DE2451434B2 - Manuell betriebene ventil-betaetigungsvorrichtung - Google Patents

Manuell betriebene ventil-betaetigungsvorrichtung

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DE2451434B2
DE2451434B2 DE19742451434 DE2451434A DE2451434B2 DE 2451434 B2 DE2451434 B2 DE 2451434B2 DE 19742451434 DE19742451434 DE 19742451434 DE 2451434 A DE2451434 A DE 2451434A DE 2451434 B2 DE2451434 B2 DE 2451434B2
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Jürgen 2800 Bremen Lutz
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Gustav F. Gerdts Kg, 2800 Bremen
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K35/00Means to prevent accidental or unauthorised actuation
    • F16K35/10Means to prevent accidental or unauthorised actuation with locking caps or locking bars
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/126Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid the fluid acting on a diaphragm, bellows, or the like
    • F16K31/1266Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid the fluid acting on a diaphragm, bellows, or the like one side of the diaphragm being acted upon by the circulating fluid

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Description

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Die Erfindung betrifft eine manuell betriebene betätigungsvorrichtung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs spezifizierten Art.
Bei einem bekannten Ventil (US-PS 10 17 619) ist die vorgenannnte Betätigungsvorrichtung zusätzlich zu einem Gewindeantrieb vorgesehen und dient zur Ermöglichung von Schnellschlüssen. Das Kernstück der dortigen Vorrichtung bildet eine zweigeteilte Gewindebuchse für den Gewindeantrieb. Die beiden Hälften der Gewindebuchse sind über einen aufwendigen Hebelme- <^ chanismus zueinander gegenläufig und zur Ventilspindel quer verschiebbar und so mit dem Gewinde der VentilsDindel in bzw. für einen Schnellschluß außer
Eingriff bringbar.
Die Konstruktion erweist sich mit der zweigeteilten Gewindebuchse und dem Hebelmechanismus zum Ein- und Ausrücken jedoch als baulich sehr aufwendig und störanfällig, dies insbesondere bei gegebener Verschmutzungsgefahr. Überdies beschränkt sich die Verwendung der bekannten Ausführung auf Ventile mit Gewindeantrieb. Für Ventile mit pneumatischem resp. hydraulischem Membran- oder Kolbenantrieb scheidet sie aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die als zusätzliche Betätigungsvorrichtung für hilfskraftgesteuerte Ventile geeignet ist und die bei Bedarf ebenso auch als alleinige Betätigungsvorrichtung vorgesehen werden kann. Zudem soll sie sich durch einen besonders einfachen und störungssicheren Aufbau auszeichnen.
Die gestellte Aufgabe wird durch Anwendung der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen erfindungsgemäßen Lehre gelöst.
Em manuelles öffnen des Ventils erfolgt danach in der Weise, daß der Schwenkarm aus seiner zur Hubspindel geneigten Ruhestellung in die Betriebsstellung geschwenkt wird. Sodann wird durch Betätigen des Stellorg^ns die Hubspindel und damit das Ventil-Verschlußteil hubverstellt. 1st ein Schnellschluß erforderlich, kann der Schwenkarm durch seitlichen Zug. z. B. über eine am Schwenkarm befestigte Reißleine, aus seiner Betricbsstellung in seine Ruhestellung geschwenkt werden. Dadurch kommen das Stellorgan und die Hubspindel des Ventils außer Kontakt, so daß die Hubspindel nebst Verschlußteil unter dem Einfluß des Mediumdruckes oder einer Schließfeder in Schließstellung schnellen kann. Da für diesen Schnellschluß das Stellorgan nicht betätigt werden muß, kann es so ausgebildet sein, daß damit ein feinfühliges sowie ein nur teilweises öffnen und nötigenfalls aber auch ein entsprechendes Schließen des Ventils möglich ist. Das Vorsehen der Betätigungsvorrichtung am Ventil erfordert im übrigen lediglich die Anbringung einer geeigneten Lagerstelle für den Schwenkarm am Ventilgehäuse. Dies kann beispielsweise durch Anschweißen eines Lagerbockes erfolgen.
Die t;rfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung ist nicht nur in ihrem Aufbau besonders einfach und zudem störungssicher, sie eignet sich darüber hinaus auch vorzüglich als Zusatzbetätigung an hilfskraftgesteuerten Ventilen, z. B. für eine Ventilbetätigung bei NichtVorhandensein von Hilfsenergie.
Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung. So gibt der Anspruch 2 eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Schwenkarmes an, während der Anspruch 3 eine bevorzugte Ausführung des Stellorgans zum Gegenstand hat.
Die Merkmale der Ansprüche 4 und 5 bewirken eine Lagesicherung des Schwenkarmes in seiner Betriebsstellung, was den Öffnungsvorgang vereinfacht, ohne den Schnellschluß zu beeinträchtigen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiei der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ausschnittsweise ein mit einer erfinduingsgemäßen Betätigungsvorrichtung ausgerüstetes Ventil, teilweise im Längsschnitt und
Fig.2 das Ventil aus Fig. 1 ausschnittsweise in Draufsicht.
Das Ventil weist ein Ventilgehäuse 1 auf, welches in seinem Innenraum 2 mit einem Ventilsitz 3 versehen ist.
Mit dem Ventilsitz wirkt ein Verschlußteil 4 zusammen, das mit einer Hubspindel 5 verbunden ist und unter der Einwirkung einer Schließfeder 6 steht.
Ferner trägt das Ventilgehäuse 1 c nen Deckel 7. Zwischen den beiden Teilen 1, 7 ist eine Membran 8 an ihrem Außenrand dichtend eingespannt gehalten. An ihrem Innenrand ist die Membran 8 wiederum zwischen zwei Teilern 9,10 dichtend eingespannt, die ihrerseits an der Hubspindel 5 gehalten sind. Letztere ragt dabei durch den Gehäusedecke! 7 nach außen aus dem Gehäuse 1 heraus. Zwischen dem Gehäusedeckel 7 und der Membran 8 ist eine Druckkammer 11 vorgesehen, welche zur Betätigung des Ventils über eine Anschlußöffnung 12 an eine Druckmittelleitung angeschlossen werden kann.
Zusätzlich zu der Druckmittelbetätigung weist das Ventil eine Vorrichtung zur manuellen Betätigung auf. Hierbei sind außen auf dem Gebäusedeckel 7, beiderseits der Hubspinde! 5 zwei Lagerböcke 13 vorgesehen. In diesen ist ein als Bügel 14 ausgebildeter Schwenkarm gelagert. Die beiden Enden des Bügels 14 sind zu zwei zueinander koaxial verlaufenden Lagerzapfen 15 abgewinkelt und in den Lagerböcken 13 gehalten. Im Scheitelbereich trägt der Bügel 14 ein Stellorgan, bestehend aus einer Gewindemutter 16 und einer darin gelagerten Stellschraube 17. Die Stellschraube 17 weist dabei in ihrer dem Spindelende 18 zugewandten Stirnseite eine kalottenartige Einsenkung 19 auf, während an dem Spindelende 18 eine balligf. oder halbkugelförmige Stirnfläche 20 vorgesehen ist.
Zum manuellen öffnen des Ventils wird der Bügel 14 in seine Betriebsstellung gebracht, so daß er zur Hubspindel 5 parallel ausgerichtet ist Die Hubspindei S und die Stellschraube 17 verlaufen dann koaxial zueinander. Durch Hineinschrauben der Stellschraube 17 in die Mutter 16 kommt die Einsenkung 19 auf der Stirnfläche 20 einrastend zur Anlage und bei weiterem Schrauben wird die Hubspindel 5 axial verschoben und das Verschlußteil 4 vom Ventilsitz 3 abgehoben, maximal bis es seine volle Offenstellung einnimmt, wie sie in F i g. 1 dargestellt ist.
Für einen Schnellschluß des Ventils wird der Bügel 14 nebst Stellorgan 16, 17 beispielsweise über eine am Bügel befestigte, nicht dargestellte Reißleine aus seiner Betriebsstellung in seine Ruhelage, die F i g. 2 zeigt, geschwenkt. Bei dieser Schwenkbewegung gleitet die Stellschraube 17 aus der Raststellung heraus und von der Stirnfläche 20 der Hubspindel 5 ab, so daß letztere freigegeben ist und folglich das Verschlußteil 4 unter der Einwirkung der Schließfeder 6 in seine Schließstellung schnellen kann.
Für ein erneutes manuelles öffnen ist zuerst die Stellschraube 17 zurückzuschrauben. Sodann kann der Bügel 14 in Betriebsstellung geschwenkt werden und ein öffnen, wie zuvor erläutert, erfolgen.
Wird die manuell betriebene Betätigungsvorrichtung nicht benutzt, so kann die Stellschraube 17 durch eine am Gehäusedeckel 7 vorgesehene öse 21 hindurchgeschraubt werden, so daß der Bügel 14 in seiner Ruhelage fixiert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Manuell betriebene Betätigungsvorrichtung für ein Ventil, die mit dem durch die Wandung des Ventilgehäuses axial nach außen vorragenden Teil einer mit dem Ventilverschlußteil verbundenen Hubspindel in und außer Eingriff bringbar ist, gekennzeichnet durch einen seitlich der Hubspindel (5) schwenkbeweglich am Ventilgehäuse ι ο (7) gelagerten Arm (14), der an seinem freien Ende ein Stellorgan (16,17) aufweist, wobei der Schwenkarm (14) zur Betätigung des Ventils eine zur Hubspindel (5) im wesentlichen parallele Betriebssteliung einnimmt, in welcher dss Stellorgan (16,17) auf das frtie Ende (18) der Hubspindel (5) zur Einwirkung kommt.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm als Bügel (14) ausgebildet ist, dessen beide Enden zu zwei zueinander koaxialen Lagerzapfen (15) abgewinkelt und beiderseits der Hubspindel (5) am Ventilgehäuse (7) gehalten sind, während am Bügelscheitel das Stellorgan (16,17) vorgesehen ist.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellorgan aus einer am Schwenkarm (14) vorgesehenen Gewindemutter (16) und einer darin gelagerten, auf das Spindelende (18) einwirkenden Stellschraube (17) besteht.
4. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spindelende (18) und das Stellorgan (17) mit korrespondierenden Rastmitteln (19,20) versehen sind, weiche den Schwenkarm (14) in seiner Betriebsstellung lagestabilisieren.
5. Betätigungsvorrichtung nach \nspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Rastmittel eine ballige Stirnfläche (20) und eine die Stirnfläche (20) aufnehmende Einsenkung (19) von kreisförmigem Querschnitt vorgesehen ist, wobei von den beiden Teilen (20,19) eines am Spindelende (18) und eines am Stellorgan (17) vorgesehen ist.
6. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ventilgehäuse (7) Mittel (21) zur Lagesic'ierung des Schwenkarmes (14) in seiner Ruhestellung vorgesehen sind.
7. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einer am Ventilgehäuse (7) vorgesehenen öse (21) bestehen, in welche die Stellschraube (17) eingreift.
DE19742451434 1974-10-30 1974-10-30 Manuell betriebene Ventil-Betätigungsvorrichtung Expired DE2451434C3 (de)

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DE19742451434 DE2451434C3 (de) 1974-10-30 Manuell betriebene Ventil-Betätigungsvorrichtung
FR7531737A FR2289829A1 (fr) 1974-10-30 1975-10-16 Dispositif de commande d'une vanne actionnee manuellement
CA237,890A CA1024968A (en) 1974-10-30 1975-10-17 Manually operated valve-actuating device
IT5187875A IT1056154B (it) 1974-10-30 1975-10-22 Dispositivo azianabile a mano per il comando di valvole
BR7507105A BR7507105A (pt) 1974-10-30 1975-10-29 Dispositivo aperfeicoado de comando de valvula com operacao manual

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DE2451434A1 DE2451434A1 (de) 1976-05-06
DE2451434B2 true DE2451434B2 (de) 1977-06-02
DE2451434C3 DE2451434C3 (de) 1978-01-19

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CA1024968A (en) 1978-01-24
BR7507105A (pt) 1976-08-17
IT1056154B (it) 1982-01-30
FR2289829A1 (fr) 1976-05-28
DE2451434A1 (de) 1976-05-06

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