DE2449977C2 - -Klemmvorrichtung mit Nachstelleinrichtung - Google Patents

-Klemmvorrichtung mit Nachstelleinrichtung

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DE2449977C2
DE2449977C2 DE19742449977 DE2449977A DE2449977C2 DE 2449977 C2 DE2449977 C2 DE 2449977C2 DE 19742449977 DE19742449977 DE 19742449977 DE 2449977 A DE2449977 A DE 2449977A DE 2449977 C2 DE2449977 C2 DE 2449977C2
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clamping
wedge
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DE19742449977
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Eugen 8500 Nürnberg Hack
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Georg Mueller Kugellagerfabrik KG
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Georg Mueller Kugellagerfabrik KG
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zur Fixierung von zwei relativ zueinander verschiebbaren Maschinenteilen, insbesondere von Werkzeugmaschinen, die ein Gehäuse mit zwei paraHelen Deckwänden, wobei sich jeweils eine der Deckwände an jeweils einem der beiden Maschinenteile abstützt und mindestens eine der Deckwände in Richtung auf das zugehörige Maschinenteil querbeweglich ist, und eine zwischen den Deckwänden parallel dazu verschiebbare Schallplatte sowie eine Vielzahl von Klemmkörpern, die beiderseits der Schallplatte spiegelbildlich in Reihen angeordnet sind, aufweist, wobei die Klemmkörper durch Federkraft in Anlage an den beiderseitigen Stützflächen der Schaltplatte und den dazu parallelen Innenseiten der Deckwände gehalten und in Klemmrichtung vorgespannt sind und durch die Schallplatte betätigt werden, insbesondere gemäß Patent 23 52 836.
Die Klemmvorrichtungen obiger bekannter Bauweise lassen infolge einer meist nur sehr geringen Steigung der Klemmbahnen an den Klemmkörperm eine Querbewegung der Deckwände um nur einen geringen Betrag, beispielsweise von 0,1 bis 0,2 mm. zu. Diese Querbewegung der Deckwände reicht völlig aus, um eine absolut sichere Klemmung zu erreichen, natürlich unter der Voraussetzung, daß das Spiel zwischen Maschinenbett, Schlitten und Klemmvorrichtung nicht größer als dieser Betrag ist. Ist dieses Spiel jedoch größer, was meistens der Fall ist. so müssen zusätzlich Klemmleisten zum Anstellen eingebaut werden. Der Einbau solcher Leisten erfordert neben zusätzlichem Bauraum auch eine aufwendig ausgebildete Deckwand zum Anbringen einer verschiebbaren Keilleiste mit Verstelleinrichtung. Aus der DT-OS 22 02 230 ist ein Klemmgesperre zur Befestigung von Bauteilen bekannt, welches nebeneinanderliegende fluchtende Bohrungen für ein zu befestigendes Bauteil und eine Befestigungsschraube in einem Klemmteil und einem Halteten1 aufweist, wobei das Klemmteil auf dem Haketeil aufliegt und wobei die gemeinsame Berührungsfläche zwischen Klemmteil und Halteteil gegenüber der einen Bohrung für die Befestigungsschraube geneigt ist. Derartige Klemmgesperre sind zur Fixierung von zwei relativ zueinander verschiebbaren Maschinenteilen nicht geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die derart ausgebildet ist, daß das Spiel zwischen Maschinenbett, Schütten und Klemmvorrichtung ausgeglichen und beseitigt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei der Klemmvorrichtung der beschriebenen Art eine Schaltplatte vorgesehen ist, die aus mindestens zwei keilförmigen Teilen besteht, die relativ zueinander beweglich sjnd, wobei die Relativbewegung dieser Teile zueinander eine Änderung der Höhe der Schaltplatte zur Folge hat.
