DE2453060A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines stutzens mit innengewinde an einer kunststoffwand - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines stutzens mit innengewinde an einer kunststoffwand

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DE2453060A1 DE19742453060 DE2453060A DE2453060A1 DE 2453060 A1 DE2453060 A1 DE 2453060A1 DE 19742453060 DE19742453060 DE 19742453060 DE 2453060 A DE2453060 A DE 2453060A DE 2453060 A1 DE2453060 A1 DE 2453060A1
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    • B29C49/48Moulds
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Stutzens mit Innengew-inde an einer Kunststoffwand" die Erfindung bezieht sich suf ein Verfahren Zur Herstellung eines beidseitig offenen, mit Innengewinde versehenen Stutzens an einer ebenen oder gewölbten, in thermoplastischem Zustand verformbaren Kunststoffwand, insbesondere eines in das Innere eines Kunststoffbehälters ragenden Verschlußstutzens, unter Anwendung eines spreizbaren Formkerns. - Die Erfindung bezieht sich ferner auf die Vorrichtung in Gestalt eines spreizbaren Formkernes zur Durchführung des Verfahrens.
  • Es ist bekannt, an Kunststoffbehältern einen nach außen razenden, mit Außengewinde versehenen Gewindestutzen anzubrinsen, auf den die Verschlußtülle aufschraubbar ist0 Bei dieser bekannten Ausführungsform ragt die Verschlußtülle und der Gewindestutzen um ein beträchtliches Blaß über die Oberfläche des Behälters hinaus, - Diese Anordnung des Gewindestutzens ist aber für eine Reihe von Transport- und Lagerbedingungen nicht geeignet. Das Stapeln von Kanistern mit nach außen ragenden Gewindestutzen bedeutet in manchen Fällen eine besondere Schwierigkeit; für Behältnisse, die für Fotfälle vorgesehen sind, ist ein nach außen ragender Gewindestutzen gefährlich und sicht anwendbar.
  • tier Erfindung liegt daher die Aufgabe zt runde, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung zu Schaffen, mit welchem in einfacher und billiger Weise an einer thermoplastischen verformbaren Kunststoffwand ein mit Innengewinde versehener Stutzen angebracht und insbesondere ein in das Innere eines Kunststoffbehälters ragender Verschlußstutzen unter Anwendung eines spreizbaren Formkernes geschaffen werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Formkern zur Bildung eines zunächst einseitig offenen Stutzens mit Innengewinde unter Längsbewegen senkrecht in die verformbare Kunststoffwand eingedrückt, der Stutzen mit dem Gewinde ausgeformt, danach der unter radialer Spannung stehende scheibenförmige Bodenteil durchstochen und hiernach der Formkern nach Verfestigen des Kunststoffes bei radial zusammengedrückten Formkernteilen gezogen wird0 Vorzugsweise erfolgt das Durchstechen des scheibenförmigen Bodenteils mindestens eine Sekunde nach Beendigung der Längsbewegung des Formkerns, Der Erfindung liegt der Gedanke zu Grunde, die durch das Eindrücken des Stutzens bedingte radiale Spannung des scheibenförmigen Rodenteils s1v nutzen und diesen derart zu durchstechen, daß die Ränder des durch den Einstich in den scheibenförmigen Bodenteil gebildeten Loches sich gegen den unteren Rand des Stutzengewindes zusammenziehen. Hierdurch entsteht eine Erweiterung des Einstichloches in einer Weise, daß der zunächst entstandene dünnwandige Bodenteil fast völlig zum Verschwinden kommt, jedoch am unteren Rand des Innengewindes des Stutzens sich ein lappenförmiger Dichtungsring bildet.
  • ner Anformvorgang des Stutzens erfolgt vorzugsweise in. einem Zustand der plastisch verformbaren Kunststoffwand, in welchem das Kunststoffmaterial noch quer zu den Gewindegängen des Spreizkernes sich huber diese hinwegziehen. kann. Dies bedeutet, daß mit dem Augenblick des Einstiches in der scheibenförmigen Stutzenteil sich nicht nur die Ränder des Einstich]oches zusammenziehen, sondern auch die A-bschnitte auf Höhe des Ge~ windes des Formkernes sich zusammenziehen und sich hierdurch die obenerwähnte Erweiterung des Einstichloches zu einem, dem Querschnitt des Gewindestutzens entsprechenden Gießloch ergibt0 Das erfindungsgemäße Verfahren kann entweder im Anschluß an den Blasvorgang des Behälters erfolgen, so daß während oder nach dem Eindrücken des Spreizkernes in die Wand ein Überdruck auf diese Wand ausgeübt wird, Man kann aber auch dera-rt verfahren, daß nach den Eindrücken des Spreizkernes in die Wand ein Gegenwerkzeug den entstandenen Konus zum Abformen des Stutzens und der Gewindegänge umfaßt. Den erstgenannten Verfahrensechritt wird man bei geschlossenen Behältern anwenden, den zweitgenannten Verfahrensschritt wird man benutzen, wenn der Stutzen in einer freien Kunststoffwand zu erstellen ist0 Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sieht einen spreizbaren Formkern mit einem äußeren Mantelteil aus mehreren radial nachgiebigen, durch Längsschlitze voneinander getrennten Gewindeformteilen und einen inneren verschieblichen Spreizteil vor, Ein derartiger spreizbarer Formkern ist aus der DT-OS 2 139 019 bekannt0 - Erfindungsgemäß ist in dem Spreizteil ein diesem gegenüber unabhängig verschiebbarer, an seinem freien Ende eine Perforierspitze tragender Stößel angeordnet. -Vorzugsweise ist der Stößel zentrisch in dem ormkern angebracht0 In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen spreizbaren Formkerns sind die Bewegungen des Spreizteils gegenüber dem Mantelteil und die Bewegungen des Stößels gegend über dem Spreizteil durch Anschläge an den genannten Teilen begrenzt.
  • Weiterhin können dem Stößel ein oder mehrere radial bewegbare, Löcher in der Stutzenwand erzeugende Stifte odOdglO zugeordnet sein, Diese Löcher in der Stutzenwand werden in solchen Fällen an einem Behälterstutzen angebracht, wo es darauf ankommt, auch einen kleineren Rest des Behälterinhalts auszugießen.
  • Bei mit Innengewinde versehenen Stutzen ist es häufig erwünscht, daß auch der Kopfteil des Verschlußstopfens verse-nkt ist oder an einer ringförmigen Eindellung angrenzt Zu diesem Zweck kann der Formkern mit einem tellerartigen, eine ringförmige Eindellung oder eine scheibenförmige Vertiefung erzeugenden Formteil versehen sein.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens und des hierbei zur Anwendung gelangenden Formkerns dargestellt, und zwar zeigt Yigo 1 einen Behälter, iiber dessen Umfang lediglich der Kopfteil des Verschlußstopfens hervorragt, Fig. 2 den Verschlußstopfen selbst, Fig. 3 die Lage des Verschlußstopfens bei dem Behälter nach igo 1, Fig. 4 bis 6 die Verfahrensschritte zur Herstellung des mit Innengewinde versehenen Stutzens an dem Behälter, Figo 7 den zur Anwendung gelangenden Formkern teilweise im Schnitt und Fig. 8 und 9 weitere Ausführungsformen des Stutzenrandes sowie der Stutzenwand0 Der kugelförmige Behälter 1-, der an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Abflachungen 2 versehen sein kann und an seiner Oberseite eine Eindellung 3 für einen Handgriff 4 trägt, ist mit einem in seinen Innenraum ragenden, mit Innengewinde versehenen und beidseitig offenen Stutzen 9 verstehen, in den. der Verschlußstopfen 5 einschraubbar ist, dessen Kopfteil 6, wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, mir um die Stärke dieses Konfteils über den Behälterumfan. 7 hervorragt. Der hierbei zur Anwendung gela-nCende Verschlußstopfen 5 kann eine bekannte Ausbildung haben, Sein Kopfteil 6 kann eine gewölbte, dem Behälterumfang 7 am Rand der Verschlußstopfenöffnung angen.aßte Form aufweisen0 Der Verschlußstopfen 5 ist gleichfa-lls bekannter Ausführungsform und mit seinem Gewindeteil 8 dem in den Innenraum des Behälters 1 ragenden Gewindestutzen 9 angepaßt Der Gewindeteil 8 des Stopfens 5 kann, wie au.s Fio 3 zu erkennen ist, bei 8a bis unter das untere Ende des in den Behälterinnenraum ragenden Stutzens 9 vorstehen, Der Behälter 1 ist in bekannter Weise durch Blasen in seine Form gebracht und seine Kunststoffwand 10 ist noch in thermoplastisch verformbarem Zustand, wenn der spreizbare Formkern 11 in Richtung des Pfeiles 12 senkrecht auf die Wand 10 gedrückt wird. Im Verlaufe der weiteren Bewegung des spreizbaren Formkerns in Richtung des Pfeiles 12 ergibt sich eine Eindellung 13 in der Wand 10 des Kunststoffbehälters 1, wobei die in Fig. 5 wiedergegebenen Pfeile 14 den Druck im Innern des Behälters 1 darstellen0 Duroh diesen formt sich an den Gewindegängen 15 des spreizbaren Pormkernes 11 ein Innengewinde 16 an dem Stutzen 9 ab, das bei weiterem Eindrücken des spreizbaren Formkernes gemäß Fi.0 6 einen Gew-indestutzen 17 aus noch thermoplastisch verformbarem Material entstehen läßt. Während des Eindrückens des spreizbaren Formkerns 11 in die W-and 10 des Behälters bleibt der Innendruck in Richtung. der Pfeile 14 und die Temperaturführung in gleicher oder annähernd gleicher Größe aufrechterhalten0 Bei dem Eindrücken des snreizbaren Formkernes 11 werden nicht nur die Gewindegänge 15 des Stutzens 17, der i.n den Innenraum des Behälters 1 ragt, ausgebildet, vielmehr ergibt sich auch ein Strecken des scheibenförmigen Bodenteils 18 des zunächst noch einseitig verschlossenen Stutzens in Richtung der Pfeile 19 und längs des spreizbaren Formkerns (in Fig. 6 nach oben).
  • Noch in plastisch verformbarem Zustand der Wand 10 und des Stutzens 17 sowie des scheibenförmigen Bodenteile 18 wird in den letztgenannten ein zentrisches Loch mit Hilfe eines nachstehen-d noch näher beschriebenen Stößels des spreizbaren Formkerns angebracht0 Dieser Einstich erweitert sich radial in Richtung der Pfeile 19 bis zum unteren Rand 20 des Gewindes 16 des Stutzens 17, da auch ein Zusammenziehen des elastisch verformbaren Materials längs des spreizbaren Formkerns 11 erfolgt, Aus dem Einstich mit Hilfe des Stößels des Formkerns wird eine zweite Öffnung des Stutzens 17.
  • Zwischen dem Sinsenken des Formkerns 11 in die Wand 10 und dem Einstechen des unteren scheibenförmigen Bodenteils 18 wird vorzugsweise ein geringer Zeitra-um von mindestens 1 Sekunde belassen, um das Ziehen des Materials längs der Gewindegänge des spreizbaren Formkerns 11 zu ermöglichen. Nachdem der Eins-tich mit Hilfe des Stößels des Formkerns erfolgt ist und die Offnung des Stutzens bis an den unteren Rand des Gewindes 16 des Stutzens 17 sich erweitert hat, können die den plastischen Zustand der Wand 10 hervorrufenden oder erhaltenden Bedingungen und der Druck abgebaut werden, so daß nunmehr der Stutzen 17 in seiner endgültigen Form erhärten kann (Stutzen 9 nach Fig. W)0 Der zur Anwendung gelangende Formkern 11 nach yigo 7 besitzt einen äußeren, die Gewindegänge 15 tragenden Mantelteil 21, einen zentrisch darin verschiebbaren Spreizteil 22 und ferner einen in diesem Spreizteil wiederum längsverschieblichen und zentrisch zu den beiden erstgenannten Teilen bewegbaren Stößel 23, an dessen einem Ende die Perforierspitze 24 für den Einstich des scheibenförmigen Bodenteils 18 angeordnet ist0 Der Spreizteil 22 ist bis zu der in Fig. 7 wiedergegebenen Stellung in dem äußeren Mantelteil 21 verschieblich, wobei dieser Teil radial auswärts verformbar ist, wozu der Mantelteil in bekannter Weise mit Längsschlitzen 26 versehen ist0 Diese verlaufen bis in Nähe des oberen Randes 25 des spreizbaren Mantelteils 21, so daß bei Einziehen des Spreizteils 22, doho in Pigo 7, des Hochziehens des Spreizteils 22 gegenüber dem Mantelteil 21, die diesen Teil bildenden sektorenartigen Schenkel sich federnd gegeneinander bewegen und hierdurch der Umfang des Spreizkernes verringert wird, so daß er aus dem erhärteten Stutzen 9 herausgezogen werden kann0 Die Teile 21,22,23 sind durch nicht dargestellte Anschläge in ihrer Bewegung miteinander verbunden, so daß zOBO bei Ziehen des Stößels 23 nach einem bestimmten Weg auch der Spreizteil 22 gezogen und anschließend hieran auch der Mantelteil 21 aus dem Stutzen entfernt werden kann, Zur Herstellung des Randes des Stutzens 10 mit einer ringförmigen Eindellung 27 kann der spreizbare Formkern t1 mit einem tellerartigen Teil versehen seinO Auch kann der Spreizkern mit einer nicht dargestellten Vorrichtung ausgerüstet sein, durch die in den noch verformbaren Stutzen 17 Löcher 28 eingebracht werden, durch die es möglich ist, auch einen kleinen Rest des Behälterinhalts auszugießen, ohne daß hierdurch die Dichtigkeit des Verschlusses leidet, Statt der Eindellungen 27 kann auch eine Vertiefung vorgesehen werden, in die der Kopfteil 6 des Verschlußstopfens 5 derart eintaucht, daß zwischen dem Rand der Vertiefung und dem Rand des Kopfteils des Verschlußstopfens 5 ein Zwischenraum verbleibt, durch welchen es möglich ist, den Verschlußstopfen zu erfassen und zu drehen, Gegebenenfalls kann der Verschlußstopfen auch eine Eindellung mit einem Quergriff besitzen, wie dies der Behälter 1 an seiner Oberseite zeigt.
  • Wenn vorstehend ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens an einem Behälter dargestellt ist, so beschränkt sich die Erfindung nicht auf derartige Behälters So können z,B, auch Kunststoffgegenstände auf sanitären' Gebiet mit einen Stutzen mit Innengewinde versehen werden0 Das bevorzugte Anwendungsgebiet der Erfindung sind solche Kunststoffbehälter, die aus einem Kunststoffschlauch zu einem ballenartigen Behälter mit einem Traggriff am oberen Behälterabschnitt hergestellt werden. Bei diesen ist eine schneidende oder spanabhebende Bildung des Ausflußloches am inneren Stutzenende nicht oder nur unter hohem wirtschaftlichen Aufwand möglich, da es schwierig oder unmöglich ist, die ausgeschnittene Stutzenbodenscheibe oder die Späne aus dem geschtLossenwandigen Behälter durch den Stutzen hindurch zu entfernen.
  • Des weiteren bietet, wie aus Vorstehendem entnehmbar ist, die Erfindung die Möglichkeit, den Stutzen an jeder Stelle eines aus einem Kunststoffschlauch geblasenen Behälters anzubringen.
  • Es bedarf nicht der Anordnung des Stutzens an einer der Verbindungs- oder Verschlußnähte bei der Herstellnng-des Behälters aus einem Kunststoffschlauch. Insofern ergibt sich durch das erfindungsgemäße Verfahren auch ein völlig neuartiger Gegenstand, z. B. ein ballenartiger Behälter mit spanlös hergestelltei, in das Behälterinnere ragenden Gewindestutzen.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e :
    1.) Verfahren zur Herstellung eines beidseitig offenen, mit Innengewinde versehenen Stutzens an einer ebenen oder gewölbten, in thermoplastischem Zustand verformbaren Kunststoffwand, insbesondere eines in das Innere eines Kunststoffbehälters ragenden Verschlußstutzens, unter Anwendung eines spreizbaren Formkerns, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkern zur Bildung eines zunächst einseitig offenen Stutzens mit Innengewinde unter Längsbewegen senkrecht in die thermoplastisch verformbare Kunststbffwand eingedrückt, der Stutzen mit dem Gewinde ausgeformt, danach der unter radialer Spannung stehende scheibenförmige Bodenteil durchstochen wird und hierauf der formkern nach Verfestigen des Kunststoffes bei radial zusammengedrückten Formkernteilen gezogen wird0 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchstechen des scheibenförmigen Stutzenteils mindestens 1 sec nach Beendigung der Längsbewegung des Formkerns erfolgt, 30) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Eindrücken des Spreizkerns in die Wand ein Gegenwerkzeug den geschaffenen Stutzen zum Abformen der Gewindegänge umfaßt.
    40) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während oder nach dem Eindrücken des Spreizkerns in die Wand ein Überdruck auf die Wand ausgeübt wird.
    5.) Spreizbarer Formkern zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4 mit einer' äußeren Mantelteil aus mehreren radial nachgiebigen, durch Längsschlitze voneinander getrennten Gewindeformteilen und einem inneren verschieblichen Spreizteil, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Spreizteil (22) ein diesem gegenüber unebhängig verschiebbarer, sÆn seinem freien Ende eine Perforierspitze (2a) tragender Stößel (23) angeordnet ist.
    6.) Spreizbarer Formkern nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (23) zentrisch in -dem Formkern (11) angeordnet ist0 7.) Spreizbarer Formkern nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,7daß die Bewegungen des Spreizteils (22) gegenüber dem Mantelteil (21) und des Stößels (23) gegenüber dem Spreizteil (22) durch Anschläge an den Teilen begrenzt sind, 8.) Spreizbarer Formkern nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stößel (23) ein oder mehrere radial bewegbare, Löcher (28) in der Wand des Stutzens (17) erzeugende Stifte od.dgl. zugeordnet sind.
    9.) Spreizbarer Formkern nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkern (11) mit einem tellerartigen, eine ringförmige Eindellung (27) oder scheibenförmige Vertiefung erzeugenden Formteil versehen ist0
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007013321U1 (de) 2007-03-23 2008-07-31 Kautex Textron Gmbh & Co. Kg Extrusionsblasgeformtes Bauteil aus thermoplastischem Kunststoff

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DE202007013321U1 (de) 2007-03-23 2008-07-31 Kautex Textron Gmbh & Co. Kg Extrusionsblasgeformtes Bauteil aus thermoplastischem Kunststoff
DE102007014601A1 (de) 2007-03-23 2008-09-25 Kautex Textron Gmbh & Co. Kg Extrusionsblasgeformtes Bauteil aus thermoplastischem Kunststoff
WO2008116529A1 (de) 2007-03-23 2008-10-02 Kautex Textron Gmbh & Co. Kg Extrusionsblasgeformtes bauteil aus thermoplastischem kunststoff
DE102007014601B4 (de) * 2007-03-23 2009-05-20 Kautex Textron Gmbh & Co. Kg Extrusionsblasgeformtes Bauteil aus thermoplastischem Kunststoff
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