DE2449977C2 - -Klemmvorrichtung mit Nachstelleinrichtung - Google Patents
-Klemmvorrichtung mit NachstelleinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zur Fixierung von zwei relativ zueinander
verschiebbaren Maschinenteilen, insbesondere von Werkzeugmaschinen, die ein Gehäuse mit zwei
paraHelen Deckwänden, wobei sich jeweils eine der Deckwände an jeweils einem der beiden Maschinenteile
abstützt und mindestens eine der Deckwände in Richtung auf das zugehörige Maschinenteil querbeweglich
ist, und eine zwischen den Deckwänden parallel dazu verschiebbare Schallplatte sowie eine Vielzahl von
Klemmkörpern, die beiderseits der Schallplatte spiegelbildlich in Reihen angeordnet sind, aufweist, wobei die
Klemmkörper durch Federkraft in Anlage an den beiderseitigen Stützflächen der Schaltplatte und den
dazu parallelen Innenseiten der Deckwände gehalten und in Klemmrichtung vorgespannt sind und durch die
Schallplatte betätigt werden, insbesondere gemäß Patent 23 52 836.
Die Klemmvorrichtungen obiger bekannter Bauweise lassen infolge einer meist nur sehr geringen Steigung
der Klemmbahnen an den Klemmkörperm eine Querbewegung der Deckwände um nur einen geringen Betrag,
beispielsweise von 0,1 bis 0,2 mm. zu. Diese Querbewegung der Deckwände reicht völlig aus, um eine absolut
sichere Klemmung zu erreichen, natürlich unter der Voraussetzung, daß das Spiel zwischen Maschinenbett,
Schlitten und Klemmvorrichtung nicht größer als dieser Betrag ist. Ist dieses Spiel jedoch größer, was meistens
der Fall ist. so müssen zusätzlich Klemmleisten zum Anstellen eingebaut werden. Der Einbau solcher Leisten
erfordert neben zusätzlichem Bauraum auch eine aufwendig ausgebildete Deckwand zum Anbringen
einer verschiebbaren Keilleiste mit Verstelleinrichtung.
Aus der DT-OS 22 02 230 ist ein Klemmgesperre zur
Befestigung von Bauteilen bekannt, welches nebeneinanderliegende fluchtende Bohrungen für ein zu befestigendes
Bauteil und eine Befestigungsschraube in einem Klemmteil und einem Halteten1 aufweist, wobei das
Klemmteil auf dem Haketeil aufliegt und wobei die gemeinsame Berührungsfläche zwischen Klemmteil und
Halteteil gegenüber der einen Bohrung für die Befestigungsschraube geneigt ist. Derartige Klemmgesperre
sind zur Fixierung von zwei relativ zueinander verschiebbaren Maschinenteilen nicht geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, die derart ausgebildet ist, daß das Spiel zwischen Maschinenbett, Schütten und Klemmvorrichtung
ausgeglichen und beseitigt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei der Klemmvorrichtung der beschriebenen Art
eine Schaltplatte vorgesehen ist, die aus mindestens
zwei keilförmigen Teilen besteht, die relativ zueinander beweglich sjnd, wobei die Relativbewegung dieser Teile
zueinander eine Änderung der Höhe der Schaltplatte zur Folge hat.
Die Lehre gemäß der vorliegenden Erfindung bezieht sich insbesondere auf Klemmvorrichtungen gemäß dem
Hauptpatent, ist jedoch nicht darauf beschränkt, da beispielsweise eine Schaltplatte gemäß der Lehre der
vorliegenden Erfindung auch bei Klemmvorrichtungen Vorteile bringt, wie sie beispielsweise in den deutschen
Patenten 17 50 592 und 16 27 043 beschrieben sind.
Wenn bei der Beschreibung der vorliegenden Erfindung von keilförmigen Teilen die Rede ist, so sind
hiervon auch kegel- und konusförmige Teile umfaßt.
In der nachstehenden Beschreibung und in den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand von bevorzugten
Ausführungsformen erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eins Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Klemmvorrichtung im Längsschnitt,
F i g. 2 und 3 zwei verschiedene Ausführungsformen im Querschnitt längs der Linie I-I von Fig. I,
Fig.4, 5 und 6 drei weitere Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung im Querschnitt, Fig. 7 die Ausführungsform gemäß Fig. 6 im
Längsschnitt,
Fig.8 und 9 zwei weitere erfindungsgemäße Klemmvorrichtungen im Längsschnitt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 wird die Höhe der aus den drei Keilleisten 1, 2 und 2'
bestehenden Schaltplatte durch axiales Verschieben der mittleren Keilleiste 1, die die Form eines Doppelkeiles
hat verstellt. Diese Relativbewegung durch axiales Verschieben der mittleren Keilleiste 1 erfolgt mittels
der Schraube 4. Das als Anschlag dienende Federpaket 5 verhindert dabei ein axiales Verschieben und damit ein
Ausweichen der beiden Keilleisten 2 und 2', so daß eine einwandfreie Querbewegung gewährleistet ist, durch
die die Höhe der Schaltplatte insgesamt verändert wird. Über die Distanzstücke 6 und 6' bzw. die Klemmkörper
7 und T werden dann die Deckwände 8 und 8' querbewegt und an die Anlageflächen von beispielsweise
Werkzeugschlitten und Schlittenbett angelegt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.3, die im Längsschnitt Fi g. 1 entspricht, ist die oben beschriebene
Doppelkeilform aufweisende Keilleiste 1 als Kegelstift V ausgebildet, wobei die zugeordneten
Kontaktflächen der Keilleisten 2 und 2' als Konusbohrungen ausgebildet sind. Gegebenenfalls vorgesehene.
