DE2454371C3 - Chirurgisches Abklemminstrument - Google Patents

Chirurgisches Abklemminstrument

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DE2454371C3
DE2454371C3 DE19742454371 DE2454371A DE2454371C3 DE 2454371 C3 DE2454371 C3 DE 2454371C3 DE 19742454371 DE19742454371 DE 19742454371 DE 2454371 A DE2454371 A DE 2454371A DE 2454371 C3 DE2454371 C3 DE 2454371C3
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Osamu Hachioji Tokio Komiya (Japan)
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Olympus Corp
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Description

)ie Erfindung betrifft ein chirurgisches Abklemminiment, bestehend aus einem Abklemmelement, das ei Abzwickteile aufweist, und aus einem Basiskörper, zum Einführen des Abklemmelementes in eine rperhöhle und zum öffnen und Schließen der zwickteile dient, wobei die Abzwickteile dadurch in ϊ Schließstellung gebracht werden, daß Schrägflän der Abzwickteile bei der Betätigung mit der enkante eines Zylinders, am Ende des Basiskörpers in Eingriff gelangen, wobei das Abklemmclement vom Basiskörper lösbar ist.
Ein derartiges Abklemminstrument ist aus der US-PS 35 06 012 bekannt. Bei dem bekannten Instrument wird durch Drehen eines Betätigungsstabes über eine Schraube ein Halteteil für die Abzwickteile in axialer Richtung in einer Röhre verschoben, wodurch die durch Federkraft auseinanderstrebenden Abzwickteile bei Hineinbewegung des Halteteils in die Röhre mit dem Inrienrand am Ende der Röhre zusammenwirken und gegen die Federkraft geschlossen werden. Durch den hier verwendeten Schiraubmechanismus mit dem Betätigungsstab, der für die Übertragung der Drehbewegung innerhalb der verhältnismäßig langen Röhre des Instrumentes entsprechend dick ausgebildet sein muß, wird zwangsläufig der Außendurchmesser der Vorrichtung verhältnismäßig groß und die Biegsamkeit verhältnismäßig klein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mechanismus zum öffnen und Schließen der Abzwickteile bei einem chirurgischen Abklemminstrument der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine befriedigende Wirkungsweise auch bei geringen Abmessungen der Endoskopröhre gewährleistet.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Abklemmelement achtförmig mit selbstklemmenden Abzwickteilen ausgebildet ist und aus einem lösbar mit einem Hakenelement im Basiskörper kuppelbsiren hinleren Endteil, an dem sich die Schrägflächen anschließen, besteht, und daß das Abklemmelement durch einen Draht, der an dem in zylindrischen Betätigungsmitteln des Basiskörpers gleitenden Hakenelement befestigt ist, in ein zylindrisches Kupplungselement soweit hineinziehbar ist, daß allein durch Zug an dem Draht durch die zuerst auf das Kupplungselement treffenden Schrägflächen die Abzwickteile geöffnet und durch die bei weiterem Zug auf das Kupplungselement treffenden, einander kreuzenden Teile geschlossen werden.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht das öffnen und Schließen des Abklemmelementes durch eine fortlaufende Bewegung in einer einzigen Richtung, so daß es möglich ist, als Übertragungselement einen Draht zu verwenden, der sich durch einen geringen Raumbedarf auszeichnet und aufgrund seiner Eigenschaft, nur Zugkräfte übertragen zu können, bei bekannten Konstruktionen nicht eingesetzt werden konnte. Ein Draht ist aber wiederum von ganz besonderem Vorteil für Instrumente dieser Art, weil er selbst flexibel ist und damit auch die Röhre, in der er geführt ist, flexibel gehalten werden kann, so daß das Instrument bei der Einführung in gewundene und gekrümmte Wege im Körper den Krümmungen und Windungen ohne Schwierigkeiten folgen kann.
Dadurch, daß in Weiterbildung der Erfindung das mit den Hakenelementen verankerte Abklemmelement vollständig in das Außenrohr des Basiskörpers einziehbar ist. werden Verletzungen beim Einführen des Instrumentes in eine Körperhöhle weitgehend vermieden.
Es ist zwar auch ein chirurgisches Abklemminstrument bekannt (US-PS 28 90 519), bei dem das Abklemmelement etwa achtförmig ausgebildet ist, jedoch wird hier die öffnung der Abzwickteile des Abklemmelementes durch eine Schere vorgenommen, bei der das Ende eines der beiden Schenkel eine Aufnahme für das Abklemmelement enthält, in das diese Aufnahme von vorn einschiebbar ist. Ein Scherenme-
chanismus ist aufgrund seines Raumbedarfes mehl in tiefere Körperhöhlen eiriführbar und auch nicht in Verbindung mil einem Endoskop verwendbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung bedeutet
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen chirurgischen Instrumentes,
F1 g. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Basisendes des chirurgischen Instrumentes,
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung einer. Abklemmelcmenies mit zugehörigen Kupplungsmitteln,
F i g. 4 ein.: Querschnittsdarsicllung entlang der Linie 4-4 in Fig. 1,
Fig.5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Basiskörpers des Instrumentes mit eingezogenem Abklemmelemenl,
F i g. 6 eine Querschnittsdarstellung zur Veranschaulichung, wie die betroffene Stelle der Körperhöhle von dem Abklemmelement erfaßt wird und
F i g. 7 eine Querschnittsdarstcllung zur Veranschauli- ehung. wie die erkrankte Stelle der Körperhöhle von dem Abklemmclcment abgeklemmt wird.
Gemäß Fig. I im ein Abklemmelement 11 am vorderen Ende eines Basiskörpers 10 eines chirurgisehen Instrumentes angebracht. Das Abklemmelement 11 wird entsprechend der Darstellung in Fig. 1 am vorderen Ende des Basiskörpers 10 des chirurgischen Instrumentes befestigt, bevor dieses durch ein nicht dargestelltes Endoskop in die Körperhöhle eines Patienten eingeführt wird.
Das Aliklemmelement 11 wird durch Biegen eines länglichen Meiallblcches in eine Acht-Form hergestellt, und das fertig geformte Element besteht aus einem hinteren Endteil 11a, zwei Schrägflächen Ηώ, deren eines Ende mit dem Endteil 1 la verbunden ist, und deren anderes Ende sich von der Achse A-X nach außen entfernt, aus zwei mit dem anderen Ende der Schrägflächen 11i> verbundenen, einander kreuzenden Teilen lic und aus zwei Abzwicktcilen Ud, die mit dem anderen Ende der einander kreuzenden Teile lic verbunden sind.
In F i g. 3 ist zu erkennen, daß die Abzwickteile Hd des Abklemmelementes 11 wesentlich breiter als die Schrägflächen Hb und die einander kreuzenden Teile llcsJnd. Die Abzwickteile lld werden in der aus Fig. 6 und 7 ersichtlichen Weise durch Eingriff mit einem Kupplungsteil 2f geöffnet und geschlossen.
Der Basiskörper 10 des chirurgischen Instrumentes ist mit einer äußeren flexiblen Röhre 12 aus Kunststoff verbunden. Gernäß Fig.2 erstreckt sich die flexible Röhre 12 vom vorderen Ende des Instrumentes bis zum Basiskörper 10. Im vorderen Endbereich der flexiblen Röhre 12 ist ein zur Verstärkung dienendes, zylindrisches Metallteil 13 angeordnet, um die flexible Röhre 12 dort in ihrer Rohrform zu halten. Das Basisende der Röhre 12 ist an einem Halteteil 14 aus Kunststoff befestigt.
In der flexiblen Röhre 12 ist ein rohrförmiges Betätigungsglied 15 gleitend angeordnet. Das Betätigungsglied 15 besteht aus einem dünnen Metalldraht, der eng nach Art einer Schraubenfeder aufgewickelt ist. Mit dem vorderen Ende des Betätigungsgliedes 15 ist ein dünnwandiges zylindrisches Führungsteil 16 aus Metall mit einem an beiden Enden offenen Loch 16a befestigt. Der Basisteil des Betätigungsgliedes 15 ist gemäß F i g. 2 in einem Kunststoffteil 17 befestigt. Der mittlere Bereich des Kunststoffteils 17 gleitet in einem Loch 14« des Haltcteils 14. Wenn das Teil 17 relativ /um Halteteil 14 bewegt wird, führt das Betatigungsglied 15 eine axiale Gleitbewegung in bezug auf die äußere Röhre 12 aus. Etwa in der Mitte des Kunststoffteile 17 befindet sich eine in Achsrichtung verlaufende Rille 17a. Auf dem Kunststoffteil 17 ist ein Gleitkörper 18 so gelagert, duß er sich entlang der Rille l?a in Achsrichtung des Teils 17 bewegen kann.
