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Vsrfahren und Gerät zum Schmelzen von metallen, insbesondere Altmetallen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Gsrät zum Schmelzen von
metallen, insbesondere Altmetallen, die mit Öl und dgl. verunreinigt sind, welche
Kohlenwassar stoffemissionen beim Erhitzen des metalls erzeugen.
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Des Schmelzen von Altmstallen zur Wiederverwendung ist ein wohlbekanntes
Verfahren, aber recht häufig sind die
Altmetalls mit Ölen verunreinigt,
wie beispielsweise Schneidöle und dgl. und das verunrsinigende material wird verdampfen,
wenn das metall erhitzt wird und wird von dem metall als ein unerwünschter atmosphärischer
Schmutzstoff ausgehen. Solche Emissionen sind im wesentlichen in der Art von Kohlenwasserstoffen,
infolge der Tatsache, daß der Hauptschmutzstoff von Altmetall Ö1 ist und sind recht
unerwünscht, wenn sie direkt in die Atmosphäre ausgestoßen werden.
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Eine Anzahl verschiedener Verfahren zum Sammeln der Emissionen sind
vorgeschlagen worden, um sie am Eintritt in die Atmosphäre zu hindern, aber bisher
sind Anordnungen, um dies zu erreichen, teuer und unvollkommen im Betrieb gewesen
und haben keine wie auch immer geartete Wirtschaftlichkeit bezüglich des Schmelzens
von Altmetall zur Wiederverwendung dargestellt.
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mit dem Obigen im Gedächtnis, besteht eine Hauptaufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, ein verfahren und Gerät zum Schmelzen von metallen, insbesondere
Altfflstallen vorzusehen, in welchen Emissionen von den zu erhitzenden metallen,
insbesondere Kohlenwasserstoff-Emissionen, gesammelt und von dem Bereich, wo die
Emissionen erzeugt werden, zu einer Verbrennungsstelle wegbefordert werden, während
ferner die Emissionen derart verwendet werden, daß deren Wärmegehalt
auf
eine nützliche Weise verwertet wird.
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Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Schmelzofen, insbesondere für Altmetalle vorzusehen, welcher besonders konstruiert
ist, Emissionen zur äußeren Atmosphäre von metallen auszuschalten, welche in dem
Ofen angebracht sind, um geschmolzen zu werden.
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Noch eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Ofenanordnung
der angeführten Art vorzusehen, in welcher Emissionen von dem zu schmelzenden metall,
insbesondere Kohlenwasssrstoff-Emissionen, als Verbrennungsluft entweder in den
Brennern für den Ofen verwendet werden, in welchen das metall geschmolzen wird oder
in- einem anderen Ofen oder sinem- anderen Hilfsmittel, das einen Brenner darin
aufweist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Ofen, wie beispielsweis ein
Flammofen, vorgesehen, in welchem das metall in eine-r Kammer in dem Unterteil des
Ofens geschmolzen wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Kammer über die S-tirnwand
des Ofens hinaus verlängert, welcher der Siirntuand gegenüberliegt und die Ofenbrenner
und eine Gicht aufweist, und dieser verlängerte Teil der Schmelzkammer bildet einen
Beschickungsbehälter, in welchen das zu schmelzende metalleingeführt wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine einschließende Konstruktion
um den Beschickungsbehälter errichtet, der einen Haubenteil an der Oberseite aufweist,
um Emissionen zu sammeln, die von metall abgegeben werden, das in dem Beschickungsbehälter
angebracht ist, um geschmolzen zu werden. Der Haubenteil des um den Beschickungabehälter
errichteten Einschlusses weist an der Oberseite wenigstens eine Leitung auf, die
davon führt, welche mit der Saugseite eines Gebläses verbunden ist. Die Stirnwand
des -Ofens, gegenüberliegend der Stirnseite, von welcher der Beschickungsbehälter
vorsteht, ist mit Brennern versehen, vorzugsweise Gasbrennern, und die Beschickungsseite
des oben erwähnten Gebläses ist mit jenen Brennern verbunden, um die Vsrbrennungsluft
zuzuführen oder führt zu anderen Brennern oder zum Unterteil der Gicht des jeweiligen
Brenners.
