DE2449620C2 - Lufttisch zum leichtbeweglichen Handhaben von plattenförmigen Werkstücken, Papierstapeln u.dgl. - Google Patents

Lufttisch zum leichtbeweglichen Handhaben von plattenförmigen Werkstücken, Papierstapeln u.dgl.

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DE2449620C2 DE19742449620 DE2449620A DE2449620C2 DE 2449620 C2 DE2449620 C2 DE 2449620C2 DE 19742449620 DE19742449620 DE 19742449620 DE 2449620 A DE2449620 A DE 2449620A DE 2449620 C2 DE2449620 C2 DE 2449620C2
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
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Description

Die Erfindung betrifft einen Lufttisch zum leichtbeweglichen Handhaben von auf diesem abgelegten plattenförmigen Werkstücken, Papierstapeln und dergleichen, dessen Tischplatte über ihre Fläche verteilt eine Vielzahl von dem Luftaustritt dienenden Bohrungen enthält, die mit einer mit Druckluft gespeisten Luftkammer verbindbar sind und die jeweils mit Hilfe eines gegen die Wirkung einer Rückstellkraft verstellbar angeordneten Verschlußgliedes verschließbar ist, das in seiner Schließstellung mit einem eine ballig abgerundete Oberfläche aufweisenden Teilstück aus der Tischplattenoberseite herausragt und zum Erzeugen eines Luftpolsters zwischen der letzteren und einem abgelegten Gegenstand durch das Berühren des Teilstückes durch den Gegenstand nach unten in seine die Luftaustrittsöffnung freigebende Offenstellung bewegbar ist
Lufttische der eingangs beschriebenen Art sind bereits bekannt Sie sind üblicherweise in Bearbeitung- und Transportanlagen integriert und finden bevorzugt in der Holzindustrie und papierverarbeitenden Industrie Verwendung, wo sie sich zur Handhabung von Tischler- und Spanplatten bzw. von Papierstapeln besonders bewährt haben.
Werden auf solche Lufttische Gegenstände mit einer größeren ebenen Auflagefläche abgelegt, so stützt sich zunächst der Gegenstand an den aus der Tischoberseite herausragenden Verschlußgliedem ab und bewegt diese in ihre Offenstellung. Dadurch kann im Bereich der ebenen Auflagefläche aus den Luftaustrittsöffnungen der Tischplatte Druckluft entströmen, die zwischen der Tischplatte und dem Gegenstand ein tragendes Luftpolster erzeugt, so daß der Gegenstand in leicht von der Tischplattenoberseite abgehobenem Zustand auf der Luft schwimmt und dadurch auch bei relativ großem Eigengewicht leicht von Hand bewegt werden kann.
Bei einer der bekannten Tischkonstruktionen gemäß GB-PS 7 72 974 sind die Verschlußglieder durch Stahlkugeln gebildet, die in einer Flanschbuchse gegen die Wirkung einer Druckfeder verstellbar geführt sind. Die Flanschbuchse hat an ihrem der Kugel benachbarten Stirnende eine innen angeformte Ringschulter, deren Durchmesser geringfügig kleiner ist als derjenige der Kugel. Die Druckfeder versucht hierbei, die Kugel ständig mit der Ringschulter in Berührung zu halten, durch welche die Schließstellung des kugelförmigen Verschlußgliedes definiert ist.
Die Flanschbuchse, die Kugel und die Druckfeder bilden zusammen einen in sich geschlossenen Einsatz, wobei in jede Luftaustrittsöffnung der Tischplatte ein solcher Einsatz derart eingebaut ist, daß die Kugeln in ihrer Schließstellung mit einem Abschnitt ihrer Kugelschale aus der Tischoberfläche herausragen.
