DE2451440A1

DE2451440A1 - Strahlpumpe

Info

Publication number: DE2451440A1
Application number: DE19742451440
Authority: DE
Inventors: Dick Axel Hoerlin
Original assignee: GRAENGESBERGS IND AB
Current assignee: GRAENGESBERGS IND AB
Priority date: 1974-10-30
Filing date: 1974-10-30
Publication date: 1976-05-06

Description

Strahlpumpe Die Erfindung betrifft eine Strahlpumpe, bestehend aus einer in eine Mischzone mündenden Düse für ein Treibmedium und aus einem der Mischzone nachgeschalteten Diffusor für das Treibmedium und das von dem Treibmedium angesaugte Medium.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Düse ringförmig ist, dass die Düsenmündung im wesentlichen radial nach aussen gerichtet ist und dass der Diffusor von zwei im Abstand voneinander angeordneten Blechen od.dgl. gebildet ist, wobei die Düse zwischen den Blechen gerichtet ist, welche im Verhältnis zueinander derart angeordnet sind, dass sich die Querschnittsfläche zwischen ihnen, von der Düse gerechnet, in radialem Sinne vergrössert. Die Erfindung bringt demnach mit einfachen Mitteln eine leicht einstellbare Strahlpumpe von unempfindlicher, zuverlässiger Konstruktion zustande.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben, welche eine Staubabsaugevorrichtung mit einer als Beispiel gewählten Ausführungsform der erfindungsgemässen Strahlpumpe veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Staubabsaugevorrichtung, und Fig. 2 die Strahlpumpe im grösseren Massstabe und in Durchschnitt.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Staubabsaugevorrichtung 1 kann in erster Linie beim Bergbohren verwendet werden.
Die Strahlpumpe 2 der Vorrichtung 1 wird hierbei mittels des Schlauches 3 an einen Kompressor oder andere Druckluftquelle angeschlossen, so dass die erforderliche Saugwirkung erzielt wird.
Gemäss der Zeichnung besteht die Vorrichtung 1 aus einem an die Bohrstelle angeschlossenenzyklon 4 im unteren Teil und aus einer Filtervorrichtung 5 im oberen Teil, welche Teile dicht miteinander verbunden sind. Sowohl gröberes als auch feineres Material wird somit in der Vorrichtung 1 abgeschieden, wobei das abgeschiedene Material durch das untere offene Ende 6 hinausgetragen wird, auf welches ein Sammelbeutel od.dgl. aufgesteckt ist.
Die Strahlpumpe 2 ist an dem oberen Ende der Vorrichtung 1 angeordnet und besteht aus der in die Mischzone 7 mündenden Düse 8 für die durch den Anschlussstutzen 9 für den Schlauch 3 zugeführte Druckluft sowie aus dem der Mischzone 7 nachgeschalteten Diffusor 10 für die Druckluft und die von ihr aus der Vorrichtung 1 ancJesaugte Luft. Die Düse 8 ist ringförmig und ihre Mündung ist im wesentlichen radial nach aussen gerichtet. Der Diffusor 10 besteht aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Blechen, Platten od.dgl. 11 und 12, zwischen denen die Düse 8 gerichtet ist. Die Bleche 13 und 12 sind dabei im Verhältnis zueinander so angeordnet, dass sich die Querschnittsfläche zwischen ihnen, von der Düse 8 gerechnet, in radialem Sinne vergrössert.
In der dargestellten Ausführungsform ist das Blech 12 kleiner als das Blech 11. »as die wirksame Ausdehnung des Diffusors bestimnende Blech 12 ist kreisförmig und sein Mittelpunkt fällt mit dem der ringförmigen Düse 8 zusammen. Die Bleche 11 und 12 könnten auch gleich gross scin.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Bleche 11 und 12 wenigstens in der Hauptsache planparallel. Eine andere Anbringung der Bleche 11 und 12 untereinander ist gleichfalls möglich.
Um eine Einstellung des Diffusors 10 zu ermöglichen, ist der Abstand zwischen den Blechen 11 und 12 einstellbar. Gemäss der Zeichnung sind lediglich die mittleren Teile der Bleche 11 und 12 untereinander einstellbar, da das Blech 12 an seinem Umfang durch Distanzglieder 13 mit dem Blech 11 verbunden ist.
Auch die Grösse der Düse 8 ist einstellbar. Gemäss der Zeichnung wird die Mündung der Düse 8 von dem Spalt zwischen dem Blech 12 bzw. einem ihm entsprechenden Teil 14 und einem hauptsächlich trichterförmigen Teil 15 gebildet, welcher gegen das Blech 12 bzw. den Teil 14 gerichtet ist. Hierbei ist der Abstand des hauptsächlich trichterförmigen Teils 15 zum Blech 12 bzw. Teil 14 einstellbar, so dass die Breite des die Mündung der Düse 8 bildenden Spaltes eingestellt werden kann.
Wie aus der in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsform ersichtlich ist, sind die beiden Bleche 11 und 12 in ihrer Mitte mittels einer Vorrichtung 16 untereinander verbunden, welche mit der ringförmigen Düse 8 kombiniert ist, den Druckluftanschlussstutzen 9 aufweist und die Einstellung der Grösse der Düse 8 sowie auch des Abstandes zwischen den Blechen 11 und 12 ermöglicht. Der mit der Diise 8 kombinierte Teil der Vorrichtung 16 wird von dem trichterförmigen Teil 15 gebildet, dessen Aussenseite eine Leitschaufel für die gepumpte Luft darstellt. Der trichterförmige Teil 15 weist einen mittleren Rohrteil auf, welcher an dem einen Ende mit dem Anschlussbolzen 17 und an dem anderen Ende mit dem Bolzen 18 zusammenwirk.t. Der Bolzen 17 ermöglicht die Einstellung der Grösse der Düse 8, während der Bolzen 18 die Einstellung des Abstandes zwischen den Blechen 11 und 12 ermöylicht, wobei Zwischenlagseheiben zur Anwendung kommen können.
Die erfindungsgemässe StrQhlpumpe 2 ergibt ausserdem eine Kombinationswirkung, da das Blech 11, das einen Teil des Diffusors 10 darstellt, gleichzeitig als Deckel für den Behälter od.dgl. dient, an den die Strahlpumpe 2 angeschlossen ist. Der die Filtervorrichtung 5 umfassende, obere Teil der Staubahsaugevorrichtung 1 ist somit von einem nach oben offenen, zylindrischen Behälter gebildet, der mittels der Strahlpumpe 2, genauer genommen des als Deckel ausgebildeten Bleches 11, verschlossen wird.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern lässt im Rahmen der nachstehender. Patentansprüche Abänderungen zu.

Claims

pATï.NTANSPRvURCHE

Strahlpumpe, bestehend aus einer in eine Mischzone mündenden Düse für ein Treibmedium und aus einem der Mischzone nachgeschalteten Diffusor für das Treibmedium und das von dem Treibmedium angesaugte Medium, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (8) ringförmig ist, dass die Düsenmündung im wesentlichen radial nach aussen gerichtet ist und dass der Diffusor (10) von zwei im Abstand voneinander angeordneten Blechen od.dgl. (11, 12) gebildet ist, wobei die Düse (8) zwischen den Blechen (11, 12) gerichtet ist, welche im Verhältnis zueinander derart angeordnet sind, dass sich die Querschnittsfläche zwiscnGr ihnen, von der Diise (8) gerechnet, in radialem Sinne vergrössert.
2. Strahlpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicllnet, dass zumindest eines (12) der Bleche, welches kleiner ist als oder gleich gross ist wie das andere Blech (11), kreisformig ist und dass der Mittelpunkt dieses Bleches (12) mit dem der Düse (8) zusammenfällt.
3. Strahlpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche (11, 12) wenigstens hauptsächlich planparallel sind.
4. Strahlpumpe nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Blechen (11, 12) einstellbar ist.
5. Strahlpumpe nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse der Düse (8) einstellbar ist.
6. Strahlpumpe nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung der Düse (8) von dem Spalt zwischen einem (12) der Bleche (11, 12) und einem gegen dieses Blech gerichteten, hauptsächlich trichterförmigen Teil (15) gebildet wird.
7. Strahlpumpe nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des hauptsächlich trichterförmigen Teils (15) zu dem Blech (12), gegen welches der genannte Teil (15) gerichtet ist, einstellbar ist, so dass die Breite des die Mündung der Düse (8) bildenden Spaltes'eingestellt werden kann.
8. Strahlpumpe nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bleche (11, 12) in ihrem Mittelpunkt mittels einer Vorrichtung (16) miteinander verbunden sind, welche mit der ringförmigen Düse (8) kombiniert ist, einen Anschluß (9) für das Treibmedium aufweist und die Einstelluny der Grösse der Düse (8) sowie auch des Abstandes zwischen den Blechen (11, 12) ermöglicht.
9. Strahlpumpe nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass das eine (11) der beiden im Abstand voneinander angebrachten, den Diffusor (10) bildenden Bleche (11, 12j als Deckel für einen Behälter od.dgl. ausgebildet ist, an den die Strahlpumpe (2) anzuschliessen ist.