DE2450837A1 - Verfahren und vorrichtung zum einleiten von gasen in eine fluessigkeitsmasse - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einleiten von gasen in eine fluessigkeitsmasse

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DE2450837A1 DE19742450837 DE2450837A DE2450837A1 DE 2450837 A1 DE2450837 A1 DE 2450837A1 DE 19742450837 DE19742450837 DE 19742450837 DE 2450837 A DE2450837 A DE 2450837A DE 2450837 A1 DE2450837 A1 DE 2450837A1
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Description

Franklin Carr Price Chicago Heights, Illinois / USA
Verfahren und Vorrichtung zum Einleiten von Oasen In eine Flüssigkeitsinasse
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einleiten von Oasen in eine Flüssigkeiten masse und insbesondere auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Steuerung der Verteilung von Oasen in einer Flüssigkeit,
Wenn ein Gas in eine Flüssigkeit eingeleitet und in dieser verteilt wird, um eine chemische Reaktion zu fördern, so wird der Wirkungsgrad dieses Vorganges stark durch die Größe der Gasblasen beeinflußt, die duroh die Injektionsdüse oder das Blasrohr gebildet werden. Kleinere Blasen vergrößern stark die Gas-/ Flüssigkeits-Oeeamtgrenzsohicht und es kann berechnet werden, daß beispielsweise bei der Anwendung auf die Belüftung von Abwässern Oasblasen mit einem Durchmesser von ungefähr 3,2 mm viermal so wirksam sind, wie das Oasvolumen, das von Oasblasen mit einem Durchmesser von 6,4 mm geliefert wird. Bei anderer Betrachtung heißt dies, daß bei der gleiohen Oasabgaberate die Blasen mit einem Durohmesser von 3,2 mm die Kapazität einer vorgegebenen Einrichtung fast bis zur vierfachen theoretischen Vergrößerung gegenüber Blasen mit einem Durchmesser von 6,4 mm vergrößern, sofern keine Verschmelzung erfolgt.
60.9818/091 T ./.
Die Blasengröße kann selbstverständlich duroh Einstellung der Größe der Öffnung oder des Auslasses gesteuert werden, duroh die das Gas in die Flüssigkeit verteilt wird ~ kleinere Offnungen rufen kleinere Blasen hervor» wobei andere Merkmale gleioh sind. Wenn sioh jedoch in der Flüssigkeit bereits Feststoffe befinden oder wenn Feststoffe auf Grund der Gasreaktion oder auf Grund irgendeiner Gleichgewiohtsänderung ausfallen, so besteht die Neigung, daß Versohmutzungsansätze an den Offnungen gebildet werden und daß diese Öffnung umso sohneller verstopft wird, je kleiner sie ist.
Bei der Behandlung von flüssigen Abwässern wird Luft in der Flüssigkeit verteilt, während diese duroh BelUftungstanks hindurchläuft, so daß der Sauerstoff in der Luft mit dem Abwasser reagieren kann und die Gasblasenströmung kann eine ausreichende Bewegung des Abwassers aufrechterhalten, um ein Absetzen zu ver~ melden und um eine kontinuierliche Strömung sicherzustellen. Bei dieser Anwendung zwingen Versohmutzungsansätze und Verstopfungen der Luftdüsen oder DUsenrohre zur Verwendung von größeren weniger wirkungsvollen Öffnungsgrößen und es ergeben sich weiterhin erhebllohe Wartungsprobleme, die sich aus der Notwendigkeit einer häufigen Reinigung der Öffnungen ergeben. Der verringerte Wirkungsgrad ist bei derartigen Anlagen noch bedeutsamer, bei denen die Luft vor der Verteilung In der Flüssigkeit mit Sauerstoff angereichert wird, um stickstoffhaltige Verbindungen vollständiger zu beseitigen.