Da die Fassung dieser Einsätze in die Luftaustrittsöft-
nungep gasdicht einsetzen ist, wird infolgedessen aus den Luftaustrittsöffnungen keine Luft entströmen, wenn sich auf der Tischplatte kein Werkstück befindet Abgesehen von der verhältnismäßig aufwendigen Ausbildung und der notwendigen abdichtenden Anordnung der Fassung dieser Einsätze in den Luftaustrittsöffnungen, was auf die Preisgestaltung solcher Tische entscheidenen Einfluß hat, werden die durch die Kugeln gebildeten Verschlußglieder durch die Druckfedern mit einer bestimmten Kraft in Schließstellung gehalten, so daß bei der Ablage leichter Gegenstände die Luftaustrittsöffnungen nicht geöffnet werden. In diesem Falle müssen solche Werkstücke auf den Kugeln selbst bewegt werden, woraus jedoch aufgrund der hierbei wirksam werdenden Reibung Beschädigungen der Oberfläche solcher Gegenstände resultieren können. Außerdem halten die Kugeln solche Gegenstände zwangsläufig in einer anderen Ebene, was in vielen Fällen stör.. Schließlich ist aber auch bei Gegenständen, deren Gewicht ausreicht, die Kugeln in ihre Offenstellung zu steuern, noch eine verhältnismäßig große Reibung zwischen Gegenstand und Kugeln zu überwinden, weil sich der Betätigungsdruck, je tiefer die Kugeln in die Fassung eingedrückt werden, aufgrund der Vorspannung der Druckfedern noch erhöht und damit auch eine erhebliche Restgleitreibung bestehen bleibt
Bei einer weiteren Konstruktion gemäß US-PS 36 28 673 dienen ebenfalls Kugeln als Verschlußglieder. Mit ihrer Hilfe sind in die Decke der sich innerhalb der Tischplatte befindenden Luftkammer eingebrachte Bohrungen für den Luftaustritt verschließbar, indem der in der Luftkammer herrschende Luftdruck die Kugeln in ihrer Schließstellung hält, in welcher sie gleichfalls mit einem Abschnitt ihrer Kugelschale über die Tischplattenobei seite vorstehen.
Um die Kugeln bei Abfallen des Luftdruckes in einer unterhalb der ihnen zugeordneten Luftaustrittsöffnung liegenden Bereitschaftsstellung zu halten, sind diese jeweils in einem in radialer Richtung durchlässigen Käfig gefangen, der sich unterhalb der betreffenden Luftaustrittsöffnung in der Luftkammer befindet
Auch bei dieser bekannten Bauart erfordert somit die Anordnung der den Verschluß der Luftaustrittsöffnungen bewirkenden Verschlußglieder entsprechend großen technischen Aufwand, der in wesentlichem Umfang die Fertigungskosten solcher Tische mitbestimmt
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, für die Luftaustrittsöffnungen von Lufttischen der eingangs beschriebenen Art eine Verschlußmechanik zu schaffen, die sich gegenüber den beschriebenen Kugelanordnungen durch eine erhebliche technische Vereinfachung und Verbilligung auszeichnet und deren Montage einfach durchzuführen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß das die ballig abgerundete Oberfläche aufweisende Teilstück des Verschhißgliedes in einen die Bohrung der Tischplatte durchsetzenden und in dieser axial verschiebbar angeordneten zylindrischen Schaft übergeht, an dessen sich innerhalb der Luftkammer befindendem Ende ein Außenflansch angeformt ist, durch den in der durch den Luftdruck bewirkten Schließstellung des Verschlußgliedes die Luftaustrittsöffnung abgedeckt ist.
Die Verschlußmechanik der den Luftaustritt ermöglichenden Bohrungen ist demgemäß durch ein einfach herstellbares Einzelteil gebildet, dessen Außenflansch Ventilfunktion hat. Demgemäß sind für die Führung derartiger Vcrschlullgüedcr in der Tischplatte keine speziellen Vorriehtungcn mehr notwendig, so daß sich bei der Vielzahl der in der Tischplatte vorzusehenden Verschluglieder dadurch erhebliche Kosten einsparen lassen. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion besteht darin, daß auch die stööelartige Ausbildung der Verschlußglieder außer der erwähnten konstruktiven Vereinfachung eine vorteilhafte Wirkungsweise insofern gewährleistet, als sich der erforderliche Betätigungsdruck in dem Zeitpunkt verringert, in dem der Außenflansch von seiner Anlagefläche
ίο abgehoben wird In diesem Augenblick verringert sich nämlich die Anpreßkraft um einen Betrag, der durch die ringförmige Stirnfläche des Außenflansches bestimmt ist so daß die Verschlußglieder nach öffnen der Luftaustrittsöffnungen nur mit einer verhältnismäßig geringen Kraft an die betreffende Werkstückfläche angedrückt werden.
