DE2455701A1 - Schaltungsanordnung zum erzeugen von hochspannungsimpulsen aus einer niederspannungs-gleichstromquelle - Google Patents

Schaltungsanordnung zum erzeugen von hochspannungsimpulsen aus einer niederspannungs-gleichstromquelle

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DE2455701A1 DE19742455701 DE2455701A DE2455701A1 DE 2455701 A1 DE2455701 A1 DE 2455701A1 DE 19742455701 DE19742455701 DE 19742455701 DE 2455701 A DE2455701 A DE 2455701A DE 2455701 A1 DE2455701 A1 DE 2455701A1
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Eberhard Dipl Phys Gersing
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/53Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback
    • H03K3/57Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback the switching device being a semiconductor device

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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Hochspannungsimpulsen aus einer Niederspannungs-Gleichstromquelle Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Hochspannungsimpul-sen aus einer Niederspannungs-Gleichstromquelle, insbesondere zum Zünden einer Funkenstrecke bei Gasfeuerzeugen, bei der ein oszillierender Gleichstrom/Wechselstrom-Wandler vorgesehen ist, der einen Zündkondensator bis auf einen definierten Spannungswert auflädt, wobei sich der Zündkondensator bei Erreichen des definierten Spannungswerts über Spannungserhöhungsmittel entlädt.
  • Die Erzeugung von Hochspannungs-Zündfunken spielt auf zahlreichen Gebieten eine wichtige Rolle. Beispielsweise wird bei der Spannungsvervielfacherschaltung nach Marx eine Anzahl von parallel geschalteten Kondensatoren langsam auf gleiche Gleichspannung gebracht und anschließend durch stoßartiges Ansprechen von Zündfunken in Reihe geschaltet, so daß an einer anderen Funkenstrecke die Summe der in Reihe geschalteten Spannungen ansteht.
  • Die erstgenannten Zündfunken übernehmen hier also die Funktion von Schaltern, während der an der anderen Funkenstrecke entstehende Zündfunke in der Regel für die Stoßspannungsprüfung. von Körpern verwendet wird.
  • Ein anderes Anwendungsgebiet, bei dem die Erzeugung eines Hochspannungs-Funkens von Bedeutung ist, ist das Gebiet der Kraftfahrzeug-Zünder. Insbesondere wegen der erhöhten Kompressionsverhältnisse, die moderne Verbrennungsmotore aufweisen, sind sehr hohe Spannungen zum Erzeugen eines Zündfunkens notwendig.
  • Auch bei Elektronenblitzgeräten werden hohe Spannungen benötigt, um die Blitzlampe, die gewissermaßen als Funkenstrecke aufzufassen ist, zum Zünden zu bringen.
  • Schließlich müssen auch bei elektrischen Gasfeuerzeugen hohe Spannungen aufgebracht werden, um das ausströmende Gas zu entflammen.
  • Für die Erzeugung hoher Spannungen bei Feuerzeugen sind mehrere Verfahren bekannt, die sich grundsätzlich voneinander unterscheiden: das elektromagnetische, das piezoelektrische, das elektrostatische und das fremdgespeiste Verfahren. Bei dem elektromagnetischen Verfahren wird eine Spule mit vielen Windungen durch ein Magnetfeld bewegt, so daß eine Spannung induziert wird. Das piezoelektrische Verfahren, welches in der Praxis große Verbreitung Verfahren hat, beruht auf dem piezoelektrischen Effekt, der besagt, daß ein durch äußere Kräfte mechanisch zusammengedrückter Piezokristall eine Spannung abgibt. Bei dem elektrostatischen Verfahren werden Elektrete verwendet, die quasi die Rolle der Magnete bei dem elektromagnetischen Verfahren übernehmen. Allerdings sind bis heute noch keine brauchbaren Feuerzeuge mit Elektret-Zündung auf dem Markt.
  • Das fremdgespeiste Verfahren beruht darauf, daß mit Hilfe einer Energiequelle, beispielsweise einer Batterie oder einer Solarzellenanordnung, eine Hochspannung erzeugt wird.
  • Dieses Verfahren erscheint zwar am nächstliegenden, bereitet aber in der Praxis erhebliche Schwierigkeiten. Anders als bei der oben erwähnten Spannungsvervielfacherschaltung oder bei der Kraftfahrzeugzündung kann nämlich bei Feuerzeugen die elektrische Energie in aller Regel nicht aus dem Netz oder aus großvolumigen Akkumulatoren gewonnen werden., weil Feuerzeuge im allgemeinen nicht ortsfest sind und überdies klein sein sollen. Damit liegt die Problematik der fremdgespeisten Feuerzeuge auf einer anderen Ebene als bei Kraftfahrzeugzündungen oder dergleichen.' Allenfalls auf dem Gebiet der Elektronenblitzgeräte bestehen vergleichbare Sachverhalte, denn dort soll die Energiequelle ebenfalls möglichst wenig Platz beanspruchen. Es darf jedoch nicht übersehen werden, daß selbst bei den Elektronenblitzdie Anforderungen an vie Miniaturisierung bei weitem nicht so hoch sind wie bei Feuerzeugen. Dies ergibt sich schon daraus, daß bei Elektronenblitzgeräten die Verwendung von einfachen Knopfzellen von ca. 1,5 Volt derzeit nicht diskutiert wird, während bei Feuerzeugen gerade die Verwendung dieser Zellen interessant erscheint. Die Anstrengungen bei der Herstellung batteriegespeister Feuerzeuge konzentrieren sich deshalb darauf, mit möglichst kleinen Batterien möglichst viele Zündungen zu erreichen. Um diesem Ziel näher zu kommen, sind schon zahlreiche Schaltungsanordnungen vorgeschlagen worden.
  • So ist bereits ein batteriegespeistes Gasfeuerzeug bekannt, das einen Hochspannungstransformator aufweist, dessen Sekundärwicklung mit den Zündelektroden verbunden und dessen Primärwicklung über einen Schalter an seiner eigenen Zündstromquelle angeschlossen ist (US-PS'3 311 789). Mit diesem Feuerzeug soll erreicht werden, daß der Schalter im Primärkreis auf besonders vorteilhafte Weise die an ihn gestellten Forderungen erfüllt. Im wesentlichen wird dies dadurch erreicht, daß der Schalter im Primärkreis ein trägheitsloses elektronisches Schaltelement ist, das ohne Kontaktbewegungen arbeitet und dessen Steuereingangskreis direkt oder indirekt von außen beeinflußt werden kann. Um mit dieser Schaltungsanordnung eine für eine Zündung ausreichend hohe Spannung zu erhalten, ist jedoch ein relativ großer Hochspannungstransformator erforderlich, er eine Miniaturisierung der Feuerzeuge nicht zuläßt.
  • Es ist deshalb bereits eine Schaltungsanordnung vorgeschla,-gen worden, mit der si,ch' die Gesamtabmessungen eines Batterie gespeisten Gasfeuerzeugs sehr klein halten lassen.( DT-OS 2 037 079). Bei dieser Schaltungsanordnung ist ein Kondensåtor über einen Umschalter in dessen erster Stellung mit einer Spannungsquelle und in dessen zweiter Stellung mit der Primärwicklung eines Übettragers verbunden, wobei an der Sekundärwicklung des Übertragers der Hochspannun7simpuls abgenommen werden kann. Kennzeichnend für diese Schaltungsanordnung ist, daß die Spannungsquelle aus einem an sich bekannten transistorisierten Sperrsckwinger mit induktiv gekoppeltem Kollektor und Basiskreis besteht, dessen Emitter mit dem einen Pol der Gle,ichspannungsquelle und dessen Kollektor und Basiskreis durch den Umscha;7ter in dessen erster Stellung mit dem anderen Pol dir Gleichspannungsquelle verbunden ist, und daß mit den Koppelinduktivitäten des Sperrschwingers eine weitere Induktivität gekoppelt ist, deren Anschlüsse mit dem Kondensator ber einen Gleichrichter zu einem Ladekreis verbunden sind.
  • Mit dieser Schaltungsanordnung wird das für die Erreichung des Hochspannungsfunkens notwendige hohe Übersetzungsverhältnis auf zwei Übertrayer aufgeteilt. Für den einzelnen Übertrager reduziert sich somit das Übersetzungsverhältnis auf den Wurzelwert des notwendigen Gesamtübersetzungsverhältnisses.
  • Eine Zündschaltung der vorstehend genannten Art, bei der jedoch der Sperrwandler nicht so lange betätigt bleibt wie der Betätigungsschalter des Feuerzeugs eingeschaltet ist, ist ebenfalls bereits bekannt ( DT-OS-2 243 694). Bei dieser Zündschaltung ist der vucktopplungszweig über einen als Betätigungsorgan dienenden Wischkontakt und einen Widerstand in einen-den Spannungswandler zu Schwingungen anfachenden Zustand schaltbar. Die Sekundärseite des Schwingtransformators weist dabei eine solche Parallelkapazität auf, daß deren bei der Sekundärspitzenspannung des Schwingtransformators gespeicherte Energie größer ist als die oder gleich der zum Anmachen einer Schwingung erforderlichen Energie. Durch diese Maßnahme wird die Batteriezündvorrichtung schon nach einmaligem Erzeugen des Zündfunkens abgeschaltet, so daß der Energieverbrauch stark reduziert wird.
  • Schließlich ist auch noch eine elektrische Vorrichtung zur Zündung eines brennbaren Gases für Gasfeuerzeuge oder -anzünder mit einer Quelle zur Speisung mit elektrischer Energie, wie z.B. einer Batterie, bekannt, die eine Oszillatorschaltung, Einrichtungen zur Erhöhung der Spannung mit einer Wicklung und eine in der Nähe des Brenners angeordnete Funkenstrecke zur Erzeugung von Funken zwischen ihren Klemmen aufweist, wobei die Einrichtungen zur Spannungserhöhung durch das Ausgangssignal der Oszillatoranordnung gespeist werden und ein Signal zur Steuerung der Funkenstrecke liefern ( DT-OS 2 303 168).
  • Diese elektrische Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß Umschalteinrichtungen in Reihe mit der Quelle vorgesehen sind und daß Zeitsteuereinrichtungen mit geringem elektrischen Energieverbrauch zur Lieferung eines Signals während einer Zeit vorgesehen sind, die höchstens gleich einer vorgegebenen Zeit ist, wenn die Umschalteinrichtung sich in einer vorgegebenen Steljung befinden, und daBYJdi Zeitsteuereinrichtungen parallel an die Quelle und die in Reihe geschaltete Umschalteinrichtung angeschaltet sind.
  • Mit dieser elektrischen Schaltungsanordnung wird erreicht, daß nur eine Niederspannungsquelle für die Zündung von Gasfeuerzeugen erforderlich ist, wobei die zur Erzeugung von Funken benutzte Energie den größten Teil der von der elektrischen Energiequelle zur Speisung gelieferten Energie darstellt. Die Zeitsteuereinrichtung arbeitet hier jedoch unabhängig davon, ob am Ausgangskreis tatsächlich ein Funke übergegangen -ist bzw. die Voraussetzungen für einen solchen Übergang vorlagen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine energiesparende Zündschaltung zu schaffen, die aus einer Niederspannungsquelle eine für einen Zündfunken ausreichend hohe Spannung erzeugen kann, dabei mindestens teilweise integrierbar ist und Einrichtungen aufweist, welche die die Zustände am Ausgangskreis überwachen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Flipflop vorgesehen ist, das beim Anlegen einer Versorgungsspannung stets einen bestimmten ersten' Zustand einnimmt und in diesem Zustand den Gleichstrom/Wechselstrom-Wandler frei schwingen läßt, daß mit der Entladung des Zündkondensators oder mit einer Funkenentladung an der Funkenstrecke das Flipflop in eine bestimmte zweite Lage gekippt wird und in dieser Lage das Oszillieren des Gleichstrom/lJechselstrom-Wandlers unterdrückt.
  • Der mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß mit der Energie einer Knopfzelle ein Gasfeuerzeug bei durchschnittlicher Benutzung etwa ein Jahr lang gezündet werden kann. Außerdem eignet sich die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Miniaturisierung und zur weitgehenden Integration.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig.l eine erfindungsgemäße Zündschaltung.
  • Fig.2 eine Variante der erfindungsgemäßen Zündschaltung.
  • In der Fig.l ist parallel zur Batterie 1, die beispielsweise eine Knopfzelle sein kann, ein Kondensator 2 geschaltet. Von dem unteren Verknüpfungspunkt dieser Parallelschaltung führt über einen Schalter 3 eine Verbindung zu einem Widerstand 4, der mit seinem anderen Ende an den Emitter eines npn-Transistors 5 und an den Kollektor eines pnp-Transistors 6 angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors 5 ist sowohl mit einem Widerstand 7, der auf die Basis eines weiteren npn-Transistors 8 führt, als auch mit einem Widerstand 9 verbunden, der an den Emitter des Transistors 6 und an den Pluspol der Batterie 1 angeschlossen ist. Auf ähnliche Weise ist der Kollektor des Transistors 8 sowohl mit einem Widers'aIld 3k?, tler ouf die Basis des Transistors 5 führt, als auch mit einem Widerstand 11 verbunden, der mit seinem anderen Ende an dem Pluspol der Batterie 1 angeschlossen ist. Außerdem liegt er noch über einen weiteren Widerstand 12 an der Basis eines pnp-Transistors 13, der mit seinem Emitter an den Pluspol der Batterie 1 angeschlossen ist und mit seinem Kollektor über die Widerstände 30 und 14 an den Emitter des Transistors 8 angeschlossen ist. An der Verbindungsleitung zwischen dem Widerstand.30 und dem Kollektor des Transistors 13 liegt noch die Basis eines weiteren pnp-Transistors 16, dessen Emitter mit dem Pluspol der Batterie 1 und dessen Kollektor über einen Widerstand 18 und den Schalter'3 mit dem Minuspol der Batterie 1 verbunden ist. Von der Verbindungsleitung zwischen den beiden Widerständen 30 und 14 zweigt ein Anschluß zu einem Kondensator 15 ab, der mit seinem anderen Belag an den Kollektor eines weiteren npn-Transistors 17 angeschlossen ist. Zwischen der Basis und dem Emitter dieses Transistors 17 ist ein Widerstand 18 geschaltet, der mit seinem basisseitigen Anschluß auf den Kollektor des Transistors 16 führt. Sowohi von dem Emitter des Transistors 16 als auch von dem Kollektor des Transistors 17 führt eine Verbindung auf den Pluspol der Batterie 1, wobei allerdings bei dem Transistor 17 noch ene Spule zwischengeschaltet ist. Mit dem Kollektor des Transistors 17 ist auch noch die Anode einer Diode 20 verbunden, deren Kathode an einen Kondensator 21, an die Anode eines Thyristors und an die Kathode einer Zenerdiode 23 angeschlossen ist. Der andere Belag des Kondensators 21 führt einerseits auf einer mit em Pluspol der Batterie 1 verbundenen Widerstand 24 und andererseits direkt auf die Basis des bereits erwähnten pnp-Transistors 6, der mit seinem Emitter ebenfalls an dem Pluspol der Batterie 1 liegt.
  • Von der Anode der Zenerdiode 23 geht eine Verbindung zu den in Reihe geschalteten Widerständen 25,26 und von dort auf die Kathode eines Thyristors 22, dessen Steuerelektrode an die Verbindungsleitung zwischen den beiden Widerständen 25,26 angeschlossen ist. Außerdem ist die Kathode des Thyristors 22 noch über eine Spule 27 mit dem Pluspol der Batterie 1 verbunden. Die Spule 27 stellt die Primärseite eines Transformators dar, dessen Sekundärseite von einer weiteren Spule 28 gebildet wird, die parallel zu einer Funkenstrecke 29 liegt.
  • Im folgenden wird die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung gemäß Fig.l näher beschrieben.
  • Bei geöffnetem Schalter 3 ist nur der Elektrolytkondensator 2 an die Batterie 1 angeschlossen. Dieser Elektrolytkondensator 2 dient dazu, selbst bei verhältnismäßig stark entladener Batterie 1 eine richtige Funktion der Zündvorrichtung zu gewährleisten. Wird nun der Schalter 3 geschlossen, so gelangt Spannung an das im wesentlichen aus den Transistoren 5,8 bestehende Flipflop. Da die Widerstände 7,10 so dimensioniert sind, daß beim Schließen des Schalters 3 stets der Transistor 5 leitend ist, wird der Transistor 8 gesperrt. Das Kippen in die geforderte Lage wird also nicht durch schwer integrierbare ICondensatoren, sondern durch Bemessen von Widerständen erreicht, und zwar im einzelnen dadurch, daß der ;fiderstand 7 sehr viel größer als der Widerstand 10 ge~ählt wird oder der Widerstand 9 etwas größer als der Widerszand li ist, z.B. zweimal größer.
  • Die Sperrung des Transistors & hat zur Folge, daß auch der Transistor 13 gesperrt ist, denn an seiner Basis steht keineDurchschaltespannung an. Die Gleichspannung der Batterie 1, die an der Spule 19, an dem Emitter des Transistors 16 bzw. an dem Emitter des Transistors 17 ansteht, bewirkt jetzt, daß eine Schwingung entsteht. Wie dies im einzelnen geschieht, soll nachfolgend erläutert werden.
  • Der in der Fig rechts eingetragene Belag des Kondensators 15 liegt über der Spule 19 am Pluspol und der andere Belag des Kondensators 15 über den Widerstand 14 am Iiinuspol der Batterie 1. Der Kondensator wird also gemaß dieser Polung aufgeladen. Die Aufladezeitkonstante ist dabei mit C15. R14 gegeben. Während des Aufladens bedeutet die-Spannung am Kondensator 15 die Basis-Emitter-Spannung des Transistors 16, da die Spule nur einen geringen Drahtwiderstand hat rund lediglich von dem schwachen Ladestrom durchflossen wird.
  • Sobald die Basis-Emitter-Schleusenspannung des pnp-Transistors 16 erreicht ist, wird der Transistor 16 entsperrt. Sein Kollektorstrom stellt für den npn-Transistor 17 den Basisstrom dar, der den Transistor 17 ebenfalls in den Durchlaßzustand versetzt. Als Folge hiervon tritt an der Spule9 eine Spannung auf. Der Spannungsanstieg wird über den Kondensator 15 auf die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 16 übertragen. Hierdurch wird dessen Übergang vom Sperrzustand in den Durchlaßzustand unterstützt.
  • Dies wiederum beeinflußt den'Transistor 17, so daß eine Rückwirkung des Kondensators 15 auf den Transistor 16 erfolgt. Aufgrund der hiermit gegebenen Wechselwirkung kommt es unmittelbar im Anschluß an das Erreichen der Schleusenspannung des Transistors 16 dazu, daß beide Transistoren 16,17 aus ihrem Sperrzustand in den Durchlaßzustand gekippt werden.
  • Dabei kann sich der am Kollektor des Transistors 17 auf tretende negative Spannungssprung nicht voll auf den Transistor 16 auswirken, weil dessen bereits leitende Basis-Emitter-Strecke eine nichtlineare, niederohmige Belastung darstellt, die der Spannung des linken Belags des Kon'densato'rs' 15 nur ein Anwachsen bis auf einen bestimmten Grenzwert erlaubt.
  • Wenn man jetzt von der sehr geringen Restspannung des Transistors 17 absieht, liegt die Spule 19 direkt an der Batterie l"und damit der rechte Belag des Kondensators 15 am Minuspol der Batterie 1.
  • Das Kippen der Schaltung aus dem leitenden Zustand in den Sperrzustand wird wieder vom Transistor 16 gesteuert. Der Kondensator 15 entlädt sich zunächst über den Widerstand 30, die leitende Basis-Emitter-Strecke des Transistors 16, die Batterie 1 und den leitenden Transistor 17. Ist die Spannung am Verbindungspunkt des Widerstands 30 mit dem Kondensator 15 soweit in positiver Richtung-angestiegen, daß der Transistor 16 gesperrt wird, sein Kollektorstrom und damit gleichzeitig der Basisstrom des Transistors 17 stark abnimmt, wird auch der Transistor 17 gesperrt.
  • Aufgrund der unterschiedlich hohen Spannungswerte, auf die der Kondensator 15 am Anfang jeder Sperr- und Öffnungsphase aufgeladen ist, ergeben sich trotz ungleicher Zeitkonstanten von 15,14 bzw. 15,30 ungefähr gleiche Zeiten für Impulslänge und Impulspause des beschriebenen astabilen Multivibrators.
  • Die an der Spule während des Schwingens des astabilen Multivibrators anstehende Spannung wird über die Diode 20 dem Zündkondensator 21 zugeführt, der sich auf diese Weise nach und nach auf den Scheitelwert der Schwingspannung auflädt. Hat der Kondensator 21 diesen Scheitel wert von z,B,50 Volt erreicht, so wird die Zenerdiode 23 leitend und schaltet den Thyristor 22 ein. Jetzt entlädt sich der Zündkondensator 21 über die Wicklung 27 und über den Widerstand 24. Hierdurch wird in der Sekundärwicklung 28 eine Spannung induziert, die in der Größenordnung von etwa 15 kV liegt. Diese Spannung reicht aus, um einen Funkenübergang an der Strecke 29 zu bewirken.
  • Durch das Entladen des Kondensators 21 gelangt auch ein Spannungsimpuls auf die Basis des Transistors 6, der hierauf durchschaltet. Somit wird das Emitterpotential des Transistors 5 stark angehoben,und der Transistor 5 sperrt. Durch die gegenseitige Kopplung der Transistoren 5,8 wird nun der Transistor 8 leitend, was wiederum bewirkt, daß auch der Transistor 13 leitend wird.
  • Dies hat zur Folge, da£ die Basis des Transistors 16 gegen dessen Emitter kurzgeschlossen wird. Damit wird die Rückkopplung unterbrochen und das Schwingen der astabilen Kippstufe setzt aus.
  • Jetzt fließt über den Widerstand 11, den Transistor 8 sowie über die Widerstände 9,7 , über den Transistor 8 und den Transistor 13 und die Widerstände 30,14 nur noch. ein kleiner Ruhestrom. Dieser Zustand bleibt erhalten bis zum Ausschalten des Schalters 3. Beim Wiedereinschalten wird dann wieder der Transistor 5 leitend und der astabile Multivibrator über die Transistoren 8 und 13 freigegeben.
  • In der Fig.2 ist eine Variante der Anordnung gemäß Fig.l dargestellt, die sich von dieser dadurch unterscheidet, daß anstelle des dort verwendeten Transistors 6, der zum Kippen des Flipflops dient, eine Diode 31 vorgesehen ist, die mit ihrer Anode an die Basis des Transistors 5 und mit ihrer Kathode an den oberen Belag des Zündkondensators 21 angeschlossen ist. Außerdem ist, noch der Kondensator 15 durch den Widerstand 32 ersetzt.
  • Entlädt sich nun der Kondensator 21, so wird über die Diode 31 der Basis des Transistors 5 ein Potential zugeführt, das die Sperrung des Transistors 5 bewirkt.
  • Das Kippen des Flipflops kann auch auf Grund eines Befehls aus dem Zündkreis bewirkt werden, etwa indem die Basis des Transistors 6 an die Spule 28 angeschlossen wird. Ebenso ist es möglich, ein Fotoelement vorzusehen, das den Funkenübergang an der Strecke 29 registriert und hierauf einen Kippbefehl an das Flipflop gibt.

Claims (16)

Patentanspüche
1. Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Hochspannungsimpulsen aus einer Niederspannungs-Gleichstromquelle, insbesondere zum Zünde.n,-einer- Fnkenstreckebel Gasfeuerzeugen, bei der ein oszillierender Gleichstrom/ Wechselstrom-Wandler vorgesehen ist, der einen Zünd-' kondensator bis auf einen definierten Spannungswert auflädt, wobei sich der Zündkondensator bei Erreichen des definierten Spannungswerts über Spannungserhöhungsmittel entlädt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n- e t , daß ein Flipflop (5,8,7,10,9,11,4) vorgesehen ist, das-beim Mlegen..'einer Vers'orgungs.spannung stets einen bestimmten ersten Zustand einnimmt und in diesem Zustand den Gleichstrom/Wechselstrom-Wandler (16,17,15, 30,14,18) frei schwingen läßt, daß mit der Entladung des Zündkondensators (21) oder mit einer Funkenentladung an der Funkenstrecke (29) das Flipflop (5,8,7, 10,9,11,4) in eine bestimmte zweite Lage gekippt wird und in dieser Lage das Oszillieren des Gleichstrom/ Wechselstrom-W'a.ndlers (16,17,15,30,14,18) unterdrückt.