Eine weitere Tatsache, die bei der Konstruktion von Düsen oder Düsenrohre zur Verteilung von Gas in einer Flüssigkeit berüoksiohtigt werden muß, ist die Notwendigkeit der Erleichterung des Anfangsbetriebes, bei dem Flüssigkeit, die durch die Gasöffnungen hindurohgeslckert ist, ausgeblasen werden muß, bevor die normale Gasströmung beginnen kam« Es ist offensichtlich, daß die an eich wünschenswerteren kleineren Offnungen
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größere Anfangsreinigungssohwierigkeiten ergeben«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einleiten von Oasen in eine FlUssigkeitsmasse zu sohaffen, bei dem bzw. bei der praktisoh nioht verstopfbare Oasöffnungen entstehen, die trotzdem Oasblasen mit sehr kleinem Durohmesser an die Flüssigkeit bei im wesentlichen den gleichen Gasdrücken abgeben, wie sie bisher verwendet wurden» Hierbei soll außerdem ein problemloser Betriebsanfang ermöglicht wer» den, bei dem Flüssigkeit und Feststoffe frei und ohne Beschuldigungen oder Einfluß auf die darauffolgende Gasströmung ausgetrieben werden. Eine weitere selbstverständliche Forderung let, daß die Vorrichtung in der Herstellung wenig aufwendig ist und ein geringes Gewicht aufweist, so daß der Einbau und die Wartung erleiohtert wird. Dabei soll es insbesondere möglich sein, daß die Vorrichtung aus einer Vielzahl von Materialien herstellbar 1st, die mit der speziellen gewünschten Anwendung vereinbar sind. Außerdem soll das Volumen der Gasströmung bei einem vorgegebenen Druckabfall ohne Beeinträchtigung der Vorteile der geringen Blasengröße der Sicherheit gegen Verstopfun« gen ermöglicht werden«
Diese Aufgabe wird duroh die in den Patentansprüchen 1 und 5 angegebene Erfindung gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sioh aus den UnteransprUcheiu
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbelspielen noch näher erläutert.
In der Zelohnung zeigen: Fig. 1 einen bruohstUokhaften Querschnitt einer Ab«*
Wasserbehandlungsanlage unter Verwendung von AusfUhrungsformen der Vorrichtung;
509818/0917 /
FIgβ 2 einen bruohstUokhaften Schnitt unter rechten Winkeln gegenüber Fig. 1; Fig. 5 eine vergrößerte bruohstüokhafte Draufsloht
auf einen Teil der Vorrlohtung naoh Fig« 1;
Flg. 4 eine Seitenansicht eines Teils aev Ausführungs-
forrader Vorrichtung naoh Fig. 3;
Figo 5 einen vergrößerten bruohstUokhaften Schnitt ungefähr entlang der Linie 5-5 nach FIg0 1;
Fig» 6 eine Unteransioht entlang der Linie 6-6 nach Fig» 5; Figo 7 eine Seitenansicht einer abgeänderten ABsführungs=*
form einer der Vorrichtungen;
Fig« θ einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 8-8
naoh Flg. 7j
Fig. 9 eine hruohstückhafte perspektivische Ansioht«
die eine weitere AusfUhrungsform der Vorrichtung zeigt;
Figo 10 einen Querschnitt der Vorrichtung naoh Figo 9·
Obwohl die Erfindung Im folgenden anhand verschiedener bevorzugter AusfUhrungsbelspiele beschrieben wird, soll dies keinerlei Beschränkung darstellen, da eine Vielzahl von Abänderungen und Modifikationen ohne weiteres ersiohtlioh ist.
In den Flg. 1 und 2 1st ein Teil eines Abwassersohlamm-BelUftungs« systems gezeigt, das einen BeIUftungstank 10 einschließt, der
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von einem Strömungskanal 11 gespeist wird, der in einem gemein» samen System eine Anzahl von parallelen Tanks speist» In dein Strömungskanal 11 verhindert eine mit Luft betriebene Bewegungseinrichtung 12 ein Absetzen und eine Fäulniswirkung und in dem Tank 10 leitet eine Belüftungsanordnung 13 Luft» die möglicherweise mit Sauerstoff angereichert ist, in den Schlamm an einer Seite des Tanks 10 sowohl zur Oxydation als auoh sur Erzielung einer Sohlammzirkulation in Richtung der Pfeile 14 eine
Beide Anordnungen 12, 13 stellen Ausführungsformen d©r erfindungsgemäßen Vorrichtung dar und leiten Gas, in diesem Fall Luft in die Flüssigkeit ein, indem Druckluft über1 Fallrohr® 15 an Kopfstücke 16 am Boden der Flüssigkeit eingeleitet wird,, wo die Luft durch Offnungen 1? in einer ebenen horizontalen Wand 18 abgegeben wird, wobei die Offnungen durch efogna Ober= flächen 19 bedeckt sind« die zumindest den doppelten Duron= messer der Offnungen 17 aufweisen. Im Fall der Anordnung 12 umfassen die Kopfstücke 16 langgestreckt® Gasleitungen 21 mit rechtwinkligem Querschnitt wobei sich die öffnungen in der un=> teren nach unten gerichteten Wand befinden, so daß die die öffnung bedeckende Oberfläche 19 der Boden des Strömungskanals 11 ist a Im Fall der Anordnung 13 schließen die Kopfstücke gwei langgestreckte Gasleitungen 22 mit rechtwinkligem Querschnitt ein, wobei die öffnungen 17 sich in der oberen horizontalen Wand befinden und durch allgemein kreisförmige flache Düsen= körper 23 bedeckt sind, die die Oberflächen 19 bilden.