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Der um den Beschickungsbehälter errichtete Einschluß weist eine Öffnung
oder Fenster einer Bedienungsperson auf, durch welches eine Bedienungsperson den
Zustand des metalls in der Schmelzkammer beobachten kann und weist auch eine Öffnung
auf, durch welche das zu schmelzende metall in den Beschickungsbehälter eingeführt
wird. Die zuletzt erwähnte Öffnung soll groß genug sein, um einen maschinell betriebeinen
Hebelwagen od. dgl. einzulassen, welcher Schübe von metall zu dem Beschickungsbehälter
fördert, aber das metall
könnte auch durch eine Förderanordnung
dem Beschickungsbehälter zugeführt werden, um dadurch der Öffnung in dem Einschluß,
durch welche metall gefördert wird, zu erlauben, kleiner zu sein.
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Es ist vorgesehen, bside Öffnungen durch Luftvorhänge abzuschirmen,
die in dem Einschluß vorgesehen sind, so daß keine Emissionen aus dem Einschluß
austreten, wodurch alle Emissionen von dem Einschluß durch die Leitung oder Leitungen
abgszogen werden, die mit deren oberen Haubenteil verbunden sind.
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Unter normalen Umständen können alle Emissionen zu den oben erwähnten
Gasbrennern als Verbrennungsluft für den gasförmigen Brennstoff befördert werden,
der ihnen zugeführt wird, aber wenn die Emissionen von dem dem Beschickungsbehälter
zugeführten Metall den Betrag übersteigt, der den Gasbrennern zugeführt werden kann,
kann wenigstens ein Teil der Emissionen entweder den anderen Gasbrennern zugeführt
werden oder wird in das Unterteil der von dem Ofen führenden Gicht eingeführt oder
in den Ofen stromab von den Brennern.
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In jedem Fall, ausgenommen wo die Emissionen in die Gicht eingeführt
werden, wird die Verbrennungswärme der Emissionen bezüglich des Erhitzens von metall
verwertet.
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Es ist festgestellt worden, daß durch Zuführen der
Emissionen
zu einer Verbrennungsstelle, wie oben angeführt, die gesamten Emissionen von einem
Ofen der angeführten Art auf ein Bruchteil des maximums vermindert werden, das durch
Verunreinigungagesetze erlaubt ist, während gleichzeitig eins beträchtliche Wirtschaftlichkeit
des Kraftstoffes ebenfalls verwirklicht wird.
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Die oben angeführten Aufgaben als auch andere Aufgaben und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden offensichtlicher werden bei Hinweis auf die folgende
ausführliche Beschreibung im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen.
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Es zeigt: Fig. 1 eine Perspektivansicht, die eine Verunrelnigungskontrollvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung, verbunden mit einem Flammschmelzofen, darstellt;
Fig. 2 eine Draufsicht, angezeigt durch die Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 ein vertikaler
Längsschnitt, angezeigt durch die Linie 3-3 in Fig. 2; Fig. 4 eine unvollständige
Ansicht, die eine Fördaranordnung zum Beschicken des Ofens darstellt;
Fig.
5 eine unvollständige- Perspektivansic.ht, die die Art darstellt, auf welche Emissione-n
in den Unterteil der Ofe.ngicht eingeführt werden können; Fig. 6 eine unvollständige
Perspektivansicht, die darstellt, wie die Emissionen stromab von den Hauptofenbrennern
in den Ofen eingeführt werden können.
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Etwas ausführlicher auf die Zeichnungen verweisend, veranschaulicht
Fig. 1 etwas schematisch eine Anordnung derart, mit welcher die vorliegende Erfindung
befaßt ist. Auf der linken Seite der in Fig. 1 dargestellten Anordnung und allgemein
mit 10 bezeichnet, ist ein im wesentlichen herkömmlicher Flammofen, der eine Stirnwand
52 aufweist, in welcher Gasbrenner 14 und 16 befestigt sind. Diese Brenner werden
mit Leitungen 18 und 20 mit Gas versorgt und jeder wird durch jeweilige Röhrenleitungen
22, 24 mit Vsrbrsnnungsluft versorgt. Die Röhrenleitungen 22 und 24 führen zur Auslaßseite
eines Gebläses 26, dessen Einlaßseite mit einer weiteren Röhrenleitung 28 verbunden
ist.
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Die Röhrenleitung 28 führt zu einem oberen Teil einer rauchsammelnden
Haube 30, die an der rechten Seite von Fig.
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1 den oberen Teil eines im allgemeinen mit 32 bezeichneten Einschlusses
bildet, welcher aus metallblech besteht, das auf einem geeigneten Stahlrahmen aufgenommen
ist.
