DE2455400B2 - - Google Patents
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- H04R17/04—Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tonabnehmer für Schallplatten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Tonabnehmer, die den piezoelektrischen Effekt ausnutzen, waren bisher den Tonabnehmern, die auf
elektromagnetischer Induktion beruhen, in bezug auf die Ausgangsspannung überlegen, in bezug auf die
Tontreue der Wiedergabe jedoch unterlegen. Der Grund hierfür ist ihre schlechiere Führbarkeit.
Es ist aus der DE-OS 1422083 ein piezoelektrischer Tonabnehmer bekannt, bei dem zur Senkung
der Herstellungskosten und zur Verbesserung der Führbarkeit durch Verringerung der schwingenden
Masse der Nadelträger die beiden piezoelektrischen Wandler für stereophone Wiedergabe direkt antreibt.
Dabei grenzen die beiden piezoelektrischen Wandler mit einer Seitenkante aneinander und der durch die
beiden Wandler bestimmte Zweiflächenwinkel beträgt 90°. Die piezoelektrischen Wandler sind in drei
Ecken gehaltert, und der Nadelträger befindet sich mit der verbleibenden freitragenden Ecke in treibendem
Kontakt. Eine solche Konstruktion kann nicht an unterschiedliche Anforderungen der verschiedenen
Benutzer angepaßt werden, die teils mehr Gewicht auf eine hohe Ausgangsspannung, teils auf eine
gute Führbarkeit legen. Zudem ist diese Konstruktion nicht auf Vierkanalstereophonie erweiterbar.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen unter Beibehaltung wesentlicher Teile auch auf Vierkanalstereophonie
erweiterbaren Tonabnehmer vorzuschlagen, bei dem ohne Änderung der Konstruktion und nur durch Auswechseln weniger Teiie die Beziehung
zwischen der Ausgangsspannung und der Nachgiebigkeit des Tonabnehmers frei gewählt werden
kann, so daß ein und dieselbe Konstruktion wahlweise entweder eine hohe Ausgangsspannung bei mittlerer
Führbarkeit oder eine außerordentlich gute Führbarkeit bei durchschnittlicher Ausgangsspannung erbringt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Tonabnehmer sind die piezoelektrischen Elemente radial in einer Ebene
senkrecht zum Nadelarm angeordnet und die Übertragung der mechanischen Schwingungen auf die piezoelektrischen
Elemente erfolgt durch Übertragungsglieder. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der
Übertragungsglieder ist eine Ausführung des Tonabnehmers unter Beibehaltung wesentlicher Teile sowohl
für Zweikanal- als auch für Vierkanalstereophonie möglich, da durch die Übertragungsglieder eine
Abnahme der Schwingung des Nadelarms in verschiedene Richtungen möglich ist. Dabei ergibt sich insbesondere
ein Richtvermögen, das mit den Hauptschwingungsrichtungen einer Matrix mehrkanalschaltbar
übereinstimmt, so daß ohne aufwendige Dekodierschaltung das Dekodieren auch von Vierkanalstereoaufzeichnungen
nach Matrixart möglich ist. Die erfindungsgemäße Konstruktion vermindert das Nebensprechen und verbessert die Führbarkeit bei
hohen Frequenzen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die in den Ansprüchen 2 bis 4 aufgeführten verschiedenen Ausgestaltungen der Übertragungsglieder
und der Halter für die piezoelektrischen Elemente kann der Tonabnehmer im Hinblick auf niedrige
Gestehungskosten, hohe Ausgangsspannung oder hervorragende Führbarkeit optimiert werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand von Zeichnungen näher be-
«chrieber!. Es zeigi
Fig. 1 das bei der Erfindung verwendete Prinzip der Anordnung von Tonabnehmer, Nadelarm und
piezoelektrischem Element,
Fig. 2 einen Querschnitt einer Ausführungsform des in Fig. 1 veranschaulichten Anordnungsprinzips,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Tonabnehmers für Stereo,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht von Teilen des Tonabnehmers nach Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des Tonabnehmers mit einer
entfernbaren Nadelanordnung,
Fig. 6a eine Veranschaulichung des Arbeitsprinzips eines Tonabnehmers für eine Zweikanal-Schallplatte,
Fig. 6b eine schematische Veranschaulichung der Bewegung der Nadelspitze relativ zum Querschnitt
der Tonrille einer Zweikanal-Schallplatte,
Fig. 7 eine Vorderansicht eines Teils eines Tonabnehmers für eine Vierkanal-Schallplatte,
Fig. 8, eine diagrammatische Darstellung des Richtungsvermögens des Tonabnehmers für eine Matrix-Vierkanal-Schallplatte,
Fig. 9 eine Veranschaulichung der Arbeitsprinzipien des Tonabnehmers beim Betrieb nach Fig. 8 und
Fig. 10 eine schematische Darstellung der Bewegung der Nadelspitze des Tonabnehmers beim Betrieb
nach Fig. 8 relativ zum Querschnitt durch die Tonrilie
der Matrix-Vierkanal-Schallplatte.
