DE2453150B2 - Verfahren zur Herstellung der Gleitfläche von Flachdichtungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung der Gleitfläche von FlachdichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der Gleitfläche an einer metallischen Flachdichtung für
den aus keramischen Material bestehenden, trommeiförmigen Kern des Drehregenerators von Gasturbinen.
Die vorliegend interesssierenden Flachdichtungen sind beispielsweise beschrieben in der US-PS 36 59 861,
die auch nähere Ausführungen über den Aufbau von Gasturbinen und speziell die Funktion von deren
Drehregenerator enthält. Es ist für die Erfindung von besonderem Interesse, daß der Kern eines solchen
Drehregenerators zwei senkrecht zu seiner Drehachse angeordnete Stirnflächen aufweist, mit denen auf der
einen Seite eine im wesentlichen D-förmige Flachdichtung und auf der anderen Seite eine im wesentlichen
kreisförmige und mit einem diametral verlaufenden Steg versehene Flachdichtung zusammenwirkt, um zwei
Strömungskanäle gegeneinander abzudichten, von denen der eine an einen im wesentlichen kalte Druckluft
liefernden Zentrifugalkompressor angeschlossen ist, während der andere Strömungskanal von den relativ
heißen Auspuffgasen der Gasturbine durchströmt ist Diese heißen Auspuffgase werden mittels des Drehregenerators
zum Wärmeaustausch mit der kalten Druckluft gebracht, so daß diese in bereits vorgewärmten
Zustand der Brennerkammer der Gasturbine
ίο zugeleitet wird.
Die an den Stirnflächen des Regeneratorkerns schleifenden Flachdichtungen sind relativ hohen thermischen
Beanspruchungen und Druckbeaufschlagungen ausgesetzt, so daß sie gewöhnlich einem raschen
Verschleiß unterliegen. Dieser Verschleiß kann dadurch verringert werden, daß die Flachdichtungen mit einer
Gleitfläche versehen werden, die bezüglich des keramischen Materials des Regeneratorkerns einen weitgehend
niedrigen Reibungsfaktor hat Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine diesen Vorstellungen
entsprechende Gleitfläche bereitzustellen, damit solche Flachdichtungen einem geringeren Verschleiß unterliegen
und folglich entsprechend längere Betriebszeiten bei optimalen Dichtungsverhältnissen erhalten.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß ein Gemisch eines Polyarylensulfon-Polymeren mit Graphit im Mischungsverhältnis von 35% zu
65% auf die mit einem aus einem Pulvergemisch aus 80% Nickel und 20% Chrom bestehenden Haftgrund
beschichtete Oberfläche der Flachdichtung aufgebracht und für wenigstens 15 Minuten bei 120 bis 150° C
getrocknet und anschließend für eine halbe bis eine Stunde bei 205 bis 260° C ausgehärtet wird, und daß
danach für eine halbe bis eine Stunde die Druckbeaufschlagung des Laminats mit einem Druck zwischen 55
und 105 kg/cm2 vorgenommen wird, an die sich abschließend ein Abkühlungsvorgang auf Raumtemperatur
und ein Abschleifen der erhaltenen Gleitfläche anschließt Bei einer bevorzugten Ausbildung der
Erfindung enthält das Gemisch 40% Polyarylensulfon-Polymeres, 40% Graphit und 20% Bornitrid.
Als Polymeres eignet sich insbesondere das unter der Warenbezeichnung »Astrel Polymer 360« von der
Firma Minnesota Mining and Manufacturing Company hergestellte Polymere, das auch in der GB-PS 10 60 546
und in dem Artikel »Polyarylsulfones: Synthesis and Properties«, veröffentlicht in der Zeitschrift »Polymer
Preprints«, Vol. 10, Nr. 1, Ausgabe April 1969, beschrieben
ist. Bei der Vorbereitung dieses Gemisches geht man so vor, daß zunächst der Graphit und das Bornitrid
mittels einer Kugelmühle vermählen und miteinander vermischt werden. Dieses Pulvergemisch wird dann dem
in einem schnell trocknenden Lösungsmittel gelösten Polymeren hinzugefügt, so daß eine dicke, syrupartige
Paste erhalten wird, die beispielsweise mittels einem Spachtel auf die Oberfläche der Flachdichtung aufgebracht
wird, auf die zuvor der aus einer Chrom-Nickel-Verbindung bestehende Haftgrund aufgebracht wurde.
Die mit diesen beiden Schichtlagen versehene Flachdichtung wird dann anschließend der geschilderten
Temperatur- und Druckbeaufschlagung ausgesetzt, an welche sich schließlich nach der erfolgten Abkühlung
auf Raumtemperatur das Abschleifen der Gleitfläche anschließt. Sollte es sich dabei als zweckmäßig erweisen,
daß die Gleitfläche eine größere Dicke hat, dann kann der Beschichtungsvorgang wiederholt werden.
Erhalten wird eine Flachdichtung, deren Gleitfläche
einen extrem geringen Reibfaktor bezüglich des keramischen Materials des Regeneratorkerns hat, so
daß eine wesentlich verlängerte Standzeit solcher Flachdichtungen erhalten wird Die Materialeigenschaften
der Gleitfläche sind dabei so beschaffen, daß auch optimale Dichtungsverhältnisse bestehen, deren Beibehaltung
über längere Zeiträume durch die thermische und Druckwiderstandsfähigkeit dieser speziellen Kombination
aus den beiden Schichtlagen gewährleistet isL
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 3 bis 6
erfaßt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 in auseinandergezogene Perspektivdarstellung den Regenerator einer Gasturbine einschließlich der
Rachdichtungen, die am Regeneratorkern anliegen,
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf die eine dieser beiden Flachdichtungen,
Fig. 3einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fi g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in F i g. 2 und
F i g. 5 einen Querschnitt durch den Belag, der die Gleitfläche einer solchen Flachdichtung bildet.
Für die Einbauverhältnisse des Regenerators einer Gasturbine ist vorliegend von Interesse, daß das
Turbinengehäuse 10 zwei im Querschnitt im wesentlichen halbkreisförmige Strömungskanäle 16 und 18
aufweist, welche durch eine mittlere Trennwand 15 gegeneinander abgetrennt sind. Der eine dieser beiden
Strömungskanäle ist an einen druckluftliefernden Zentrifugalkompressor angeschlossen, während der
andere Strömungskanal von den heißen Auspuffgasen der Gasturbine durchströmt wird, die durch den
drehenden Kern 20 des Regenerators zum Wärmeaustausch mit der relativ kalten Druckluft gebracht werden, «
bevor diese der Brennkammer der Gasturbine zugeleitet wird. An den beiden senkrecht zur Drehachse 22
ausgerichteten Stirnflächen des Regeneratorskerns liegt je eine Flachdichtung 24 bzw. 34 an, welche die beiden
Strömungskanäle 16 und 18 gegeneinander abdichten.
Die eine dieser beiden Flachdichtungen 24 besteht aus insgesamt drei Einzelteilen 28, 30 und 32, von welchen
sich die beiden im wesentlichen C-förmigen Einzelteile 28 und 30 zu einer Kreisform ergänzen. Das dritte
Einzelteil 32 ist dazu diametral angeordnet. Die Flachdichtung 24 stützt sich auf einer in der Form
angepaßten Abstützfläche 26 des Turbinengihäuses 10 ab. Die andere Flachdichtung 34 ist im wesentlichen
D-förmig ausgeführt. Auch für sie ist eine entsprechend geformte Abstützfläche an einem nicht dargestellten
Deckel des Turbinengehäuses vorgesehen. Die Erfindung ist an jeder dieser beiden Flachdichtungen zu
verwirklichen und sollte für mindestens eine Dichtung vorgesehen sein.
In den Fig.3 und 4 ist für die Flachdichtung 34 r>5
gezeigt, daß die dem Regeneratorkern 20 zugewandte Oberfläche eines metallischen Grundkörpers 36 mit
einem Belag 38 beschichtet ist, dessen Herstellung nachfolgend näher beschrieben wird. An der Rückseite
40 des halbkreisförmigen Abschnitts dieser Flachdich- «>
tung ist eine treppenförmige Abstufung 42 ausgebildet, an welcher eine aus zwei Blattfedern 48 und 50 gebildete
Stützkonstruktion angreift, welche die Flachdichtung gegen den Regeneratorkern vorspannt und so angeordnet
und ausgebildet ist, daß sie auch die beiden t>>
Strömungskanäle gegeneinander abdichtet. Die beiden Blattfedern 48 und 50 sind durch eine Klammer 46
verklammert, welche an dem metallischen Grundköder 36 anliegt und bei 44 die zugeordneten Enden der beiden
Blattfedern übergreift Auch Stegteil 52 der Flachdichtung ist durch zwei Blattfedern 54 und 56 gegen den
Regeneratorkern vorgespannt, wobei die beiden Blattfedern 54 und 56 ebenfalls eine solche Abdichtung der
beiden Strömungskanäle bewirken.
Zur Herstellung der Gleitfläche muß zuerst der metallische Grundkörper 36 sorgfältig gesäubert
werden, so daß für die zu beschichtende Oberfläche keine Oxidationsgefahr besteht. Die Säuberung kann
beispielsweise mittels einer Schleifscheibe oder mittels eines Schmirgelpapiers erfolgen, ergänzt durch ein
anschließendes Abwaschen mit einem geeigneten Reinigungsmittel, und ein Spülen mit heißem Wasser
oder mit Isopropyl-Alkohol, damit alle Fremdstoffe von
der zu beschichtenden Oberfläche entfernt sind Die zu beschichtende Oberfläche sollte daran anschließend
sandgestrahlt werden, vorzugsweise mittels feinkörnigem Keramiksand, der zur Verhinderung einer Verschmutzungsgefahr
wenigstens alle 50 Stunden erneuen werden sollte. Die Druckbeaufschlagung sollte so
geregelt sein, daß unter Vermeidung einer übermäßigen Verformung der Dichtung eine grobkörnige Struktur
der zu beschichtenden Oberfläche erhalten wird, damit der an dieser unmittelbar anzubringende Haftgrund
eine große Haftfähigkeit erhält. Die sandgestrahlte Oberfläche sollte dann nochmals mit Isopropyl-Alkoho!
abgespült und dann getrocknet werden, und zwar vorzugsweise mit gefilterter und ölfreier Druckluft, um
auch dadurch sicherzustellen, daß an der zu beschichtenden Oberfläche keine Fremdstoffe anhaften.
In diesem Zustand kann die zu beschichtende Oberfläche einem Plasma-Sprühvorgang ausgesetzt
werden, der zur Verhinderung einer sich bei jeder Lagerung zwangsläufig wieder einstellenden Verschmutzungsgefahr
im unmittelbaren Anschluß an die Sandbestrahlung vorgenommen werden sollte. Der Sprühvorgang sollte damit eingeleitet werden, daß die
jeweilige Flachdichtung zuerst mittels Druckluft gekühlt wird, damit während der Grundbeschichtung keine
übermäßige Temperaturentwicklung eintritt. Auf alle Fälle sollte sichergestellt sein: daß die Flachdichtung
eine Temperatur von nicht mehr als 95° C hat.
Die Grundbeschichtung wird mit einem Pulvergemisch aus 80% Nickel und 20% Chrom vorgenommen.
Dabei sollte die Schichtdicke einen maximalen Wert zwischen 0,101 und 0,127 mm nicht übersteigen. Die als
Haftgrund dienende Schichtlage ist in F i g. 5 mit 58 bezeichnet. Auf diesen Haftgrund wird dann die
eigentliche Gleitfläche aufgebracht
Das oben angegebene, handelsübliche Polymere wird für 12 Stunden bei 1500C getrocknet. Cs wird dann
anschließend in Dimethyl-Azetamid gelöst, um eine dicke syrupartige Paste zu erhalten. Ein mittels einer
Kugelmühle vermahlenes Pulvergemisch aus Bornitrid und Graphit wird dann mit dieser Paste vermischt,
wobei das Gemisch 40% Polymeres, 40% Graphit und 20% Bornitrid enthält. Das Gemisch sollte ausreichend
dünn sein, damit es auf die zu beschichtende Oberfläche mittels einem Spachtel oder mittels eines Pinsels
aufgebracht werden kann, wobei es nicht schädlich ist, wenn weiteres Dimethyl-Azetamid zugesetzt wird, um
eine streichfähige Masse zu erhalten.
Die bereits mit dem Haftgrund an der zu beschichtenden Oberfläche versehene Flachdichtung wird vor der
Aufbringung dieser Masse zweckmäßig zuerst noch mit einer dünnen Schichtlage des Polymeren versehen,
welches dann anschließend in einem Ofen für 10
Minuten bei 95°C getrocknet werden sollte. Nach der Herausnahme aus dem Ofen und einer Abkühlung auf
Raumtemperatur sollte der Schichtkörper dann mit dieser Paste beschichtet und unmittelbar anschließend
für wenigstens 15 Minuten bei 120 bis 15O0C getrocknet
werden. An diesen Trocknungsvorgang wird zweckmäßig ein Abkühlungsvorgang auf Raumtemperatur
angeschlossen und danach eine Lagerung in einer von jeder Feuchtigkeit freien Umgebung. Sollte die Beschichtung
der Flachdichtung zu dünn ausfallen, dann kann in diesem Stadium der Beschichtungsvorgang so
lange wiederholt werden, bis die erwünschte Schichtdikke erhalten ist.
Der Schichtkörper wird dann in eine Preßform eingelegt, in welche zuvor eine größere Menge des
pulvrigen Polymeren eingebracht wurde. Das pulvrige Polymere kann dabei mit einer geringen Menge
Isopropyl-Alkohol versetzt sein, um eine gleichmäßige Verteilung in der Preßfrom sicherzustellen. Bei der
Presse, in welcher die Preßform anschließend einer Druckbeaufschlagung von 100 km/cm2 unterworfen
wird, sollte der obere Pressentisch eine Temperatur von 365° C haben. Die Druckbeaufschlagung sollte über 5 bis
15 Minuten andauern. Die Temperaturbeaufschlagung sollte so geregelt sein, daß eine maximale Temperatur
von 380° C der Preßform auf jeden Fall nicht überschritten wird. Nach dieser Zeitspanne sollte dann
die Temperatur der Preßform auf einen Wert von weniger als 230°C abgesenkt werden, wobei die
Druckbeaufschlagung beibehalten wird. Ist dieser Temperaturwert erreicht, dann solte die Preßform der
Presse entnommen werden, so daß dann eine rasche Abkühlung auf Raumtemperatur stattfinden kann. Für
diesen raschen Abkühlungsvorgang wird die Flachdichtung zweckmäßig der Preßform entnommen.
Wird gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung für diese Druckbeaufschlagung der mit den
beiden Schichtlagen beschichteten Flachdichtung eine geschlossene und heizbare Preßform benutzt, dann
sollten zur Erzielung einer optimalen Qualität des Belages bestimmte Korngrößen eingehalten werden.
Das pulvrige Polyarylsensulfon-Polymere sollte eine Teilchengröße von weniger als 100 μηι, das pulvrige
: 5crnif;d eine Teilchengröße von we"^·· als 8f>
yv und der pulvrige Graphit eine Teilchengröße von weniger als 70 μιτι haben.
Sofern die Gleitfläche einer solchen Flachdichtung Betriebstemperaturen von weniger als 250°C ausgesetzt
ist, kann auf die Verwendung des Bornitrids verzichtet werden. Wird kein Bornitrid verwendet, dann
sollte ein Mischungsverhältnis von 35% des Polymeren zu 65% des Graphits eingehalten werden. Bei diesem
Mischungsverhältnis verhindert das Polymere einen Zerfall des Graphits bis zu der angegebenen Temperatur
von 350° C. Es ergibt sich dabei Reibungskoeffizient von etwa 0,02 bei 260° C, was einer Verschleißrate von
etwa einem 'Λμιτι/ΙΟΟ Betriebsstunden entspricht.
Dieser Reibungsfaktor erhöht sich auf etwa 0,08 bei einer Betriebstemperatur von 345°C, und gleichzeitig
erhöht sich dabei dann die Verschleißrate auf einen Wert von 1 μπι/100 Betriebsstunden.
Wird zusätzlich Bornitrid verwendet, dann kann der Belag Temperaturen von 4000C aushalten. Bei einer
Temperatur von 380°C ergibt sich dann ein Reibungsfaktor von etwa 0,04 und eine Verschleißrate von
xh μπι/100 Betriebsstunden. Bei einer Temperatur von
400° C erhöht sich dieser Reibungskoeffizient auf einen Wert von 0,06 und die Verschleißrate auf 3 μπι/100
jo Betriebsstunden.
Bei einer alternativen Ausbildung der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß das das Polyarylensulfon-Polymere
enthaltende Gemisch mittels eines Lösungsmittels zu einer Aufschlämmung verarbeitet und diese
v, Aufschlämmung dann als dünnes Flächengebilde auf die
mit dem Haftgrund versehene Oberfläche der Flachdichtung aufgebracht und anschließend der Temperatur-
und Druckbeaufschlagung ausgesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:I. Verfahren zur Herstellung der Gleitfläche an einer metallischen Flachdichtung für den aus keramischen Material bestehenden, trommeiförmigen Kern des Drehregenerators von Gasturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch eines Polyarylensulfon-Polymeren mit Graphit im Mischungsverhältnis von 35% des Polymeren zu 65% des Graphits auf die mit einem aus einem Pulvergemisch aus 80% Nickel und 20% Chrom bestehenden Haftgrund beschichtete Oberfläche der Flachdichtung aufgebracht und für wenigstens 15 Minuten bei 120 bis 150° C getrocknet und anschließend für eine halbe bis eine Stunde bei 205 bis 260° C ausgehärtet wird, und daß danach für eine halbe bis eine Stunde eine Druckbeaufschlag^ing des Lf.minats mit einem Druck zwischen 55 und 105 kg/cm2 vorgenommen wird, an die sich abschließend ein AbkübJungsvorgang auf Raumtemperatur und ein Abschleifen der erhaltenen Gleitfläche anschließt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch 40% Polyarylensulfon-Polymeres, 40% Graphit und 20% Bornitrid enthält
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das das Polyarylensulfon-Poiymere enthaltende Gemisch mittels eines Lösungsmittels zu einer Aufschlämmung verarbeitet wird, die als dünnes Flächengebilde auf die mit dem Haftgrund versehene Oberfläche der Flachdichtung aufgebracht und danach bei einer Temperatur von weniger als 3800C einer Druckbeaufschlagung unterworfen wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das pulvrige Polyarylensulfon-Polymere eine Teilchengröße von 100 μίτι und weniger, das pulvrige Bornitrid eine Teilchengröße von 80 μπι und weniger und der pulvrige Graphit eine Teilchengröße von 70 μπι und weniger Kat.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch eines Polyarylensulfon-Polymeren mit Graphit zusätzlich Glasfasern oder Asbestfasern enthält.
- 6. Verwendung der nach den Ansprüchen 1 bis 5 hergestellten Reibfläche als Flachdichtung für den aus keramischen Material bestehenden trommeiförmigen Kern des Drehgenerators von Gasturbinen.
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