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Der Einschluß 32 weist eine Öffnung 34 darin in der Stirnseite auf,
die von dem Ofen 10 wegzeigt, und zwar von einer Größe, um einen Elektrokarren od.
dgl. zuzulassen, welcher geeignet ist, zu schmelzendes metall zu befördern, welches
in die einen Teil des Ofens 10 bildende Schmelzkammer zugeführt werden soll.
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Eine Seitenwand des Einschlusses 32 ist mit einer Öffnung 38 versehen,
neben welcher sich eine Bedienungsplattform 40 befindet. Ein Bedienungsmann auf
der Plattform 40 kann durch das Fenster 38 die Schmelzkammer beobachten und Rührvorgänge
der metallschmelze ausführen oder andere Vorrichtungen steuern, wie im folgenden
offensichtlicher wird.
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Jede der Öffnungen 34 und 38 ist mit einem Luftvorhang versehnen,
von welchem ein Teil mit 42 für die Öffnung 34 bezeichnet ist und mit 44 für die
Öffnung 38. Die Luftvorhänge sind im wesentlichen von herkömmlicher Konstruktion
und bestehen aus einer Anordnung mit einer Hochgeschwindigkeitsdüse oder Vorhang
von Luft über der jeweiligen Öffnung, wobei die Luft durch eine Saugeinrichtung
an der gegenüberliegenden Ssite der Öffnung gesammelt und dann umgepumpt wird. In
jedem Fall stellen die Vorrichtungen bei 42 und 44 Anordnungen dar, um einen Luftvorhang
an jeder der Öffnungen 34 und 38 aufrecht zu erhalten, welcher das Austretsn von
in dem Einschluß erzeugten Emissionen verhindern wird.
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Bezüglich der Hauptöffnung 38 ist es von Vorteil, die Saugseite des
Gebläses 39 des Luftvorhanges mit der Seite des Einschlusses 32 neben der Vorrichtung
44 durch eine Röhrenleitung 41 zu verbinden. Der Luftvorhang für die Öffnung 38
wird somit durch Gase von innerhalb des Einschlusses 32 gebildet, die davon durch
das Gebläse 39 angesaugt und dann mit hoher Geschwindigkeit über der Öffnung 38
ausgestoßen wird.
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In Fig. 2 und 3 ist die Konstruktion des Ofens ausführlicher dargestellt
und die Anordnung des Einschlusses um den Beschickungsbehälterteil der Schmelzkammer
des Ofens.
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Aus Fig. 2 und 3 ist zu ersehen, daß der Ofen einen feuerfesten Boden
50, eine feuerfeste Stirnwand 52, eine feuerfeste Deckwand 54 und feuerfeste Seitenwände
56 und 58 enthält. Die Stirnwsnd 52 ist die Wand, in welcher die Gasbrsnner 14 und
16 befestigt sind, und an dieser Wand befindet sich an einer Stelle zwischen den
Brennern eine Auslaßgicht 60, von welcher die Verbrennungsprodukte den Ofen verlassen.
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In einem Abstand von der Stirnwand 52 befindet sich eine zweite Stirnwand
62, die sich von Seite zu Seite in dem Ofen zwischen Seitenwänden 56 und 58 und
von der Deckwand 54 nach unten erstreckt. Der Bodenteil des Ofens bildet
ene
Schmelzkammer, und die Schmelzkammer ist über die Stirnwand 62 hinaus verlängert,
um einen Beschickungsbehälterbereich 64 zu bilden. In diesen Beschickungabehälterbereich
wird das zu schmelzende metall zugeführt.
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Die Stirnwand 62 weist zwei oder mehrere Pfosten am Boden auf, die
ein Paar von Öffnungen 66 definieren, die sich in der Stirnwand 62 vom Boden des
Ofens nach oben erstrecken.
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An der Wand 62 sind feuerfeste Türen 68 gleitbar befestigt, welche
vertikal eingestellt werden können, um die Öffnungen 66 freizusetzen oder um unter
die oberen Kanten der Öffnungen 66 herabzuhängen. Die effektive Fläche der Öffnungen
66 für das Umwälzen von Metall zwischen den Schmelz-und Beschickungskammern kann
variiert werden, durch Einstellen der Türen 68, während die Türen 68 auch die Ofenkammer
von dem Einschluß 32 abdichten können. Führungen 65 führen die Türen 68 und ein
mechanismus kann vorgesehen werden, um die Türen vertikal zu bewegen und die Türen
in deren eingestellten Stellung zu halten.