Zur Grundkonstruktion des erfindungsgemäßen Tonabnehmers gehören eine Nadel 1, ein Tonabnehmer-Arm
2, ein Antriebs- oder Übertragungsglied 3, das auf dem Arm 2 sitzt, ein piezoelektrisches Element
4 und ein Träger 5 (Fig. I). Beim Abtasten einer Schallplattenrille erzeugte Schwingungen F werden
über den Arm 2 zum Übertragungslied 3 übertragen und lassen dieses schwingen. Der Abstützpunkt
des Arms 2 wird von einem Armhalter 8 gebildet. Der Tonabnehmer-Arm 2 und das piezoelektrische
Element 4 sind in der dargestellten Weise so angeordnet, daß sie in der gleichen Ebene schwingen,
so daß die Schwingungen F als Schwingungen / des piezoelektrischen Elements 4 übertragen werden.
Schwingen gemäß Fig. 1 die Nadel 1, der Arm 2 und das piezoelektrische Element 4 in der Ebene, die zu
der des piezoelektrischen Elements 4 normal verläuft, so werden keine überflüssigen Schwingungen erzeugt
und die von der Nadel 1 beim Abtasten der Tonrille durchgeführten Schwingungen werden genau zum
piezoelektrischen Element 4 übertragen. Die Ausgangsspannung wächst zwar mit dem Ansteigen der
Schwingungsamplitude, jedoch wächst der mechanische Widerstand um ebensoviel. Anders ausgedrückt,
gibt es eine festgelegte Beziehung zwischen den beiden Charakteristiken, und es ist nicht möglich, nur
eine der beiden zu verbessern.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Ausführungsform
des Tonabnehmers. Die Figur zeigt wiederum die Nadel 1, den Tonabnehmer-Arm 2, das
Übertragungsglied 3, das piezoelektrische Element 4, den Halter 5 für das piezoelektrische Element und den
Armhalter #. An der Oberfläche des piezoelektrischen
Elements 4 sind Elektroden 6 gebildet. Zum Tonabnehmer gehören weiterhin ein elastisches
Glied 7 oder ein Dämpfer, ein Rahmen 9, Leitungen 10, die von (Jen Elektroden 6 zu jeweiligen Klemmen
11 führen, ein Übertragungsstück 12 am Übertragungsglied 3 und ein Übertragungsstückhalter 13, der
einstückig mit dem Übertragungsglied 3 ausgebildet sein kann, ferner ein Dämpierhalter 14, eine entfernbare
Führung 15 und ein Deckel 16.
Bei diesem Tonabnehmer sind der Arm 2 und das piezoelektrische Element 4 so angeordnet, daß sie einen
Winkel von 90° einschließen, um zu Schwingungen des vom Armhalter 8 gebildeten Befestigungspunkts
umzuwandeln. Die mechanische Schwingungscharakteristik des Arms 2 wird von der Elastizität
des Übertragungsstücks 12 und dem Hebelverhältnis des Arms 2 bestimmt.
Beim Tonabnehmer nach Fig. 3 sind zwei piezoelektrische Elemente 4 und 4' entsprechend der
45 °-45 "-Stereo-Schallplatte angeordnet. Hiebe: kann den Änderungen der Tonrille mit Hilfe einer
sehr einfachen Konstruktion genau gefolgt werden. die die beiden piezoelektrischen Elemente 4
und 4' verwendet, welche in Übereinstimmung mit den Schwingungsrichtungen der Nadel angeordnet
sind, entsprechend einem Gesichtspunkt der Erfindung.
Fig. 4 zeigt die wesentlichen Teile des Tonabnehmers nach Fig. 3. Fig. 5 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch ein Beispiel einer Tonabnehmerkonstruktion, die auf der grundsätzlichen Anordnung
nach F i g. 4 beruht, indem Herstellung und Bedienung in Betracht gezogen werden. Diese Konstruktion
gleicht im wesentlichen derjenigen nach den Fig. 1 bis 4, jedoch sind hier die einzelnen Teile der sogenannten
Nadelanordnung, nämlich die Nadel 1, der Tonabnehmer-Arm 2, das Übertragungsglied 3, der
Übertragungsstückhalter 13. das Übertragungsstück 12 und der Armhalter 8, in bezug zum Tonabnehmerkörper
entfernbar. Durch Anwendung dieser Konstruktion ist es möglich, die Anpassung an eine Vielzahl
von Zwecken zu erleichtern. Wird beispielsweise eine hohe Ausgangsspannung gefordert, so kann für
das Übertragungsstück 12 ein hartes Material verwendet werden, während die Notwendigkeit eines
hervorragenden Verhaltens der Spurfolgungdurch die Verwendung eines weichen Materials für das Übertragungsstück
12 und die Verwendung einer Nadel mit einer kleinen äquivalenten Nadelspitzenmasse
und einer niedrigen Nadelspitzenkrümmung zufriedengestellt wird. Um eine Vielzahl von Anforderungen
der Benutzer mit einer Anzahl von für die verschiedenen
Zwecke vorbereiteten austauschbaren Nadelanordnungen zu erleichtern, dient die Führung
15 als der Halter für den Befestigungspunkt und als Befestigung für die austauschbare Nadelanordnung.
Im folgenden wird eine der wesentlichsten Eigenschaften der Schwingungscharakteristik des erfindungsgemäßen
Tonabnehmers beschrieben. Fig. 6a zeigt einen Querschnitt durch eine Tonrille einer bekannten
Zweikanal-Schallplatte. In der Figur sind die Änderungen der Schallrille entsprechend der Modulation
nur des R-Kanals gestrichelt eingezeichnet. Bei diesen Änderungen wird die Nadelspitze Schwingungen
in einer Richtung A (Fig. 6a) unterworfen und das piezoelektrische Element 4' auf der (in der Zeichnung)
linken Seite des Arms 2 wird in der zur Erzeugung von Elektrizität beitragenden Richtung, also in
Richtung der Dicke, Schwingungen ausgesetzt, so daß es eine Ausgangsspannung entsprechend den Änderungen
<W Tonriüe erzeugt, in diesem Tal! schwingt
das piezoelektrische Element 4 auf der (in der Zeichnung) rechten Seite des Arms 2 um den Arm in Richtung
seiner Breite, also in einer Richtung, die nicht zur Erzeugung von Elektrizität für den L-Kanai bei-
tragt. Dies kommt daher, daß das piezoelektrische Element 4 in einem Winkel von 45° in bezug zur
Schallplattenebene der üblichen Stereo-Schallplatte angeordnet ist und nur dann als Hebel wirkt, wenn
Schwingungen des Tonabnehmer-Arms 2 um den Armhalter 8 in der Richtung normal zur L-Kanal-Wand
der Tonrille übertragen werden. In Verbindung mit Fig. 5 dargestellt, wandelt mit den Schwingungen
A das Ubertragungsstück 12 diese Schwingungen in eine 9()°-Konversion zur Erzeugung von Schwingungen
des Elements 4 in Richtung der Dicke um. Zu dieser Zeit schwingt das Übertragungsstück 12',
das in Normalrichtung zum Übertragungsstück 12 angeordnet ist, um den Armhalter 8 in einer auf der
Schriittebene yon Fin *i senkrechten Ebene N4it dem
halbkreisförmigen Schnittprofil des Übertragungsstücks 12' gemäß Fig. 5 hat die R-Kanal-Komponentc/4/?
der Schwingung A (F ig. da) eine der Amplitude der Änderung der R-Kanal-Wand der Tonrille
(Fig. 6b) proportionale Amplitude, während die L-Kanal-Komponente AL eine Winkelbewegung
darstellt, die keine auf das piezoelektrische Element 4 ausgeübte Kraft zur Folge hat. Der Krümmungsradius
des erwähnten halbkreisförmigen Schnittprofils ist so gewählt, daß er mit der Krümmung der Winkelbewegung
der Übertragungsstücke 12 und 12' übereinstimmt, um die piezoelektrischen Elemente 4 und 4'
in genauem Linienkontakt mit den jeweiligen Übertragungsstücken 12 bzw. 12' zu halten, wodurch ein
Nebensprechen auf ein Minimum reduziert werden kann. Durch Anwendung dieses Prinzips ist es möglich,
die aufgrund der Torsionsschwingung bewirkte Verzerrung und hieraus resultierendes Nebensprechen,
wie sie bei üblichen piezoelektrischen Tonabnehmern vorkommen, zu minimalisieren, und es ergeben
sich unter diesem Prinzip die besten Konstruktionen für Auslenkungs-Tonabnehmer. Außerdem kann
dieses Prinzip sehr vorteilhaft für die Wiedergabe von Mehrkanalaufnahmen mit mehr als zwei Kanälen Anwendung
finden.
Fig. 7 zeigt eine schematische Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, und zwar
zur Verwendung mit einer 4-KanaI-SchalIpIatte nach
dem Matrix-System. Hier sind vier piezoelektrische Elemente 4-1 bis 4-4 innerhalb der gleichen Ebene
in Übereinstimmung mit den Richtungen der Tonrillenmodulation gemäß Fig. 8 radial angeordnet. Bei
der Vielkanalmodulation nach Matrixart kann die prinzipielle Modulationskomponente durch den Winkel
des Schnitts durch die Tonrille angegeben werden Fig. 8 zeigt die Bewegungsrichtungen der Nadel füi
die jeweiligen Kanäle der Matrix-4-Kanal-Schall platte. Pfeile geben die Vektoren der Nadelbewegunj
entsprechend den jeweiligen Kanälen an. Die Vektoren LT und RT sind die für links und rechts kodierter
Gesamtvektoren, die für Zwei-Kanal-Übertragungssysteme zusammengefaßt sind. Die Vektoren LF, LB
RF und RB entsprechen den jeweiligen Kanälen dei Quadrophonie. Wie in Fig. 8 dargestellt ist, hat die
4-Kanal-Stereopolatte der Matrixart ein gegebene;
Richtungsvermögen der Vektorenbewegung der Nadeln in bezug zum Schnitt durch die Tonrille. Die Demodulation
der Aufzeichnung dieses Systems ist möglich, indem die piezoelektrischen Elemente se
angeordnet werden, daß sie mit diesem Richtungsvermögen übereinstimmen. Hierfür sind die piezoelektrischen
Elemente in der Art nach Fig. 9 angeordnet Die Bewegung der Nadel in bezug zum Querschniti
durch die Tonrille wird nun unter Bezugnahme aiii
Fig. 10 beschrieben.
In Fig. 10 ist die Modulation der Tonrille gestrichelt angedeutet, und das Nadelzentrum bewegt sich
entlangeiner Bahn, die Punkte O1, O1 und O, miteinander
verbindet. Hierbei verläuft die Schwingungsrichtung A' der Nadel in einem Winkel von O, ir
bezug zur Nadel-Mittellinie. Diese Richtung ist. die gleiche wie die Richtung des Signals CH 4 gemäU
Fig. 9. Hierdurch wird die Art und Weise verdeutlicht, wie nur das Signal CW4 oder mehr allgemein
jedes der Signale CW1 bis CW4 aus den Gesamtvektoren
LT und RT als elektrisches Ausgangssignal herausgenommen werden. Im Fall nach Fig. 9 erhält nut
das Signa! CW4 eine große Amplitudenmodulation
Beim Signal CW1, dessen Vektor auf dem Vektor de*
Signals CW4 senkrecht steht und dessen piezoelektrisches
Element 4 Schwingungen in Richtung seinei Breite ausgesetzt ist, wird überhaupt kein Nebensprechen
eingeführt. Der Vektor des Signals CW4 verursacht geringe Vektorkomponenten in der Richtung
der Breite der piezoelektrischen Elemente für die Signale CW1 und CW3, wobei die mittlere Trennung
etwa —3 db beträgt.
Die Konstruktion nach Fig. 7 ermöglicht das Dekodieren der 4-Kanal-Stereoaufzeichnung nach Matrixart
mit dem einzigen Tonabnehmer ohne das Erfordernis einer Dekodierschaltung; sie stellt also eine
wirksame Maßnahme zum Vermindern der Kosten des 4-Kanal-Stereophoniesystems dar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Tonabnehmer für Schallplatten mit einer im Tonabnehmereinsatz an einem Nadelarm (2) an- r·
geordneten Nadel (1), deren mechanische Schwingungen beim Abtasten der Tonrille einer
Schallplatte jeweils auf ein Ende von zwei piezoelektrischen Elementen (4,4') übertragen und von
diesen in elektrische Signale umgesetzt werden, "> wobei die piezoelektrischen Elemente (4,4') symmetrisch
zum Nadelarm (2) angeordnet und mit diesem jeweils über ein Übertragungsglied an einem
Übertragungsgliedhalter (3, 13) verbunden sind und jeweils mit ihrem anderen Ende am Rah- ι ■>
men (9) des Tonabnehmereinsatzes befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die piezoelektrischen
Elemente (4, 4') rrdial in einer Ebene senkrecht zum Nadelarm (2) angeordnet sind und
daß die Übertragungsglieder (12, 12') halbkreis- ■!<
> förmigen Querschnitt aufweisen und jeweils mit ihrer halbkreisförmigen Oberfläche in Linienkontakt
mit einem Ende des jedem Übertragungsglied (12, 12') zugeordneten piezoelektrischen Elements
(4, 4') stehen. 2'>
2. Tonabnehmer nach Anspruch 1 mit zwei oder vier piezoelektrischen Elementen, dadurch
gekennzeichnet, daß die radiale Ausrichtung der piezoelektrischen Elemente mit jeweils eine der
möglichen Modulationsrichtungen der Tonrille in zusammenfällt.
3. Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsglieder (12, 12') und die Übertragungsgliedhalter (3, 13) ein
einziges Gußstück aus elastischem Material bil- r>
den.
4. Tonabnehmer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes piezoelektrische
Element (4,4') an seinem einen Ende am Rahmen (9) über einem aus elastischem Material bestehen- κι
den Halter (5) befestigt ist.
5. Tonabnehmer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich jedes piezoelektrische
Element (4, 4') zwischen seinen Enden über ein zweites elastisches Glied (7) am Rahmen (9) 4r>
abgestützt ist.
6. Tonabnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelarm
(2) an seinem einen Ende lösbar am Rahmen (9) befestigt ist. r>o
7. Tonabnehmer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (9) des Tonabnehmereinsatzes
eine Aussparung aufweist, der ein Deckel (16) zugeordnet ist, wobei die Aussparung
und der Deckel (16) mit Nuten zum Einsetzen des r> Halters (5) und des elastischen Gliedes (7) versehen
sind.
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