DE2456172B2 - Arzneimittel bei rheumatischen erkrankungen - Google Patents
Arzneimittel bei rheumatischen erkrankungenInfo
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Description
Vorliegend wird em neues Arzneimittel bereitgestellt, das bei ausgeprägter aniirheumatischer Wirkung eine
antiphlogistische Wirkung und eine sehr starke analgetische Komponente besitzt, welche daher in
Fällen besonders sctimerrhafter rheumatischer Erkrankungen
indiziert ist Es handelt sich um ein Arzneimittel, das das Calciumsalz von :?-Butyl Ν,Ν'-diphenylmalonomonohydrazid
in wasserfreier oder Wasser enthaltender Form enthält. Dieser Wirkstoff wird im folgenden
als Bumaclizon-Calc um bezeichnet.
Die Herstellung des Bumadizon-Calcium ist in der deutschen Offenlegungsschrift DT-OS 20 55 845, die
Herstellung des Tniiydrats von Bumadizon-Calcium in
der deutschen Offenlegungsschrift DT-OS 22 53 242
beschrieben.
Es ist bekannt, cte.ß Bumadizon-Calcium ausgezeichnete
antirheumatische und antiphlogistische Wirkungen
besitzt.
Für die Behandlung besonders schmerzvoller rheumatischer
Erkrankungen, z. B. der Arthritis, wäre eine Starke, rasch mit der Behandlung einsetzende und
langanhaltende analgetische Wirkung wünschenswert.
Das kann durch die Kombiration mit einem gut
Wirksamen Analgetikum erreicht werden. Handelsübliche Analgetika abe- sind in aller Regel toxischer als
Antiphlogistika. So war zu befürchten, daß durch die Kombination mit einem solchen Analgetikum die gute
Verträglichkeit vcn Bumadizon Calcium aufgehoben
Wird.
Überraschend wurde nun ein Arzneimittel gefunden, Welches bei ausgezeichneter antirheumatischer Wirlung
eine rasch mit der Behandlung einsetzende, lang ■nhaltende analgetische Wirkung mit antiphlogistischer
Komponente besitzt und darüber hinaus eine unerwartet geringe Toxizität aufweist.
Das neue Arzneimittel für orale Applikation bei rheumatischen Erkrankungen ist durch den Gehalt an
Bumadizorii-Calcium und ix-d-4-Dimethylamino-3-methyl-l,2-diphenyl-2-propionoxybuian,
in Form der freien Base im folgenden Dextropropoxyphen genannt, gekennzeichnet, wobei das Gewichtsverhältnis von
Wirkstoff a) zu Wirkstoff b) zwischen 4 : 1 und I : 1 liegt
und auf die wasserfreie Wirkkomponente a) bezogen .st.
Die Herstellung von Dextropropoxyphen ist in der US-PS 27 38 779 und in J. Amer. Chem. Soc, 77, 3400
(1955), beschrieben.
Für die neuen Arzneimittelzubereitungen wird Bumadizon-Calcium bevorzugt in einer Wasser enthaltenden
Form, insbesondere als Halbhydrat oder Trihydrat, Dextropropoxyphen in Form der freien Base
eingesetzt. Das Gewichtsverhältnis Bumadizon-Calcium
ίο zu Dextropropoxyphen im neuen Arzneimittel liegt
zweckmäßigerweise zwischen 4 :1 und 1:1, bezogen auf wasserfreies Bumadizon-Calcium und auf Dextropropoxyphen
als Base.
Ein bevorzugtes Gewichtsverhältnis ist ?,4 bis 2,5 :1.
Ein bevorzugtes Gewichtsverhältnis ist ?,4 bis 2,5 :1.
Eine weitere Darreichungsform enthält zusätzlich Pyridoxol, Thiamindisulfid und Hydroxy-Cobalaminacetat.
Als Cortikosteroid kann das Arzneimittel noch Preduisolon enthalten.
Es wurde festgestellt, daß die akute Toxizität von
ίο Dextropropoxyphen durch Kombination mit Bumadizon-Calcium
wesentlich herabgesetzt wird. Dieser Befund ist besonders überraschend und war keinesfalls
voraussehbar.
Eine niedrige Toxizität ist aber bei einer lang andauernden Therapie, wie sie im allgemeinen bei der Behandlung von Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises sehr häufig notwendig wird, sehr wesentlich.