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jedoch nicht obligatorische Zugfedern 9 sorgen für den notwendigen Kontakt zwischen den drei Schaltplattenteilen.
Fig.4 und 5 zeigen Ausfuhrungsformen, bei denen
im Gegensatz zu den vorausgegangenen Ausfuhrungs- S formen, bei welchen die mittlere Keiileiste 1 bzw. der
Kegelstift Γ in Längsrichtung, d. h. in Kipprichiung der
Klemmkörper 7 und T axta.l verstellt werden, die
Queranstellung der Deckwände 10 und 10' uber die Keilleisten 14 und 14' bzw. 15 und 15 mittels to
Verstelleinrichtungen er.olgt, die in Richtung der Berührungslinien 11 und 11' der Klemmbahnen an den
Klemmkörpern 7 und T bewegt werden, d. h. quer zur Klemmvorrichtung wirken.
Nach Fig. 4 erfolgt dabei die Höhenverstellung einer
vierteiligen Schallplatte mittels der Keilleisten 12 und 12' und einer Stellschraube 13 durch Einwirkung auf die
beiden Keilleisten 14 und 14'. Eine Druckfeder 15 spreizt die Ke.lleisten 12 und 12' beim Lösen der Stellschraube
wieder auseinander. Um jederzeit Kontakt innerhalb der vier Anlageflächen 16 zu erzielen, können zusätzlich
zu den angefederten Deckwänden 10 und 10' Zugfedern 17 zwischen den Keilleisten ί4 und 14' angebracht
werden, jedoch ist dies nicht obligatorisch.
Nach Fig.5 erfolgt die Höhenverstellung einer zweiteiligen Schaltplatte, die aus zwei direkt mit den
Klemmkörpern 7 und T in Kontakt befindlichen Keilleisten 18 und 19 besieht, durch Zusammenschieben
der beiden Rahmenwände 20 und 20' mittels Schrauben 21 und 2Γ. wodurch die Keilleisten 18 und 19 relativ
zueinander bewegt v, erden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fi g. 6 und 7 ist die Schaltplatte zweiteilig derart ausgebildet, daß die im
Querschnitt halbrunde, in ihrer Länge aber kegelig ausgebildete Keiileiste 22 auf ihrer ebenen Fläche 23
direkt Kontakt mit den Klemmkörpern 7 hat und nur die Keiileiste 23 zum Anstellen querverstellt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.8 wird die
Schaltplatte, die aus zwei iCeilleisten 24 und 25 besteht,
selbsttätig in ihrer Höhe dadurch verstellt, daß sich an der breiten Stirnseite 26 der Keilleiste 24 eine
Druckfeder 27 derart abstützt, daß sich die Keilleiste 24 bei Spiel jederzeit axial nachstellt, wobei die mit ihr in
Kontakt befindlichen Klemmkörper 7 so eingebaut sind, daß sie sich dabei in der nicht klemmenden Stellung
befinden. Die Druckfeder 27 stützt sich bei der dargestellten Ausführungsform mit ihrer anderen
Stirnfläche am Druckkolben 28 ab.
Bei der Ausführungsform nach Fig.9 ist die in
F i g. 8 gezeigte Druckfeder 27 durch einen Druckkolben 29 ersetzt, der verschiebbar in den Kolben
eingebaut ist.
Selbstverständlich ist auch ein manuelles Nachstellen
der Keilleiste 24 mittels einer Druckschraube möglich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Klemmvorrichtung zur Fixierung von zwei relativ zueinander verschiebbaren Maschinenteilen,
insbesondere von Werkzeugmaschinen, die ein Gehäuse mit zwei parallelen Deckwänden, wobei
sich jeweils eine der Deckwände an jeweils einem der beiden Maschinenteile abstützt und mindestens
eine der Deckwände in Richtung auf das zugehörige to
Maschinenteil querbeweglich ist, und eine zwischen den Deckwänden parallel dazu verschiebbare
Schaltplatte sowie eine Vielzahl von Klemmkörpern, die beiderseits der Schaltplatte spiegelbildlich in
Reihen angeordnet sind, aufweist, wobei die Klemmkörper durch Federkraft in Anlage an den
beiderseitigen Stützflächen der Schaltplatte und den dazu parallelen Innenseiten der Deckwände gehalten
und in Klemmrichtung vorgespannt sind und durch die Schaltplatte betätigt werden, insbesondere
gemäß Patent 2352836, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltplatte aus mindestens zwei keilförmigen Teilen (1, 2, 2' bzw. Γ, 2, 2' bzw.
12, 12', 14, 14' bzw. 18, 19 bzw. 22, 23 bzw. 24, 25)
besteht, die relativ zueinander beweglich sind, wobei die Relativbewegung dieser Teile zueinander eine
Änderung der Höhe der Schaltplatte zur Folge hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit drei keilförmigen Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß
der mittlere Teil (1 bzw. V) die Form eines symmetrischen Doppelkeiles hat und die beiden
anderen keilförmigen Teile (2,2') identisch sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742449977 DE2449977C2 (de) | 1974-10-22 | -Klemmvorrichtung mit Nachstelleinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2352836A DE2352836C2 (de) | 1973-10-22 | 1973-10-22 | Klemmvorrichtung |
DE19742449977 DE2449977C2 (de) | 1974-10-22 | -Klemmvorrichtung mit Nachstelleinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2449977B1 DE2449977B1 (de) | 1976-01-08 |
DE2449977C2 true DE2449977C2 (de) | 1976-08-19 |
Family
ID=
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