DE2456074C3 - Lastabhängig gesteuertes Relaisventil für eine Fahrzeug-Druckluftbremse - Google Patents
Lastabhängig gesteuertes Relaisventil für eine Fahrzeug-DruckluftbremseInfo
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Description
Ein derartiges Relaisventil ist Gegenstand eines älteren Vorschlags (DT-OS 24 27 435). Bei dieser
vorgeschlagenen Konstruktion erfolg: die lastabhängi-
Ki ge Steuerung des Ventils mittels eines auf die Abstandsänderung zwischen Fahrzeugaufbau und Fahrzeugachse
ansprechenden Hebels, der mit einem das zweite Doppelventil betätigenden Teil verbunden ist.
Dadurch können dort Lastschwingungen unmittelbar
4'. auf das Doppelventil übertragen werden, was unerwünschte
Veränderungen der Bremskraft während eines Bremsvorgangs zur Folge hat. Ferner sind bei dem
vorgeschlagenen Relaisventil in der Steuerkammer Rückstellfedern für den zweiten Kolben angeordnet, so
V) daß ein vergleichsweise großes Volumen für diese
Kammer erforderlich ist. Ein großes .Steuerkammervolumen führt aber zu einer Trägheit im Ansprechverhalten
des Relaisventils.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
ΊΊ Relaisventil der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß sich Lastschwingungen nicht unmittelbar auf die Ventilsteuerung auswirken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebe-
Wi nen Merkmale gelöst.
Eine vorteilhafte Weilerbildung des flrfinclunpgcgenstandes
ist in Anspruch 2 gekennzeichnet.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Rclaisvcniil ist das zweite Doppelvcntil frei von einer unmittelbaren
fi'i Einwirkung der lastabhängigen Krnft. so daß sich
kurzzeitig dauernde l.astschwingungen nicht auf den Steuerkammerdruck auswirken können. Durch Auswahl
der Federkonstante der in Abhängigkeit von
<Ilt
Fahrzeugbelastung verstellbaren Druckfeder besteht außerdem die Möglichkeit, des Ansprechverhalten des
Ventils zu variieren. Schließlich ist bei dem erfindungsgemäßen Ventil keine eigene Rückstellfeder für den
Stufenkolben erforderlich, da die Rückstellkraft von der lastabhängigen Druckfeder ausgeübt wird. Dadurch
kann die Steuerkammer klein gehalten werden, so daß keine ins Gewicht fallende Zeitverzögerung bis zum
Ansprechen der Bremse eintritt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist »n der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden anhand der F i g. 2 bis 5 näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer konventionellen
Fahrzeug- Druckluftbremsanlage.
F i g. 2 eine schematische Darstellung einer Fahrzeug-Druckluftbrenisanlage
gemäß der Erfindung,
Fig. 3 einen Vertikalschniu durch das erfindungsgemäße
Relaisventil,
Fig.4 eine grafische Darstellung der Abhängigkeit
zwischen indiziertem Druck und Ausgangsdruck und
Fi g. 5 eine schematische Ansicht des Relaisventüanschlusses
an einem Fahrzeug.
Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, läßt ein :·ι einer
konventionellen Druckluftbremsanlage angeordnetes Bremsventil einen indizierten Druck durcn, um ein
Relaisventil derart zu betätigen, daß Druckluft aus einem Druckluftbehälter zu einem Bremsversteller
geführt wird. Ein mit einer derartigen Bremsanlage versehenes Fahrzeug ist mit einer Druckreguliereinrichlung
in Form eines lastabhängig gesteuerten Ventils ausgestattet, das zwischen dem Bremsventil und dem
Relaisventil angeordnet ist. Das Ventil stellt die das Fahrzeug belastende Nutzlast in Form des Abstandes
zwischen der oberen bzw. unteren Endfläche der Federung fest, reguliert den indizierten Druck vom
Bremsventil auf der Basis des auf diese Weise festgestellten Wertes und führt dann dem Relaisventil
Druckluft mit reguliertem Druck zu. Beim Betrieb dieser Bremsanlage werden die Unterschiede zwischen den
Eingangs- und Ausgangsdrücken des lastabhängig gesteuerten V'ntils und des Relaisventils den entsprechenden
Eingangsdrücken zugeschlagen. Infolgedessen reagiert der Bremsversteller nicht zuverlässig auf den
indizierten Bremsdruck.
