DE2450322A1 - Verfahren und einrichtung zur kompensierung der waermedehnung eines werkzeugschlittens - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur kompensierung der waermedehnung eines werkzeugschlittens

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DE2450322A1 DE19742450322 DE2450322A DE2450322A1 DE 2450322 A1 DE2450322 A1 DE 2450322A1 DE 19742450322 DE19742450322 DE 19742450322 DE 2450322 A DE2450322 A DE 2450322A DE 2450322 A1 DE2450322 A1 DE 2450322A1
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    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
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    • G01B5/0011Arrangements for eliminating or compensation of measuring errors due to temperature or weight
    • G01B5/0014Arrangements for eliminating or compensation of measuring errors due to temperature or weight due to temperature
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/0003Arrangements for preventing undesired thermal effects on tools or parts of the machine
    • B23Q11/0007Arrangements for preventing undesired thermal effects on tools or parts of the machine by compensating occurring thermal dilations

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Description

  • ,Verfahren und Einrichtung zur Kompensierung der z Wärmedehnung eines Werkzeugschilttens Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Einrichtung zur Kompensierung der Wärmedehnung eines einen Werkzeugkopf tragenden mit einen Einstellmaßstab zur Positionsanzeige versehenen Werkzeugschlittens einer Werkzeugmaschine.
  • Lin wesentliches Problem bei modernen Präzisionstwerkzeugmaschinen besteht darin, daß im allgemeinen die Position des Werkzeuges nicht am Ort des Werkzeuges selbst gemessen a,erden kann , sondern z. B. aus der Position des das Werkzeug bzw.
  • den Werkzeugkopf tragenden Werkzeugschlittens bestimmt werden inuß Bei einer bestimmten, unveränderlichen Betriebstemperatur der Maschine ist das ohne Fehler möglich, da dann die Position des Werkzeugschlittens der Position des damit fest verbundenen t.Jerkzeuges stets entspricht. Im allgemeinen weicht jedoch die Position des Werkzeuges von der durch den Einstellmaßstab angezeigten Position des Werkzeugschlittens ab, da sich dieser in Abhängigkeit von der Arbeitsbelastung, der Betriebszeit, der Raumtemperatur usw. ständig unterschiedlich erwärmt und ausdehnt.
  • -Es sind bereits verschiedene Verfahren und Einrichtungen bekannt, bei denen der Werkzeugversatz in geeigneter Weise bestimmt und der ermittelte Wert dazu verwendet wird, um über eine Regeleinrichtung den Werkzeugschlitten um den Betrag des Versatzes zurückzuverschieben und damit den Fehler zu kompensieren. Der artige Einrichtungen sind verhältnismäßig aufwendig und finden deshalb im allgemcinen nur bei teuren, rechnergesteuerten Maschinen o. dgl. Verwendung.
  • Es ist bei einem Lehrenbohrwerk mit feststehendem Werkzeugkopf auch scilor. eine einfachere mechanische Kompensierungseinrichtung bekannt, bei welcher ebenfalls der Werkzeugversatz durch Verschieben des \~erkzeugkopfes in Gegenrichtung ko:npensi ert wird (DBP 1 010 802). Die Verschiebebewegung wird durch einen einseitig in der Werkzeugmaschine eingespannten, mit dem TIerkzeu£topf verbundenen Dehnstab gesteuert. Auch diese Einrichtung ist verhältnismäßig aufwendig und muß bereits bei der Konstruktion der Maschine vorgesehen werden. Für einen nachträglichen Einbau ist in der Regel der erforderliche Einbauraum nicht gegeben. Außerdem ist diese bekannte Einrichtung nicht zum Einbau bei Werkzeugmaschinen geeignet, bei denen das Werkzeug auf einem vorschubbeweglichen Werkzeugschlitten mit Einstellmaßstab angeordnet ist, da bei der Kompensierungsbewegung des Werkzeugschlittens auch der maßstab mit verschoben werden würde, so daß nach der Korrektur zwar die Position des Werkzeuges der Sollstellung entspricht, die Positionsanzeige jedoch nicht den richtigen Wert anzeigt.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzugeben sowie eine Einrichtung der genannten Art zu schaffen, welche einfach und preiswert ist und sich zum nachträglichen Einbau eignet.
  • Diese Aufgabe ist z. B. durch ein Verfahren gelost, bei dem erfindungsgemäß die Anzeige des Einstellmaßstabes jeweils entsprechend dem Versatz des Werkzeugkopfes bzw. Werkzeuges im Sinne dieses Versatzes automatisch verstellt wird, worauf durch Nachregeln der Stellung des Werkzeugschlittens der Versatz des Werkzeuges sowie die entsprechend verstellte Anzeige des Einstellungsstabes korrigiert wird.