In jedem Fall liegen die Oberflächen 18 und 19 bei Fehlen einer Gasströmung.aneinander an und wenn Luft durch die Fallrohr© 15 geliefert wird, strömt Luft durch die öffnungen 17 in dan Leitungen und zwischen den Oberflächen 18 und 19 in Radialrioh» tung aus den öffnungen (siehe Fig. 6) aus. Solang© öle jede öffnung umgebenden gegenüberliegenden Oberflächen 18, 19 zumindest -den doppelten Durchmesser jeder Öffnung 17 und vorzugsweise ungefähr d©n dreifachen Durshmesser aufweisen, ergibt
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sioh keine Entfernimg der DUsenkörper von den Leitungen 22 oder der Leitungen 21 von dem Boden des Kanals 11 o Dies ergibt sich aus dem Bernoulli-Effekt» Die sioh sohneil bewegende Luft ruft Bereiohe von verringertem Druok um die öffnungen 17 herum hervor» wodurch die gegenüberliegenden Oberflächen 18, 19 zusammengehalten werden und die Druckverringerung und damit die Haltekraft wird größer« wenn die (^strömungsgeschwindigkeit vergrößert wird. Es wurde festgestellt, daß sieh die gegenüberliegenden Oberflächen 18, 19 bei Öffnungen mit einem Durohmesser von ungefähr 16 mm«die durch kreisförmige DUsenkörper mit einem Durohmesser von 6,3 om bedeckt waren, nur um ungefähr 0,076 mm trennen« so daß sioh Gasblasen bilden, die anfänglich lediglich einen Durchmesser von 3,2 mm aufweisen und die mit der relativ hohen Geschwindigkeit von ungefähr 65 km pro Stunde in die Flüssigkeit eingeleitet werden« Diese Betriebseigen» schäften werden bei einem Druckabfall von lediglich ungefähr 0,35 bis 0,5 kp/cm erzielt, obwohl höhere Drücke weder die Düsenkörper entfernen, noch die Blasengröße vergrößernα
Die DUsenkörper 23 schweben oberhalb der Leitungen 22 wenn Gas duroh die öffnungen 17 strömt, und um die DUsenkörper auf den öffnungen zentriert zu halten, Bind Anschläge in Form von Stiften 24 auf den Düsenkörpern befestigt, die sich in die darunterliegenden öffnungen erstrecken Eine Berührung zwischen den Stiften 24 und den Öffnungskanten hält die Düsenkörper in der richtigen seitliehen Lage. Bei der Anordnung 12 ist eine flexible Gaszuleitung 25 zwischen dem Fallrohr 15 und jeder der Leitungen 21 eingefügt, so daß sich die Leitungen frei gegenüber dem Boden des Strömungskanals bewegen können« Eine seitliche Bewegung der Leitungen 21 wird durch die Selten des Kanals 11 begrenzt.