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Fig. 3 stellt auch dar, daß es ein Auslaßloch 70 gibt, das in dem
Ofen nahe dem Boden und unter den Brennern 14, 16 vorgesehen und geeignet ist, durch
einen Stopfen 72 verschlossen zu werden. Wenn der gewünschte Betrag von Schmelze
in der Schmelzkammer des Ofens gesammelt ist, kann der Stopfen 72 abgezogen werden,
um das geschmolzene
metall auszulassen. Dieses metall kann in Formen
gegossen werden, um massen oder Säure'zu bilden, oder es kann einer Gießpfanne zugeführt
werden, in welcher es geschmolzen gehalten wird und in welcher das metall von dem
Ofen zu einer Stelle der Anwendung befördert wird. Eine solche Gießpfanne ist z.B.
in dem US-Patent Nr. 3,400,859 dargestellt.
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In Betrieb wird bevorzugt, wenigstens eine geringe menge von geschmolzenem
metall in der Schmelzkammer ständig zu halten, weil dies das Schmelzen von neuem
metall erleichtert, das dem Beschickungabehälter der Schmelzkammer zugeführt wird.
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Angenommen, daß ein Altmetall wie beispielsweise Aluminium geschmolzen
werden soll, kann eine menge von Aluminium bis zu 907 kp (2000 pounds) auf einmal
in den Beschickungsbehälter 64 eingeführt werden.
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Die Brenner 14, 16 liefern etwa 3 026 200 kcal bis 4 789 900 kcal
pro Stunde (12 zu 19 millionen btu per hour) und die in dem Ofen entwickelte Temperatur
unmittelbar über dem metall in der Schmelzkammer erreicht etwa 12040 C bis 12600
C (2200 to 23000 F).
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Jedobh innerhalb des Einschlusses 32, welcher im wesentlichen
vollständig
von dem heißen Luftgebläss von den Brennern durch die Stirnwand 62 isoliert ist,
wird die Temperatur nur etwa 37,80 C (1000 F) in dessen unteren Bereich erreichen,
während an der Oberseite des Einschlusses in dem sammelnden Haubenteil die Temperatur
nur etwa 92,30 C bis 121,10 C (200 to 2500 F) erreichen wird.
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Angenommen, daß die menge von zu schmelzendem Altmetall in den Beschickungsbehälter
geschüttet worden ist, gibt es ein Intervall von wenigstens etwa 10 Sekunden, bevor
die Emissionen davon ein maximum erreichen. Selbst wenn ein Hebelaufkarren verwendet
wird, um das Altmetall in den Beschickungsbehälter zu befördern, hat der Bedienungsmann
genügend Zeit, vollständig aus dem Einschluß um das Beschickungsgefäß zurückzutreten,
bevor die Emissionen von dem eingeschickten Altmetall ein maximum erreichen.
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Innerhalb etwa 5 minuten nach dem Schütten einer neuen Ladung von
Altmetall in den Beschickungsbehälter wird die Atmosphäre in dem Einschluß um den
Beschickungsbshälter wider verhältnismäßig rein sein.
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Die Emissionen, zusammen mit Luft, werden zusammen von der rauchsammslnden
Haube 30 am Oberteil des Einschlusses durch die Röhrenleitung 28 abgesaugt und zu
dem Gebläse 26 befördert und dann zu den- Brennern 14, 16 als Verbrennungsluft
bei
einer Temperatur von bis zu etwa 121,1O C (250° F),und die Kohlenwasserstoffe in
den Emissionen werden im wesentlichen vollständig verbrannt sein. Die Feststoffe,
die aus dem Ofen über die Gicht 60 austreten, werden recht klein sein. Es wird geschätzt,
daß die maximale Menge von aus der Gicht 60 austretenden Feststoffen, wenn der Ofen
arbeitet, bei einer maximalen Kapazität von etwa einem Drittel sein wird, was unter
den Veunreinigungsgesetzen erlaubbar ist, während durch die Anwendung der vorliegenden
Erfindung unverbrannte flüssige Kohlenwasserstoff-Emissionen zur Atmosphäre vollständig
verhindert werden.
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Die oben beschriebene Anordnung verwendet einen Elektrohubwagen zum
Befördern des Altmetalls zu dsm Beschickungsbehälter. Somit gefördertes Altmetall
mag in einem Kasten sein und von dem Kasten in das Beschickungsgefäß ausgestoßen
werden oder es könnte in der Form eines Packens sein und in der Packenform dem Beschickungsbehälter
zugeführt werden. In beiden Fällen wird dos metall in Chargen beträchtlichen Volumens
zugeführt.