  • Es wird also nicht unmittelbar der t#erkzeugversatz korrigiert, sondern die Anzeige des Einstellmaßstabes an den Fehler angepaßt, so daß dieser Fehler sichtbar wird. Er kann dann durch die vorgesehenen Positioniernöglichkeiten, z. B. durch die Bedienungsperson von hand oder über Verstellmotoren usw., korrigiert werden.
  • Nach einem iKerkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß als Steuergröße für die automatische Verstellung de. Anzeige des Einstellmaßstabes die den Versatz des Werkzeuges verursachende Temperatur verwendet wird. Der Versatz selbst ist nur mit Schwierigkeiten meßbar. Die den Versatz verursachende Temperatur ist ein ausreichend genaues a und deshalb als Steuergröße geeignet.
  • Zur Durchführung des Verfahrens ist eine Einrichtung vorgesehen, die einen verschiebbaren Werkzeugschlitten, einen an diesen Werkzeugschlitten ansetzbaren Werkzeugkopf sowie einen die Position des Werkzeugschiittens geaenüber dem festen Maschinenständer anzeigenden Einstellmaßstab umfaßt. Diese Einrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellmaßstab und die damit zusammenwirkende Ablesemarke, die z. B. auch als Ableseoptik, als digitales Zählwerk o. dgl. ausgebildet sein kann, relativ zueinander verstellbar sind, und daß eine Steuereinrichtung für eine dem Versatz des Iferkzçuges entsprechende ständige Verstellung des Einstellmaßstabes bzw. der Ablesemarke gegeneinander vorgesehen ist.
  • Die Verstellung der Anzeige des Einstellmaßstabes soll im Idealfall stets exakt dem Werkzeugversatz entsprechen. Da jedoch dieser Versatz direkt nur schwer im Betrieb meßbar ist, ist in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung als Steuereinrichtung für die relative Verstellung von Einstellmaßstab und Ablesemarke ein mit der Werkzeugmaschine in Berührung stehender, von dieser erwärmter Dehnkörper vorgesehen, dessen Ausdehnungsbewegung auf den Einstellmaßstab bzw. die Ablesemarke übertragen wird. Es ist dabei gleichgültig, welcher der beiden Teile, Einstellmäßstab oder Ablesemarke, verschoben wird und welcher feststeht, wenn nur die Anzeige im Sinne des Werkzeugversatzes verstellt wird.
  • Bei einer ##erkzeugmaschine mit einem linearen Einstellmaßstab ist dieser z. B. längsverschiebbar gelagert und mit dem freien Ende eines einseitig an der IJerkzeugmaschine befestigten Dehnstabes verbunden. Statt dessen könnte auch der Einstellmaßstab fest angeordnet sein und die Ablesemarke verschoben werden.
  • Sinngem#ß müßte ein ringförmiger Einstellmaßstab gegenüber der Ablesemarke verdreht werden oder umgekehrt.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel liegt der Einstellmaßstab auf dem Dehnstab selbst auf und ist mit einem Ende mit dem freien Ende dieses Dehnstabes verbunden. Diese Anordnung ist besonders einfach und platzsparend. Sie kann im allgemeinen einfach an die Stelle des bisherigen maßstabes auf die' Werkzeugmaschine, beispielsweise auf den Werkzeugschlitten, aufgeschraubt werden.
  • Damit der Einstellmaßstab selbst in seiner Länge auch bei unterschiedlichen Betriebstemperaturen der Maschine unverändert bleibt, ist zusätzlich zu der Tatsache, daß ein Material mit kleinem Ausdehnungskoeffizienten verwendet wird, zwischen Dehnstab und Einstellmaßstab eine wärmeisolierende Schicht angeordnet.
  • Der Ausdehnungskoeffizient des Dehnstabes ist derart, daß die Verstellung des Einstellmaßstabes dem, Versatz des Werkzeuges bei den am häufigsten auftretenden Arbeiten entspricht. Dieser Versatz kann beispielsweise experimentell bestimmt werden.