Die Lehre gemäß der vorliegenden Erfindung bezieht sich insbesondere auf Klemmvorrichtungen gemäß dem Hauptpatent, ist jedoch nicht darauf beschränkt, da beispielsweise eine Schaltplatte gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung auch bei Klemmvorrichtungen Vorteile bringt, wie sie beispielsweise in den deutschen Patenten 17 50 592 und 16 27 043 beschrieben sind.
Wenn bei der Beschreibung der vorliegenden Erfindung von keilförmigen Teilen die Rede ist, so sind hiervon auch kegel- und konusförmige Teile umfaßt.
In der nachstehenden Beschreibung und in den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand von bevorzugten Ausführungsformen erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eins Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung im Längsschnitt,
F i g. 2 und 3 zwei verschiedene Ausführungsformen im Querschnitt längs der Linie I-I von Fig. I,
Fig.4, 5 und 6 drei weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung im Querschnitt, Fig. 7 die Ausführungsform gemäß Fig. 6 im Längsschnitt,
Fig.8 und 9 zwei weitere erfindungsgemäße Klemmvorrichtungen im Längsschnitt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 wird die Höhe der aus den drei Keilleisten 1, 2 und 2' bestehenden Schaltplatte durch axiales Verschieben der mittleren Keilleiste 1, die die Form eines Doppelkeiles hat verstellt. Diese Relativbewegung durch axiales Verschieben der mittleren Keilleiste 1 erfolgt mittels der Schraube 4. Das als Anschlag dienende Federpaket 5 verhindert dabei ein axiales Verschieben und damit ein Ausweichen der beiden Keilleisten 2 und 2', so daß eine einwandfreie Querbewegung gewährleistet ist, durch die die Höhe der Schaltplatte insgesamt verändert wird. Über die Distanzstücke 6 und 6' bzw. die Klemmkörper 7 und T werden dann die Deckwände 8 und 8' querbewegt und an die Anlageflächen von beispielsweise Werkzeugschlitten und Schlittenbett angelegt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.3, die im Längsschnitt Fi g. 1 entspricht, ist die oben beschriebene Doppelkeilform aufweisende Keilleiste 1 als Kegelstift V ausgebildet, wobei die zugeordneten Kontaktflächen der Keilleisten 2 und 2' als Konusbohrungen ausgebildet sind. Gegebenenfalls vorgesehene.
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jedoch nicht obligatorische Zugfedern 9 sorgen für den notwendigen Kontakt zwischen den drei Schaltplattenteilen.
Fig.4 und 5 zeigen Ausfuhrungsformen, bei denen im Gegensatz zu den vorausgegangenen Ausfuhrungs- S formen, bei welchen die mittlere Keiileiste 1 bzw. der Kegelstift Γ in Längsrichtung, d. h. in Kipprichiung der Klemmkörper 7 und T axta.l verstellt werden, die Queranstellung der Deckwände 10 und 10' uber die Keilleisten 14 und 14' bzw. 15 und 15 mittels to Verstelleinrichtungen er.olgt, die in Richtung der Berührungslinien 11 und 11' der Klemmbahnen an den Klemmkörpern 7 und T bewegt werden, d. h. quer zur Klemmvorrichtung wirken.
Nach Fig. 4 erfolgt dabei die Höhenverstellung einer vierteiligen Schallplatte mittels der Keilleisten 12 und 12' und einer Stellschraube 13 durch Einwirkung auf die beiden Keilleisten 14 und 14'. Eine Druckfeder 15 spreizt die Ke.lleisten 12 und 12' beim Lösen der Stellschraube wieder auseinander. Um jederzeit Kontakt innerhalb der vier Anlageflächen 16 zu erzielen, können zusätzlich zu den angefederten Deckwänden 10 und 10' Zugfedern 17 zwischen den Keilleisten ί4 und 14' angebracht werden, jedoch ist dies nicht obligatorisch.
Nach Fig.5 erfolgt die Höhenverstellung einer zweiteiligen Schaltplatte, die aus zwei direkt mit den Klemmkörpern 7 und T in Kontakt befindlichen Keilleisten 18 und 19 besieht, durch Zusammenschieben der beiden Rahmenwände 20 und 20' mittels Schrauben 21 und 2Γ. wodurch die Keilleisten 18 und 19 relativ zueinander bewegt v, erden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fi g. 6 und 7 ist die Schaltplatte zweiteilig derart ausgebildet, daß die im Querschnitt halbrunde, in ihrer Länge aber kegelig ausgebildete Keiileiste 22 auf ihrer ebenen Fläche 23 direkt Kontakt mit den Klemmkörpern 7 hat und nur die Keiileiste 23 zum Anstellen querverstellt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.8 wird die Schaltplatte, die aus zwei iCeilleisten 24 und 25 besteht, selbsttätig in ihrer Höhe dadurch verstellt, daß sich an der breiten Stirnseite 26 der Keilleiste 24 eine Druckfeder 27 derart abstützt, daß sich die Keilleiste 24 bei Spiel jederzeit axial nachstellt, wobei die mit ihr in Kontakt befindlichen Klemmkörper 7 so eingebaut sind, daß sie sich dabei in der nicht klemmenden Stellung befinden. Die Druckfeder 27 stützt sich bei der dargestellten Ausführungsform mit ihrer anderen Stirnfläche am Druckkolben 28 ab.
Bei der Ausführungsform nach Fig.9 ist die in F i g. 8 gezeigte Druckfeder 27 durch einen Druckkolben 29 ersetzt, der verschiebbar in den Kolben eingebaut ist.
Selbstverständlich ist auch ein manuelles Nachstellen der Keilleiste 24 mittels einer Druckschraube möglich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Klemmvorrichtung zur Fixierung von zwei relativ zueinander verschiebbaren Maschinenteilen, insbesondere von Werkzeugmaschinen, die ein Gehäuse mit zwei parallelen Deckwänden, wobei sich jeweils eine der Deckwände an jeweils einem der beiden Maschinenteile abstützt und mindestens eine der Deckwände in Richtung auf das zugehörige to Maschinenteil querbeweglich ist, und eine zwischen den Deckwänden parallel dazu verschiebbare Schaltplatte sowie eine Vielzahl von Klemmkörpern, die beiderseits der Schaltplatte spiegelbildlich in Reihen angeordnet sind, aufweist, wobei die Klemmkörper durch Federkraft in Anlage an den beiderseitigen Stützflächen der Schaltplatte und den dazu parallelen Innenseiten der Deckwände gehalten und in Klemmrichtung vorgespannt sind und durch die Schaltplatte betätigt werden, insbesondere gemäß Patent 2352836, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltplatte aus mindestens zwei keilförmigen Teilen (1, 2, 2' bzw. Γ, 2, 2' bzw. 12, 12', 14, 14' bzw. 18, 19 bzw. 22, 23 bzw. 24, 25) besteht, die relativ zueinander beweglich sind, wobei die Relativbewegung dieser Teile zueinander eine Änderung der Höhe der Schaltplatte zur Folge hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit drei keilförmigen Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil (1 bzw. V) die Form eines symmetrischen Doppelkeiles hat und die beiden anderen keilförmigen Teile (2,2') identisch sind.
DE19742449977 1974-10-22 -Klemmvorrichtung mit Nachstelleinrichtung Expired DE2449977C2 (de)

Priority Applications (1)

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DE19742449977 DE2449977C2 (de) 1974-10-22 -Klemmvorrichtung mit Nachstelleinrichtung

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2352836A DE2352836C2 (de) 1973-10-22 1973-10-22 Klemmvorrichtung
DE19742449977 DE2449977C2 (de) 1974-10-22 -Klemmvorrichtung mit Nachstelleinrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2449977B1 DE2449977B1 (de) 1976-01-08
DE2449977C2 true DE2449977C2 (de) 1976-08-19

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