DE2453128A1 - Auf einen traeger aufgebrachte semipermeable membran und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Auf einen traeger aufgebrachte semipermeable membran und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2453128A1
DE2453128A1 DE19742453128 DE2453128A DE2453128A1 DE 2453128 A1 DE2453128 A1 DE 2453128A1 DE 19742453128 DE19742453128 DE 19742453128 DE 2453128 A DE2453128 A DE 2453128A DE 2453128 A1 DE2453128 A1 DE 2453128A1
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Shobu Konomi
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D69/00Semi-permeable membranes for separation processes or apparatus characterised by their form, structure or properties; Manufacturing processes specially adapted therefor
    • B01D69/10Supported membranes; Membrane supports
    • B01D69/107Organic support material
    • B01D69/1071Woven, non-woven or net mesh

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
  • Reinforced Plastic Materials (AREA)

Description

A. GRUNECKER
DIPL.-INQ.
H, KINKELDEY
DR.-I NG.
W, STOCKMAIR
DR.-INQ. · AeE(CAl-TECH)
O/CO1OO K. SCHUMANN
im *T V» Sj I Cm VJ _„ RER NAT. . rjipl O1.
DR, RER. NAT. ■ DIPL.-PHYS.
; P. H. JAKOB
DIPI—INQ.
G. BEZOLD
OR. RER. NAT. · DIPL.-CHEM.
MÜNCHEN E. K. WEIL
OR. RER. OBC. INa.
LINDAU
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE 49
. P 87 24
DAICEL LTD. 8. Nov. 1974-
No. 8, 3-chome, Kawara-cho, Higashi-ku, Osaka, Japan
Auf einen Träger aufgebrachte semipermeable Membran und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft eine auf einen Träger aufgebrachte semipermeable Membran sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung; sie betrifft insbesondere, ein Verfahren zur Herstellung einer auf einen Träger aufgebrachten semipermeablen Membran durch direktes Beschichten des Membranträgers mit einer eine Membran bildenden Lösung; sie betrifft speziell ein Verfahren zur Herstellung einer auf einen Träger aufgebrachten semipermeablen Membran, die fest an den Träger gebunden ist und sich während des Gebrauchs praktisch nicht von dem Träger ablöst. " -
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Übliche semipermeable Membranen, die für die Ultrafiltration oder Umkehrosmose verwendet werden, v/erden dann, wenn sie in Form einer, gegossenen Platte oder eines Zylinders verwendet werden, auf der Seite der durchgelassenen Flüssigkeit mit einem Träger aus einem gewebten Gewebe, einem Filterpapier oder einer anderen porösen Substanz versehen oder eine eine Membran bildende Lösung wird in Form einer Schicht direkt auf die Oberfläche einer porösen Substanz, beispielsweise eines gewebten Gewebes oder dgl., aufgebracht. .
Wenn als Unterlage ein als Membranträger wirkendes gewebtes Gewebe verwendet wird, hat die semipermeable Membran, wenn von der mit dem Träger- versehenen Seite der Membran her ein Druck ausgeübt wird oder wenn während des Gebrauchs eine Druckschwankung auftritt, die Neigung, sich von dem Träger zu trennen (abzulösen)^ und die semipermeable Membran, die im allgemeinen aus einem Material mit einer verhältnismäßig geringen Festigkeit besteht, wird leicht beschädigt und zerrissen. Wenn eine eine Membran bildende Lösung direkt auf einen Träger gegossen wird, dringt die Lösung in die Zwischenräume der Maschenstruktur des Trägers ein.' Dadurch wird die Neigung der semipermeablen Membran zur Ablösung von dem Träger bis zu einem gewissen Grade vermindert durch den dadurch erzielten Verankerungseffekt oder mechanischen Blockierungseffekt. Im allgemeinen lösen sich semipermeable Membranen, die über einen langen Zeitraum hinweg verwendet werden, allmählich von ihren Trägern ab als Folge der wiederholten Kompression und Dekompression während ihres Gebrauchs.
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Deshalb stellt das Verfahren,bei dem eine eine Membran bildende Lösung direkt auf einen Träger aufgegössen wird, keine grundlegende Lösung des Problems der Verhinderung der Ablösung der Membran dar.
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung einer auf einen Träger aufgebrachten semipermeablen Membran anzugeben, bei dem die oben erwähnten Nachteile der konventionellen Verfahren nicht auftreten.
Gegenstand der Erfindung ist eine auf einen Träger aufgebrachte semipermeable Membran, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Träger besteht aus (1) einem gewebten Gewebe, hergestellt aus gemischten Garnen mit mindestens zwei verschiedenen Garnkomponenten, wobei ein Teil der
Kett- und/oder Schußgarne aus einer Komponente besteht, die in einem zur Herstellung der die Membran bildenden Lösung verwendeten Lösungsmittel löslich ist, während die andere (n) Garnkomponente(n) in dem (den) Lösungsmittel(n) inuwesentlichen unlöslich ist, (2) einem gewebten Gewebe, hergestellt aus einem gemischten Garn aus mindestens zwei verschiedenen Fasern, wobei eine Faser aus einer Komponente besteht, die in dem zur Herstellung der die Membran bildenden Lösung verwendeten Lösungsmittel löslich ist und die andere(n) Faser(n) in diesem Lösungsmittel im · wesentlichen unlöslich ist (sind), und (3) einem gewebten Gewebe, dessen Oberfläche mit einem Polymerisat beschichtet ist, das in dem zur Herstellung der membranbildenden Lösung
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verwendeten Lösungsmittel löslich ist, und daß die Membran in Form einer Lösung in einem Lösungsmittel, das auch ein Lösungsmittel für die eine Garnkomponente, die eine Faser oder das Polymerisat darstellt, auf den Träger so aufgebracht worden ist, daß die Membran durch gemeinsame Verfestigung aus der Lösungsmittellösung an der einen Garnkomponente, an der einen Faser oder an dem Polymerisat fest_ haftet.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfai ren zur Herstellung der vorstehend beschriebenen}auf einen Träger aufgebrachten semipermeabler Membran, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine eine Membran bildende Lösung in Form einer Schicht direkt auf einen Membranträger aufbringt, der aus dem oben angegebenen Material (1), (2) oder (3) besteht, und daß man die Membran auf dem Träger durch Verdampfen des Lösungsmittels bildet (verfestigt) und dann die Membran behandelt, im sie in'eine semipermeable Membran zu überführen.
Die derzeit für die Ultrafiltration oder Umkehrosmose verwendeten semipermeablen Membranen werden im allgemeinen nach einem Verfahren hergestellt, das darin besteht, daß man eine viskose Lösung einer organischen makromolekularen Substanz vergießt und das Lösungsmittel und/oder ein Quellmittel aus der Lösung in ein Nicht-Lösungsmittel herauslöst, welches das Lösungsmittel und das Quellmittel, nicht jedoch das die Membran bildende Material,löst unter Bildung einer semipermeablen Membran mit einer mikroporösen Struktur.
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Als Material zur Herstellung der semipermeäblen Membranen werden im allgemeinen Celluloseacetat, Cellulosederivate und Polyamide verwendet.Wenn beispielsweise eine semipermeable Celluloseacetatmembran hergestelltwerden soll, wird das Celluloseacetat zusammen mit einem Quellmittel in Aceton als Lösungsmittel gelöst, die so erhaltene, eine .Membran bildende Lösung wird in Form einer Schicht auf die Oberfläche eines· gewebten Gewebes, bestehend aus Nylon oder einem Polyester, aufgebracht und dann wird das beschichtete Gewebe in kaltes Wasser eingetaucht, wodurch eine semipermeable Membran gebildet wird, deren Träger das Nylon- oder Polyestergewebe ist.
Mit der so hergestellten,mit einem Träger versehenen semipermeäblen Membran ist die semipermeable Membran nicht durch Schmelzadhäsion der makromolekularen Substanz an der Grenzfläche zu dem Gewebe . mit demselben verbunden, sondern die die Membran bildende Lösung dringt in die Zwischenräume der Gewebemaschenstruktur des Gewebeträgers ein und die,Membran ist nur über den sogenannten Verankerungseffekt (oder mechanischen Blockierungseffekt) an dem Gewebeträger befestigt. Daher löst sich, wie oben angegeben, bei wiederholter Kompression und Dekompression die semipermeable Membran im allgemeinen von dem Träger ab.
Da bei den mit einem Gewebeträger versehenentnach dem er-' findurigsgemäßen Verfahren hergestellten semipermeäblen Mambranen der Lösungsmitteladhäsionsanteil mindestens teilweise an der Grenzfläche zwischen der Membran und dem Träger
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vorhanden ist, ist der Bindungszustand zwischen der Membran und dem Gewebeträger stark verbessert (verstärkt) im Vergleich zu den konventionellen, mit einem Träger versehenen semipermeablen Membranen, bei denen die Membran nur durch den Verankerungseffekt mit dem Träger verbunden ist. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte, auf einen Träger aufgebrachte semipermeable Membran besitzt eine viel bessere Beständigkeit gegen wiederholte Kompression und Dekompression und gleichzeitig weist sie eine bessere allgemeine mechanische Festigkeit auf. Bei der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten, auf einen Träger aufgebrachten semipermeable!Membran reißt nämlich die semipermeable Membran, selbst wenn man absichtlich versucht, sie von ihrem Träger abzuziehen, an dem Lösungsmitteladhäsionsabschnitt und es ist unmöglich, die Membran von dem Träger abzuziehen, im Gegensatz zu den konventionellen, auf einen Träger aufgebrachten semipermeablen Membranen.
Bei dem erfindungsgemäß verwendeten gewebten Mischgewebe oder gewebten gemischten Gewebe liegt das Mischungsverhältnis der löslichen Garn- oder Faserkomponente zu der nicht-löslichen Garn- oder Faserkomponente vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 1:20 bis 1:100,insbesondere von etwa 1:50, bezogen auf Gewichtsteile. Wenn ein Polymerisat in Form einer Schicht auf die Oberflächender Fasern des Gewebes aufgebracht wird, beträgt die Dicke des Polymerisatüberzugs. 1 bis 15, vorzugsweise etwa 5 Mikron.
Sowohl in dem gewebten Mischgewebe als auch in dem gewebten
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gemischten Gewebe, wie es erfindungsgemäß als Membranträger verwendet wird, kann als lösliche Garn- oder Faserkomponente, die in einer geringeren Menge in dem Gewebe vorhanden ist, ein Garn oder eine Faser aus irgendeiner Substanz verwendet werden, die in einer oder mehreren der Lösungsmittelkomponenten der die Membran bildenden Lösung löslich ist. Diese Garn- oder .Faserkomponente kann leicht ausgewählt werden unter Berücksichtigung der bekannten Löslichkeiten der fadenbildenden Substanzen in einem oder mehreren dieser Lösungsmittel. So sind beispielsweise Celluloseacetat-Fäden in den Lösungsmitteln für eine Celluloseacetatmembran bildende Lösungen löslich. Celluloseacetat-Fäden sind auch in den Lösungsmitteln für eine Acrylnitril/Vinylpyrrolidon-Mischpolymerisat-Membran bildende Lösungen löslich. Wenn nun eine solche Garnkomponente mit der eine Membran bildendaiLösung in Kontakt kommt, wird sie teilweise oder vollständig durch das Lösungsmittel gelöst, so daß sie zusammen mit dem die Membran bildenden Material in Lösung vorliegt. Wenn das ·" · Lösungsmittel entfernt wird, verfestigt sich die gelöste Garnkomponente wieder und haftet durch eine Art Intermolekularer Bindung an,der Membran, die sich ebenfäLls mehr oder weniger gleichzeitig damit verfestigt. Die wiederverfestigte Garn- oder Faserkomponente bleibt als Teil · , ' des Gewebes zurück und ist fest assoziiert und vermischt " mit der anderen Garn- oder Faserkomponente, wodurch die Membran fest an dem Gewebe haftet.
Die andere(n) Garn- oder Faserkomponente(n) des Gewebes ist(sind} in dem Lösungsmittel nicht löslich, so daß sie während der
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Bildung der Membran intakt bleibt. Sie kann aus solchen faserbildenden Substanzen ausgewählt werden, die in dem (den) Lösungsmittel(n) der die Membran bildenden Lösung unlöslich sind. Die andere Garnkomponente kann beispielsweise aus einem Polyamid oder Polyester bestehen, wenn eine semipermeable Celluloseacetatmembran gebildet.wird.
Im Falle des Polymerisatüberzugs wird das Polymerisat so ausgewählt, daß es einen auf dem Subäfcratgewebe haftenden Film bildet und in einem oder mehreren der Lösungsmittel der die Membran bildenden Lösung löslich ist. Diese Auswahl kann getroffen.werden unter Berücksichtigung der bekannten Löslichkeit und Filmbildungs- und Haftungseigenschaf ten der Polymerisate. So haftet beispielsweise ein ABS-Harz an Nylongeweben und ist in Aceton löslich. Der Mechanismus der Wirkung des Polymerisats ähnelt denjenigen des oben beschriebenen löslichen Garns oder der oben beschriebenen löslichen Faser, in diesem Falle ist jedoch die Membran mit der gesamten Oberfläche des Polymerisatfilmes verbunden und gegen Abziehen noch beständiger.
Wenn bei Verwendung eines gewebten Mischgewebes das Garn mit einem niedrigen Mischungsverhältnis gefärbt wird, kann zweckmäßig ein Trimmen oder Schneiden durchgeführt werden. . ■
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.·
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Beispiel 1
Zur Herstellung einer eine Membran bildenden Lösung wurde eine homogene Lösung der folgenden Zusammensetzung "verwendet. . ..." .·.._ '....:.'
Celluloseacetat 20 Gew.%
(Acetylierungsgrad 54,6 %,,
Molekulargewicht 5,2 χ 10 )
Aceton 47 Gew.% ■
1,4-Dioxan ■ · 22 Gew.%
lp%£ge .wässrige -^lagne s ium- .-,_ - _ '-'·-. .,-..,.,.. . "J^*. perchlorattiJ'sung ""' " '-': :\^-::'^''/.'" 11 Gew.3T'-^"-^ --^"V^':"-
Die so hergestellte j eine Membran bildende Lösung ^^7urde auf ein gewebtes Gewebe aus Nylon-Fäden, gemischt mit Acetat- > fadengarnen in "einem Mischungsverhältnis von 50: Ij. gegossen und das Lösungsmittel wurde für eine bestimmte Zeitspanne an der Luft verdampfen gelassen. Dann wurde das Gewebe in Eiswasser einer Temperatur von 0 C eingetaucht, wober eineauf einen! Träger auf gebrachte"" semipermeable Membran "erhalten wurde.' ' " .. "-..._ .-■ - -'.;". . ;■_-·■:.·.
Die Bindung zwischen der semipermeablen Membran und, den.Ace-.: tatfasern wurde dadurch geprüft,- daß man eine Flache,: i.n:. der^ diese semiperme^abire MembranTmiV dem CellülbseäcetSt/NyTön-i: "^- Garn verbunden war, ausschnitt .und die Proben unter,Verwendung einer Zugfestigkeitsprüfeinrichtung einem Zugfestigkeits test unterwarf. Dieser Test bestätigte, daß die semipermeable Membran brach, bevor sie sich von dem Träger ablöste. · ·.
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Die Wasserpermeations- und Entsalzungseffekte der so erhaltenen, auf einen Träger aufgebrachten semiperraeablen Membran wurden unter Verwendung einer wässrigen Lösung, die 3500 ppm Natriumchlorid enthielt, unter einem Druck
2
von 42 kg/cm bestimmt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind nachfolgend angegeben.
Auf einen Träger auf- Nicht auf einen gebrachte semiperme- Träger aufgebrachte
able : Membran semipermeable Ver-
gleichsmembran
Wasserdurchfluß 0,80 0,79
Salzzurückweisung 97,5 97,7
Aus den vorstehenden Ergebnissen geht hervor," daß die Entsalzungs-und -Wasserpermeationseigenschäften der auf einen Träger aufgebrachten semipermeablen Membran im wesentlichen gleich denjenigen der ohne Verwendung eines Trägers hergestellten semipermeablen Vergleichsmembran waren.
Beispiel 2
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal anstelle des gewebten Acetatfaden/Nylonfaden-Mischgewebes, wie es in Beispiel 1 .verwendet worden ist, ein gewebtes, beschichtetes Nylonfadengewebe verwendet wurde, das durch Eintauchen eiues^ gewebten Nylonfadertgewebe s in eine verdünnte -L Lösung eines ABS-Harzes in Aceton und anschließendes Trocknen des Gewebes an der "Loft unter Bildung eines ABS-Harzüberzugs auf der Oberfläche des Gewebes hergestellt worden war. Bei der dabei erhaltenen, auf einen Träger aufgebrachten semipermeablen Membran, die von der in Beispiel 1 erhaltenen, auf
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einen Träger auf gebrachten semipermeablaiMerabran verschieden war, war die gesamte Oberfläche der semipermeablen Membran durch Schmelzhaftung mit dem Gewebeträger verbunden und die semipermeable Membran konnte überhaupt nicht von dem Träger abgezogen werden . (in diesem Falle betrug die Dicke des Überzugs etwa 10 Mikron). Die Wasserpermeations- und Entsalzungseffekte der so erhaltenen, auf einen Träger aufgebrachten semipermeablen Membran wurden bestimmt unter Verwendung einer wässrigen Lösung, die 3500 ppm Na-
2 · triumchlorid enthielt, unter einem Druck von 42 kg/cm .
Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind nachfolgend angegeben.
Änf einen Träger Nicht auf eine«; Trääa£gebrachte semi- ger aufgebrachte se*' permeable I-fembran mipermeable Vergleichs-
■ membran
Wasserdurchfluß /0,78 0,80
S al ζ Zurückweisung 97,0 96,8
Beispiel 3
Eine auf einen Träger aus einem gewebten Mischgewebe auf ge—: 'r' brachte semipermeable Membran, die auf die gleiche Weise wie in Beispiel. 1 hergestellt worden war, wurde zu einem Rohr : ■ mit einem Durchmesser von 14 mm und einer Länge von· 45" mm verformt. Diese rohrförmigen auf einen Träger aufgebrachte ;. eeäfermeaSle ^eaiirifr u^'>ii^^
Membran der gleichen Form, die unter Verwendung eines von Acetat-Fäden freien Nylongewebes als Träger hergestellt' ~-v"-
hinweg '
worden war, wurdaiüber einen langen Zeitraim/unter Umkehrosmose — Bedingungen eingesetzt,· wobei durch Verwendung einer Kolbenpumpe, die keinen Druckspeicher aufwies, absichtlich
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ORIGINAL INSPECTED
2 eine pulsierende Druckänderung zwischen 50 kg/cm und
0 kg/cm hervorgerufen wurde. Die Eigenschaften der beiden semiparmeablen Membranen wurden mit—einander verglichen. Dabei wurde gefunden, daß die auf den Träger aus dem gewebten Mischgewebe aufgebrachte semipermeable Membran bei der Druckpulsation eine höhere Abzugsbeständigkeit (Ablösungsbeständigkeit) aufwies. ·'
Bei der für diesen Test verwendeten Flüssigkeit handelte es sich um eine "0,35 % Natrium enthaltende wässrige Lösung. Wenn der obige Test 24 Stunden lang durchgeführt .wurde, wurden die Eigenschaften beider semipermeablen Membranen bestimmt:
_ -\jAii£ .slnen JCräger . Auf ,einen Träger äus"€inefe-'^eweb- aus einem gewebten Mischgewebe ten, nicht-gemischaufgebrachte se- ten Gewebe aufgebrachmipermeable Hem- te semipermeable bran Membran
Wasserdurchfluß 0,9 1,3
Salzzurückweisung 95 83
Zum Vergleich wurde, vor Durchführung des obigen Tests ztif Bestimmung der Beständigkeit; gegen Pulsation der Test 25 Stunden lang ohne „Pulsation, durchgeführt unter Verwendung eines Drucksp-^eichers. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind nachfolgend angegeben. \ ..
~ r"" .: :'." ': '·"." Arff. einen Trager aus Auf einen Trager aus
einem gewebten Misch- einem gewebten, nicht-
,. ,. _ -_ .geyrehe aufgebrachte .gemischten Gewebe auf ge·
. ■■■-.."■'." ; 'semipermeable Membran brachte semipermeable
. . ' - - . ■ Membran
Wasserdurchfluß 1,0 0,9
SaIζZurückweisung 97,0 97,5
S09820/0820
ORIGINAL INSPECTED

Claims (9)

- 13 Patentansprüche.
1. Auf einen Träger aufgebrachte semipermeable Membran, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger besteht aus (1) einem gewebten Gewebe, hergestellt aus mindestens zwei verschiedenen Garnkomponenten, wobei eine Garnkomponente . in dem (den) gleichen Lösungsmittel(n) löslich ist wie . "_ die Membran und die andere(n) Garnkomponente(n) in dem (den) Lösungsmittel(n) " im wesentlichen unlöslich ist ' * (sind), (2) einem gewebten Gewebe, hergestellt aus gemischten Garnen aus'mindestens zweiverschiedenen·- F&se£n.4 '? _ wobei eine Fas ear in dem. (den)--gLeichen. Lö sungsmitte-lCn) ,,',-'".' wie die Membran löslich ist und die andere(n) Faser(n) in diesem Lösungsmittel im wesentlichen unlöslich ist (sind), oder (3) einem gewebten Gewebe, dessen Oberflä- · ehe mit einem Polymerisatfilm überzogen ist, der in dem - (den) gleichen Lösungsmittel(n) wie die Membran löslich ist, und daß die Membran in Form einer Lösung in einem -."·■'.' Lösungsmitte Ij das auch ein Lösungsmittel für die eine j;-,--,,"": Garnkomponente, die eine Faser oder das Polymerisat dar·» -" . stellt, auf den Träger so aufgebracht worden ist, daß die"" Membran durch gemeinsame Verfestigung der Lösungsmittel-_,'V lösung fest an der einen Garnkomponente, der einen:Faser '..;v oder dem Polymerisat" heiltet*. ;. - : ,. .'· -.'·■ä
2. , Membran nach Jtos^s^ch JL;, dadurch gekennze^ daß der Träger aus (1) besteht und daß das Gewichtsverhältnis der einen Garnkomponente zu der (den) anderen Garnkomponente(n) des Gewebes 1:20 bis 1:100 beträgt.
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ORIGINAL INSPECTED
. - 14 - ■
3. Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus (2) besteht und das Gewichtsverhältnis der einen Faserkomponente, zu der (den)- anderen Fas er komponente (n) des Gewebes 1:20 bis 1:100 beträgt.
4. ' Membran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Celluloseacetat besteht, daß es sich bei der einen Garnkompönente um Acetat-Fäden und bei der anderen Garnkomponente um Polyamid- öder Polyester-Fäden handelt. .
5. Membran nach Anspruch,,3, dadurch gekennzeichnet, daß
s CeUuIosfeaeefc^t besteht und_4aß_ sa---si ε einem Faserkonqfcriejate^tini j^cet^at-Fädeij, und b anderen Faserkomponente um Polyamid- oder Polyester-Fäden handelt.
6. Membran nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger aus ζ3) besteht und daß die Dicke des Polymeri-Satfiliss 1 bis 15 Mikron beträgt. ,. ] : Λ
7. , Membran nach-An Spruch 6, dadurch gekennzeichnet,., daß die Membran aus Celluloseacetat besteht, daß es sich bei dem Polymerisat um ein Acrylnitril/Butadien/Styrol-Polymerisat handelt und daß das Gewebe aus Polyamid- oder
8. . Vesxfahreü zur. .Hersteilung einer auf einen Träger aufgebrachten semipermeablen Membran, insbesondere einer solchen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet, daß man eine eine Membran bildende Lösung
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ORIGINAL INSPECTED
in Form einer Schicht direkt auf einen Membranträger aufbringt, der besteht aus (1) einem gewebten Gewebe, hergestellt aus mindestens zwei verschiedenen Garnkomponenten, wobei eine Garnkomponente in dem Lösungsmittel der die Membran bildenden Lösung löslich ist und die andere(n) Garnkomponente (n) in diesem Lösungsmittel im wesentlichen unlöslich ist (sind), (2) einem gewebten Gewebej hergestellt aus gemischten Garnen.aus mindestens zwei verschiedenen Fasern, wobei eine Faser in dem Lösungsmittel der die Membran bildenden Lösung löslich ist und die andere(n) Faser(n) in diesem Lösungsmittel iirrwesentlichen unlöslich ist tsind), oder C3) einem gewebten Gewebe, dessen Ober 1 fache mit einem' Polycjei^satfilm übex^ogftß istt ; der in dem Lösungsmittel, der ■ die Membran bildendeii Lösung löslich ist, die Μβαι6Γ4Ϊι^^£~'. dem Träger durch Verdampfen'des Lösüngsmittefs erzeugt' (sich verfestigen läßt) und dann die Membran behandelt, um sie in eine semipermeable Membran zu überführen» - .
9. Auf ein Gewebe als Träger aufgebrachte semipermeable Merabran, dadurch.gekennzeichnet, daß die Membran direkt verbunden ist mit dem Trägergewebe durch monolit$i±&che>-- gfrr5 ^Γ/; ra&insaßi_ lösliche feste Grenzflächenabschnitte de^r "H und des Gewebes. . ·
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DE19742453128 1973-11-09 1974-11-08 Auf einen traeger aufgebrachte semipermeable membran und verfahren zu ihrer herstellung Withdrawn DE2453128A1 (de)

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