Innerhalb des. Betätigungsgliedes 15 ist auf dessen ganzer Länge ein Metalldraht 19 angeordnet. Der Draht 19 ist an seinem freien Ende mit einem Hakenelement 20 und an seinem Basisende mit dem Gleitkörper 18 durch ein axiales Loch 176 im Teil 17 verbunden. Wenn der Gleitkörper 18 nelauv zum Teil 17 bewegt wird, bewegt sich auch der Draht 19 innerhalb des Betätigungsgliedes 15 und als Folge wird das Hakenelement 20 im vorderen Endbereich des Betätigungsgliedes 15 axial bewegt.
An einer Seite ist das Hakenelement 20 mit einem Ausschnitt 20a versehen. Der Ausschnitt 20a verläuft. wie aus F i g. 4 ersichtlich ist. senkrecht zur Achse des Hakenelements 20. Im Ausschnitt 20a des Hakenelementes 20 ist der hintere Endteil 11a des Abklemrnelementes 11 lösbar verankert.
Ein zylindrisches Element 21 bildet ein Kupplungsteil, dessen äußerer Durchmesser abgestuft ist, so daß ein vorderer Abschnitt 21 d mit großem Durchmesser und ein hinifrer Abschnitt 21 c mit kleinem Durchmesser gebildet wird. Das Kupplungsteil 21 ist an beiden Enden offen und besitzt ein Loch 21a. Der vordere Endbereich des Führungsteils 16 ist lösbar auf den dünneren Teil 21 c des Kupplungsteil 21 aufgeschoben.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen chirurgischen Instrumentes beschrieben.
Das Kupplungsteil 21 wird in das Führungsteil 16 eingesetzt und der hintere Endteil Hades Abklemmelementes 11 im Ausschnitt 20a des Hakenelementes 20 verankert, bevor das chirurgische Instrument in die Körperhöhle eines Patienten eingeführt wird.
Um das Kupplungsteil 21 und das Abklemmelement 11 am Basiskörper 10 anbringen zu können, wird das Kunststoffteil 17 anbringen zu können, wird das Kunststoffteil 17 in das Halteteil 14 hineingedrückt, so daß das Hakenelement 20 über das vordere Ende der äußeren Röhre 12 vorsteht. Während das Teil 17 in das Halteteil 14 hineingedrückt wird, wird auch der Gleitkörper 38 in seine vordere Endlage bewegt.
Nach Anbringung des Kupplungsteils 21 und des Abklemmelementes 11 am Basisteil 10 wird das Teil 17 aus dem Halteteil 14 zurückgezogen, und damit wird auch der Gleitkörper 18 zurückgezogen. Hierdurch werden das Abklemmelement 11 und das Kupplungsteil
21 vollständig in die äußere flexible Röhre 12 hineinbewegt, was in F i g. 5 dargestellt ist. Wenn jetzt der Gleitkörper 18 in bezug auf das Teil 17 und damit auch das Hakenelement 20 etwas nach hinten bewegt wird, berührt eine konische Fläche 216 an der Innenseite des vorderen Endes des Kupplungsteils 21 die beiden Schrägflächen llddes AbHemmelementes 11, wodurch verhindert wird, daß das Abklemmelement 11 vom Hakenelement 20 abfallen kann.
Nachdem das Kupplungsteil 21 und das Abklemmeleinent 11 auf diese Weise von der flexiblen Röhre 12 aufgenommen worden sind, wird das chirurgische Instrument beispielsweise durch ein nicht dargestelltes Endoskop in die Körperhöhle des Patienten eingeführt. Wenn eine erkrankte und daher abzuklemmende Stelle
22 — beispielsweise ein Polyp etc. — bei der Betrachtung der Körperhöhle entdeckt wird, wird das
vordere Ende des chirurgischen Instrumentes mittels des Endoskops an die Stelle 22 herangeführt. Da sich hierbei das Abklemmelement 11 vollständig innerhalb der flexiblen Röhre 12 befindet, kann die Innenwand der Körperhöhle nicht verletzt werden, selbst wenn das vordere Ende des Instrumentes an die Innenwand der Körperhöhle anstößt.
