DE2453996A1 - Elektronisch gesteuerte, kollektorlose gleichstrommaschine - Google Patents

Description

• Elektronisch gestouerte, koollektorlose Gleishstrummaschine Zusatzanmeldung zur Hauptanmeldung, Az P 21 33 48.4-3'2 Bei den bisher bekannten Anmeldungen erfolgte die Ansteuerung der Tejispulen der Trommelankerwicklung durch Halbleiter, vorzugsweise durch Thyristoren in Antiparallelschaltung.
• Das hat zur Folge, daß im Augenblick des Fortschaltens an den nicht geündeten Thyristoren, welche mit den gezündeten Thyristoren in Reihe liegen, eine erhebliche Spannungsansteiegsgeschwindigkeit auftritt, die zur Selbstzündung und damit zum Kurzschluß der Betriebsspannung führt, wobei auch beide antiparallel geschalteten Thyristoren zerstört werden.
• Erfindungsgemäß soll diese Gefahr dadurch beseitigt werden, daß die Wicklung des Trommelankers mehrpolig ausgeführt wird, indem, die unter gleichnamigen Polen befindlichen Wicklungselemente in Serie geschaltet sind, und diese Spulengruppen dann so miteinander verbunden sind, wie bei einer einpoligen Gleichstrommaschine.
• Ein Beispiel ist in der beiliegenden Zeichnung als Wicklungsschema für eine vierpolige Maschine dargestellt: Je zwei Spulen, unter gleichnamigen magnetischen Polen, bilden eine Spulengruppe von in Serie geschalteten Spulenelementen. Alle Spulengruppen aber sind nach dem Wicklungsschema einer zweipoligen Trommelankerwicklung geschaltet. Dementsprechend liegen auch die Speisepunkte der ganzen Trommelankerwicklung um etwa 180 elektrische Grade auseinander, während bei einer herkömmlichen vierpoligen Maschine die Speisepunkte um 9o elektrische Grade versetzt sind.
• Das Wicklungsschema zeigt, daß alle Spulenelemente voll wirksam durchflutet werden, wenn die zuleitenden und auch die ableitenden Schalter (Thyristoren, Transistoren, auch Kollektrolamellen) je über den halben Mikerumfang zyklisch weitergeschaltet werden.
• Die Spulengruppen sind mit den laufenden Nummern 1 - 18 (die Wicklun£ ist hier auf ,6 nuten verteilt) bezeichnet. Davon liegen die Gruppen 1 - 9 an den zuleitenden, und die Spulen 10 - 18 (1), an den den ableitenden Schaltern. i£uf diese Weise ist der antiparallele Betrieb vermieden.
• Der Erfindungsgedanke der Hauptanmeldung bleibt erhalten, der darin besteht, daß eingangs- und ausgangsseitig immer mindestens zwei elektronische Schalter gleichzeitig eingeschaltet sind. Aber auch bei Einzelansteuerung kann die vorliegende Erfindung zur Anwendung kommen.

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r ü c h

   elektronisch gesteuerte, kollektorlose gleichstrommschine mit zyklisch weitergeschalteten teilspulen einer trommelankerwicklung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die teilspulen einer mehrpoligen trommelankerwicklung, welche unter den gleichnamigen magnetischen polaen liegen, durch serienschaltung spulengruppen bilden, daß aber diese gruppen in bekannter Weise so miteinander elektrisch verbunden sind, daß sie wie eine zweipolige trommel ankerwicklung an um etwa 18o elektrische Grade versetzte Punkte gespeist werden, so daß eine antiparallele Betriebsweise vermieden wird L e e r s e i t e