Eine niedrige Toxizität ist aber bei einer lang andauernden Therapie, wie sie im allgemeinen bei der Behandlung von Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises sehr häufig notwendig wird, sehr wesentlich.
Aus der nachstehend angeführten Tabelle ist die toxizitätserniedrigende Wirkung des Zusatzes von
Bumadizon-Calcium zu Dextropropoxyphen gegenüber Dextropropoxyphen allein deutlich ersichtlich.
Vergleich der letalen Wirkung von Dextropropoxyphen und Dextropropoxyphen/Bumadizon-Calcium an der
männlichen A'binoratte
Mischungsverhältnis I :2,4
L.etalität
LD. | I.D. |
(Dextropropoxy | (Dextropropoxy |
phen in mg/kg) | phen in Kombi |
nation mit Bu- | |
madi/on-Calcium | |
in mg/kg) | |
55 | 115 |
60 | 150 |
100 | 260 |
150 | 360 |
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß die LDw-Werte von Dextropropoxyphen in der Kombination von
Dextropropoxyphen/Bumadizon-Calcium gegenüber Dextropropoxyphen allein um den Faktor 2,6 erhöht
werden.
Die erfindungsgemäße Kombination stellt daher eine wertvolle Bereicherung in der Therapie schmerzhafter
rheumatischer Erkrankungen dar.
Die toxizitätserniedrigende Wirkung des Zusatzes von Bumadizon-Calcium zu Dextropropoxyphen war
überraschenderweise bei den Mischungsverhältnissen von Bumadizon-Calcium/Dextropropoxyphen 4 : 1 und
1 : 1 etwa in der gleichen Größenordnung wie bei dem in der Tabelle 1 gezeigten Mischungsverhältnis von
1 : 2,4.
Vergleicht man die Dauer der Anaigesie von Dextropropoxyphen mit d*r Kombination Dextropropoxyphen/Bumadizon-Calcium,
so stellt man eine Verlängerung der Analgesiedauer fest, was auf eine Protrahierung
schließen läßt
Eine wesentliche Forderung, welche an ein modernes Arzneimittel gestellt wird, ist die therapeutische
Sicherheit. Um diese therapeutische Sicherheit der Kombination Dextropropoxyphen/Bumadizon-Calcium
zu ermitteln, wurde der Quotient aus der LD30 von
Dextropropoxyphen und der ED-Wert (»effective dose«-Wert) für ein bestimmtes planimetrisch ermitteltes
Flächenintegral der Zeitwirkungskurve1 im Brenn-
Es ergaben sich dabei folgende Werte:
strahltest an der Albinomaus nach oraler Applikation von Dextropropoxyphen gebildet Das Flächenintegral
betrug 28,1 cm2 für eine Dosis von 50 mg/kg Dextropropoxyphen. Für die Kombination Dextropropoxyphen/Bumadizon-Calcium
betrug das Flächenintegral der Zeitwirkungskurve 27,2 cm2 für eine Dosis von
45 mg/kg, bezogen auf Dextropropoxyphen. Da die Flächenintegrale statistisch nicht signifikant unterschiedlich
sind, vielmehr als praktisch gleich anzusehen sind, können die so gebildeten Quotienten aus LD» und
ED-Wert von Dextropropoxyphen bzw. von der Kombination direkt verglichen werden, um die therapeutische
Sicherheit abzuschätzen.
EC'
Dextropropoxyphen
v (Dextropropoxvphen)
v (Dextropropoxvphen)
UX)
50
50
rngH
. kg J
LD50 Kombination Dextropropowphen Bumadi/on-Calcium
^r.;^m- (Kombination Dextropropoxyphen Bumadizon-Calciuni)
- 5.r>
Daraus ergibt sich, daß die therapeutische Sicherheit
der Kombination Dextropropoxyphen/Bumadizon-Calcium gegenüber Dextropropoxyphen allein um über das
Doppelte erhöht ist.
Daher betrifft die Erfindung eine Methode zur therapeutischen Behandlung von Erkrankungen des
rheumatischen Formenkreises, welche darin besteht, daß man einem erkrankten Warmblüter als Wirkstoff a
Bumadizon-Calcium und als Wirkstoff b Dextropropoxyphen jeweils in pharmazeutisch wirksamen und
pharmakologisch verträglichen Dosen verabreicht. Die Applikation der Wirkstoffe erfolgt vorzugsweise in
oraler Form.