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Es ist jedoch auch möglich, für eine gleichmäßigere Zuführgeschwindigkeit
des metalls zu dem Beschickungsbehälter zu sorgen, um dadurch eine gleichmäßigere
Geschwindigkeit der Erzeugung von Emissionen vorzusehen, und dies kann
erreicht
werden durch Zuführen des Metalls zu dem Beschickungsbehälter durch eine Förderanordnung,
wie sie in Fig. 4 dargestellt ist.
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In Fig. 4 wird die Transportanlage 80 mit Altmstall außerhalb des
Einschlusses 32 versorgt und fördsrt das Metall durch die Öffnung 82 in der Einschlußwand
neben den Beschickungsbehälter und stößt das Material in den Beschikkungsbehälter
entweder direkt oder über z.B. eine geneigte Vibrationsplatte aus. Durch Verwenden
eines Fördergerätes wie in Fig. 4 dargestellt, kann die Bsschickungsgsschwindigkeit
des Ofens im wesentlichen gleichmäßig gemacht werden und sorgt dadurch für eine
gleichmäßige Ausstoßgeschwindigkeit der Emissionen von dem eingeschickten, zu den
Brennern für Vsrbrennungsluft zu fördernden eingeschickten metall.
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Selbst wenn die am bestsn geregelten Bedingungen beibehalten werden,
wird der Betrag der Vsrunrsinigung in dem geschmolzenen metall variieren und gleichermaßen
wird die spezifische Geschwindigkeit variieren, mit welcher das metall in den Beschickungsbehälter
eingebracht wird, speziell wenn das Metall in großen Chargen in den Behälter eingebracht
wird, wie beispielsweise durch einen Elektrohubwagen. Aus diesen Gründen wird die
Geschwindigkeit recht weit variieren, bei welcher Emissionen an den
Beschickungsbehälter
abgegeben oder erzeugt werden. Unter bestimmten Bedingungen mag der Betrag der von
dem Metall an den Beschickungsbehälter abgegebenen Emissionen den übersteigen, der
als Verbrennungsluft für die zu dem Ofen gehörenden Brenner verwendet werden kann.
In einem solchen Fall kann ein bestimmtsr Betrag der Emissionen durch eine abzweigende
Röhrenleitung 90 abgeleitet werden, die entweder mit der rauchsammelnden Haube 30
oder mit der Röhrenleitung 28 stromauf von dem Einlaß des Gebläses 26 verbunden
ist.
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Diese abgezweigten Emissionen werden Brennern für einen anderen Ofan
als Verbrennungsluft zugeführt oder werden zu einem zu einer Gießpfanne gehörenden
Brenner zugeführt, welcher geschmolzenes Metall zu einer Anwendungsatelle zuführt
oder zu einer anderen Stelle der Verbrennung.
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Als ein maß des Betrages von an den Beschickungsbehälter angegebenen
Emissionen könnte ein Thermostat 92 in der rauchsammelnden Haube 30 vorgesehen sein.
Es folgt, daß bei der Temperatur, bei welcher das dem Beschickungsbehälter zugeführte
metall schmelzen wird, eine Verbrennung der abgegebenen Dämpfe -oder der Kohlenwasserstoff-Verunreinigungen
des metalls stattfinden wird und eine solche Verbrennung wird die Temperatur in
der rauchsammelnden Haube 30 veranlassen, zu variieren.
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Variationen in dieser Temperatur können durch einen Thermostat 92
ermittelt werden, und dieser Thermostat kann dann verwendet werden, um die menge
der Emissionen zu regeln, die von den Brennern 14, 16 abgezweigt wird. Diese Abzweigung
mag die Form des Variierens eines Dämpfers 91 in der abzweigenden Röhrenleitung
90 annehmen, wenn die Röhrenleitung unter Saugwirkung steht, oder des Steuerns eines
Gebläses 93 oder des Steuerns sowohl des Dämpfers als auch des Gebläses. Es wird
bevorzugt, daß das Abzweigen auf der stromauf gelegenen Seite des Gebläses 26 stattfindet,
so daß das Gebläse ständig das erforderliche Volumen von Verbrennungsluft den Brennern
zuführt.
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Die Emissionen, die von der rauchsammelnden Haube 30 abgezeigt werden,
können in den Unterteil der Auslaßgicht 60 zugeführt werden, wie in Fig. 5 dargestellt,
beispielsweise durch eine Röhrenleitung 95, durch welche einig8 oder alle der Emissionen
von der rauchsammelnden Haube 30 in das Unterteil der Auslaßgicht 60 eingebracht
werden.