Es ist so sichergestellt daß eine Beschädigung der entsprechenden Werkstückoberfläche durch zu großen Reibungseinfluß nicht erfolgen kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sich die Verschlußglieder bei einer entsprechenden Wahl der Größe der von der Druckluft beaufschlagten Oberfläche Ähon mit geringer Kraft in ihre Öffnungssteliung bewegen lassen, so daß also auch verhältnismäßig leichte Gegenstände ein öffnen der Luftaustrittsöffnungen sicherstellen.
Schließlich fallen die Verschlußglieder bei einer entsprechenden Druckverminderung in der Luftkammer bzw. bei totalem Druckausfall selbsttätig in ihre Offenstellung, so daß bei entsprechender Bemessung der Schaftlänge sich in diesem Falle das Schaftende innerhalb der den Schaft aufnehmenden Tischplattenbohrung befindet bzw. kein Verschlußglied mehr aus der Tischplattenoberseite herausragt
Dabei ist aus der DE-PS 12 63 608 bereits ein Lufttisch bekannt der Verschlußglieder besitzt, die mit einem eine Bohrung der Tischplatte durchsetzenden und in dieser axial verschiebbar angeordneten zylindrischen Schaft ausgestattet sind, an dessen sich innerhalb der Luftkammer befindendem Ende ein Außenflansch vorgesehen ist Die Verschlußglieder bilden j&Joch Differentialkolben, welche die Luftaustrittsöffnungen nicht verschließen, sondern lediglich deren Verbindung mit der Luftkammer unterbrechen. Diese Differentialkolben erfüllen dabei die Aufgabe eines Annäherungsfühlers, wozu es nicht erforderlich ist, daß sie in der Schließstellung aus der oberen Tischfläche herausragen.
Bei diesem Lufttisch werden die Verschlußglieder
deshalb nicht durch das Gewicht eines auf den Tisch gelegten Gegenstandes, sondern allein durch eine sich
so einstellende Druckdifferenz in ihre Offenstellung bzw. Schließstellung gesteuert.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Verschlußglieder bietet die Möglichkeit, die zur Bildung des Luftpolsters benötigte Druckluft auf verschiedene Weise :.u steuern. So ist es beispielsweise möglich, daß die den Schaft des Verschlußgliedes führenden Bohrungen der Tischplatte zagleich auf als Luftaustritisöffnungen dienen. Dies ist möglich, wenn der Durchmesser der den Schaft der Verschlußglieder aufnehmenden zylindrischen Bohrungen größer als der Außendurchmesser des Schaftes ist, und der so gebildete Ringkanal die Luftaustrittsöffnungen darstellt=
Des weiteren ist es möglich, daß zur Bildung der Luftaustrittsöffnungen der Schaft des Verschlußgliedcs
(*■' in der entsprechenden Bohrung der Tischplatte gleitend geführt is' "nd am Schaft sich entlang von ManteMinicn erst/eckende Rillen angeordnet sind, die eine weitere Art von Luftauslriltsöffmiiigcn bilden.
Eine weitere vorteilhafte Konstruktion besteht darin, dem Verschlußglied eine Vielzahl von auf wenigstens einem konzentrisch zur Achse der den Schaft der Verschlußglieder gleitend führenden Bohrung angeordneten Kreis liegenden, durch Bohrungen gebildeten ·, Luftaustrittsöffnungen zuzuordnen.
Um das Eigengewicht der Verschlußglieder möglichst klein zu halten, damit diese bereits bei geringem Staudruck in der Luftkammer zuverlässig in ihre Schließstellung bewegt werden, ist der Schaft des m Verschlugliedes hohl ausgebildet, und die Dicke des Außenflansches entspricht der Wanddicke des Schaftes. Vorteilhaft sind die Verschlußglieder aus einem Material geringen spezifischen Gewichtes hergestellt, wozu sich besonders günstig entsprechender Kunststoff ι -, eignet.
In weiterer vorteilhafter Weiterbildung der Verschlußglieder ist an der von ihrem Schaft abgekehrten Stirnfläche des Außenflansches mindestens ein sich von dieser Stirnfläche senkrecht wegersireckender Distanz- .>« fuß angeformt, der bei einer entsprechenden Druckverminderung in der Luftkammer sich am Kammerboden abstützt und dadurch verhindert, daß das Verschlußglied aus der es aufnehmenden Bohrung herausfällt.
Des weiteren ist es günstig, wenn sich der Beginn der r, Rundung des ballig abgerundeten Schaftendes in der Schließstellung der Verschlußglieder unterhalb der Tischplattenoberf'iäche befindet, wodurch verhindert wird, daß beim Ablegen von Gegenständen auf die Tischplatte diese mit ihren Kanten an den zylindrischen Schaft der Verschlußglieder anfahren und dieser dadurch geklemmt bzw. die Kanten beschädigt werden können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles eines Lufttisches, von oben betrachtet,
F i g. 2 einen Teilquerschnitt durch die Tischplatte des Lufttisches entlang der Linie 2-2 der Fi g. I, wobei sich das gezeigte Verschlußglied in seiner Schließstellung befindet
F i g. 3 eine Darstellung ähnlich F i g. 2, wobei jedoch das Verschlußglied durch einen auf den Lufttisch abgelegten Gegenstand sich in seiner Offenstellung befindet
F i g. 4 eine Darstellung ähnlich F i g. 2, wobei jedoch das Verschlußglied in einer Stellung gezeigt ist die es einnimmt wenn in der Luftkammer der Tischplatte der Luftdruck abgefallen ist so
F i g. 5 eine Ansicht des Verschlußgliedes in Richtung des Pfeiles A der F 1 g. 4 gesehen,
F i g. 6 eine Darstellung ähnlich F i g. 4 eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Lufttisches, bei dem die Verschlußglieder gleichzeitig mehrere separate Luftaustrittsöffnungen steuern.
Der in F i g. 1 gezeigte Lufttisch weist eine von Ständern 10, 12 abgestützte, als Ganzes mit 14 bezeichnete Tischplatte auf. Gemäß den F i g. 1 bis 4 und befindet sich in dieser Tischplatte eine Luftkammer 16, bO an der ein mit einer Druckluftquelle in Verbindung stehender Luftzuführungsschlauch 18 angeschlossen ist Zur Bildung der Luftkammer weist die Tischplatte eine Unterplatte 20 und eine Oberplatte 22 auf, die durch entlang ihren Längs- und Stirnrändern und zwischen diese eingesetzte Zwischenwände 24, 26 in gegenseitigem Abstand voneinander gehalten sind. In der Oberplatte 22 ist eine Vielzahl von Luftaustrittsöffnungen 28 angeordnet, die jeweils mit Hilfe eines Verschlußgliedes 30 selbsttätig verschließbar sind, sobald in der Luftkammer durch zugeführte Druckluft ein Luftstau entsteht. Heim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist hierzu in jeder durch eine Bohrung gebildeten l.iiftaustrittsöffnung 28 ein Verschlußglied 30 angeordnet. Diese sind mit einem hohlzylindrisch ausgebildeten, an seinem freien Ende ballig abgerundeten Schaft 32 in den die Luftaustrittsöffnungen bildenden Bohrungen axial verstellbar angeordnet, wobei der Außerdurchmesser