Die pharmazeutischen Zubereitungen bestehen in der Regel aus den erfindungsgemäßen Wirkstoffen und
nicht toxischen, pharmazeutisch annehmbaren Arzneimittelträgern, die als Zumischung in fester, halbfester
oder flüssiger Form oder als Umhüllungsmitiel. beispielsweise in Form einer Kapsel, eines Tablettenüberzugs,
eines Beutels oder eines anderen Behältnisses, für den therapeutisch aktiven Bestandteil in Anwendung
kommen. Ein Trägerstoff kann z. B. als Vermittler für die Arzneimittelaufnahme durch den Körper als
Formulierungshilfsmittel, als Süßungsmittel, als Geschmacksmittel, als Farbstoff oder als Konservierungsmittel
dienen.
Daneben kann die neue Wirkstoffkombination noch zusätzliche Wirkstoffe, z. B. Corticosteroide, insbeson-
Anmerkung:
*) Man appliziert eine wirksame Dosis des Wirkstoffs bzw.
der Wirkstoffkombination und trägt die Reaktionszeit in Sekunden (Ordinate) gegen den Zeitpunkt der Messung in
Minuten (Abszisse) auf. Die daraus resultierende Kurve wird als Zeitwirkungskurve bezeichnet. Dieselbe Operation führt
man mit einem sogenannten Ausgangswert (Leerwert) durch und erhält ebenfalls eine Kurve. Die Fläche zwischen diesen
beiden Kurven, welche durch den Endzeitpunkt der Messung begrenzt ist (im vorliegenden Fall sind es 120 Minuten) wird
planimetrisch ermittelt und als das Flächenintegral der Zeitwirkungskurve bezeichnet.
dere Prednisolon, Dexamethason oder Fluormetholon, Vitamit.e oder Vitaminkombinationen enthalten, z. B.
B-Vitamine, insbesondere Β·-, Είβ- und Bu-Vitaminzusätze.
Zur oralen Anwendung können z. B. Tabletten, Dragees, harte und weiche Kapseln, z. B. aus Gelatine,
dispergierbare Pulver, Granulate kommen.
Tabletten können inerte Verdünnungsmittel, z. B. Calciumcarbonat, Calciumphosphat, Natriumphosphat
oder Lactose; Granulierungs- und Verteilungsmittel, z. B. Maisstärke oder Alginate; Bindemittel, z. B. Stärke,
Gelatine oder Akaziengummi; und Gleitmittel, z. B. Aluminium- oder Magnesiumstearat, Talkum oder
Silikonöl, enthalten. Sie können zusätzlich mit einem Überzug, z. B. aus Celluloseether, versehen sein, der
auch so beschaffen sein kann, daß er eine verzögerte Auflösung und Resorption des Arzneimittels im
Gastrointestinaltrakt unci damit z. B. eine lange Wirkungsdauer hervorruft. Gelatinekapseln können den
Arzneistoff vermischt mit einem festtn, z. B. Calciumcarbonat oder Kaolin, oder einem öligen, z. B. Oliven-,
Erdnuß- oder Paraffinöl, Verdünnungsmittel enthalten.
Liegt die Einheitsdosis in Form einer Tablette vor, liegt das Gewichtsverhältnis Bumadizon-Calcium zu
Dextropropoxyphen im Bereich von 3,5 :1 bis 1:1, bezogen auf wasserfreies Bumadizon-Calcium und auf
Dextropropoxyphen als Base. Besonders bevorzugt ist ein Gewichtsverhältnis Bumadizon-Calcium zu Dextro
propoxyphen von 2,4 bis 2,5 :1, bezogen auf wasserfreies Bumadizon-Calcium und auf Dextropropoxyphen als
Base. Zum Beispiel liegen in einer filmüberzogenen Tablette 80 bis 140 mg Bumadizon-Calcium-Halbhydrat
neben 40 bis 70 mg Dextropropoxyphen vor. Daneben kann eine solche Tablette z. B. 5 bis 100 mg Thiamindisulfid.
5 bis 250 mg Vitamin B6 = Pyridoxol und 50 bis 250Oy Vitamin B|2 als Hydroxocobalaminacetat enthalten.
Unter Berücksichtigung dieser Richtwerte lassen sich die Gewichtsverhältnisse der verschiedenen Hydrate
oder der wasserfreien Form von Bumadizon-Calcium zu Dextropropoxyphen leicht errechnen. Dies gilt auch
OO
für die Vitaminzusätze, wenn der Gehalt einer Arzneiform an Bumadizon-Calcium verändert wird. Der
Vitamingehalt kann dann der Einheitsdosis angepaßt werden.
