DE2451475A1 - Schaltungsanordnung fuer elektroakustische wandler - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer elektroakustische wandler

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DE2451475A1
DE2451475A1 DE19742451475 DE2451475A DE2451475A1 DE 2451475 A1 DE2451475 A1 DE 2451475A1 DE 19742451475 DE19742451475 DE 19742451475 DE 2451475 A DE2451475 A DE 2451475A DE 2451475 A1 DE2451475 A1 DE 2451475A1
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loudspeaker
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electro
acoustic transducer
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Armin Runge
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Hennel & Co KG Hans GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R3/00Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R3/04Circuits for transducers, loudspeakers or microphones for correcting frequency response

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für elektroakustischen Wnadler Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Linearisierung des Frequenzverhaltens von elektroakustischen Wandlern wie Lautsprechern bzw. Lautsprechersystemen. Mikrofonen, Tonabnehmern oder dergleichen.
  • Elektroakustische Wandler wie beispielsweise Lautsprscher bzw.
  • Lautsprechersysteme haben die Eigenart, durch Resonanzerscheinungen, die sich aus den Abmessungen des Systems, der Lautsprecher, aber auch des Gehäuses ergeben, in bestimmten Abstrahlbereichen empfindlich gestört zu werden. Diese Störungen führen zu einer schlechten Wiedergabe der vom Verstärker gelieferten Tonsignale.
  • Es sind verschiedens Schaltungen bekannt geworden, mit denen versucht wird, im gesamten bzw. grössten Teil des Hörfrequenzbereiches einen einigermaßen guten und gleichmässigen Frequenzgang zu erreichen.
  • Ein ausserordentlich aufwen-diger Weg wird beispielsweise im Bose 901 Direkt-Feflecting-Lautsprechersystem beschritten. Um Unregelmässigkeiten der akustischen Bedingungen zu kompensieren, sind nsun relativ kleine Lautsprecher erforderlich. Zur präzisen Kontrolle der akustischen Energie werden über 100 elektronische Komponenten eingesstzt. Dieser sog. Equalizer ist ausserdem mit 10 Transistoren bestückt. Er bietet 20 verschiedene Einstellmöglichkeiten. Durch ihn wird das Signal von dem Endverstärker beeinflusst.
  • Derartige Maßnahmen sind nicht nur teuer sondern auch störempfindlich, wenn nämlich unvorgeblidete Benutzer am Gerät versuchen, eine optimale Einstellung zu erreichen. Hierdurch ist die Gefahr der Verstimmung und damit der Nutzlosmachung des ergeblichen technischen Aufwandes sehr gross.
  • Bekannt geworden sind such Schaltungsanordnungen, die mit aktiven Schaltelementen arbeiten und aufgrund der abgefühlten Schwingungen der Membran Elemente eines Netzwerkes beeinflussen, die Störimpulse eliminieren.
  • Es ist weiter versucht worden, zur Linearisierung des Frequenzverhaltens von Lautsprechern bzw. Lautsprechersystemen passive Elemente zu verwenden. In bekannt gewordenen Fällen wird in Serie mit dem Lautsprecher zwischen dem Verstärkerausgang und der Lautsprecherspule mindestens ein Parallelschwingkreis geschaltet. Hierbei ist die Möglichkeit gegeben, dass die Resonanzfrequenz des Parallelschwingkreises in einen zu dämpfenden Bereich des Lautsprecherfrequenzganges gelegt wird, während die durch den Kondensator des Parallelschwingkreises und die Lautsprecherspule bestimmte Reihenresonanzfrequenz in einen anzuhebenden Bereich des Lautsprecherfrequenzgangen gelegt wird (DT-OS 2 029 841).
  • Hiermit lässt sich zwar an einer Stelle des Frequenzganges eine Dämpfung und an einer anderen Stelle durch einfache Mittel eine Anhebung erzielen, jedoch weisen derartige Schaltungen spezielle Eigenarten auf. Durch einen in Reihe mit dem Lautsprecher geschalteten Parallelschwingkreis wird zwar der Energiezufluss zum Lautsprecher im Resonanzbereich gesperrt, der Lautsprecher selbst ist dabei jedoch seiner "Führung" durch den Verstärker beraubt. Parallelschwingkreise, die in Reihe mit dem Lautsprecher geschaltet sind, werden im Resonanzfall hochohmig.
  • Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, zur Linearisierung des Frequenzverhaltens eines alektroakustischen Wandlers, z.B. eines Lautsprechers bzw. von Lautsprechersystemen ein passives Netzwerk zu verwender, welches die Ausgangssignale des Verstärkers ungsdämpft durch lässt und welches nur die aus dem System selbst kommenden Störfrequenzen dämpft. Es wurde gefunden, dass sich dieses in ein facher Weise dadurch lösen lässt, dass parallel zu einem Lautsprecher bzw. zur Spule eines elektro-akustischen Wandlers ein auf die Störfrequenz abgestimmtes Netzwerk mit wenigstens einer Schwingapule und Einem Kondensator geschaltet ist.
  • Durch dieses, dem Lautsprecher parallelgeschaltete Netzwerk wird der elektro-akustische Wandler, beispielsweise der Lautsprecher bzw. das Lautsprechersystem, "primär" gedämpft. Das Netzwerk vernichtet die aus dem Lautsprecher kommende Gegen-EMK und wirkt dadurch praktisch ähnlich wie z.B. ein Stossdämpfer bei Kraftfahrzeugen. Erfindungsgemäss wird daher das dynamische Verhalten des Lautsprechers linearisiert, ohne dass die vom Verstärker kommende Energie beeinflusst wird. Hinzu kommt, dass man durch den erfindungsgemässen Parallelkreis vom Innenwiderstand des Verstärkers, der die Lautsprecherschaltung betreibt, unabhängig ist.
  • Bei bekannten Systemen wird das Einschwingverhalten des Laut sprechers bzw. der Lautsprecher durch einen möglichst niederohmigen Verstärker gedämpft. Dieses ist bei der erfindungsgemassen Schaltungsanordnung nicht notwendig, da das parallel geschaltete Netzwerk so dimensioniert ist, dass es das Einschwingverhalten des Lautsprechers bedämpft. Gegenüber allen bisher bekannten Schaltungen zur Linearisierung des Frequenzverhaltens von Lautsprechern bzw. Lautsprechersystemen ist die erfindungsgemässe Schaltung zum ersten Nal imstande die Rückwirkungen des Systems dort, wo mechanische Resonanz inYole der Gehäuseabmessungen auftritt, primär zu bedämpfen, chne dadurch die Lautsprecher bzw. Lautsprechersysteme von der Führung durch den Verstärker abzusperren.
  • Es wurde gefunden, dass die erfindungsgemässe Schaltenordnung beispielsweise auch auf Mikrofone, Tonabnehmer und alle Systeme anwendbar ist, die in bestimmten Bereichen der Übertragungsfrequenz Störungen durch das System unterliegen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das Netzwerk als Reihenschwingkreis ausgebildet.
  • Wenn mehrere Lautsprecher in einem Syatem verwendet werden, ist es zweckmässig, zu jeder Lautsprecherspule ein erfindungsgemässes Netzwerk zu schalten.
  • Das Systemverhalten wird beispielsweise bei Lautsprocherboxen oft auch vom Standort, etwa in einer Zimmerocke oder in einem Regal, unterschiedlich beeinflusst. Um diesen unvorhersehbaren Einflüssen Rechnung zu tragen, ist erfindungsgemäss eines der Glieder des Netzwerkes regelbar ausgebildet.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die sich auf die Zeichnung bezieht.
  • Es zeigt: Figur 1 eine Frinzipschaltung und Figur 2a - 2e Schaltungseinzelheiten der Erfindung Üblicherweise ist ein Lautsprecher 1 gemäss Figur 1 nicht direkt an einen Verstärker angeschlossen. Man schaltet einen Tiefpass bzw. ein Bandpassfilter dazwischen. Vielfach werden, insbesondere in Verbindung mit LautsprechersYstemen, auch Frequenzweichen verwendet, die im Signalwag zwischen dem Verstärkerausgang und einem bzw. mehreren Lautsprechern 1 liegen.
  • Aus diesem Grund ist die Signalquelle für den Lautsprecher 1 nicht unmittelbar ein niederohmiger Verstärker, sondern eben das zwischen Verstärkerausgang und Lautsprecher 1 geschaltete Zwischenglied.
  • Wenn eines der an sich bekannten Zwischenglieder zwischen dem Verstärkerausgang und dem Lautsprecher 1 so abgestimmt ist, dass es beispielsweise die eigene Resonanz oder die Gehäuseresonanz eines Lautsprechers linearisiert, so sperrt dieses Zwischenglied praktisch in den gewünschten Frequenzbereichen die Verbindung zwischen Lautsprecher 1 und Verstärker derart, dass der Lautsprecher 1 vom Vorstärker nicht mehr "geführt" wird.
  • Die Weichen- bzw. Zwischenglieder stellen den Lautsprecher 1 ab, wenn die Jeweiligen Resonanzfrequenzen auftreten.
  • Demgegenüber lässt die Schaltungsanordnung 2 der vorliegenden Erfindung den Signalfluss vom Verstärker auch in den Resonanzbereichen ungehindert zum Lautsprecher 1 durch. Das erfindungsgemässe Netzwerk 2, parallel zur Spule des Lautsprechers 1, vernichtet lediglich die in den Resonanzbereichen von der Lautsprecherspule erzeugte Gegen-EMK, chne dass dadurch der Signalfluss vom Verstärker zur Lautsprecherspule beeinträchtigt wird.
  • Bei der Auslegung des erfindungsgemässen Netzwerkes 2 ist die resultierende Resonanz des Systems maßgebend. Bs können zwei Wege beschritten werden, um die richtige Dimensionierung des Netzwerkes 2 zu ermitteln.
  • Im ersten Fall wird in üblicher Weise die Schalldruckkurve des Syatems, beispielsweise des Lsutsprechers 1, aufgenommen.
  • Hieraus erkennt man die Resonanzbereiche, für die dann die elektrischen Werte des parallelgeschalteten Netzwerkes 2 nach der Erfindung ermittelt werden.
  • Die andere Methode besteht darin, das vom Verstärker abgeklemmte System an ein Spannungsmessgerät anzuschliessen und das System akustisch mit einem Schallgenerator zu koppeln. Im Resonanzbereich zeichnet das Messgerät erkennbar höhere Werte auf als ausserhalb des Resonanzbereiches. Aus den aufgezeichneten Werten lassen sich die Daten des Netzwerkes ermitteln.
  • Figur 2a zeigt, dass das Netzwerk 2 als Reihenschwingkreis mit einer Schwingspule 3 und einem Kondensator 4 ausgebildet sein kann. Gemäss Figur 2b kann auch ein Ohm'scher Widerstand vorhanden sein.
  • Um der jeweiligen Aufstellung einer Lautsprecherbox Rechnung zu tragen, sieht die Erfindung vor, eines der Glieder des Netzwerkes 2 regelbar zu machen. Auf diese Weise kann beim Aufstellen einer Lautsprecherbox auf die am Standort eintretenden Resonansbedingungen Rücksicht genommen werden. Im einzelnen kann ein regelbarer Ohm'scher Widerstand 6 gemäss Figur 2o bzw. 2d zur Anwendung kommen oder ein zuschaltbarer Regelkondensator 7 nach Figur 2e.
  • Im Rahmen der Erfindung sollen unter passiven Netzwerken auch jene verstanden werden, die ausser einer Schwingspule und einem Kondensator auch Halbleiterbauelemente enthalten.
  • Das Netzwerk 2 ist erfindungsgemäss so bemessen bzw. mit Hilfo der regelbaren Glieder so einstellbar, dass die maximal auftretenden Störungen im Resonanzbereich des Netzwerkes liegen.

Claims (3)

P a t e n t a n s p r ü c h e :
1. Schaltungsanordnung zur Linearisierung des Frequenzverhaltens von elektro-akustischen Wandlern, wie Lautsprechern bzw.
Lautsprechersystemen, Mikrofonen, Tonabnehmern oder dergl., dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu einem Lautsprecher (1) bæw. zur Spule eises elektro-akustischen Wandlers ein auf die Störfrequenz abgestimmtes Netzwerk (2) mit wenigstens einer Schwingspule (3) und einem Kondensator (4) geschaltet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Netzwerk (2) ein Reihenschwingkreis ist.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2s d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass eines der Glieder (6, 7) des Netzwerkes (2) regelbar ist.
L e e r s e i t e
DE19742451475 1974-10-30 1974-10-30 Verwendung eines Netzwerkes und Schaltungsanordnung zur Bedämpfung elektroakustischer Wandler Withdrawn DE2451475B2 (de)

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