Wenn die Anordnungen 12 und 13 in Betrieb gesetzt werden, ist es zunächst erforderlich« aus den Leitungen 21 und 22 Wasser
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und Feststoffe auszublasen« die in die Leitungen einsickern können, wenn kein Gasdruck vorhanden istα Es hat sich herausgestellt 9 daß wenn zumindest ein Verhältnis von 4:1 zwischen dem Durch« messer der Offnungen 17 und dem Durohmesser der umgebenden Oberflächen 18, 19 besteht, die Gefahr einer Entfernung der Oberfläche während der anfänglichen Entfernung der Flüssigkeit weitgehend verringert ist» Diese Gefahr wird weiterhin dadurch verringert» daß die Anordnung 13 mit Flüssigkeitsauslaßrohren 27 versehen 1st, von denen lediglich eines gezeigt 1st und die sich in die Leitungen 22 an einem Punkt öffnenp der von dem Gaszufuhrende entfernt ist. Während des Inbetriebsetzens wird Flüssigkeit aus den Leitungen 22 durch die Rohre 27 ausgepreßt und wird gleichzeitig durch die Offnungen 17 hinausgetrieben■> Danach wird während des Betriebs ein Flüssigkeitspegel in den Rohren 27 ausgebildet, der von der Flussigkeitshöhe und der Grude des Gasdruckes in der Anordnung abhängte
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird eine zwangsweise Düsen« körperhalterung dadurch erzielt, daß ein Stab 29 am unteren Ende jedes Stiftes 24 befestigt ist, wobei die Stäbe 29 und die öffnungen 17 so bemessen sind, daß eine Verschiebung eines Düsen»- körpers 23 und des Stiftes 24 von Hand zu einer Kante der Jeweiligen Öffnung 17 ein Freigeben des Stabes 29 an der entge= gengesetzten Öffnungskante ergibt, so daß der Düsenkörper entfernt werden kann. Vorzugsweise weisen die Offnungen 17 eine Nut 31 auf, die auf eine Seite der Leitung 22 gerichtet 1st, und der Stab 29 1st flach und nioht symmetrisch, so daß die Gasströmung entlang der Leitung auf den Stab nach Art eines Rudere oder einer Fahne wirkt und bestrebt 1st, den Drehmoment-Körper unter reohten Winkeln zu der Stellung zu drehen, in die der Körper gedreht werden muß, um den Stift 24 in dis Nut 31 zu bringen, damit der Stab 29 an der entgegengesetzten öffhungskante freigegeben wird und entfernt werden kann. Hierduroh wird eine ungewollte Entfernung der Düsenkörper während der
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anfänglichen Reinigung der Anordnung verhindert«
Alternativ ist bei der modifizierten Anordnung IJa, bei der im übrigen gleiche Bezugsziffem mit nachgefUgtem "a" verwendet werden, ein Haltebalken 25 lösbar an Abstandshaltern 36 befestigt» so daß er über allen DUsenkörpern 2Ja liegt. Hier« duroh wird zwangsweise eine Entfernung der Düsenkörper auf Grund von anfänglichen FlüssigkeitsstöBen vermiedene
Es wurde weiterhin festgestellt, daß das Volumen der Oasströmung duroh die Offnungen 17 aus nioht vollständig geklärten Gründen beträchtlich daduroh geändert werden kann, daß selektiv das Abmessungsverhältnis der Offnungen 17 und der umgebenden Oberflächen 18, 19 gegenüber dem minimalen Verhältnis von ungefähr 2 bis zu einem Verhältnis geändert werden kann, bei dem die übereinanderliegenden Oberflächen ungefähr den fünffachen oder noch größeren Durohmesser der Offnungen 17 aufweisen., Hierdurch ergibt sich eine zweckmäßige Möglichkeit zur Erzielung einer sloh "verjüngenden" Belüftung, weil bei einem vorgegebenen Druck in den Leitungen 22 eine Änderung der Luftströmung von einer Öffnung 17 zur näohsten in einem gewünschten Muster erzielt werden kann»
Ein Vorteil der Anordnung 12 in dem Strömuigakanal 11 besteht darin, daß die Flüssigkeitsbewegung absolut am Boden des Kanals eingeleitet wird, was für diese spezielle Anwendung offensichtlich erstrebenswert ist. Wenn der Boden oder die Sohle eines vorgegebenen Tanks zu uneben ist oder wenn es erwünsoht ist, die Einleitung von Oasen einige 10 Zentimeter von dem Boden entfernt erfolgen zu lassen, um die gewUnsohte Flüssigkeitszlrkulation hervorzurufen, so können die umgekehrten Leitungen auf einer Plattform 37 verwendet werden, wie z.B. bei der modifizierten Anordnung 12a (Fig. 7)» bei der den vorher beschriebenen Teilen gleiche Bezugsziffern unter Anhängung des Buchstabens "a" gegeben wurden. Die Plattform j$7 1st ein ein-
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zelner Träger, der am unteren Ende des Fallrohres 15a befestigt ist und der mit Kanten 38 ausgebildet ist, um @in@ seitlich® Bewegung der Leitungen 21a zu begrenzen»
Bei der dargestellten Konstruktion ist das Fallrohr 15 der Anordnung IjJ mit einer Kniegelenkverbindung 40 versehen* die einen Sohwenkpunkt bildet, so daß der untere Teil der Anordnung unter Einschluß der Kopfstücke 16 zur Wartung nach oben geschwenkt werden kann»
Einige der Vorteile der Anordnungen 12, 13 sind nunmehr weiteres ersichtliche Trotz ihrer Fähigkeit* Blasen mit kleinem Durchmesser und hoher Geschwindigkeit zu erzeugen* können sich diese Anordnungen praktisch nicht verstopfen* weil die öffnungen 17 einen relativ großen Durohmesser aufweisen können und weil die Oberf!Hohen l8, 19 frei gegeneinander beweglich sind* Flüssigkeiten oder ausgefälltes Material kann ohne weiteres beim Inbetriebsetzen des Sygsfctias ausgestoßen werden ohne daS die darauffolgende Erzeugung der in wünschenswerter Weise kleinen Oasblasen gestört wird.
Wie es weiter oben erläutert wurde, vergrößern kleine Gasblasen stark die Rate der Sauerstofflösliohkeit und hierdurch wird andererseits stark der Wirkungsgrad und damit die Leistongs= ausnutzung der Behandlungsanlage vergrößert»
Es ist weiterhin ohne weiteres zu erkennen, daß die Anorcümm= gen 12 und 13 in wirtschaftlicher Weise unter Verwendung von kräftigenIeioht ältlichen Materialien hergestellt werden können. Handelsübliche Stähle sind normalerweise für Abwasserbehandlungsanlagen geeignet und wenn eine industrielle Anwendung Korrosionsprobleme ergibt« können Kunststoffmaterialien ebenfalls ohne weiteres verwendet werden» In jedem Fall ist die Konstruktion einfach und wirtschaftlich sowohl im Aufbau als auch in der Wartung.
Patentansprüche g 509818/091 7
./o

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    l.i Verfahren zum Einleiten von Oasen in eine FlUssigkeitsmassefl ^' gekennzeichnet durch die Sohritte der Zuführung einer unter Druck stehenden Oasmenge an einen Punkt am unteren Teil der Flüssigkeitsmasse und der Abgabe des Oases an diesem Punkt duroh eine Öffnung in einer ebenen horizontalen Wand, die duroh eine ebene Oberfläche bedeckt ist, die zumindest den doppelten Durohmesser der Öffnung aufweist, so daß eine dünne Gasströmung zwischen der Wand und der Oberfläche hindureingeleitet wird, so daß die Wand und die Oberfläche zusammen« gehalten werden und das Gas am Umfang der Oberfläche in die Flüssigkeit in Form von Blasen mit kleinem Durohmesser aus« tritt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die FlussigkeItsmasse Abwasserschlamm ist und daß das Oas Luft zur Belüftung und Bewegung des Abwasser-Schlammes ist.
    3. Verfahren nach Ans pm oh 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Oberfläche ungefähr den vierfachen Durohmesser der Öffnung aufweist, so daß die Flüssigkeit zu Anfang duroh die Öffnung ausgetrieben werden kann, ohne daß die Wand und die Oberfläche voneinander getrennt werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß das eingeleitet® Oasvolumen duroh selektives Verändern des Dtw£xnE@@ezverhältnisses zwischen der Oberfläche und der Öffnung von dem doppelten Durohmesser bis zu dem ungefähr fünffachen Durchmesser geändert wird.
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    5« Vorrichtung zum Einleiten von Gasen in eine Flüssigkeitsmasse in Form von kleinen Blasen mit hoher Geschwindigkeit, gekennzeichnet durch eine Gasleitung (21, 22) mit einer im wesentlichen horizontalen Oberfläche, die mit einer öffnung (17) versehen ist. Einrichtungen (19)* die eine die Öffnung bedeckende OberflKohe bilden, die im wesentlichen horizontal 1st und gegen die Oberfläche der leitung bei Fehlen einer Gasströmung durch die Öffnung (17) anliegen kann, wobei die Oberflächen so bemessen sind, daß sie sioh über zumindest den doppelten Durchmesser der Öffnung von allen Selten der Öffnung aus erstrecken, und wobei die Leitung (21, 22) und die Einrichtungen (19) relativ zueinander bewegbar befestigt sind* so daß der Gasdruck in der Leitung eine Strömung duroh die Öffnung (17) und zwischen den Oberflächen in Radialrichtung der öffnung hervorruft,
    6» Vorrichtung nach Anspruoh 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Leitung eine naoh oben gerichtete Oberfläche ist und daß die Einrichtungen zum Bedeoken der öffnungen (17) duroh einen DUsenkörper (19, 25, 24, 29) gebildet sind, dessen Oberfläche (19) Über der öffnung (17) angeordnet ist und der einen sioh duroh die öffnung (17) und in die Leitung (22) erstreckenden Stift (24) sowie einen Haltestab (29) aufweist, der an dem unteren Ende des Stiftes (24) befestigt ist und die naoh oben gerichtete Bewegung des Düsen» körpers gegenüber der Leitung (22) begrenzt, wobei der Stab (29) und die öffnung (17) so bemessen sind, daß die Verschiebung des Düsenkörpers und des Stiftes (24) zu einer Kante der öffnung (17) eine Freigabe des Stabes (29) aus der Öffnungskante sowie eine Entfernung des DüsenkÖrpere ermöglicht.
    7* Vorrichtung naoh Anspruoh 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsoberfläohe eine naoh unten gerioh-
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    tete Oberfläche ist und daß eine flexible Gaszufuhrleitung vorgesehen 1st« die sioh zu der Leitung (21) erstreckt« so daß sioh die Leitung frei relativ zu der anderen Oberfläohe (19) bewegen kann.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7» daduroh gekennzeichnet, daß die die Öffnung bedeckende Einrichtung eine Platt«* form (357) ist, die in dem FlUssigkeitstank aufhMngbar ist*
    9» Vorrichtung naoh Anspruch 7* daduroh gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Bedecken der Offnungen (17) die untere Oberfläohe eines PlUssigkeitstanks (11) istο
    ΙΟ« Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine langgestreckte Gasleitung mit einer ebenen im wesentlichen horizontalen oberen Oberfläohe, die mit einer Vielzahl von Offnungen (17) versehen ist, die entlang der Leitung mit Abstand angeordnet sind, Ein» richtungen (I5, 4o) zur Zuführung von unter Druck stehendem Gas an ein Ende der Leitung (22), eine Anzahl von DUsenkörpern (23) mit einer ebenen Oberfläche, wobei die ebenen Oberflächen eines der Düsenkörper jeweils Über einer Öffnung (17) angeordnet sind und wobei die Oberflächen der Düsenkörper zumindest ungefähr die doppelte Größe der darunterliegenden Offnungen (17) aufweisen, wobei ferner Jeder der Düsenkörper einen Ansohlag (24, 29) aufweist, der sioh in die jeweils darunter liegende Öffnung (17) erstreckt, um eine seitliche Bewegung des Düsenkörpers gegenüber der Öffnung (17) zu verhindern«,
    11. Vorrichtung naoh Anspruch 10, daduroh gekennzeichnet, daß ein Plüssigkeitsablaßrohr (27) in die Leitung (22) an einem Funkt mündet, der mit Abstand von den Einrichtungen (15, 40) zur Zufuhr von unter Druck stehendem Gas angeordnet ist und daß Einrichtungen (29) zur Verhinderung
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    einer vertikalen Entfernung der DUsenkörper aus den öffnungen (17) der Leitung (22) vorgesehen sind, wenn Gas zunächst der Leitung (22) zugeführt wird, um in der Leitung stehende Flüssigkeit aus dem Rohr (27) und den Offnungen (17) auszutreiben.
    12. Vorrlohtung naoh Anspruoh 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Halterung der Düsenkörper einen Haltebalken (35) einschließen, der auf der Leitung (22a) oberhalb der DUsenkörper (23a) befestigt ist«
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DE19742450837 1973-10-25 1974-10-25 Verfahren und vorrichtung zum einleiten von gasen in eine fluessigkeitsmasse Pending DE2450837A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0452144A1 (de) * 1990-04-12 1991-10-16 Wyatt Limited Feinblasiges Diffusorsystem
US5494614A (en) * 1994-05-23 1996-02-27 The Babcock & Wilcox Company Wet flue gas desulfurization scrubber in situ forced oxidation retrofit
EP2910530A4 (de) * 2012-10-19 2015-11-04 Mitsubishi Rayon Co Luftdiffusionsvorrichtung, luftdiffusionsverfahren und wasserbehandlungsvorrichtung
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JPS5073447A (de) 1975-06-17
GB1442476A (en) 1976-07-14

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