Die neue Wirkstoffkombination kann auch in einer Retardform eingesetzt werden. Hierbei liegt das
Gewichtsverhältnis Bumadizon-Caleium zu Dextropropox>phen
im Bereich von 4 :1 und 2 :1, bezogen auf
wasserfreies Bumadizon-Calo'um und auf Dextropropoxyphen
als Base. Zum Beispiel liegen in einer Retardtablette oder Retardkapsel auf 200 mg Bumadilon-Calcium-Halbhydrat
50 bis 80 mg De ctropropoxyphen vor. Dabei wird z. B. Dextropropoxyphen mit
eineai geeigneten Retardüberzug versehen und zusammen
mit Bumadizon-Calcium-Halbhydrat zu einer Retardtablette verpreßt.
An Stelle von Bumadizon-Calcium-Halbhydrat verwendet man auch Bumadizon-Calcium-Trihydrat oder
ein Bumadizon-Caleium. welches verschiedene Hydrat tnteile besitzt
Die therapeutische Verabreichung der pharmazeutischen Zubereitungen kann 1 - bis 4 nal am Tag erfolgen,
z. B. jeweils während oder nach den Mahlzeiten. Bei oraler Einnahme können z.B. 1- bis 3mal 1 bis 2
Tabletten gegeben werden. In besonders schweren Fällen können 4mal täglich 2 Tabletten verabreicht
werden. Die verabreichte Dosis richtet sich nach der verwendeten Einheitsdosis, nach der Häufigkeit der
Verabreichung, der Dauer der Behandlung, nach der Natur und der Schwere der Erkrankung und nach dem
Gewicht, dem Alter und dem allgemeinen Zustand des Erkrankten.
Die Tagesdosis wird, so gewählt, daß dem. Erkrankten
4 bis 9 mg Dextropropoxyphen und 9 bis 13 mg Bumadizon-Caleium jeweils pro kg Körpergewicht
verabreicht werden.
Überraschend wurde festgestellt, daß Bumadizon-Caleium mit Dextropropoxyphen in Form der freien
Base zu einer pharmazeutisch-kompatiblen ArzneimittelzubenMtung
verarbeitet werden kann, die eine ausgezeichnete Lagerstabilität aufweist, was als ein
weiterer Vorteil anzusehen ist.
Das neue Arzneimittel weist eine sehr gute Verträglichkeit auf.
Die Herstellung der neuen pharmazeutischen Zubereitung ist in den folgenden Beispielen beschrieben.
Beispiel 1 a) Herstellung von 100 000 Kernen ä 310 mg
1. Bumadizon-Caleium
2. Dextropropoxyphen
3. Pyridoxol-Base
4. Thiamindisulfid
5. Hydroxycobalaminacetat
lgew.-%ig
lgew.-%ig
6. Kartoffelstärke
7. Polyvinylpyrrolidon (mittleres
Molekulargewicht 25 000)
Molekulargewicht 25 000)
8. Carboxymethylcellulose
9. Magnesiumstearat
11,00 kg 440 kg 1,00 kg 1,00 kg
1,50 kg 7,70 kg
1,00 kg 3,00 kg 0,30 kg Granulat zu Drageekernen ä 310 mg und 10 mm
Durchmesser verpreßt
b) Überziehen der unter a) hergestellten Drageekerne
Die eingewogenen Mengen von 1 bis 4 werden in einer Mischung aus 101 Dichlormethan und 101
vergälltem Alkohol gelöst. 5 und 6 werden in dieser Lösung suspendiert. Die Suspension wird durch Mahlen
mit einer Korundscheibenmühle homogenisiert und auf die in einem Dragierkessel rollenden Kerne aufgesprüht
Beispiel 2 Herstellung einer Charge von 100 000 Tabletten
Die eingewogenen Mengen von 1 bis 6 werden in einem Glatt-Wirbelschichtsprühgranulator mit einer
Lösung von 7 in 101 Wasser besprüht. Nach dem Trocknen bis zu einer relativen Feuchtigkeit von 60%
werden die Bestandteile 8 und 9 zugegeben und homogen vermischt. Nach dem Sieben wird das
Hydroxypropylmethylcellulose, 50 cps | 700 g |
Schellack | 120 g |
Polyvinylpyrrolidon (mittleres | |
Molekulargewicht 25 000) | 100g |
Polyäthylenglykol (mittleres | |
Molekulargewicht 4000) | 40 g |
Titandioxid | 70 g |
Farblack | 30 g |
1. Bumadizon-Caleium
2. Dextropropoxyphen
3. Prednisolon
3. Prednisolon
4. Kartoffelstärke
5. Polyvinylpyrrolidon (mittleres
Molekulargewicht 25 000)
Molekulargewicht 25 000)
6. Carboxymethylcellulose
7. Magnesiumstearat
7. Magnesiumstearat
1 1.00 kg 4,50 kg 0.25 kg 7.75 kg
0,50 kg 1,80 kg 0.20 kg
Die eingewogenen Mengen 1 bis 4 werden in einem Glatt-Wirbelschichtgranulator mit einer Lösung von 5
in 7 1 Wasser besprüht. Nach dem Trocknen bis zu einer relativen Feuchtigkeit von 60% werden die Bestandteile
6 und 7 zugegeben und homogen vermischt. Nach dem Sieben wird das Granulat zu Tabletten ä 260 mg und
9 mm Durchmesser verpreßt.
Herstellung einer Charge von 100 000 Kapseln
1. Bumadizon-Caleium 9,000 kg
2. Dextropropoxyphen 9,000 kg
3. amorphe Kieselsäure 0,050 kg
Die eingewogenen Mengen von 1,2 und 3 werden gut
miteinander vermischt und in Hartgelatinekapseln der Größe 4 abgefüllt. Eine Kapsel enthält 90 mg Bumadizon-Caleium
und 90 mg Dextropropoxyphen.
Beispiel 4 Herstellung einer Charge von 100 000 Tabletten
Bumadizon-Caleium
Dextropropoxyphen
Kartoffelstärke
Polyvinylpyrrolidon (mittleres
Molekulargewicht 25 000)
Carboxymethylcellulose
Magnesiumstearat
18,00 kg
4,50 kg
10,20 kg
0,65 kg 2,35 kg 0,30 kg
UU I I
Die eingewogenen Mengen von 1 bis 3 werden in vermischt. Nach dem Sieben wird das Granulat zu
einem Glatt-Wirbelschichtgranulator mit einer Lösung Tabletten ä 360 mg verpreßt. Demnach enthält eine
von 4 in 9 1 Wasser besprüht. Nach dem Trocknen bis zu Tablette 180 mg Bumadi;:on-Calcium und 45 mg Dex-
einer relativen Feuchtigkeit von 60% werden die tropropoxyphen.
Bestandteile 5 und 6 zugegeben und homogen 5
"»•r-s
595
Claims (4)
1. Arzneimittel für orale Applikation, bei rheumatischen
Erkrankungen, gekennzeichnet durch den Gehalt an CalciamsaJz von 2-Butyl-Ν,Ν'-diphenylmalcnomonohydrazid
(a) und
ot-d-4-Dimethylamino-3-rnethyI-l,2-diphenyl-2-propionoxybutan
(b) in Form der freien Base, wobei das Gewnchtsverhälttüs von Wirkstoff a zu
Wirkstoff b zwischen 4 :! umd 1 :1 liegt und auf die
wassei-freie Wirkkomponente a) bezogen ist
2. Arzneimittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsveihältnis von
Wirkstoff a zu Wirkstoff b 2,4 bis 24 :1 beträgt.
3. Arzneimittel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den zusätzlichen
Gehalt an Pyridoxol, Thiamimdisulfid und Hydroxycobalaminacetat.
4. Arzneimittel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den zusätzlichen
Gehalt an Preduisolon.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
LU68896 | 1973-11-30 | ||
LU68896A LU68896A1 (de) | 1973-11-30 | 1973-11-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2456172A1 DE2456172A1 (de) | 1975-06-05 |
DE2456172B2 true DE2456172B2 (de) | 1976-07-29 |
DE2456172C3 DE2456172C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2252847B1 (de) | 1978-07-21 |
NL7415576A (nl) | 1975-06-03 |
NL159881B (nl) | 1979-04-17 |
IE40268B1 (en) | 1979-04-25 |
DE2456172A1 (de) | 1975-06-05 |
LU68896A1 (de) | 1975-08-20 |
NL159881C (nl) | 1979-09-17 |
BE822865A (fr) | 1975-06-02 |
IE40268L (en) | 1975-05-30 |
FR2252847A1 (de) | 1975-06-27 |
GB1436508A (en) | 1976-05-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |