DE2452216A1 - Verfahren zum bleichen von sulfonsaeuren oder derivaten hiervon - Google Patents

Verfahren zum bleichen von sulfonsaeuren oder derivaten hiervon

Info

Publication number
DE2452216A1
DE2452216A1 DE19742452216 DE2452216A DE2452216A1 DE 2452216 A1 DE2452216 A1 DE 2452216A1 DE 19742452216 DE19742452216 DE 19742452216 DE 2452216 A DE2452216 A DE 2452216A DE 2452216 A1 DE2452216 A1 DE 2452216A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bleaching
sulfonic acid
carbon atoms
derivatives
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742452216
Other languages
English (en)
Other versions
DE2452216C2 (de
Inventor
Yukio Kusumi
Toshiaki Ogoshi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lion Corp
Original Assignee
Lion Fat and Oil Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lion Fat and Oil Co Ltd filed Critical Lion Fat and Oil Co Ltd
Publication of DE2452216A1 publication Critical patent/DE2452216A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2452216C2 publication Critical patent/DE2452216C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C303/00Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides
    • C07C303/42Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
HENKEL, KERR FEILER &HÄNZEL
BAYERISCHE HYPOTHEKEN- UND
TELEX: 05 29 802 HNKL D p m τ λ ρ T)-SfHMID-STR A SSF 9 WECHSELBANK MÜNCHEN Nr. 318-85
TELEFON· (0 89) 66 3197 66 30 91 92 fcUUAKJJ-SLHMlU blKAÖSJl / DRESDNER BANK MÜNCHEN 3 914
TELEFON. (089) 66 3197, 66 30 91 92 D-8000 MÜNCHEN 90 POSTSCHECK: MÜNCHEN 162147 -
TELEGRAMME: ELLIPSOID MÜNCHEN ^ ouuu ™uiiv,iii.n
Lion Fat & Oil Co., Ltd.,
Tokio, Japan
Verfahren zum Bleichen von Sulfonsäuren oder Derivaten
hiervon
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bleichen von Sulfonsäuren oder deren Derivaten mit Hilfe eines aus einer Per-Verbindung bestehenden Bleichmittels und Wasser in Gegenwart eines aliphatischen Alkohols mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen unter sauren Bedingungen.
Es sind die verschiedensten Verfahren zum Bleichen von Sulfonsäuren oder Sulfonsäurederivaten unter sauren Bedingungen bekannt. So ist beispielsweise aus der GB-PS 983 056 ein Bleichverfahren bekannt, bei dem die Bleichung vor oder nach dem Hydrolysieren eines ß6-01efinsulfonats mit Wasserstoffperoxid, Natriumhypochlorit und dergleichen erfolgt. Aus der japanischen Patentanmeldung 965/1966 ist ein Bleichverfahren bekannt, bei welchem eine stark verfärbte Sulfonsäure mit Wasserstoffperoxid gebleicht, dann neutralisiert und erneut mit unterchloriger Säure und dergleichen gebleicht wird.
Die bekannten Bleichverfahren führen jedoch bei stark verfärbten und schwierig zu bleichenden Sulfonsäuren nicht zu dem gewünschten Erfolg, da eine große Menge
-2-
509839/n97fi
Bleichmittel benötigt wird, die durch Zugabe einer großen Menge Bleichmittel angestrebte Bleichwirkung unzureichend ist und die erreichte Farbverbesserung. im Laufe der Zeit wieder rückgängig gemacht wird.
D@r Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Bleichen von Sulfonsäuren oder Sulfonsäurederivaten zu schaffen, das sich durch eine bessere Bleichwirkung auszeichnet und die Gewinnung von im Laufe der Zeit nicht verfärtoangsanfälligen Sulfonsäuren oder Sulfonsäurederivaten gestattet0
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zum Bleichen von Sulfonsäuren oder Derivaten hiervon, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man die betreffenden Sulfonsäuren oder Sulfensäurederivate durch Zugabe von, bezogen auf 100 Gewichtsteile Sulfonsäure oder SuI-fonsäurederivat, (1) 0,5 bis 20 Gewiehtsteil(en) eines primären oder sekundären aliphatischen Alkohols mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen) s, (2) 0,5 bis 10 Gewichtsteil (en) eines aus einer Per-Verbindungfeestehenden Bleichmittels und 0) 0,1 bis 10 Gewichtsteil(en) Wasser bleicht.
Bei den erfindungsgemäß zu bleichenden Sulfonsäuren und Sulfonsäurederivaten handelt es sich um Sulfofettsäureester mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, Sulfofettsäuren mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkylbenzolsulfonsäuren mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen in der Seitenkette, eO-Olefinsulfonsäuren mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen und dergleichen. Besonders gut lassen sich erfindungsgemäß Sulfofensäureester mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen und Sulfofettsäuren mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen bleichen. Schwefelsäureester lassen sich dagegen erfindungsgemäß nicht bleichen.