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Die Abgase von dem Ofen, die in das Unterteil der Auslaßgicht 60 eintreten,
weisen eine Temperatur von etwa 9820 C (1800°F) auf und bei dieser Temperatur werden
die Emissionen von der Haube 30 brennen, welche in die Auslaßgicht eingegeben werden.
Die zugesetzte Wärme in der Gicht wird die Verunreinigungen vermindern, die von
der Auslaßgicht 60 abgegeben werden.
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Fig. 6 stellt eine Anordnung dar, welche eine Röhrenleitung 98 umfaßt,
zum Zuführen von Emissionen direkt in die Ofenabteilung stromab von den Brennern
14 und 16. Die Emissionen werden in einer Temperatur in einem Bereich von etwa 2600
C (23000 r) eingeführt und werden leicht mit der dadurch entwickelten Wärme brennen,
wobei sie nützlich sind beim Erhitzen des metalls in der Schmelzkammer.
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Es ist auch beabsichtigt, die abgeleiteten Emissionen einem anderen
Brenner oder Brennern zuzuführen, um als Verbrennungsluft dafür zu dienen, wie beispielsweise
Brenner, die mit einem anderen Ofen vereinigt sind oder mit einer Gießpfanne, in
welcher geschmolzenes metall zu einer Stelle der Anwendung befördert wird.
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Die Anordnung der vorliegenden Erfindung ist dsrart, daß die durch
das geschmolzene metall abgegebenen Emissionan immer vollständig gesammelt und an
eine Stelle der Verbrennung wegbefördert werden, wobei die Stelle der Verbrennung
eine Stelle sein mag, wo die durch das Verbrennen von Kohlenwasserstoffmaterial
entwickelte Wärme nützlich ist.
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Dis oben angegebenen spezifischen Temperaturen sind für Aluminium,
obwohl sich versteht, daß in dem Gerät der vorliegenden Erfindung und gemäß dem
Verfahren der vorliegende'
Erfindung andere metalle geschmolzen
werden können, lediglich durch Einstellen der remperaturen auf die gewünschten.
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Beim Ankommen an einer Schmelze wird eine Probs des geschmolzenen
metalls von dem Ofen genommen und zerlegt, und dann können Zusätze zu der Schmelze
über den Beschikkungsbehälter zugesetzt werden, um z.B. die Schmelze auf die richtige
metallurgische Beschaffenhest zu bringen.
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Wenn die Schmelze auf der richtigen metallurgischen Bsschaffenheit
ist, wird der Ofen auf die oben angeführte Weise angestochen. Vorzugsweise wird
der Ofen nur auf den Punkt angestochen, daß der Pegel des geschmolzenen metalls
darin beträchtlich vermindert wird, aber wenigstens eine geringe menge von geschtnolzenem
metall in der Schmelzkammer beläßt, so daß das der Schmelzkammer an dem BeschickungsbshElter
neu zugesetzte metall schnell schmelzen wird.
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Der oben angeführte Bedienungsmann, der die Schmelze durch die seitliche
Fensteröffnung 38 in dem Einschluß beobachtet, kann bestimmte nützliche Vorgänge
ausführen. Z.B. kann der Bedienungsmann die Einstellung der vertikal bewegbaren
Türen 68 kontrollieren, um die Öffnungen in der Stirnwand 62 zu kontrollieren und
ferner kann der Bedienungsmann die Schmelze wirksamer rühren, wenn dies notwendig
ist, wie
z.B. durch einen Stab, ausgerüstet mit einem Schutzgas,
wie beispielsweise Stickstoff unter Druck.
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Die Gase von der Auslaßgicht 60 werden, wenn gewünscht, auf herkömmliche
Weise gereinigt, .wie z.B. durch Fließenlassen der Gase durch einen Staubabscheider
oder durch einen Beutelreiniger odsr durch einen Gasfächer oder eine Kombination
davon.
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Eine typische Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist etwa
8,53 m (28 fest) lang und 4,57 m (15 feet) breit, wobei der Einschluß eine Höhe
von etwa 3,66 m (12 feet) aufweist. Eine solche Installation könnte eine Schmelze
von soviel wie 56700'kp (125000 Sunds) herstellen, obwohl kleinere Schmelzen, wenn
nötig, hergestellt werden können.
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Diese Ziffern sind jedoch nur als Beispiel gedacht.
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modifikationen können innerhalb des Bereiches der beigefügten Ansprüche
ausgeführt werden.
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Patentansprüche