Nachdem das vordere Ende des chirurgischen Instrumentes auf die Stelle 22 der Körperhöhle ausgerichtet worden ist, werden das Teil 17 und der Gleitkörper 18 als Einheit relativ zum Haltetcil 14 nach vorn bewegt, so daß das Hakcnelemcnt 20 und das Kupplungsteil 21 aus der Röhre 12 heraustreten. Dann wird der Gleitkörper 18 und damit der Draht 19 etwas in bezug auf das Teil 17 einwärts gezogen, damit nur das Hakenelement 20 relativ zum Kupplungsteil 21 eingezogen wird. Da der Innendurchmesser des Loches 21<i des Kupplungsteils 21 kleiner als der Abstand zwischen den Verbindungspunkten ρ der Schrägflächen Wb und der einander kreuzenden Teile lic des Abklemmelemcntes U ist, treffen beim Einziehen des Hakenelemcnics 20 die Schrägflächen Wb des Abklemmeleentes 11 auf den konischen Bereich 216 des Kupplungsteil 21 und werden beim weiteren Zurückziehen in das Loch 21« gemäß Fig.6 zusammengedrückt, so daß die Abzwickteile lic/ des Abklemmelemcntes 11 weit geöffnet werden. Hierbei wird der Kreuzungswinkcl /wischen den Teilen lic des Abklcmmclcmcntcs 11 auf eine gewünschte Größe verändert. Dabei wird die Stelle 22 der Körperhöhle gemäß fig.b zwischen den Abzwickteilcn Hd des Abklemmelemcntes 11 erfaßt.
Anschließend wird der Gleitkörper 18 und damit der Draht 19 weiter relativ zum Teil 17 zurückgezogen, so daß das Hakcnelemcnt 20 entsprechend F i g. 7 ebenfalls zurückgezogen wird. In der dargestellten Lage ist das Kupplungsteil 21 nicht mehr in Eingriff mit den Schrägflächen Ilödes Abklcmmclcmentcs, sondern mit den einander kreuzenden Teilen lic, so daß die Ab/wickieile 1 Ic/geschlossen werden und die Stelle 22 der Körperhöhle abgeklemmt werden kann. Hierbei wird wiederum der Krcuzungswinkel des Abklemmclcmcnles 11 verändert und die Lage des Kreuzungspunktes verschoben.
Beim Zurückziehen des Hakenclcmcntes 20 in die in I ig. 7 dargestellte Lage gelangen die Schrägflächen 116 des Abklemmclemcnlcs 11 in die Innenbohrung 16.·) des Fühnmgstcils 16 und /wischen das vordere Ende des Betätigungsgliccles 15 und das hintere Ende des Kupplungsteil 21. Da jedoch die Innenbohriing 16« des Fühi'ungsteils 16 so groß ist, daß ein Spiel in bezug auf die Verbindungsstelle ρ zwischen den Schragfliiehen Ub und den einander kreuzenden Teilen Hc des Abklemmelemenies vorhanden ist, werden die Sehrögflächen 116 vom Führungsteil 16 nicht zusammengedrückt. Innerhalb des Führungsteils 16 wird ein Zwischenraum 23 durch das hintere Ende des Kupplungsteils 21 und das vordere Ende des Betätigungsglicdes 15 gebildet.
Nachdem das Abklemmelcment 11 die kranke Stelle 22 der Körperhöhle erfaßt hat, wird der Gleitkörper 18 und damit der Draht 19 relativ zum Teil 17 nach vorne gestoßen, um das Hakenelement 20 zusammen mit dem Abklemmelement 11 nach vorne zu bewegen. Dabei gelangt das von den einander kreuzenden Teilen 1 lcdes Abklemmelemcntes 21 eingeschlossene Kupplungsteil außer Eingriff vom Führungsteil 16 und wird zusammen mit dem Abklemmelement 11 nach vorn gestoßen. Wenn nach der vollständigen Freigabe des Abklemmeiementes 11 der vordere Endbereich des chirurgischen Instrumentes durch Manipulation des Endoskops zur Seite bewegt wird, gelangt der hintere Endteil 11a des Abklemmelementes 11 außer Eingriff von dem Ausschnitt 21a des Hakenelementes 20. Dadurch werden das Abklemmelement 11 und das Kupplungsteil 21 vollständig vom Basiskörper 10 des Instrumentes getrennt und innerhalb der Körperhöhle belassen. Mit anderen Worten bleibt die Stelle 22 der Körperhöhle eingeklemmt in dem mit dem Kupplungsteil 21 verbundenen Abklemmelement U.
Das Kupplungsteil 21 dient zur Aufrechlerhaltung des Klemmeingriffes des Abklemmelemcntes mit der kranken Stelle 22 der Körperhöhle, wobei die Abzwickteile Hd des Abklemmclementes 11 in geschlossener Lage verbleiben. Hierdurch wird die Gefahr vermieden, daß das Abklemmelement unabsichtlich von der kranken Stelle 22 der Körperhöhle abfällt. Das Abklemmelcment bleibt nun solange in der Körperhöhle, bis die abgeklemmte Stelle der Körperhöhle abgestorben ist und zusammen mit dem Abklemmelemcnt auf die Innenwand der Körperhöhle herunterfällt. Die heruntergefallene abgestorbene Stelle wird dann zusammen mit dem Abklemmelcment ausgeschieden.
Hierdurch werden starke Blutungen vermieden und der Heilungsvorgang gefördert. Da die Abzwickteile lic/ des Abklcmmclcmentcs durch den Eingriff dci Schrägflächen Wb mit der Innenfläche des Kupplungsclcmcntes weit geöffnet werden können, kann eine größere Stelle von den Ab/.wicktcilcn Wd des Abklemmelemcntes erfaßt werden. Dieses Erfassen lilß sich aber auch leichter und sicherer wegen des größerer Öffnungswinkels durchführen. Das Abklemmelcment 11 IUBt sich aber auch leicht am Basiskörper clci Instrumentes anbringen und von diesem lösen und kam ohne Gefahr eines Ausfalls leicht geöffnet un< geschlossen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Chirurgisches Abklemminstrument, bestehend aus einem Abklemmelement, das zwei Abzwickteile aufweist, und aus einem Basiskörper, der zum Einführen des Abklemmelementes in eine Körperhöhle und zum öffnen und Schließen der Abzwickteile dient; wobei die Abzwickteile dadurch in ihre Schließstellung gebracht werden, daß Schrägflüchen der Abzwickteile bei der Betätigung mit der Innenkante eines Zylinders am Ende des Basiskörpers in Eingriff gelangen, und wobei das Abklemmelement vom Basiskörper lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abklemmelement (11) achtförmig mit selbstklemmenden Abzwickteilen (lic/) ausgebildet ist und aus einem lösbar mit einem Hakenelement (20) im Basiskörper (10) kuppelbaren hinteren Endteil (Ha), an den sich die Schrägflächen (11ώ) anschließen, besteht, und daß *o das Abklemmelement (11) durch einen Draht (19), der an dem in zylindrischen Betätigungsmitteln (15, 16) des Basiskörpers (10) gleitenden Hakenelement
(20) befestigt ist, in ein zylindrisches Kupplungselement (21) soweit hineinziehbar ist, daß allein durch Zug an dem Draht (19) durch die zuerst auf das Kupplungselement (21) treffenden Schrägflächen die Abzwickteile (lld) geöffnet und durch die bei weiterem Zug auf das Kupplungselement treffenden, einander kreuzenden Teile (lic) geschlossen werden.
2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement
(21) von den Betätigungsmitteln (15,16) lösbar ist.
3. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den Hakenelementen (12) verankerte Abklemmelement (11) vollständig in das Außenrohr (12) des Basiskörpers (10) einziehbar ist und im eingezogenen Zustand das vordere Ende des Kupplungselementes (21) in leichter Berührung mit den Schrägflächen (116) des Abklemmelementes (11) steht.
4. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zustand des Auftreffens der einander kreuzenden Teile (lic) des Abklemmelementes (11) auf das Kupplungselement (21) die Schrägflächen (üb) des Abklemmelementes sich innerhalb der Innenbohrung (16a) eines Führungsteils (16) zwischen dem vorderen Ende des Betätigungsgliedes (15) und dem hinteren Ende der Innenbohrung (16a) befinden, und daß der Durchmesser der Innenbohrung (16a) des Führungsteils (16) so groß bemessen ist, daß ein Spiel (23) in bezug auf die Verbindungsstelle (p) zwischen den Schrägflächen (116) und den einander kreuzenden Teilen (lic)des Abklemmelementes(11) vorhanden ist.
DE19742454371 1973-11-14 1974-11-14 Chirurgisches Abklemminstrument Expired DE2454371C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1973130727U JPS5320957Y2 (de) 1973-11-14 1973-11-14
JP13072773 1973-11-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2454371A1 DE2454371A1 (de) 1975-06-19
DE2454371B2 DE2454371B2 (de) 1976-11-25
DE2454371C3 true DE2454371C3 (de) 1977-07-07

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4415521C2 (de) * 1994-05-04 2003-01-30 Storz Reling Sybill Gesamthand Instrument zum Einsatz bei endoskopischen Eingriffen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4415521C2 (de) * 1994-05-04 2003-01-30 Storz Reling Sybill Gesamthand Instrument zum Einsatz bei endoskopischen Eingriffen

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