DE245728C - - Google Patents

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DE245728C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/15Mixture compressing engines with ignition device and mixture formation in the cylinder
    • F02B2720/158Mixture compressing engines with ignition device and mixture formation in the cylinder with an auxiliary cylinder in which an explosion is generated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit flüssigem Brennstoff betriebene Explosionskraftmaschine, bei welcher der Kompressionsraum von der durch einen engen Kanal mit dem Arbeitsraum verbundenen Zündkammer gebildet wird. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß dem in dieser Kammer verdichteten Brennstoffiuftgemisch durch äußere Kühlung so viel Wärme entzogen wird, daß
ίο eine selbsttätige Entflammung vermieden und die regelbare Entflammung durch eine elektrische Zündvorrichtung herbeigeführt wird.
Durch diese kalte bzw. die Selbstzündung ausschließende Verdichtung des Brennstoffluftgemisches in einer Maschine der eingangs erwähnten Art läßt sich der Verdichtungsgrad und daher auch die Nutzwirkung der Maschine sehr hoch steigern.
Die Erfindung unterscheidet sich grundsätz-
ao lieh von den gewöhnlichen, ebenfalls mit elektrischer Entflammung betriebenen Explosionskraftmaschinen ; denn während in den bekannten Fällen die elektrische Entflammung deshalb gewählt bzw. benötigt worden ist, weil die Verdichtung zu niedrig war, um überhaupt die selbsttätige Entflammung zu ermöglichen bzw. zu sichern, so wird ganz im Gegensatz hierzu der Verdichtungsgrad in dem vorliegenden Falle weit über den der selbsttätigen Entflammung entsprechenden Druck getrieben, was durch die erwähnte besondere Ableitung der Verdichtungswärme erreicht wird. Bei fehlender oder ungenügend kräftiger Verdichtung der überschüssigen Wärme würden hier sofort selbsttätige Vorzündungen eintreten, während in den bekannten Fällen eine Vorzündung nur durch Verstellung der elektrischen Zündvorrichtung selbst hervorgerufen werden kann.
Ein Niederschlagen des Brennstoffes auf die gemäß der Erfindung gekühlten Wandungen der Zündkammer ist nicht zu befürchten, denn infolge des kleinen Durchmessers des den Zündraum mit dem Arbeitsraum verbindenden Kanals und der überhaupt kleinen Bemessung des Zünd- und Verdichtungsraumes ist beim Betrieb der Maschine die Geschwindigkeit der Luft- und Brennstoffpartikel eine überaus große und deren Bewegung in der Zündkammer dabei eine wirbelnde, derart, daß eine Ausscheidung der sich vergasenden Brennstoffpartikel aus dem Brennstoffluftgemisch ausgeschlossen ist.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in einigen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Kompressionskammer und den an dieselbe grenzenden Teil des Zylinders,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Kompressionskammer nach der Linie A-A der Fig. 1 und
Fig. 3 und 4 Längsschnitte durch zwei andere Ausführungsformen der Kompressionskammer.
In Fig. ι stellt 1 die Kompressionskammer und 2 den verhältnismäßig engen Kanal dar, welcher die Kammer mit dem Zylinder 3 verbindet, wobei der Kolben 4 in seiner oberen Grenzlage ' befindlich verdeutlicht ist. Die Kompressionskammer kann mit dem hohlen und zum Abkühlen eingerichteten Zylinder-
für das Anbringen des
deckel 5 in einem Stück hergestellt oder, wie dargestellt, durch eine Flanschenverbindung o. dgl. mit demselben verbunden sein.
Um unter anderem
elektrischen Zünders 6 eine unabgekühlte Stelle darbieten zu können, ist die Kompressionskammer ι nur partiell abgekühlt. Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele wird das Abkühlen indirekt, und zwar mittels Rippen 7 bewirkt, deren Projektion ungefähr zwei einander gegenüberliegende Tangentwinkel bildet. An der Spitze sind diese winkelförmigen Rippen in rohrförmige Stücke 8 vereinigt. Letztere bilden mittels eines eventuell besonders aufgesetzten Verbindungsrohres 9 eine ununterbrochene Leitung für das Kühlwasser, welches z. B. aus dem Hohlraum 10 des Deckels 5 durch einen Anschluß 11 zugeleitet wird.
Diese Konstruktion der Kammer 1 mit den voneinander getrennten Rippen 7 bedingt eine gewisse Nachgiebigkeit der Wände, wodurch die Kammer die durch das partielle Abkühlen bedingten verschiedenen Spannungen besser aushalten kann. Dadurch, daß man einzelne der Rippen ausschaltet, kann man in jedem einzelnen Falle das Abkühlen nach dem Bedarf des betreffenden Motors regulieren.
Mit la. ist in Fig. 1 das Einsaugeventil und mit 13 das Brennstoffzuführungsrohr bezeichnet, dessen Spritzloch so angeordnet ist, daß der Brennstoff aus dem Kanals in die Kammer ι hineingeschleudert wird.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3 wird nur der unterste Teil der Kammer 1 mit den Rippen 7 oder ähnlichen Vorsprüngen versehen, während der obere — also der dem Zylinder am fernsten liegende Teil der Kammer — mit einem einfachen Kühlmantel 15 ausgerüstet ist, welcher entweder die Kam-. mer 1 ganz umschließt oder aber nur auf z. B. zwei einander gegenüberliegenden Partien derselben vorhanden ist.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 ist nur der obere Teil von einem Kühlmantel 15 umgeben, während der unterste Teil der Kammer nicht abgekühlt ist. Statt Wasserkühlung kann man insbesondere bei kleineren Motoren Luftkühlung verwenden.
Die elektrische Zündung wird selbstverständlieh das Ingangsetzen erleichtern. Man kann die Maschine entweder in bekannter Art und Weise mit einem leicht flüchtigen Öl in Gang setzen, oder aber die normale — d. h. für das minderwertige öl bestimmte niedrige — Betriebstemperatur der Kompressionskammer dadurch herbeiführen, daß man eine geringe Menge Spiritus o. dgl. in einer unter der Kammer 1 angebrachten Schale 16 (Fig. 1) abbrennt.
Mit Bezug auf die Regulierung des Zündaugenblicks usw. bietet die elektrische Zündung auch bei der Erfindung die bekannten besonderen Vorteile dar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mit flüssigem Brennstoff betriebene Explosionskraftmaschine , bei welcher die durch einen engen Kanal mit dem Arbeitsraum verbundene Zündkammer den ganzen Kompressionsraum bildet, dadurch gekennzeichnet, daß dem in dieser Kammer komprimierten Brennstoffluftgemisch durch äußere Kühlung so viel Wärme entzogen wird, daß eine selbsttätige Entflammung vermieden und die regelbare Entflammung durch eine elektrische Zündvorrichtung her- ' beigeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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