■ . „3.
509839/0976
Die Bleichung dieser Sulfonsäuren und Sulfensäurederivate erfolgt nach Zugabe einer kleinen Menge Wasser zu den Sulfonsäuren oder SuIfonsäurederivaten und weiterer Zugabe eines aliphatischen Alkohols und einer Per-Verbindung unter gegebenen Bedingungen.
Im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung können als aliphatische Alkohole vorzugsweise primäre oder sekundäre Alkohole mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Methanol, Äthanol, Propanol, Hexanol, Octanol, Laurylalkohol, Isopropanol, Äthylenglykol, Glyzerin, Trimethylolpropan und dergleichen, verwendet werden. Bezogen auf die Sulfonsäure oder das SuIfonsäurederivat wird (werden) 0,5 bis 20, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-% aliphatischer Alkohol verwendet. Im Falle, daß die Menge an aliphatischem Alkohol 0,5 Gew.-96 unterschreitet, läßt sich der auf den Alkoholzusatz zurückzuführende Beitrag zur Bleichung der betreffenden Säuren oder Säurederivate nur unzureichend gewährleisten. Sofern die Menge an zugesetztem aliphatischen Alkohol übermäßig groß ist, d.h. 20 Gew.-96 Übersteigt, besteht die Gefahr einer Verunreinigung der Sulfonsäuren oder SuIfonsäurederivate. Folglich sollte mit Alkoholmengen unter 20 Gew.-96 gearbeitet werden.
Die im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung als Bleichmittel verwendeten Per-Verbindungen können beispielsweise aus Wasserstoffperoxid, Natriumperborat, Natriumpercarbonat und dergleichen bestehen. Bezogen auf die Sulfonsäure wird (werden) 0,5 bis 10, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-% Per-Verbindung verwendet. Im Falle der Verwendung von weniger als 0,5 Gew.-96 Per-Verbindung ist die Bleichwirkung unzureichend. Bei Verwendung von mehr als 10 Gew.-96 Bleichmittel läßt sich keine weitere Stei-
-4-
509839/0 978
gerung der Bleichwirkung erreichen^, Darüber hinaus ist ein Überschuß an Bleichmittel unwirtschaftlich«,
Bezogen auf die Sulfonsäure sollte 0P1 bis 10„ vorzugsweise 1 bis 4 Gewo»$> Wasser zugesetzt werden«, Das Wasser dient sur Hydratisierung übe in der Snlfoneäure enthaltenen Schwefeltrioxids,, Ein zu großer Wasserbesatz erhöht jedoch die Viskosität der Sialfonsäure bzw«' des ' Sulfensäurederivate derart, daß sie bzw· es nur noch schwierig su rühren ist. Folglich sollte der Wasserzusatz auf die jeweils erforderliche Mindestmenge begrenzt sein.
Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird die jeweilige Sulfonsäure bzw» das jeweilige SuIfonsäurederivat mit mindestens einem aliphatischen Alkohol der genannten Art, mindestens einer. Per»Verbindung und Wasser, jeweils in geeigneten Mengen, versetzt und zur Bleichung ©ine gegebene Zeit lang bei einer bestimmten Temperatur umgesetzte Di© Bleichtemperatur beträgt 40° bis 900Co Temperaturen unterhalb 40°C eignen sich nicht,' da in einem solchen Fall© die Bleichung mehrere std in Anspruch nehmen würde«, Unangemessen hohe Bleichtemperaturen führen zn einem Farbumschlag nach der Bleichung, wodurch die erzielt® Farbverbesserung wieder hinfällig wird. Folglich sollte man, je nach der Ausgangssulfonsäure bzw. dem Ausgangssulfonsäurederivat, bei einer Temperatur von 40° bis 900C bleichen* Bei diesen Temperaturen dauert eine vollständige Bleichung 15 bis 120 min. Im Anschluß an die Bleichung kann die jeweilige Sulfonsäure bzw. das Sulfonsäurederivat gegebenenfalls neutralisiert werden.
-5-
5098 39/0976
2452218
Wie bereits ausgeführt, kann man bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung bei Verwendung einer geringen Menge einer Per-Verbindung eine ausreichende Bleichwirkung herbeiführen und stabile Sulfonsäuren oder Sulfensäurederivate gewinnen, die über längere Zeit hinweg keine Verfärbung erleiden. Insbesondere bei Sulfofettsäureestern kann es bei der Sulfonierung, Zugabe von Wasser oder Bleichung zu einer teilweisen Aufspaltung der Esterbindung kommen, wobei der SuIf©fettsäureester teilweise in die Sulfofettsäure übergeht. Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird jedoch die Sulfofettsäure gleichzeitig mit der Bleichung wieder verestert, so daß sich die Bildung von eine geringe Wirkung als Netzmittel aufweisenden SuIfofettsäuren praktisch eliminieren läßt. '
Der Grund dafür, warum sich bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung eine derartig gute Bleichwirkung erreichen läßt, ist noch nicht vollständig geklärt. Im Hinblick darauf, daß man bei Zusatz von n-Hexan oder Tetrachlorkohlenstoff keine derartige Wirkung erreicht, ist der erfindungsgemäß erzielbare Effekt höchstwahrscheinlich nicht auf eine Viskositätserniedrigung zurückzuführen.
Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren gemäß der Erfindung näher erläutern. In den Beispielen erfolgten die Messungen der Farbänderung und Viskosität unter folgenden Bedingungen:
Bedingungen für die Farbmessung:
Probe: 5#ige wäßrige.SuIfonatlδsung Meßverfahren: Absorptionsmessung mit Hilfe eines
-6-509839/0978
'452216
handelsüblichen Spektralphotometers bei einer Wellenlänge von 420 mii und einer Spaltbreite von 0,05 mm Wertangabes Gemessener Lichtabsorptionsgrad
(-log T) χ 103.
Viskositätsmessungen;
Handelsübliches Viskosimeter MeStemperaturs etwa 800Ce
Beispiel 1
Ein 600 ml fassendes Gefäß wurde mit 290 g eines gehärteten, hydrierten Rindertalgfettsäuremethylesters beschickt. Durch Einblasen eines SO^/No-Gasgemischs mit einer 5%igen SO-s-Konzentration in den auf eine Temperatur von 500C erwärmten Rindertalgfettsäuremethylester und anschließendes schrittweises Erhöhen der Temperatur wurde eine SuI-fonierungsreaktion durchgeführt. Diese wurde abgebrochen, nachdem das Molverhältnis SO-? zu dem Methyl ester bei einer Temperatur von 800C einen Wert von 1,3 s 1 angenommen hatte. Das erhalten® SuIfonat wurde bei einer Temperatur von 800C 15 min lang gealtert, worauf nach Zugabe von 1% Wasser die Sulfonsäure erhalten wurde„ 100 g der erhaltenen SuIfonsäure wurden in einen 300 ml fassenden und mit einem Kühler ausgestatteten konischen Kolben eingetragen. Nun wurden unter Rühren 7,T S Methanol und 4,0 g einer 30%igen Wasserstoffperoxidlösung zugegeben und das Ganze 30 min lang unter Rühren bei einer Temperatur von 800C reagieren gelassen, wobei die SuI-fonsäure gebleicht wurde. Die Viskosität des Reaktionsgemische zu Beginn der Bleichung betrug 21 cps. Die der-
••7»
509839/0978
art gebleichte Sulfonsäure wurde mit einer 4%igen wäßrigen NaOH-Lösung neutralisiert. Ein Teil des erhaltenen Sulfonate wurde in Form einer 5%igen wäßrigen Lösung zur Farbmessung verwendet. Der ermittelte Farbwert betrug 86. In dem in der geschilderten Weise gebleichten Produkt konnte keine freie Sulfofettsäure nachgewiesen werden. Der Farbwert einer nach der Neutralisation erhaltenen 5%igen wäßrigen Natriumsulfonatlösung ohne Bleichung betrug 2400.
Wurde die Bleichung ohne Mitverwendung von Methanol durchgeführt und der Farbwert einer bei der Neutralisation erhaltenen 5%igen wäßrigen Lösung der gebleichten Sulfonsäure gemessen, wurde ein Wert von 800 erhalten. Weiterhin betrug die Konzentration an Natriumsulfofettsäure in dem Natriumsulfonat 18 Gew.-%. Die Viskosität der Mischung in einer frühen Bleichstufe betrug 210 cps.
Beispiel 2
Ein gehärteter Rindertalgfettsäuremethylester wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise sulfoniert. 100 g der erhaltenen Sulfonsäure wurden in einen 300 ml fassenden und mit einem Kühler ausgestatteten Erlenmayer-Kolben eingetragen und unter Rühren mit 11,1 g Äthanol und 4,0 g einer 30%igen Wasserstoffperoxidlösung versetzt. Die Bleichung wurde 30 min lang bei einer Temperatur von 8O0C durchgeführt. Die Viskosität des Gemische zu Beginn der Bleichung betrug 35 cps. Die erhaltene gebleichte Sulfonsäure wurde mit einer 4%igen wäßrigen NaOH-Lösung neutralisiert, ein Teil des Sulfonate wurde in Form einer 5%igen wäßrigen Lösung zur Messung des Farbwerts verwen-
-8-
509839/0978
dete Der ermittelt© Wert betrug 106«, In dem gebleichten Produkt war keine SuIf©fettsäur© nachweisbar«,
Beispiel 3
Ein gehärteter, hydrierter Rindertalgfettsäuremethylester wurde in .der in Beispiel 1 geschilderten Weise sulfoniert« 100 g der erhaltenen Sulfonsäure wurden in einen 300 ml fassenden und mit einem Kühler ausgestatteten Erlenmayer-Kolben eingetragen und unter Rühren mit 10 g Laurylalkohol und 4,0 g einer 30%tgen Wasserstoffperoxidlösung versetzt, worauf 30 min lang bei einer Temperatur von 800C gebleicht wurde<> Di® Viskosität des Reaktionsgemische zu Beginn der Bleichung betrug 125 cpso Die erhaltene gebleicht® Sulfonsäur© wurde mit ©iner 4%ig©n wäßrigen NaQH-Lösung neutralisiert9 worauf ein Teil des erhaltenen Sulfonate in Form einer 5%ig©n wäßrigen Lösung zur Messung des Farbwerts verwendet wurde· D©r ermittelte Wert betrug 186· In &©m gebleichten Produkt war keine Sulfofettsäur© nachweisbar«
Beispiel 4
Ein gehärteter, hydrierter Rind©rtalgfettsäuremethylester wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise sulfoniert. 100 g der erhaltenen Sulfonsäure wurden in einen 300 ml fassenden und mit @in©m Kühler ausgestatteten Erlenmayer-Kolben überführt und unter Rühren mit 10 g Äthylenglykol und. 4,0 g einer 30$»igen Wasserstoffperoxidlösung versetzt, worauf 30 min lang bei einer Temperatur von 800C gebleicht wurde. Die Viskosität des Reaktionsgemische zu Beginn der Bleichung betrug 81 cps„ Die derart gebleichte Sulfonsäure wurde mit einer 4%&gen wäßrigen NaOH-
Lösung neutralisiertj ein Teil des erhaltenen Sulfonate wurde in Form einer 5%igen wäßrigen Lösung zur Messung des Farbwerts verwendet. Der ermittelte Farbwert betrug 124. In dem gebleichten Produkt war keine Sulfofettsäure nachweisbar.
Vergleichsbeispiel 1
Ein gehärteter, hydrierter Rindertalgfettsäuremethylester wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise sulfoniert. 100 g der erhaltenen Sulfonsäure wurden in einen 300 ml fassenden und mit einem Kühler ausgestatteten Erlenmayer-Kolben eingetragen und unter Rühren mit 15 g η-Hexan und 4,0 g einer 309&gen Wasserstoffperoxidlösung versetzt, worauf 30 min lang bei einer Temperatur von 800C gebleicht wurde. Die Viskosität des Reaktionsgemische zu Beginn der Bleichung betrug 20 cps. Die derart gebleichte Sulfonsäure wurde mit einer 4#igen wäßrigen NaOH-Lösung neutralisiert? ein Teil des erhaltenen Sulfonate wurde in Form einer 59<>igen wäßrigen Lösung zur Messung des Farbwerts verwendet. Der ermittelte Farbwert betrug 510. Die Konzentration an Natriumsulfofettsäure betrug, als Natriumsulfat ausgedrückt, 18 Gew.-%.
Vergleichsbeispiel 2
Ein gehärteter, hydrierter Rindertalgfettsäuremethylester wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise sulfoniert. 100 g der erhaltenen Sulfonsäure wurden in einen 300 ml fassenden und mit einem Kühler ausgestatteten Erlenmayer-Kolben eingetragen und unter Rühren mit 18 g Tetrachlorkohlenstoff und 4,0 g einer 30%igen Wasserstoffperoxidlösung versetzt, worauf 30 min bei einer Temperatur von
-10-
509839/0976
8Cre gebleicht wurde» Die Viskosität des Reaktionsgemische zu Beginn der Bl@iChung "betrag 18 cpse Die-derart gebleichte Sulfonsäure wurde in der "bei Yergleichsbeispiel 1 geschilderten ¥©ise neutralisiert, worauf ein Teil des erhaltenen Sulfonate in Form einer 5%igen wäßrigen Lösung zur Messung des Farbwerts verwendet wurde« Der ermittelte Farbwert betrug 600. Die Konzentration an Natriumsulfofettsäure als Natriumsulfonat betrag 20 Qewo-Jio
Bgiggigl_5_
Ein 600 ml fassendes Gefäß wurde mit 240 g geradkettigen Dod©ey!benzols beschickt« In das Dodeeylbenzol wurde zur Sulfonierung so lange ein SO^/Np-Gasgemisch mit 8% SO^ bei einer Temperatur von 500C eingeblasen*- bis das Molverhältnis SO, EU d©m DodecylbenEol 1,10 s 1 betrug«, Nachdem das erhaltene Sulfonat 30 min lang bei einer Temperatur von 500C gealtert worden warp wurde es mit 30 g Wasser
100 g der erhaltenen Sulfonsäure wurden in einen 300 ml fassenden und mit ©in©m Kühler ausgestatteten Erlenmayer- Kolben eingetragen und unter Rühren mit 7,7 g Methanol und 1 g einer 30%igen Wasserstoffperoxidlösung versetzt, worauf 30 min lang bei einer Temperatur von 80°C gebl@ioht wurde. Die Viskosität des Reaktionsgemischs zu Beginn der Bleishung betrug 50 ops0 Die derart gebleichte Sulfonsäur® wurde mit einer 4%ig©n wäßrigen NaOH-Lösung neutralisiertj[ ein Teil des erhaltenen Sulfonate wurde in Form einer 5%igen wäßrigen Lösung zur Messung des Farbwerts verwendet® Der ermittelt® Farbwert betrug ββ
-11·
09839/0976
2452218
Der Farbwert einer bei der Neutralisation erhaltenen 5%igen wäßrigen Natriumsulfonatlösung ohne Bleichung betrug 46.
Erfolgte die Bleichung während 30 min bei einer Temperatur von 800C mit 1 g einer 30%igen Wasserstaffperoxidlösung ohne Zusatz von Methanol und wurde die derart gebleichte Sulfonsäure mit einer 4#>igen wäßrigen NaOH-Lösung neutralisiert, so betrug der Farbwert einer 5%igen wäßrigen Lösung des erhaltenen Sulfonate 14. Die Viskosität des Reaktionsgemische zu Beginn der Bleichung betrug im vorliegenden Falle 600 cps.
Vergleichsbeispiei 3
100 g der gemäß Beispiel 5 hergestellten Dodecylbenzolsulfonsäure wurden in einen 300 ml fassenden und mit einem Kühler ausgestatteten Erlenmayer-Kolben eingetragen und unter Rühren mit 18,5 g Tetrachlorkohlenstoff und 1 g einer 30%igen Wasserstoffperoxidlösung versetzt, worauf 30 lain lang bei einer Temperatur von 500C gebleicht wurde. Die Viskosität des Gemische zu Beginn der Bleichung betrug 70 cps. Die derart gebleichte. Sulfonsäure wurde mit einer 4%igen wäßrigen NaOH-Lösung neutralisiert; ein Teil des erhaltenen Sulfonate wurde in Form einer 5%igen wäßrigen Lösung zur Messung des Farbwerts verwendet. Der ermittelte Farbwert betrug 95.
-12-
509839/0976

Claims (5)

I <r. — Patentansprüche
1. Verfahren zum Bleichen von Sulfonsäuren oder Derivaten hiervon, dadurch gekennzeichnet, daß man die betreffenden Sulfonsäuren oder Sulfensäurederivate
durch Zugabe von, bezogen auf 100 Gewichtsteile SuI-fonsäure oder Sulfonsäurederivat, (1) 0,5 bis 20
Gewichtsteil(en) eines primären oder sekundären aliphatischen Alkohols mit 1 bis 12 Kohlenstoffatom(en), (2) 0,5 bis 10 Gewichtsteil(en) eines aus einer PerVerbindung bestehenden Bleichmittels und (3) 0,1 bis 10 Gewichtsteil(en) Wasser bleicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bleichung mit einem Sulfofettsäureester mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, einer Sulfofettsäure mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, einer Alkylbenzolsulfonsäure mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen im Alkylteil
und/oder einem oC -Olefinsulfonat mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Per-Verbindung Wasserstoffperoxid, Natriumperborat und/oder Natriumpercarbonat verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Bleichreaktion zwischen der SuIfonsäure oder dem Sulfonsäurederivat, dem aliphatischen Alkohol, dem aus einer Per-Verbindung bestehenden Bleichmittel und Wasser während 15 bis 120 min bei einer
Temperatur von 40° bis 900C durchführt.
5 0 9 8 3 9/0976
DE2452216A 1973-11-12 1974-11-04 Verfahren zum Bleichen von Sulfofettsäuren oder deren Estern Expired DE2452216C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP12623573A JPS5346825B2 (de) 1973-11-12 1973-11-12

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2452216A1 true DE2452216A1 (de) 1975-09-25
DE2452216C2 DE2452216C2 (de) 1984-07-12

Family

ID=14930121

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2452216A Expired DE2452216C2 (de) 1973-11-12 1974-11-04 Verfahren zum Bleichen von Sulfofettsäuren oder deren Estern

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3997575A (de)
JP (1) JPS5346825B2 (de)
DE (1) DE2452216C2 (de)
GB (1) GB1475757A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2555076A1 (de) * 1975-12-06 1977-06-16 Henkel & Cie Gmbh Kontinuierliches verfahren zum bleichen saurer alpha-sulfofettsaeureester
EP0483413A1 (de) * 1990-10-30 1992-05-06 The Procter & Gamble Company Farbverbesserung von oberflächenaktiven Agglomeraten durch Zugabe eines festen Bleichmittels

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4185034A (en) * 1975-05-23 1980-01-22 Lion Fat & Oil Co., Ltd. Bleaching olefin sulfonates with phosphate and peroxide
US4197255A (en) * 1975-10-27 1980-04-08 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien (Henkel Kgaa) Method for the production of bleached, low-sultone olefin sulfonates
JPS6036421B2 (ja) * 1980-06-16 1985-08-20 ライオン株式会社 α−スルホ脂肪酸エステル塩の高濃度溶液の製法
US4910335A (en) * 1989-08-01 1990-03-20 Pennwalt Corporation Decolorization of alkanesulfonic and arenesulfonic acids
US5429773A (en) * 1993-02-05 1995-07-04 The Procter & Gamble Company Process to improve alkyl ester sulfonate surfactant compositions
US5587500A (en) * 1993-09-17 1996-12-24 The Chemithon Corporation Sulfonation of fatty acid esters
WO1997014676A1 (en) * 1995-10-20 1997-04-24 Stepan Company Improved process for preparing linear alkylbenzene sulfonates
DE10242221B4 (de) * 2002-09-12 2009-10-15 Henkel Ag & Co. Kgaa Verfahren zum Bleichen von Aniontensidsäuren
CN100509769C (zh) * 2006-04-27 2009-07-08 李宏才 α-磺基脂肪酸酯盐制备方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2827484A (en) * 1956-02-17 1958-03-18 Allied Chem & Dye Corp Sulfonic acid bleaching process
DE2301822A1 (de) * 1972-01-27 1973-08-02 Raffinage Cie Francaise Verfahren zur herstellung von alkalisulfonaten
DE1443985B2 (de) * 1962-02-21 1974-03-28 Henkel & Cie. Gmbh, 4000 Duesseldorf Verfahren zur Herstellung hellfarbiger Sulfofettsäuren oder Sulfofettsäurederivate und ggf. derer Salze

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2806055A (en) * 1955-03-14 1957-09-10 Continental Oil Co Purification of alkaryl sulfonates
US3159657A (en) * 1961-05-19 1964-12-01 Henkel & Cie Gmbh Preparation of light-colored sulfonated fatty acids and fatty acid derivatives

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2827484A (en) * 1956-02-17 1958-03-18 Allied Chem & Dye Corp Sulfonic acid bleaching process
DE1443985B2 (de) * 1962-02-21 1974-03-28 Henkel & Cie. Gmbh, 4000 Duesseldorf Verfahren zur Herstellung hellfarbiger Sulfofettsäuren oder Sulfofettsäurederivate und ggf. derer Salze
DE2301822A1 (de) * 1972-01-27 1973-08-02 Raffinage Cie Francaise Verfahren zur herstellung von alkalisulfonaten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2555076A1 (de) * 1975-12-06 1977-06-16 Henkel & Cie Gmbh Kontinuierliches verfahren zum bleichen saurer alpha-sulfofettsaeureester
EP0483413A1 (de) * 1990-10-30 1992-05-06 The Procter & Gamble Company Farbverbesserung von oberflächenaktiven Agglomeraten durch Zugabe eines festen Bleichmittels

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5346825B2 (de) 1978-12-16
GB1475757A (en) 1977-06-10
DE2452216C2 (de) 1984-07-12
US3997575A (en) 1976-12-14
JPS5077317A (de) 1975-06-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0231891A2 (de) Estersulfonathaltige Tensid-Konzentrate und ihre Verwendung
DE2452216A1 (de) Verfahren zum bleichen von sulfonsaeuren oder derivaten hiervon
DE2516691A1 (de) Verfahren zur herstellung von alpha-sulfofettsaeureestern
EP0178557A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Fettungsmittel für Leder und Pelze
EP0129710B1 (de) Verfahren zur Gewinnung farbstabiler hellfarbiger wässriger Salzpasten von waschaktiven alpha-Sulfofettsäureestern
DE2161821B2 (de) Waschmittelbrei
DE2455891C3 (de) Verfahren zur Herstellung von &amp;alpha; -Sulfofettsäureestersalzen
DE1593860B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Aminsalzen von n-Paraffinsulfonsaeuren
DE2555076C2 (de) Kontinuierliches Verfahren zum Bleichen saurer &amp;alpha;-Sulfofettsäureester
DE3334517A1 (de) Waessrige aufschlaemmung mit einer hohen konzentration an (alpha)-sulfofettsaeureestersalz
DE2544846C2 (de) Verfahren zur Herstellung von &amp;alpha;- Sulfo-Fettsäure-Estersalzen
DE2657620C2 (de)
EP3630056B1 (de) Verfahren zur herstellung von hellfarbigem disalz
DE2707414A1 (de) Alkylarylsulfonsaeuren und -sulfonate
DE3345892C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Salzen von &amp;alpha;-Sulfofettsäurealkylestern
DE2730245A1 (de) Verfahren zur abtrennung von alkylsulfonsaeuren mit linearer alkylkette von rohen produkten der sulfoxidation
DE2537481A1 (de) Tertiaere amide und verfahren zu ihrer herstellung
DE3309049C2 (de) Verfahren zur Herstellung von &amp;alpha;-Sulfofettsäurealkylestersalzen
DE2408391A1 (de) Verfahren zur herstellung von alkalioder erdalkalimetallsalzen von alkansulfonsaeuren
EP0739878A1 (de) Verfahren zur Herstellung hochkonzentrierter fliessfähiger wässriger Lösungen von Betainen
DE2817626C2 (de)
EP0496315A2 (de) Stabile und homogene wässrige Formulierungen von Tensiden
DE4016863A1 (de) Verfahren zur herstellung von sulfobernsteinsaeuredialkylestersalzen
DE3308588C2 (de) Verfahren zur Herstellung von &amp;alpha;-Sulfofettsäurealkylestersalzen
DE1179931C2 (de) Verfahren zur Gewinnung hellfarbiger kapillar-aktiver Sulfonsaeuren von Fettsaeureestern bzw. deren Salzen

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: LION CORP., TOKYO, JP

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ

8125 Change of the main classification

Ipc: C07C143/12

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition