DE2452777A1 - Waermeabzug, damit hergestellter gegenstand und verfahren zur herstellung des waermeabzuges sowie des gegenstandes - Google Patents

Waermeabzug, damit hergestellter gegenstand und verfahren zur herstellung des waermeabzuges sowie des gegenstandes

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DE2452777A1 DE19742452777 DE2452777A DE2452777A1 DE 2452777 A1 DE2452777 A1 DE 2452777A1 DE 19742452777 DE19742452777 DE 19742452777 DE 2452777 A DE2452777 A DE 2452777A DE 2452777 A1 DE2452777 A1 DE 2452777A1
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    • D06QDECORATING TEXTILES
    • D06Q1/00Decorating textiles
    • D06Q1/12Decorating textiles by transferring a chemical agent or a metallic or non-metallic material in particulate or other form, from a solid temporary carrier to the textile
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
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Description

  • Wärmeabzug, damit hergestellter Gegenstand und Verfahren zur Herstellung des Wärmeabzuges sowie des Gegenstandes Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wärmeabzug sowie einen dariiit hergestellten Gegenstand und verbesserte Verfahren zur Herstellung des Wärmeabzuges sowie des Gegenstandes.
  • Wärmeabzüge sind bekannt und werden in charakteristischer Weise aus einem Abzugträger hergestellt, auf dem in umgekehrter Anordnung eine graphische Kennzeichnung oder eine tlflusterabbildung aufgebracht ist. Das Material der Abbildung ist ein wäreempfindliches Material, so daß es bei der Anwendung von Wärme weich oder flüssig wird und dabei selbsttätig auf einer darunterliegenden Trägerschicht haftet. Der Wärmeabzug wird aufgebracht durch Auflegen des Substrat es auf eine Platte oder Oberfläche; der Wärmeabzug wird dann mit seiner Bild-oder Zeichenseite nach unten und mit der Papierseite nach oben auf das Substrat aufgelegt, und eine beheizte Oberfläche wird auf die Rückseite des Abzugspapieres unter Druckeinwirkung abgesenkt, ur das Zeichen auf das Substrat zu übertragen, indem das Zeichen mit dem Substrat verbunden wird; das Abzugspapier wird dann entfernt und läßt das Zeichenmaterial aui dem Substrat zurück. Das übertragene Zeichen bildet einen trockenen, ohne Befestigungsmittel haftenden festen Abzug, wenn die Wärme weggenommen wird und das Zeichen abkühlt.
  • Solche bekannten Wärmeabzüge hatten eine glatte und flache Oberfläche auf dem Abzugsträger, weil eine solche für notwendig und wünschenswert gehalten wurde.
  • Ferner is-t es bekannt, z.B. eine strukturelle Vinyl-Musterung auf Kleidungsstücken anzubringen. Dies wird jedoch durch das als "Dimensionsschweißen" bekannte Verfahren bewerkstelligt, welches mit vorstrukturiertem Folienplastik arbeitet, das dann auf das Kleidungsstück aufgebracht wird, indem nur die Kanten des Musters mit dem Kleidungsstück verbunden werden, weil die Hitze die strukturierte Oberfläche zerstören würde, wenn sie sonstwo angewendet iürde. Dabei handelt es sich nicht um ein Wärmeabzugsverfahren, sondern es wird eine getrennt vorstrukstrukturierte Folienplastik benutzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wärmeabzug und einen damit hergestellten Gegenstand zu schaffen, die eine neuartige, insbesondere strukturierte Oberfläche aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Wärmeabzug gelöst durch einen Freigabeträger mit einer Freigabeoberfläche, auf die ein umgekehrtes, vorbestimmt es, künstliches, dreidimensionales Oberflächenmuster aufgebracht ist, und durch eine Lage aus wärmeempfindlichem Material auf der Freigabeoberfläche des Trägers. Zur Erfindung gehört ein Verfahren zur Ausbildung eines Wärmeabzugs, ein Verfahren zum Aufbringen eines Zeichens mit einer vorbestimmten, künstlichen, dreidimensionalen Oberflächenmusterung auf ein Substrat, ein Gegenstand, welcher das Substrat darstellt oder enthält, sowie ein Wärmeabzugszeichen, welches auf das Substrat übertragen wird und eine vorbestimmte, künstliche, dreidimensionale Oberflächenmusterung aufweist.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein wärme empfindliches Material schichtförmig auf die Freigabeoberfläche eines Freigabeträgers aufgebracht, z.B.
  • durch direkten Maskendruck, durch Ausschneiden oder einer Stempeldruck oder durch ähnliche Arten von Beschichtungsverfahren; die Freigabeoberfläche des Freigabeträgers besitzt eine vorzugsweise durch Einformen oder. Einprägen hergestellte, bestimmte, künstliche, dreidimensionale Oberflächenmusterung in umgekehrter Anordnung, so daß beim Aufbringen der Lage aus wärme empfindlichem Material auf ein Substrat die nach oben weisende Oberfläche des Materials des Zeichens das gleiche, bestimmte, künstliche, dreidimensionale Oberflächenmuster trägt, welches. zuvor auf der Freigabeoberfläche des Freigabeträgers war. Wie zuvor bereits erwähnt, kann die Zeichenform der Lage aus wärmeempfindlichem Material z.B. durch Maskendruck der Zeichenform auf dem Freigabeträger ausgebildet sein, oder durch Beschichtung der gesamten Oberfläche des Freigabetragers und anschließendes Ausschneiden sowohl des Freigabeträgers wie auch der Lage aus wärmeempfindlichem Material, um so die Form des Zeichens zu bilden; das Formen des Zeichens kann auch durch Ausschneiden mit geringem Druck erfolgen, so daß nur das wä.naeempfindliche Material eingekerbt wird und der Rest, d.h. der nicht zum Zeichen gehörAende Bere-ich weggezogen wird, so daß nur der spezifische Zeichenbereich mit dem wärmempfindlichen Material bedeckt wird. Das Substrat, auf das das Zeichen aufgebracht wird, kann ein beliebiges aus einer großen Anzahl verschiedener Substrate sein, ebenso wie-das wärmeempfindliche Material ein beliebiges aus einer großen Anzahl von wärmempfindlichen çíaberialien sein kann; der Freigabeträger kann ein beliebiÕer aus einer großen Anzahl möglicher Freigabeträger sein, und das vorbestimmte, künstliche, dreidimensionale Oberflächenmuster schließlich kann ebenfalls eines aus seiner großen Unzahl erwünschter Muster sein.
  • E'-ür den Gebrauch in der vorliegenden Beschreibung undin den daran anschließenden Ansprüchen wird der Begriff "Zeichen" hiermlt so definiert, daß darunter der graphische Charakter oder das Musterungsbild des Wärmeabzuges zu verstehen ist. Das "Zeichen" kann ein Symbol, ein einzelnes oder mehrere Wörter oder jeder beliebige Typ einer Markierung oder Kennzeichnung sein. In ähnlicher Weise wird der Ausdruck "vorbestimmtes, künstliches, dreidimensionales Oberflächenmuster" hiermit so definiert, daß es für jede beliebige Zeichnung steht, welche autgeprägt, eingeformt oder in anderer Weis-e in die Freigabeoberfläche des Freigabeträgers eingebracht ist; es soll einen Unterschied aufweisen von jeder natürlich auftretenden, nicht künstlichen Oberflächenstruktur, welche der Oberfläche eines Freigabeträgers anhaftet.
  • Der Ausdruck "umgedreht, bzw. umgekehrt" ist dem Fachmann gut verständlich. Das auf dem Abzugspapier angeordnete Zeichen ist in der Tat umgedreht, so daß das übertragene Zeichen, das auf das Substrat aufgebracht ist, die richtige Orientierung besitzt. Wenn der mit einer Struktur versehene Abzug auf das Substrat aufgebracht ist, besitzt die Oberfläche des Abzuges das Spiegelbild des ursprünglichen "Zeichens" des Freigabesubstrates; wenn man z.B. einen erhabenen Abschnitt auf dem Endprodukt w#nscht, so erscheint ein Eindruck in dem Zeichen auf der Freigabeoberfläche. So erscheint dort-, wo das Freigabepapier dünn ist und das aufgeprägte Muster durch die andere Seite hindurchreicht, die Freigabeoberfläche, auf welche das wärmempfindliche Material aufgebracht ist, als "falsche Seite" der Scheibe oder des Freigabepapiers, d.h. die nicht benutzte Seite hat das Aussehen des erwünschten Musters.
  • Die vorliegende Erfindung wird besser verständlich beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Weitere Merkmale, Einzelheiten und vorteilhafte Wirkungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen, worin gleiche Bezugsziffern gleiche elemente betreffen Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Wärmeabzug gemäß der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 eine stark vergrößerte Seitenansicht des Wärmeabzuges von Fig. 1, Fig 5 eine Seitenansicht, welche schematisch die Anwendung des Wärmeabzuges gemäß den Fig. 1 und 2 auf ein Substrat darstellt, Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Substrat mit einem durch Wärme darauf ubertragenen Schriftzeichen, welches eine vorbestimmte, künstliche, dreidimensionale Oberf7ächen-Zeichnung trägt, Fig. 5 den Schritt der Beschichtung der, gesamten Oberfläche eines Freigabeträgers mit einer Lage aus wärmeempfindlichem Material, Fig0 5 den Schritt des Schneidens der Platte aus Fig. 5 in eine vorbestimmte Schriftzeichenform, Fig. 7 die durch den Schneideschritt gemäß Fig. 6 hergestellte, in einer vorbestimmten Weise geschnittene Schriftzeichenform, Fig. 8 eine schematis-che Darstellung des Schrittes der Aufbringung des Wärmeabzuges gemäß Fig. 7 auf ein Substrat, und Fig. 9 den fertigen Artikel, welcher durch den in Fig. 8 dargestellten Schritt des Aufbringens eines Wärmeabzugs-Schriftzeichens auf ein Substrat hergestellt ist, wobei das Schriftzeichen eine vorherbestimmte, künstliche, dreidimensionale Oberflächenzeichnung trägt.
  • In den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung ist ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und in den Fig. 5 bis 9 zwietes Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Wärmeabzug 10 entsprechend der vorliegenden Erfindung. Der Wärmeabzug 10 besitzt einen Freigabeträger 12 mit einer Freigabeoberfläche 14, auf der ein vorherbestimmtes, künstliches, dreidimensionales Oberflächenmuster 16 gedreht ausgebildet ist, z.B. durch Prägen oder Modellieren. Oben auf dem Freigabeträger 12, direkt auf dem Muster 16 auf der Freigabeoberfläche 14 ist ein Schriftzeichen 18 umgekehrt aufgedruckt, welches eine Lage 20 aus wärmeempfindlichem Material enthält.
  • Der Wärmeabzug 10 ist bekannten Wärmeabzügen ähnlich, ausgenommen, daß der Wärmeabzug 10 zusätzlich das dreidimensionale Muster 16 enthält, welches auf die Freigabeoberfläche 14 des Freigabeträgers 12 aufgebracht ist.
  • Der Wärmeabzug 10 wird auf ein Substrat 22 in bekannter Weise aufgebracht, wie dies z.B. in Fig. 3 schematisch gezeigt ist. Fig. 5 zeigt das Substrat 22, welchem im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein T-förmiges Hemd (T-Shirt) ist, welches auf einer Druckplatte 24 liegt, wobei der Wärmeabzug 10 mit seiner Oberseite nach unten auf dem Substrat 22 aufliegt und wobei sich die Lage 20 in Kontakt mit dem Substrat 22 befindet. Eine geheizte Platte 26 wird dann oben auf die Rückseite des Wärmeabzuges 10 aufgesetzt und Hitze und Druck aufgebracht zur Fe-rtigstellung des Abzuges. Hitze, Zeit, Druck und Temperatur sind wichtige Faktoren, welche berücksichtigt werden müssen zur herstellung einer guten Übertragung des Hitzeabzuges, was dem Fachmann bekannt ist. Das Ergebnis des in Fig. 3 gezeigten Schrittes ist der in Fig. 4 dargestellte Artikel, welcher aus dem Substrat 22 besteht, auf dem das Schriftzeichen 18 fest aufgeb-racht ist. Bezüglich Fig. 4 wird darauf hingewiesen,'daß die obere Oberfläche des Schriftzeichens 18 die gleiche vorherbestimmte, künstliche, dreidimensionale Oberflächenzeichnung besitzt, die auf die Freigabeoberfläche 14 des Freigabeträgers 12 aufgebracht worden war (ausgenommen, daß sie genau umgekehrt ausgerichtet ist). Dieser Gesichtspunkt unterscheidet die vorliegende Erfindung von dem Stand der Technik.
  • Bezüglich des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigen die Fig. 5 bis 9 einen Wärmeabzug 30 (vgl. Fig. 7); dieser ist durch Aufbringen einer Beschichtung 32 aus wärme empfindlichem Material auf einen Streifen eines Freigabeträgers 34 hergestellt, auf dessen Freigabeoberflächen 44 ein vorherbestimmtes, künstliches, dreidimensionales Oberflächenmuster 35 umgekehrt aufgebracht wurde, um einen Wärmeabzugsbogen 3S zu schaffen, welcher dann durch eine Schneideinrichtung 38 geschickt wird (vgl. Fig. 6), wie z.B eine Stanzeinrichtung oder einen Formatschneider (einer Handschneidevorrichtung, -Schere oder Messer kann ebenso benutzt werden), um den Bogen-36 in einzelne Wärmeabzüge 30 zu zerschneiden, welche die vorherbestimmte Form eines gewünschten Schriftzeichens 40. besitzen, das au9 ein Substrat 42 aufgebracht werden soll. Fig. 8 zeigt den Schritt des Aufbringens des Wärmeabzuges 30 auf ein Substrat 42, welches auf einer Druckplatte 24 aufliegt, mit einer geheizten Platte 26 auf der Rückseite de-s Freigabeträgers 34 (wie dies in Fig. 3 gezeigt ist). Das Ergebnis dieses Verfahrens ist der in Fig. 9 gezeigte Gegenstand mit dem Substrat 42, wobei das Schriftzeichen 40 die gleiche vorherbestimmte, künstliche, dreidimensionale Oberflächenmusterung 35 besitzt, wie sie zuvor auf dem Freigabeträger 34 war (ausgenommen, daß das Muster 35 exakt- die entgegengesetzte Ausrichtung besitzt).
  • Der Freigabeträger i-ann aus jedem einer bestimmten Anzahl unterschiedlicher Materialien hergestellt werden, wie z.B. Metall, insbesondere Aluminium, oder Kunststoff wie z.B. PVC, Polyprophylen, Polyurethan oder einem anderem Kunststoffmaterial, in das ein Muster eingeprägt werden oder in das Freigabematerial eingeformt werden kann.
  • Die Tiefe des Musters beträgt vorzugsweise etwa 0,01 cm (0,005 Zoll) oder mehr. Ein bevorzugtes Freigabematerial ist das bekannte Freigabepapier (ähnlich dem Warren-Abgußpapier), welches für die Plastik-Gießindustrie hergettellt wird, wei7 dieses preiswert und leicht zu handhaben ist, gleichgültig, ob die Abzüge von Hall, halbautomatisch oder vollautomatisch hergestellt werden.
  • Das wärmeempfindliche Material kann eines aus einer größeren Anzahl von bekannten Typen von Zusammensetzungen ung sein, wie z.B. verschiedene Wachsformulier/en, eine Terpentinharz-, Kolophonium- oder Gießharzformulierung und verschiedene Typen von Kunststoffzusammensetzungen, von denen einige unter der Bezeichnung Plas-tisole erscheinen. Gleichgültig, welcher Materialtyp benutzt wird, es kommt darauf an, daß er wärmeempfindlich ist; d.h., daß er bei Anwendung von Wärme weich wird und dabei selbst an einem Substrat haftet. Ein bevorzugtes wärmeempfindliches Material ist eine Plastisol-Druckerfarbe (wie z.B. Nazdar oder Union-Druckerfarbe, eine VinSyl-Zusammensetzung, welche von Colonial-INK, Flexible Products oder International Coatings hergestellt wird); dies ist ein Kunststoff in Pastenform, so daß Freigabepapiere bedruckt oder beschichtet werden können und daß er gerade für eine Wärmeabbildungsanwendung geeignet ist. Er kann dann mit einem Prägestempel geschnitten, geschlitzt oder schichtförmig ausgebildet werden, oder das Muster kann beispielsweise durch Maskendruck direkt auf den F'reigabeträger aufgedruckt werden. In einem System mit Schnittbeschichtung eines Streifens wird der Streifen vorzugsweise durch eine Beschichtungsanordnung laufen gelassen oder durch eine Kombination von Schlitz- und Beschichtungsanordnung, um den Streifen in eine vorbestimmte Schichtform zu schneiden. Diese Schichten oder Bögen werden dann in eine Stemp.elschneidemaschine gebracht und es wird Je nach dem Muster des Schneidstempels ein graphisches Muster aus der Scheibe herausgeschnitten, tmi als "Bild- oder Schriftzeichnen" bei der vorliegenden Erfindung benutzt zu werden. Es kann z .3. eine Nummer für ein Kleidungsstück der Leichtathletik, des Fußballs oder des Basketballs ausgeschnitten werden. Es gibt keine Grenze für die verwendbaren Schriftzeichen. Es ist auch nicht notwendig, daß nur Druckfarben vom Plastisol-Typ benutzt werden. Jedes bei Wärme schmelzende oder fest werdende Material kann zur Herstellung des Wärmemusters benutzt werden (was hierbei fr den Gebrauch in der vorliegenden Erfindung und in den Ansprüchen als "wärmeempfindliches Material" bezeichnet ist). Das benutzte Medium muß in der Lage sein, auf dem Freigabeträger zum Erstarren gebracht oder getrocknet zu werden, so dab es gehandhabt und transportiert werden kann. Es sollte aus einem Material bestehen, das unter der Einwirkung von Wärme erweicht und zum Fließen gebracht werden kann. Es sollte ferner adhäsive Eigenschaften haben, damit es selbst an dem Substrat haftet, auf das es aufgebracht wird. Schließlich sollte es in der Lage sein, eine troc'=ene, nicht klebende feste Masse zu bilden, wenn die Hitze nachläßt und der Abzug abkühlt.
  • Es ist bekannt, daß die dreidimensionale Wirkung um so besser ist, je wuchtiger die Beschichtung mit dem wärmeempfindlichen Material und je tiefer die Einprägung auf dem Freigabeträger ist. Vorzugsweise wird eine ausreichende Lage aus Plastisol auf Freigabepapier aufgebracht mittels des liaskierungsverfahrens oder durch Schnittbeschichtung.
  • Für das vorherbestimmte, künstliche, dreidimensionale Oberflächenmuster kann jeder gewünschte Stil oder gjedes gewünschte Muster benutzt werden, wie z.B. eine Bisonstruktur, eine Grllle, ein Obmann, ein Kutscher, ein Bein, ein Drillich, ein Handschuh, ein Schottenmuter, ein Basketball oder ein Schwamm, um nur einige wenige zu nennen.
  • Im Vorhergehenden ist die Erfindung ausführlich mit Bezug auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben worden, jedoch sind Abwandlungen und Modifikationen möglich, ohne daß der Gedanke und der Schutzumfang der zuvor beschriebenen Erfindung verlassen werden.

Claims (23)

Patentansprüche
1. Wärmeabzug, gekennzeichnet a) durch einen Freigabeträger (12,34) mit einer Freigabeoberfläche (14,44), auf die ein umgekehrtes, vorbestimmtes, künstliches, dreidimensionales Oberflächenmuster (16,35) aufgebracht ist und b) durch eine Lage (20,32) aus wärmeempfindlichem Material auf der Freigabeoberfläche (12,44) des-Trägers (12,34).
2. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage (20) aus wärmeempfindlichem Material die Form eines umgedrehten Bild- oder Schriftzeichens (18) hat.
3. Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild- oder Schriftzeichen (18) mittels einer Maske aufgebracht ist.
4. Gegenstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Freigabeträger (12) aus einem Freigabepapier besteh-t und daß das wärmeempfindliche Material ein eingedicktes Plastisol ist.
5. Gegenstand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeichen (18) oder lIuster (16) aus einer Bison-Struktur, einer Grille, einem Obmann, einem Kutscher, einem Bein, einem Drillich, einem Handschuh, einem SchottenLmuster, einem Basketball oder einem Schwamm besteht.
6. Gegenstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeichen (18) einen Fußball enthalt.
7. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage (32) die gesamte Freigabeoberfläche (44) des Trägers bedeckt und. daß der Freigabeträger (34) und die Lage (32) aus wärmeempfindlichem Material in Form eines umgedrehten Zeichens (40) ausgeschnitten sind.
8. Gegenstand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Freigabeträger (34) aus einem Freigabepapier und das wärmeempfindliche Material aus eingedicktem Plastisol bestehen
9. Gegenstand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeichen (40) oder Muster (35) aus einer Bison-Struktur, einer Grille, einem Obmann, einem Kutscher, einem Bein, einem Drillich, einem Handschuh, einem Schottenmuster, einem Basketball oder einem Schwamm besteht.
10. Gegenstand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeichen (40) einen Fußball enthält.
11. Gegenstand, gekennzeichnet durch a) ein Substrat (22,42) und b) ein Wärmeabzugszeichen (18,40) aus wärmeempfindlichem Material, welches auf dem Substrat (22,42) aufgebracht ist, wobei das Zeichen ein bestimmtes, künstliches, dreidimensionales Oberflächenmuster hat.
12. Gegenstand nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (22,42) ein Bekleidungsstück ist.
13. Gegenstand nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeichen (40) oder Mster (35) eine Bison-Struktur, eine Grille, einen Obmann, einen Kutscher, ein Bein, einen Drillich, einen Handschuh, ein Schottenmuster, einen Rasketball oder einen Schwamm enthält.
14. Gegenstand nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (42) ein Hemd und daß das Zeichen (40) ein Fußball ist.
15. Verfahren zum Aufbringen eines Bild- oder Sckriftzeichens (18,40) auf einem Substrat (22,42) mit einem bestimmten künstlichen, dreidimensionalen Oberflächenmuster (16,35) auf dem Bild- oder Schriftzeichenmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß å) das Substrat (22,42) auf eine Platte (24) aufgelegt wird, daß b) ein Wärmeabzug (10,30) mit einer Lage (20,32) aus wärmeempfindlichem Material in der Form des Bild- oder Schriftzeichens (18,40) auf einen Freigabeträger (12,34) aufgebracht wird mit dem umgekehrten, bestimmten, künstlichen, dreidimensionalen Oberflächenmuster (16,35) auf seiner Freigabeoberfläche (14,44), wobei die Oberseite des Substrates (22,42) nach unten zeigt und wobei sich das Bild- oder Schriftzeichen (18,40) in Kontakt mit dem Substrat (22,42) befindet, und daß c) das Bild- oder Schriftzeichen (18,40) von dem Wärmeabzug (10,30) auf das Substrat (22,42) übertragen wird durch Anwendung von Wärme und Druck auf die Rückseite des Freigabeträgers (12,34).
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärmeabzug (10) gebildet wird mit einer Lage (20) aus wärmeempfindlichem Material in der Form des Bild-oder Schriftzeichens (18) auf einem Freigabeträger (12), welcher das be#stimmte, künstliche, dreidimensionale Oberflächenmuster (16) auf seiner Freigabeoberfläche (14) aufweist.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung des Wärmeabzuges (10) ein Maskendruck einer Lage (20) aus wärmeempfindlichem Material in' der Form des Bild- oder Schriftzeichens (18) auf dem Freigabeträger (12) hergestellt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (22) aus einem Kleidungsstück besteht, und daß das Zeichen (18) wenigstens einen Buchstaben enthält.
19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung des Wärmeabzuges (30) eine Plastisolschicht (j2) vorbestimmter Dicke auf die gesamte Fläche des Freigabeträgers (34) aufgebracht wird, und daß anschließend der Wärmeabzug (30) in der Form des Zeichens (40) ausgeschnitten wird.
20. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im voraus das Ausschneiden des Wärmeabzuges (30) in der Form des Zeichens (40) erfolgt.
21. Verfahren zur Herstellung eines Wärmeabzuges, dadurch gekennzeichnet, daß ein bestimmtes, künstliches, dreidimensionales Oberflächenmuster (16,35) umgekehrt auf der Freigabeoberfläche (14,44) eines Freigabeträgers (12',34) ausgebildet wird und daß eine Lage (20,32) aus wärmeempfindlichem Material auf die Freigabeoberfläche (14,44) des Trägers (12,34) aufgebracht wird.
22. erfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß während des Aufbringens einer Lage (20) aus wärmeempfindlichem Material auf der Freigabeoberfläche (14) des Trägers (12) ein Maskendruck einer bestimmten Zeichenform (18) auf dem Freigabeträger (12) erfolgt.
23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß während des Aufbringes einer Lage (32) aus wärmeempfindlichem Material auf der Freigabeoberfläche (44) des Tragers (34) eine Beschichtung (32) der gesamten Oberfläche (44) des Freigabeträgers (34) mit einer Lage ,(32) des wärmeempfindlichen Materials erfolgt, und daß anschließend der Wärmeabzug (30) in einer bestimmten Zeichenform (40) ausgeschnitten wird.
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WO1984004496A1 (en) * 1983-05-17 1984-11-22 Modulex As A method of printing a pattern on a surface receptive to sublimation printing, and a sublimation foil for use in the method
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