ist, um Abgass von dem Ofen zu befördern, ein Einschluß (32) den Beschickungsbshälter (64) umgibt und eine Haube (30) an der Oberseite enthält zbm Sammeln von Emissionen, die durch verunreinigtes Metall abgegeben werden, das in den Beschickungsbehälter (64) eingebracht wird, eine Gebläseanordnung (93), die eine mit der Haube (30) verbundene Sauganordnung aufweist und eine Ausstoßanordnung aufweist, die mit der Brenneranordnung verbunden ist, um ihr Verbrennungsgas zuzuführen, der Einschluß (32) wenigstens eine Öffnung (34) aufweist, durch welche in den Beschickungsbehälter (64) einzubringendes metall von der Außenseite in den Einschluß befördert wird und ein Luftvorhang (42) eine Luftwand an der Öffnung bildet, um den Austritt von Emissionen aus dem Einschluß über die Öffnung zu verhindern.
  2. 2. Flammofen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k s n n z- e i c h n e t , daß die Brenneranordnung zwei Brenner (14, 16) in seitlicher Abstandsrelation enthält und eine Auslaßgicht (60) für Abgase auf der anderen Stirnwand (52) zwischen den zwei im seitlichen Abstand zueinander angeordneten Brennern (14, 16) angebracht ist.
  3. 3. Flammofen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gebläseanordnung ein ersten Gebläse (26) enthält, das einen Auslaß aufweist, der mit der Brenneranordnung verbunden ist, um Verbrennungsgas zuzuführen und eine zweite Gebläseanordnung (93) mit dessen Saugseite mit der Haube (30) verbunden ist und eine Ausstoßseite aufweist, die mit dem Schmelzkammerteil des Ofens stromab von der Brenneranordnung verbunden ist.
  4. 4. Flammofen nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ausstoßseite der zweiten Gebläseanordnung (93) sowohl mit der Schmelzkammer als auch der Ausstoßgicht verbunden ist.
  5. 5. Flammofen nach Anspruch 3, d 8 d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sie eine Steueranordnung (91) zum Steuern des von dem Einschluß durch das zweite Gebläse (93) abgesaugten Volumen enthält.
  6. 6. Flammofen nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ausstoßseite des zweiten Gebläses (93) mit der Ausstoßgicht verbunden ist.
  7. 7. Flammofen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Einschluß eine weitere Öffnung neben der einen Stirnwand enthält zum Zutritt zu dem Beschlckungsbshälter, so daß eine Bedienungsperson Rührvorgängs der metallschmelze ausführen kann und ein weiterer Luftvorhang die weitere Öffnung abschirmt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2804057A1 (de) * 1977-01-31 1978-08-03 Aluminum Co Of America Einschmelzverfahren

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