Wie F i g. 2 zeigt, ist das erfindungsgemäße Relaisventil f eine Kombination des lastabhängig gesteuerten
Ventils e mit Jem Relaisventil b gemäß Fig. 1 und ist an
deren Stelle zwischen dem Bremsventil a und dem Bremsversteller d angeordnet. Die Kombination der
beiden Ventile zu einer einzigen Einheit begrenzt den Gesamtunterschied zwischen den Eingangs- und Ausgangsdrücken
auf lediglich den Unterschied zwischen dem Eingangs- und Ausgangsdruck des Relaisventils.
Das in Fig. 3 im Querschnitt dargestellte Relaisventil
weist im Gehäuseoberteil 4 eine über einen Druckeinlaß 36 an eine Druckluftquelle P1 angeschlossene Auslaßkammer,
eine mit einem Bremsventil über einen Einlaß 11 verbundene Einlaßkammer 5 und eine Steuerkammer
13 auf, deren Druck in Abhängigkeit von der Fahrzeugbelastung gesteuert ist. Das Gehauseunterteil
1 enthält ein Doppelventil 2, das die Verbindungen Auslaßkammer 22 — Atmosphäre und Auslaßkammer
22 — Druckkammer 38 steuert und dessen Ventilglied 25 in der Ruhestellung durch die Kraft einer Feder 23 in
der die Verbindung Auslaßkammer 22 — Druckkammer 38 sperrenden Stellung gehalten ist.
Im Gehäuseunterteil I ist ferner ein erster Kolben 3
vorgesehen, dessen cine Yolbcnflächc die Auskißkammer
22 und dessen andere Kolbenfläche die Steuerkammer 13 begrenzt und der auf seiner der Auslaßkammer
22 zugewandten Seite einen mit dem V^iuilglied 25 zusammenwirkenden Ansatz 27 aufweist, wobei dieser
Ansatz 27 in der Ruhestellung in Abstand von dem Ventilglied 25 gehalten ist und bei Anlage an das
Ventilglied 25 die Verbindung Auslaßkammer 22 — Atmosphäre speist und die Verbindung Auslaßkammer
22 — Druckkammer 38 öffnet.
Koaxial zum ersten Kolben 3 ist ein zweiter, als Stufenkolben 6 ausgebildeter Kolben im Gehäuseoberteil
4 angeordnet. Seine eine Stirnfläche begrenzt die Steuerkammer 13, und er ist entgegen dem Steuerkammerdruck
vom Einlaßkammerdruck beaufschlagt.
Die größere Fläche des Siufenkolbens 6 ist der Steuerkammer 13 zugekehrt, und seine durch die
Abstufung gebildete Ringfläche begrenzt die Einlaßkammer 5. In einer Axialbohrung 8 des Stufenkolbens 6
ist ein zweites Doppelventil angeordnet, dessen Ventilglied 9 über einen in der Bohrung 8 vorgesehenen
Ventilsitz 14 die Verbindung Sieuerk->Timer 13—Einlaßkammer
5 steuert.
Die durch Abstufung gebildete Ringfläche ist über eine öffnung IO mit der Axialbohrung 8 verbunden. Auf
dem durchmesserkleineren Teil 6" des Stufenkolben 6 wirkt die Kraft eine in Abhängigkeit von der
Fahrzeugoelastung verstellbaren Druckfeder 30. Die Axialbewegung des Stufenkolbens 6 in Richtung zum
ersten Kolben 3 ist durch eine mit einer Durchlaßöffnung 12 versehene Halteplatte 7 begrenzt, die auf ihrer
dem Stufenkolben 6 zugewandten Seite einen zentrischen Fortsatz mit Ventilsitz 15 aufweist, der bei Anlage
des Stufenkolbens 6 an der Halteplatte 7 das Ventilglied 9 des zweiten Üoppelventils in seiner von dem Ventilsitz
14 abgehobenen Stellung hält.
Das Ventilglied 9 ist mit einer koaxialen Austrittsöffnung 17 versehen und wird mit Hilfe eines Halteringes
18 gleitbar in der Axialbohrung 8 gehalten. Zwischen
dem Haltering 18 und dem Ventilglied 9 ist eine Feder
19 angeordnet, die das Ventilglied 9 gegen den Ventilsitz
15 drückt. Federringe 20, 21 sorgen dafür, daß die Halteplatte 7 bzw. der Haltering 18 nicht aus der
Steuerkammer 13 und der Axialbohrung 8 herausfallen.
Die in Abhängigkeit von der Fahrzeugbelastung verstellbare Druckfeder 30 wirkt über ein Befesiigungsteil
29 für eine Zugstange 31 auf den Stufenkolben 6, wobei die Feder 30 zwischen dem Ventilgehäuseteil 40
und dem Befestigungsteil 29 ausgespannt ist.
Mit dem freien Ende der Zugstange 31 ist ein in Abhängigkeit von der Fahrzeugbelastung um einen
Bolzen 32 schwenkbarer Hebel 33 verbunden, der wiederum z. B. mitteis einer Blattfeder 34 und einer
Stange oder eines Seilzuges 35 (s. Fig. 5) mit einer geeigneten Stelle einer Fahrzeugfeder in Verbindung
steht. Das Relaisventil arbeitet in nachfolgend beschriebener Weise:
F i g. 3 zeigt das Ventil in Ruhestellung. Wenn das Bremsventil a gemäß Fig. 2 betätigt wird, gelangt der
daraus resultierende Steuerdruck P, durch den Druckeinlaß 11, die Öffnun j 10, den Raum um das Ventilglied 9
herum und dip Durchlaßöffnung 12 in die Steuerkammer 13, wo der Druck auf das obere Ende des ersten Kolbens
3 wirkt. Der Steuerdruck P, drückt somit den Kolben 3
nach unten, so daß dessen nach unten gerichteter Ansät/ 27 über den Ventilsitz 26 auf das Doppclvcniil 2 drückt
und es dabei öffnet.
Daraufhin wird der Drink /'der DruLkluftquellc über
den Druckeinlaß 36 und das Donnclvcnlil 2 in die
Druckkammer 38 eingeführt. Λπ tier Stelle, wo die von
dem auf den ersten Kolben 3 vom Steuerdruck /', erzeugte, nach unten wirkende Kraft sich mit der vom
Ausgangsdruck /·",, erzeugten, nach oben gerichteten
Kraft ausgeglichen hat. wird der Ausgangsdruck /'.. , erreicht. Zu diesel /eil versetzt der Steuerdruck /' den
Stufenkolben 6 in die I.agc. gegen eine druckaufnchmendc
Fläche, die gleich ist dem Unterschied zwischen den druckaufnehmenden I lachen des Kolbenteils 6' mit
großem Durchmesser einerseits und des Kolbcnteil.se" <n
mit kleinem Durchmesser andererseits, eine nach oben gerichtete Kraft aus/uiibcn. Infolgedessen drückt der
Stufenkolben 6 die Druckfeder 30 nach oben und drückt sie dabei zusammen. Die Vorspannung der Druckfeder
30 ist jedoch so groll, daß der Ventilsitz 14 am Ventilglied 9 nicht zur Anlage kommt.
Die Abhängigkeit zwischen dem Steuerdruck /' und dem Ausgangsdruck /',. in diesem falle ist in der
grafischen Darstellung gcmiil.i I ; g. 4 durch die gerade
Linie O— ti— I)gezeigt.
Wenn sich das Fahrzeug einem nahezu tinbeladenen
Zustand nähert, biegt sich die blattfeder 34. wie durch
die in Ι·' ι g. 5 unterbrochenen Linien anzeigt, durch und
übt dabei eine Kraft auf den Hebel 33 aus. bewegt die Zugstange 31 in die Richtung, in der sie die Druckfeder
30 anhebt und reduziert die federkraft auf einen kleineren Wert als die Vorspannung. Wenn ein
Steuerdruck /', in diesem Zustand erzeugt wird, bleibt
das Ventilglied 9 so lange geschlossen wie der Steuerdruck klein ist Der Verlauf des Steuerdruckes /' ;..
und des Ausgangsdruckes /',, in diesem Falle ist in der grafischen Darstellung gemäß I" i g. 4 durch die Linie
O—B gezeigt. Mit einem weiteren Ansteigen des Steuerdruckes wächst die nach oben wirkende Kraft des
.Stufenkolbens 6 so weit an. bis sie die Kraft der ;,
Druckfeder 30 übersteigt, so daß der Stufenkolben 6 sich nach oben bewegt und den Ventilsitz. 14 an dem
Ventilsitz 16 des Ventilglicdes 9 zur Anlage bringt, um
eine Druckbeaufschlagung der Steuerkammer 13 von der F.inlaßkammer 5 her zu sperren. Dieser Punkt J1
entspricht in der Darstellung gemäß F i g. 4 dem Punkt Il
Hin leichtes Anwachsen des Steuerdruckes /', vom
gerade erwähnten Niveau aus hat zur Folge, daß der Steuerdruck den regulierten Druck in der Steuerkam- :,
nicr 13 oberhalb des ersten Kolbens 3 übersteigt. Damit
v\ ird der Stufenkolben 6 nach unten bewegt, so daß der
Ventilsitz 14 das Ventil öffnen kann. Mit Zuführung eines geringen Steuerdruckes in die Steuerkammer 13
wächst die nach oben gerichtete Kraft des Kolbens an. ,<
um den Ventilsitz 14 wieder zu schließen und den Durchlaß für den Steuerdruck zu sperren.
Wenn der Steuerdruck gegenüber dem regulierten Druck gleich groß ist. neigt der in einem abgestuften
Zylinder mit zwei verschiedenen Durchmessern A und B -,-, angeordnete Stufenkolben 6 dazu, sich zur Schließung
des Ventilsitzes 14 nach oben zu bewegen, da die vom Steuerdruck nach unten gerichtete Kraft größer ist als
die von dem regulierten Druck nach oben gerichtete Kraft. An der Stelle, wo die nach unten bzw. nach oben m,
gerichteten, auf den Stufenkolben 6 wirkenden Kräfte ;;iisgegiichen sind, übersteigt daher der Steuerdruck P
den regulierten Steuerdruck P-'.
\ A1 I·; ■--■ ' 1.12 II1) /'/ A" A1 II1
4 4
Aus dem oben festgestellten f Jriintl wird der
Ausgangsdruck /',, gesteuert durch den Ausgleich zwischen dem regulierten Steuerdruck /'.' und dem
Steuerdruck P1 am ersten Kolben 3. Die in dem Diagramm gemäß F i g. 4 dargestellte Linie ß—("zeigt
die Abhängigkeit zwischen deir, Steuerdruck /',und dem
Ausgangsdruck /',, in einem derartigen Kräftegleichgewicht.
Fin Absinken des Steuerdruckes /' vermindert die nach unten gerichtete Kraft des Slufenkolbens 6
Folglich bewegt sich der Stufenkolben 6 nach oben, bringt den Ventilsitz 14 am Ventilsitz lf>
des Ventilglieds 4 zur Anlage und hebt dabei auch das Veriiiigiied 5J an.
Der Ventilsitz 16 des Ventilglieds 9 bewegt sich dann vom Ventilsitz 15 der llalleplattc 7 weg. um die
Austrittsöffnung 17 des Ventilglieds 9 /u öffnen. DK-Öffnung
17 läßt den regulierten Steuerdruck /''aus der Steucrkammer 13 in die Atmosphäre entweichen
Andererseits wird der erste Kolben 3 infolge der Wirkung der Feder 39 und des Ausgangsdruckes /',,nach
oben bewegt, mit dem Frgebnis. daß der am unteren Fnde des Ansatzes 27 angeordnete Ventilsitz 26 sich
von dem Doppelventil 2 weg bewegt. Dann wird auch das Doppelventil 2 infolge der Wirkung der Feder 23
und des Druckes P1 angehoben, so daß das Vcntilglied 25
am Ventilsitz 24 des Ventilkörpers zur Anlage gelangt, um den Durchtritt des Druckes /', zu sperren.
Gleichzeitig entweicht der Ausgangsdruck /', über die Auslaßkammer 22 des Doppelventils 2 in die Atmosphäre.
Die Federkraft der Druckfeder 30. die die Lage des Punktes B gemäß F i g. 4 steuert, kann über die Linie
O—D in der gleichen Figur mit Hilfe einer variablen
Lastreguliervorrichtung, die aus der Zugstange 31. dem Hebel 33 und der Blattfeder 34 besteht, oder in
Abhängigkeit von der Nutzlast des Fahrzeugs variiert werden. Ferner kann der Gradient O—1) je nach
Wunsch verändert werden, beispielsweise in O—1)
oder O—D", und zwar durch Veränderung des Verhältnisses zwischen der Wirkflächc des regulierten
Druckes und der Wirkfläche des Ausgangsdruckes am ersten Kolben 3. In ähnlicher Weise kann der Gradient
B-C (O—A) frei gewählt werden, beispielsweise
B'-C (O-A') oder B"-C" (O-A"). und zwar durch
Änderung des Verhältnisses zwischen der Wirkflächc des Steuerdruckes und der Wirkflächc des regulierten
Druckes des Stufenkolbens 6.
Die Druckfeder 30 ist mit einer bestimmten Druckkraft vorgespannt und die variable Lastreguliervorrichtung
ist so angeordnet, daß sie die Federkraft reduziert. Sollte die variable Lastreguliervorrichtung
brechen, würde die vorgespannte Federkraft den Stufenkolben 6 nach unten drücken, um das Ventilglied S
offenzuhalten. In einem solchen Falle arbeitet das Relaisventil im wesentlichen wie ein konventionelle?
Relaisventil, so daß keine Gefahr besteht, daß die Bremskraft ungenügende Werte erhält.
: !!!;:!! Zcichi
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Lastabhängig gesteuertes Relaisventil für eine Fahrzeug-Druckluftbremsanlage mit einer an eine Druckluftquelle angeschlossenen Druckkammer, einer an Radbremsen angeschlossenen Auslaßkammer, einer mit einem Bremsventil verbundenen Einlaßkammer und einer Steuerkammer, deren Druck in Abhängigkeit von der Fahrzeugbelastung gesteuert ist, ferner mit— einem Doppelventil, das die Verbindungen Auslaßkammer—Atmosphäre und Auslaßkammer—Druckkammer steuert und dessen Ventilglied in der Ruhestellung durch die Kraft einer Feder in der die Verbindung Auslaßkammer— Druckkammer sperrenden Stellung gehalten ist;— einem ersten Kolben, dessen eine Kolbenfläche die Auslaßkammer und dessen andere Kolbenfläche die Steuerkammer begrenzt und der auf seiner der Auslaßkammer zugewandten Seite einen mit dem Ventiigiied des Doppeiventils zusammenwirkenden Ansatz aufweist, wobei dieser Ansatz in der Ruhestellung in Abstand von dem Ventilglied gehalten ist und bei Anlage an das Ventilglied die Verbindung Auslaßkammer Atmosphäre sperrt und die Verbindung Auslaßkammer— Druckkammer öffnet;— einem koaxial zum ersten Kolben angeordneten zweiten Kolben, dessen eine Stirnfläche die Steuerkammer begrenzt und der entgegen dem Steuerkamirerdruck vom Einlaßkammerdruck beaufschlagt ist und in dem ir »iner Axialbohrung ein zweites Doppelventil angeordnet ist, dessen Ventilglied über einen ir. der «>xialbohrung des Kolbens vorgesehenen Ventilsitz die Verbindung Steuerkammer— Einlaßkammer steuert;dadurch gekennzeichnet, daßa) der zweite Kolben als Stufenkolben (6) ausgebildet ist, dessen größere Fläche der Steuerkammer (13) zugekehrt ist und dessen durch die Abstufung gebildete Ringfläche die über eine öffnung (10) mit der Axialbohrung (8) verbundene Einlaßkammer (5) begrenzt;b) auf den durchmesserkleineren Teil (6") des Stufenkolbens (6) die Kraft einer in Abhängigkeit von der Fahrzeugbelastung verstellbaren Druckfeder (30) wirkt;c) die Axialbewegung des Stufenkolbens (6) in Richtung zum ersten Kolben (3) durch eine mit einer Durchlaßöffnung (12) versehenen Halteplatte (7) begrenzt ist, die auf ihrer dem Stufenkolben zugewandten Seite einen zentrischen Fortsatz aufweist, der bei Anlage des Stufenkolbens an der Halteplatte das Ventilglied (9) des zweiten Doppelventils in seiner von dem Ventilsitz (14) abgehobenen Stellung hält.
- 2. Relaisventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (30) auf den Stufenkolben (6) über ein Befestigungsteil (29) für eine Zugstange (31) wirkt, wobei die Druckfeder (30) zwischen dem Ventilgehäuse und dem Befestigungsteil ausgespannt ist, und daß ferner mit dem freien Ende der Zugstange (31) ein in Abhängigkeit von der Fahrzeugbelastung schwenkbarer Hebel (33) verbunden ist.Die Erfindung betrifft ein lastabhängig gesteuertes Relaisventil für eine Fahrzeug-Druckluftbremsanlage mit einer an eine Druckluftquelle angeschlossenen Druckkammer, einer an Radbremsen angeschlossenen -, Auslaßkammer, einer mit einem Bremsventil verbundenen Einlaßkammer und einer Steuerkammer, deren Druck in Abhängigkeit von der Fahrzeugbclasiung gesteuert ist, ferner mit— einem Doppelventil, das die Verbindungen A'islaü-II) kammer—Atmosphäre und Auslaßkammer— Druckkammer steuert und dessen Ventiigiied in der Ruhestellung durch die Kraft einer Feder in der die Verbindung Auslaßkammer—Druckkammer sperrenden Stellung gehalten ist;π —einem ersten Kolben, dessen eine Kolbenfläche die Auslaßkammer und dessen andere Kolbenfläche die Steuerkammer begrenzt und der auf seiner der Auslaßkammer zugewandten Seite einen mit dem Ventilglied des Doppelventils zusammenwirkenden .'ο Ansatz aufweist, wobei dieser Ansatz in der Ruhestellung in Abstand von dem Ventilglied gehalten ist und bei Anlage an das Ventilglied die Verbindung Auslaßkammer—Atmosphäre sperrt und die Verbindung Auslaßkammer—Atmosphäre ji sperrt und die Verbindung Auslaßkammer —Druckkammeröffnet;—einem koaxial zum ersten Kolben ,/ni'cordneten zweiten Kolben, dessen eine Stirnfläche die Steuerkammer begrenzt und der entgegen dem Steueri» kammerdruck vom Einlaßkammerdruck beaufschlagt ist und in dem in einer Axialbohrung ein zweites Doppelventil angeordnet ist, dessen Ventilglied über einen in der Axialbohrung des Kolbens vorgesehenen Ventilsitz die Verbindung Steuerkamr> mer— Einlaßkammer steuert.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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