des Schaftes kleiner ist als der Durchmesser der entsprechenden Bohrung, so daß Bohrung und Sch.iri einen Ringkanal 34 definieren, der mit der Luftkammer 16 in Verbindung steht. An dem sich innerhalb der Luflkammer 16 befindenden Schaftende ist ein Außenflansch 36 angeformt, dessen Außendurchmesser größer ist als der Durchmesser der Bohrung 28. An der vom Schaft abgekehrten Stirnfläche des Außenflansches ist ein sich von dieser Stirnfläche senkrecht wegersireckender DisianziuB 3S vorgesehen, dessen Länge derart gewählt ist, daß sich sein freies Ende in der in F i g. 2 gezeigten Schließstellung des Verschlußgliedes in einem Abstand vom Boden der Luftkammer 16 befindet. In der Schließstellung des Verschlußgliedes (Fig.2) ragt dieses mit seinem ballig abgerundetem Endstück aus der Oberseite der Oberplatte 22 heraus, und zwar derart, daß sich der Beginn der Rundung unterhalb der Oberseite der Oberplatte 22 befindet. Die Länge des Distanzfußes 38 ist derart, daß sich das ballig abgerundete Schaftende dann, wenn der Distanzfuß 38 auf dem Luftkammerboden bzw. auf der Unterplatte 20 aufsitzt, sich vollständig innerhalb der Luftaustrittsöffnung 28 befindet (siehe Fig.4). Sofern deshalb in der Luftkammer 16 kein Staudruck vorhanden ist, unterscheidet sich der Lufttisch in bezug auf die Ablage von Gegenständen auf dessen Tischfläche nur dadurch von einem gewöhnlichen Ablagetisch, daß in dessen Tischplatte entsprechende Bohrungen 28 vorhanden sind. Ist die Luftkammer 16 jedoch an eine Druckluftquelle angeschlossen, so befinden sich die Verschlußglieder 30 in ihrer Schließstellung gemäß F i g. 2, in welcher deren Außenflansch 36 den Ringkanal 34 verschließt, so daß keine Luft aus der Tischoberfläche entweichen kann. Wird nun beispielsweise ein in Fig. 1 strichpunktiert angedeutetes plattenartiges Werkstück 40 auf den Lufttisch abgelegt, so werden dadurch bei Auftreffen des Gegenstandes auf die ballig abgerundeten, aus der Oberseite der Oberplatte 22 herausragenden Schaftendstücke 33 der Verschlußglieder diese gemäß Fig.3 nach unten bewegt, wodurch der Außenflansch 36 von der Unterseite der Oberplatte 22 abgehoben wird und somit Luft aus dem Ringkanal 34 bzw. aus den Luftaustrittsöffnungen 28 herausströmen und zwischen der Oberseite der Oberplatte 22 und der Auflageseite des Gegenstandes 40 ein Luftpolster erzeugen kann, das den Gegenstand in geringem Abstand von der Oberseite der Oberplatte 22 des Lufttisches hält. Damit schwimmt der Gegenstand gewissermaßen auf der Luft und läßt sich auch bei verhältnismäßig großem Gewicht ohne Kraftanstrengung auf der Tischplatte drehen und verschieben. Eine Besonderheit der beschriebenen Konstruktion besteht hierbei darin, daß in dem Moment, in dem sich der Außenflansch 36 von der Unterseite der Oberplatte 22 abhebt, sich die Anpreßkraft, mit der die Verschlußglieder in ihrer Schließstellung gehalten werden, sofort wesentlich verringert, indem nämlich, wie in Fig.3 gezeigt ist die Druckluft dann auch auf die obere
Stirnringfläche des Außenflansches wirken kann, so daß also die Verschlußglieder nur mit einer verhältnismäßig kleinen Kraft an die Unterseite des auf den Tisch abgelegten Gegenstandes 40 angedrückt werden und dadurch die Oberfläche des Gegenstandes geschont wird. Diese Besonderheit stellt darüber hinaus sicher, daß auch bei Gegenständen mit geringem Eigengewicht eine zuverlässige Funktion der Verschlußglieder 30 gewährleistet ist.
Bei oer in Fig.6 gezeigten Konstruktionsvariante
dient das Verschlußglied 30 dazu, eine Vielzahl von in Form von Bohrungen in die Oberplatte 22 eingebrachten Luftkanälen 42 gemeinsam zu öffnen und zu schließen. Zu diesem Zweck liegen die Luftkanäle auf einem Kreis, der konzentrisch zur Achse einer den Schaft 32 des Verschlußgliedes gleitend führenden Führungsbohrung 44 angeordnet ist. Der Durchmesser des Außenflansches ist in diesem Falle derart gewählt, daß dieser in seiner Schließstellung sämtliche Luftkanäle 42 abdeckt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche;
1. Lufttisch zum leichtbeweglichen Handhaben von auf diesem abgelegten, plattenförmigen Werkstücken, Papierstapeln und dergleichen, dessen Tischplatte übei ihre Fläche verteilt eine Vielzahl von dem Luftaustritt dienenden Bohrungen enthält, die mit einer mit Druckluft gespeisten Luftkammer verbindbar sind und die jeweils mit Hilfe eines gegen die Wirkung einer Rückstellkraft verstellbar angeordneten Verschlußgliedes verschließbar sind, das in seiner Schließstellung mit dem eine ballig abgerundete Oberfläche aufweisenden Teilstück aus der Tischplattenoberseite herausragt und zum Erzeugen eines Luftpolsters zwischen der letzteren , - und einem abgelegten Gegenstand durch das Berühren des Teilstückes durch den Gegenstand nach unten in seine die Luftaustrittsöffnung freigebende Offenstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die ballig abgerundete Obpriläche aufweisende Teilstück (33) des VerschluSgüedcs (30) in einen die Bohrung der Tischplatte (14) durchsetzenden und in dieser axial verschiebbar angeordneten zylindrischen Schaft (32) übergeht, an dessen, sich innerhalb der Luftkammer (16) befindenden Ende ein Außenflansch (36) angeformt ist, durch den in der durch den Luftdruck bewirkenden Schließstellung des Verschlußgliedes (30) die Luftaustrittsöffnung (28,44) abgedeckt ist.
2. Lufttisch nach Anspruch 1, dadurch gekenn- M zeichnet, daß der Durchmesser der den Schaft (32) des Verschi'iOgliedes (30) aufnehmenden zylindrischen Bohrung (28) größer als der AuBendurchmesser des Schaftes (32) ist und der so gebildete Ringkanal (34) die Luftaustrittsöflnung (28) darstellt. J5
3. Lufttisch nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (32) des Verschlußgliedes (30) in der entsprechenden Bohrung der Tischplatte (14) gleitend geführt ist und am Schaft sich entlang von Mantellinien erstreckende Rillen angeordnet sind, die eine weitere Art von Luftaustrittsöffnungen bilden.
4. Lufttisch nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verschlußglied (30) eine Vielzahl von auf wenigstens einem konzentrisch zur Achse der den Schaft (32) des Verschlußglieds (30) gleitend führenden Bohrung (44) angeordneten Kreis liegenden, durch Bohrungen (42) gebildeten Luftaustrittsöffnungen zugeordnet ist.
5. Lufttisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (32) des Verschlußgliedes (30) hohl ist und die Wanddicke des Schaftes (32) der Dicke des Außenflansches (36) entspricht.
6. Lufttisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (30) aus einem Material geringen spezifischen Gewichtes hergestellt ist.
7. Lufttisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (30) aus einem aus entsprechendem Kunststoff bestehenden, einstückigen Formteil gebildet ist.
8. Lufttisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der vom Schaft (32) des Verschlußgliedes (30) abgekehrten Stirnfläche des Außenflansches (36) mindestens ein sich von dieser Stirnfläche senkrecht weg erstrekkender Distanzfuß (38) angeformt ist, der bei einer entsprechenden Druckverminderung in der Luftkammer zur Vermeidung eines Herausfallen des Verschlußgliedes (30) aus der es aufnehmenden Bohrung (28, 44) sich am Luftkammerboden (20) abstützt
9. Lufttisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn der Rundung des ballig abgerundeten Schaftendes (33) in der Schließstellung des Verschlußgliedes (30) sich unterhalb der Tischplattenoberseite befindet
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