  • .mehrere Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden naher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Universal-Fräs-und Bohrmaschine mit einem am 4aschinenständer befestigten linearen Einstellmaßstab und demgegenüber verschiebbar am Werkzeugschlitten angeordneter Ablesemarke; Fig. 2 eine SeitQnansicht gemaß Fig. 1 mit einem am Uerkzeugschlitten verscniebbar angeordneten Einstellmaßstab; Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung einer Einrichtung etwa gemäß Fig. 2 im Bereich des Einstellmaßstabes, mit einer Ableseoptik; Fig. 4 und 5 vergrößerte Detaildarstellungen der Befestigung des Einstellmaßstabes gemäß Fig. 3.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Fräs- und Bohrmaschine umfaßt einen Maschinenständer 2, einen darauf in Querrichtung verschiebbar gelagerten Werkzeugschlitten 4 sowie einen darauf befestigten Werkzeugkopf 6, beispielsweise einen Bohrkopf mit vertikaler Spindel 8. Zum Aufspannen des Werkstückes ist ein Werkstücktisch 10 an der Frontseite desilaschinenbettes vorgesehen.
  • Zur Positionierung des Werkzeugschlittens 4 ist ein Einstellmaßstab 12 vorgesehen, welcher fest mit dem ilaschinenständer verbunden ist. Die mit dem Einstellmaßstab zusammenwirkende Ablesemarke 14 ist in Richtung der Bewegung des t:ierkzeug schlittens 4 verschiebbar auf diesem gelagert. Der Betrag dieser Verschiebbarkeit liegt in der Größenordnung des möglichen Versatzes des Werkzeuges bzw. der Spindel 8, welcher beispielsweise 1 mm oder weniger betragen kann.
  • Zur Verschiebung der Ablesemarke dient ein Dehnstab 16, welcher mit seinem der Spindel abgewandten Ende mittels einer Schraube 18 auf dem t'7#erkzeugschlitten 4 befestigt und mit seinem freien Ende mit der Ablesemarke 14 verbunden ist. Der Dehnstab liegt beispielsweise mit einer möglichst großen Berührungsfläche auf dem erkzeugschlitten auf, so daß er sich ohne zeitliche Verzögerung an die Temperatur des Werkzeugschllttens anpaßt. Als ~!material für den Dehnstab kommt z. B. Aluminium in Frage iiateri.al und Menge sind so aufeinander abgestimmt, daß die Verschiebung der Ablesemarke stets den Versatz des Werkzeuges entspricht.
  • Die Verschiebung der Ablesemarke 14 erfolgt in der gleichen Richtung wie der Versatz der Spindel 8 bei Wärmedehnung des Werkzeugschlittens. Wird in Fig. 1 die #Spindel 8 -beispielsweise nach links versetzt, ,wird auch die Ablesemarke nach links verschoben. Um diese Abweichung der Anzeige des Einstellmaßstabes zu kompensieren, müß der ganze Werkzeugschlitten 4 nach rechts versetzt werden, wodurch auch der Spindelversatz ausgeglichen wird.
  • In Fig. 2 sind der Einstellmaßstab 20 und die Ablesemarke 22 gegenüber der Anordnung in Fig. 1 vertauscht. Die Ablesemarke 22 ist am ,-Iaschinenständer fest angeordnet, der Einstellmaßstab 20 längsbeweglich am Werkzeuaschlitten 4 gelagert. Einem Versatz der Spindel 8 nach links entspricht auch die Verschiebung des Einstellmaßstabes nach links. Beide werden durch Verschieben des Werkzeugschlittens 4 nach rechts mittels der üblichen, für dessen Positionierung vorgesehenen Antriebe wieder kompensiert, so daß die Position der Spindel sowie die Einstellung des Einstellmaßstabes wieder ihren Sollwert annehmen.
  • In Fig. 3 ist eine Einrichtung zur Kompensierung des Werkzeugversatzes etwa gemäß Fig. 2 nochmals in vergrößerter Darstellung gezeigt. Die Achse 30 der Spindel 32 verschiebt sich infolge Erwärmung der Maschine um den Betrag s #~ nach links. Es sei hier beaerlct, daß sich der Betrag "s'l aus der Wärmedehnung 'ta" des Werkzeugschlittens 34 sowie einer W;#rmedehnung des Werkzeugkopfes 36 zusammensetzen kann, was jedoch belanglos ist, wenn nur.die Wärmedehnung des die Verstellung des Einstellmaßstabes bewirkenden Dehnstabes auf den gesamten Versatz "s" abgestimmt ist.
  • Der Einstellmaßstab 38 liegt auf einem Dehnstab 40 aus Aluminium auf. Dieser ist mit seinem rechten Ende 42 mit dem Werkzeugschlitten 34 verbunden, so daß er sich nach links ausdehnen kann. Das linke Ende 44 ist mit dem Einstellmaßstab 38 verbunden und nimmt diesen mit.
  • Die Ablesemarke 46 ist im vorliegenden Beispiel als Ableseoptik ausgeführt, die sich z. B. aus dem Projektor 48 und dem Ablesegerät 50 zusammensetzt. Diese Ableseoptik ermöglicht eine. wesentlich genauere Einstellung der Position des Werkzeugschlittens und wird dem meist nur geringen Versatz des Werkzeuges'besser gerecht.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen im Detail eine konstruktive Möglichkeit der Befestigung des Einstellmaßstabes 38 aus Fig. 3 auf dem Werkzeugschlitten. Der Einstellmaßstab liegt auf dem .Aluminium-Dehnstab 40 auf und ist mit diesem über den Bolzen 54 verbunden. Der Dehnstab selbst ist mittels des Bolzens 56 in der T-Nut 58 des Werkzeugschlittens 34 befestigt.
  • Zwischen dem Dehnstab 40 und dem Einstellmaßstab 38 ist eine Isolierschicht 60 vorgesehen, die verhindern soll, daß sich die Wärme des Dehnstabes auf den Einstellmaßstab überträgt.
  • Denn dadurch würde sich dieser entgegen der Bewegung des Dehnstabes ausdehnen und dessen Effekt wenigstens teilweise vernichten.
  • Wie die Figuren 4 und 5 zeigen, liegt der Einstellmaßstab 38 in einer etwa längs der Mittellinie des Dehnstabes verlaufenden Kehle 62. Der Bolzen 56 ist seitlich von dieser Kehle angeordnet, so daß er die 4montage des Einstellmaßstabes nicht behindert.

Claims (8)

Patentanstrüche:
1. Verfahren zur Kompensierung der Tiärmedehnung eines einen X rlczeugkopf tragenden, mit einem Einstellmaßstab zur Positionsanzeige versehenen Werkzeugschlittens einer Werkzeugmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige des Einstellmaßstabes (12, 20, 38) jeweils entsprechend dem Versatz des Werkzeugkopfes (6, 36) bzw. der Werkzeugspindel (8, 32) im Sinne dieses Versatzes automatisch verstellt wird und daß durch Nachregeln der Stellung des Werkzeugschlittens (4, 34) der Versatz der Werkzeugspindel sowie die entsprechend verstellte Anzeige des Einstellmaßstabes korrigiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuergröße für die automatische Verstellung der Anzeige des Einstellmaßstabes (12, 20, 38) die den Versatz der Werkzeugspindel (8, 32) verursachende Temperatur verwendet wird.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, umfassend einen verschiebbaren Werkzeugschlitten, einen an den Werkzeugschlitten ansetzbaren Werkzeugkopf sowie einen die Position des Werkzeugschlittens gegenüber dem festen Maschinenständer anzeigenden winstellmaßstab, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellmaßstab (12, 20, 38) und die damit zusammenwirkende Ablesemarke (14, 22, 48) relativ zueinander verstellbar sind und daß eine Steuereinrichtung für eine dem Versatz der Werkzeugspindel (8, 32) entsprechende ständige Verstellung des Einstellmaßstabes bzw. der Ablesemarke gegeneinander vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeicnnet, daß als Steuereinrichtung für die relative Verstellung von Einstellmaßstab (12, 20, 38) und Ablesemarke (14, 22,, 48) ein mit der Werkzeugmaschine in Berührung stehender, von dieser erwärmter Dehnkörper dient, dessen Ausdehnungsbewegung auf den Einstellmaßstab bzw. die Ablesemarke übertragen wird.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4> mit einem linearen Einstellmaßstab, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellmaßstab (38) längsverschiebbar gelagert und mit dem freien Ende eines einseitig an der Werkzeugmaschine befestigt ten Dehnstabes (-;0) verbunden ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellmaßstab (38) auf dem Dehnstab (40) selbst aufliegt und mit einem Ende mit dem freien Ende des Dehnstabes verbunden ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Dehnstab (40) und Einstellmaßstab (38) eine wärmeisolierende Schicht (60) liegt.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnstab (16, 40) einen Ausdehnungskoeffizienten besitzt, derart, daß die Verstellung der Anzeige des Einstellmaßstabes (12, 20, 38) dem Versatz der Werkzeugspindel bei den am häufigsten auftretenden Arbeiten entspricht.
Le e r s e i t e
DE19742450322 1974-10-23 1974-10-23 Einrichtung zur Kompensation der Wärmedehnung eines Werkzeugmaschinenteils Expired DE2450322C3 (de)

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