2. Schaltungsanordnung, nach Anspruch 1, d a d u r c h g e,k e n n z e i c h n e t, daß als. Gleichstrom/ Wechselstrom-Wandler - ein astabiler Multivibrator (16,17,15,30,14,18) vorgesehen ist.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und .2, d a, d u r c h g e k e n n z e i c h n- e t, daß d.er astabile Multivibrator zwei Transistoren (16,17) aufweist, von denen der eine (16) ein pnp- und der andere (17) ein npn-Transistor ist, wobei die Basis des pnp-Transistors (16) über einen Widerstand (30)-und einen Kondensator (15) mit dem Kollektor des npn-Transistors (17) verbunden ist und die Basis des npn-Transistors (17) einerseits mit dem Kollektor des pnp-Transistors (16) direkt und andererseits über einen Widerstand (18) mit dem eigenen Emitter verbunden ist und ferner die Basis des pnp-Transistors (16) über zwei Widerstände an dem Emitter des npn-Transistors (17) liegt.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kondensator (15) zwischen dem Kollektor des npn-Transistors (17) und dem Widerstand (30) vor der Basis des pnp-Transistors (16) durch einen Widerstand ersetzt ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ausgang des Flipflops (5,8,7,10,9,11,4) mit der Basis eines Transistors (13) verbunden ist, der den astabilen Multivibrator (16,17,15,30,14,18) oder Teile davon kurzschließt, wenn das Flipflop (5,8,7,10,9,11,4) in die Arbeitslage gekippt ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der astabile Multivibrator (16,17,15,30,14,18) an eine spannungserhöhende Spule (19) angeschlossen ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Emitter des Eingangstransistors (5) an den Kollektor eines Transistors (6) geschaltet ist, dessen Basis im Entladekreis des Zündkondensators (21) angeschlossen ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anode einer Diode (31) mit der Basis des Eingangstransistors (5) des Flipilops und die Kathode dieser Diode (31) mit dem Entladekreis des Zündkondensators (21) verbunden ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Entladekreis des Zündkondensators (21) ein Schwellwertschalter vorgesehen ist, der einen Schalter für das Durchschalten des Entladestroms betätigt.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schwellertschalter im Entladekreis eine Zenerdiode (23) ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Schalter zum Durchschalten des Entladestroms ein Thyristor (22) vorgesehen ist.
12. Schaltungsanordnung nah Anspruch 1, d ä d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Kippen des Flipflops (5,8,7,10,9,11,4) in die bestimmte erste Lage beim Anlegen einer Versorgungsspannung durch einen Widerstand (7) erreicht wird, der zwischen dem Kollektor des ersten Flipflop Transistors (5) und der Basis des zweiten Flipflop-Transistors (8) liegt und der sehr viel größer als derjenige Widerstand (10) ist, der zwischen dem Kollektor des zweiten Flipflop-Transistors (8) und der Basis des ersten Flipflop-Transistors (5) liegt.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Kippen des Flipflops (5,8,7,10,9,11,4) in die bestimmte erste Lage beim Anlegen einer Versorgungsspannung durch eine als pn-Übergang -integrierbare Kapazität zwischen der Basis und dem Emitter des zweiten Flipflop-Transistors (8) erreicht wird.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e-t, daß der astabile Multivibrator einen Transistorschalter ansteuert, der auf eine Induktivität arbeitet.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z-e i c h n e t, daß der Emitter des Eingangstransistors (5) an den Kollektor eines Transistors (6) geschaltet ist, dessen Basis mit der Funkenstrecke (29) verbunden ist.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Flipflop (5,8,7,10, 9,11,4) auf Grund eines Befehls eines nicht oder hitzeempEindlichen Sensors in die bestimmte erste Lage gekippt wird, der den Übergang eines Funken an der Funkenstrecke (,29) registriert. Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2396459A1 (fr) * 1977-06-29 1979-01-26 Reofon As Appareil de production d'impulsions de secousses electriques

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